So, morgen geht wahrscheinlich das Hochbett weg. Dann sind wir das alte Kinderzimmer los.

Ein Interessent für mein Auto war gestern auch da. Er meinte, er würde es gern nehmen, müsste aber heute erst mit der Bank sprechen. Er will sich angeblich morgen melden.
Ich kann gar nicht sagen warum, aber irgendwie habe ich bei dem ein komisches Gefühl. Mein Mann meinte gestern auch gleich, dass der sich bestimmt nicht mehr meldet.

Ich überlege, ob ich nochmal versuche einen Therapeuten zu bekommen. Es geht mir gut, aber ich habe das Gefühl, dass es nicht schaden könnte noch manches aufzuarbeiten. Zu meiner alten Therapeutin will ich nicht nochmal. Aber dann denke ich wieder, dass Andere den Platz dringender brauchen, weil es bei ihnen akut ist und ich denen nicht einen der wenigen vorhandenen Plätze wegnehmen will.

Wenn du das Gefühl hast du müsstest noch was aufarbeiten, dann mach das.
Bevor es wieder akut wird. Du wirst wahrscheinlich sowieso nicht gleich
einen Platz bekommen, daher, ruhig nachfragen.

Ich glaube, ich werde alt...bzw. ich bin es schon.

Meine Tochter ist heute zum Geburtstag ihrer Freundin eingeladen. Es kommt die ganze Clique und sie wollen zelten. Wäre mir zu kalt, aber gut, müssen sie selber merken.
Meine Tochter hat ein extra Geschenk besorgt, weil sie eng mit dem Mädchen befreundet ist. Aber der Rest der Clique macht ein gemeinsames Geschenk. Und jetzt kommt's: Die Mutter eines Jungen macht eine Biertorte. Also, wie eine Windeltorte nur eben mit Bier. Das Mädchen ist 14 geworden und ich finde es total befremdlich da Alkohol schenken.
Dass die auch schon mal was trinken, wenn sie sich am Wochenende treffen, ist mir bewusst. Unsere Tochter war da bisher immer gesittet unterwegs. Ich bin also nicht generell gegen Alkohol mit 14. Aber eine Biertorte? Ich weiß nicht...

Zitat von Marie2010:

Ich glaube, ich werde alt...bzw. ich bin es schon.

Meine Tochter ist heute zum Geburtstag ihrer Freundin eingeladen. Es kommt die ganze Clique und sie wollen zelten. Wäre mir zu kalt, aber gut, müssen sie selber merken.
Meine Tochter hat ein extra Geschenk besorgt, weil sie eng mit dem Mädchen befreundet ist. Aber der Rest der Clique macht ein gemeinsames Geschenk. Und jetzt kommt's: Die Mutter eines Jungen macht eine Biertorte. Also, wie eine Windeltorte nur eben mit Bier. Das Mädchen ist 14 geworden und ich finde es total befremdlich da Alkohol schenken.
Dass die auch schon mal was trinken, wenn sie sich am Wochenende treffen, ist mir bewusst. Unsere Tochter war da bisher immer gesittet unterwegs. Ich bin also nicht generell gegen Alkohol mit 14. Aber eine Biertorte? Ich weiß nicht...

Also ich bin da völlig bei dir.

Finde ich auch etwas arg stramm.

Meine Große wurde 16 und mir wäre sowas im Traum nicht eingefallen.
Sie durfte das erste Mal mit nem Schluck Sekt anstoßen.

Sie durfte auch schonmal ein Radler aufm Stadtfest trinken.

Aber Biertorte ist schon krass

Find ich auch daneben *-*

Ich würde da nie im Leben auf die Idee kommen zum 14 ten.

also ich wäre von einem solchen Geschenk für meine große Tochter, die 1 Jahr älter ist, überhaupt nicht begeistert. Daher finde ich nicht, dass du es falsch siehst. Dass in dem Alter auf Partys etwas getrunken wird, denke ich auch. Aber dass Eltern das auch noch mit solchen Geschenken fördern, fände ich auch nicht so prickelnd.

Na, da bin ich ja doch nicht ganz allein mit meiner Ansicht.
Ich habe die Biertorte gestern kurz gesehen. Würde sagen, es sind so 10 Flaschen Bier.
Frage mich, was man da als Eltern dann mit macht. Man wird sein Kind ja nicht auffordern:"Komm Schatz, trink mal ein Bierchen. Muss ja weg das Zeug.".

Bella passt auf, dass mein Mann das auch alles richtig macht:

Mir fällt gerade auf, da sieht man den Teil des Gartens der zum Teil noch alt ist. Also das Beet ist von uns, aber den Rest müssen wir noch neu machen. Neuer Gehweg und so.

Gestern hatten wir einen Schreckmoment.
Ich bin durch den Garten gelaufen und konnte Bella nicht finden. Quasi einmal umgedreht, zack Katze weg. Ich also da rumgerannt, komme um die Hausecke und sehe: Gartentor auf! Ich dachte, ich krieg 'nen Herzinfarkt. Wir panisch gerufen, nichts. Aufeinmal lacht mein Mann los. Da saß diese Katze auf ihrem ausrangierten Kratzbaum, der auf den Sperrmüll wartet. Sie guckte uns fragend an und verstand ganz offensichtlich die Aufregung nicht.

Ich bin sprachlos, entsetzt, unfassbar traurig...

Das Verhältnis zu meiner Tochter war nie so herzlich und innig wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür war ich, als sie klein war, einfach oft zu ungeduldig und zu schnell gereizt. Manchmal auch laut. Heute denke ich, dass das daran lag, dass ich wohl über Jahre eine depressive Grundstimmung hatte.
Naja, ich dachte trotzdem, dass unser Verhältnis gut ist. Sie erzählt mir vieles, vertraut mir kleine Geheimnisse an und erst letztens hatten wir einen schönen Nachmittag in der Stadt zusammen.

Heute Mittag gab es Streit, weil sie wieder zu ihren Freunden wollte. Sie waren letztens bei dem einen Jungen zuhause, wo sie einen Raum zur Verfügung haben, um da abzuhängen. Da haben sie wohl Chaos hinterlassen und sollten aufräumen kommen. Sie sollte eigentlich heute zuhause bleiben und für die Schule lernen. Wir also gesagt:"Na gut, vor dem Aufräumen drücken ist blöd. Fahr für eine halbe Stunde hin und hilf.". Laut ihrer Aussage ist nicht viel aufzuräumen. Dann ging es weiter, dass sie nicht weiss wann und so weiter. Sie wurde dann ziemlich patzig und ich sagte ihr, wenn sie weiter so patzig wäre, bliebe sie zuhause. Daraufhin hat sie mich mit einem Blick angesehen, der so voller Verachtung war. Als wäre ich ein widerliches Insekt.
Ich war entsetzt und sagte nur noch:"Guck mich NIE WIEDER so an!".
Seitdem habe ich nicht mehr mit ihr gesprochen.
Ich bin einfach nur traurig, weine und stelle meine gesamte Erziehung in Frage. Wie gesagt, es war nie perfekt, aber ich frage mich, an welcher Stelle es SO schief gelaufen ist, dass sie zu so einer Verachtung mir gegenüber fähig ist.

Zitat von Marie2010:

Ich bin sprachlos, entsetzt, unfassbar traurig...

Das Verhältnis zu meiner Tochter war nie so herzlich und innig wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür war ich, als sie klein war, einfach oft zu ungeduldig und zu schnell gereizt. Manchmal auch laut. Heute denke ich, dass das daran lag, dass ich wohl über Jahre eine depressive Grundstimmung hatte.
Naja, ich dachte trotzdem, dass unser Verhältnis gut ist. Sie erzählt mir vieles, vertraut mir kleine Geheimnisse an und erst letztens hatten wir einen schönen Nachmittag in der Stadt zusammen.

Heute Mittag gab es Streit, weil sie wieder zu ihren Freunden wollte. Sie waren letztens bei dem einen Jungen zuhause, wo sie einen Raum zur Verfügung haben, um da abzuhängen. Da haben sie wohl Chaos hinterlassen und sollten aufräumen kommen. Sie sollte eigentlich heute zuhause bleiben und für die Schule lernen. Wir also gesagt:"Na gut, vor dem Aufräumen drücken ist blöd. Fahr für eine halbe Stunde hin und hilf.". Laut ihrer Aussage ist nicht viel aufzuräumen. Dann ging es weiter, dass sie nicht weiss wann und so weiter. Sie wurde dann ziemlich patzig und ich sagte ihr, wenn sie weiter so patzig wäre, bliebe sie zuhause. Daraufhin hat sie mich mit einem Blick angesehen, der so voller Verachtung war. Als wäre ich ein widerliches Insekt.
Ich war entsetzt und sagte nur noch:"Guck mich NIE WIEDER so an!".
Seitdem habe ich nicht mehr mit ihr gesprochen.
Ich bin einfach nur traurig, weine und stelle meine gesamte Erziehung in Frage. Wie gesagt, es war nie perfekt, aber ich frage mich, an welcher Stelle es SO schief gelaufen ist, dass sie zu so einer Verachtung mir gegenüber fähig ist.

Deine Tochter ist in der Pubertät, da ist Streit mit den Eltern ziemlich normal. Ich weiß nicht, ob ich viel hilfreiches beitragen kann, da ich kein besonderes gutes Verhältnis zu meiner Mutter habe. Ich erfülle meine Pflicht als Tochter, sie hat ja auch immer ihre Pflicht als Mutter erfüllt, eine echte Bindung hatten wir nie, auch als ich klein war nicht (zumindest nicht soweit ich mich erinnern kann, an die Babyzeit erinnere ich mich natürlich nicht, hab aber wohl viel geschrien und war ein anstrengendes Baby, sagte sie).
Aber worauf ich gerade hinaus will: Ich habe meiner Mutter nie irgendwelche Geheimnisse anvertraut. Sie hat mir eh schon immer hinter her geschnuffelt und alles kontrolliert... Dass deine Tochter dir Dinge anvertraut, ist ein wirklich gutes Zeichen, da würde ich einen kleinen Streit nicht überbewerten. Kinder sind manchmal sauer auf ihre Eltern, wenn sie klein sind wird schon mal gehauen oder getreten, wenn sie größer sind, kommt halt so ein Blick. Das hat nichts mit der Bindung oder Zuneigung zu tun, da bin ich mir sicher

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marie2010:

Ich bin sprachlos, entsetzt, unfassbar traurig...

Das Verhältnis zu meiner Tochter war nie so herzlich und innig wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür war ich, als sie klein war, einfach oft zu ungeduldig und zu schnell gereizt. Manchmal auch laut. Heute denke ich, dass das daran lag, dass ich wohl über Jahre eine depressive Grundstimmung hatte.
Naja, ich dachte trotzdem, dass unser Verhältnis gut ist. Sie erzählt mir vieles, vertraut mir kleine Geheimnisse an und erst letztens hatten wir einen schönen Nachmittag in der Stadt zusammen.

Heute Mittag gab es Streit, weil sie wieder zu ihren Freunden wollte. Sie waren letztens bei dem einen Jungen zuhause, wo sie einen Raum zur Verfügung haben, um da abzuhängen. Da haben sie wohl Chaos hinterlassen und sollten aufräumen kommen. Sie sollte eigentlich heute zuhause bleiben und für die Schule lernen. Wir also gesagt:"Na gut, vor dem Aufräumen drücken ist blöd. Fahr für eine halbe Stunde hin und hilf.". Laut ihrer Aussage ist nicht viel aufzuräumen. Dann ging es weiter, dass sie nicht weiss wann und so weiter. Sie wurde dann ziemlich patzig und ich sagte ihr, wenn sie weiter so patzig wäre, bliebe sie zuhause. Daraufhin hat sie mich mit einem Blick angesehen, der so voller Verachtung war. Als wäre ich ein widerliches Insekt.
Ich war entsetzt und sagte nur noch:"Guck mich NIE WIEDER so an!".
Seitdem habe ich nicht mehr mit ihr gesprochen.
Ich bin einfach nur traurig, weine und stelle meine gesamte Erziehung in Frage. Wie gesagt, es war nie perfekt, aber ich frage mich, an welcher Stelle es SO schief gelaufen ist, dass sie zu so einer Verachtung mir gegenüber fähig ist.

Deine Tochter ist in der Pubertät, da ist Streit mit den Eltern ziemlich normal. Ich weiß nicht, ob ich viel hilfreiches beitragen kann, da ich kein besonderes gutes Verhältnis zu meiner Mutter habe. Ich erfülle meine Pflicht als Tochter, sie hat ja auch immer ihre Pflicht als Mutter erfüllt, eine echte Bindung hatten wir nie, auch als ich klein war nicht (zumindest nicht soweit ich mich erinnern kann, an die Babyzeit erinnere ich mich natürlich nicht, hab aber wohl viel geschrien und war ein anstrengendes Baby, sagte sie).
Aber worauf ich gerade hinaus will: Ich habe meiner Mutter nie irgendwelche Geheimnisse anvertraut. Sie hat mir eh schon immer hinter her geschnuffelt und alles kontrolliert... Dass deine Tochter dir Dinge anvertraut, ist ein wirklich gutes Zeichen, da würde ich einen kleinen Streit nicht überbewerten. Kinder sind manchmal sauer auf ihre Eltern, wenn sie klein sind wird schon mal gehauen oder getreten, wenn sie größer sind, kommt halt so ein Blick. Das hat nichts mit der Bindung oder Zuneigung zu tun, da bin ich mir sicher

Wahrscheinlich hast du recht.
Ich bin da, glaube ich, zur Zeit auch einfach sehr dünnhäutig.

Der Interessent für mein Auto hatte sich dann doch tatsächlich gemeldet. Es lief alles reibungslos und vor einer halben Stunde hat er mein Baby weggeholt. Jetzt ist es sein Baby. *schnüff*
Jetzt haben wir wieder Platz in der Einfahrt und das Sparkonto freut sich.
Er hatte sogar, warum auch immer, 400€ zuviel überwiesen und es nicht gemerkt. Haben es ihm aber natürlich gesagt.

Tja, eigentlich sollten wir jetzt drüben bei den Schwiegereltern Geburtstag feiern. Kuchen war gebacken und ich war heute Vormittag extra noch eine Ewigkeit unterwegs, um einen Bilderrahmen für noch ein spontanes Geschenk zu bekommen.
(Info am Rande: Am Samstagvormittag zu Tedi zu gehen, ist ungefähr genauso schlau, wie samstags zu Ikea zu gehen und bei Hornbach gibt es die größte Auswahl an Bilderrahmen. Also wieder was gelernt heute.)
Naja, jedenfalls kam ich mit der Beute nach Hause und mein Mann kam mit der üblen Nachricht, dass sein Vater mit (ja mit, nicht von) der Leiter gestürzt ist. Er wollte die Regenrinne vom Wintergarten sauber machen, die Regenrinne hat nachgegeben und er ist mitsamt Leiter zu Boden gekracht. Fazit: Ein aufgeschlagenes Kinn, eine schmerzende Schulter, ein Schnitt im Gesicht, ein kaputter Tisch und zerschlagene Blumentöpfe. Letztlich hatte er Glück im Unglück. Das hätte noch viel schlimmer ausgehen können.
Jedenfalls ist er jetzt gerade im Krankenhaus und die Feier fällt logischerweise aus. Schade, aber zum Glück ist ihm nicht mehr passiert.

Oje, da hatte er aber einen sehr aufmerksamen Schutzengel. Gute Besserung.

Ach je, das ist ja wirklich nicht so schön.
Ein Glück ist nichts dramatisches passiert.
Ich wünsche ihm gute Besserung.

Tedi ist samstags wirklich nicht so schön