keine strafen und kein lob
28.12.2014 13:12
Ehrlich gemeintes Lob ist für mich nie falsch oder manipulierend.
Wenn meine Kinder aufräumen,gute Noten,sich gut benommen oder etwas gebastelt haben (auch wenns gruselig ausieht)dann Lobe ich es,weil es Zeit,Mühe und Arbeit gekostet hat.Und mit diesem Lob wertschätze ich die Arbeit und das Erreichte.
Ich belohne auch,jedoch das sehr wohl dosiert.
Und ich 'Strafe' wenn sich meine Kinder in diversen Situationen quer stellen - die Konsequenz wird angekündigt und auch durchgezogen.Gewisse Regeln haben sie zu achten und einzuhalten.Sonst gibt es Chaos.
Darauf können sie sich verlassen und darüber gibt es seltsamerweise auch keine Disskusionen,es wird akzeptiert.
Ich 'erziehe' durch Vorleben.
Im übrigen ist jede Erziehung irgendwie Manipulation...man möchte das Kind da oder dort hin 'ziehen'....und man muß es auch stark vom Kind abhängig machen wie die Erziehung aussieht.
Nicht jedes Kind ist mit langen Vorreden bereit, etwas zu machen.
Wenn meine Kinder aufräumen,gute Noten,sich gut benommen oder etwas gebastelt haben (auch wenns gruselig ausieht)dann Lobe ich es,weil es Zeit,Mühe und Arbeit gekostet hat.Und mit diesem Lob wertschätze ich die Arbeit und das Erreichte.
Ich belohne auch,jedoch das sehr wohl dosiert.
Und ich 'Strafe' wenn sich meine Kinder in diversen Situationen quer stellen - die Konsequenz wird angekündigt und auch durchgezogen.Gewisse Regeln haben sie zu achten und einzuhalten.Sonst gibt es Chaos.
Darauf können sie sich verlassen und darüber gibt es seltsamerweise auch keine Disskusionen,es wird akzeptiert.
Ich 'erziehe' durch Vorleben.
Im übrigen ist jede Erziehung irgendwie Manipulation...man möchte das Kind da oder dort hin 'ziehen'....und man muß es auch stark vom Kind abhängig machen wie die Erziehung aussieht.
Nicht jedes Kind ist mit langen Vorreden bereit, etwas zu machen.
28.12.2014 13:15
Zitat von MamaMarfusu:
Ehrlich gemeintes Lob ist für mich nie falsch oder manipulierend.
Wenn meine Kinder aufräumen,gute Noten,sich gut benommen oder etwas gebastelt haben (auch wenns gruselig ausieht)dann Lobe ich es,weil es Zeit,Mühe und Arbeit gekostet hat.Und mit diesem Lob wertschätze ich die Arbeit und das Erreichte.
Ich belohne auch,jedoch das sehr wohl dosiert.
Und ich 'Strafe' wenn sich meine Kinder in diversen Situationen quer stellen - die Konsequenz wird angekündigt und auch durchgezogen.Gewisse Regeln haben sie zu achten und einzuhalten.Sonst gibt es Chaos.
Darauf können sie sich verlassen und darüber gibt es seltsamerweise auch keine Disskusionen,es wird akzeptiert.
Ich 'erziehe' durch Vorleben.
Im übrigen ist jede Erziehung irgendwie Manipulation...man möchte das Kind da oder dort hin 'ziehen'....und man muß es auch stark vom Kind abhängig machen wie die Erziehung aussieht.
Nicht jedes Kind ist mit langen Vorreden bereit, etwas zu machen.
Da schließe ich mich an, so wird es hier auch gemacht.
28.12.2014 13:21
Zitat von demianda:ach demi...
noch vor wenigen wochen schickte ich demian ins zimmer, wenn er sich wieder einmal "aufmüpfig" verhalten hatte. die türen stehen hier alle immer offen, egal zu welcher zeit, daher war ich der meinung, sei es nicht so schlimm... doch mittlerweile weiß ich, dass auch ich liebesentzug als erziehungsmaßnahme verwendete (zu meinem erschrecken). ich signalisierte ihm "wenn du so bist, will ich dich nicht bei mir haben"
der grundgedanke war, dass demian in seinem zimmer wieder runter kommt. aber kam das bei ihm auch so an? wohl eher nicht.. brauchte ich vllt auch einfach einmal meine ruhe, weil ich überfordert war und nicht weiter wusste? das kommt dem ganzen schon näher.
da steht sie wieder vor mir.. splitterfasernackt und starrt mir ins gesicht: die wahrheit.
es tut weh, aber... nicht lange so schlimm wie damals, als ich selbst kind war. wollte ich es meinem schatz alles ersparen... aber spinnte die spirale weiter... nur eben in einer abgemilderten form (so viel zum bauchgefühl... du böse falle).
als ich im alter zwischen acht und zehn jahren war, lag ich nacht um nacht schweißgebadet und voller panik in meinem bett. ich bildete mir ein, dass jmd die treppen rauf und runter stampft.. ich hörte es richtig, aber da war keiner. heute weiß ich, was das war... es war mein adoptivvater, der voller zorn regelmäßig die treppe zu mir hoch stampfte, mich übers knie legte und mir den hintern versohlte oder mich schlug, dass es nur so knallte. manchmal mussten auch gegenstände (fernseher, radios usw) dran glauben. die scherben und splitter flogen überall rum.
nur gut, dass ich in diesem haus ein zimmer ohne tür hatte. in dem letzten wurde ich oft genug eingesperrt und konnte nicht einmal aufs klo gehen. auch war es mir nicht erlaubt wütend oder traurig zu sein. mein adoptivvater nahm mich auf kamera auf, wenn ich weinte und demütigte mich. interessanterweise erzählt mir meine mutter heute sehr oft, was für ein ruhiges und liebes mädchen ich war und auch ich kann mich nicht daran erinnern, was ich ständig so schlimmes gemacht haben soll.
demian steht vor mir und zeigt mir deutlich, dass er wütend ist. auch eigentlich völlig zurecht, weil ich ihn wieder in sein zimmer schicken mag. wie kommt der kleine bengel dazu sauer zu sein?! ich war als kind nie wütend. ich merke in so momenten plötzlich, was für eine enorme wut in mir aufsteigt.. ja man könnte schon von hass sprechen. ich reagiere extrem auf demians wut... ich halte es nicht aus, wenn er wütend wird. es scheint mich zu triggern. mir schießen die tränen in die augen und ich werde laut, er solle sofort in sein zimmer gehen!
mein kleiner süßer sohn... du kannst doch gar nichts dafür. du sollst im gegensatz zu mir sauer sein dürfen.. auch sollst du weinen dürfen.. du sollst so sein, wie du bist
meine therapeutin meinte kürzlich zu mir, dass ich meinen eigenen sohn beneide. mag da vllt etwas dran sein? er ist so selbstsicher.. zeigt seine gefühle.. zeigt, was er gut und was er nicht gut findet..
ich muss anfangen, mich zu nehmen, wie ich bin. akzeptanz lautet das zauberwort. ich bin nicht unfehlbar und mein sohn auch nicht und das ist auch völlig in ordnung so!
28.12.2014 13:37
Bei uns gibt es zwar keinerlei Bestrafungen, aber schon immer mal wieder Lob. Aber selbst ein "Danke" ist ja schon ein Lob, weil mman damit das was getan wurde anerkennt.
28.12.2014 13:55
Ich denke NiE zu loben ist auch grundverkehrt. Wenn mein Kind mir ganz stolz ein lebstgemaltes Bild zeigt und mich fragt ob es mir gefällt, sage ich ihm das natürlich und zeige ihm, dass ich mich über das Bild sehr freue.
Klar, wenn ich nur sage : "jaja toll gemacht, schönes Bild"...naja...da brauch ich auch gar nix zusagen.
Zum Thema Konsequenzen.
Ich bin der Meinung Kinder brauchen natürlich Regeln (wir Ewachsene haben schließlich auch Regeln) und manche Konsequenzen sind auch nicht verkehrt. Ohne gewisse Konsequenzen kann man keine Regeln erlernern, doch auch hier kommt es vor allem auf das WIE an. Kinder müssen verstehen, WARUM sie irgendwas so und nicht so machen sollen/dürfen.
Ein Leben ganz ohne Regeln funktioniert nicht. Ich darf ja auch kein Auto klauen
Klar, wenn ich nur sage : "jaja toll gemacht, schönes Bild"...naja...da brauch ich auch gar nix zusagen.
Zum Thema Konsequenzen.
Ich bin der Meinung Kinder brauchen natürlich Regeln (wir Ewachsene haben schließlich auch Regeln) und manche Konsequenzen sind auch nicht verkehrt. Ohne gewisse Konsequenzen kann man keine Regeln erlernern, doch auch hier kommt es vor allem auf das WIE an. Kinder müssen verstehen, WARUM sie irgendwas so und nicht so machen sollen/dürfen.
Ein Leben ganz ohne Regeln funktioniert nicht. Ich darf ja auch kein Auto klauen
28.12.2014 14:16
Bei uns gab es schon immer Lob, aber nie Strafen. Das war bei mir früher auch so und ich fand es immer sehr angenehm (für beide Seiten), deshalb mache ich es bei meinen Kindern auch so!
Ich denke, schon das Lob wichtig ist. Bei guten Noten, Zimmer aufräumen oder in der Küche helfen sage ich schon, dass ich mich darüber freue, aber es gibt niemals Geld dafür!
Was Strafen anbelangt: Ich hab meiner Tochter immer gesagt, entweder du machst es für dich oder eben nicht. Bsp. Schließlich muss sie ja in dem unaufgeräumten Zimmer wohnen und unsere Haushaltshilfe macht dort auch nur sauber, wenn nichts rumliegt. Das hat eigentlich immer ganz gut geklappt
Ich denke, schon das Lob wichtig ist. Bei guten Noten, Zimmer aufräumen oder in der Küche helfen sage ich schon, dass ich mich darüber freue, aber es gibt niemals Geld dafür!
Was Strafen anbelangt: Ich hab meiner Tochter immer gesagt, entweder du machst es für dich oder eben nicht. Bsp. Schließlich muss sie ja in dem unaufgeräumten Zimmer wohnen und unsere Haushaltshilfe macht dort auch nur sauber, wenn nichts rumliegt. Das hat eigentlich immer ganz gut geklappt
28.12.2014 19:44
Ich habe mir den Link durchgelesen und finde ihn generell ganz interessant. Hab in letzter Zeit immer mal wieder festgestellt, dass ich den Kindern ständig sage, was sie machen sollen, dass sie etwas nicht oder anders machen sollen usw., und in der Rolle gefalle ich mir eigentlich gar nicht. Das würde ich gern ändern.
Allerdings frage ich mich, wie man Kinder ohne Konsequenzen erzieht. Das Stand nicht wirklich in dem Artikel. Wenn ich meine Kinder bitte, etwas zu tun, und sie haben gerade keine Lust, was mache ich dann? Ich kann sie doch nicht einfach lassen?
Und wie schon vorher jemand sagte, im Leben gibt es immer Regeln, an die man sich zu halten hat, und das müssen Kinder auch lernen. Auch wenn ihnen die Regeln nicht gefallen.
Allerdings frage ich mich, wie man Kinder ohne Konsequenzen erzieht. Das Stand nicht wirklich in dem Artikel. Wenn ich meine Kinder bitte, etwas zu tun, und sie haben gerade keine Lust, was mache ich dann? Ich kann sie doch nicht einfach lassen?
Und wie schon vorher jemand sagte, im Leben gibt es immer Regeln, an die man sich zu halten hat, und das müssen Kinder auch lernen. Auch wenn ihnen die Regeln nicht gefallen.
28.12.2014 20:53
Bei uns ist es so, dass es keine "unnötigen" Regeln gibt, "weil man... " und zwar solange, wie man die Grenzen anderer wahrt.
Als Beispiel: mich stört's nicht, dass die Kids auf der Couch hüpfen. Daher dürfen sie das hier. Ich sehe nicht ein es zu verbieten, "weil man nicht auf der Couch hüpft". ABER: wenn die Oma sagt, sie hat Sorge um die Couch und möchte das nicht, dann wird bei IHR zuhause eben nicht auf der Couch gehüpft.
Kurzgesagt: Die Freiheit meiner Kinder endet da, wo die Grenzen anderer anfangen.
Wenn sie allein am Tisch sitzen, können sie schmatzen, rülpsen und pupsen soviel sie wollen. Von mir aus auch mit den Fingern essen. Bin ich dabei, möchte ich all das weder sehen, hören, noch riechen, weil ich es eklig finde und es mir den Appetit verdirbt. Daher werde ich sie in dem Moment bitten, anders zu essen, mit der Ankündigung, dass ich sonst den Tisch verlasse. Und das mache ich dann auch, ich esse dann einfach woanders. Allerdings kommt das so in der Regel nicht vor, weil sie dann eben Rücksicht nehmen. Ihnen sind gemeinsame Mahlzeiten wichtig.
Lob und Belohnungen:
Belohnungen gibt es bei uns nicht. Mir fallen zumindest spontan keine ein. Die Belohnung für's aufräumen ist ein aufgeräumtes Zimmer, in dem sie wieder spielen, turnen und tanzen können. Finde ich genug.
Als Anerkennung gibt es ein "danke".
Wenn sie mir ein Bild zeigen, dann rede ich mit ihnen über das Bild. Die Anerkennung ist in dem Moment meine Aufmerksamkeit. Ich sage ihnen, was mir an dem Bild gefällt (und bei der Grossen in der Zwischenzeit auch, was sie verbessern kann).
Schulzeugnis: Da gibt es auch kein Lob für die gute Note, sondern für die Bemühung. Meine Grosse hat eine 3 in Lesetechnik (Leseverständnis: 1). Da habe ich ihr gesagt, dass ich es schön finde, dass sie so viel und gerne liest und dass die Note so sicher auch bald besser wird.
Bei ihrer 1 in Mathe habe ich sie gefragt, ob das zufällig ihr Lieblingsfach sei? Ihre Antwort war "ja, ausser Sport, das mag ich noch mehr". Dann habe ich kommentiert, dass man das merkt, weil ihre Mathebewertung wieder so gut sei, dass man merkt, dass ihr das Spass macht und sie sich Mühe gibt.
Mir ist einfach wichtig, dass mein Kind weiss, es ist nicht dumm oder faul, wenn es irgendwann mal eine 4 (bzw. das was in D einer 4 entspricht) nach Hause bringt. Dass das was zählt nicht unbedingt die Leistung ist, sondern dass sie sich ehrlich bemüht. Niemand muss mehr leisten, als er in der Lage ist zu leisten, aber sein Potenzial ausschöpfen. DAS erkenne ich an.
Für Hilfe jeder Art bedanke ich mich. Auch mit dem Zusatz "ohne dich hätte ich jetzt gar keine Zeit .... (mal eine Pause zu machen, einen Kaffee zu trinken, spazieren zu gehen, mit euch zu spielen................) ". Also wirklich als Anerkennung der HILFE, ich bin mir sicher, dass Kinder (meine zumindest) sich da wichtiger vorkommen, als wenn ich sage "prima, dass du aufgeräumt hast". Ja, ist prima. Aber warum? Das wird dabei gar nicht vermittelt.
Ich habe den Link übrigens immer noch nicht gelesen. Ich hole es gleich mal nach, sonst diskutiere ich die ganze Zeit am Thema vorbei ohne es zu merken.
Als Beispiel: mich stört's nicht, dass die Kids auf der Couch hüpfen. Daher dürfen sie das hier. Ich sehe nicht ein es zu verbieten, "weil man nicht auf der Couch hüpft". ABER: wenn die Oma sagt, sie hat Sorge um die Couch und möchte das nicht, dann wird bei IHR zuhause eben nicht auf der Couch gehüpft.
Kurzgesagt: Die Freiheit meiner Kinder endet da, wo die Grenzen anderer anfangen.
Wenn sie allein am Tisch sitzen, können sie schmatzen, rülpsen und pupsen soviel sie wollen. Von mir aus auch mit den Fingern essen. Bin ich dabei, möchte ich all das weder sehen, hören, noch riechen, weil ich es eklig finde und es mir den Appetit verdirbt. Daher werde ich sie in dem Moment bitten, anders zu essen, mit der Ankündigung, dass ich sonst den Tisch verlasse. Und das mache ich dann auch, ich esse dann einfach woanders. Allerdings kommt das so in der Regel nicht vor, weil sie dann eben Rücksicht nehmen. Ihnen sind gemeinsame Mahlzeiten wichtig.
Lob und Belohnungen:
Belohnungen gibt es bei uns nicht. Mir fallen zumindest spontan keine ein. Die Belohnung für's aufräumen ist ein aufgeräumtes Zimmer, in dem sie wieder spielen, turnen und tanzen können. Finde ich genug.
Als Anerkennung gibt es ein "danke".
Wenn sie mir ein Bild zeigen, dann rede ich mit ihnen über das Bild. Die Anerkennung ist in dem Moment meine Aufmerksamkeit. Ich sage ihnen, was mir an dem Bild gefällt (und bei der Grossen in der Zwischenzeit auch, was sie verbessern kann).
Schulzeugnis: Da gibt es auch kein Lob für die gute Note, sondern für die Bemühung. Meine Grosse hat eine 3 in Lesetechnik (Leseverständnis: 1). Da habe ich ihr gesagt, dass ich es schön finde, dass sie so viel und gerne liest und dass die Note so sicher auch bald besser wird.
Bei ihrer 1 in Mathe habe ich sie gefragt, ob das zufällig ihr Lieblingsfach sei? Ihre Antwort war "ja, ausser Sport, das mag ich noch mehr". Dann habe ich kommentiert, dass man das merkt, weil ihre Mathebewertung wieder so gut sei, dass man merkt, dass ihr das Spass macht und sie sich Mühe gibt.
Mir ist einfach wichtig, dass mein Kind weiss, es ist nicht dumm oder faul, wenn es irgendwann mal eine 4 (bzw. das was in D einer 4 entspricht) nach Hause bringt. Dass das was zählt nicht unbedingt die Leistung ist, sondern dass sie sich ehrlich bemüht. Niemand muss mehr leisten, als er in der Lage ist zu leisten, aber sein Potenzial ausschöpfen. DAS erkenne ich an.
Für Hilfe jeder Art bedanke ich mich. Auch mit dem Zusatz "ohne dich hätte ich jetzt gar keine Zeit .... (mal eine Pause zu machen, einen Kaffee zu trinken, spazieren zu gehen, mit euch zu spielen................) ". Also wirklich als Anerkennung der HILFE, ich bin mir sicher, dass Kinder (meine zumindest) sich da wichtiger vorkommen, als wenn ich sage "prima, dass du aufgeräumt hast". Ja, ist prima. Aber warum? Das wird dabei gar nicht vermittelt.
Ich habe den Link übrigens immer noch nicht gelesen. Ich hole es gleich mal nach, sonst diskutiere ich die ganze Zeit am Thema vorbei ohne es zu merken.
28.12.2014 21:00
Bisher schlägst du dich ganz gut
Zum Thema Anerkennung: meine große hat in den letzten Monaten, die für uns alle nicht einfach waren, so viel geleistet. Ich habe ihr immer wieder gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie sich so tapfer hält, viel hilft und unterstützt, es dabei noch schafft, die Schule zu wuppen und sich ihre Leichtigkeit bewahrt. Mir ️️ist besonders wichtig, dass sie versteht, wie sehr ich das zu schätzen weiß, denn es ist lange nicht selbstverständlich. Ich hätte das nie erwartet und bin umso glücklicher, dass es dennoch so ist und ich finde, das kann sie wissen und auch selbst stolz drauf sein ein Danke wäre in meinen augen zu wenig.
Zum Thema Anerkennung: meine große hat in den letzten Monaten, die für uns alle nicht einfach waren, so viel geleistet. Ich habe ihr immer wieder gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie sich so tapfer hält, viel hilft und unterstützt, es dabei noch schafft, die Schule zu wuppen und sich ihre Leichtigkeit bewahrt. Mir ️️ist besonders wichtig, dass sie versteht, wie sehr ich das zu schätzen weiß, denn es ist lange nicht selbstverständlich. Ich hätte das nie erwartet und bin umso glücklicher, dass es dennoch so ist und ich finde, das kann sie wissen und auch selbst stolz drauf sein ein Danke wäre in meinen augen zu wenig.
28.12.2014 21:09
winterkinder: du hast es genau verstanden, ohne den link gelesen zu haben. genauso möchte ich das auch für mich hier etablieren
demian hat heute morgen wieder von sich aus sein bett gemacht. als ich es gesehen habe, lief ich gleich zu ihm und teilte ihm mit "ich habe gesehen, dass du dein bett gemach hast!" demian nickte und lächelte verschämt *g*
heute mittag half er mir von sich aus mein auto von dem vielen schnee zu befreien. "danke demian, dass du mir geholfen hast."
heute hab ich es noch besser als die letzten tage umsetzen können, die überflüssige loberei zu unterlassen oder worte wie "toll" und "prima" mit einem "danke" zu ersetzen. um ehrlich zu sein, habe ich das gefühl, dass es ihn mehr motiviert. ich beobachte es nochmal die tage genauer.
kurz vor seiner bettgehzeit war ich jedoch wieder etwas ungeduldiger und reagierte genervt auf seine rumzappelei... vllt wegen der müdigkeit und weil laila so schlecht in den schlaf fand und rumnörgelte. es war nicht schlimm.. einfach nur wieder etwas angespannter. zumindest kenne ich meine rückfallgefahren
demian hat heute morgen wieder von sich aus sein bett gemacht. als ich es gesehen habe, lief ich gleich zu ihm und teilte ihm mit "ich habe gesehen, dass du dein bett gemach hast!" demian nickte und lächelte verschämt *g*
heute mittag half er mir von sich aus mein auto von dem vielen schnee zu befreien. "danke demian, dass du mir geholfen hast."
heute hab ich es noch besser als die letzten tage umsetzen können, die überflüssige loberei zu unterlassen oder worte wie "toll" und "prima" mit einem "danke" zu ersetzen. um ehrlich zu sein, habe ich das gefühl, dass es ihn mehr motiviert. ich beobachte es nochmal die tage genauer.
kurz vor seiner bettgehzeit war ich jedoch wieder etwas ungeduldiger und reagierte genervt auf seine rumzappelei... vllt wegen der müdigkeit und weil laila so schlecht in den schlaf fand und rumnörgelte. es war nicht schlimm.. einfach nur wieder etwas angespannter. zumindest kenne ich meine rückfallgefahren
28.12.2014 21:12
Zitat von Seramonchen:
Bisher schlägst du dich ganz gut
Zum Thema Anerkennung: meine große hat in den letzten Monaten, die für uns alle nicht einfach waren, so viel geleistet. Ich habe ihr immer wieder gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie sich so tapfer hält, viel hilft und unterstützt, es dabei noch schafft, die Schule zu wuppen und sich ihre Leichtigkeit bewahrt. Mir ️️ist besonders wichtig, dass sie versteht, wie sehr ich das zu schätzen weiß, denn es ist lange nicht selbstverständlich. Ich hätte das nie erwartet und bin umso glücklicher, dass es dennoch so ist und ich finde, das kann sie wissen und auch selbst stolz drauf sein ein Danke wäre in meinen augen zu wenig.
nochmal und hoffentlich kommt es nun an : wenn man sich wirklich freut und das mitteilt, dann kommt das von herzen und hat eine ganz andere qualität als die loberei, von der ICH die ganze zeit spreche. wenn ich mich über etwas sehr freue, teile ich es auch mit. seine gefühle zu zeigen, halte ich immer für immens wichtig!
28.12.2014 21:46
Zitat von demianda:
Zitat von Seramonchen:
Bisher schlägst du dich ganz gut
Zum Thema Anerkennung: meine große hat in den letzten Monaten, die für uns alle nicht einfach waren, so viel geleistet. Ich habe ihr immer wieder gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie sich so tapfer hält, viel hilft und unterstützt, es dabei noch schafft, die Schule zu wuppen und sich ihre Leichtigkeit bewahrt. Mir ️️ist besonders wichtig, dass sie versteht, wie sehr ich das zu schätzen weiß, denn es ist lange nicht selbstverständlich. Ich hätte das nie erwartet und bin umso glücklicher, dass es dennoch so ist und ich finde, das kann sie wissen und auch selbst stolz drauf sein ein Danke wäre in meinen augen zu wenig.
nochmal und hoffentlich kommt es nun an : wenn man sich wirklich freut und das mitteilt, dann kommt das von herzen und hat eine ganz andere qualität als die loberei, von der ICH die ganze zeit spreche. wenn ich mich über etwas sehr freue, teile ich es auch mit. seine gefühle zu zeigen, halte ich immer für immens wichtig!
ich habe den Artikel nicht gelesen, ich kenne aber die Verfasserin des Artikels, wie vielleicht andere hier auch, aus einem anderen Forum.
Gedacht ist es so zu "loben", wie Winterkind es beschrieben hat. Um auf das Beispiel mit dem Bild zurückzukommen. Dem Kind soll lediglich die Aufmerksamkeit geschenkt werden und das Bild besprochen werden. Nicht mehr und nicht weniger. Grundsätzlich soll eben gar nicht gelobt werden. Ganz zu schweigen von den Floskeln, die du bereits erwähnt hast.
28.12.2014 21:55
ich zitiere jetzt einfach einmal aus dem link...
"
Menschen sehnen sich nach Anerkennung, sie wollen dazu gehören und wahrgenommen werden - all dies drücken wir durch Lobe aus. Allerdings gibt es verschiedene Arten zu loben - ehrliche und manipulative Lobe. Wirklich glücklich machen uns nur die ehrlichen, von Herzen kommenden Lobe - wir alle freuen uns über eine ernst gemeintes "Gut gemacht" von unserem Arbeitgeber oder ein "Das hast Du super lecker gekocht!" von unserem Partner. Manipulative Lobe hingegen ärgern uns - wer merkt, dass er vom anderen gelobt wird, weil er ein bestimmtes Ziel erreichen will, ist verärgert.
Ehrliches Lob ist für uns Erwachsene Ermunterung und positives Feedback und grämen uns nicht allzu sehr, wenn es mal ausbleibt, weil wir wissen, dass wir dennoch geliebt werden. Unsere Kinder verfügen über dieses Wissen nicht. Sie zweifeln sehr viel schneller nach einem lauteren Wort oder einer unwirschen Geste, ob wir sie noch lieben. Ich habe schon öfter auf dem Spielplatz ein verzweifeltes "Mama, hast Du mich noch lieb?" gehört, nachdem ein Kind ausgeschimpft wurde.
Wie häufig wirst Du eigentlich von Deinem Chef gelobt? Wie oft von Deinem Partner? Wir Erwachsenen loben uns in der Regel eher selten, aber wenn, dann in der Regel ehrlich und von Herzen. Deswegen freuen wir uns darüber auch so sehr und es macht das Loben für uns wertvoll. Wie aber würde sich Lob anfühlen, wenn plötzlich ganz, ganz viele unserer Handlungen lobend kommentiert würden? "Schatz, Du hast die Wäsche aber heute schnell aufgehängt!", "Wie die Fenster glänzen - wirklich toll geputzt!" und "Das Gute-Nacht-Lied hast Du aber wunderschön gesungen!". Wie würde sich das anfühlen? Wie wertvoll ist ein Lob, wenn man davon zehn bis zwanzig am Tag bekommt? Wie viel Freude würde einem Lob bereiten, wenn es im Alltag dauerhaft präsent ist?
Wenn wir unser eigenes Lobverhalten mal ganz selbstkritisch analysieren, werden wir feststellen, dass ein Großteil der Lobe, die wir unseren Kindern gegenüber aussprechen nicht nur reine Freude ausdrückt, sondern das Verhalten des Kindes - ebenso wie Strafen - in eine für uns erstrebenswerte Richtung lenken soll. Mach den Selbstversuch - zähle mal einen Tag lang ganz bewusst mit, wie oft Du Dein Kind lobst - zähle auch alle "super", "toll" und "prima" mit - auch das sind kleine Lobe. Frage Dich bei jedem Lob in den nächsten Tagen, was die dahinter steckende Motivation war. Willst Du (wirklich) nur Freude teilen oder (auch) das Verhalten verstärken?
Die meisten Eltern werden feststellen, dass sie sehr viel häufiger loben, als sie annehmen und auch, dass es ganz oft mit der Absicht geschieht das Verhalten des Kindes in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen.
Als ich mein Lobverhalten begann kritisch zu überdenken, stellte ich fest, dass ich tatsächlich öfter lobte, um Verhalten zu verstärken: "Wie ordentlich Dein Zimmer aussieht!" (bitte räume unbedingt künftig weiter so fleißig auf). "Oma hat sich gefreut, dass Du ihr so nett 'Tschüß' gesagt hast!" (bitte sei weiter immer höflich zu allen). "Prima, wie das mit dem Zähne putzen klappt!" (hoffentlich bleibt das übliche Theater weiterhin aus). Andere Lobe waren so banal und nebensächlich, dass ich mich fast schämte - warum habe ich beim 12. Bügelperlenbild immer noch: "Das hast Du toll gemacht!" gesagt? Ich beschloss, zukünftig vollständig ohne sinnlose und manipulierende Lobe auszukommen.
Wenn ich anderen erzähle, dass ich meine Kinder nicht mehr (sinnlos) lobe, denken viele, dass das bedeutet, dass ich mich ihnen gar nicht mehr positiv zuwende. Das ist natürlich nicht der Fall. Ich werde gefragt: "Soll ich etwa stumm daneben stehen, wenn mein Kind seine ersten Schritte tut und vollkommen emotionslos bleiben?" Nein! Natürlich nicht! Man kann und darf begeistert sein, sich freuen, das Kind herzen und jubeln. Sich freuen und sagen "Wow! Das hast Du großartig gemacht! Du kannst Laufen!" Das ist ein riesiger Entwicklungsschritt, wenn man sich von Herzen freut und stolz ist, dann soll das gezeigt werden - das ist ehrlich und authentisch - kein manipulierendes Lob. Man kann und soll sich mit dem Kind unbedingt mitfreuen - echte Freude über neue Entwicklungsschritte und außergewöhnliche Leistungen sind absolut berechtigt.
" ...
"
Menschen sehnen sich nach Anerkennung, sie wollen dazu gehören und wahrgenommen werden - all dies drücken wir durch Lobe aus. Allerdings gibt es verschiedene Arten zu loben - ehrliche und manipulative Lobe. Wirklich glücklich machen uns nur die ehrlichen, von Herzen kommenden Lobe - wir alle freuen uns über eine ernst gemeintes "Gut gemacht" von unserem Arbeitgeber oder ein "Das hast Du super lecker gekocht!" von unserem Partner. Manipulative Lobe hingegen ärgern uns - wer merkt, dass er vom anderen gelobt wird, weil er ein bestimmtes Ziel erreichen will, ist verärgert.
Ehrliches Lob ist für uns Erwachsene Ermunterung und positives Feedback und grämen uns nicht allzu sehr, wenn es mal ausbleibt, weil wir wissen, dass wir dennoch geliebt werden. Unsere Kinder verfügen über dieses Wissen nicht. Sie zweifeln sehr viel schneller nach einem lauteren Wort oder einer unwirschen Geste, ob wir sie noch lieben. Ich habe schon öfter auf dem Spielplatz ein verzweifeltes "Mama, hast Du mich noch lieb?" gehört, nachdem ein Kind ausgeschimpft wurde.
Wie häufig wirst Du eigentlich von Deinem Chef gelobt? Wie oft von Deinem Partner? Wir Erwachsenen loben uns in der Regel eher selten, aber wenn, dann in der Regel ehrlich und von Herzen. Deswegen freuen wir uns darüber auch so sehr und es macht das Loben für uns wertvoll. Wie aber würde sich Lob anfühlen, wenn plötzlich ganz, ganz viele unserer Handlungen lobend kommentiert würden? "Schatz, Du hast die Wäsche aber heute schnell aufgehängt!", "Wie die Fenster glänzen - wirklich toll geputzt!" und "Das Gute-Nacht-Lied hast Du aber wunderschön gesungen!". Wie würde sich das anfühlen? Wie wertvoll ist ein Lob, wenn man davon zehn bis zwanzig am Tag bekommt? Wie viel Freude würde einem Lob bereiten, wenn es im Alltag dauerhaft präsent ist?
Wenn wir unser eigenes Lobverhalten mal ganz selbstkritisch analysieren, werden wir feststellen, dass ein Großteil der Lobe, die wir unseren Kindern gegenüber aussprechen nicht nur reine Freude ausdrückt, sondern das Verhalten des Kindes - ebenso wie Strafen - in eine für uns erstrebenswerte Richtung lenken soll. Mach den Selbstversuch - zähle mal einen Tag lang ganz bewusst mit, wie oft Du Dein Kind lobst - zähle auch alle "super", "toll" und "prima" mit - auch das sind kleine Lobe. Frage Dich bei jedem Lob in den nächsten Tagen, was die dahinter steckende Motivation war. Willst Du (wirklich) nur Freude teilen oder (auch) das Verhalten verstärken?
Die meisten Eltern werden feststellen, dass sie sehr viel häufiger loben, als sie annehmen und auch, dass es ganz oft mit der Absicht geschieht das Verhalten des Kindes in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen.
Als ich mein Lobverhalten begann kritisch zu überdenken, stellte ich fest, dass ich tatsächlich öfter lobte, um Verhalten zu verstärken: "Wie ordentlich Dein Zimmer aussieht!" (bitte räume unbedingt künftig weiter so fleißig auf). "Oma hat sich gefreut, dass Du ihr so nett 'Tschüß' gesagt hast!" (bitte sei weiter immer höflich zu allen). "Prima, wie das mit dem Zähne putzen klappt!" (hoffentlich bleibt das übliche Theater weiterhin aus). Andere Lobe waren so banal und nebensächlich, dass ich mich fast schämte - warum habe ich beim 12. Bügelperlenbild immer noch: "Das hast Du toll gemacht!" gesagt? Ich beschloss, zukünftig vollständig ohne sinnlose und manipulierende Lobe auszukommen.
Wenn ich anderen erzähle, dass ich meine Kinder nicht mehr (sinnlos) lobe, denken viele, dass das bedeutet, dass ich mich ihnen gar nicht mehr positiv zuwende. Das ist natürlich nicht der Fall. Ich werde gefragt: "Soll ich etwa stumm daneben stehen, wenn mein Kind seine ersten Schritte tut und vollkommen emotionslos bleiben?" Nein! Natürlich nicht! Man kann und darf begeistert sein, sich freuen, das Kind herzen und jubeln. Sich freuen und sagen "Wow! Das hast Du großartig gemacht! Du kannst Laufen!" Das ist ein riesiger Entwicklungsschritt, wenn man sich von Herzen freut und stolz ist, dann soll das gezeigt werden - das ist ehrlich und authentisch - kein manipulierendes Lob. Man kann und soll sich mit dem Kind unbedingt mitfreuen - echte Freude über neue Entwicklungsschritte und außergewöhnliche Leistungen sind absolut berechtigt.
" ...
28.12.2014 22:00
Zitat von Titania:
Zitat von demianda:
Zitat von Seramonchen:
Bisher schlägst du dich ganz gut
Zum Thema Anerkennung: meine große hat in den letzten Monaten, die für uns alle nicht einfach waren, so viel geleistet. Ich habe ihr immer wieder gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie sich so tapfer hält, viel hilft und unterstützt, es dabei noch schafft, die Schule zu wuppen und sich ihre Leichtigkeit bewahrt. Mir ️️ist besonders wichtig, dass sie versteht, wie sehr ich das zu schätzen weiß, denn es ist lange nicht selbstverständlich. Ich hätte das nie erwartet und bin umso glücklicher, dass es dennoch so ist und ich finde, das kann sie wissen und auch selbst stolz drauf sein ein Danke wäre in meinen augen zu wenig.
nochmal und hoffentlich kommt es nun an : wenn man sich wirklich freut und das mitteilt, dann kommt das von herzen und hat eine ganz andere qualität als die loberei, von der ICH die ganze zeit spreche. wenn ich mich über etwas sehr freue, teile ich es auch mit. seine gefühle zu zeigen, halte ich immer für immens wichtig!
ich habe den Artikel nicht gelesen, ich kenne aber die Verfasserin des Artikels, wie vielleicht andere hier auch, aus einem anderen Forum.
Gedacht ist es so zu "loben", wie Winterkind es beschrieben hat. Um auf das Beispiel mit dem Bild zurückzukommen. Dem Kind soll lediglich die Aufmerksamkeit geschenkt werden und das Bild besprochen werden. Nicht mehr und nicht weniger. Grundsätzlich soll eben gar nicht gelobt werden. Ganz zu schweigen von den Floskeln, die du bereits erwähnt hast.
vllt bitte doch einfach einmal lesen ansonsten empfinde ich solche diskussionen als recht anstrengend und ins endlose gehend...
und selbst wenn es so gedacht WÄRE, würde ich es dann ebenfalls nicht so machen, weil ich das dann auch nicht mehr für richtig halten würde.
ich empfinde es als sehr wichtig, meinem sohn gegenüber meine gefühle zu zeigen, so wie er seine gefühle mir gegenüber zeigen soll. darüber braucht es jetzt keine diskussion. da kann sonst wer kommen und behaupten, dass sei nicht richtig oder nicht so gedacht. das mache ich aus meiner überzeugung heraus (so wie im übrigen alles andere, was ich jetzt kürzlich gelesen und hier beschrieben hatte. ich fühle mich ausgesprochen wohl mit dem weg, auf dem ich derzeit entlang schreite)
28.12.2014 22:06
Zitat von demianda:
Zitat von Titania:
Zitat von demianda:
Zitat von Seramonchen:
Bisher schlägst du dich ganz gut
Zum Thema Anerkennung: meine große hat in den letzten Monaten, die für uns alle nicht einfach waren, so viel geleistet. Ich habe ihr immer wieder gesagt, wie stolz ich auf sie bin, dass sie sich so tapfer hält, viel hilft und unterstützt, es dabei noch schafft, die Schule zu wuppen und sich ihre Leichtigkeit bewahrt. Mir ️️ist besonders wichtig, dass sie versteht, wie sehr ich das zu schätzen weiß, denn es ist lange nicht selbstverständlich. Ich hätte das nie erwartet und bin umso glücklicher, dass es dennoch so ist und ich finde, das kann sie wissen und auch selbst stolz drauf sein ein Danke wäre in meinen augen zu wenig.
nochmal und hoffentlich kommt es nun an : wenn man sich wirklich freut und das mitteilt, dann kommt das von herzen und hat eine ganz andere qualität als die loberei, von der ICH die ganze zeit spreche. wenn ich mich über etwas sehr freue, teile ich es auch mit. seine gefühle zu zeigen, halte ich immer für immens wichtig!
ich habe den Artikel nicht gelesen, ich kenne aber die Verfasserin des Artikels, wie vielleicht andere hier auch, aus einem anderen Forum.
Gedacht ist es so zu "loben", wie Winterkind es beschrieben hat. Um auf das Beispiel mit dem Bild zurückzukommen. Dem Kind soll lediglich die Aufmerksamkeit geschenkt werden und das Bild besprochen werden. Nicht mehr und nicht weniger. Grundsätzlich soll eben gar nicht gelobt werden. Ganz zu schweigen von den Floskeln, die du bereits erwähnt hast.
vllt bitte doch einfach einmal lesen ansonsten empfinde ich solche diskussionen als recht anstrengend und ins endlose gehend...
und selbst wenn es so gedacht WÄRE, würde ich es dann ebenfalls nicht so machen, weil ich das dann auch nicht mehr für richtig halten würde.
ich empfinde es als sehr wichtig, meinem sohn gegenüber meine gefühle zu zeigen, so wie er seine gefühle mir gegenüber zeigen soll. darüber braucht es jetzt keine diskussion. da kann sonst wer kommen und behaupten, dass sei nicht richtig oder nicht so gedacht. das mache ich aus meiner überzeugung heraus (so wie im übrigen alles andere, was ich jetzt kürzlich gelesen und hier beschrieben hatte. ich fühle mich ausgesprochen wohl mit dem weg, auf dem ich derzeit entlang schreite)
naja, dein Threadtitel heisst, keine Strafen und kein Lob und nicht keine Strafen und übertriebenes oder falsches loben...
Es ist schön, dass du deinen Weg gefunden hast. Ich habe lediglich meine Meinung zum nicht loben geschrieben. Und wer die Verfasserin kennt, wird vielleicht auch wissen, dass es ursprünglich eben darum ging, gar nicht zu loben, genau das, was du eben als Threadtitel gewählt hast.
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