Zitat von Ines_HH:

Ea ist ein Problem, weil er damit Milch und Müsli verteilt und er mich oder jmd. anderes treffen kann. Zudem kriegt der Tisch eine neue Delle und ich weiß, dass mein Mann das gar nicht leiden kann.

Ein Tischset drunter? Wachstischdecke? Sind nur Ideen : )
Mit Dellen im Tisch muss man bei Kindern meiner Meinung nach leben

Zitat von Ines_HH:

Ea ist ein Problem, weil er damit Milch und Müsli verteilt und er mich oder jmd. anderes treffen kann. Zudem kriegt der Tisch eine neue Delle und ich weiß, dass mein Mann das gar nicht leiden kann.

Ok, das kann ich verstehen. Andere Leute verletzen ist doof Ich weiß allerdings keinen Rat. Vielleicht hat ja jemand anderes mit ähnlichen Problemen eine Idee.

Ich denke, wer Löffel rumschmeißt ist bestimmt satt.
Er will dadurch Aufmerksamkeit.
Ich würde ruhig den Löffel aufheben, ihn wortlos auf die Arbeitsfläche legen und mich ihm wegen anderen Dingen zuwenden

Also die Handlung ignorieren, aber nicht ihn

Metal

Danke.
Ich bin ja auch der Meinung, dass Dellen im Tisch bei einem Kinderhaushalt normal sind..
Ich hatte heute morgen beim 1. Werfen gesagt: "Stopp, Jarik kann Mama weh tun. Der Löffel wird nicht geworfen." Und dann ganz normal weiter gemacht wie immer, was mit Löffel auf den Tiach hauen und Löffel wegwerfen bedacht wurde.

Mal 'ne Frage:

Ich weiß auch, dass das meine eigene Schuld ist, warum er so ist.
Aber ich möchte ja dazu lernen!

Erlebnis:
Ich putze meine Zähen nur, wenn Du den Fön anmachst. Oder.
Ich ziehe mich nur um, wenn ich gleich noch XY darf.

Ich kriege ihn davon sehr gut weg, indem ich ihm sage, das ist so nicht i.O. und man kann auch andere Regeln finden. Er ist zum Glück noch nicht weiter darauf eingegangen, aber ich hätte gerne mal einen Tipp dazu, wenn er anfangen sollte zu diskutieren

Zitat von ChrissiBabe:

Ich habe früher nie gehört, dass ich noch besser wäre wenn ich mehr lernen oder üben würde und dass das überhaupt erstrebenswert wäre. Meine Eltern haben uns Kinder immer unterstützt, aber fanden dabei so ein 2-3 Notenniveau völlig ausreichend. Eigentlich kann ich mich nicht erinnern, dass jemals groß über Noten oder Leistung geredet wurde. Weder schulisch, noch im sportlichen Bereich. Meine Eltern waren so richtige 68 Studis und wollten uns viele Entscheidungen selber überlassen. Wir haben alle vier Abi gemacht, darauf haben meine Eltern schon auch Wert gelegt und auch mit uns gelernt, aber ansonsten haben sie uns das weitgehend selber überlassen.

Etwa ein halbes Jahr vor dem Abi fiel mir dann auf, dass ich mit meinen Noten nicht meinen Traumberuf - Medizin - studieren könnte. Ich habe dann versucht, das Ruder rum zu reißen und für das Abi tierisch viel gelernt. Aber natürlich hat es nicht gereicht (wenn man zu vorheriger Ausbilding, Wartesemestern zu dem sowieso schon langem Studium oder einem völlig abgelegenen Studienort nicht bereit ist). Fazit: ich tiger nun täglich ins Büro und nicht in den OP. Und es vergeht eigentlich kaum eine Woche, wo mir das nicht leid tut

Ich habe meinen Eltern das immer ziemlich übel genommen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich es hätte schaffen können. Ich werde deshalb von meinen Kindern nicht mit 16, 17 oder 18, geschweige denn mit 9 oder 10 erwarten, dass sie ihre Leben überblicken und solche Entscheidungen alleine treffen können. Ich möchte sie schon auf liebevolle Weise dazu bekommen, gut zu sein und später alle Möglichkeiten offen zu haben. Das wird wohl nicht ohne Lob und evt. auch mal etwas Druck gehen, aber vielleicht nicht auf ganz so plumpe Weise wie hier dargestellt Eher durch Aufzeigen von Möglichkeiten.

Ich will nur sagen: das ist die Kehrseite der Medaille (Oder anders gesagt: wie die Eltern es machen, machen sie es falsch )

hmmm, meine Eltern haben immer Wert auf gute Noten gelegt, es gab regelmäßig Strafen und Hausarest und jetzt hänge ich auch in einem Beruf fest der für meine Eltern zwar wünschenswert für mich ist aber ich hasse ihn wie die Pest und könnte regelmäßig deswegen heulen. Ich finde allgemein das man mit 16,17,18 selten weiß was man will und das man wirklich realisiert das man den Beruf vermutlich sein Leben lang ausüben wird.

Ich hatte mit 18 keine Ahnung, was ich mal machen will. Selbst jetzt weiß ich noch nicht, wohin es mich einmal treiben wird.

@ Lucasmama: Diesen Satz "Wenn, dann" konsequent vermeiden. Er spiegelt wieder, was er erfährt.

@ Cooky: Wie gehts euch mit dem Problem, dass deine Große Übergangssituationen nicht gut erträgt?
Ich glaub, wir haben das gleiche Problem. Wir kommen grade so schwer aus dem Haus. Erst tobt die Eule, dass sie nicht losfahren will, egal, was wir vorhaben. Ich kann ihr einen Monsterbecher Schokoladeneis mit Schokoladensoße und Schokoladenstreuseln anbieten und sie schreit "Nein! Zuhause bleiben!". Dann muss sie noch den Bär ins Bett legen, die Puppe anziehen, die Puppe braucht Socken, der Bär eine Mütze und die Eule muss noch was Essen, die Jacken sind alle doof und falsch, sie will keine Schuhe anziehen aber auch nicht ohne Schuhe gehen... aaaaah! Und wenn man dann Zeitdruck hat weil der Zug nicht wartet...
Hast du es für euch lösen können?

Ansonsten fasziniert mich grade, wie unterschiedlich Kinder sein können. Der Mini hatte heute morgen einen Tobsuchtsanfall, weil ich ihn daran gehindert habe, eine Taschentuchpackung zu essen. Inkl schluchzend mit dem Gesicht auf dem Boden liegen. Das fängt ja früh an.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Säuglings-_und_Kin derpflege

Kennt jemand das Buch? Die Idee des APs scheint wohl auch schon in den 50er Jahren ein Thema gewesen zu sein.

Zitat von Stefanka93:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Säuglings-_und_Kin derpflege

Kennt jemand das Buch? Die Idee des APs scheint wohl auch schon in den 50er Jahren ein Thema gewesen zu sein.

Ich kenns vom Hören, hab es aber noch nicht gelesen.

Zitat von Stefanka93:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Säuglings-_und_Kin derpflege

Kennt jemand das Buch? Die Idee des APs scheint wohl auch schon in den 50er Jahren ein Thema gewesen zu sein.

ich kenne es auch nicht aber....

In dem sehr ausführlichen Abschnitt über die Ernährung des Säuglings geht es Spock besonders darum, die Eltern für ihren eigenen Instinkt zu sensibilisieren, damit sie das Kind nicht wider ihr eigenes besseres Empfinden auf ein strenges Fütterungsregime mit Stoppuhr und Waage setzen



wenn man das in Nachkriegszeiten schon wusste, warum kam man davon dann ab?

Davon kam man nicht ab. Schau dir mal die 68er Bewegung an. War halt immer eine gesellschaftliche Nische.

Zitat von LIttleOne13:

Davon kam man nicht ab. Schau dir mal die 68er Bewegung an. War halt immer eine gesellschaftliche Nische.

aber warum? das werde ich nie verstehen....

Übrigens wurde ich heute als "Alternative" bezeichnet....ICH? Bin fast vom Stuhl gefallen

Zitat von NiAn:

Zitat von LIttleOne13:

Davon kam man nicht ab. Schau dir mal die 68er Bewegung an. War halt immer eine gesellschaftliche Nische.

aber warum? das werde ich nie verstehen....

Übrigens wurde ich heute als "Alternative" bezeichnet....ICH? Bin fast vom Stuhl gefallen

Wegen was denn?
Ich bin echt froh, dass ich optisch so weit weg von alternativ bin wie es nur geht, darum falle ich unter "entspannt" hier im Dorf

Zitat von Zwerginator:

Zitat von NiAn:

Zitat von LIttleOne13:

Davon kam man nicht ab. Schau dir mal die 68er Bewegung an. War halt immer eine gesellschaftliche Nische.

aber warum? das werde ich nie verstehen....

Übrigens wurde ich heute als "Alternative" bezeichnet....ICH? Bin fast vom Stuhl gefallen

Wegen was denn?
Ich bin echt froh, dass ich optisch so weit weg von alternativ bin wie es nur geht, darum falle ich unter "entspannt" hier im Dorf

optisch passe ich da auch nicht rein.......

Hab mich mit ner Freundin wegen Tragen unterhalten und sie erzählte mir das sie ihren Sohn (fast 4) noch ab und an in der Manduca trägt und ich sagte nur das die Manduca nicht so optimal ist weil der Steg nicht mitwächst und da die Beinchen so baumeln und das ja ungemütlich wird für Ihn. Darauf hin meinte sie das ich ja ganz schön Alternativ eingestellt bin weil ich ja jetzt auch die Ausbildung zur Stillberaterin mache