Attachment Parenting
13.02.2016 17:50
Zitat von Titania:
Zitat von LIttleOne13:
Titania, wenn AP nichts für dich ist, dann lass uns doch in Ruhe hier debattieren, lösche den Thread von deiner Merkliste und alles ist gut. Nichts für ungut...
warum? Die Eingangsfrage war doch gewesen, ob man es sinnvoll findet oder nicht. Wieso kann man denn darüber nicht diskutieren?
Auch andere Meinungen muss man lernen auszuhalten. Nicht für Ungut
Schau mal auf das Datum des Eingangsthreads. Den hat irgendwer mal wieder raus gekramt und wir führten eigentlich keine Grundsatzdiskussion ob AP oder nicht, sondern wie wie Dinge innerhalb dieses Modells lösen.
13.02.2016 17:57
Zitat von Titania:
Worum es mir eigentlich geht ist, dass meistens nur darauf hingearbeitet wird, wie man alles Erdenkliche macht um das eigene Kind glücklich zu machen. Im Grunde genommen etwas Schönes und nichts Verwerfliches, aber mir kommen die anderen Lebewesen die auch auf diesem Planeten herumschwirren zu kurz.
Ich versuche auch auf meine Kinder einzugehen, mache aber auch darauf aufmerksam, dass sich die Erde nicht nur um sie dreht, und man auch Sachen erledigen muss (auch wenn ICH möchte, dass das Kinderzimmer aufgeräumt wird) dass es auch gemacht wird. Weil ich auch viele Dinge für meine Kinder mache.
Ich finde es wichtig zu vermitteln, dass man auch Dinge macht, die Doof sind, aber trotzdem gemacht werden müssen , weil wir eine Familie sind. Und da auf jedes Bedürfnis Rücksicht genommen wird, auch auf das Bedürfnis der Eltern, auch wenn diese sicherlich erst einmal im Hintergrund stehen, aber je nach Alter der Kinder auch wieder mehr in den Vordergrund rücken.
Ich bin eben nicht der Meinung bzw. aus der Erfahrung heraus, dass dies immer einfach nur so durch Vorleben funktionert.
Dieser Post zeigt einfach, dass du 0,0 verstanden hast, worum es bei AP geht!
Meine Welt dreht sich NICHT nur um meine Kinder. Das geht bei gleich fünf auch echt schwer. In unserer Familie sind ALLE Bedürfnisse gleichberechtigt. Meine, die meines Mannes, die unserer Söhne, die unserer geistig behinderten Kinder und mit leichten Abstrichen auch die unseres Hundes. Meine Kinder lernen von Anfang an, dass sie Kompromisse schließen müssen, auch mal nachgeben, Rücksicht nehmen (!) und ab und zu auch Dinge tun, die sie ungern machen, weil es für andere Menschen wichtig ist. Und das machen sie gerne. Weil sie wissen, dass am nächsten Tag alle auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen und Rücksicht nehmen. Das bedeutet Attachment Parenting und eben NICHT wie eine Wahnsinnige immer nur um das Kind zu rotieren und jeden Wunsch von den Lippen abzulesen.
13.02.2016 17:59
Zitat von SaSk:
Stell dir vor, es geht mir dabei tatsächlich nicht darum, dass mein Kind immer und mit allem was ich mache glücklich ist.
Ich möchte lediglich einen Menschen ins Leben begleiten, der merkt, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden und meines Erachtens nach nur so lernen kann, dass auch die Bedürfnisse anderer Menschen ernst zu nehmen sind.
Ich möchte keinen Menschen erziehen, der lernt zu gehorchen, solche Menschen suchen sich doch nur jemand anderes, auf den sie hören können, sobald sie nicht mehr auf die Eltern hören müssen.
Ich habe lieber ein Kind, welches lernt selbst zu denken und somit lernt, mit den Konsequenzen SEINER Entscheidungen umzugehen. Denn so kann es nicht behaupten, jemand anderes sei daran Schuld.
Natürlich wird mein Kind mit Konsequenzen Leben müssen und auch mit Frustrationen, es wird auch lernen, dass machen Sachen eben sein müssen, so wie dein Beispiel mit dem Zähne putzen, denn es versteht die weitreichenden Konsequenzen des nicht Zähne putzen noch nicht.
Räumt es aber zum Beispiel nicht mit auf, muss es mir der Konsequenz leben, dass Mama somit weniger Zeit zum spielen, kuscheln, was auch immer hat... zum Beispiel.
Das verstehe ich auch. Ich finde es nur problematisch, wenn es um die Bedürfnisse anderer geht. Das ist aber auch eher auf ältere Kinder bezogen. Dass man sein Kind stillt, familienbettet usw. das habe ich auch gemacht.
Je älter und verständiger ein Kind wird, kann es mMn auch lernen, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. z. B. dass man ein anderes Kind nicht damit erpresst, dass es nicht sein Freund ist, wenn es dieses oder jenes nicht macht. Dass auch das andere Kind, welches vielleicht viel lieber mit dem Fußball spielen möchte, als verstecken, ein Recht darauf hat. Und das finde ich ein wenig problematisch, wenn ein Kind z. B. bei seinen Bedürfnissen nie gelernt hat zurückzustecken und zu sehen, dass es auch noch andere Menschen mit Bedürfnissen gibt.
13.02.2016 17:59
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Titania:
Zitat von LIttleOne13:
Titania, wenn AP nichts für dich ist, dann lass uns doch in Ruhe hier debattieren, lösche den Thread von deiner Merkliste und alles ist gut. Nichts für ungut...
warum? Die Eingangsfrage war doch gewesen, ob man es sinnvoll findet oder nicht. Wieso kann man denn darüber nicht diskutieren?
Auch andere Meinungen muss man lernen auszuhalten. Nicht für Ungut
Schau mal auf das Datum des Eingangsthreads. Den hat irgendwer mal wieder raus gekramt und wir führten eigentlich keine Grundsatzdiskussion ob AP oder nicht, sondern wie wie Dinge innerhalb dieses Modells lösen.
Genau.
Und außerdem sollte man auch wissen, was wirklich hinter einem Konzept steckt, bevor man sich massiv dagegen ausspricht
13.02.2016 17:59
*mal aus der stillen ecke schleich*
ich glaub, du verstehst das ganze konzept nicht, titania!
bei ap geht es nicht darum, dass kinder alles dürfen, keine grenzen lernen, ständig und immer ihren willen durchsetzen, querulanten werden...
es geht darum, dass man die kinder von anfang an als "mensch mit eigenem willen" wahr nimmt, dh nicht über sie bestimmt sondern mit ihnen! das man gemeinsam regeln und grenzen findet mit denen die ganze familie leben kann.
und diese regeln und grenzen sieht bei jedem menschen, jeder familie ein bischen anders aus! hier wird es keine 100% übereinstimmung oder festlegung geben, denn ap ist mehr als nur ein erziehungskonzept das von person x festgelegt wurde!
ich glaub, du verstehst das ganze konzept nicht, titania!
bei ap geht es nicht darum, dass kinder alles dürfen, keine grenzen lernen, ständig und immer ihren willen durchsetzen, querulanten werden...
es geht darum, dass man die kinder von anfang an als "mensch mit eigenem willen" wahr nimmt, dh nicht über sie bestimmt sondern mit ihnen! das man gemeinsam regeln und grenzen findet mit denen die ganze familie leben kann.
und diese regeln und grenzen sieht bei jedem menschen, jeder familie ein bischen anders aus! hier wird es keine 100% übereinstimmung oder festlegung geben, denn ap ist mehr als nur ein erziehungskonzept das von person x festgelegt wurde!
13.02.2016 18:02
Manchmal ist es, als rede man gegen eine Wand.
Bei mir zu Hause ist es nicht unhygienisch.
Und ja, meine Kinder müssen manchmal Dinge tun, die sie nicht tun wollen. Sie müssen das niemals ohne Erklärung und niemals ohne guten Grund.
Meine Kinder wissen, dass sie sich darauf verlassen können, dass es einen guten Grund gibt, wenn ich zu etwas ja oder nein sage und können im Zweifel auch mal auf die Erklärung warten. (Wel sie wissen, dass es eine gibt und sie eine bekommen!)
Meine Kinder müssen und mussten immer ihre Zähne putzen. Denn das hat einen guten Grund.
Meine Kinder müssen den Fußboden ihres Zimmers von Tür zu Bett so frei halten, dass ich verletzungsfrei zu ihren Betten kommen.
Aber meine Kinder müssen in ihren Zimmer nicht das Ordnungssystem anderer Leute befolgen.
Schade, dass Dir nie jemand den Unterschied zwischen unordentlich und unhygienisch beigebracht hat.
Meine Kinder dürfen ihre Haare in allen Regenbogenfarben färben, weil sie damit nicht in die Freiheit anderer Menschen eingreifen.
Aber meine Kinder sind mitfühlende und empathische Menschen. Meine große Tochter lebt seit vier Jahren vegan. Ganz sicher nicht, weil jemand sie zwingt und ganz sicher nicht, weil sie zu einem kleinen Tyrannen heranwächst, dem es rücksichtslos darum geht, alles und jeden um sie herum zu ihrem eigenen Vorteil zu mißbrauchen und auszubeuten.
Meine Kinder haben gelernt Bedürnis und Gier auseinander zu halten. Das ist eine Lektion, die viele Erwachsene nicht gelernt haben und viele auch nicht mehr lernen.
Du möchtest das Konzept AP ganz offensichtlich einfach nicht verstehen, oder die Vorurteile in deinem Kopf verhindern es, dass du dich unvoreingenommen damit auseinandersetzt.
Mehr als dir aus persönlicher Erfahrunng, als Eltern, die AP betreiben (und in meinem Fall als Kind, das so aufgewachsen ist) zu sagen, dass deine Bedenken unberechtigt sind, können wir hier nicht.
Aber wenn es Dir, wie du ja gesagt hast, so wichtig ist, kleine Mitläufer, gehorsame Befehlsempfänger und zukünftige Putzkräfte großzuziehen, dann liegt das ganz allein bei dir, das so zu tun, wie du es für richtig hälst.
Bei mir zu Hause ist es nicht unhygienisch.
Und ja, meine Kinder müssen manchmal Dinge tun, die sie nicht tun wollen. Sie müssen das niemals ohne Erklärung und niemals ohne guten Grund.
Meine Kinder wissen, dass sie sich darauf verlassen können, dass es einen guten Grund gibt, wenn ich zu etwas ja oder nein sage und können im Zweifel auch mal auf die Erklärung warten. (Wel sie wissen, dass es eine gibt und sie eine bekommen!)
Meine Kinder müssen und mussten immer ihre Zähne putzen. Denn das hat einen guten Grund.
Meine Kinder müssen den Fußboden ihres Zimmers von Tür zu Bett so frei halten, dass ich verletzungsfrei zu ihren Betten kommen.
Aber meine Kinder müssen in ihren Zimmer nicht das Ordnungssystem anderer Leute befolgen.
Schade, dass Dir nie jemand den Unterschied zwischen unordentlich und unhygienisch beigebracht hat.
Meine Kinder dürfen ihre Haare in allen Regenbogenfarben färben, weil sie damit nicht in die Freiheit anderer Menschen eingreifen.
Aber meine Kinder sind mitfühlende und empathische Menschen. Meine große Tochter lebt seit vier Jahren vegan. Ganz sicher nicht, weil jemand sie zwingt und ganz sicher nicht, weil sie zu einem kleinen Tyrannen heranwächst, dem es rücksichtslos darum geht, alles und jeden um sie herum zu ihrem eigenen Vorteil zu mißbrauchen und auszubeuten.
Meine Kinder haben gelernt Bedürnis und Gier auseinander zu halten. Das ist eine Lektion, die viele Erwachsene nicht gelernt haben und viele auch nicht mehr lernen.
Du möchtest das Konzept AP ganz offensichtlich einfach nicht verstehen, oder die Vorurteile in deinem Kopf verhindern es, dass du dich unvoreingenommen damit auseinandersetzt.
Mehr als dir aus persönlicher Erfahrunng, als Eltern, die AP betreiben (und in meinem Fall als Kind, das so aufgewachsen ist) zu sagen, dass deine Bedenken unberechtigt sind, können wir hier nicht.
Aber wenn es Dir, wie du ja gesagt hast, so wichtig ist, kleine Mitläufer, gehorsame Befehlsempfänger und zukünftige Putzkräfte großzuziehen, dann liegt das ganz allein bei dir, das so zu tun, wie du es für richtig hälst.
13.02.2016 18:04
Zitat von Titania:
Zitat von SaSk:
Stell dir vor, es geht mir dabei tatsächlich nicht darum, dass mein Kind immer und mit allem was ich mache glücklich ist.
Ich möchte lediglich einen Menschen ins Leben begleiten, der merkt, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden und meines Erachtens nach nur so lernen kann, dass auch die Bedürfnisse anderer Menschen ernst zu nehmen sind.
Ich möchte keinen Menschen erziehen, der lernt zu gehorchen, solche Menschen suchen sich doch nur jemand anderes, auf den sie hören können, sobald sie nicht mehr auf die Eltern hören müssen.
Ich habe lieber ein Kind, welches lernt selbst zu denken und somit lernt, mit den Konsequenzen SEINER Entscheidungen umzugehen. Denn so kann es nicht behaupten, jemand anderes sei daran Schuld.
Natürlich wird mein Kind mit Konsequenzen Leben müssen und auch mit Frustrationen, es wird auch lernen, dass machen Sachen eben sein müssen, so wie dein Beispiel mit dem Zähne putzen, denn es versteht die weitreichenden Konsequenzen des nicht Zähne putzen noch nicht.
Räumt es aber zum Beispiel nicht mit auf, muss es mir der Konsequenz leben, dass Mama somit weniger Zeit zum spielen, kuscheln, was auch immer hat... zum Beispiel.
Das verstehe ich auch. Ich finde es nur problematisch, wenn es um die Bedürfnisse anderer geht. Das ist aber auch eher auf ältere Kinder bezogen. Dass man sein Kind stillt, familienbettet usw. das habe ich auch gemacht.
Je älter und verständiger ein Kind wird, kann es mMn auch lernen, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. z. B. dass man ein anderes Kind nicht damit erpresst, dass es nicht sein Freund ist, wenn es dieses oder jenes nicht macht. Dass auch das andere Kind, welches vielleicht viel lieber mit dem Fußball spielen möchte, als verstecken, ein Recht darauf hat. Und das finde ich ein wenig problematisch, wenn ein Kind z. B. bei seinen Bedürfnissen nie gelernt hat zurückzustecken und zu sehen, dass es auch noch andere Menschen mit Bedürfnissen gibt.
Genau darum geht es aber doch...
Du hast es tatsächlich nicht verstanden. AP heißt NICHT, dass das Kind machen kann, was es Woll und ihm jeder Wünsch von den Lippen abgelesen wird.
Aber ich wiederhole mich, scheint recht sinnfrei zu sein.
13.02.2016 18:06
Und alle Bedürfnisse ernst zu nehmen, heißt für mich nicht automatisch, dass ich auch alle erfüllen kann. Es geht in so einem Falle vor allem darum, wie man dann damit umgeht.
13.02.2016 18:08
Zitat von Titania:
Zitat von SaSk:
Stell dir vor, es geht mir dabei tatsächlich nicht darum, dass mein Kind immer und mit allem was ich mache glücklich ist.
Ich möchte lediglich einen Menschen ins Leben begleiten, der merkt, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden und meines Erachtens nach nur so lernen kann, dass auch die Bedürfnisse anderer Menschen ernst zu nehmen sind.
Ich möchte keinen Menschen erziehen, der lernt zu gehorchen, solche Menschen suchen sich doch nur jemand anderes, auf den sie hören können, sobald sie nicht mehr auf die Eltern hören müssen.
Ich habe lieber ein Kind, welches lernt selbst zu denken und somit lernt, mit den Konsequenzen SEINER Entscheidungen umzugehen. Denn so kann es nicht behaupten, jemand anderes sei daran Schuld.
Natürlich wird mein Kind mit Konsequenzen Leben müssen und auch mit Frustrationen, es wird auch lernen, dass machen Sachen eben sein müssen, so wie dein Beispiel mit dem Zähne putzen, denn es versteht die weitreichenden Konsequenzen des nicht Zähne putzen noch nicht.
Räumt es aber zum Beispiel nicht mit auf, muss es mir der Konsequenz leben, dass Mama somit weniger Zeit zum spielen, kuscheln, was auch immer hat... zum Beispiel.
Das verstehe ich auch. Ich finde es nur problematisch, wenn es um die Bedürfnisse anderer geht. Das ist aber auch eher auf ältere Kinder bezogen. Dass man sein Kind stillt, familienbettet usw. das habe ich auch gemacht.
Je älter und verständiger ein Kind wird, kann es mMn auch lernen, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. z. B. dass man ein anderes Kind nicht damit erpresst, dass es nicht sein Freund ist, wenn es dieses oder jenes nicht macht. Dass auch das andere Kind, welches vielleicht viel lieber mit dem Fußball spielen möchte, als verstecken, ein Recht darauf hat. Und das finde ich ein wenig problematisch, wenn ein Kind z. B. bei seinen Bedürfnissen nie gelernt hat zurückzustecken und zu sehen, dass es auch noch andere Menschen mit Bedürfnissen gibt.
Zeigt mir bitte nur einen APler, der sagt, dass Kinder nie zurück stecken sollen oder gar andere Kinder mit "Dann bist du nicht mehr mein Freund" erpressen sollen?!
Darum geht es nicht. Es geht nur um den Umgang damit. Ob ich dann verbal auf mein Kind drauf haue und sage "Sei, still! Das darf man nicht sagen!" oder ob ich Verständnis für die Enttäuschung zeige (Das Kind will eben unbedingt Fußball spielen) und dann erkläre, warum solche Erpressungen doof sind. Und dann helfe eine Lösung zu finden mit der beide Kinder zufrieden sind und je älter Kinder werden, desto einfach fällt ihnen das. Meine Jungs sind fast 12 und 10, mit AP groß geworden und unheimlich unkomplizierte, rücksichtsvolle und empathische Jungs, die gut für ihre Wünsche einstehen können (auf einer kommunikativ-argumentativen Ebene!) und trotzdem die Wünsche anderer stets im Blick haben und auch für Menschen eintreten, die aus unterschiedlichen Gründen nicht so für ihre Bedürfnisse eintreten können. Da können sich ihre Freunde und Klassenkameraden aber alle noch eine Scheibe von abschneiden.
13.02.2016 18:08
Zitat von Prinzessin_Skadi:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Titania:
Zitat von LIttleOne13:
Titania, wenn AP nichts für dich ist, dann lass uns doch in Ruhe hier debattieren, lösche den Thread von deiner Merkliste und alles ist gut. Nichts für ungut...
warum? Die Eingangsfrage war doch gewesen, ob man es sinnvoll findet oder nicht. Wieso kann man denn darüber nicht diskutieren?
Auch andere Meinungen muss man lernen auszuhalten. Nicht für Ungut
Schau mal auf das Datum des Eingangsthreads. Den hat irgendwer mal wieder raus gekramt und wir führten eigentlich keine Grundsatzdiskussion ob AP oder nicht, sondern wie wie Dinge innerhalb dieses Modells lösen.
Genau.
Und außerdem sollte man auch wissen, was wirklich hinter einem Konzept steckt, bevor man sich massiv dagegen ausspricht
ich habe mich nicht massiv dagegen ausgesprochen.
Eben weil du 5 Kinder hast, weißt du sicherlich, dass man nicht immer alles bis ins Kleinste ausdiskutieren kann, und manche Dinge einfach sein müssen, auch wenn das mit dem Bedürfnis gerade kollidiert.
Daher meine Meinung, dass es eben nicht funktioniert, ALLE Bedürfnisse von Kindern immer zu erfüllen. Bei einem Einzelkind ist es z. B. anders als bei 2 Kindern und bei einer Familie mit 8 Kindern erst Recht. Da muss z.B. mit angepackt und aufgeräumt werden, weil sonst Chaos herrschen würde.
Ich wurde hier nieder gemacht, weil mein Bedürfnis nach Ordnung eigentlich nicht zählen sollte. Und wenn, dann hätte ich ein Problem damit und sollte selber aufräumen. Ich sehe das eben anders. Ich sehe meine Familie als Team, wie ich schon erklärt habe...
13.02.2016 18:10
Zitat von SaSk:
Und alle Bedürfnisse ernst zu nehmen, heißt für mich nicht automatisch, dass ich auch alle erfüllen kann. Es geht in so einem Falle vor allem darum, wie man dann damit umgeht.
es funktionert eben so nicht. Zumindest nicht, wenn du mehrere Kinder hast. Dann fehlt einfach die Zeit, wirklich jedes Bedürfnis Ernst zu nehmen.
Außer du arbeitst nicht und dein Job ist Vollzeitmama. Aber es gibt so viele Lebensmodelle, wo es eben so nicht gehen würde.
13.02.2016 18:12
Zitat von Titania:
Zitat von SaSk:
Stell dir vor, es geht mir dabei tatsächlich nicht darum, dass mein Kind immer und mit allem was ich mache glücklich ist.
Ich möchte lediglich einen Menschen ins Leben begleiten, der merkt, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden und meines Erachtens nach nur so lernen kann, dass auch die Bedürfnisse anderer Menschen ernst zu nehmen sind.
Ich möchte keinen Menschen erziehen, der lernt zu gehorchen, solche Menschen suchen sich doch nur jemand anderes, auf den sie hören können, sobald sie nicht mehr auf die Eltern hören müssen.
Ich habe lieber ein Kind, welches lernt selbst zu denken und somit lernt, mit den Konsequenzen SEINER Entscheidungen umzugehen. Denn so kann es nicht behaupten, jemand anderes sei daran Schuld.
Natürlich wird mein Kind mit Konsequenzen Leben müssen und auch mit Frustrationen, es wird auch lernen, dass machen Sachen eben sein müssen, so wie dein Beispiel mit dem Zähne putzen, denn es versteht die weitreichenden Konsequenzen des nicht Zähne putzen noch nicht.
Räumt es aber zum Beispiel nicht mit auf, muss es mir der Konsequenz leben, dass Mama somit weniger Zeit zum spielen, kuscheln, was auch immer hat... zum Beispiel.
Das verstehe ich auch. Ich finde es nur problematisch, wenn es um die Bedürfnisse anderer geht. Das ist aber auch eher auf ältere Kinder bezogen. Dass man sein Kind stillt, familienbettet usw. das habe ich auch gemacht.
Je älter und verständiger ein Kind wird, kann es mMn auch lernen, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. z. B. dass man ein anderes Kind nicht damit erpresst, dass es nicht sein Freund ist, wenn es dieses oder jenes nicht macht. Dass auch das andere Kind, welches vielleicht viel lieber mit dem Fußball spielen möchte, als verstecken, ein Recht darauf hat. Und das finde ich ein wenig problematisch, wenn ein Kind z. B. bei seinen Bedürfnissen nie gelernt hat zurückzustecken und zu sehen, dass es auch noch andere Menschen mit Bedürfnissen gibt.
Gerade dem letzten Satz hat doch z.B. Skadi in ihrem vorletzten Post genau widersprochen. Genau dein Vorwurf in diese Richtung stimmt doch eben nicht
13.02.2016 18:14
Zitat von Titania:
Zitat von SaSk:
Und alle Bedürfnisse ernst zu nehmen, heißt für mich nicht automatisch, dass ich auch alle erfüllen kann. Es geht in so einem Falle vor allem darum, wie man dann damit umgeht.
es funktionert eben so nicht. Zumindest nicht, wenn du mehrere Kinder hast. Dann fehlt einfach die Zeit, wirklich jedes Bedürfnis Ernst zu nehmen.
Außer du arbeitst nicht und dein Job ist Vollzeitmama. Aber es gibt so viele Lebensmodelle, wo es eben so nicht gehen würde.
Ernst nehmen heißt doch nicht automatisch auch erfüllen. Sondern erklären warum etwas gerade nicht geht, anstatt zu sagen "nein das geht jetzt nicht, weil ich das so bestimme und jetzt Schluss mit der Diskussion!".
Oder sehe ich das falsch?
Ich glaube du verwechselt da was...
13.02.2016 18:15
Niemand macht dich nieder. Du kommst nur immer wieder auf den Punkt, dass man nicht alle Bedürfnisse/Wünschen erfüllen kann, obwohl wir ständig sagen, dass wir das weder machen noch wollen.
Ich verstehe also deine Argumentation nicht.
Ich verstehe also deine Argumentation nicht.
13.02.2016 18:17
Zitat von Titania:
Zitat von SaSk:
Und alle Bedürfnisse ernst zu nehmen, heißt für mich nicht automatisch, dass ich auch alle erfüllen kann. Es geht in so einem Falle vor allem darum, wie man dann damit umgeht.
es funktionert eben so nicht. Zumindest nicht, wenn du mehrere Kinder hast. Dann fehlt einfach die Zeit, wirklich jedes Bedürfnis Ernst zu nehmen.
Außer du arbeitst nicht und dein Job ist Vollzeitmama. Aber es gibt so viele Lebensmodelle, wo es eben so nicht gehen würde.
Ernsthaft? Du bist der Meinung, man kann nicht jedes Bedürfnis erst nehmen?
Das sehe ich anders.
Und stell dir vor, auch ich werde wieder arbeiten gehen, das ist doch unsinnig, was du jetzt von dir gibst.
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