Mütter- und Schwangerenforum

~ Der kleine MC - Bücherclub ~

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HibiscusFlower
9726 Beiträge
28.01.2013 13:53

ich habe jetzt hier so nebenbei an der anderen Antwort gearbeitet schwupps, hockst du immer noch neugierig hier

Oxley und seine Frau hatte ich ja gerade in den Zeilen erwähnt. Isis heisst sie, wenn ich das richtig im Kopf habe. Oxley kam, obwohl Vater Themse nur unweit von ihm stand, sofort mit einer gewissen Präsenz daher, dass man sich fragt, wie Vater Themse da eigentlich sein mag. und seine Frau ist so eine Figur, die, wenn man ihr im realen Leben so beschreiben würde: wenn sie einen Raum betritt, füllt sie diesen. damit meine ich nicht den Körperumfang, sondern ihre Ausstrahlung. sie muss noch nicht mehr viel sagen und es geht so viel von ihr aus. und das, was sie dann sagt, bewegt einen.

dieser Seawoll (Chef von Lesley) war ja auch mal so ein Persönchen für sich. erst dachte man sich "Arschloch", aber man wurde doch irgendwie überrascht. knallharte Schale, arrogante Art, doch da wirklich etwas dahinter, finde ich

welche Figur ich nicht ganz begriffen habe oder eher, warum diese überhaupt vorgekommen ist, war Deputy Assistant Commissioner Folsom da bin ich mal so gar nicht schlau draus geworden

Denke dabei daran, dass mich vermutlich eher bestimmte Erlebnisse wirklich verändern und Bücher eher in manchen Sachen beeinflussen?!

Bücher hinterlassen bei mir ja Spuren. also nicht alle die ich lese, aber gewisse schon. ich denke über die Zeilen nach oder sie zeigen mir auf, wie ich nicht sein mag oder sie zeigen auch schon mal auf, was einen erwartet, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann (zum Beispiel bei Endlich - da hatten wir ja schon über bestimmte Punkte diskutiert - wie man sich gehen lässt, wie man sich verhalten würde, wenn man beschissen wird etc.)

wie du schon sagst, es sind die Dinge im Leben, die einen verändern.
HibiscusFlower
9726 Beiträge
28.01.2013 13:55
vergessen hab: war eben nach dem Buch schauen. sowas kann/mag ich nicht lesen. nicht, weil ich die Augen vor sowas verschliesse, sondern weil mich dies zu arg belasten würde. wegen dieser "Verletzlichkeit" habe ich mich auch gegen mein Medizinstudium entschieden.
Geri
11952 Beiträge
28.01.2013 14:26
Hihi, ja, ich muss gestehen, dass ich die Stelle, wo Oxley auftaucht zwei mal lesen musste. Beim ersten mal hatte ich sofort Vater Themse im Kopf und ihn dafür gehalten, was mich dann verwirrt hat im Folgenden.
Stimmt, Isis scheint eine tolle Persönlichkeit zu haben, die hoffentlich in den weiteren Teilen noch vermehrt vorkommen wird.

Diesen einen Polizist hab ich schon gänzlich verdrängt.
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Ich würde das "Sekten-Buch" auch wirklich keinem empfehlen wollen, weil es dermaßen schonungslos ist. Ich hab es mir geholt, weil ich mich gerne mit Religionsthemen (in dem Fall halt Sekten) und Psychologie auseinandersetze und konnte es dann einfach nicht unbeendet weglegen, obwohl es mir zwischendrin schon auch zu viel wurde.
28.01.2013 18:53
Also ich kann nicht mehr viel hinzufügen in meiner Bewertung.

Eigentlich wurde schon alles gesagt.
Ich fand das Buch an sich gut. Hat sich wirklich schnell durchgelesen. Aber manche Stellen musste ich dann doch 2x lesen. Manchmal wurde in den Handlungen so schnell hin und her gesprungen. Da musste ich dann nochmal genauer überlegen. Auch die ganzen Abkürzungen und das mit der Magie (forma etc.) hat mich manchesmal ganz schön verwirrt.

Von mir gibts eine 7. Ich fand es zwar ganz gut, aber vom Hocker hats mich nicht gehauen. Auch hat mir bis zum Schluss, das Gefühl gefehlt, mit dem Buch zu verschmelzen.

HibiscusFlower
9726 Beiträge
28.01.2013 19:25
Lovely: sehr interessant find ich das

sag mal, was ist denn für dich ein Buch zum Verschmelzen ? welches zum Beispiel ?
Geri
11952 Beiträge
28.01.2013 19:40
Da fällt mir ein, dass ich dir noch zustimmen wollte, Hibi, dass man ab etwa Seite 420 der Seelen ein "Ahhh jetzt Erlebnis" hat und sich plötzlich mehr gefesselt fühlt.
Gosi82
9643 Beiträge
28.01.2013 19:53
So! In alter Manier poste ich nun meinen Fragebogen, ohne mir eure Meinungen vorher durchgelesen zu haben

FRAGEBOGEN "Die Flüsse von London"
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Hättest du dir das Buch (unabhängig vom Bücherclub) selbst gekauft? Warum?
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Ja, durchaus. Ich hatte es sogar ne zeitlang auf meiner Wunschliste – hab’s dann aber aus Prioritätsgründen erst mal wieder „runtergehauen“.
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Welche Erwartungen hattest du an das Buch?
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Habe ein spannendes, verstricktes, mystisch schauriges Buch erwartet.
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Wie lange hast du etwa für das Buch gebraucht?
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1 Woche
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Wie hat dir der Schreibstil im Allgemeinen gefallen?
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Ich musste mich definitiv erst an den Schreibstil gewöhnen. Man wird ja quasi mittenrein geworfen (mit dem Sturz über die Leiche), es ging gleich Schlag auf Schlag. Mit der Beschreibung von Peter Grant war ich dann drin.
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Was mir am Schreibstil positiv aufgefallen ist:
Zynisch, schwarz, locker, witzig – gefällt mir.
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Was mir am Schreibstil negativ aufgefallen ist:
Stellenweise wurden mir zu viele Handlungen aneinandergereiht. Vor allem, wenn die Herrschaften unterwegs waren…“Wir fuhren eine Linkskurve…dann eine Linkskurve…“, „Ich parkte zwischen einem orangefarbenem Citroen Picasso und einem feuerroten Jaguar XF“ (-> wen interessiert das?? Viele Sätze hätten meiner Meinung gestrichen werden können, da sie weder die Spannung steigern, noch sonst etwas zur Sache tun.)
Auch so waren mir Nightingale und Peter einfach zu viel unterwegs. Sie pendelten eigentlich die ganze Zeit zwischen dem Folly und Fall A, Fall B, Fall C…hin und her. Das hat mich mit der Zeit etwas gelangweilt. Das Muster hat sich für mich in dem Moment geändert, als Nightingale angeschossen wurde. Erst ab da kam für mich wirklich Spannung rein.

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Welche Figur hat dir besonders gut gefallen? Welche nicht? Warum?
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Eigentlich kann ich nur von Sympathie sprechen. Fasziniert hat mich keine Figur…wenn überhaupt jemand, dann Nightingale. Der hatte was Unheimliches. Eben ein Mensch mit Geheimnissen und einer besonderen Vergangenheit.
Peter & Lesley fand ich irgendwie „putzig“ - was aber nicht so in mein Bild von Constables gepasst hat.
Und völlig unsymphatisch war mir Beverly…bzw. fand ich es unpassend, dass Peter so auf sie angesprungen ist. Aber vielleicht sind Männer einfach so

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Hast du ein Lieblingszitat/ eine Quintessenz für dich gefunden?
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Naja, die Quintessenz wäre für mich schon mitunter: „DU kannst was mit deiner Begabung aus deinem Leben machen – egal, wie deine Kindheit war“ (also bezogen auf Peter).
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Allgemeine Bewertung von 1-10 ? (10 = super!)
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Ich gebe feierlich 7 Punkte! Alles in einem war ich zwar etwas enttäuscht vom Inhalt – aber da es sich gut lesen ließ und stellenweise auch richtig spannend war, hat sich das Buch gelohnt.
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Würdest du das Buch weiterempfehlen?
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Eingeschränkt…würde das vom 2. Teil abhängig machen, in dem hoffentlich noch gewisse Punkte geklärt werden
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Hat dich das Buch in irgendeiner Weise verändert?
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Öööööööhm…nö. (Ich glaube, wir sollten diese Frage streichen und andere Fragen betreffend des Inhalts bzw. des Verständnisses einfügen. Was meint ihr??).
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Sonstige Gedanken:
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1. Ehrlich gesagt ist mir bis zum Schluss nicht klargeworden, welche Rolle Molly in der ganzen Geschichte spielt. Ist sie nun ein Vampir? Hat sie eine besondere „Beziehung“ zu Nightingale? Wie hat sie Peter in die Vergangenheit geschickt bzw. was hatte es mit dieser Aktion genau auf sich?
Aber ich gehe mal davon aus, dass sich die Fragezeichen im zweiten Teil auflösen könnten.
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2. Die ganze Geschichte rund um Vater und Mutter Themse war mir irgendwie suspekt/ zu abgespaced – was vielleicht daran liegt, dass ich noch nicht lange mit der „fantastischen“ Literatur vertraut bin. Der Streit zwischen den Familien kam mir wie ein überflüssiger Nebenschauplatz vor. Auch hier hoffe ich auf Aufklärung im 2. Band!
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3. Ganz sauer aufgestoßen ist mir die Baby-Fenster-Szene ganz zu Beginn. Hätte nicht gedacht, dass das passiert und fühlte mich ziemlich unvorbereitet (was ja nicht immer schlecht ist - aber in dem Fall habe ich das eher als negativ erlebt). Hier hört für mich irgendwie der gute Geschmack auf. Aber da bin ich als Mama einfach empfindlich!
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4. Fand es verwirrend, dass die "Dreiecks-"Beziehung zwischen Peter/ Lesley/ Beverly zum Schluss nicht wirklich geklärt wurde. Mit Sicherheit ist das aber gewollt und soll wohl die Spannung zum Schluss des 1. Bandes nochmal steigern.
Gosi82
9643 Beiträge
28.01.2013 20:07
Bin sehr erleichtert, dass wir uns in einigen Punkten einig sind bzw. auch ihr manches nicht auf Anhieb verstanden habt/ verstehen konntet!
Hibi, du triffst es mit dem Themse-Streit auf den Punkt: die Charaktere und die "Sache" werden nur angerissen, was einen etwas enttäuscht zurücklässt...
*
Es gibt wenig Bücher, die mich konkret verändert haben. Mich bewegen viele Bücher, aber ich denke, dass mich die Summe aller gelesenen Bücher ganz leise und nach und nach verändert...Es öffnet den Blick für Menschen und ihre Charakterzüge, Schicksale, Entscheidungen,...
HibiscusFlower
9726 Beiträge
28.01.2013 20:17
oh, dat Gosi ist mit ihrer Bewertung um die Ecke gekommen, da muss ich mir glatt noch ein Fenster aufmachen, um darauf einzugehen

was die Prioritäten betrifft, erging es dir offensichtlich wie mir daher hatte ich mich ja so gefreut, als es dann doch noch hier aufgetaucht ist

zum Negativ-Schreibstil-Punkt: wie ich sehe, lag es nicht nur an mir, dass der Input manchmal etwas too much war. manchmal reicht es doch, wenn man hinterm Wald gleich links schreibt, als den Maulwurfhügel, den Fuchsbau und das Vogelnest noch einbaut und erwähnt, dass der Wolf mit dem Körbchen über´n Weg geschlendert kam

Peter & Lesley fand ich irgendwie „putzig“ so waren wir auch mal...äh vor der 30

über deine Quintessenz muss ich noch etwas nachdenken.

Hat dich das Buch in irgendeiner Weise verändert ?
ja, die Frage sollten wir einfach streichen

Molly: ja was die wohl für eine ist ? schüchtern und leise, stille Wasser sind tief...mal schauen, wie weit wir abtauchen müssen, um mehr über sie zu erfahren

Vater und Mutter Themse...sehen wir gleich...da muss aber noch einiges kommen, damit ich keine Fragen mehr habe

die Baby durch´s Fenster Geschichte: ich war so entsetzt, dass ich dies ganz weit weg geschoben und daher auch nicht erwähnt habe

die "Dreiecks-"Beziehung zwischen Peter/Lesley/Beverly: hab ich gar nicht als solches gesehen.
Beverly kam vorher sicher nicht viel raus. und klar, wenn sie da nur mit alten Damen abhängt und den halben Tag schwimmen geht, dass sie in ihren jungen Jahren einen Typen interessant findet
Lesley kam gar nicht so rüber, als ob sie etwas anderes als ihren Job im Kopf hat.
und Peter...na der ist halt einfach nur ein Mann...wenn auch junger Mann...aber halt ein Mann. da hätte man noch 5 andere Mädels mit einbauen können und er hätte auch wegen jeder der anderen eine Morgenlatte bekommen.
28.01.2013 20:53
Ein Buch was mich verändert hat???? ( mit dem aktuellen bin ich noch nicht ganz durch...aber darauf will ich mal antworten... ) ... Ja, gibt es. wobei es nicht eins ist, sondern eine Reihe... ... und ratet welche.... sollte euch nicht schwer fallen.
HibiscusFlower
9726 Beiträge
28.01.2013 20:54
Zitat von Gosi82:

Bin sehr erleichtert, dass wir uns in einigen Punkten einig sind bzw. auch ihr manches nicht auf Anhieb verstanden habt/ verstehen konntet!
Hibi, du triffst es mit dem Themse-Streit auf den Punkt: die Charaktere und die "Sache" werden nur angerissen, was einen etwas enttäuscht zurücklässt...
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Es gibt wenig Bücher, die mich konkret verändert haben. Mich bewegen viele Bücher, aber ich denke, dass mich die Summe aller gelesenen Bücher ganz leise und nach und nach verändert...Es öffnet den Blick für Menschen und ihre Charakterzüge, Schicksale, Entscheidungen,...


man muss ja auch nicht alles verstehen Gosi aber ich gehe mal schwer davon aus, dass dies daran liegt, dass es sich um eine Buchreihe handelt. wäre ja totaler Quatsch, alles offenzulegen. so bleibt die Neugierde und die Spannung.
das manche Sachen so weit ausgeholt waren, bräuchte ich jetzt nicht unbedingt, aber ich habe das einfach mit etwas quer lesen kompensiert
Mutter/Vater Themse: na auf so eine Idee muss man erstmal kommen. vor allem stellt sich mir die Frage, wie alt die denn wirklich sein müssen ? und das wirkliche Problem habe ich auch noch nicht ganz verstanden. aber wie das so im Fantasybereich ist, es eröffnet einen Welten, die hat man so nicht für möglich gehalten
*
für mich sind Bücher einfach eine Welt zum Eintauchen. das eine Buch schafft das mehr, das andere weniger bis gar nicht. es gibt einige Bücher, die es schaffen, ein Kopfkino bei mir auszulösen. d.h., dass ich mir die Figuren vorstellen kann, sogar die Umgebung, in der sie sich bewegen. alles nimmt eine Form an und das sind dann auch die Bücher, bei denen mir alles schnurz ist und ich wie unter eine Käseglocke hocke. ich sehe zwar, was um mich herum passiert, aber es dringt nichts zu mir durch. im schlimmsten Fall lauf ich da gegen eine Laterne, aber das ist mir in den letzten 35 Jahren nur 1mal passiert

für mich sind Bücher dazu da, sich aus dem Alltag auszuklinken. vielleicht kommt daher auch einiges an Fantasy. ich lege mich ja sowieso nicht so fest, was ich lese. dies wird nie eine Schiene sein und beim Rest sage ich dann "neeeeeeeee, ist nicht mein, mag ich nicht".

jede(r) zerstreute Professor, alkoholgetränkte Detektiv, depressive Vampir, verklemmte Hexe, hyperkoffeinierte Hausfrau etc. pp bringt etwas mit, was mich lachen, träumen, vielleicht auch mal wünsche lässt...

und ich habe mir 14 Seiten an Blumen aus den Buch "die verborgene Sprache der Blumen geschrieben)...kann man ja vielleicht mal gebrauchen wer weiss, vielleicht mache ich daraus etwas. aber erstmal muss ich meinen Traum der Buchhändlerin verarbeiten. ich habe die Tage festgestellt, dass dies genau das richtige für mich wäre
Geri
11952 Beiträge
28.01.2013 22:07
Zitat von Zauberfischli:

Ein Buch was mich verändert hat???? ( mit dem aktuellen bin ich noch nicht ganz durch...aber darauf will ich mal antworten... ) ... Ja, gibt es. wobei es nicht eins ist, sondern eine Reihe... ... und ratet welche.... sollte euch nicht schwer fallen.
Ja, aber inwieweit verändert?
28.01.2013 22:30
Zitat von Zauberfischli:

Ein Buch was mich verändert hat???? ( mit dem aktuellen bin ich noch nicht ganz durch...aber darauf will ich mal antworten... ) ... Ja, gibt es. wobei es nicht eins ist, sondern eine Reihe... ... und ratet welche.... sollte euch nicht schwer fallen.
hm was könnte das wohl sein
Seramonchen
37774 Beiträge
28.01.2013 23:40
Molly fand ich ganz grauselig.

Ich fand das Buch eigentlich ziemlich gut aber am Ende war es mir dann zu abgehoben. Also wisst ihr wie ich meine? Klar, das ganze Buch ist unrealisitisch aber mit der Reise in die Vergangenheit und so fand ich es dann doch irgendwie komisch. Aber trotzdem niedlich und ich mag Peter aber Nightingale mag ich noch mehr

Sorry, dass ich gerade nicht so viel schreibe, aber neuer Hund und krankes Kind halten mich auf Trab
HibiscusFlower
9726 Beiträge
29.01.2013 07:31
Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Zauberfischli:

Ein Buch was mich verändert hat???? ( mit dem aktuellen bin ich noch nicht ganz durch...aber darauf will ich mal antworten... ) ... Ja, gibt es. wobei es nicht eins ist, sondern eine Reihe... ... und ratet welche.... sollte euch nicht schwer fallen.
hm was könnte das wohl sein


ich komme einfach nicht drauf
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