Mütter- und Schwangerenforum

Wie viel Stunden geht ihr arbeiten mit 3 Kindern oder mehr?

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Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 13:42
Zitat von Niji:

Ich bin ja sehr oft deiner Meinung, aber hier nicht. Es klingt als müsste das immer die Mutter machen, vielleicht meinst du es nicht so, aber am Ende liest es sich genau so. Und das ist gelobe gesagt bullshit. Es ist ja nicht ohne Grund Familie und eben auch die Care Arbeit sollte fair aufgeteilt sein. Und ich persönlich möchte niemals in der Position sein, dass ich ohne man da stehe, Jahre lang zurück gesteckt habe und darum dann auch noch keine Rente kriege und einen schlechten j Job, will ich even nicht arbeiten war.
Klar Teilzeit, aber das geht eben bei weitem nicht in jeder Branche.
Du (und auch ich) haben da absoluten Luxus mit der Ausbildung die wir als Basis haben. Es ist hoffentlich nicht so gemeint, aber es klingt als würdest du verurteilen, wenn Menschen ohne diesen Luxus sich dennoch für Familie entscheiden und eben notwendige Kompromisse eingehen. Den leider heißt 1-1,5 Gehälter reichen zum Leben NICHT, dass dies langfristig dann auch wirklich so ist.

Edit: ignoriert alles was nicht mehr passt weil ich es vor dem anderen edit geschickt habe

Dein Beitrag hat sich mit meinem Edit wahrscheinlich überschnitten, sorry. Mir kam dann auch irgendwann der Gedanke, dass man das so verstehen könnte, dass die Frau zuhause bleiben muss. Sehe ich nämlich genauso wie du - das kann auch ebenso gut der Mann machen.

Vielleicht bin ich da etwas gebrandmarkt, aber ich habe verdammt viele in meinem Umfeld, wo einer nicht so viel arbeiten müsste und es zu Lasten der Kinder geht. Ein Beispiel: Die Frau ist in höherer Position, verdient mehr als 15.000 netto pro Monat und der Mann geht trotzdem 40 h + pro Woche arbeiten, damit er auch etwas über 10.000 netto pro Monat verdient. Teilzeit wäre absolut möglich, ist aber nicht gewollt. Kinder werden deswegen in die Nachmittagsbetreuung geschickt, d.h. Schule bis 15.15 Uhr und dann noch Hort bis 17.30 Uhr. Haus verlassen ist um 7 Uhr morgens. In den Sommerferien werden die Kinder täglich 9 Stunden alleine gelassen. Sie sind 8 und 10. Und nein, das finde ich dann einfach verantwortungslos und nicht in Ordnung. Da könnte / sollte man zugunsten der Kinder zurückschrauben und zwar in diesem Falle der Mann.
Marf
28520 Beiträge
01.02.2024 13:49
Zitat von Tanzbär:

Aktuell ca. 30-35 h, wobei ein Teil davon Homeoffice ist und meine Kinder schon etwas größer sind und eh von 7 bis mind. 16 Uhr aus dem Haus sind.

Ich finde ja immer, dass sich keiner zu rechtfertigen braucht, wenn er zuhause bleibt, solange man es sich leisten kann. Denn ja, Haushalt und das ganze Drumherum um die Kinder mit sämtlicher mental load ist nicht zu verachten!

Was ich persönlich immer total blöde finde, ist, wenn jemand, der es finanziell nicht nötig hat, 40h + pro Woche arbeitet, das Kind (möglichst unter 1 Jahr) deswegen von 7-18 Uhr in den Kiga steckt und sich dann von anderen bewundern lässt, wie man alles unter einen Hut bekommt. Sorry, aber wozu habe ich dann ein Kind bekommen? Um sagen zu können, dass ich eins habe?

Wenn es ein erfüllender Beruf/Job ist ...den man gerne macht und das Kind gut betreut wird
Damit wertest du im Prinzip jede arbeitende Mutter ab.
Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 13:57
Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Aktuell ca. 30-35 h, wobei ein Teil davon Homeoffice ist und meine Kinder schon etwas größer sind und eh von 7 bis mind. 16 Uhr aus dem Haus sind.

Ich finde ja immer, dass sich keiner zu rechtfertigen braucht, wenn er zuhause bleibt, solange man es sich leisten kann. Denn ja, Haushalt und das ganze Drumherum um die Kinder mit sämtlicher mental load ist nicht zu verachten!

Was ich persönlich immer total blöde finde, ist, wenn jemand, der es finanziell nicht nötig hat, 40h + pro Woche arbeitet, das Kind (möglichst unter 1 Jahr) deswegen von 7-18 Uhr in den Kiga steckt und sich dann von anderen bewundern lässt, wie man alles unter einen Hut bekommt. Sorry, aber wozu habe ich dann ein Kind bekommen? Um sagen zu können, dass ich eins habe?

Wenn es ein erfüllender Beruf/Job ist ...den man gerne macht und das Kind gut betreut wird
Damit wertest du im Prinzip jede arbeitende Mutter ab.

Wieso Mutter? Erstens möchte ich niemanden abwerten, aber tatsächlich habe ich wenig Verständnis für jedes arbeitende Elternteil, dass nicht unbedingt so viel (!) arbeiten müsste, wenn es zu Lasten der Kinder geht, vor allem wenn sie so jung sind
Nuya
10538 Beiträge
01.02.2024 14:02
Ich hab aktuell 2 kinder, möchte aber bald ein drittes und möchte auch da max. 7-9 monate in elternzeit gehen - rest nimmt der papa (im anschluss an die elternzeit möchte ich aber mindestens 2 tage homeoffice haben, wenn das dritte noch so klein ist, sodass ich mir zumindest die pendelei spare).
Ich arbeite 40(+)h die woche. Plus gute 45 min pro wegstrecke vorne und hinten dran. Absehbar werden aber regulär 1 bis evtl sogar 2 tage homeoffice pro woche möglich sein.

Mein partner ist aktuell auf 35h runter gegangen.

Wir haben an 2 tagen die woche eine babysitterin, die die kinder früher abholt und noch ein paar stunden mit ihnen/v.a. dem kleinen spielt (andere haben eine oma ). An den beiden tagen macht mein partner "überstunden". An den anderen 3 wochentagen baut er sie gleich wieder ab, damit die kinder nicht zu lange betreut sind/der große zu seinen therapien gebracht werden kann. Das geht bei seinem job zum glück, die stunden so zu arbeiten, dass er sie ein bisschen zurecht schiebt und an unsere gegebenheiten anpasst. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.

Ich möchte mich eigentlich nicht dafür rechtfertigen. Für mich/uns ist es die richtige entscheidung. Und "richtig" machen kann man es eh nicht.
Einerseits "eltern sollen sich nicht so anstellen, ist doch alles voll machbar, wir brauchen mehr berufstätige in vollzeit"
Andererseits: "schlechte eltern, die so viel arbeiten und ihre kinder 'abschieben', dafür hat man doch keine kinder".

Für mich ist die vorstellung ganz schlimm, finanziell abhängig zu sein.
Ich möchte, sollte mein partner (aus welchen gründen auch immer) plötzlich einfach weg fallen, alleine so gut nur irgend möglich für mich und meine aktuell zwei, hoffentlich in nicht allzu ferner zukunft drei, kinder aufkommen können.
Und ja, ich gebs zu, für mich ist mein job weit mehr als nur zum geld verdienen. Er ist mir sehr wichtig. Nicht wichtiger als meine kinder wohlgemerkt, aber ja, sehr wichtig.
Marf
28520 Beiträge
01.02.2024 14:17
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Aktuell ca. 30-35 h, wobei ein Teil davon Homeoffice ist und meine Kinder schon etwas größer sind und eh von 7 bis mind. 16 Uhr aus dem Haus sind.

Ich finde ja immer, dass sich keiner zu rechtfertigen braucht, wenn er zuhause bleibt, solange man es sich leisten kann. Denn ja, Haushalt und das ganze Drumherum um die Kinder mit sämtlicher mental load ist nicht zu verachten!

Was ich persönlich immer total blöde finde, ist, wenn jemand, der es finanziell nicht nötig hat, 40h + pro Woche arbeitet, das Kind (möglichst unter 1 Jahr) deswegen von 7-18 Uhr in den Kiga steckt und sich dann von anderen bewundern lässt, wie man alles unter einen Hut bekommt. Sorry, aber wozu habe ich dann ein Kind bekommen? Um sagen zu können, dass ich eins habe?

Wenn es ein erfüllender Beruf/Job ist ...den man gerne macht und das Kind gut betreut wird
Damit wertest du im Prinzip jede arbeitende Mutter ab.

Wieso Mutter? Erstens möchte ich niemanden abwerten, aber tatsächlich habe ich wenig Verständnis für jedes arbeitende Elternteil, dass nicht unbedingt so viel (!) arbeiten müsste, wenn es zu Lasten der Kinder geht, vor allem wenn sie so jung sind

Dazu sollte dann das Kind ' gefragt' werden.Ob es sich wohl fühlt.Und dies sollte Priorität haben.
Mütter ODER Väter die sich zuhause nicht ausgefüllt fühlen bzw. ihren Job gerne machen sind sicherlich eher unausgeglichen oder unzufrieden mit der Erziehung. Da leidet das Kind mehr,doch dies wäre dann ok? Da doch lieber die Betreuung.
Ich bezweifle dass jedes Kind sofort leidet weil es mit arbeitenden Eltern groß wird.
Wenn die Betreuung gut ist spricht nichts dagegen.
Viele MÜSSEN Vollzeit arbeiten,da fragt keiner danach.
Es wäre auch nicht mein Lebensmodel ,doch es bei jemanden abzuwerten nur weil ich es nicht nachvollziehen kann,nein.

Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 14:27
Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Aktuell ca. 30-35 h, wobei ein Teil davon Homeoffice ist und meine Kinder schon etwas größer sind und eh von 7 bis mind. 16 Uhr aus dem Haus sind.

Ich finde ja immer, dass sich keiner zu rechtfertigen braucht, wenn er zuhause bleibt, solange man es sich leisten kann. Denn ja, Haushalt und das ganze Drumherum um die Kinder mit sämtlicher mental load ist nicht zu verachten!

Was ich persönlich immer total blöde finde, ist, wenn jemand, der es finanziell nicht nötig hat, 40h + pro Woche arbeitet, das Kind (möglichst unter 1 Jahr) deswegen von 7-18 Uhr in den Kiga steckt und sich dann von anderen bewundern lässt, wie man alles unter einen Hut bekommt. Sorry, aber wozu habe ich dann ein Kind bekommen? Um sagen zu können, dass ich eins habe?

Wenn es ein erfüllender Beruf/Job ist ...den man gerne macht und das Kind gut betreut wird
Damit wertest du im Prinzip jede arbeitende Mutter ab.

Wieso Mutter? Erstens möchte ich niemanden abwerten, aber tatsächlich habe ich wenig Verständnis für jedes arbeitende Elternteil, dass nicht unbedingt so viel (!) arbeiten müsste, wenn es zu Lasten der Kinder geht, vor allem wenn sie so jung sind

Dazu sollte dann das Kind ' gefragt' werden.Ob es sich wohl fühlt.Und dies sollte Priorität haben.
Mütter ODER Väter die sich zuhause nicht ausgefüllt fühlen bzw. ihren Job gerne machen sind sicherlich eher unausgeglichen oder unzufrieden mit der Erziehung. Da leidet das Kind mehr,doch dies wäre dann ok? Da doch lieber die Betreuung.
Ich bezweifle dass jedes Kind sofort leidet weil es mit arbeitenden Eltern groß wird.
Wenn die Betreuung gut ist spricht nichts dagegen.
Viele MÜSSEN Vollzeit arbeiten,da fragt keiner danach .
Es wäre auch nicht mein Lebensmodel ,doch es bei jemanden abzuwerten nur weil ich es nicht nachvollziehen kann,nein.

Darum ging es doch bei meinem Kommentar gar nicht. Dass viele gar keine andere Chance haben, weiß ich und tut mir auch leid für die entsprechenden Familien, wenn sie es eigentlich lieber anders hätten.

Es ging auch nicht darum, dass jemand gar nicht arbeiten soll. Aber zwischen 30 h und 40 h + liegen für ein Kind auch Welten und da finde ich, sollte man priorisieren. Ich weiß auch nicht, was daran so schlimm ist, wenigstens ein paar Stunden pro Tag mit seinem Kind zu verbringen, denn sonst komme ich wieder zu meiner Ausgangsfrage: Wozu habe ich ein Kind?

Mit dem Abwerten interpretierst du einfach rein. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.
Wisu
4996 Beiträge
01.02.2024 14:32
Wenn ich könnte würde ich,bis beide Kinder in der Schule sind,nicht arbeiten. Geht aber nicht und deshalb müssen wir für uns den richtigen Weg finden. Ich muss in einem halben Jahr wieder los,wenn die kleine knapp 1,5 Jahre ist.
Ich kann es nicht ändern. Wir sind beide keine Großverdiener, alles aber auch wirklich alles(!!!) ist teurer geworden,nur die Gehälter bleiben gleich. Was soll man denn dann machen? Keine Kinder bekommen??
Mein Mann hat nunmal die besserer Position als ich. Ich bin dafür in meinem Job flexibeler also arbeite ich weniger und das kann ich mir anders auch gar nicht vorstellen (wobei ich gerne mal tauschen würde,denn ich glaube mein Mann weiß gar nicht,was arbeiten,carearbeit,zwei kinder und Haushalt plus 2300qm Grundstück für Arbeit macht )
Vor den Kindern habe ich in der jetzigen Firma Vollzeit 37,5 Stunden gearbeitet. Nach Kind Nummer 1 25 Stunden.
Geplant ist,dass ich dann wieder mit 20 Stunden einsteige und irgendwann wieder auf 24 Stunden aufstocke.
Marf
28520 Beiträge
01.02.2024 14:38
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

...

Wieso Mutter? Erstens möchte ich niemanden abwerten, aber tatsächlich habe ich wenig Verständnis für jedes arbeitende Elternteil, dass nicht unbedingt so viel (!) arbeiten müsste, wenn es zu Lasten der Kinder geht, vor allem wenn sie so jung sind

Dazu sollte dann das Kind ' gefragt' werden.Ob es sich wohl fühlt.Und dies sollte Priorität haben.
Mütter ODER Väter die sich zuhause nicht ausgefüllt fühlen bzw. ihren Job gerne machen sind sicherlich eher unausgeglichen oder unzufrieden mit der Erziehung. Da leidet das Kind mehr,doch dies wäre dann ok? Da doch lieber die Betreuung.
Ich bezweifle dass jedes Kind sofort leidet weil es mit arbeitenden Eltern groß wird.
Wenn die Betreuung gut ist spricht nichts dagegen.
Viele MÜSSEN Vollzeit arbeiten,da fragt keiner danach .
Es wäre auch nicht mein Lebensmodel ,doch es bei jemanden abzuwerten nur weil ich es nicht nachvollziehen kann,nein.

Darum ging es doch bei meinem Kommentar gar nicht. Dass viele gar keine andere Chance haben, weiß ich und tut mir auch leid für die entsprechenden Familien, wenn sie es eigentlich lieber anders hätten.

Es ging auch nicht darum, dass jemand gar nicht arbeiten soll. Aber zwischen 30 h und 40 h + liegen für ein Kind auch Welten und da finde ich, sollte man priorisieren. Ich weiß auch nicht, was daran so schlimm ist, wenigstens ein paar Stunden pro Tag mit seinem Kind zu verbringen, denn sonst komme ich wieder zu meiner Ausgangsfrage: Wozu habe ich ein Kind?

Mit dem Abwerten interpretierst du einfach rein. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.

Nein,ich interpretiere nicht.
Du hast Probleme damit ,nachzuvollziehen warum beide Vollzeit arbeiten obwohl ein Kind o.mehr da ist.Du findest dass nicht ok,aus welchen Gründen auch immer.Du stellst es in Frage.
Und ich sage, dass jede Familie es so machen soll wie es für sie passt.Immer mit der Prämisse dem Kind geht es gut dabei.
Und wenn jemand seinen Job liebt und eine gute Betreuung hat, ist es absolut in Ordnung so zu leben.
Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 15:08
Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

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Dazu sollte dann das Kind ' gefragt' werden.Ob es sich wohl fühlt.Und dies sollte Priorität haben.
Mütter ODER Väter die sich zuhause nicht ausgefüllt fühlen bzw. ihren Job gerne machen sind sicherlich eher unausgeglichen oder unzufrieden mit der Erziehung. Da leidet das Kind mehr,doch dies wäre dann ok? Da doch lieber die Betreuung.
Ich bezweifle dass jedes Kind sofort leidet weil es mit arbeitenden Eltern groß wird.
Wenn die Betreuung gut ist spricht nichts dagegen.
Viele MÜSSEN Vollzeit arbeiten,da fragt keiner danach .
Es wäre auch nicht mein Lebensmodel ,doch es bei jemanden abzuwerten nur weil ich es nicht nachvollziehen kann,nein.

Darum ging es doch bei meinem Kommentar gar nicht. Dass viele gar keine andere Chance haben, weiß ich und tut mir auch leid für die entsprechenden Familien, wenn sie es eigentlich lieber anders hätten.

Es ging auch nicht darum, dass jemand gar nicht arbeiten soll. Aber zwischen 30 h und 40 h + liegen für ein Kind auch Welten und da finde ich, sollte man priorisieren. Ich weiß auch nicht, was daran so schlimm ist, wenigstens ein paar Stunden pro Tag mit seinem Kind zu verbringen, denn sonst komme ich wieder zu meiner Ausgangsfrage: Wozu habe ich ein Kind?

Mit dem Abwerten interpretierst du einfach rein. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.

Nein,ich interpretiere nicht.
Du hast Probleme damit ,nachzuvollziehen warum beide Vollzeit arbeiten obwohl ein Kind o.mehr da ist. Du findest dass nicht ok,aus welchen Gründen auch immer.Du stellst es in Frage.
Und ich sage, dass jede Familie es so machen soll wie es für sie passt.Immer mit der Prämisse dem Kind geht es gut dabei.
Und wenn jemand seinen Job liebt und eine gute Betreuung hat, ist es absolut in Ordnung so zu leben.

Falsch. Bitte so wiedergeben, wie ich es geschrieben habe. Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn BEIDE Großverdiener sind und es sich locker leisten könnten, wenn einer von beiden ein paar Jahre zurücksteckt. D.h. NICHT, dass immer die Mutter zuhause bleiben soll und das heißt auch NICHT, dass einer von beiden nicht arbeiten soll.

Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist und wie ich es noch deutlicher schreiben soll

Und ich habe kein Problem damit, ich kann es nur nicht nachvollziehen. Ich mische mich auch deswegen nicht bei anderen ein, sondern nehme es einfach zur Kenntnis. Toll finden muss ich es aber nicht.
Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 15:12
Zitat von Wisu:

Wenn ich könnte würde ich,bis beide Kinder in der Schule sind,nicht arbeiten. Geht aber nicht und deshalb müssen wir für uns den richtigen Weg finden. Ich muss in einem halben Jahr wieder los,wenn die kleine knapp 1,5 Jahre ist.
Ich kann es nicht ändern. Wir sind beide keine Großverdiener, alles aber auch wirklich alles(!!!) ist teurer geworden,nur die Gehälter bleiben gleich. Was soll man denn dann machen? Keine Kinder bekommen??
Mein Mann hat nunmal die besserer Position als ich. Ich bin dafür in meinem Job flexibeler also arbeite ich weniger und das kann ich mir anders auch gar nicht vorstellen (wobei ich gerne mal tauschen würde,denn ich glaube mein Mann weiß gar nicht,was arbeiten,carearbeit,zwei kinder und Haushalt plus 2300qm Grundstück für Arbeit macht )
Vor den Kindern habe ich in der jetzigen Firma Vollzeit 37,5 Stunden gearbeitet. Nach Kind Nummer 1 25 Stunden.
Geplant ist,dass ich dann wieder mit 20 Stunden einsteige und irgendwann wieder auf 24 Stunden aufstocke.

Bezieht sich das auf mich?

Falls ja, ich habe explizit von Leuten geredet, die es sich locker leisten können und ihr Kind von früh morgens bis spät abends fremd betreuen lassen, um sich weiterhin selbst verwirklichen zu können, wozu ich mich dann ernsthaft (und nicht abwertend gemeint) frage, wozu sie Kinder bekommen haben. Sie haben ja nichts davon.

Dazu zählt ihr ja gar nicht, wenn du gegen deinen Willen und weil dich das Finanzielle dazu zwingt, wieder früher als gewünscht mehr arbeiten musst.
Marf
28520 Beiträge
01.02.2024 15:17
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

...

Darum ging es doch bei meinem Kommentar gar nicht. Dass viele gar keine andere Chance haben, weiß ich und tut mir auch leid für die entsprechenden Familien, wenn sie es eigentlich lieber anders hätten.

Es ging auch nicht darum, dass jemand gar nicht arbeiten soll. Aber zwischen 30 h und 40 h + liegen für ein Kind auch Welten und da finde ich, sollte man priorisieren. Ich weiß auch nicht, was daran so schlimm ist, wenigstens ein paar Stunden pro Tag mit seinem Kind zu verbringen, denn sonst komme ich wieder zu meiner Ausgangsfrage: Wozu habe ich ein Kind?

Mit dem Abwerten interpretierst du einfach rein. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.

Nein,ich interpretiere nicht.
Du hast Probleme damit ,nachzuvollziehen warum beide Vollzeit arbeiten obwohl ein Kind o.mehr da ist. Du findest dass nicht ok,aus welchen Gründen auch immer.Du stellst es in Frage.
Und ich sage, dass jede Familie es so machen soll wie es für sie passt.Immer mit der Prämisse dem Kind geht es gut dabei.
Und wenn jemand seinen Job liebt und eine gute Betreuung hat, ist es absolut in Ordnung so zu leben.

Falsch. Bitte so wiedergeben, wie ich es geschrieben habe. Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn BEIDE Großverdiener sind und es sich locker leisten könnten, wenn einer von beiden ein paar Jahre zurücksteckt. D.h. NICHT, dass immer die Mutter zuhause bleiben soll und das heißt auch NICHT, dass einer von beiden nicht arbeiten soll.

Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist und wie ich es noch deutlicher schreiben soll

Und ich habe kein Problem damit, ich kann es nur nicht nachvollziehen. Ich mische mich auch deswegen nicht bei anderen ein, sondern nehme es einfach zur Kenntnis. Toll finden muss ich es aber nicht.

Ähm,ja...wenn beide arbeiten obwohl auch nur ein Einkommen ausreicht.Das hast du geschrieben und das meinte ich.Auf das habe ich geantwortet.
Ich wusste nicht, das ich bereits erklärtes nochmal wiederholen muss.
Und von einmischen schrieb ich nichts.Du stellst solch ein Lebensmodel in Frage und bewertest es negativ.Was aber nicht nötig ist
Wisu
4996 Beiträge
01.02.2024 15:26
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Wisu:

Wenn ich könnte würde ich,bis beide Kinder in der Schule sind,nicht arbeiten. Geht aber nicht und deshalb müssen wir für uns den richtigen Weg finden. Ich muss in einem halben Jahr wieder los,wenn die kleine knapp 1,5 Jahre ist.
Ich kann es nicht ändern. Wir sind beide keine Großverdiener, alles aber auch wirklich alles(!!!) ist teurer geworden,nur die Gehälter bleiben gleich. Was soll man denn dann machen? Keine Kinder bekommen??
Mein Mann hat nunmal die besserer Position als ich. Ich bin dafür in meinem Job flexibeler also arbeite ich weniger und das kann ich mir anders auch gar nicht vorstellen (wobei ich gerne mal tauschen würde,denn ich glaube mein Mann weiß gar nicht,was arbeiten,carearbeit,zwei kinder und Haushalt plus 2300qm Grundstück für Arbeit macht )
Vor den Kindern habe ich in der jetzigen Firma Vollzeit 37,5 Stunden gearbeitet. Nach Kind Nummer 1 25 Stunden.
Geplant ist,dass ich dann wieder mit 20 Stunden einsteige und irgendwann wieder auf 24 Stunden aufstocke.

Bezieht sich das auf mich?

Falls ja, ich habe explizit von Leuten geredet, die es sich locker leisten können und ihr Kind von früh morgens bis spät abends fremd betreuen lassen, um sich weiterhin selbst verwirklichen zu können, wozu ich mich dann ernsthaft (und nicht abwertend gemeint) frage, wozu sie Kinder bekommen haben. Sie haben ja nichts davon.

Dazu zählt ihr ja gar nicht, wenn du gegen deinen Willen und weil dich das Finanzielle dazu zwingt, wieder früher als gewünscht mehr arbeiten musst.


Nein,das war ganz allgemein gesagt. Ging nur einfach so durch den Kopf.
Deinen Gedankengang kann ich aber auch nachvollziehen muss ich sagen.
Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 15:35
Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Zitat von Tanzbär:

...

Nein,ich interpretiere nicht.
Du hast Probleme damit ,nachzuvollziehen warum beide Vollzeit arbeiten obwohl ein Kind o.mehr da ist. Du findest dass nicht ok,aus welchen Gründen auch immer.Du stellst es in Frage.
Und ich sage, dass jede Familie es so machen soll wie es für sie passt.Immer mit der Prämisse dem Kind geht es gut dabei.
Und wenn jemand seinen Job liebt und eine gute Betreuung hat, ist es absolut in Ordnung so zu leben.

Falsch. Bitte so wiedergeben, wie ich es geschrieben habe. Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn BEIDE Großverdiener sind und es sich locker leisten könnten, wenn einer von beiden ein paar Jahre zurücksteckt. D.h. NICHT, dass immer die Mutter zuhause bleiben soll und das heißt auch NICHT, dass einer von beiden nicht arbeiten soll.

Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist und wie ich es noch deutlicher schreiben soll

Und ich habe kein Problem damit, ich kann es nur nicht nachvollziehen. Ich mische mich auch deswegen nicht bei anderen ein, sondern nehme es einfach zur Kenntnis. Toll finden muss ich es aber nicht.

Ähm,ja...wenn beide arbeiten obwohl auch nur ein Einkommen ausreicht.Das hast du geschrieben und das meinte ich.Auf das habe ich geantwortet.
Ich wusste nicht, das ich bereits erklärtes nochmal wiederholen muss.
Und von einmischen schrieb ich nichts.Du stellst solch ein Lebensmodel in Frage und bewertest es negativ.Was aber nicht nötig ist

Genau das habe ich nicht geschrieben. Lies doch bitte nochmal richtig. Ich habe mehrfach geschrieben wie ich es meine. Wenn du nur selektiv liest, ist das nicht mein Problem.
Tanzbär
13532 Beiträge
01.02.2024 15:36
Zitat von Wisu:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Wisu:

Wenn ich könnte würde ich,bis beide Kinder in der Schule sind,nicht arbeiten. Geht aber nicht und deshalb müssen wir für uns den richtigen Weg finden. Ich muss in einem halben Jahr wieder los,wenn die kleine knapp 1,5 Jahre ist.
Ich kann es nicht ändern. Wir sind beide keine Großverdiener, alles aber auch wirklich alles(!!!) ist teurer geworden,nur die Gehälter bleiben gleich. Was soll man denn dann machen? Keine Kinder bekommen??
Mein Mann hat nunmal die besserer Position als ich. Ich bin dafür in meinem Job flexibeler also arbeite ich weniger und das kann ich mir anders auch gar nicht vorstellen (wobei ich gerne mal tauschen würde,denn ich glaube mein Mann weiß gar nicht,was arbeiten,carearbeit,zwei kinder und Haushalt plus 2300qm Grundstück für Arbeit macht )
Vor den Kindern habe ich in der jetzigen Firma Vollzeit 37,5 Stunden gearbeitet. Nach Kind Nummer 1 25 Stunden.
Geplant ist,dass ich dann wieder mit 20 Stunden einsteige und irgendwann wieder auf 24 Stunden aufstocke.

Bezieht sich das auf mich?

Falls ja, ich habe explizit von Leuten geredet, die es sich locker leisten können und ihr Kind von früh morgens bis spät abends fremd betreuen lassen, um sich weiterhin selbst verwirklichen zu können, wozu ich mich dann ernsthaft (und nicht abwertend gemeint) frage, wozu sie Kinder bekommen haben. Sie haben ja nichts davon.

Dazu zählt ihr ja gar nicht, wenn du gegen deinen Willen und weil dich das Finanzielle dazu zwingt, wieder früher als gewünscht mehr arbeiten musst.


Nein,das war ganz allgemein gesagt. Ging nur einfach so durch den Kopf.
Deinen Gedankengang kann ich aber auch nachvollziehen muss ich sagen.

Ah, ok
krabbelkäferalarm
165 Beiträge
01.02.2024 16:08
Ich sehe es wie Tanzbär.
Und ich konnte nirgends von ihr lesen, dass man komplett zuhause bleiben soll. Sie schrieb, wenn es finanziell möglich ist, sie nicht verstehen kann, dass beide Elternteile 40h oder mehr arbeiten. Und das sehe ich genauso. Gerade wenn man sehr gut verdient. Dann bekommt man auch für z.B. 30h/Woche noch gut Geld und zahlt auch noch ordentlich für die Rente ein.
Aber das kann natürlich jeder so sehen wie er will. Verurteilen tue ich keinen, Verständnis habe ich aber auch nicht
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