Mütter- und Schwangerenforum

Wie viel Stunden geht ihr arbeiten mit 3 Kindern oder mehr?

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Lady_in_Green
544 Beiträge
04.02.2024 16:24
Für uns passt es so gut. Wir haben aber auch unser Wohnumfeld an unser Leben angepasst. Wenn ich irgendwo wohnen würden ohne gesicherte Nachmittagbetreuung oder so schlechten Verbindungen, dass ich meine Kinder immer von A nach B fahren müsste oder keine Freunde in der Nähe hätte, die mal eben einspringen, sehe das wohl anders aus.
Während meiner Ehe war ich einige Zeit als Hausfrau und Mutter in verlängerter Elternzeit. Also länger als ein Jahr. Es war nicht das Richtige für mich. Ich mache meinen Job richtig gerne, finde Hausarbeit super nervig (da würde ich lieber mehr arbeiten und dafür jemanden fürs Putzen bezahlen) und Sachen wie Handarbeit oder Gartenarbeit sind auch nicht meins.
Ich war so unglücklich. Und das hatte nicht nur mit dem fehlenden Job zu tun. Aber auch.

Und klar ist das Drumherum bei Kindern stressig. Und nur weil mandas so empfindet heißt es doch nicht gleichzeitig, dass man nicht die Verantwortung für seine Kinder übernehmen will oder sie als Belastung sieht?! Wie kommt man denn bitte zu dem Schluss?!
Zeit mit meinen Kindern ist (fast) immer toll. Die mentale Belastung nicht immer. Ist man jetzt ne schlechte Mutter, weil man nicht vor Freude jauchzend in die Luft springt, weil Tochterkind bis morgen bestimmte Pinsel für den Kunstunterricht braucht, Juniors Training in eine andere Halle verlegt wurde und ich ihn bringen muss, ich noch den Wocheneinkauf erledigen muss, Mini sein Mathebuch 'verloren' hat und wir jetzt die Hausaufgaben irgendwo erfragen müssen, der Schonsteinfeger irgendwann zwischen 15 und 18 Uhr kommen will und diese Woche direkt dreimal Elternabend ansteht?! Darf ich das nicht belastend finden? Geht hier ja nicht um die Gute-Nacht-Geschichte oder das gemeinsame Abendessen....
DieW
3629 Beiträge
04.02.2024 16:31
Ich wollte grad meinen letzten Post löschen,weil ich merke,dass es mir nicht gut tut und ich damit sicher auch ungerecht schreibe und urteile.

Lady_in_Green
544 Beiträge
04.02.2024 16:42
Zitat von DieW:

Ich wollte grad meinen letzten Post löschen,weil ich merke,dass es mir nicht gut tut und ich damit sicher auch ungerecht schreibe und urteile.

Sorry, ich glaube das geht nicht mehr, weil mein Post dazwischen gerutscht ist. War nicht meine Absicht.
Chrysopelea
14983 Beiträge
04.02.2024 17:09
Zitat von DieW:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von DieW:

Zitat von Chrysopelea:

...


Ich wollte Dich nicht verletzen!
Was macht man an freien Tagen mit Baby?
Vom normalen Haushalt (Gartenarbeit-ss ist toll sich dort Wissen abzueigenen) ,Bibliothek,Babytreffen(war mein Horror) und und und.
Nun waren meine Kinder aber auch nie.lange weg und die Zeit hab ich,mit Geschwisterkind genutzt um einzukaufen,zu kochen oder auch mal mit Babykind auf dem Sofa in Ruhe zu kuscheln/zu stillen,ein Buch zu lesen oder einfach nur zu sein.


Einkaufen gehe ich zwei Tage die Woche, aber das dauert ja auch nicht lange. Bibliothek gibt es hier nicht, Bücher habe ich aber auch noch reichlich, nur keine Zeit sie zu lesen. Kochen, das mach ich auch täglich und gern, aber erst abends, wenn mein Mann da ist und die Kinder übernimmt. Nachmittags spiel ich mit Belle, aber vormittags sitz ich halt da mit Baby. Beim stillen les ich meistens hier, deswegen bin ich aktuell so viel Online ein Buch geht beim Stillen natürlich auch. Vielleicht müsste ich mich mal nach Podcasts oder so umsehen, das kann man wahrscheinlich auch hören, während man baby trägt und betuddelt
Und bald ist ja mein Mann zuhause, dann können wir miteinander reden, während wir uns um die Kinder kümmern. Wenn ich immer früh anfange und viel im Home Office bin, haben wir dann ja meist noch ziemlich viel Zeit vom Tag zu dritt /viert


Ich kenn Langeweile einfach nicht..Der Alterabstand zwischen den Kinder ist ja schon teilweise sehr groß .
Es gibt immer was zu machen.
Das mag der Unterschied sein.
Ich hab nie Langeweile. Es gibt immer was zu tun.
Und wenn einfach mit den Kindern Alben anzugucken und von "damals "erzählen.
Das ist ist aber grad auch sehr romantiisch-kommt vor,aber tatsächlich eher selten.
Ein Beispiel von meinem Tag
03..00-03.30 aufstehen.
04.30h ins Bad
Bis 06.45h alle Kinder aus den Federn geholt,erste Maschine Wäsche,gewischt,Bad geputzt und Schulbrote gemacht
07.00.07.30 alle Kinder haben sich fertig gemacht ,Frühstück etc.
Ab 07.30 bis ca .09.15h unterwegs.
Ab 09.15 Mittag vorbereiten,Wäsche machen,und Alltagsdinge ,wie Staubsaugen etc.
Dann hab ich tatsächlich meist nen halbe Stunde ,in der ich frühstücke,oder ein ein Buch lesen dann geht mit unserer Hündin los,so dass ich um 11.30h unsere Kleine mit Hund aus der Schule abhole.
12.00h dann Hausaufgaben mir der Lütten,dann kommt der kleine der kleine Große und 13.30h die große Große.
Zusammen Mittag und Hausaufgaben uns dann beginnen die Hobbies.
Ende der Geschichte-wenn hier dann um 21.00 Uhr endlich Ruhe herrscht (wenn unser Großer Spätdienst hat,dann ist das das letze Kind erst gegen 21.00h hier) also eigentlich 21.30-21.45h.habe ich,oder wir Feierabend .

Und wir haben Winter .Im Sommer noch der Garten und viel mehr Aktivitäten außerhalb des Hauses .
Jeden Tag Schwimmbad z B..


Da liegt vermutlich der Unterschied. Wenn ich z. B. Wäsche mache, putze etc dann langweile ich mich dabei auch. Außer ich mach nebenbei was an wie Fernsehen, Netflix etc.
Mondkind
14883 Beiträge
04.02.2024 17:52
Ich bin tatsächlich nicht mehr arbeiten gegangen seit die Kinder geboren sind. Und sie sind nun 13,5 und fast 12...für mich passt das so. Ich hab keine Langeweile und mir fehlt auch nichts. Wichtig ist doch nur das es für einen selbst passt. Aber man merkt im Umfeld schon, je älter die Kinder werden umso mehr muss man sich "rechtfertigen"...da werd ich teilweise ziemlich dumm angeredet..ob das Neid ist? Keine Ahnung...solange ich dem Staat nicht auf der Tasche liege und es für uns als Familie so passt ist es doch in Ordnung...andersrum geht mich auch nicht an was andere machen. Ich empfinde es schon als Privileg und weiß es zu schätzen entscheiden zu können....
04.02.2024 18:56
Zitat von DieW:

Ich wollte grad meinen letzten Post löschen,weil ich merke,dass es mir nicht gut tut und ich damit sicher auch ungerecht schreibe und urteile.

Ich fand deinen letzten Beitrag nicht ungerecht oder urteilend. Du machst das toll!
cooky
12556 Beiträge
04.02.2024 19:22
DieW, ich bin jetzt neugierig Du stehst zwischen 03.00/30 auf und gehst gegen 04.30 ins Bad? Was machst du denn in der Zwischenzeit.
Wenn ich nicht zur ersten Stunde muss, dann steh ich um 6.30 auf und sitz gegen 8 Uhr im Auto. Und in der Zwischenzeit dann auch eben Bad, Kinder, Brotdosen, die ersten Sachen im Haushalt und so. Mich verwirrt dass du mitten in der Nacht irgendwie so viel Zwischenzeit hast, nicht böse gemeint nur neugierig
Waffel
1034 Beiträge
04.02.2024 19:39
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

...


So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.


Liebe Chryso, da musste ich etwas schmunzeln. "Nur" 2 Kinder, "nur" 4h die Woche arbeiten. "Nur" ist das nicht

So unterschiedlich ist das wirklich. Ich bin spät Mama geworden, habe 20 Jahre VZ hinter mir und wäre tatsächlich fein mit meinem Dasein daheim, mittlerweile. Es wäre vllt anders, wenn ich (m)einen Traumjob hätte, ich weiss es nicht, aber auch dann hätte der Tag nur 24h.

Die Umstellung auf das erste Kind damals war für mich nicht ohne. Von VZ zu "plötzlich" daheim und "plötzlich" Mama mit Baby. Ich hatte soviel mehr Zeit als vorher. Und nun habe ich vier wundervolle Kinder mit gewollt geringem Altersabstand. Das ist super schön, aber auch anstrengend.

Deine beiden Kinder sind jünger als meine bzw mein drittes Kind müsste etwa im Alter von Belle sein; da hatten wir noch nicht diesen Termin"stress" wie wir ihn jetzt haben, so dass ich es geniesse, noch in EZ sein zu können. Mein Mini ist jetzt drei.

Die Tage sind durchgeplant und voll von morgens bis abends. Alle Vier fertig haben für den Tag, Fahrten zur Schule und Kindergarten und keine 2.5h später muß ich erneut los, alle wieder abholen. Da bleibt keine Zeit für "alleine". In diesen knapp 2.5h muss ich alles unterbringen, was ich ohne Kinder erledigen will und muss bzw unser viertes Kind haben wir auch ganz bewusst und beabsichtigt "spät(er)" in den Kindergarten eingewöhnt (ich habe sonst mit 1 Jahr bereits angefangen, wieder zu arbeiten). Ab dem Mittag sind die Kinder daheim und es geht mit Hausaufgaben und anschließendem Nachmittagsprogramm weiter. Bei vier Kindern ist man hauptsächlich unterwegs, was aber auch den schlechten oder eben nicht vorhandenen Verbindungen geschuldet ist. Aber, ich geniesse es wirklich. Ich möchte es gar nicht (mehr) anders haben und es ist gut so, wie bei allem im Leben, dass es nicht nur die eine Sicht- und Lebensweise gibt.

Dir wünsche ich einen angenehmen und entspannten Wiedereinstieg nach Deiner EZ und weiterhin viel Spaß und stets Zufriedenheit in Deinem Beruf!


Es ist schön, dass du zufrieden bist. Ich glaube gern, dass du so viele Termine hast. Wenn ich das von belle auf vier Kinder hochrechne. und die älteren haben ja auch noch mehr Hobbies.
Wie ist denn dein Plan, wenn die Kinder größer sind? Kannst du dann "einfach" in den Job zurück? Oder planst du dann eh was anderes?


Hätte man mir dieses vor den Kindern erzählt, wäre ich Kopfschüttelnd davon gegangen.

Die beiden Älteren, beide unter 10, haben mehr Hobbys als Kind3, es beginnt aber auch bereits dort. Wenn Sie gross/ grösser sind, wird das Herumgefahre weniger werden und sich entzerrren, für den Moment ist es eben so; einige Nachbarn hier mit nun grossen Kindern können davon ein Liedchen singen.

Mein Vertrag wurde bereits auf TZ umgestellt bzw die Wochenstundenzahl festgelegt. Ob der Wiedereinstieg nach so langer Zeit einfach wird, wage ich zu bezweifeln - aber es war für uns die richtige Entscheidung.
DieW
3629 Beiträge
05.02.2024 04:30
Guten Morgen!

Danke für die freundlichen Worte !

Was ich so früh mache?
Ich bin ein unangenehmer Morgenmuffel und brauch morgens einfach Ruhe.
Kaffee trinken, einmal gucken,was in der Welt passiert ist und mich mental auf den Tag vorbereiten.
Wenn ich gegen 05.00h aus dem Bad komme,gehts in Keller ,Wäsche abnehmen zusammen legen und eine neue Maschine anwerfen.Dann lüfte ich in der Regel und wische einmal Wohnzimmer und Küche durch. Um 05.30h steht mein Mann auf und ich mach die Brotdosen für sie Schule fertig.Wenn unserer Großer Schule oder Frühsienst hat wecke ich ihn und bereite schon Dinge fürs Mittag vor Kartoffelnschälen z.B.Wenn er Spätdienst oder Frei hat mach das Bad.
Um 06.30h wecke ich den Rest der Kinder,lüfte die Schlafzimmer und dann kommt mein Mann von der Hunderunde wieder und die Lütten und er frühstücken.In der Zeit veräume ich die Wäsche und mach Betten.
Ja und ab 07.00h ist dann schon Zeit um alle Kinder langsam zum Verlassen des Hauses zu anmieren( Schulbrote eingepackt? Sportbeutel gepackt?Haare gekämmt?) Der Kleine geht um 07.20h aus dem Haus,die Mädels und ich um 07.30h.
Sicherlich könnte ich auch gut und gerne 1-1,5 Stunden später aufstehen,aber das würde mich innerlich stressen.Und tatsächlich genieße ich diese frühen Morgenstunden.Im Sommer natürlich mehr.Da sitze ich im Garten ,die Vögel fangen an zu Zwitschern und es morgens eine so friedliche Ruhe,wie man sie eventuell nur morgens erlebt.

Und -ich habe auch mal mit Kind gearbeitet Erst 20 Stunden,später 30 Stunden. Das ging aber nur mit Hilfe meines Ex-Mannes,meiner Mutter und dem Betriebskindergarten.
Und es war weder für mich sehr toll,noch für meinen Sohn.Wenn ich Frühdienst hatte,musste er um 05.00h aufstehen,damit er um 05.30h im Kindergarten war und ich um 06.00h auf Arbeit sein konnte.Und am Nachmittag war hier ab 16.00h Zeit fürs Duschen und "Abendessen"weil der Junge um 17.00h schon so müde war,dass er ins Bett musste.
Und beim Spätdienst war ich vormittags da,ab 13.00h Kindergarten,dann wurde er von seinem Papa abgeholt und um 18.00h kam meine Mutter und hat ihn ins Bett gebrachtDas war auch doof.
Es ging alles,aber zu welchen Bedingungen?
Nun bin nun mal Krankenschwester und damals gab es dieses "Muttidienste"kaum bis garnicht.

Und weil ich das alles kenne,bin ich dankbar,dass ich das nun nicht mehr habe und mich voll und ganz auf nur eine Sache konzentrieren darf.
Und nun sieht man,was ich morgens so treiben...einen Roman in der MC schreiben .

Allen einen wunderschönen Start in diesen stürmischen "Herbsttag"...

Luna1105
887 Beiträge
05.02.2024 16:49
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von DieW:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Waffel:

...


So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.


Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!

Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!

Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?


Ich bin natürlich nicht in dem Sinne alleine, aber ein Baby ist halt kein Gesprächspartner im eigentlichen Sinne. Ich habe sie auch gern bei mir, ich werde sie vermutlich ziemlich vermissen, wenn ich wieder arbeite. Meine Kinder sind mir keine Last, die Orga drum herum hingegen manchmal schon, ja. Das stresst mich, dass ich pünktlich an der Kita sein muss etc. Das heißt nicht, dass mich meine Kinder stressen. Die sind wundervolle Menschen Ich würde mich für meine Mädels vor ein Auto werfen. Ich dachte, dass das klar wäre
Aber der Alltag mit Kindern ist anstrengend und ja, manchmal gleichzeitig langweilig. Ich kann ja auch nicht gleichzeitig Kinder betreuen und ein Buch lesen oder fernsehen

So empfinde ich es auch. Also ich geb gerne Energie, Zeit und Liebe für meine Kinder - gleichzeitig genieße ich es total, manchmal einfach "nur" zu arbeiten. Das ist so viel unstressiger als das Organisieren des Familienalltags xD
Zum eigentlichen Thema: ich habe nur zwei Kinder (ein oder zwei sollen aber noch kommen) und arbeite aktuell fest 8 Stunden die Woche. Diese Woche sind es 30 Stunden, da ein besonderes Projekt ansteht. Zukünftig wird wahrscheinlich alle ein bis zwei Monate so eine Woche mit mehr Arbeit als gewöhnlich stattfinden. Bin selbstständig und liebe meinen Job. Die Kinder liebe ich mehr, möchte die Arbeit aber langfristig nicht missen
Traumtänzerin84
11124 Beiträge
05.02.2024 19:42
Zitat von Luna1105:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von DieW:

Zitat von Chrysopelea:

...


Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!

Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!

Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?


Ich bin natürlich nicht in dem Sinne alleine, aber ein Baby ist halt kein Gesprächspartner im eigentlichen Sinne. Ich habe sie auch gern bei mir, ich werde sie vermutlich ziemlich vermissen, wenn ich wieder arbeite. Meine Kinder sind mir keine Last, die Orga drum herum hingegen manchmal schon, ja. Das stresst mich, dass ich pünktlich an der Kita sein muss etc. Das heißt nicht, dass mich meine Kinder stressen. Die sind wundervolle Menschen Ich würde mich für meine Mädels vor ein Auto werfen. Ich dachte, dass das klar wäre
Aber der Alltag mit Kindern ist anstrengend und ja, manchmal gleichzeitig langweilig. Ich kann ja auch nicht gleichzeitig Kinder betreuen und ein Buch lesen oder fernsehen

So empfinde ich es auch. Also ich geb gerne Energie, Zeit und Liebe für meine Kinder - gleichzeitig genieße ich es total, manchmal einfach "nur" zu arbeiten. Das ist so viel unstressiger als das Organisieren des Familienalltags xD
Zum eigentlichen Thema: ich habe nur zwei Kinder (ein oder zwei sollen aber noch kommen) und arbeite aktuell fest 8 Stunden die Woche. Diese Woche sind es 30 Stunden, da ein besonderes Projekt ansteht. Zukünftig wird wahrscheinlich alle ein bis zwei Monate so eine Woche mit mehr Arbeit als gewöhnlich stattfinden. Bin selbstständig und liebe meinen Job. Die Kinder liebe ich mehr, möchte die Arbeit aber langfristig nicht missen
Darf ich fragen was du machst?
Tanzbär
13532 Beiträge
06.02.2024 13:30
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Tanzbär:

...


Ich arbeite 30 h und brauche trotzdem den Ganztagsplatz. Bin wie geschrieben dann von 5:30 bis 14:30 Uhr außer Haus. Abholen darf ich Belle aber erst um 15:30. Oder halt um 14 Uhr, aber das schaffe ich nicht. Sie ist aber tatsächlich nicht fix und fertig nach der Kita, war sie auch als einjährige nicht. Da bin ich mit ihr nach der Kita erstmal noch 2 h auf den Spielplatz gegangen. Ich sag auch nicht, dass jedes Kind so ist. Und ich bin tatsächlich der Meinung, dass das Kind in der Kita besser aufgehoben ist, als zuhause vor dem Fernseher. Das ist vielleicht ansichtssache, warum das Kind zuhause haben, wenn man sich gar nicht mit ihm beschäftigen kann.
Ich kann auch jeden verstehen, der das anders entscheidet. Aber es als den einzig wahren Weg hinzustellen und allen anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, da sollte man vielleicht hinterfragen, ob es wirklich nur die eine Wahrheit gibt oder ob man das vielleicht glauben will, weil man doch gar nicht soo glücklich mit dem eigenen weg ist. Aber das muss jeder selbst wissen.

Also ich bin glücklich mit unserem Weg

Davon mal abgesehen finde ich auch 15.30 Uhr noch was anderes als 18 Uhr. Bei ersterem hat man ja noch den halben Nachmittag zusammen, bei letzterem warten nur noch Abendbrot mit Bett.


18 Uhr wäre mir persönlich auch zu spät. Da ist jede Familie wohl anders, eine Bekannte von mir erzählte mir, dass ihre Tochter immer erst um 21:30 in Bett geht, dann ist vielleicht auch 18 Uhr nicht so spät. Bei uns würde da auch nicht mehr viel passieren.
Ich wollte deinen Weg auch nicht kritisieren, wenn er für euch passt, ist es doch gut. Nur für Verständnis werben , dass das was für einen selbst richtig ist, für den anderen nicht passen muss.

Hab ich nicht und werde ich nie haben. Dabei geht es auch gar nicht um den einen richtigen Weg, weil es den eh nicht gibt. Nochmal zur Verdeutlichung: Es geht rein um Familien, die, obwohl es finanziell mehr als unnötig ist, ihre Kinder den gesamten Tag in die Betreuung stecken.

Allein bei mir im Freundeskreis hab ich viele Beispiele, wo ich nur den Kopf schütteln kann und mir die Kinder leid tun:

Beispiel 1 : Kind geht seit es 5 Monate ist von 7-18 Uhr in die Krippe. Es ist jetzt 16 Monate und Aussage der Mutter ist "Ach, wirklich vermissen tue ich die Zeit mit dem Kind nicht. Ich hab ja eh keine richtige Bindung zu ihm, da ich es schon so früh abgegeben habe." Finde ich mehr als traurig, fürs Kind.

Beispiel 2 : Kind hat seit es 8 Wochen alt ist eine Nanny, damit die Eltern ihren 40 h + Stunden nachgehen können plus noch Hobbys. Seit es 10 Monate ist, ist es in der Krippe von 8-16 Uhr, da wird es von der Nanny abgeholt und weiter betreut bis irgendwann. Am WE ebenfalls.

Beispiel 3 : Kinder (2 und 5) gehen von 7-15.30 Uhr in den Kiga und werden danach von der Nanny abgeholt und betreut.

usw.

Das sind die Fälle, die ich vor Augen habe, wenn ich mich frage, wozu man sich Kinder "angeschafft" hat, wenn man doch möglichst so wenig Zeit wie möglich mit ihnen verbringen möchte. Für mich sind das Egoisten, die wenigstens ein paar Jahre zurückstecken können. Dabei geht es wie gesagt nicht, ums gänzliche Zuhause bleiben, aber wenigstens nur Teilzeit arbeiten (und dazu gehören ja auch 30 h) sollte doch dem Kind zuliebe drin sein. Und bei 30 h kann mir keiner erzählen, dass es damit zu langweilig zuhause sei, man Abwechslung bräuchte usw.
Chrysopelea
14983 Beiträge
06.02.2024 13:37
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

...

Also ich bin glücklich mit unserem Weg

Davon mal abgesehen finde ich auch 15.30 Uhr noch was anderes als 18 Uhr. Bei ersterem hat man ja noch den halben Nachmittag zusammen, bei letzterem warten nur noch Abendbrot mit Bett.


18 Uhr wäre mir persönlich auch zu spät. Da ist jede Familie wohl anders, eine Bekannte von mir erzählte mir, dass ihre Tochter immer erst um 21:30 in Bett geht, dann ist vielleicht auch 18 Uhr nicht so spät. Bei uns würde da auch nicht mehr viel passieren.
Ich wollte deinen Weg auch nicht kritisieren, wenn er für euch passt, ist es doch gut. Nur für Verständnis werben , dass das was für einen selbst richtig ist, für den anderen nicht passen muss.

Hab ich nicht und werde ich nie haben. Dabei geht es auch gar nicht um den einen richtigen Weg, weil es den eh nicht gibt. Nochmal zur Verdeutlichung: Es geht rein um Familien, die, obwohl es finanziell mehr als unnötig ist, ihre Kinder den gesamten Tag in die Betreuung stecken.

Allein bei mir im Freundeskreis hab ich viele Beispiele, wo ich nur den Kopf schütteln kann und mir die Kinder leid tun:

Beispiel 1 : Kind geht seit es 5 Monate ist von 7-18 Uhr in die Krippe. Es ist jetzt 16 Monate und Aussage der Mutter ist "Ach, wirklich vermissen tue ich die Zeit mit dem Kind nicht. Ich hab ja eh keine richtige Bindung zu ihm, da ich es schon so früh abgegeben habe." Finde ich mehr als traurig, fürs Kind.

Beispiel 2 : Kind hat seit es 8 Wochen alt ist eine Nanny, damit die Eltern ihren 40 h + Stunden nachgehen können plus noch Hobbys. Seit es 10 Monate ist, ist es in der Krippe von 8-16 Uhr, da wird es von der Nanny abgeholt und weiter betreut bis irgendwann. Am WE ebenfalls.

Beispiel 3 : Kinder (2 und 5) gehen von 7-15.30 Uhr in den Kiga und werden danach von der Nanny abgeholt und betreut.

usw.

Das sind die Fälle, die ich vor Augen habe, wenn ich mich frage, wozu man sich Kinder "angeschafft" hat, wenn man doch möglichst so wenig Zeit wie möglich mit ihnen verbringen möchte. Für mich sind das Egoisten, die wenigstens ein paar Jahre zurückstecken können. Dabei geht es wie gesagt nicht, ums gänzliche Zuhause bleiben, aber wenigstens nur Teilzeit arbeiten (und dazu gehören ja auch 30 h) sollte doch dem Kind zuliebe drin sein. Und bei 30 h kann mir keiner erzählen, dass es damit zu langweilig zuhause sei, man Abwechslung bräuchte usw.


Ich verstehe schon was du meinst. Hast du mal gefragt? Also warum sie Kinder bekommen haben? Natürlich nicht als Vorwurf, sondern aus Interesse. Ist ja generell eine interessante Frage, warum bekommt man Kinder? Warum wünscht man sich welche? Das ist individuell vermutlich recht unterschiedlich und die Motive sind vermutlich häufig recht egoistisch
Die Motive ein Kind zu bekommen, das ich dann nur am Wochenende sehe sind wahrscheinlich andere... Weil man das so macht? Weil Kinder dazu gehören?
Tanzbär
13532 Beiträge
06.02.2024 13:49
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Tanzbär:

...


18 Uhr wäre mir persönlich auch zu spät. Da ist jede Familie wohl anders, eine Bekannte von mir erzählte mir, dass ihre Tochter immer erst um 21:30 in Bett geht, dann ist vielleicht auch 18 Uhr nicht so spät. Bei uns würde da auch nicht mehr viel passieren.
Ich wollte deinen Weg auch nicht kritisieren, wenn er für euch passt, ist es doch gut. Nur für Verständnis werben , dass das was für einen selbst richtig ist, für den anderen nicht passen muss.

Hab ich nicht und werde ich nie haben. Dabei geht es auch gar nicht um den einen richtigen Weg, weil es den eh nicht gibt. Nochmal zur Verdeutlichung: Es geht rein um Familien, die, obwohl es finanziell mehr als unnötig ist, ihre Kinder den gesamten Tag in die Betreuung stecken.

Allein bei mir im Freundeskreis hab ich viele Beispiele, wo ich nur den Kopf schütteln kann und mir die Kinder leid tun:

Beispiel 1 : Kind geht seit es 5 Monate ist von 7-18 Uhr in die Krippe. Es ist jetzt 16 Monate und Aussage der Mutter ist "Ach, wirklich vermissen tue ich die Zeit mit dem Kind nicht. Ich hab ja eh keine richtige Bindung zu ihm, da ich es schon so früh abgegeben habe." Finde ich mehr als traurig, fürs Kind.

Beispiel 2 : Kind hat seit es 8 Wochen alt ist eine Nanny, damit die Eltern ihren 40 h + Stunden nachgehen können plus noch Hobbys. Seit es 10 Monate ist, ist es in der Krippe von 8-16 Uhr, da wird es von der Nanny abgeholt und weiter betreut bis irgendwann. Am WE ebenfalls.

Beispiel 3 : Kinder (2 und 5) gehen von 7-15.30 Uhr in den Kiga und werden danach von der Nanny abgeholt und betreut.

usw.

Das sind die Fälle, die ich vor Augen habe, wenn ich mich frage, wozu man sich Kinder "angeschafft" hat, wenn man doch möglichst so wenig Zeit wie möglich mit ihnen verbringen möchte. Für mich sind das Egoisten, die wenigstens ein paar Jahre zurückstecken können. Dabei geht es wie gesagt nicht, ums gänzliche Zuhause bleiben, aber wenigstens nur Teilzeit arbeiten (und dazu gehören ja auch 30 h) sollte doch dem Kind zuliebe drin sein. Und bei 30 h kann mir keiner erzählen, dass es damit zu langweilig zuhause sei, man Abwechslung bräuchte usw.


Ich verstehe schon was du meinst. Hast du mal gefragt? Also warum sie Kinder bekommen haben? Natürlich nicht als Vorwurf, sondern aus Interesse. Ist ja generell eine interessante Frage, warum bekommt man Kinder? Warum wünscht man sich welche? Das ist individuell vermutlich recht unterschiedlich und die Motive sind vermutlich häufig recht egoistisch
Die Motive ein Kind zu bekommen, das ich dann nur am Wochenende sehe sind wahrscheinlich andere... Weil man das so macht? Weil Kinder dazu gehören?

Genau das sind die Fragen, die bei mir aufpoppen.

Und nein, gefragt habe ich nicht, weil ich genau wüsste, dass ich es nicht schaffen würde vorurteilsfrei zu fragen. Außerdem würde ich mich je nach Gesprächsentwicklung eventuell auch noch hinreißen lassen recht direkt meine Ansicht zu dem Thema mitzuteilen und darauf habe ich keine Lust. Nicht meine Baustelle und in das Leben anderer Leute mische ich mich nicht ungefragt ein.
MiramitLionel
7473 Beiträge
06.02.2024 14:07
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Chrysopelea:

...

Hab ich nicht und werde ich nie haben. Dabei geht es auch gar nicht um den einen richtigen Weg, weil es den eh nicht gibt. Nochmal zur Verdeutlichung: Es geht rein um Familien, die, obwohl es finanziell mehr als unnötig ist, ihre Kinder den gesamten Tag in die Betreuung stecken.

Allein bei mir im Freundeskreis hab ich viele Beispiele, wo ich nur den Kopf schütteln kann und mir die Kinder leid tun:

Beispiel 1 : Kind geht seit es 5 Monate ist von 7-18 Uhr in die Krippe. Es ist jetzt 16 Monate und Aussage der Mutter ist "Ach, wirklich vermissen tue ich die Zeit mit dem Kind nicht. Ich hab ja eh keine richtige Bindung zu ihm, da ich es schon so früh abgegeben habe." Finde ich mehr als traurig, fürs Kind.

Beispiel 2 : Kind hat seit es 8 Wochen alt ist eine Nanny, damit die Eltern ihren 40 h + Stunden nachgehen können plus noch Hobbys. Seit es 10 Monate ist, ist es in der Krippe von 8-16 Uhr, da wird es von der Nanny abgeholt und weiter betreut bis irgendwann. Am WE ebenfalls.

Beispiel 3 : Kinder (2 und 5) gehen von 7-15.30 Uhr in den Kiga und werden danach von der Nanny abgeholt und betreut.

usw.

Das sind die Fälle, die ich vor Augen habe, wenn ich mich frage, wozu man sich Kinder "angeschafft" hat, wenn man doch möglichst so wenig Zeit wie möglich mit ihnen verbringen möchte. Für mich sind das Egoisten, die wenigstens ein paar Jahre zurückstecken können. Dabei geht es wie gesagt nicht, ums gänzliche Zuhause bleiben, aber wenigstens nur Teilzeit arbeiten (und dazu gehören ja auch 30 h) sollte doch dem Kind zuliebe drin sein. Und bei 30 h kann mir keiner erzählen, dass es damit zu langweilig zuhause sei, man Abwechslung bräuchte usw.


Ich verstehe schon was du meinst. Hast du mal gefragt? Also warum sie Kinder bekommen haben? Natürlich nicht als Vorwurf, sondern aus Interesse. Ist ja generell eine interessante Frage, warum bekommt man Kinder? Warum wünscht man sich welche? Das ist individuell vermutlich recht unterschiedlich und die Motive sind vermutlich häufig recht egoistisch
Die Motive ein Kind zu bekommen, das ich dann nur am Wochenende sehe sind wahrscheinlich andere... Weil man das so macht? Weil Kinder dazu gehören?

Genau das sind die Fragen, die bei mir aufpoppen.

Und nein, gefragt habe ich nicht, weil ich genau wüsste, dass ich es nicht schaffen würde vorurteilsfrei zu fragen. Außerdem würde ich mich je nach Gesprächsentwicklung eventuell auch noch hinreißen lassen recht direkt meine Ansicht zu dem Thema mitzuteilen und darauf habe ich keine Lust. Nicht meine Baustelle und in das Leben anderer Leute mische ich mich nicht ungefragt ein.


Ich verstehe deine Argumentation und gehe da mit dir konform. Wenn es nicht sein muss, kann ich auch nicht verstehen, warum man Kinder so lange wie in den dir geschilderten Beispielen fremdbetreuen lassen muss. Es geht ja nur um ein paar Jahre, nicht für immer. Wir arbeiten beide nicht mehr Vollzeit, um Zeit mit den Kindern zu haben, ich mache nun noch den Master nebenher und gut ist bei uns ist es allerdings sogar so, dass eher ich Vollzeit arbeiten gehen würde, meinem Mann reichen seine 70 %. Das ist mein Plan für die Zukunft, wenn ich im Studium erreicht habe, was ich wollte. Die Kinder genießen die Zeit mit uns in vollen Zügen und auch der Große braucht noch viel Unterstützung wegen der Schule. Könnte ich anders gar nicht leisten. Mein Beruf ist mir wichtig, aber eben auch die Zeit mit den Kindern und das kann man durchaus auch vereinbaren ohne, dass beide Parts komplett Vollzeit weg sein müssen. Ich bin da eine Verfechterin von "auch der Papa kann sich einbringen", zumindest in vielen Fällen
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