Wie viel Stunden geht ihr arbeiten mit 3 Kindern oder mehr?
04.02.2024 13:11
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Hausfrauen und Mütter haben am Ende mehr Arbeitszeit als ein Mann, der 8-10 h arbeiten geht und dann Feierabend hat...
Das sehe ich nur bei alleinerziehende Menschen so.
Wenn der Partner in einer Beziehung auch aktiv am Familienleben teilnimmt,dann ist die Nur-Hausfrau (ich kann nur von mir sprechen) deutlich besser dran.Besser als jemand ,dier Beruf und Famile zusammen wuppt.
Ich habe natürlich den Vorteil,dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann.
Mir gibt kein Arbeitgeber meine Leistungen vor.
Ich kann also heute die Wäsche auch auf übermorgen verschieben,oder weiss ich nicht was.
Aber das müssen alle Berufstätigen ja auch.
Und 24/7 sind letztlich alle Eltern.
Nicht unbedingt in der Anwesenheit ,das bin ich aber auch nicht mehr.
Ich will einfach nur sagen,dass auch eine Hausfrau arbeitet,das auch anstrengend sein kann-MIR aber bewusst ist ,dass andere Menschen eine doppelte Belastung haben.
Deswegen "Darf" ich dieses Leben so haben
Da hab ich mich unklar ausgedrückt. Ich meinte mit "und dann Feierabend hat" wirklich den 50er Jahre Ehemann, der sich Bier und Pantoffel bringen lässt und nicht weiß wo der Staubsauger steht oder welche Kleidergroße seine Kinder haben. Der nie im Leben eine Windel gewechselt oder Äpfel geschält hat.
Ich hoffe die gibt es nicht mehr allzu oft. Ich habe damit nicht den normalen Familienvater gemeint, der sich an Hausarbeit und Kinderbetreuung beteiligt.
04.02.2024 13:19
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
04.02.2024 14:01
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!
Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!
Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?
04.02.2024 14:07
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
Also wirst Du wieder in die bezahlte Arbeit gehen,weil es finanziell notwendig ist?!
04.02.2024 14:32
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!
Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!
Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?
Ich bin natürlich nicht in dem Sinne alleine, aber ein Baby ist halt kein Gesprächspartner im eigentlichen Sinne. Ich habe sie auch gern bei mir, ich werde sie vermutlich ziemlich vermissen, wenn ich wieder arbeite. Meine Kinder sind mir keine Last, die Orga drum herum hingegen manchmal schon, ja. Das stresst mich, dass ich pünktlich an der Kita sein muss etc. Das heißt nicht, dass mich meine Kinder stressen. Die sind wundervolle Menschen Ich würde mich für meine Mädels vor ein Auto werfen. Ich dachte, dass das klar wäre
Aber der Alltag mit Kindern ist anstrengend und ja, manchmal gleichzeitig langweilig. Ich kann ja auch nicht gleichzeitig Kinder betreuen und ein Buch lesen oder fernsehen
04.02.2024 14:54
Zitat von DieW:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
Also wirst Du wieder in die bezahlte Arbeit gehen,weil es finanziell notwendig ist?!
Jein. Sollten sich bei uns keine Widrigkeiten ergeben in welcher Hinsicht auch immer, wir könnten von dem Gehalt meines Mannes leben. Das erste Jahr Elternzeit, in welchem man Elterngeld erhält, ist schon länger vorbei, so dass wir aktuell in der verlängerten EZ nur von seinem Gehalt leben. Ich habe zwei Jahrzehnte mein eigenes Geld verdient, war wirtschaftlich unabhängig. Ich "tue" mich ganz einfach schwer, dieses zur Gänze aufzugeben und mich abhängig zu machen. Meinen Job, einmal gekündigt, würde ich nach dieser langen Zeit der Betriebszugehörigkeit woanders nicht so ohne weiteres zu diesen Konditionen bekommen zuzüglich überschaubarer Fahrtstrecke ohne stundenlanges Staurisiko. Meine privaten Vorsorgen laufen seit Geburten der Kinder weiter, ebenso die Rentenpunkte, welche man in der EZ erhielt. Dennoch, Stichwort Altersarmut, Abhängigkeit vom Ehemann, kann ich mir derzeit keine Kündigung vorstellen.
Ein für mich guter Kompromiss ist da eine TZ Tätigkeit bis mittags, wenn mein Jüngster eingeschult wird.
Mein Mann ist flexibel, dass er einspringen kann und immer jemand für die Kinder da ist.
Bis dahin geniesse ich es, meine Kinder vom Kindergarten sowie von der Schule mittags abholen zu können und für sie da zu sein. Sie werden so schnell gross, das sehe ich jeden Tag.
Der wöchentliche Stundenumfang wurde bereits festgelegt. Je nach innerbetrieblicher Organisation würde es auf zwei Vollzeittage oder drei halbe Tage hinauslaufen. Sollte es sich ergeben, würde ich sogar temporär noch weiter reduzieren. Erst wenn die Kinder deutlich größer sind, könnte ich mir - wenn überhaupt - eine Rückkehr in die Vollzeit vorstellen. Hat bei uns im Betrieb bisher kaum eine Mutter gemacht.
Das ist der springende Grund. Darüber hinaus, bei vier Kindern, ist es natürlich von Vorteil, ein zusätzliches Einkommen zu haben. Nur, ehrlich gesprochen, ich bräuchte es nicht mehr. Ich wäre daheim vollauf zufrieden und wüsste meine Zeit, wenn die Kinder später gross sind, auch anders zu füllen. Ich habe einen guten Job, ja, aber nicht meinen Traumjob, der mich glücklich macht oder erfüllt. Das machen meine Kinder. Ich bin aber ja auch schon ein älteres Semester.
04.02.2024 14:59
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!
Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!
Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?
Jetzt ist mein Beitrag von eben wieder weg.
Ich nehme mir nicht oft zu Herzen was hier im Forum geschrieben wird, aber dass mir unterstellt wird, dass ich meine Kinder als Last empfinde oder keine Verantwortung übernehme, das hat mich gerade doch sehr verletzt. Ich reiße mir wirklich ein Bein aus, um meinen Töchtern einen guten Start in ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Und ich bin sicher nicht der einzige Mensch, der sich den ganzen Tag nur mit Baby langweilt. Manchmal geh ich mit einer anderen Mama spazieren und unterhalte mich mit ihr, dann ist mir auch nicht langweilig, aber das kann ich ja nicht jeden Tag machen. Und das was ich sonst an freien Tagen machen würde, z.B. fernsehen, mach ich ja nicht mit Baby, das wäre nicht gut für die Kleine, denke ich, wenn hier immer der Fernseher laufen würde...
04.02.2024 15:06
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
Also wirst Du wieder in die bezahlte Arbeit gehen,weil es finanziell notwendig ist?!
Jein. Sollten sich bei uns keine Widrigkeiten ergeben in welcher Hinsicht auch immer, wir könnten von dem Gehalt meines Mannes leben. Das erste Jahr Elternzeit, in welchem man Elterngeld erhält, ist schon länger vorbei, so dass wir aktuell in der verlängerten EZ nur von seinem Gehalt leben. Ich habe zwei Jahrzehnte mein eigenes Geld verdient, war wirtschaftlich unabhängig. Ich "tue" mich ganz einfach schwer, dieses zur Gänze aufzugeben und mich abhängig zu machen. Meinen Job, einmal gekündigt, würde ich nach dieser langen Zeit der Betriebszugehörigkeit woanders nicht so ohne weiteres zu diesen Konditionen bekommen zuzüglich überschaubarer Fahrtstrecke ohne stundenlanges Staurisiko. Meine privaten Vorsorgen laufen seit Geburten der Kinder weiter, ebenso die Rentenpunkte, welche man in der EZ erhielt. Dennoch, Stichwort Altersarmut, Abhängigkeit vom Ehemann, kann ich mir derzeit keine Kündigung vorstellen.
Ein für mich guter Kompromiss ist da eine TZ Tätigkeit bis mittags, wenn mein Jüngster eingeschult wird.
Mein Mann ist flexibel, dass er einspringen kann und immer jemand für die Kinder da ist.
Bis dahin geniesse ich es, meine Kinder vom Kindergarten sowie von der Schule mittags abholen zu können und für sie da zu sein. Sie werden so schnell gross, das sehe ich jeden Tag.
Der wöchentliche Stundenumfang wurde bereits festgelegt. Je nach innerbetrieblicher Organisation würde es auf zwei Vollzeittage oder drei halbe Tage hinauslaufen. Sollte es sich ergeben, würde ich sogar temporär noch weiter reduzieren. Erst wenn die Kinder deutlich größer sind, könnte ich mir - wenn überhaupt - eine Rückkehr in die Vollzeit vorstellen. Hat bei uns im Betrieb bisher kaum eine Mutter gemacht.
Das ist der springende Grund. Darüber hinaus, bei vier Kindern, ist es natürlich von Vorteil, ein zusätzliches Einkommen zu haben. Nur, ehrlich gesprochen, ich bräuchte es nicht mehr. Ich wäre daheim vollauf zufrieden und wüsste meine Zeit, wenn die Kinder später gross sind, auch anders zu füllen. Ich habe einen guten Job, ja, aber nicht meinen Traumjob, der mich glücklich macht oder erfüllt. Das machen meine Kinder. Ich bin aber ja auch schon ein älteres Semester.
Ich finde,dass die Frauen vor uns so sehr gekämpft haben,für das was wir jetzt haben,dass es kaum richtig oder falsch gibt.
Falsch empfinde ich,wenn man Dinge machen muss ,die man selbst nicht zu 100 Prozent möchte.
Allerdings gibt diese Freiheit auch den Raum sich selbst mehr zu sehen,als das was man letztendlich macht.
04.02.2024 15:13
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Waffel:
...
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!
Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!
Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?
Jetzt ist mein Beitrag von eben wieder weg.
Ich nehme mir nicht oft zu Herzen was hier im Forum geschrieben wird, aber dass mir unterstellt wird, dass ich meine Kinder als Last empfinde oder keine Verantwortung übernehme, das hat mich gerade doch sehr verletzt. Ich reiße mir wirklich ein Bein aus, um meinen Töchtern einen guten Start in ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Und ich bin sicher nicht der einzige Mensch, der sich den ganzen Tag nur mit Baby langweilt. Manchmal geh ich mit einer anderen Mama spazieren und unterhalte mich mit ihr, dann ist mir auch nicht langweilig, aber das kann ich ja nicht jeden Tag machen. Und das was ich sonst an freien Tagen machen würde, z.B. fernsehen, mach ich ja nicht mit Baby, das wäre nicht gut für die Kleine, denke ich, wenn hier immer der Fernseher laufen würde...
Ich wollte Dich nicht verletzen!
Was macht man an freien Tagen mit Baby?
Vom normalen Haushalt (Gartenarbeit-ss ist toll sich dort Wissen abzueigenen) ,Bibliothek,Babytreffen(war mein Horror) und und und.
Nun waren meine Kinder aber auch nie.lange weg und die Zeit hab ich,mit Geschwisterkind genutzt um einzukaufen,zu kochen oder auch mal mit Babykind auf dem Sofa in Ruhe zu kuscheln/zu stillen,ein Buch zu lesen oder einfach nur zu sein.
04.02.2024 15:28
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen .Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Ich war bis vor einem Jahr auch noch Hausfrau und Mutter von 5 Kindern (2 sind inzwischen ausgezogen) fast 8 Jahre. Ich dachte auch immer ich hätte keine Zeit um zu arbeiten. Jetzt arbeite ich im Homeoffice Vollzeit und die Organisation des Haushaltes läuft auch super. Man orgnanisiert sich dann eben anders.
Ich mach den Haushalt jetzt morgens. Bei uns ist es so wie es bei euch möglich wäre. Ich arbeite von 16 - 23 Uhr im Homeoffice und mein Mann von 8 bis 16 Uhr ebenfalls im Homeoffice. Ab April können wir auch im Wechsel arbeiten, also dass ich mal tagsüber arbeite und er abends.
Unsere Kinder gehen täglich von 8:30 bis 14:30 zur Schule und wir benötigen keine weitere Fremdbetreuung. Die 3 Jährige ist den ganzen Tag bei uns, die kann erst ab September zur Schule.
Also was ich sagen wollte ist, dass man sich Situationen anpassen kann und dann auch neben Arbeit trotzdem noch einen gut geführten Haushalt hat.
04.02.2024 15:35
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
Liebe Chryso, da musste ich etwas schmunzeln. "Nur" 2 Kinder, "nur" 4h die Woche arbeiten. "Nur" ist das nicht
So unterschiedlich ist das wirklich. Ich bin spät Mama geworden, habe 20 Jahre VZ hinter mir und wäre tatsächlich fein mit meinem Dasein daheim, mittlerweile. Es wäre vllt anders, wenn ich (m)einen Traumjob hätte, ich weiss es nicht, aber auch dann hätte der Tag nur 24h.
Die Umstellung auf das erste Kind damals war für mich nicht ohne. Von VZ zu "plötzlich" daheim und "plötzlich" Mama mit Baby. Ich hatte soviel mehr Zeit als vorher. Und nun habe ich vier wundervolle Kinder mit gewollt geringem Altersabstand. Das ist super schön, aber auch anstrengend.
Deine beiden Kinder sind jünger als meine bzw mein drittes Kind müsste etwa im Alter von Belle sein; da hatten wir noch nicht diesen Termin"stress" wie wir ihn jetzt haben, so dass ich es geniesse, noch in EZ sein zu können. Mein Mini ist jetzt drei.
Die Tage sind durchgeplant und voll von morgens bis abends. Alle Vier fertig haben für den Tag, Fahrten zur Schule und Kindergarten und keine 2.5h später muß ich erneut los, alle wieder abholen. Da bleibt keine Zeit für "alleine". In diesen knapp 2.5h muss ich alles unterbringen, was ich ohne Kinder erledigen will und muss bzw unser viertes Kind haben wir auch ganz bewusst und beabsichtigt "spät(er)" in den Kindergarten eingewöhnt (ich habe sonst mit 1 Jahr bereits angefangen, wieder zu arbeiten). Ab dem Mittag sind die Kinder daheim und es geht mit Hausaufgaben und anschließendem Nachmittagsprogramm weiter. Bei vier Kindern ist man hauptsächlich unterwegs, was aber auch den schlechten oder eben nicht vorhandenen Verbindungen geschuldet ist. Aber, ich geniesse es wirklich. Ich möchte es gar nicht (mehr) anders haben und es ist gut so, wie bei allem im Leben, dass es nicht nur die eine Sicht- und Lebensweise gibt.
Dir wünsche ich einen angenehmen und entspannten Wiedereinstieg nach Deiner EZ und weiterhin viel Spaß und stets Zufriedenheit in Deinem Beruf!
04.02.2024 15:41
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
...
Aber wenn ich es richtig lese,bist Du ja nicht alleine.Du hast ein Kind bei Dir?!
Und Dich scheint es zu stressen,dass Kinder krank werden,oder man an die Abohlzeiten gebunden ist.
Und keiner von Euch beiden möchte eigentlich Zuhause sein und die Verantwortung /die Konsequenzen übernehmen,die Kinder mit sich bringen?
Dann bin ich tatsächlich raus.
Also (und so liest es sich)-das was Kinder mit sich bringen ist eigentlich ne Last?!
Und Langeweile ist meist ein ein Nichtwissen mit sich.
Was ist Langeweile?
Es gibt doch immer etwas,was einen fesselt.
In meinem Fall ,neben den Kindern und dem Haushalt und unserm Hund ,den Garten,politische Themen und da Engagement,ehrenamtlich Aufgaben in den Vereinen der Kinder....oder einfach ein gutes Buch/eine Doku.
Hm?!?
Jetzt ist mein Beitrag von eben wieder weg.
Ich nehme mir nicht oft zu Herzen was hier im Forum geschrieben wird, aber dass mir unterstellt wird, dass ich meine Kinder als Last empfinde oder keine Verantwortung übernehme, das hat mich gerade doch sehr verletzt. Ich reiße mir wirklich ein Bein aus, um meinen Töchtern einen guten Start in ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Und ich bin sicher nicht der einzige Mensch, der sich den ganzen Tag nur mit Baby langweilt. Manchmal geh ich mit einer anderen Mama spazieren und unterhalte mich mit ihr, dann ist mir auch nicht langweilig, aber das kann ich ja nicht jeden Tag machen. Und das was ich sonst an freien Tagen machen würde, z.B. fernsehen, mach ich ja nicht mit Baby, das wäre nicht gut für die Kleine, denke ich, wenn hier immer der Fernseher laufen würde...
Ich wollte Dich nicht verletzen!
Was macht man an freien Tagen mit Baby?
Vom normalen Haushalt (Gartenarbeit-ss ist toll sich dort Wissen abzueigenen) ,Bibliothek,Babytreffen(war mein Horror) und und und.
Nun waren meine Kinder aber auch nie.lange weg und die Zeit hab ich,mit Geschwisterkind genutzt um einzukaufen,zu kochen oder auch mal mit Babykind auf dem Sofa in Ruhe zu kuscheln/zu stillen,ein Buch zu lesen oder einfach nur zu sein.
Einkaufen gehe ich zwei Tage die Woche, aber das dauert ja auch nicht lange. Bibliothek gibt es hier nicht, Bücher habe ich aber auch noch reichlich, nur keine Zeit sie zu lesen. Kochen, das mach ich auch täglich und gern, aber erst abends, wenn mein Mann da ist und die Kinder übernimmt. Nachmittags spiel ich mit Belle, aber vormittags sitz ich halt da mit Baby. Beim stillen les ich meistens hier, deswegen bin ich aktuell so viel Online ein Buch geht beim Stillen natürlich auch. Vielleicht müsste ich mich mal nach Podcasts oder so umsehen, das kann man wahrscheinlich auch hören, während man baby trägt und betuddelt
Und bald ist ja mein Mann zuhause, dann können wir miteinander reden, während wir uns um die Kinder kümmern. Wenn ich immer früh anfange und viel im Home Office bin, haben wir dann ja meist noch ziemlich viel Zeit vom Tag zu dritt /viert
04.02.2024 15:46
Zitat von Waffel:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Waffel:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
In meinem Bekannten-und Freundeskreis (bis auf 2 Ausnnahmen )ging und geht keine Frau gerne arbeiten bei Kindern unter drei Jahren.Danach schon ,aber die wenigsten über 30 Stunden und wenn ,dann nur weil es finanziell nötig ist oder war.Ab Mitte der Grundschulzeit ,wenn die Betreuung in der Schule klappt,schon lieber,aber so ganz überzeugt ist (bis auf die Ausnnahmen) niemand (gewesen).
Eine Ausnahme ,da ist der Papa nun im Home-Office und die Kinder sind groß und fast selbstverständig.
Und die Frauen/Familien müssen sich teilweise echt zerreissen,grad bei den Ferienzeiten ,der Betreuung.
Nun haben wir hier aber wirklich ganz schlechte Möglichkeiten der Betreuung.
Unsere Grundschule bietet eine Hortmöglichkeit,aber es können nur 35 Kinder genommen werden.
Zwei Grundschulen in den nächsten Orten haben eine "offene" Ganztagsgrundschule .
Egal-aber meisten arbeiten in den Familien beide Elternteile,weil es finanziell erforderlich ist.Oder ein Elternteil halt alleinerziehend.
Und tatsächlich müsste ich auch los,wenn wir zur Miete wohnen würden.
Denn dann würden wir natürlich nicht in einem kleinen Reihenhaus wohnen,dass eigentlich für 6 Menschen arg klein ist. Also 63 Quadratmeter sind nicht wirklich viel.
Aber das ist ,wie gesagt ,unser Luxus.Also wir leben lieber für einige Zeit etwas räumlich begrenzt,aber ich darf mich ganz auf die Kinder und das Drumrum konzentrieren.
Und ich wüsste auch nicht,wie ich es anders schaffen sollte. Die Tage sind jetzt schon so randvoll,mir würde die Zeit fehlen.
Sicher würde irgendwie gehen müssen,wenn es sein müsste,aber wir alle müssten arge Einschränkungen in Kauf nehmen.
Tatsächlich könnte ich ,durch den neuen Arbeitsplatz meines Mannes, ab 16.00h in den Spätdienst gehen.Alle Feiertage und alle Ferienzeiten wären abgedeckt( er arbeitet nun als Päd.-Ergo.in einer Grundschule) .
Das wird in den nächsten Jahren auch der Fall werden,denn die Lütten werden ja auch älter.
Noch ist es so okay und gut für uns.
Zur Rente...da mach ich mir keine Gedanken.
Das Haus ist da,und ich habe trotz meiner Nichtberufstätigkeit erst ein Jahr ohne Einzahlung in die Rentenkasse.
Als eingetrage Pflegekraft meiner Schwiegermutter bekomme ich Rentenpunkte.
Also im Prinzip zahle ich nun 30 Jahre ein.
Und abhängig bin und fühle ich mich auch nicht von meinem Mann.
Es ist ein Geben und Nehmen.Er erwirtschaftet unser Geld ,ich kümmere mich eben um den Rest. Dadurch hat er viele Vorteile,weil ich ihm den Rücken freihalten kann und sein Leben eben nur so ist,weil ich es ihm ermögliche durch meine Nichtberufstätigkeit.
Und im Falle eine Trennung haben wir beide Nachteile (wie wahrscheinlich jedes Paar).
Nun hab ich auch da keine Sorgen wieder und wahrscheinlich schneller als ich gucken kann,einen Arbeitsplatz zu finden.
Nun hab ich aber richtig Spaß an meinem Tun.
Ich wollte schon mit 14 Jahren viele Kinder und eben Hausfrau sein.
Und ja-meine Kinder sitzen wahrscheinlich auf den ersten Blick mehr vor dem Fernseher oder einer Konsole,weil sie ja auch mehr zu Hause sind.Aber vom Parken davor,weil ich keine Lust habe,ist es auch weit entfernt.
Alle Kinder haben ihre Hobbies (Fussball,Reiten,Zumba) und sind fast täglich mit Freunden verabredet.
Im Sommer täglich Schwimmbad...
Aber diese exklusive Zeit brauchen sie im Alltag weniger,weil ich ja immer da bin.
Also ich muss die Zeit für z.B.ein Mensch-ärger-Dich-nicht Spiel in eine gewisse Zeit einplanen.
Das können wir nach der Schule vor der Schule,in den Ferien jederzeit machen.
Nur nützt das Frauen/Männern /Eltern wenig,die so nicht leben möchten.
Was mich persönlich stört,dass Nur-Hausfrauen oftmals als faule und dumme Schmarotzerinen dargestellt werden,die sich auf Kosten des Partners ein schönes Leben machen.
So und nun werde ich meine erste Maschine Wäsche aufhängen ,das Mittag vorbereiten,unsere Große zur Kirche fahren und auf Mann und Kinder warten,die seit 07.30h auf einem Fussballtunier unseres Sohnes sind.
Einen wunderschönen Sonntag!
Liebe DieW, ich bin auch daheim. Noch. In verlängerter EZ. Und ich genieße es!
Wir haben vier (noch kleinere) Kinder und die Tage sind wie bei Euch randvoll. Großeltern hochbetagt, so dass wir dort unterstützen und nicht andersherum einmal diese Möglichkeit hätten.
Daraus und aus den beruflichen Gegebenheiten bei meinem Mann und mir resultierend bin ich diejenige, die sowohl (noch) in EZ daheim ist als auch den Arbeitsvertrag auf TZ umgestellt hat. Ich habe 2 Jahrzehnte VZ hinter mir, bin seit 25 Jahren berufstätig.
Langeweile oder Zeit für Faulheit habe ich keine, aber auch aus dem hiesigen Umfeld könnte man den Gedanken ableiten, Hausfrauen haben ein entspanntes Leben auf Kosten des Mannes.
Das Gros der Mütter hier geht zurück in den Job in etwa zum 1. Geburtstag, mindestens in TZ. Der Durchschnitt hat 1 bis 2 Kinder, manche 3. Mittags holen überwiegend Großeltern ihre Enkel ab.
Ja, in gewisser Weise habe ich das aktuell, ein sehr entspanntes Leben mit meinen vier Kindern. Ich muss im Büro um keine Urlaube kämpfen. Oder mir Sorgen um Kindkank machen (bei vier Kindern eh ein Alptraum). Ich habe morgens nicht zusätzlichen Stress, rechtzeitig ins Büro zu kommen. Die Frage zur Überbrückung von Ferienzeiten, Brückentagen und sonstigen Ausfallzeiten (Kindergarten Konzeptionstag hier, verkürzte Öffnungszeit dort, Schulausfall aufgrund Fortbildung usw usf) müssen mein Mann und ich uns derzeit nicht (mehr) stellen. Dem gegenüber steht all die Arbeit, die eben so anfällt und ganze Seiten füllt, allein die Zeitfressende Fahrerei der Kinder zu den Schulen, Hobbys/Vereinen, Freunden. Alles außerhalb mit schlechten bis nicht existenten Öpnv Verbindungen. VZ habe ich irgendwann Feierabend,
hier nicht. Auch nicht mein Mann, wenn er heim kommt. Selbstverständlich legt er sich nicht in die Ecke und ruft, er habe doch gearbeitet und nun Feierabend, ich sei ja daheim. Wenn noch etwas zu erledigen ist, hilft er mit. Kinderlose Freunde von uns haben diesbezüglich weder Erfahrung noch einen Blick. Da kann man schonmal vermuten, wie chillig und faul es einem daheim doch so ergeht, während der Mann das Geld verdient.
Würdest Du mich ehrlich fragen, würde ich Dir ehrlich antworten: ich würde sofort in den Sack hauen und Hausfrau bleiben nach meiner EZ. Ich habe einen gut bezahlten Job, vermisse ihn Null, weil ich einfach gar keine Zeit habe, da etwas zu vermissen. Vorallem nicht den Stress. Nach meiner langen EZ werde ich in TZ zurück kehren, sollte mich nicht vorher das unsägliche Glück eines grossen Lottogewinns ereilen (ich spiele gar kein Lotto...).
So unterschiedlich ist das. Ich kann bestätigen, dass man viel zu tun hat. Ich habe ja nur zwei Kinder und bin irgendwie trotzdem den ganzen Tag beschäftigt. Arbeite aktuell nur vier Stunden pro Woche in der Elternzeit. Aber obwohl ich so viel zu tun habe, ist es gleichzeitig furchtbar langweilig, den ganzen Tag alleine zuhause. Noch 1,5 Monate, dann ist meine Elternzeit vorbei und ich freue mich darauf. Vor allem, weil dann mein Mann in EZ ist und ich den unglaublichen Luxus haben werde in Ruhe arbeiten zu können, ohne Sorgen um Kindkrank oder Abholzeiten. Insofern sehe ich auch, dass es ein Luxus und toll ist, wenn einer Zuhause ist. Ich will nur nicht der zuhause Part sein mein Mann aber auch nicht, wofür ich natürlich Verständnis habe (leisten können wir es uns auch nicht, davon mal abgesehen) und so organisieren wir uns irgendwie mit Fremdbetreuung, versetzt arbeiten und Großeltern.
Liebe Chryso, da musste ich etwas schmunzeln. "Nur" 2 Kinder, "nur" 4h die Woche arbeiten. "Nur" ist das nicht
So unterschiedlich ist das wirklich. Ich bin spät Mama geworden, habe 20 Jahre VZ hinter mir und wäre tatsächlich fein mit meinem Dasein daheim, mittlerweile. Es wäre vllt anders, wenn ich (m)einen Traumjob hätte, ich weiss es nicht, aber auch dann hätte der Tag nur 24h.
Die Umstellung auf das erste Kind damals war für mich nicht ohne. Von VZ zu "plötzlich" daheim und "plötzlich" Mama mit Baby. Ich hatte soviel mehr Zeit als vorher. Und nun habe ich vier wundervolle Kinder mit gewollt geringem Altersabstand. Das ist super schön, aber auch anstrengend.
Deine beiden Kinder sind jünger als meine bzw mein drittes Kind müsste etwa im Alter von Belle sein; da hatten wir noch nicht diesen Termin"stress" wie wir ihn jetzt haben, so dass ich es geniesse, noch in EZ sein zu können. Mein Mini ist jetzt drei.
Die Tage sind durchgeplant und voll von morgens bis abends. Alle Vier fertig haben für den Tag, Fahrten zur Schule und Kindergarten und keine 2.5h später muß ich erneut los, alle wieder abholen. Da bleibt keine Zeit für "alleine". In diesen knapp 2.5h muss ich alles unterbringen, was ich ohne Kinder erledigen will und muss bzw unser viertes Kind haben wir auch ganz bewusst und beabsichtigt "spät(er)" in den Kindergarten eingewöhnt (ich habe sonst mit 1 Jahr bereits angefangen, wieder zu arbeiten). Ab dem Mittag sind die Kinder daheim und es geht mit Hausaufgaben und anschließendem Nachmittagsprogramm weiter. Bei vier Kindern ist man hauptsächlich unterwegs, was aber auch den schlechten oder eben nicht vorhandenen Verbindungen geschuldet ist. Aber, ich geniesse es wirklich. Ich möchte es gar nicht (mehr) anders haben und es ist gut so, wie bei allem im Leben, dass es nicht nur die eine Sicht- und Lebensweise gibt.
Dir wünsche ich einen angenehmen und entspannten Wiedereinstieg nach Deiner EZ und weiterhin viel Spaß und stets Zufriedenheit in Deinem Beruf!
Es ist schön, dass du zufrieden bist. Ich glaube gern, dass du so viele Termine hast. Wenn ich das von belle auf vier Kinder hochrechne. und die älteren haben ja auch noch mehr Hobbies.
Wie ist denn dein Plan, wenn die Kinder größer sind? Kannst du dann "einfach" in den Job zurück? Oder planst du dann eh was anderes?
04.02.2024 16:04
Ich gehe Vollzeit arbeiten.
Allerdings mit fast 100% freier Zeiteinteilung und auch keiner Form von Zeiterfassung und zumindest teilweise ist HomeOffice möglich.
Ich habe eine Zeit lang eine 80% Stelle ausprobiert, aber das war mehr oder weniger die gleiche Menge an Arbeit, bei deutlich weniger Geld.
Allerdings mit fast 100% freier Zeiteinteilung und auch keiner Form von Zeiterfassung und zumindest teilweise ist HomeOffice möglich.
Ich habe eine Zeit lang eine 80% Stelle ausprobiert, aber das war mehr oder weniger die gleiche Menge an Arbeit, bei deutlich weniger Geld.
04.02.2024 16:14
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von DieW:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von DieW:
...
Jetzt ist mein Beitrag von eben wieder weg.
Ich nehme mir nicht oft zu Herzen was hier im Forum geschrieben wird, aber dass mir unterstellt wird, dass ich meine Kinder als Last empfinde oder keine Verantwortung übernehme, das hat mich gerade doch sehr verletzt. Ich reiße mir wirklich ein Bein aus, um meinen Töchtern einen guten Start in ein glückliches Leben zu ermöglichen.
Und ich bin sicher nicht der einzige Mensch, der sich den ganzen Tag nur mit Baby langweilt. Manchmal geh ich mit einer anderen Mama spazieren und unterhalte mich mit ihr, dann ist mir auch nicht langweilig, aber das kann ich ja nicht jeden Tag machen. Und das was ich sonst an freien Tagen machen würde, z.B. fernsehen, mach ich ja nicht mit Baby, das wäre nicht gut für die Kleine, denke ich, wenn hier immer der Fernseher laufen würde...
Ich wollte Dich nicht verletzen!
Was macht man an freien Tagen mit Baby?
Vom normalen Haushalt (Gartenarbeit-ss ist toll sich dort Wissen abzueigenen) ,Bibliothek,Babytreffen(war mein Horror) und und und.
Nun waren meine Kinder aber auch nie.lange weg und die Zeit hab ich,mit Geschwisterkind genutzt um einzukaufen,zu kochen oder auch mal mit Babykind auf dem Sofa in Ruhe zu kuscheln/zu stillen,ein Buch zu lesen oder einfach nur zu sein.
Einkaufen gehe ich zwei Tage die Woche, aber das dauert ja auch nicht lange. Bibliothek gibt es hier nicht, Bücher habe ich aber auch noch reichlich, nur keine Zeit sie zu lesen. Kochen, das mach ich auch täglich und gern, aber erst abends, wenn mein Mann da ist und die Kinder übernimmt. Nachmittags spiel ich mit Belle, aber vormittags sitz ich halt da mit Baby. Beim stillen les ich meistens hier, deswegen bin ich aktuell so viel Online ein Buch geht beim Stillen natürlich auch. Vielleicht müsste ich mich mal nach Podcasts oder so umsehen, das kann man wahrscheinlich auch hören, während man baby trägt und betuddelt
Und bald ist ja mein Mann zuhause, dann können wir miteinander reden, während wir uns um die Kinder kümmern. Wenn ich immer früh anfange und viel im Home Office bin, haben wir dann ja meist noch ziemlich viel Zeit vom Tag zu dritt /viert
Ich kenn Langeweile einfach nicht..Der Alterabstand zwischen den Kinder ist ja schon teilweise sehr groß .
Es gibt immer was zu machen.
Das mag der Unterschied sein.
Ich hab nie Langeweile. Es gibt immer was zu tun.
Und wenn einfach mit den Kindern Alben anzugucken und von "damals "erzählen.
Das ist ist aber grad auch sehr romantiisch-kommt vor,aber tatsächlich eher selten.
Ein Beispiel von meinem Tag
03..00-03.30 aufstehen.
04.30h ins Bad
Bis 06.45h alle Kinder aus den Federn geholt,erste Maschine Wäsche,gewischt,Bad geputzt und Schulbrote gemacht
07.00.07.30 alle Kinder haben sich fertig gemacht ,Frühstück etc.
Ab 07.30 bis ca .09.15h unterwegs.
Ab 09.15 Mittag vorbereiten,Wäsche machen,und Alltagsdinge ,wie Staubsaugen etc.
Dann hab ich tatsächlich meist nen halbe Stunde ,in der ich frühstücke,oder ein ein Buch lesen dann geht mit unserer Hündin los,so dass ich um 11.30h unsere Kleine mit Hund aus der Schule abhole.
12.00h dann Hausaufgaben mir der Lütten,dann kommt der kleine der kleine Große und 13.30h die große Große.
Zusammen Mittag und Hausaufgaben uns dann beginnen die Hobbies.
Ende der Geschichte-wenn hier dann um 21.00 Uhr endlich Ruhe herrscht (wenn unser Großer Spätdienst hat,dann ist das das letze Kind erst gegen 21.00h hier) also eigentlich 21.30-21.45h.habe ich,oder wir Feierabend .
Und wir haben Winter .Im Sommer noch der Garten und viel mehr Aktivitäten außerhalb des Hauses .
Jeden Tag Schwimmbad z B..
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