Mütter- und Schwangerenforum

Augustbabys 2018 ...hier her

Gehe zu Seite:
HerzMama89
866 Beiträge
15.09.2018 21:55
Zitat von Teechen:

Fühl dich mal gedrückt. Das ist wirklich nicht einfach. Was sagt dein Gefühl hilft ihm die tagesklinik?


Sie hilft auf jeden Fall in der Hinsicht, dass endlich mal eine Institution unseren Sohn voll und ganz kennen lernt,ambulant haben wir schon gut 4 Jahre nicht das 'Richtige' gefunden.
Vom Verhalten hat sich bisher nicht wirklich etwas verändert, aber Muster die solange jetzt schon vorhanden sind, gehen dann eben nicht nach ein paar Wochen.
Teechen
2697 Beiträge
16.09.2018 07:28
Zitat von HerzMama89:

Zitat von Teechen:

Fühl dich mal gedrückt. Das ist wirklich nicht einfach. Was sagt dein Gefühl hilft ihm die tagesklinik?


Sie hilft auf jeden Fall in der Hinsicht, dass endlich mal eine Institution unseren Sohn voll und ganz kennen lernt,ambulant haben wir schon gut 4 Jahre nicht das 'Richtige' gefunden.
Vom Verhalten hat sich bisher nicht wirklich etwas verändert, aber Muster die solange jetzt schon vorhanden sind, gehen dann eben nicht nach ein paar Wochen.

Das glaube ich dir. Gerade bei adhs ist es unglaublich schwer da durchzubrechen. Ich finde auch Medikamente helfen nur bedingt und wenn sollte man das unter strenger ärztlicher Aufsicht machen. Nimmt er schon medis?
demianda
7137 Beiträge
16.09.2018 08:49
Uns hilft die Medikation sehr. Mein Großer hat dadurch die Chance bekommen, sein Können in der Schule zu zeigen und reflektiert auch deutlich mehr. In der Zeit ist er einigermaßen erreichbar. Ohne Medikation bin ich hier mit ihm die Wände hochgegangen.

Wir wollen aber nun in der Klinik auch das Medikament mal absetzen und überprüfen, ob es das Richtige ist, weil es auch Nachwirkungen gibt. Alles wird mit ihm gemeinsam abgesprochen und er teilt sich auch mit (sagt zb, dass er Kopfschmerzen habe und findet, dass das Medikament nicht richtig wirkt - fordert ein anderes ein).

Vorher waren wir auch nur ambulant regelmäßig in der Klinik. Fühlt sich nun deutlich besser und hilfreicher für uns an mit der Teilstationierung mit Hinarbeit auf eine Vollstationierung. Er weigert sich normalerweise sehr, woanders zu schlafen, aber nun kam er sogar von sich aus Auf mich zu und meinte, er möchte es versuchen. Er hat einen guten Freund dort gefunden hier scheint es jedenfalls, etwas zu helfen. Ich wünsche dir, Herzmama, dass ihr auch das Richtige gefunden habt. Mein Großer musste erstmal umstationiert werden. Jetzt haben wir offensichtlich das Richtige gefunden.

Wenn du reden magst, können wir uns gerne jeder zeit austauschen. Ich kann verstehen, was ihr durchmacht.
demianda
7137 Beiträge
16.09.2018 09:06
Teechen: ich muss mich korrigieren. LittleOne hat mir soeben im stillthread mitgeteilt, dass der Abstand bezüglich Stuhlgang (bis zu zehn Tagen etwa) erst ab sechs Wochen gilt. Vorher sollte er täglich da sein.

Hat deine Maus noch Probleme mit dem Stuhlgang?
Teechen
2697 Beiträge
16.09.2018 09:51
Zitat von demianda:

Teechen: ich muss mich korrigieren. LittleOne hat mir soeben im stillthread mitgeteilt, dass der Abstand bezüglich Stuhlgang (bis zu zehn Tagen etwa) erst ab sechs Wochen gilt. Vorher sollte er täglich da sein.

Hat deine Maus noch Probleme mit dem Stuhlgang?

Naja sie scheint immer mal zu drücken aber es kommt nichts. Bauchschmerzen hat sie dafür nicht. Sie pupst aber kräftig.
demianda
7137 Beiträge
16.09.2018 13:00
Zitat von Teechen:

Zitat von demianda:

Teechen: ich muss mich korrigieren. LittleOne hat mir soeben im stillthread mitgeteilt, dass der Abstand bezüglich Stuhlgang (bis zu zehn Tagen etwa) erst ab sechs Wochen gilt. Vorher sollte er täglich da sein.

Hat deine Maus noch Probleme mit dem Stuhlgang?

Naja sie scheint immer mal zu drücken aber es kommt nichts. Bauchschmerzen hat sie dafür nicht. Sie pupst aber kräftig.


Vielleicht mal mit abhalten versuchen? Oder auf einem Handtuch die windel auslassen
Ansonsten.. wenn es ihr gut geht, passt es vermutlich sowieso!
Annalein
6189 Beiträge
16.09.2018 13:20
Sagt mal, wie ist bei euren Jungs ADHS aufgefallen?
Klar schlussendlich diagnostiziert. Aber was hat euch skeptisch gemacht vorher?
Teechen: ich würde Bauch massieren und solange es der Maus gut geht, abwarten...
demianda
7137 Beiträge
16.09.2018 14:43
Zitat von Annalein:

Sagt mal, wie ist bei euren Jungs ADHS aufgefallen?
Klar schlussendlich diagnostiziert. Aber was hat euch skeptisch gemacht vorher?
Teechen: ich würde Bauch massieren und solange es der Maus gut geht, abwarten...


Mir ist es gar nicht aufgefallen. Mein Großer hat schon früh eine Störung vorgeworfen bekommen (da war er nicht einmal 1,5 Jahre) und unsere erste Tagesmutter schimpfte um die zeit herum, dass sie noch nie so ein schlimmes Kind hatte. Er war von Beginn an sehr in seiner Welt und schwer erreichbar (keine Reaktion, wenn man seinen Namen ruft zb) und er eskaliert an Ort und Stelle - bis heute - wenn etwas nicht "rund" läuft. Er reagiert stark auf äußere Reize, die andere gar nicht so wahrnehmen und stößt damit auf Unverständnis. Wir haben auch seit Jahren die selben Probleme und soziale Regeln kann er nur schwer annehmen. Jedenfalls hab ich mich lange geweigert, einzusehen, dass es unter anderem ein neurologisches Problem ist (emotionale Probleme hat er definitiv auch). Ich hab den Schritt dann doch gewagt und daraufhin weitere Schritte folgen lassen (Förderschule, Konzentrationstraining), was ein wenig Erleichterung gebracht hat. Bis zur Medikation war es nochmal ein harter Prozess (auch hier hab ich mich zwei jahre geweigert). Die Lehrerin der Förderschule hat mich letztlich "überzeugt" und ich bin froh, mich dazu entschlossen zu haben (zunächst mit viel Unsicherheit und Bauchweh). Jetzt wird nochmal genau geschaut, weil der Verdacht auf Asperger besteht und mein Gefühl fügt sich diesem Verdacht auch viel mehr als der ADHS Diagnose (bzw hyperkinetische Störung des sozialen Verhaltens).

Er hat einfach einige Merkmale, die auf beide Diagnosen zutreffen - von jaktationen (gegen den kopf hauen, mit den händen flattern) bishin zu Kommunikationsschwierigkeiten, sensorische Integrationsstörung, festhalten an Routinen/Gewohnheitein usw..

_Mamifee_
285 Beiträge
16.09.2018 15:09
Unser Kinderarzt meinte damals, dass Stillkinder bis zu 16 Tagen keinen Stuhlgang haben können und müssen und dass es völlig unbedenklich sei. Solange sie zunehmen und es ihnen auch sonst gut geht, sie zufrieden sind, ist alles in Ordnung. Darum kenne ich das so.
Annalein
6189 Beiträge
16.09.2018 15:12
Ah verstehe. Da habt ihr ja echt ne Reise hinter euch. Hut ab, dass war bestimmt schwer zeitweilig.
Ich meine, ich kenne diese "Kämpfe" aber sehr an deinen Schilderungen wie gut es ist gleich ne feste Diagnose zu haben. Unser Kleiner hat ja Trisomie 21. Weiß gar nicht ob ich es mal geschrieben habe...
demianda
7137 Beiträge
16.09.2018 15:15
Zitat von _Mamifee_:

Unser Kinderarzt meinte damals, dass Stillkinder bis zu 16 Tagen keinen Stuhlgang haben können und müssen und dass es völlig unbedenklich sei. Solange sie zunehmen und es ihnen auch sonst gut geht, sie zufrieden sind, ist alles in Ordnung. Darum kenne ich das so.


Ich hab allerdings Quellen gefunden, aus denen hervorgeht, dass dies nicht auf Neugeborene zutrifft, sondern ab dem Zeitraum zwischen der fünften und siebten Lebenswoche. Hab es nämlich gleich recherchiert, nachdem es mir gesagt wurde (LittleOne ist auch ehrenamtliche Stillberaterin).
demianda
7137 Beiträge
16.09.2018 15:19
Zitat von Annalein:

Ah verstehe. Da habt ihr ja echt ne Reise hinter euch. Hut ab, dass war bestimmt schwer zeitweilig.
Ich meine, ich kenne diese "Kämpfe" aber sehr an deinen Schilderungen wie gut es ist gleich ne feste Diagnose zu haben. Unser Kleiner hat ja Trisomie 21. Weiß gar nicht ob ich es mal geschrieben habe...


Das hast du noch nicht geschrieben, meine ich. Ab wann war es euch denn klar?
Es tut wirklich gut, sich mit mamas darüber auszutauschen, die diese "Kämpfe" - wie du sagst - verstehen können!
vivi20
21583 Beiträge
16.09.2018 17:10
Zitat von demianda:

Zitat von Annalein:

Sagt mal, wie ist bei euren Jungs ADHS aufgefallen?
Klar schlussendlich diagnostiziert. Aber was hat euch skeptisch gemacht vorher?
Teechen: ich würde Bauch massieren und solange es der Maus gut geht, abwarten...


Mir ist es gar nicht aufgefallen. Mein Großer hat schon früh eine Störung vorgeworfen bekommen (da war er nicht einmal 1,5 Jahre) und unsere erste Tagesmutter schimpfte um die zeit herum, dass sie noch nie so ein schlimmes Kind hatte. Er war von Beginn an sehr in seiner Welt und schwer erreichbar (keine Reaktion, wenn man seinen Namen ruft zb) und er eskaliert an Ort und Stelle - bis heute - wenn etwas nicht "rund" läuft. Er reagiert stark auf äußere Reize, die andere gar nicht so wahrnehmen und stößt damit auf Unverständnis. Wir haben auch seit Jahren die selben Probleme und soziale Regeln kann er nur schwer annehmen. Jedenfalls hab ich mich lange geweigert, einzusehen, dass es unter anderem ein neurologisches Problem ist (emotionale Probleme hat er definitiv auch). Ich hab den Schritt dann doch gewagt und daraufhin weitere Schritte folgen lassen (Förderschule, Konzentrationstraining), was ein wenig Erleichterung gebracht hat. Bis zur Medikation war es nochmal ein harter Prozess (auch hier hab ich mich zwei jahre geweigert). Die Lehrerin der Förderschule hat mich letztlich "überzeugt" und ich bin froh, mich dazu entschlossen zu haben (zunächst mit viel Unsicherheit und Bauchweh). Jetzt wird nochmal genau geschaut, weil der Verdacht auf Asperger besteht und mein Gefühl fügt sich diesem Verdacht auch viel mehr als der ADHS Diagnose (bzw hyperkinetische Störung des sozialen Verhaltens).

Er hat einfach einige Merkmale, die auf beide Diagnosen zutreffen - von jaktationen (gegen den kopf hauen, mit den händen flattern) bishin zu Kommunikationsschwierigkeiten, sensorische Integrationsstörung, festhalten an Routinen/Gewohnheitein usw..


Rein von deiner Erzählung hätte ich überhaupt nicht auf adhs getippt sondern gleich Asperger

Bei meinem großen steht es auch noch im Raum Ob er Autist ist in irgendeiner Form ...leider gibts da ja viele
HerzMama89
866 Beiträge
16.09.2018 18:30
Zitat von Annalein:

Sagt mal, wie ist bei euren Jungs ADHS aufgefallen?
Klar schlussendlich diagnostiziert. Aber was hat euch skeptisch gemacht vorher?
Teechen: ich würde Bauch massieren und solange es der Maus gut geht, abwarten...


Hier wurden uns drei große Symptome genannt die bei meinem großen sehr gut sichtbar sind.
- Motorische Unruhe
- Impulsivität
- Konzentrationsschwierigkeiten

Natürlich alles in hohem Maße..wir haben wie gesagt auch schon eine lange Reise hinter uns. Ich bin kaum mit schulischer Medizin aufgewachsen, und da auch sehr skeptisch eingestellt. Aber jetzt, während der Zeit in der Tagesklinik ist das ja optimal, diesen Weg zu probieren. Es ist höchste Zeit sonst verbaut er sich auch seine Schullaufbahn..
Annalein
6189 Beiträge
16.09.2018 19:39
Zitat von demianda:

Zitat von Annalein:

Ah verstehe. Da habt ihr ja echt ne Reise hinter euch. Hut ab, dass war bestimmt schwer zeitweilig.
Ich meine, ich kenne diese "Kämpfe" aber sehr an deinen Schilderungen wie gut es ist gleich ne feste Diagnose zu haben. Unser Kleiner hat ja Trisomie 21. Weiß gar nicht ob ich es mal geschrieben habe...


Das hast du noch nicht geschrieben, meine ich. Ab wann war es euch denn klar?
Es tut wirklich gut, sich mit mamas darüber auszutauschen, die diese "Kämpfe" - wie du sagst - verstehen können!

Ab Geburt haben wir es erfahren. Und dann kam mitv6 Monaten ne grosse Herz Op. Dass war schlimm damals
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 71 mal gemerkt