Mütter- und Schwangerenforum

Mein chaotischer, perfekt unperfekter Weiberhaushalt

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serap1981
2740 Beiträge
13.01.2022 12:29
Ich danke euch, eigentlich wollte ich ein Hotel mit drei Mahlzeiten, damit ich nicht kochen muss, gern auch AI, aber ohne Animation.
Gebucht habe ich jetzt Italien im Juni für uns drei. Ist zwar ein Campingplatz, aber im Mobile Home, also einem kleinen, aber festen Haus.
Ich möchte baden, spielen, essen, in der Sonne sitzen und so wenig wie möglich selbst tun. Auf dem Hinweg und dem Rückweg werden wir jeweils eine Nacht im Hotel verbringen, die 1200km Fahrt sind am Stück dann doch etwas zu weit.
13.01.2022 14:54
Eine Nacht im Hotel dazwischen kann ich nur empfehlen.

Haben wir 2016 auch so gemacht, war wesentlich entspannter als in einem Ritt.
FräuleinS
3653 Beiträge
13.01.2022 18:16
Zitat von serap1981:

Ich danke euch, eigentlich wollte ich ein Hotel mit drei Mahlzeiten, damit ich nicht kochen muss, gern auch AI, aber ohne Animation.
Gebucht habe ich jetzt Italien im Juni für uns drei. Ist zwar ein Campingplatz, aber im Mobile Home, also einem kleinen, aber festen Haus.
Ich möchte baden, spielen, essen, in der Sonne sitzen und so wenig wie möglich selbst tun. Auf dem Hinweg und dem Rückweg werden wir jeweils eine Nacht im Hotel verbringen, die 1200km Fahrt sind am Stück dann doch etwas zu weit.


Möchte deine Große nicht mit oder passt es zeitlich nicht? Ich wünsche euch einen ganz tollen ersten Urlaub
serap1981
2740 Beiträge
14.01.2022 08:40
Die Große will auf keinen Fall mit, deswegen habe ich jetzt auch in der Schulzeit gebucht.
serap1981
2740 Beiträge
27.01.2022 12:07
Bald steht der erste Geburtstag der beiden an. Ich würde gern groß feiern, einfach weil niemand den beiden zugetraut hat, dass sie zur Welt kommen und sich so gut entwickeln.
Sie krabbeln inzwischen beide, setzen sich hin, versuchen zu stehen, ... Ich denke, sie sind fast zeitgerecht entwickelt.
Corona macht es natürlich nicht einfach, aber irgendwie werde ich eine Möglichkeit finden.

Außerdem versuche ich die Kita zu wechseln, sie gehen gar nicht mehr, weil die negativen Dinge sich zu sehr häuften. Ich hatte den Eindruck, dass sie nicht gut versorgt sind. Einfach ist es nicht, vor allem, weil meine Wunschkita erst zum 1.11. zwei Plätze hat und ich so tagsüber kaum zum Arbeiten komme, aber in dieser Einrichtung möchte ich sie nicht lassen. In den nächsten Tagen wird sich klären, ob sie zum 1.3. in eine andere Einrichtung gehen können.
Das Vergabesystem ist hier schwierig. Angemeldet habe ich sie zum 1.2. in Kita A, angeboten haben sie mir Kita B zum 1.12. oder 1.8.. Dort gehen sie bisher auch hin. Aber ich möchte sie in Kita A schicken, alternativ Kita C zum 1.3.
serap1981
2740 Beiträge
31.01.2022 13:00
Heute ist die zuständige Sachbearbeiterin wieder da, die über die Vergabe der Plätze entscheidet. Ich weiß, dass Kita C nicht voll sind, es sind 30 Plätze, von denen um die 20 belegt sind. Ich hoffe einfach, dass es dort besser ist.

Aber vielleicht bin ich auch das Problem?
Die Kritikpunkte waren folgende:

1. beide bekommen noch nicht lange Beikost, seit 3 Monaten. Die eine isst gut und ausreichend, die zweite vielleicht 5, maximal 10 Löffel. Beide trinken aber kaum Wasser. Ich habe von Anfang an darum gebeten, dass sie zusätzlich Flaschen zu den Mahlzeiten bekommen. Gab es von Anfang an nicht. Moppi trinkt deshalb direkt nach dem nach Hause kommen 400ml auf einmal und Mini kämpft von Dienstag bis Samstag mit Verstopfungen.

2. Schlafen: Sie halten noch keine 6h am Stück durch, sie stehen aktuell 5:30 auf, sind 7:45 in der Kita und sollten dann erst Mittags, 11:30 schlafen. Regelmäßig schliefen sie vollkommen fertig um 10 im Wagen ein, wurden aber geweckt. Erst nach ewigen Diskussionen legten sie sie direkt nach dem Frühstück um 8 noch mal hin, dann zum Mittagsschlaf erneut. Oh wunder, beide sind dann deutlich besser drauf und wundervolle Kinder (O-Ton)

3. Sie sollen noch keine Milchprodukte, keinen Saft, Tee und keine Zitrusfrüchte bekommen. Bekommen sie regelmäßig doch und haben dann allergische Reaktionen (Ausschlag, Wund)
Aber sie sollen auf jeden Fall schnellstmöglich das gemeinsame Essen bekommen. Es kann mir aber niemand garantieren, dass sie es vertragen werden (Milchprodukte, Fruchtsäuren, ...) An Obst bekommen die anderen momentan Beispielsweise Äpfel und Mandarinen. Mandarinen vertragen sie nicht, Äpfel können sie nicht kauen (2 Zähne und zu hause probiert). Ich würde also trotzdem, wie bisher auch, das Essen komplett mitgeben, gleichzeitig aber 4,40€ pro Kind und Tag zahlen.

4. Wie sollen, anstatt vollkommen zufrieden im Wagen zu sitzen, im Sandkasten spielen, wenn sie draußen sind. Welchen Mehrwert (außer Sand Essen) die beiden davon haben, konnte mir niemand beantworten.

5. Datenschutz wird in dieser Einrichtung nicht sonderlich groß geschrieben, ich weiß durch die Erzieher, welches Kind ein Pflegekind ist, welches frisch getrennte Eltern hat und welche Mutter wieder schwanger ist. Aber was geht mich das bitte an?

6. Wechselkleidung ist zum zweiten Mal komplett verschwunden, dafür gab es einen Zettel mit einem wirklich miesen Ton mit, dass ich Wechselkleidung mitbringen soll (...dringend endlich Wechselkleidung...)

7. Die eine Erzieherin nennt mein Mini-Baby "Gnatzi". Sie ist manchmal gefrustet, weil sie mehr möchte, als sie kann, aber sie ist sicher kein Gnatzi.

8. Sie weinen beide beim Abgeben morgens, wenn die Erzieher da sind, sobald andere in der Gruppe sind, gehen sie fröhlich und strahlen die anderen an.

Sehe ich das zu streng oder erwarte ich zu viel von der Kita?
31.01.2022 13:15
Puh, da würd ich mir auch ne andere suchen glaub ich, ich hätte da kein gutes Gefühl
31.01.2022 14:41
Zitat von serap1981:

Heute ist die zuständige Sachbearbeiterin wieder da, die über die Vergabe der Plätze entscheidet. Ich weiß, dass Kita C nicht voll sind, es sind 30 Plätze, von denen um die 20 belegt sind. Ich hoffe einfach, dass es dort besser ist.

Aber vielleicht bin ich auch das Problem?
Die Kritikpunkte waren folgende:

1. beide bekommen noch nicht lange Beikost, seit 3 Monaten. Die eine isst gut und ausreichend, die zweite vielleicht 5, maximal 10 Löffel. Beide trinken aber kaum Wasser. Ich habe von Anfang an darum gebeten, dass sie zusätzlich Flaschen zu den Mahlzeiten bekommen. Gab es von Anfang an nicht. Moppi trinkt deshalb direkt nach dem nach Hause kommen 400ml auf einmal und Mini kämpft von Dienstag bis Samstag mit Verstopfungen.

2. Schlafen: Sie halten noch keine 6h am Stück durch, sie stehen aktuell 5:30 auf, sind 7:45 in der Kita und sollten dann erst Mittags, 11:30 schlafen. Regelmäßig schliefen sie vollkommen fertig um 10 im Wagen ein, wurden aber geweckt. Erst nach ewigen Diskussionen legten sie sie direkt nach dem Frühstück um 8 noch mal hin, dann zum Mittagsschlaf erneut. Oh wunder, beide sind dann deutlich besser drauf und wundervolle Kinder (O-Ton)

3. Sie sollen noch keine Milchprodukte, keinen Saft, Tee und keine Zitrusfrüchte bekommen. Bekommen sie regelmäßig doch und haben dann allergische Reaktionen (Ausschlag, Wund)
Aber sie sollen auf jeden Fall schnellstmöglich das gemeinsame Essen bekommen. Es kann mir aber niemand garantieren, dass sie es vertragen werden (Milchprodukte, Fruchtsäuren, ...) An Obst bekommen die anderen momentan Beispielsweise Äpfel und Mandarinen. Mandarinen vertragen sie nicht, Äpfel können sie nicht kauen (2 Zähne und zu hause probiert). Ich würde also trotzdem, wie bisher auch, das Essen komplett mitgeben, gleichzeitig aber 4,40€ pro Kind und Tag zahlen.

4. Wie sollen, anstatt vollkommen zufrieden im Wagen zu sitzen, im Sandkasten spielen, wenn sie draußen sind. Welchen Mehrwert (außer Sand Essen) die beiden davon haben, konnte mir niemand beantworten.

5. Datenschutz wird in dieser Einrichtung nicht sonderlich groß geschrieben, ich weiß durch die Erzieher, welches Kind ein Pflegekind ist, welches frisch getrennte Eltern hat und welche Mutter wieder schwanger ist. Aber was geht mich das bitte an?

6. Wechselkleidung ist zum zweiten Mal komplett verschwunden, dafür gab es einen Zettel mit einem wirklich miesen Ton mit, dass ich Wechselkleidung mitbringen soll (...dringend endlich Wechselkleidung...)

7. Die eine Erzieherin nennt mein Mini-Baby "Gnatzi". Sie ist manchmal gefrustet, weil sie mehr möchte, als sie kann, aber sie ist sicher kein Gnatzi.

8. Sie weinen beide beim Abgeben morgens, wenn die Erzieher da sind, sobald andere in der Gruppe sind, gehen sie fröhlich und strahlen die anderen an.

Sehe ich das zu streng oder erwarte ich zu viel von der Kita?

Also, da sind schon so ein paar No-Gos dabei, finde ich. Altersgerechte Nahrung sollte eine Krippe doch z.B. anbieten. Apfelstücke sind z.B. richtig richtig gefährlich für so kleine Mäuse.
MissCoffee
12317 Beiträge
31.01.2022 19:15
Zitat von serap1981:

Heute ist die zuständige Sachbearbeiterin wieder da, die über die Vergabe der Plätze entscheidet. Ich weiß, dass Kita C nicht voll sind, es sind 30 Plätze, von denen um die 20 belegt sind. Ich hoffe einfach, dass es dort besser ist.

Aber vielleicht bin ich auch das Problem?
Die Kritikpunkte waren folgende:

1. beide bekommen noch nicht lange Beikost, seit 3 Monaten. Die eine isst gut und ausreichend, die zweite vielleicht 5, maximal 10 Löffel. Beide trinken aber kaum Wasser. Ich habe von Anfang an darum gebeten, dass sie zusätzlich Flaschen zu den Mahlzeiten bekommen. Gab es von Anfang an nicht. Moppi trinkt deshalb direkt nach dem nach Hause kommen 400ml auf einmal und Mini kämpft von Dienstag bis Samstag mit Verstopfungen.

2. Schlafen: Sie halten noch keine 6h am Stück durch, sie stehen aktuell 5:30 auf, sind 7:45 in der Kita und sollten dann erst Mittags, 11:30 schlafen. Regelmäßig schliefen sie vollkommen fertig um 10 im Wagen ein, wurden aber geweckt. Erst nach ewigen Diskussionen legten sie sie direkt nach dem Frühstück um 8 noch mal hin, dann zum Mittagsschlaf erneut. Oh wunder, beide sind dann deutlich besser drauf und wundervolle Kinder (O-Ton)

3. Sie sollen noch keine Milchprodukte, keinen Saft, Tee und keine Zitrusfrüchte bekommen. Bekommen sie regelmäßig doch und haben dann allergische Reaktionen (Ausschlag, Wund)
Aber sie sollen auf jeden Fall schnellstmöglich das gemeinsame Essen bekommen. Es kann mir aber niemand garantieren, dass sie es vertragen werden (Milchprodukte, Fruchtsäuren, ...) An Obst bekommen die anderen momentan Beispielsweise Äpfel und Mandarinen. Mandarinen vertragen sie nicht, Äpfel können sie nicht kauen (2 Zähne und zu hause probiert). Ich würde also trotzdem, wie bisher auch, das Essen komplett mitgeben, gleichzeitig aber 4,40€ pro Kind und Tag zahlen.

4. Wie sollen, anstatt vollkommen zufrieden im Wagen zu sitzen, im Sandkasten spielen, wenn sie draußen sind. Welchen Mehrwert (außer Sand Essen) die beiden davon haben, konnte mir niemand beantworten.

5. Datenschutz wird in dieser Einrichtung nicht sonderlich groß geschrieben, ich weiß durch die Erzieher, welches Kind ein Pflegekind ist, welches frisch getrennte Eltern hat und welche Mutter wieder schwanger ist. Aber was geht mich das bitte an?

6. Wechselkleidung ist zum zweiten Mal komplett verschwunden, dafür gab es einen Zettel mit einem wirklich miesen Ton mit, dass ich Wechselkleidung mitbringen soll (...dringend endlich Wechselkleidung...)

7. Die eine Erzieherin nennt mein Mini-Baby "Gnatzi". Sie ist manchmal gefrustet, weil sie mehr möchte, als sie kann, aber sie ist sicher kein Gnatzi.

8. Sie weinen beide beim Abgeben morgens, wenn die Erzieher da sind, sobald andere in der Gruppe sind, gehen sie fröhlich und strahlen die anderen an.

Sehe ich das zu streng oder erwarte ich zu viel von der Kita?


Eine gute Kita sollte auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. In eurem Fall: zusätzliche Flasche wenn die kinder nicht genugend beikost noch essen (sie sind erst 11 monate!). Schlafen legen wenn sie müde sind und nicht zu vorgegeben zeiten.
Die kinder das machen lassen was sie wollen zb im wagen sitzen.

Du bist da wirklich nicht das problem.
Schaf
12473 Beiträge
31.01.2022 19:33
Nein. Du siehst das nicht zu eng.

Das einzige wo ich ein Auge zudrücken würde wäre „Gnatzi“ - das hängt aber von der Beziehung der beiden ab.

Also wäre ich auch ganz klar für wechseln!
Waffel
1034 Beiträge
31.01.2022 19:37
Es liest sich, als sei diese Krippe zu starr für individuelle Bedürfnisse und so jungen Kindern. Mit diesen Erlebnissen hätte ich ebenfalls kein gutes Gefühl und vorallem keine ruhige Minute (zB der Apfel).

Gibt es alternativ bei Euch evtl eine (Gross)Tagespflege, sofern der Wunsch KiGa keinen Platz anbieten kann?

Wir sind bei unserem ersten Kind für 6 Monate mit einer Tagespflege gestartet, da unser Wunsch KiGa erst nach den Sommerferien startete, ich aber bereits zum 1. Geburtstag wieder einstieg.

Viele Tagesmütter, die wir anschauten, hinterließen bei uns als Eltern ein ganz schlechtes Gefühl. Bei 2 gelernten Erzieherinnen, Schwestern, die gemeinsam eine Tagespflege führen, sind wir gelandet. Es hat dort alles gepasst, einen besseren und umsorgteren Start hätten wir nicht haben können.

Vertrau Deinem Bauchgefühl, für mich liest sich das Geschilderte nicht vertrauenserweckend.
FräuleinS
3653 Beiträge
01.02.2022 08:59
Zitat von serap1981:

Heute ist die zuständige Sachbearbeiterin wieder da, die über die Vergabe der Plätze entscheidet. Ich weiß, dass Kita C nicht voll sind, es sind 30 Plätze, von denen um die 20 belegt sind. Ich hoffe einfach, dass es dort besser ist.

Aber vielleicht bin ich auch das Problem?
Die Kritikpunkte waren folgende:

1. beide bekommen noch nicht lange Beikost, seit 3 Monaten. Die eine isst gut und ausreichend, die zweite vielleicht 5, maximal 10 Löffel. Beide trinken aber kaum Wasser. Ich habe von Anfang an darum gebeten, dass sie zusätzlich Flaschen zu den Mahlzeiten bekommen. Gab es von Anfang an nicht. Moppi trinkt deshalb direkt nach dem nach Hause kommen 400ml auf einmal und Mini kämpft von Dienstag bis Samstag mit Verstopfungen.

2. Schlafen: Sie halten noch keine 6h am Stück durch, sie stehen aktuell 5:30 auf, sind 7:45 in der Kita und sollten dann erst Mittags, 11:30 schlafen. Regelmäßig schliefen sie vollkommen fertig um 10 im Wagen ein, wurden aber geweckt. Erst nach ewigen Diskussionen legten sie sie direkt nach dem Frühstück um 8 noch mal hin, dann zum Mittagsschlaf erneut. Oh wunder, beide sind dann deutlich besser drauf und wundervolle Kinder (O-Ton)

3. Sie sollen noch keine Milchprodukte, keinen Saft, Tee und keine Zitrusfrüchte bekommen. Bekommen sie regelmäßig doch und haben dann allergische Reaktionen (Ausschlag, Wund)
Aber sie sollen auf jeden Fall schnellstmöglich das gemeinsame Essen bekommen. Es kann mir aber niemand garantieren, dass sie es vertragen werden (Milchprodukte, Fruchtsäuren, ...) An Obst bekommen die anderen momentan Beispielsweise Äpfel und Mandarinen. Mandarinen vertragen sie nicht, Äpfel können sie nicht kauen (2 Zähne und zu hause probiert). Ich würde also trotzdem, wie bisher auch, das Essen komplett mitgeben, gleichzeitig aber 4,40€ pro Kind und Tag zahlen.

4. Wie sollen, anstatt vollkommen zufrieden im Wagen zu sitzen, im Sandkasten spielen, wenn sie draußen sind. Welchen Mehrwert (außer Sand Essen) die beiden davon haben, konnte mir niemand beantworten.

5. Datenschutz wird in dieser Einrichtung nicht sonderlich groß geschrieben, ich weiß durch die Erzieher, welches Kind ein Pflegekind ist, welches frisch getrennte Eltern hat und welche Mutter wieder schwanger ist. Aber was geht mich das bitte an?

6. Wechselkleidung ist zum zweiten Mal komplett verschwunden, dafür gab es einen Zettel mit einem wirklich miesen Ton mit, dass ich Wechselkleidung mitbringen soll (...dringend endlich Wechselkleidung...)

7. Die eine Erzieherin nennt mein Mini-Baby "Gnatzi". Sie ist manchmal gefrustet, weil sie mehr möchte, als sie kann, aber sie ist sicher kein Gnatzi.

8. Sie weinen beide beim Abgeben morgens, wenn die Erzieher da sind, sobald andere in der Gruppe sind, gehen sie fröhlich und strahlen die anderen an.

Sehe ich das zu streng oder erwarte ich zu viel von der Kita?


Erstmal, ich versteh dein Unmut und leider ist Kita oft anders als bedürfnisorientiert. Ich versuche die mal aus meiner Erfahrung als Erzieherin zu antworten:

1. manche Erzieher glauben, dass die Kinder nicht essen, weil die wissen, dass sie eine Flasche bekommen … meist haben sie selbst keine Kinder oder total einfache. Du könntest auch drum bitten, dass sie eine halbe std später eine Flasche kriegen, wenn es zeitlich beim Mittagessen knapp ist, aber dass sie sie bitte geben.

2 ich verstehe dich total, mein Kind schläft auch jeden Morgen um 8 nochmal, wenn das Großkind in der Schule ist. In der Kita kommen die Kinder aber zwischen 7-9Uhr und ganz ehrlich, manchmal fehlt das Personal die einen Kinder wollen angenommen werden, anderen müssen beim Frühstück begleitet werden, einige spielen und Toilettenbegleitung. Kitas sind leider nicht für eine 1:1 Betreuung ausgelegt.

3!‘ Auch hier: stell dir vor alle 10 Kinder bringen ihr eigenes Essen mit. Wir müssen auf der Arbeit essen immer auf eine bestimmte Temperatur erhitzen, bevor wir es rausgeben dürfen. Wir müssen die Temperatur messen, dokumentieren und abkühlen lassen. Ich weis nicht wie man das zeitlich für so viele Kinder schaffen soll :/

4. vielleicht ist der Gedanke, dass sie im Wagen nicht die Möglichkeit hätten sich zu bewegen, wenn sie wollten?

5-8 geht gar nicht. Mein Kind hat einen Namen, der benutzt werden soll. Mich interessieren andere Eltern nicht (und weitergeben darf ich sowieso nichts!!) und auch der Rest klingt eher naja :/
Also ich verstehe dein Unmut sehr gut! Bei manchen Dingen aber leider auch organisatorische Probleme, wofür die einzelne Erzieherin nichts kann und ich deswegen eine frühe Fremdbetreuung schwierig finde aus Erziehersicht.
serap1981
2740 Beiträge
01.02.2022 11:34
Ich danke euch allen. Irgendwie bin ich verunsichert, weil ich nicht weiß, was ich wirklich erwarten kann. Ich denke, zu Hause ist sicher anders als eine Kita, selbstverständlich. Es sind in der Kita 7 Kinder u2 mit zwei Erziehern, natürlich kann ich dann anders handeln, wenn ich nur 2 Kinder zu hause habe.
Diese Kita empfinde ich allgemein als sehr starr. Bringen darf man nur bis 7:45, danach werden die Kinder nicht mehr angenommen. Die gemeinsamen Essenszeiten sind genauso fest, wie die Schlafenszeiten. Aber da sie Kinder ab 8 Wochen nehmen, müssen sie ja, zumindest in der Gruppe, etwas flexibler handeln können. Kein Kind mit 3 Monaten beispielsweise isst nach Uhrzeit und sicher auch nicht das, was von der Großküche für alle Kinder, inklusive Hort, geliefert wird.

Das mit dem Gnatzi stört mich, weil ich diese Bezeichnung als sehr negativ empfinde.
Gnatzen ist hier in der Region eine Bezeichnung für ein zickendes oder trotzendes Kind, laut Duden bedeutet es "mürrisch, übel gelaunt sein".
Ich möchte nicht, dass mein Kind so genannt wird, vor allem, wenn es von einer Erzieherin kommt, die mein Kind mit weinen begrüßt. Die Bindung ist also auch nicht sonderlich gut.
Ich achte selbst sehr darauf, dass ich sie in der Kita nur beim Namen nenne.
Und auch zu hause nutze ich bestimmte Kosenamen nicht mehr, weil sie doch zu negativ sind (Moppi, Rambo, Brüllkäfer).

Seit gut einer Woche bringe ich sie schon nicht mehr. Und so werde ich es auch weiter halten, bis sie wechseln, egal wann das sein wird. Gestern habe ich die zuständige Sachbearbeiterin leider nicht erreicht, aber vielleicht heute.

Für mich wird es auf Dauer sicher noch anstrengender, als es jetzt schon ist. Tagsüber kann ich so kaum arbeiten, wenn beide wach sind. Wenn sie schlafen, habe ich vielleicht 1h zum Arbeiten. Die restliche Arbeitszeit hole ich nachts nach, was auf Kosten meines Schlafs geht. Telefonkonferenzen sind schwierig, aber da hat zumindest bisher jeder Verständnis, wenn beide dabei sind. Konzentriert arbeiten funktioniert aber nicht, wenn sie wach sind.
Das Studium geht hierbei natürlich komplett baden und auch alle anderen Pläne, die ich noch so habe bezüglich Haus und Garten.

01.02.2022 11:38
Hast du mal über eine Tagesmutter oder eine Art Kindermädchen nachgedacht? Also jemand, der deine Mädels bei dir zu Hause tagsüber stundenweise betreut, damit du nachts weniger nacharbeiten musst?
serap1981
2740 Beiträge
01.02.2022 12:01
Zitat von Elsilein:

Hast du mal über eine Tagesmutter oder eine Art Kindermädchen nachgedacht? Also jemand, der deine Mädels bei dir zu Hause tagsüber stundenweise betreut, damit du nachts weniger nacharbeiten musst?


Danach suche ich schon, hier im eigenen Landkreis gibt es nicht eine, im Nachbarlandkreis zwar schon, aber da es ein anderes Bundesland ist, ist das wieder kompliziert, ich muss einen Gastkindantrag stellen und die Übernahme der Kosten ist offen. Ich möchte sicher keinen kostenlosen Platz, darum geht es nicht, aber 15€ pro Stunde kann ich mir auch nicht leisten.
Alternativ schaue ich auch nach einem Aupair.
Für nächste Woche klappt hoffentlich das Schichten mit meiner Mutter besser, sie arbeitet vormittags, ich nachmittags. Danach hat sie eine Woche Urlaub. Ich habe Anfang März zwei Wochen Urlaub geblockt.
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