"Reset" your Life aus 3 mach 6
25.02.2014 13:17
Zitat von Bommel90:
Zitat von miamo:
wie heißt es so schön in der diagnose
frühkindliche hirnschädigung + tetraspatiken + geistige retadierung + mirkrozephalie + hydrozephalus
was sind denn die letzten beiden Dinge, da kann ich mir nichts drunter vorstellen
ihr kopf ist zu klein ... ihr passen die mützen von nikals
und dann sind ihre hirnventrikel zu groß und sie hat dadurch eine geringere hirnmasse
25.02.2014 13:20
Zitat von Emelie:
**kurz reinschleich**
Thema Behinderung! Auch wir haben uns gegen eine NFM entschieden und wir nehmen unser Kind als Geschenk, egal wie es zur Welt kommt. Klar gehen wir von einem gesunden Kind aus und es wäre ein Schock für uns wenn es nicht so wäre. Und dennoch würden wir versuchen das beste aus der Situation bzw dem Leben zu machen.
Ich verstehe aber beide Seiten, und ich verstehe auch corinna u Hut ab vor deiner Ehrlichkeit. Ich bin von Beruf heilerziehungspflegerin und habe viele Jahre in einem Wohnheim für geistig u körperlich behinderte Menschen gearbeitet. Ich weiß wie schwer und nervenaufreibend das sein kann und trotz das ich meinen Beruf liebe ertappte ich ich oft bei dem Gedanken, Arbeit schön und gut aber würde ich dieser Situation auch als Mutter gewachsen sein? Es ist keine Schande solche Gedanken zu haben und ich denke das hat auch nix damit zu tun ob man sich der Tragweite bewusst ist ein Kind zu bekommen. Noch steckt keiner von uns in der Situation und ich hoffe auch es kommt nicht dazu. Aber erst wenn man in solch eine Situation gerät kann man einschätzen wie weit man dieser Situation gewachsen ist. Und aus meiner Berufserfahrung heraus möchte ich sagen, das wenn man der Situation von nicht gewachsen ist, ist es keine Schande sich Hilfen zu holen oder Einrichtungen etc zur Unterstützung zu nehmen. Dafür sind diese da! Und so ist es auch besser als wenn man als Mensch an solch einer Situation zerbricht, damit ist keinem geholfen, auch nicht dem behinderten Kind.
Dankeschön, könnte jeden Satz fett markieren da ich wirklich nur zustimmen kann..
Man kann sich einfach nicht vorstellen wie es in so einer Situation ist - bis man wirklich mittendrin steckt..
25.02.2014 13:21
@ emilie: das hast du schön geschrieben
allerdings ist es ja etwas anderes sich Hilfe zu holen oder das Kind wegzugeben.
Hilfe holen ist immer super und auch angebracht in so einer Situation, ohne Hilfe geht da denke ich nicht so viel.
allerdings ist es ja etwas anderes sich Hilfe zu holen oder das Kind wegzugeben.
Hilfe holen ist immer super und auch angebracht in so einer Situation, ohne Hilfe geht da denke ich nicht so viel.
25.02.2014 13:21
Zitat von Bommel90:
Das ist schön Miamo
und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für sie schlimm ist wie eine 4jährige zu sein, ich denke immer das es außenstehende Personen viel schlimmer finden, als die die es selbst betrifft
ne für sie ist es überhaupt nicht schlimm da sie es nicht versteht ... klingt vllt. jetzt etwas böse ... man sieht es ihr ja auch nicht an das sie behinderung hat ...
und wir haben sie immer behandelt wie jeden anderne menschen auch ... sie ist ein mensch also wird er auch wie ein normaler mensch behandelt ... ich versteh eh nicht warum man behinderte menschen anders behandeln soll oder muss ... sie sind genauso mensch wie du und ich
25.02.2014 13:22
Zitat von Emelie:
**kurz reinschleich**
Thema Behinderung! Auch wir haben uns gegen eine NFM entschieden und wir nehmen unser Kind als Geschenk, egal wie es zur Welt kommt. Klar gehen wir von einem gesunden Kind aus und es wäre ein Schock für uns wenn es nicht so wäre. Und dennoch würden wir versuchen das beste aus der Situation bzw dem Leben zu machen.
Ich verstehe aber beide Seiten, und ich verstehe auch corinna u Hut ab vor deiner Ehrlichkeit. Ich bin von Beruf heilerziehungspflegerin und habe viele Jahre in einem Wohnheim für geistig u körperlich behinderte Menschen gearbeitet. Ich weiß wie schwer und nervenaufreibend das sein kann und trotz das ich meinen Beruf liebe ertappte ich ich oft bei dem Gedanken, Arbeit schön und gut aber würde ich dieser Situation auch als Mutter gewachsen sein? Es ist keine Schande solche Gedanken zu haben und ich denke das hat auch nix damit zu tun ob man sich der Tragweite bewusst ist ein Kind zu bekommen. Noch steckt keiner von uns in der Situation und ich hoffe auch es kommt nicht dazu. Aber erst wenn man in solch eine Situation gerät kann man einschätzen wie weit man dieser Situation gewachsen ist. Und aus meiner Berufserfahrung heraus möchte ich sagen, das wenn man der Situation von nicht gewachsen ist, ist es keine Schande sich Hilfen zu holen oder Einrichtungen etc zur Unterstützung zu nehmen. Dafür sind diese da! Und so ist es auch besser als wenn man als Mensch an solch einer Situation zerbricht, damit ist keinem geholfen, auch nicht dem behinderten Kind.
Jawoll, meine Meinung. Muss am Beruf liegen Ich hab mir während meiner Ausbildung schon gedacht, dass ich auf Dauer nicht mit beeinträchtigten Menschen arbeiten kann. Wollte es aber nicht vorverurteilen und hab ein Praktikum von vier Wochen gehabt. Es war allerdings in einer Schule für beeinträchtigte Kinder. Keine Vollzeitpflegekinder. Und es war trotzdem schon hart. Du hast meinen tiefsten Respekt bei der Berufswahl.
Ich könnte auch mit Beeinträchtigungen umgehen. Ich hab's aber auch gelernt. Wenn auch nicht in dem Umfang wie du. Aber, jeder weiß für sich so seine psychische und physische Grenze ist.
25.02.2014 13:25
Zitat von miamo:
Zitat von Enfelchen:
Zitat von miamo:
Zitat von Bommel90:
Eben und ich würde es mir nie anmaßen darüber zu entscheiden ob ein Leben lebenswert ist oder nicht, ich bin nicht Gott.
@ miamo: was hat sie denn für eine Behinderung/Behinderungen, wenn ich fragen darf
wie heißt es so schön in der diagnose
frühkindliche hirnschädigung + tetraspatiken + geistige retadierung + mirkrozephalie + hydrozephalus
Ist sie denn dann "nur" geistig behindert (ich hasse das Wort-beeinträchtigt ist besser) oder hat sie dadurch auch körperliche Einschränkungen. Also im Bewegungsablauf, Nahrungsaufnahme, etc. Diese Diagnose alleine würde mich jetzt auch erstmal nicht abschrecken.
ja sie hat bewegungseinschränkungen ... erst nach einigen operationen konnte sie selbstständig laufen ... die arme sind nicht ganz so stark betroffen wie die beine ...
geistig ist sie auf den stand eines vier jährign kindes ... vom verhalten und ihren emotionen auch ...
essen kann sie selber ... eingeschränkt kann sie sich auch selber versorgen (duschen, waschen, brot schmieren)
aber eine selbstständig ihr leben planen oder führen geht nicht ...
sie ist wie jede andere junge erwachsene mit 25 von zuhause ausgezogen in ein wohnheim ... wo sie immer noch lebt und sich sau wohl fühlt
Sie kann aber mit Betreuung ein relativ eigenständiges Leben führen. Andere, in der Vollzeitpflege, kann man da nicht mit vergleichen,
Ähnlich ist es bei Trisomie 21 (sogar noch geringer als bei euch). Aber, eben nicht bei 13 und 18 und dabei geht's bei der NFM.
Kann ich z.B. ne kognitive Retardierung am US erkennen? Ich glaube nicht.
25.02.2014 13:25
Zitat von Enfelchen:Ich denke, das kann man so nicht sagen, nur weil jemand sehr lange auf ein Kind gewartet hat, heißt es doch nicht, dass die Person eine andere Einstellung zu einem behinderten Kind hat
Zitat von Würmchen2009:
Ich persönlich mache mir darüber z.B. gar keine Gedanken. Deshalb könnte mich eine NFM o.Ä. auch nicht beruhigen, ich bin ja ruhig
-
Ich bekomme ein Kind, mein Kind, mein Fleisch und Blut.
Ich mache mir keine Gedanken wie es auf die Welt kommt, ich hoffe natürlich WIE JEDE andere Mutter auch, dass mein Kind gesund sein wird!
Aber wenn dies nicht der Fall ist, dann werde ich mich daran und an die damit verbundenen Umstände gewöhnen müssen, aber damit mach ich mich doch noch nicht in der SS verrückt. Nach der Geburt ist es, wie es ist. Ich sag nicht, dass es leicht wird. Aber man steckt dann halt in der Situation
Manche beruhigt es aber. Nämlich dann, wenn man Jahre auf ein Kind gehofft hat und es NUR über künstliche geht. Und mich hat es ungemein beruhigt!!!
Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, geht es gerade nur um künstliche Befruchtung? Damit kenne ich mich nicht aus, aber lange auf mein Kind musste ich leider auch warten. Über 2 Jahre.
Wenn es dir um die Zeit bis zu einer SS ging, dann kann ich ganz klar sagen, damit hat es wohl weniger zu tun, als mit de persönlichen Einstellung, sollte es um die künstliche Befruchtung gehen, dann weiß ich es nicht, weil ich nicht weiß, wie künstliche Befruchtung und Behinderung zueinander stehen.
25.02.2014 13:25
Zitat von miamo:
Zitat von Bommel90:
Zitat von miamo:
wie heißt es so schön in der diagnose
frühkindliche hirnschädigung + tetraspatiken + geistige retadierung + mirkrozephalie + hydrozephalus
was sind denn die letzten beiden Dinge, da kann ich mir nichts drunter vorstellen
ihr kopf ist zu klein ... ihr passen die mützen von nikals
und dann sind ihre hirnventrikel zu groß und sie hat dadurch eine geringere hirnmasse
ah okay danke
25.02.2014 13:29
Zitat von Würmchen2009:
Zitat von Enfelchen:Ich denke, das kann man so nicht sagen, nur weil jemand sehr lange auf ein Kind gewartet hat, heißt es doch nicht, dass die Person eine andere Einstellung zu einem behinderten Kind hat
Zitat von Würmchen2009:
Ich persönlich mache mir darüber z.B. gar keine Gedanken. Deshalb könnte mich eine NFM o.Ä. auch nicht beruhigen, ich bin ja ruhig
-
Ich bekomme ein Kind, mein Kind, mein Fleisch und Blut.
Ich mache mir keine Gedanken wie es auf die Welt kommt, ich hoffe natürlich WIE JEDE andere Mutter auch, dass mein Kind gesund sein wird!
Aber wenn dies nicht der Fall ist, dann werde ich mich daran und an die damit verbundenen Umstände gewöhnen müssen, aber damit mach ich mich doch noch nicht in der SS verrückt. Nach der Geburt ist es, wie es ist. Ich sag nicht, dass es leicht wird. Aber man steckt dann halt in der Situation
Manche beruhigt es aber. Nämlich dann, wenn man Jahre auf ein Kind gehofft hat und es NUR über künstliche geht. Und mich hat es ungemein beruhigt!!!
Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, geht es gerade nur um künstliche Befruchtung? Damit kenne ich mich nicht aus, aber lange auf mein Kind musste ich leider auch warten. Über 2 Jahre.
Wenn es dir um die Zeit bis zu einer SS ging, dann kann ich ganz klar sagen, damit hat es wohl weniger zu tun, als mit de persönlichen Einstellung, sollte es um die künstliche Befruchtung gehen, dann weiß ich es nicht, weil ich nicht weiß, wie künstliche Befruchtung und Behinderung zueinander stehen.
Also Punkt eins ging es mir um meine persönliche Beruhigung. Sicherlich bin ich beruhigter ein gesundes Kind zu erwarten, als es nicht zu wissen. Ändern kann es sich bei der Geburt rein theoretisch immer noch. Aber, jetzt spricht z.B. bei mir nichts dafür. Und das beruhigt mich. Bei ner künstlich (oder wenn man nicht so einfach schwanger werden kann) hast du definitiv mehr Angst dein Kind durch irgendeinen Umstand wieder hergeben zu müssen.
Punkt 2... Ja, durch eine künstliche hast du ein minimales höheres Risiko ein behindertes Kind zu bekommen. Welches sich aber wahrscheinlich nicht auf die drei Trisomiearten beschränken lässt.
Mich hat es beruhigt und ich bin froh, es gemacht zu haben!!! Und ich spreche für mich!
25.02.2014 13:31
@Bommel: klar sollte man es vielleicht versuchen damit umzugehen aber am Ende ist den Eltern und dem Kind doch mehr geholfen man gibt es in eine pflegefamilie oder in eine Einrichtung bevor man als Mensch an der Aufgabe zerbricht und am Ende das Kind nur noch mehr leidet. Selbst wenn man von vornherein sagt das man das Kind behält (kommt ja auch auf den Schweregrad der Behinderung drauf an) kann die Situation wenn sie da ist ganz anders aussehen. Ich habe jetzt auch die Einstellung, wir würden das sicher schaffen, noch dazu weil ich ja sowas von Beruf bin, aber wie es letztendlich aussieht das weiß Gott wer. Ich weiß es nicht, denn man hat nunmal nur eingeschränkte Kräfte. Ich habe bereits ein Kind und würde auch immer wie eine Löwin kämpfen aber man darf sich selbst dabei auch nie aus den Augen verlieren.
Deswegen denke ich wir könnten noch stundenlang drüber fachsimpeln, am Ende entscheidet jeder anders zu seinem Wohl und die Welt sieht ganz anders aus. Aber wie gesagt, wir bleiben guter Dinge das wir auch nach der Geburt unserer Wunder uns nicht über solche Dinge gedanken machen müssen!
Deswegen denke ich wir könnten noch stundenlang drüber fachsimpeln, am Ende entscheidet jeder anders zu seinem Wohl und die Welt sieht ganz anders aus. Aber wie gesagt, wir bleiben guter Dinge das wir auch nach der Geburt unserer Wunder uns nicht über solche Dinge gedanken machen müssen!
25.02.2014 13:32
Zitat von Emelie:
@Bommel: klar sollte man es vielleicht versuchen damit umzugehen aber am Ende ist den Eltern und dem Kind doch mehr geholfen man gibt es in eine pflegefamilie oder in eine Einrichtung bevor man als Mensch an der Aufgabe zerbricht und am Ende das Kind nur noch mehr leidet. Selbst wenn man von vornherein sagt das man das Kind behält (kommt ja auch auf den Schweregrad der Behinderung drauf an) kann die Situation wenn sie da ist ganz anders aussehen. Ich habe jetzt auch die Einstellung, wir würden das sicher schaffen, noch dazu weil ich ja sowas von Beruf bin, aber wie es letztendlich aussieht das weiß Gott wer. Ich weiß es nicht, denn man hat nunmal nur eingeschränkte Kräfte. Ich habe bereits ein Kind und würde auch immer wie eine Löwin kämpfen aber man darf sich selbst dabei auch nie aus den Augen verlieren.
Deswegen denke ich wir könnten noch stundenlang drüber fachsimpeln, am Ende entscheidet jeder anders zu seinem Wohl und die Welt sieht ganz anders aus. Aber wie gesagt, wir bleiben guter Dinge das wir auch nach der Geburt unserer Wunder uns nicht über solche Dinge gedanken machen müssen!
Jawohl. Uns wird es nicht betreffen hier und wenn doch macht jeder sein bestes draus und reagiert instinktiv nach den Muttergefühlen. Und abgetrieben hat hier auch keiner seinen Zwerg. Also Mädels, alles wird gut
25.02.2014 13:33
Ich finde, man kann NIEMANDEM Vorwürfe machen, für persönliche Entscheidungen.
Man kann sie nciht gut heißen, weil man ganz anderer Meinung ist, aber bei so einem heiklen Thema, jemandem SEINE Gefühle und SEINE Einstellung aufdrängen zu wollen finde ich unangebracht und falsch. (Das soll nicht heißen, dass das hier jemand macht)
-
Im Endeffekt kann KEINER von uns wisse, wie er mit einem behinderten Kind umgehen würde, denn die Vostellungskraft reicht nicht aus, um sich die Situation so vor zu stellen wie sie sein würde.
Ich persönlich, weiß ganz genau, ich könnte niemals mit behinderten Menschen arbeiten, ABER das sind auch nicht meine Kinder, ich glaube einfach, ein eigenes Kind ist wieder was ganz anderes.
-
Aber genau so gibt es Frauen, die sich eben auch das nicht vorstellen können und so ein Kind dann im Zweifelsfall abtreiben. Das ist für mich unvorstellbar, aber würde ich dieser Person sagen, sie habe die falsche Entscheidung getroffen? Nein!!!
Ich würde ihr sagen, so hätte ich nicht entschieden, aber ich kann meine ganz persönliche Gefühlswelt nicht über eine andere Frau stellen, die gerade in dieser Situation ist und eben anders entschieden hat als ich es wohl getan hätte
-
Es geht hier halt um etwas ganz großes, um etwas, was das ganze Leben aller Beteiligten verändern wird, da muss jeder SEINEN Weg finden, auch wenn andere die Einstellung nicht teilen.
Man kann sie nciht gut heißen, weil man ganz anderer Meinung ist, aber bei so einem heiklen Thema, jemandem SEINE Gefühle und SEINE Einstellung aufdrängen zu wollen finde ich unangebracht und falsch. (Das soll nicht heißen, dass das hier jemand macht)
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Im Endeffekt kann KEINER von uns wisse, wie er mit einem behinderten Kind umgehen würde, denn die Vostellungskraft reicht nicht aus, um sich die Situation so vor zu stellen wie sie sein würde.
Ich persönlich, weiß ganz genau, ich könnte niemals mit behinderten Menschen arbeiten, ABER das sind auch nicht meine Kinder, ich glaube einfach, ein eigenes Kind ist wieder was ganz anderes.
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Aber genau so gibt es Frauen, die sich eben auch das nicht vorstellen können und so ein Kind dann im Zweifelsfall abtreiben. Das ist für mich unvorstellbar, aber würde ich dieser Person sagen, sie habe die falsche Entscheidung getroffen? Nein!!!
Ich würde ihr sagen, so hätte ich nicht entschieden, aber ich kann meine ganz persönliche Gefühlswelt nicht über eine andere Frau stellen, die gerade in dieser Situation ist und eben anders entschieden hat als ich es wohl getan hätte
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Es geht hier halt um etwas ganz großes, um etwas, was das ganze Leben aller Beteiligten verändern wird, da muss jeder SEINEN Weg finden, auch wenn andere die Einstellung nicht teilen.
25.02.2014 13:34
Zitat von Enfelchen:Ich habe nichts anderes getan, ich habe nur von mir ganz persönlich gesprochen
Zitat von Würmchen2009:
Zitat von Enfelchen:Ich denke, das kann man so nicht sagen, nur weil jemand sehr lange auf ein Kind gewartet hat, heißt es doch nicht, dass die Person eine andere Einstellung zu einem behinderten Kind hat
Zitat von Würmchen2009:
Ich persönlich mache mir darüber z.B. gar keine Gedanken. Deshalb könnte mich eine NFM o.Ä. auch nicht beruhigen, ich bin ja ruhig
-
Ich bekomme ein Kind, mein Kind, mein Fleisch und Blut.
Ich mache mir keine Gedanken wie es auf die Welt kommt, ich hoffe natürlich WIE JEDE andere Mutter auch, dass mein Kind gesund sein wird!
Aber wenn dies nicht der Fall ist, dann werde ich mich daran und an die damit verbundenen Umstände gewöhnen müssen, aber damit mach ich mich doch noch nicht in der SS verrückt. Nach der Geburt ist es, wie es ist. Ich sag nicht, dass es leicht wird. Aber man steckt dann halt in der Situation
Manche beruhigt es aber. Nämlich dann, wenn man Jahre auf ein Kind gehofft hat und es NUR über künstliche geht. Und mich hat es ungemein beruhigt!!!
Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, geht es gerade nur um künstliche Befruchtung? Damit kenne ich mich nicht aus, aber lange auf mein Kind musste ich leider auch warten. Über 2 Jahre.
Wenn es dir um die Zeit bis zu einer SS ging, dann kann ich ganz klar sagen, damit hat es wohl weniger zu tun, als mit de persönlichen Einstellung, sollte es um die künstliche Befruchtung gehen, dann weiß ich es nicht, weil ich nicht weiß, wie künstliche Befruchtung und Behinderung zueinander stehen.
Also Punkt eins ging es mir um meine persönliche Beruhigung. Sicherlich bin ich beruhigter ein gesundes Kind zu erwarten, als es nicht zu wissen. Ändern kann es sich bei der Geburt rein theoretisch immer noch. Aber, jetzt spricht z.B. bei mir nichts dafür. Und das beruhigt mich. Bei ner künstlich (oder wenn man nicht so einfach schwanger werden kann) hast du definitiv mehr Angst dein Kind durch irgendeinen Umstand wieder hergeben zu müssen.
Punkt 2... Ja, durch eine künstliche hast du ein minimales höheres Risiko ein behindertes Kind zu bekommen. Welches sich aber wahrscheinlich nicht auf die drei Trisomiearten beschränken lässt.
Mich hat es beruhigt und ich bin froh, es gemacht zu haben!!! Und ich spreche für mich!
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