Mütter- und Schwangerenforum

"Reset" your Life aus 3 mach 6

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18.11.2022 08:29
Das liest sich alles sehr gut bei dir und das mit den schlimmen Fällen ist ja absolut nachvollziehbar dass dir das an den Nieren geht du bist halt ein empathischer Mensch

Das ist zwar natürlich nicht schön dass du das jetzt in deiner Situation auch noch erleben musst aber dass du Sachen wie das mit dem Yoga für dich mitnimmst und dann auch mit den anderen Sachen weitermachen kannst ist vielleicht ein schöner Ansatz

Reset
3738 Beiträge
18.11.2022 22:18
Mein Lieblingsmensch hier ist Dienstag aus einer Kurzschlusseaktion (Flashbacks) überstürzt nach hause gefahren und kam heute wieder. Ich freu mich so. Jetzt macht es hier wieder ein bisschen mehr Spaß. Er ist so emphatisch und ich hab mich sofort wohl mit ihm gefühlt. (Und mir war von anfang an klar, dass er homosexuell ist, weil es irgendwie eine ganz andere Ebene war als sonst bei Männern). Am Dienstag hatte er mich geschminkt (ich schminke mich nie), weil ich ihn aufheitern wollte, da er wieder angefangen hat in ein Down zu rutschen (er ist bipolar). Hat er sogar richtig gut gemacht.
Morgen früh geht es bis Sonntag Abend wieder nach Hause. Mal sehen wie es wird. Die Kinder sind dann von Samstag abend bis Sonntag früh bei Oma und Opa, da wir Karten für Mario Barth haben. Freu mich auf die Paarzeit.
Und ich bin gespannt was ich nächste Woche an Therapien habe. Hoffentlich wieder Yoga und Entspannung. Körperwahrnehmung und Meditation sollten auch noch dazu. Denke da kann ich wieder einiges mitnehmen.
Und die ADHS Diagnostik wollte meine Psychologin noch mit mir machen.
Mir geht es diese Woche besser als letzte Woche. Die Befürchtung, dass ich zuhause innerhalb kürzester Zeit wieder so da hänge wie vorher ist aber ziemlich groß.
Aduja
28754 Beiträge
19.11.2022 16:35
Hey liebe Reset!

Nach langer Zeit bin ich hier mal wieder unterwegs. Ich hoffe, du kannst aus deinem Klinikaufenthalt einiges mitnehmen. Ich war Anfang des Jahres auch in einer Klinik und kann verstehen, dass dir manches sehr nahe geht. Denk immer daran, dass es nicht deine Aufgabe ist, den anderen Patienten zu helfen. Vielleicht ist gerade dieses Abgrenzen eine der wichtigsten Lernaufgaben für dich. Bei mir war es auf jeden Fall so.

Liebe Grüße!
Mausi1984
399 Beiträge
23.11.2022 10:24
Hallo,

wie geht es dir?

Bei mir haben sie es damals auch mit Entspannungsübungen versucht.Kann mich da aber nicht richtig fallen lassen bzw. nur für mich allein und nicht in der Gruppe (wie in der Klinik damals).

Wann gehst du nun wieder nach Hause bzw. dann in eine andere Klinik?

Hast du jetzt eigentlich eine genaue Diagnose,woran du leidest?

Bei mir in der Klinik hieß es damals "schwere Depression mit evtl. Panikattacken".

Mein Neurologe sagte am Schluß dann,das das Quatsch war und ich unter Panikattacken leide.
Reset
3738 Beiträge
23.11.2022 16:14
Zitat von Aduja:

Hey liebe Reset!

Nach langer Zeit bin ich hier mal wieder unterwegs. Ich hoffe, du kannst aus deinem Klinikaufenthalt einiges mitnehmen. Ich war Anfang des Jahres auch in einer Klinik und kann verstehen, dass dir manches sehr nahe geht. Denk immer daran, dass es nicht deine Aufgabe ist, den anderen Patienten zu helfen. Vielleicht ist gerade dieses Abgrenzen eine der wichtigsten Lernaufgaben für dich. Bei mir war es auf jeden Fall so.

Liebe Grüße!


Hallo

Ich denke, ich kann mich tatsächlich recht gut abgrenzen. Aber ganz kalt lässt es einen natürlich nicht, wenn sich jemand versucht ins Jenseits zu befördern und man gerade eben noch mit ihm gesprochen hatte oder wenn eine 18 jährige mit komplett zerschnittenen Armen vor einem sitzt.
Ich bin wegen mir dort und nicht um mich um andere zu kümmern, aber berühren tut es einen dennoch. Wäre meiner Meinung nach auch seltsam wenn einen das komplett kalt ließe.
Reset
3738 Beiträge
23.11.2022 16:31
Zitat von Mausi1984:

Hallo,

wie geht es dir?

Bei mir haben sie es damals auch mit Entspannungsübungen versucht.Kann mich da aber nicht richtig fallen lassen bzw. nur für mich allein und nicht in der Gruppe (wie in der Klinik damals).

Wann gehst du nun wieder nach Hause bzw. dann in eine andere Klinik?

Hast du jetzt eigentlich eine genaue Diagnose,woran du leidest?

Bei mir in der Klinik hieß es damals "schwere Depression mit evtl. Panikattacken".

Mein Neurologe sagte am Schluß dann,das das Quatsch war und ich unter Panikattacken leide.


Gestern bei der Meditation konnte ich mich auch nicht richtig drauf einlassen, da mir der Mann nicht sehr sympathisch war.
Aber beim Yoga (bei der Entspannung am Ende) und auch vorhin bei der Musiktherapie falle ich in so eine Art Halbschlaf, das ist schon echt krass und wahnsinnig entspannend.
Der Yoga Therapeut hat mir heute auch immer noch eine schwerere Version der Übungen gegeben und mir gesagt, dass ich zuhause nach Ashtanga Yoga Kursen schauen soll. Ich hab wohl ein bisschen Talent dafür wusste gar nicht, dass ich mich doch so arg verbiegen kann.
Und Yoga will ich definitiv in meinem Leben behalten.

Ansonsten geht es mir ganz gut. Gestern war ich recht niedergeschlagen, heute ist es wieder ein bisschen besser.
Nur fürchte ich, dass es zuhause recht schnell wieder schlechter werden würde.
Deshalb schauen wir gerade noch nach Psychosomatischen Kliniken oder Reha Einrichtungen, damit ich dort noch ein bisschen mehr vertiefen kann wie ich meinen Alltag etwas umstrukturieren kann, um nicht mehr direkt in dieses Hamsterrad zu kommen. Theoretisch weiß ich was zu tun ist, aber die Gewohnheiten müssen halt geändert werden und das geht einfach nicht von jetzt auf gleich. Gestern hätte ich eigentlich deshalb einen Termin beim Sozialdienst hier gehabt, aber die Damen ist leider krank. Nächste Woche dann...
Am liebsten wäre mir Ende nächster Woche heim, mein Mann dann noch 1-2 Wohen zuhause, dann über die Ferien kommen und am besten im Januar nochmal weg. Mal sehen ob sich das so oder so ähnlich umsetzten lässt.
Und wenn ich dann wieder zuhause bin am liebsten nach ca. 1 - 2 Monaten wieder etwas arbeiten.
Ich hab mich selbst einfach so sehr aus den Augen verloren. Ich weiß theoretisch was ich brauche, aber ich schaffe es einfach nicht es auch einzufordern/umzusetzen.
Bleiben werde ich vermutlich noch nächste Woche.
Lieb wäre es mir, wenn mein Mann dann dennoch noch 1-2 Wochen zuhause bleiben könnte, damit ich nicht gleich wieder von 0 auf 100 muss. Das kläre ich morgen bei der Visite wie das möglich wäre.
Diagnose...joa nö bisher immer noch rezidivierende Depression, aktuell schwere Episode.
Die ADHS Diagnostik machen wir morgen und dann mal schauen was sie am Ende alles so in ihren Bericht schreiben.
Reset
3738 Beiträge
29.11.2022 22:14
Sooooo morgen nachmittag bis Donnerstag mittags geht es nach Hause. Der Kleine wird am Donnerstag 2, das möchte ich morgens nicht verpassen.
Und Freitag werde ich entlassen.
Das letzte Wochenende zuhause war ziemlich gut. Hab sogar 4 Sorten Plätzchen gebacken, wir waren bei Ikea und haben meine Großeltern besucht. Die Adventskalender hab ich befüllt und schon mal alles für Nikolaus vorbereitet.
Gab nur 2-3 Situationen in denen es mir zu viel wurde - vor allem die Lautstärke.
Heute hat mein Mann das Zimmer der Mädels komplett umgeräumt, sodass sie jetzt beide einen Bereich für sich haben. Damit hat er mir einen Haufen Arbeit abgenommen. Den Geburtstagskuchen backt auch er morgen. Ich hab da so einen Goldschatz.
Den Reha Antrag hab ich jetzt hier mit der Dame vom Sozialdienst soweit fertig gemacht. Wenn alles klappt, kann ich da schon Mitte Februar hin.
Morgen steht die letzte Testung bei der Psycholgin an, dann bin ich gespannt welche Diagnose(n) sie stellt.
Die nächsten zwei Wochen bleibt mein Mann noch zuhause, damit ich langsam wieder rein kommen kann und dann ist eh fast Weihnachten und im neuen Jahr dann auch nicht mehr lange bis zur Reha.
30.11.2022 10:58
Das hört sich ja gut bzw ziemlich stabil an.

Was wirst du dann zu Hause in Zukunft tun?

Yoga wolltest du ja und noch etwas anderes?

Plätzchen habe ich noch nicht gebacken.....
Reset
3738 Beiträge
30.11.2022 11:46
Yoga hab ich mich angemeldet. Da stehe ich jetzt auf der Warteliste, die Kurse sind gerade voll.
Ansonsten werde ich 1-2x pro Woche ins Fitnessstudio gehen. Und generell mir wieder mehr Zeit für Dinge nehmen, lesen usw. Mein Mann und ich wollen auch mehr kinderfreie Zeit genießen. Das ist eigentlich gar kein Problem, da sich die Kleinen auch problemlos vom großen Bruder ins Bett bringen lassen.
Vielleicht auch mal wieder öfter mit einer Freundin alleine Kaffee trinken gehen.
Mir öfter eine kleine Auszeit nehmen....und das auch mal bewusst auf meine ToDo Liste setzen.
Was ich tun muss, weiß ich. Ich muss es jetzt nur umsetzen und mein Programm im Hirn nach und nach umschreiben.
Vielleicht auch im Haushalt mal öfter was liegen lassen, mir sagen eh alle dass ich da übertreibe.
Aber es ist halt schwer, wenn man sich das alles so angewöhnt hat.
Deshalb will ich auch noch zur Reha, um mich dahingehend noch ein wenig zu stärken meine eigenen Bedürfnisse auch mal vornean zu stellen

Gerade hat ich einen Konzentrations-/ Logik-Test. Ist mir ziemlich schwer gefallen, obwohl ich in sowas immer gut war.
Bin auf die Auswertung der ganzen Tests gespannt. Morgen erfahre ich es
Reset
3738 Beiträge
01.12.2022 19:24
Na dann hätte ich mal meine Diagnosen. Ist jetzt nichts furchtbar überraschendes dabei. Die Richtungen hatte ich eigentlich so ziemlich alle im Kopf, aber jetzt hab ich es schwarz auf weiß.
Schwere Depression, ADHS in mäßiger Ausprägung (hauptsächlich bei Impulsivität und Hyperaktivität (bei mir hauptsächlich als inneres Getrieben sein), die Auflerksamkeit/Konzentration ist nicht so betroffen bzw sagt sie das gleicht mein IQ gut aus), durch das ADHS lassen sich wohl auch meine schnellen Stimmungswechsel erklären, meine schnelle Reizbarkeit und emotionale Labilität. Meine Sozialkompetenzen sind nicht gut und ich hab soziale Ängste und ein schlechtes Selbstvertrauen.
Mein IQ liegt bei über 125 und sie meint, ich muss meinen Kopf beschäftigen, weil die Unterforderung mir auf die Seele schlägt.

Und da sind wir wieder bei den sozialen Ängsten...ich denke gleich, dass das jetzt als angeben rüber kommt, weil ich das mit dem IQ geschrieben habe.

Ich freue mich jetzt auf zuhause. So wie es aussieht muss mein Mann erst wieder am 09. Januar in die Firma. Ich kann es also erst mal langsam angehen lassen.
Die Reha ist auch beantragt und ich freue mich schon drauf. Wird auch meinen sozialen Kompetenzen nochmal gut tun
Marie2010
4778 Beiträge
19.01.2023 19:21
Wie geht es dir?
Hast du dich gut wieder zuhause eingelebt?
Reset
3738 Beiträge
20.01.2023 07:03
Joa,
Die 3 Wochen vor Weihnachten waren noch ziemlich holprig und Weihnachten an sich war mir zu viel. Zu viele Menschen, zu viel Lärm,...
Aber seit Weihnachten vorbei ist, ist es ganz okay.
Wir haben die zwei Wochen Ferien dann noch sehr genossen und auch viel unternommen mit den Kindern.
Seit letzter Woche arbeitet mein Mann wieder, die erste Woche war recht schwierig. Diese Woche war es ganz gut. Hab mich selten überfordert gefühlt.
Hab nur immer zwischen 14 und 15 Uhr ein absolutes Energie Tief, das ist eine ziemlich ungünstige Uhrzeit.
Und ich fühle mich immer noch von Kleinigkeiten so schnell angegriffen und auch wenn alle drei Kinder um mich rum sind, wird es mir schnell zu viel. Irgendwie zu viele Reize dann.
Aber ich würde sagen, mir geht es ungefähr so wie Anfang letzten Jahres bevor es ganz schlimm wurde. Also die Richtung stimmt momentan und ich habe tatsächlich ein kleines bisschen Hoffnung, dass es irgendwann wieder gut ist. Vor 4 Wochen war ich noch fest davon überzeugt, dass ich nie wieder glücklich sein werde.
Gehe seit Mitte Dezember 3x pro Woche ins Fitnessstudio, lese wieder regelmäßig. Das tut mir definitiv gut.
2x pro Woche lege ich mich während Jonatan Mittagsschlaf macht und die Mädels beide lange Schule haben, auf die Couch und mache die Augen zu (ohne zu schlafen), das hilft auch.
Fürs Yoga habe ich mich auch angemeldet, das geht in zwei Wochen los, dafür gehe ich dann 1x weniger ins Fitnessstudio.
Bei meiner Therapeutin bin ich regelmäßig. Als nächstes arbeiten wir an den Situationen zwischen mir und meinem Mann, wenn ich mich dann so schnell angegriffen fühle. Das belastet mich momentan nämlich mit am meisten. Das zieht mich jedes Mal so runter, dabei war es eigentlich gar nichts.
Vorgestern war ich hier in der Tagesklinik zum Erstgespräch. Das hätte ich mir aber sparen können, ging gar nicht darum, da an irgendwas teilzunehmen, er wollte nur meine Dosis erhöhen und in 4 Wochen soll ich nochmal kommen. Noch einen Arzt zum Medikamente verschreiben, brauche ich aber nicht.

Die Reha ist längst beantragt, hab aber noch keine Bestätigung bekommen.

Im Moment gibt es die Überlegung, ob ich ab Sommer arbeiten gehe und mein Mann erst mal zuhause bleibt oder ob wir beide teilweise arbeiten. Da müssen wir mal schauen wie wir es machen.
Ich muss auf jeden Fall auch wieder meinen Kopf beschäftigen. Aber mir kommen momentan alle Möglichkeiten irgendwie nicht gut genug vor

Diese Woche waren wir auch bei der Erziehungsberatung wegen Sophie.
Seit der 3. Klasse ist alles irgendwie schwieriger geworden. Denke es ist einfach die höhere Anforderung, die sie an ihre Grenzen bringt. In der Schule fällt es ja kaum auf, dass sie adhs hat und ich denke es wird langsam einfach sehr anstrengend sich 6 Stunden so zu konzentrieren (und auch zu verstellen). Sie ist nach der Schule fix und fertig. Zuhause klappt dann quasi nichts mehr, weil sie einfach nicht mehr kann. Die Noten sind auch deutlich abgerutscht, wenn auch noch nicht total besorgniserregend. Aber ich erinnere mich an einen Satz von der Ärztin vor knapp 2 Jahren. Für andauernde 3er und 4er ist sie eigentlich zu intelligent. Letztes Jahr waren es bis auf wenige Ausnahmen nur 1er und 2er
Ich möchte ihr so gerne mehr helfen, aber uns gehen langsam die Ideen aus wie wir das am besten tun können.
Und ich konnte mir jetzt auch endlich eingestehen, dass es auch zum großen Teil diese besondere Anforderung ist, die mich an den Rand meiner Kräfte bringt. Ich hab sie so furchtbar lieb und sie ist so ein tolles Mädchen, aber es ist auch einfach seit 8 Jahren ALLES anstrengend. Wir müssen uns ALLES so hart erarbeiten.

Mit ihrem Papa muss es momentan wohl ziemlich schlimm sein. Sie hat dort einen furchtbar Ton allen gegenüber und häufige "Nervenzusammenbrüche", benimmt sich nicht,...
Er hat einfach immer noch nicht verstanden, dass sie eine enge Struktur, enge Grenzen und klare Ansagen braucht. Er ist immer noch der Meinung, dass er das so nicht will und merkt nicht, dass er ihr mit seinem nicht erziehen alles andere als einen Gefallen tut. Und jetzt wird es ihm langsam immer deutlicher zum Verhängnis.
Er will aber trotzdem nicht hören warum sie bei uns nicht so durch dreht.
Ich hoffe, ich kann ihn dazu bewegen auch mal einen Termin dort auszumachen. Vielleicht öffnet ihm das die Augen.
Er scheint adhs auch einfach nicht richtig zu verstehen, sonst würde er sie womöglich auch nicht so viel Fernsehen lassen, das macht sie nämlich auch aggressiv.

Ups das wurde jetzt lang
Marie2010
4778 Beiträge
20.01.2023 12:48
Schön, dass es in die richtige Richtung geht!
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es sich wieder richtig gut anfühlt.

Daumen für die Reha sind gedrückt.

Das mit deiner Tochter klingt sehr anstrengend. Auch da sind die Daumen gedrückt, dass ihr Hilfe bekommt und ihr Papa endlich zu der Einsicht gelangt, dass er was ändern muss.
Reset
3738 Beiträge
24.01.2023 10:15
Die letzte Tage waren weiterhin gut. So langsam kommt wirklich etwas Hoffnung zurück.
Beim nächsten Termin mit meiner Psychotherapeutin will sie mir kognitive Umstrukturierung beibringen. Ich neige (wie vermutlich viele Depressive) dazu mich immer noch weiter reinzudenken, wenn es mir an einem Tag nicht gut geht. Wäre super, wenn man das abschwächen könnte.

Eben war ich beim Lernentwicklungsgespräch von Hannah. Das machen sie hier in der 1. Klasse statt eines Halbjahreszeugnisses. Sie hätte in Noten ausgedrückt überall eine 1 die Lehrerin sagte, sie sei eine Bereicherung für die ganze Klasse
Über Jonatan hat die Lehrerin auch nur gestaunt. Er redet so wahnsinnig gut. Ist zu ihr und hat gefragt, ob er ein Blatt und einen Stift zum Malen haben kann

Sophie hat in Deutsch und HSU nach viel lernen mit mir je eine 2+ geschrieben. Da bin ich so stolz nachdem sie sich zur Zeit ja so schwer tut. Und es tut ihr, denke ich, auch gut zu sehen, dass es sich auszahlt. Und so schafft sie es jetzt auch ohne 4 im Zeugnis

Reset
3738 Beiträge
03.02.2023 11:02
Letzte Woche ist unser Auto kaputt gegangen, Keilriemen gerissen, Wasserpumpe kaputt, Kolben aufeinander geschlagen. Bei dem alten Auto also ein wirtschaftlicher Totalschaden
Unser großes Familienauto hatte sich schon Ende September verabschiedet
Haben eventuell schon einen Ersatz fürs große Auto gefunden, können heute eine Probefahrt machen.
Das zweite ist nicht sooooo eilig.

Diese Woche war stimmunhsmäßig bisher echt gut.
So gut wie seit Monaten nicht mehr

Eben schafft es der Zwerg irgendwie unsere Duschtür auszuheben, die dann in 17272828819 Teile zersplittert ist

Versuche es nicht so eng zu sehen. Wollte eh mal wieder die Fugen aufhübschen, bietet sich jetzt super an
Aber tatsächlich zieht mich das jetzt gerade wahnsinnig runter. Einfach weil gerade keine Woche ohne irgendwas vergeht. Ich weiß, so ist das Leben, aber es strengt gerade so an sich immer wieder um neue Probleme zu kümmern und sich immer wieder aufzurappeln
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