Zitat von Reset:

Puh ich muss gleich mit dem Arzt reden. Die Nächte werden immer schlimmer.
Ich bin abends einfach nicht müde. Heute Nacht dann erst um 1.30 Uhr eingeschlafen und dann alle halbe Stunde, manchmal schon wieder nach 5 Minuten wach.
Bin mittlerweile total übermüdet.

Ansonsten stehen heute Musik-, Ergo- und Kunsttherapie auf dem Plan.
Und heute Mittag hab ich noch ein Telefonat mit Sophies Lehrerin.

Hast du es mal versucht mit Entspannungsmusik?
Vielleicht auch kleine übungen die dich entspannen und zur ruhe kommen lassen?
ASMR klappt auch sehr gut, wenn man sich darauf einlassen kann.
Ich kenne das aus meiner Klinik Zeit. Mir hat es auch immer geholfen, wenn ich mich abends zurück gezogen habe von mitpatienten und Mandalas gemalt habe, oder Soduko gespielt habe.

Sind kleine Tipps.
Ansonsten wirklich bei den Ärzten oder Pfleger ansprechen oder aber bei der nächsten Visite.

Drücke dir die Daumen

Liebe Grüße

Ich bin tatsächlich gar nicht unruhig abends und hab momentan auch keine Gedankenkreise. Ich werde einfach nicht müde Also ich hab nicht das Gefühl, dass ich mich entspannen müsste. Tatsächlich bin ich momentan so entspannt wie schon lange nicht mehr. Auch die Unruhe über den Tag hat etwas abgenommen.
Der Oberarzt hat jetzt das abendliche Mirtazapin (das mich außer am 1. Tag gar nicht müde gemacht hat) durch ein anderes Antidepressiva ersetzt, dass noch schlaffördernder wirken soll. Das bekomme ich jetzt aber auch nur in der geringsten Dosis.
Dass ich kein Tavor will, hat er zum Glück sofort verstanden, als ich sagte, dass ich nur schlafen möchte und nicht benommen und wegggetreten sein will.
Er meinte, dass es sein kann, dass es durch das Bupropion kommt und es in ein paar Tagen von alleine besser wird, wenn ich mich dran gewöhnt habe.
Vorher hatte ich ja statt Bupropion Escitalopram und das hat mich schon müde gemacht. Da konnte ich abends immer sehr gut schlafen.
Heute morgen war ich dann zwar ziemlich müde, aber seit der morgendlichen Einnahme des Bupropions nicht mehr. Also ich könnte auch nicht jetzt schlafen.
Die Musiktherapie gerade war sehr angenehm und hat ein paar Glückshormone freigesetzt.
Also bis auf das Schlafen geht es mir gerade echt recht gut.

Zitat von Reset:

Ich bin tatsächlich gar nicht unruhig abends und hab momentan auch keine Gedankenkreise. Ich werde einfach nicht müde Also ich hab nicht das Gefühl, dass ich mich entspannen müsste. Tatsächlich bin ich momentan so entspannt wie schon lange nicht mehr. Auch die Unruhe über den Tag hat etwas abgenommen.
Der Oberarzt hat jetzt das abendliche Mirtazapin (das mich außer am 1. Tag gar nicht müde gemacht hat) durch ein anderes Antidepressiva ersetzt, dass noch schlaffördernder wirken soll. Das bekomme ich jetzt aber auch nur in der geringsten Dosis.
Dass ich kein Tavor will, hat er zum Glück sofort verstanden, als ich sagte, dass ich nur schlafen möchte und nicht benommen und wegggetreten sein will.
Er meinte, dass es sein kann, dass es durch das Bupropion kommt und es in ein paar Tagen von alleine besser wird, wenn ich mich dran gewöhnt habe.
Vorher hatte ich ja statt Bupropion Escitalopram und das hat mich schon müde gemacht. Da konnte ich abends immer sehr gut schlafen.
Heute morgen war ich dann zwar ziemlich müde, aber seit der morgendlichen Einnahme des Bupropions nicht mehr. Also ich könnte auch nicht jetzt schlafen.
Die Musiktherapie gerade war sehr angenehm und hat ein paar Glückshormone freigesetzt.
Also bis auf das Schlafen geht es mir gerade echt recht gut.

Tavor ist das letzte Mittel was ich nähmen würde, gut das du auch dagegen bist.
Wir hatten jemanden bei uns in der Klinik der Tavor als bedarf hatte und rannte immer fleißig zu den Pflegern.
Irgendwann haben wir Ihn dann mal gefragt, warum er so oft bedarf holt und was er bekommt.
Antwort war "Tavor"!
Ja krin wunder das er dann ständig on tour war.
Fand es aber auch sehr verwerflich das es so angeordnet wurde und er auch nicht vorher mit einen Pfleger darüber sprechen musste, weshalb er bedarf braucht!

Ecitalopram hatte ich auch, glaube auch für die Nacht, wenn ich mich noch richtig erinnere, hat bei mir abet auch keine Wirkung gezeigt!
Was bei mir Hilft ist Venlafaxin. Brauche die aber nur noch in ausnahmenfälle als bedarf.
Meistens kommen die zum Einsatz wenn größere Gespräche anstehen, wo ich merke das die mich in anspannung versetzen und ich dann kurz vor den durchdrehen bin. Das hilft zwar dann auch nicht zu 100% aber nimmt vieles raus!

Bin mal gespannt ob die Tabletten die du jetzt bekommst, dann auch wirken.
Drücke dir auf jedenfall die Daumen

Hier nehmen auch sehr viele Tavor.
Halte ich außer in akuten Situationen für total daneben

Venlafaxin hatte ich im Sommer als allererstes. Das war gar nichts für mich. Da kamen dann sogar Selbstmordgedanken und auch eine Wesensveränderung. War total aggressiv,...

Und danke fürs Daumen drücken.
Heute fühle ich mich fast schon wohl. Wenn das so bleibt und auch noch das Schlafen klappt, wäre ich echt zufrieden soweit.
Für zuhause hab ich mir auch schon ein paar Dinge überlegt zur Entlastung

Zitat von Reset:

Hier nehmen auch sehr viele Tavor.
Halte ich außer in akuten Situationen für total daneben

Venlafaxin hatte ich im Sommer als allererstes. Das war gar nichts für mich. Da kamen dann sogar Selbstmordgedanken und auch eine Wesensveränderung. War total aggressiv,...

Kenne ich auch, weiß nicht mehr wie das Medikament hieß, aber ich habe mich wie tot innerlich gefühlt.
Das war gsr nichts für mich!
Dann war da noch ein Medikament was mir extrem auf den kreislauf geschlagen ist. So bald ich das genommen habe, hatte ich das Gefühl moch nicht mehr auf den Beinen halten zu können und alles drehte sich!
Habe mich schlussendlich gegen medis entschieden und nur noch das Venlafaxin als bedarf behalten.

Jeder Körper reagiert halt anders und steckt es auch anders weg.

Wenn dir deine Medikation sehr gut hilft, dann am besten behalten.
Und es hört sich sehr gut an dass du dich wohl fühlst und dir für Zuhause schon einen plan gemacht hast.

Mit dem Schlafen wird es auch noch

Innerlich tot trifft es ziemlich gut

Huhu,

wie geht es dir?Haben die Tage in der Klinik schon ein bisschen Besserung gebracht?

Joa ein bisschen
Zumindest hab ich in den letzten Tagen gemerkt, dass ich wieder Lust habe anderen zuzuhören und dabei nicht halb abgeschaltet habe. Und ich habe auch halbwegs gerne einen Dienst übernommen. Da war ich vor einer Woche noch froh, wenn ich für gar nichts zuständig war.
Ich bin jetzt von heute vormittag bis morgen Nachmittag zuhause.
Tatsächlich bin ich mit ein wenig Bauchschmerzen nach Hause gefahren. Das hat mich jetzt schon sehr überrascht. Vor 8 Tagen bin ich Bauchschmerzen zur Klinik gefahren.
Man fühlt sich da echt total beschützt und sicher.
Hier zuhause ist es okay. Ich freue mich total die Kinder zu sehen und mit meinem Mann zu kuscheln. Aber jeder kleine "Aufstand" von Jonatan und generell die Lautstärke und das Gewusel hier, sind mir doch tatsächlich jetzt schon wieder fast zu viel. Und ich fühle mich hier gerade irgendwie nur als Gast. Ist auch seltsam
Mal sehen wie es dann morgen noch ist

Guten Morgen,

wie war das Wochenende noch zu Hause?Wie fühlst du dich?

Schön aber auch anstrengend.
Haben Samstag Abend noch einen Spieleabend gemacht und Sonntag waren wir lange spazieren.
Als ich dann gestern Abend zurück gefahren bin, ging es mir erst mal ziemlich mies, weil ich mich gefreut habe dort wieder hin zu kommen. Da habe ich mich ziemlich mit Selbstvorwürfen gequält a la was bin ich für eine Mama, die sich freut, wenn sie von ihrer Familie weg kann

Das wird schon alles werden.Bei mir war es damals umgekehrt.Ich war 2 Wochen in der psychologischen Abteilung.Sie hatten damals gesagt,ich habe eine schwere Depression (am Ende stellte sich raus,das ich unter Panikattacken leide).

Sie wollten mich länger dort behalten,ich bin nach 2 Wochen gegangen (in Absprache eigentlich eine Tagesklinik zu besuchen).Schlussentlich war ich einige Wochen in ambulanter Behandlung.

Ich wollte damals,als ich in der Klinik war,nur nach Hause zu meiner Familie.

Wie geht es bei dir diese Woche jetzt weiter?

Ja, das mit der Tagesklinik bin ich auch am überlegen.
Hab dann gleich noch Oberarzt Visite. Da frag ich mal wie die sich das weiter vorstellen können.

Diese Woche steht einiges an.
2x Psychologe, Papierwerkstatt, Kunsttherapie, Frauensport, Yoga, Entspannung,...
Also langweilig wirds mir hier nicht

Huhu.

Wie geht es dir?Bleibst du noch länger in der Klinik oder wie geht es jetzt weiter?

Hab heute mit den Ärzten und der Therapeutin gesprochen.
Bis ca. Ende November gehe ich nach Hause. Hier ist auf Dauer nicht der richtige Ort. Hier in unserer Station landet einfach alles und sich jeden Tag dieses Elend anzuschauen, zieht mich immer wieder runter. Hier sind 18 jährige bei denen ich mir kaum vorstellen kann, dass sie je ihr Leben in den Griff bekommen. Und so sehr ich versuche mich davon abzugrenzen, es berührt mich dennoch.
Mir ging es die Woche echt gut. Nur am Dienstag (oder Montag ) gab es hier so eine unschöne Situation mit angekündigtem Selbstmordversuch (Tablettenüberdosis mit Alkohl) und gleichzeitig noch ein anderer für mich schlimmer Zwischenfall. Ich hab den ganzen Abend danach geheult. Und die die es hautnah miterlebt haben wie er sich das alles reingekippt hat, heulen teilweise immer noch.
Wir werden jetzt nächste Woche noch die Adhs Diagnostik machen und danach suche ich mir einen Platz in der Psychosomatischen Klinik, um das was ich hier angefangen habe, weiter zu vertiefen. Da waren nämlich echt tolle und interessante Ansätze dabei und ich bin definitiv einen Schritt weiter gekommen. Wir haben schon einige Ansätze herausgearbeitet.
Vorgestern hatte ich Entspannung, das war schon klasse und gestern war ich beim Hatha Yoga. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Ich bin bis nachmittags mit einem fetten Grinzen im Gesicht rumgelaufen.
Also ich nehme hier schon einiges mit. Unter anderem auch einen so liebevollen sympathischen Menschen, der mich von Anfang an sehr tief berührt hat. Und auch noch einen netten Menschen, der in der gleichen Ortschaft wohnt witzigerweise.