Mütter- und Schwangerenforum

Frühstück in der Schule

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23.02.2017 10:24
Zitat von Akascha1982:

Ich finde ja man sollte den Eltern ein gewisses Maß an Verantwortung selbst lassen.
Was mein Kind isst, möchte ich eigentlich selbst entscheiden und es bringt nix, wenn das Kind in der Schule gesunde Sachen mitbringt, die im Müll landen und ab Mittags gibt's dann Ungesundes.


Und wenn das Kind nur ungesunden Müll essen mag und nichts sinnvolles reingeht, sollte ich meine Erziehung hinterfragen. Oder zumindest, was ich für nen Mist vorlebe.
Wenn ich nämlich von Anfang an immer wieder Obst und Gemüse, bzw gesunde Lebensmittel in den Speiseplan einbaue, können solche Komplettverweigerungen gar nicht Fuß fassen.

Wenn das Kind keinen Apfel und keine Banane mag, vielleicht ist Mango oder Kiwi toll.
Wenn das Kind kein warmes Gemüse mag, ist rohes vielleicht eine Alternative.

Die Schule erzieht das Kind nunmal mit. Ob es uns passt oder nicht. Und anstatt ständig dagegen zu arbeiten und dem Kind so doppelt das Leben schwer zu machen, weil es die Diskrepanzen ständig merkt, wäre es wohl eher angebracht, mal sein eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen.
23.02.2017 10:36
Zitat von Cappotella:

Zitat von Akascha1982:

Ich finde ja man sollte den Eltern ein gewisses Maß an Verantwortung selbst lassen.
Was mein Kind isst, möchte ich eigentlich selbst entscheiden und es bringt nix, wenn das Kind in der Schule gesunde Sachen mitbringt, die im Müll landen und ab Mittags gibt's dann Ungesundes.


Und wenn das Kind nur ungesunden Müll essen mag und nichts sinnvolles reingeht, sollte ich meine Erziehung hinterfragen. Oder zumindest, was ich für nen Mist vorlebe.
Wenn ich nämlich von Anfang an immer wieder Obst und Gemüse, bzw gesunde Lebensmittel in den Speiseplan einbaue, können solche Komplettverweigerungen gar nicht Fuß fassen.

Wenn das Kind keinen Apfel und keine Banane mag, vielleicht ist Mango oder Kiwi toll.
Wenn das Kind kein warmes Gemüse mag, ist rohes vielleicht eine Alternative.

Die Schule erzieht das Kind nunmal mit. Ob es uns passt oder nicht. Und anstatt ständig dagegen zu arbeiten und dem Kind so doppelt das Leben schwer zu machen, weil es die Diskrepanzen ständig merkt, wäre es wohl eher angebracht, mal sein eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen.


Zumindest möchten sie das. Aber das muss man ja nicht hinnehmen.
23.02.2017 10:44
Die Schule muß mein Kind nicht erziehen. Das machen wir daheim. Dort vermitteln wir die Werte die wir für richtig und wichtig erachten. Bei uns wäre das Thema gleich vom Tisch wenn ich dem Rektor mal aufzeige wie oft wegen Fehlorganisationen, Fremdbelegung durch Hausfrauen-Yoga-Kurse, aktuelle Faschingsveranstaltungen die Sporthalle nicht nutzbar ist und die Kids somit wochenlang keinen Sportunterricht haben. Da soll er mir mal gesunder Ernährung kommen die er bitte mit welcher Kompetenz vorschreibt?
Schaut euch mal in den meisten Schulen den Kiosk an...Das sagt alles zum Thema: Was sollten Schüler essen.. Und dann wird in der Grundschule noch ein Hype ums Essen gemacht und in den höheren Schule können die Kids dann Süßkram, Chips, Hörnchen, Coke etc aus dem Schulautomaten oder vom Kiosk holen..

Ich stell mir das gerade auch echt vor. Bei uns haben die Kids 20min große Pause. Davon 10 in der Klasse wo sie essen können und weitere 10min inkl Jacke und Schuhe anziehen auf dem Schulhof. Dann gehen alle wieder rein, noch schnell zur Toiletten und müssen wieder in die Klasse gehen. Wenn von den 10min Essenszeit der Lehrer erst noch 25 Brotdosen kontrolliert und die Stullen auseinander klappt um den Belag zu bewerten und die Dose gegebenfalls zu konfiszieren, kommt kein Kind zum Essen und der Lehrer auch nicht..Das ist einfach so lächerlich das man das fast in die Zeitung setzen müßte...

23.02.2017 10:49
Zitat von StilleWasser:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Chloe-Marie:

Ich bin Grundschullehrerin und finde es total ok. Bekommen die Eltern keine Vorgaben, haben die Kinder oft nur mal ne Laugenstange vom Bäcker auf dem Schulweg mit oder die ganze Brotdose voller Milchschnitten und co. Alles schon gesehen. Schreib unter den Brief, dass dein Kind selbstgebackenes Weißbrot bekommt, da sie anderes nicht isst. Sonst gibst du dann einfach weiteres gesundes Essen hinzu. Da wird sich keiner echauffieren. Ähnlich sieht es mit Milchunverträglichkeiten aus, oder eben strikte Nahrungsstile. Da wird keiner in der Schule sagen, dass das Kind Milchprodukte mithaben muss. Das was da beschrieben wird, ist eben ein Optimum und als Anregung gedacht. Wenn mal anstatt viel Gemüse viel Obst in der Dose ist oder umgekehrt, interessiert keinen. Da geht es ums Prinzip.

Über was sich Eltern so den lieben langen Tag aufregen können, versteh ich absolut nicht. Es ist keine Seltenheit, dass aufgrund solcher Schreiben zig Eltern am Nachmittag anrufen, nachdem sie sich in einer Whats App Gruppe aufgeheizt haben. Unnötig und zeitraubend.

Ich finde es geht va darum dass das ein massiver Eingriff in die Familienprivatsphäre ist.
Wenn es nun mal Eltern gibt denen das wurscht is, die Milchschnitte für gesund halten oder das Kind sich das selbst raussuchen darf weil das dem Erziehungsstil der Eltern entspricht dann muss das die Schule nicht für gut halten aber akzeptieren.




Und wenn das Kind das ganzen Tag sowieso nur süßes ungesundes Zeug bekommt und immer fetter und fetter wird - da ändert auch 1 Wurstbrot in der Schule nix daran.
*
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Ich mein Jahrhunderte lang haben Eltern ihren Kindern Jause mitgegeben und auf einmal meint man sie bevormunden zu müssen und zu bestimmen was sie dürfen und was nicht - wie hat man das bloß bisher geschafft??*augenroll*


Jahrhundertelang saßen aber auch die Kinder nicht den halben Tag vor der Glotze/PlayStation/Sonst was....
Jahrhundertelang hat auch nicht diesen industriellen Fertigmist gegeben, den die Eltern heutzutage gerne einpacken...

Und zu den Elternabenden zum Thema-wer kommt denn zu diesen? Doch eh nur die Eltern, bei denen es nicht nötig ist, die den Kindern eh schon Gewinde Brotzeit einpacken und sich von so einem Abend nur noch Anregungen erhoffen.
23.02.2017 10:52

Und zu den Elternabenden zum Thema-wer kommt denn zu diesen? Doch eh nur die Eltern, bei denen es nicht nötig ist, die den Kindern eh schon Gewinde Brotzeit einpacken und sich von so einem Abend nur noch Anregungen erhoffen.
Elliii
130 Beiträge
23.02.2017 11:02
Ich finde das Schreiben frech, denn bei uns essen die Kinder zu Hause und das Fruhstueck in der Schule ist sozusagen das zweite Fruehstueck. Da kann ich ihm auch ein Nutellabrot mitgeben. Wenn mein Kind in der Schule keinen Apfel etc essen möchte, soll er nicht, ich weiss dass er zu Hause genug gesundes isst.

Genauso haben wir einmal in der Woche einen "Schokobrötchentag" mit einer Freundin eingefuehrt. Ist irgendwie so gekommen, weil mal ich fuer alle was geholt habe, mal sie und die Kinder freuen sich, weil es mal was anderes in der schule gibt.

Die Entscheidung sollte hier immer noch bei uns Eltern liegen.
maman91
1919 Beiträge
23.02.2017 11:03
hab jetzt nur die erste Seite gelesen aber ich finds gut.. Wenn man weiß, was man mitgeben darf, hat man das Problem doch auch gar nicht, dass was zurück kommt und dann im Müll landet
Muckel007
2738 Beiträge
23.02.2017 11:27
Zitat von Cappotella:

Zitat von Akascha1982:

Ich finde ja man sollte den Eltern ein gewisses Maß an Verantwortung selbst lassen.
Was mein Kind isst, möchte ich eigentlich selbst entscheiden und es bringt nix, wenn das Kind in der Schule gesunde Sachen mitbringt, die im Müll landen und ab Mittags gibt's dann Ungesundes.


Und wenn das Kind nur ungesunden Müll essen mag und nichts sinnvolles reingeht, sollte ich meine Erziehung hinterfragen. Oder zumindest, was ich für nen Mist vorlebe.
Wenn ich nämlich von Anfang an immer wieder Obst und Gemüse, bzw gesunde Lebensmittel in den Speiseplan einbaue, können solche Komplettverweigerungen gar nicht Fuß fassen.

Wenn das Kind keinen Apfel und keine Banane mag, vielleicht ist Mango oder Kiwi toll.
Wenn das Kind kein warmes Gemüse mag, ist rohes vielleicht eine Alternative.

Die Schule erzieht das Kind nunmal mit. Ob es uns passt oder nicht. Und anstatt ständig dagegen zu arbeiten und dem Kind so doppelt das Leben schwer zu machen, weil es die Diskrepanzen ständig merkt, wäre es wohl eher angebracht, mal sein eigenes Denken und Handeln zu hinterfragen.


So ist es !!!!!!
23.02.2017 11:36
Zitat von Elliii:

Ich finde das Schreiben frech, denn bei uns essen die Kinder zu Hause und das Fruhstueck in der Schule ist sozusagen das zweite Fruehstueck. Da kann ich ihm auch ein Nutellabrot mitgeben. Wenn mein Kind in der Schule keinen Apfel etc essen möchte, soll er nicht, ich weiss dass er zu Hause genug gesundes isst.

Genauso haben wir einmal in der Woche einen "Schokobrötchentag" mit einer Freundin eingefuehrt. Ist irgendwie so gekommen, weil mal ich fuer alle was geholt habe, mal sie und die Kinder freuen sich, weil es mal was anderes in der schule gibt.

Die Entscheidung sollte hier immer noch bei uns Eltern liegen.


Na ich hoff doch mal dass das bei allen Kindern so ist?
23.02.2017 11:48
Wir hatten auch schon so einen Brief.
Und ungesundes (nach Definition der Schule versteht sich) wurde wieder nach Hause gegeben. Ich habe innerlich ein bisschen mit den Augen gerollt, aber gut.
Genervt hat mich dann nur die Auslegung der Lehrerin, dass mein Kind zwingend Brot mitbringen MUSS.
Mein Großer isst nicht gerne Brot. Zuhause frühstückt er Haferflocken mit Nüssen, Obst und Joghurt. Mag er morgens am Liebsten. An seinen OGS-Tagen gibt es schon um 11:45 Uhr Mittagessen, an den anderen zwei Tagen erst eine Stunde später. Und dazwischen zur Frühstückspause um 9:45 Uhr hat er einfach keinen großen Hunger. Da reicht ihm etwas Obst und Gemüse. Mehr will er nicht. Das war schon im Kindergarten so und wurde da auch immer akzeptiert.
In der Grundschule hatte ich dann plötzlich Zettel mit "Wir haben gesehen, dass V. heute kein Brot in seiner Frühstücksdose hatte. Bitte geben sie ihm morgen eins mit". Ich hab eine Erklärung drunter geschrieben und dachte damit wäre es gut. Aber nein, plötzlich brachte mein Sohn Brote mit heim, die ich ihm morgens nicht gemacht hatte. Die hatten andere Kinder mit ihm teilen müssen und er hat sie natürlich nicht gegessen Ich hab am Elternsprechtag versucht mit der Lehrerin darüber zu reden und sie hat mir gesagt, dass sie mir glaubt, dass wir unsere Kinder gesund ernähren, aber es wäre für die Klassengemeinschaft wichtig, dass alle an einem Strang ziehen, usw.

Mir war das zu blöd und ich hab mich jetzt gefügt und gebe ihm immer ein Mini Käsebrot mit. Die Lehrerin ist glücklich und der Hund auch. Der darf die nämlich fressen, nachdem mein Großer sie den halben Tag durch die Gegend getragen hat
23.02.2017 12:04
Mal ne Frage: Wie kriegen die Lehrer das denn überhaupt mit was die Konder dabei haben?
Werden neuerdings die Boxen kontrolliert?
Als ich zur Schule ging nahm man seine Dose mit in die Pause und der Lehrer hat höchstens in der Pausenaufsicht sehen können was die Kinder dabei haben.
RedRidingHood
346 Beiträge
23.02.2017 12:08
Zitat von Cookie88:

Mal ne Frage: Wie kriegen die Lehrer das denn überhaupt mit was die Konder dabei haben?
Werden neuerdings die Boxen kontrolliert?
Als ich zur Schule ging nahm man seine Dose mit in die Pause und der Lehrer hat höchstens in der Pausenaufsicht sehen können was die Kinder dabei haben.

Ich glaube, in der Grundschule (zumindest in unsrer) wird gemeinsam gefrühstückt (also nicht vor der großen Hofpause sondern früher). Da fällt das sicher auf, wenn die zusammen essen und sich unterhalten.
23.02.2017 12:08
Zitat von Cookie88:

Mal ne Frage: Wie kriegen die Lehrer das denn überhaupt mit was die Konder dabei haben?
Werden neuerdings die Boxen kontrolliert?
Als ich zur Schule ging nahm man seine Dose mit in die Pause und der Lehrer hat höchstens in der Pausenaufsicht sehen können was die Kinder dabei haben.


An der Schule meines Kindes gibt es 10 Minuten Frühstückspause. Die Lehrerin kontrolliert zwar nicht jede Dose, aber geht wohl schon von Tischgruppe zu Tischgruppe und schaut was die Kinder dabei haben. Dauerhafte würde verbotenes Zeug sich da wohl nicht verstecken lassen.
Aja99
3996 Beiträge
23.02.2017 12:10
Hier gab es die Gespräche auch wegen den Pausenbroten am Elternabend,einige Kinder aus der Grundschulklasse haben jeden Tag Eistee/Mezzo Mix und Schockobrötchen mit .
Das ganze Reden hat alles nicht s gebracht .
Bei uns in der Schule gibt es Schulobst .
Lehrer/Praktikanten/oder OGS Mitarbeiter richten für die Kinder Obsr/Gemüse her .
Mein Sohn nimmt auch mal einen Puding oder Jogi mit in die Schule aber das ist bei uns kein Problem .
Jadaflo
78059 Beiträge
23.02.2017 12:23
nach der 1.hofpause
frühstückt die lehrerin mit den kindern in der klasse
ist so im std. plan mit eingearbeitet
danach beginnt erst die 3. std.
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