Frühstück in der Schule
23.02.2017 15:31
Ich kann die regeln gut verstehen. Ich habe klassen miterlebt, in denen das frühstück jeden tag aus milchschnitte, gummibärchen und chips bestand. 5 Tage die woche. Die hälfte der kinder war viel zu dick.
Sinnvoller ist es aber nach einem ernährungsprojekt mit den kindern gemeinsam regeln aufzustellen. Vlt kann man ja einen gemeinsamen "süßen" tag einführen, an dem jeder eine ungesunde sache mitbringen darf?
minetalwasserdienst der eltern finde ich auch sinnvoll, dafür das verbot aller süßen getränke.
Auch ein regelmäßiges, gesundes gemeinsames frühstuck, zum beispiel erster montag im monat, finde ich gut: müsli, vollkornbrot, naturjoghurt, obst und gemüse.
An manchen schulen gibt es auch den obstdienst der eltern: jede klasse bekommt eine schale geschnittenes obst und gemüsefrisch zur frühstückspause, ca 1x die woche. So lernen alle kinder obst kennen.
Sinnvoller ist es aber nach einem ernährungsprojekt mit den kindern gemeinsam regeln aufzustellen. Vlt kann man ja einen gemeinsamen "süßen" tag einführen, an dem jeder eine ungesunde sache mitbringen darf?
minetalwasserdienst der eltern finde ich auch sinnvoll, dafür das verbot aller süßen getränke.
Auch ein regelmäßiges, gesundes gemeinsames frühstuck, zum beispiel erster montag im monat, finde ich gut: müsli, vollkornbrot, naturjoghurt, obst und gemüse.
An manchen schulen gibt es auch den obstdienst der eltern: jede klasse bekommt eine schale geschnittenes obst und gemüsefrisch zur frühstückspause, ca 1x die woche. So lernen alle kinder obst kennen.
23.02.2017 15:33
Zitat von Marf:
Zitat von Mamota:
Ist der Absender die Schule oder ist das mal wieder so ein Klasse 2000 - Standardbrief, der im Rahmen des Programms ausgeteilt wird?
Sollte der Brief wirklich von der Schule kommen, würde ich mich fragen warum. Gab es denn einen Anlass für so einen scharfen Ton? Kommen einige Kinder evtl. regelmäßig nur mit Milchschnitten und Chips bewaffnet in die Pause und haben sich die Lehrer deswegen schon monateland den Mund fusselig geredet?
Gibt es keinen Anlass und ist das kein Klasse 2000-Special, würde ich doch mal die Elternvertreter bitten, den bevormundenden Ton des Briefes anzusprechen. Tipps sind ja wünschenswert, aber Vorschriften und Drohungen müssen mE nicht sein.
Bei uns gab es 2,3 Kanidaten,die wirklich nur Mist dabei hatten.Nutellabrot,Marmeldadenbrote,diese Fruchtmatschdinger und Salzstangen.....nur Fertigkram.Zum Trinken ein Spezi.
Doch die wurden direkt immer angesprochen.
Mei, es gibt halt leider auch Einzugsgebiete, da sind es dann mal statt 2,3, über die Hälfte. Da gibt's für ein Ganztagskind auch mal ein Päckchen TUK-Kekse und ne kleine Flasche Cola.
Bei solchen Eltern redet man auch gegen Wände. Die haben selber nie gelernt, wie man sich gesund ernährt und brauchen so eine "Anleitung".
Ist aber wirklich selten. Wenn das eben nicht so eine Schule ist, finde ich den Brief daher schon bevormundend.
23.02.2017 15:40
Zitat von Mamota:
Zitat von Marf:
Zitat von Mamota:
Ist der Absender die Schule oder ist das mal wieder so ein Klasse 2000 - Standardbrief, der im Rahmen des Programms ausgeteilt wird?
Sollte der Brief wirklich von der Schule kommen, würde ich mich fragen warum. Gab es denn einen Anlass für so einen scharfen Ton? Kommen einige Kinder evtl. regelmäßig nur mit Milchschnitten und Chips bewaffnet in die Pause und haben sich die Lehrer deswegen schon monateland den Mund fusselig geredet?
Gibt es keinen Anlass und ist das kein Klasse 2000-Special, würde ich doch mal die Elternvertreter bitten, den bevormundenden Ton des Briefes anzusprechen. Tipps sind ja wünschenswert, aber Vorschriften und Drohungen müssen mE nicht sein.
Bei uns gab es 2,3 Kanidaten,die wirklich nur Mist dabei hatten.Nutellabrot,Marmeldadenbrote,diese Fruchtmatschdinger und Salzstangen.....nur Fertigkram.Zum Trinken ein Spezi.
Doch die wurden direkt immer angesprochen.
Mei, es gibt halt leider auch Einzugsgebiete, da sind es dann mal statt 2,3, über die Hälfte. Da gibt's für ein Ganztagskind auch mal ein Päckchen TUK-Kekse und ne kleine Flasche Cola.
Bei solchen Eltern redet man auch gegen Wände. Die haben selber nie gelernt, wie man sich gesund ernährt und brauchen so eine "Anleitung".
Ist aber wirklich selten. Wenn das eben nicht so eine Schule ist, finde ich den Brief daher schon bevormundend.
Wir wohnen in einem ort mit 20.000 einwohner. Das Einzugsgebiet ist eher die Einfamilienhäuserfraktion. Sie wird auch oft als die Eliteschule genannt. Dabei lernen die kinder in allen 4 Grundschulen den gleichen stoff.
Ich würde daher mal sagen dass die erdberkäse fraktion eine geringe Minderheit ist.
23.02.2017 15:43
Zitat von Chloe-Marie:
Ich bin Grundschullehrerin und finde es total ok. Bekommen die Eltern keine Vorgaben, haben die Kinder oft nur mal ne Laugenstange vom Bäcker auf dem Schulweg mit oder die ganze Brotdose voller Milchschnitten und co. Alles schon gesehen. Schreib unter den Brief, dass dein Kind selbstgebackenes Weißbrot bekommt, da sie anderes nicht isst. Sonst gibst du dann einfach weiteres gesundes Essen hinzu. Da wird sich keiner echauffieren. Ähnlich sieht es mit Milchunverträglichkeiten aus, oder eben strikte Nahrungsstile. Da wird keiner in der Schule sagen, dass das Kind Milchprodukte mithaben muss. Das was da beschrieben wird, ist eben ein Optimum und als Anregung gedacht. Wenn mal anstatt viel Gemüse viel Obst in der Dose ist oder umgekehrt, interessiert keinen. Da geht es ums Prinzip.
Über was sich Eltern so den lieben langen Tag aufregen können, versteh ich absolut nicht. Es ist keine Seltenheit, dass aufgrund solcher Schreiben zig Eltern am Nachmittag anrufen, nachdem sie sich in einer Whats App Gruppe aufgeheizt haben. Unnötig und zeitraubend.
Echt?
Bei den allermeisten Schulen, an denen ich bisher war, waren es wirklich nur ein paar Kandidaten, die ich direkt angesprochen habe. Ich kenne es sogar aus einigen Gegenden, dass die Eltern selber Initiativen machen mit gesundem Klassenfrühstück oder Verkaufsständen mit Frischkäsebroten und Fruchtspießen.
Mein Eindruck sagt, dass die meisten Eltern keine Ansagen diesbezüglich brauchen. Den Holzhammer aka Brief wie oben würde ich wirklich erst rausholen, wenn wirklich schon was im Argen ist. Das ist schon irgendwo bevormundend. Konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern geht für mich anders.
23.02.2017 15:51
Zitat von Marf:
Sorry,aber wie lächerlich....' es geht keinen was an was ich meinem Kind mitgebe'....doch,es ist eine Klassengemeinschaft.Und dort wurden ZUSAMMEN Regeln aufgestellt bezüglich des Vespers.Im Unterricht.Mit den Kindern.
Dieses Ernährungsprogramm hat doch seinen Sinn.
Und würden die Eltern,die so auf ihre freie Entscheidung pochen,alle immer ein ordentliches Vesper machen bräuchte es solche Programme nicht.
Andrsherum....ein Kind verteilt dauernd Bonbons,Milchschnitte usw. und die Kids essen ihre Brote deswegen nicht mehr.Dann würden wieder alle Eltern auf die Einmischung und die Kontrolle des Lehrers pochen.Den der soll dieses Kind vom verteilen abhalten.....hm,da gäbe es wohl kaum Protest über einen erklärenden Brief!
Diese Briefe begleiten alle Schuljahre und alle Schulsysteme.Ob es um passende Kleidung,Essen oder Projekte geht....es wird immer ein Kompromiss nötig sein.Und sie dienen nicht der Schikane sondern um das Organisieren der Klasse.
Ich rege mich doch nicht auf wenn die Schule wert auf gesundes Essen legt ,sondern wenn sie es nicht macht!
23.02.2017 15:53
Zitat von TweeDwargen:
Zitat von Krümel714:
Zitat von TweeDwargen:
Zitat von Marf:
Ich denke das die Kinder,die aus gesundheitlichen Gründen was anderes essen müssen,nicht extra erwähnt werden weil es da ja logisch ist das sie ande Dinge mitbringen.Und sie ein klares Argument haben für Extrakost.Die sicher nicht aus Milchschnitten bestehen wird.
Aber dieses Schreiben greift nirgends ein.Es sagt klar aus das die Schule acht gibt.Ich meine....will man das nicht? Sollen sie dasitzen und zugucken wie die Kids nur Krams zum Essen dabeihaben?
Ich finde da eine gewisse Kontrolleganz förderlich.Gerade für Eltern die denken ,das so ein Quetschi und mit Schoko gefüllte Hörnchen ein gutes Essen darstellt.In meinen Augen wird das mitgegeben weil es keine Arbeit macht morgens.
Wir haben so eine reiche Brotkultur..... es gibt soviel zwischen Toast und Schwarzbrot .....das einfach abwechslungsreich belegen.Ein bissl Obst dazu,fertsch.
Und wenn Kinder mit Milchschnitten & Co die Dosen der anderen leerfuttern ,ist das doch Zeichen genug das sie sehr wohl das Gute Vesper wollen!
den satz hab ich mir bewusst verkniffen... denke, das werden sicher einige falsch verstehen
Ich hab nen Bäcker zuhause, der ab und an was von der Arbeit mitbringt, auch an neukreationen... es gibt soooooo viele nicht-Weißbrote, die dennoch meilenweit vom Vollkornbrot entfernt sind und total kindertauglich! es gibt welche mit und ohne sichtbare Körner, Brote die in ihrer Textur dem Weißbrot extrem ähnlich sind, Brote mit einer süßlichen Note, zB durch möhren darin...
Aber hier gibt es dann vielleicht wieder das Problem, dass die Lehrer das nicht sehen bzw erkennen
Dafür gibt es aber die Möglichkeit, mit dem Lehrer zu reden?
je nachdem wie der drauf ist, im nachhinein oder ich leg halt gleich ein Zettelchen rein, was für ein Brot das ist
man kann sich da auch mehr Probleme machen, als da sind
Genau. Das wird viel zu selten gemacht. Das denke ich mir so oft bei Schnappis Kindergartengruppe. Da wird viel mehr über die Erzieher geredet als mit ihnen. Total schade.
Darum schreibe ich auch ungern Briefchen. Solche Themen kläre ich lieber am Elternabend, wo sich auch alle dazu äußern können.
Kommunikation funktioniert am besten in beide Richtungen.
23.02.2017 15:57
Zitat von TweeDwargen:
Zitat von Krümel714:
Zitat von TweeDwargen:
Zitat von Krümel714:
...
Dafür gibt es aber die Möglichkeit, mit dem Lehrer zu reden?
je nachdem wie der drauf ist, im nachhinein oder ich leg halt gleich ein Zettelchen rein, was für ein Brot das ist
man kann sich da auch mehr Probleme machen, als da sind
Das sollte kein Angriff sein.
Meine nur, dass Vorgaben per Brief nicht wirklich sinnvoll sind. Das Gespräch mit den Eltern wäre da doch erstmals sinnvoller. Du würdest doch bestimmt zu einem Elternabend gehen und man könnte das besprechen. Vielleicht auch mal anbieten ein Brot zum Probieren mitzugeben. Das würde in meinen Augen Aufregung ersparen. Natürlich erreicht man nicht jeden. Wie üblich. Und die, die jeden Morgen schnell so ein Päckchen einpacken, werden das zum Großteil weiter tun.
eben weil man per Elternabend nicht alle erreicht, würde ichs auch per Brief machen vielleicht mit der Ergänzung, dass am Elternabend am soundsovielten darüber gesprochen werden kann...
wobei wenn ich mir die Reaktionen so angucke, weiß ich nicht, ob ich als Lehrer das machen würde ohne Schutzanzug
Naja, aber es gibt doch immer auch ein Protokoll, wo's noch mal drinsteht. Dann weiß man aber schon, wie das Thema ankommt.
Die Eltern, die das dann auch nicht lesen, lesen auch nicht den Brief und erscheinen zu keinem Gesprächstermin. Da hilft dann auch nix mehr und die Ernährung ist nur ein Problem von vielen.
23.02.2017 16:06
Zitat von Carlchen0102:
Zitat von Cookie88:
Mal ne Frage: Wie kriegen die Lehrer das denn überhaupt mit was die Konder dabei haben?
Werden neuerdings die Boxen kontrolliert?
Als ich zur Schule ging nahm man seine Dose mit in die Pause und der Lehrer hat höchstens in der Pausenaufsicht sehen können was die Kinder dabei haben.
An der Schule meines Kindes gibt es 10 Minuten Frühstückspause. Die Lehrerin kontrolliert zwar nicht jede Dose, aber geht wohl schon von Tischgruppe zu Tischgruppe und schaut was die Kinder dabei haben. Dauerhafte würde verbotenes Zeug sich da wohl nicht verstecken lassen.
Finde ich befremdlich. Ich bin noch nie rumgegangen. Ungesundes Essen hat die Nebenwirkung, dass es schrecklich laut ist.
"Frau Mamooooooooooooootaaaaaaaaaaaaa! Warum darf der Hand-Peter-Waldemar Chips mitnehmen? Unfaaaaaaaaaaair!!!!!EINSELF!!!"
Mit den kleinen Klassen mache ich einen Tischspruch und dann isst jeder selber. Manchmal lese ich noch was vor. Die Großen organisieren sich eh mehr selber.
Ich finde es auch komisch, dass alle Brot dabei haben sollen. Meine Kiddies bekommen eher Ärger, wenn sie sich mehr für das Frühstück anderer interessieren als fürs eigene.
23.02.2017 16:13
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Mamota:
Zitat von Marf:
Zitat von Mamota:
Ist der Absender die Schule oder ist das mal wieder so ein Klasse 2000 - Standardbrief, der im Rahmen des Programms ausgeteilt wird?
Sollte der Brief wirklich von der Schule kommen, würde ich mich fragen warum. Gab es denn einen Anlass für so einen scharfen Ton? Kommen einige Kinder evtl. regelmäßig nur mit Milchschnitten und Chips bewaffnet in die Pause und haben sich die Lehrer deswegen schon monateland den Mund fusselig geredet?
Gibt es keinen Anlass und ist das kein Klasse 2000-Special, würde ich doch mal die Elternvertreter bitten, den bevormundenden Ton des Briefes anzusprechen. Tipps sind ja wünschenswert, aber Vorschriften und Drohungen müssen mE nicht sein.
Bei uns gab es 2,3 Kanidaten,die wirklich nur Mist dabei hatten.Nutellabrot,Marmeldadenbrote,diese Fruchtmatschdinger und Salzstangen.....nur Fertigkram.Zum Trinken ein Spezi.
Doch die wurden direkt immer angesprochen.
Mei, es gibt halt leider auch Einzugsgebiete, da sind es dann mal statt 2,3, über die Hälfte. Da gibt's für ein Ganztagskind auch mal ein Päckchen TUK-Kekse und ne kleine Flasche Cola.
Bei solchen Eltern redet man auch gegen Wände. Die haben selber nie gelernt, wie man sich gesund ernährt und brauchen so eine "Anleitung".
Ist aber wirklich selten. Wenn das eben nicht so eine Schule ist, finde ich den Brief daher schon bevormundend.
Wir wohnen in einem ort mit 20.000 einwohner. Das Einzugsgebiet ist eher die Einfamilienhäuserfraktion. Sie wird auch oft als die Eliteschule genannt. Dabei lernen die kinder in allen 4 Grundschulen den gleichen stoff.
Ich würde daher mal sagen dass die erdberkäse fraktion eine geringe Minderheit ist.
Und dann kommt der Brief echt von der Schule / Lehrerin? Find ich mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wenn nicht explizit was vorgefallen ist.
23.02.2017 16:19
Zitat von Mamota:
Zitat von Carlchen0102:
Zitat von Cookie88:
Mal ne Frage: Wie kriegen die Lehrer das denn überhaupt mit was die Konder dabei haben?
Werden neuerdings die Boxen kontrolliert?
Als ich zur Schule ging nahm man seine Dose mit in die Pause und der Lehrer hat höchstens in der Pausenaufsicht sehen können was die Kinder dabei haben.
An der Schule meines Kindes gibt es 10 Minuten Frühstückspause. Die Lehrerin kontrolliert zwar nicht jede Dose, aber geht wohl schon von Tischgruppe zu Tischgruppe und schaut was die Kinder dabei haben. Dauerhafte würde verbotenes Zeug sich da wohl nicht verstecken lassen.
Finde ich befremdlich. Ich bin noch nie rumgegangen. Ungesundes Essen hat die Nebenwirkung, dass es schrecklich laut ist.
"Frau Mamooooooooooooootaaaaaaaaaaaaa! Warum darf der Hand-Peter-Waldemar Chips mitnehmen? Unfaaaaaaaaaaair!!!!!EINSELF!!!"
Mit den kleinen Klassen mache ich einen Tischspruch und dann isst jeder selber. Manchmal lese ich noch was vor. Die Großen organisieren sich eh mehr selber.
Ich finde es auch komisch, dass alle Brot dabei haben sollen. Meine Kiddies bekommen eher Ärger, wenn sie sich mehr für das Frühstück anderer interessieren als fürs eigene.
ICH finde das auch befremdlich. Im Großen und Ganzen finde ich die Klassenlehrerin auch völlig in Ordnung, V. findet sie sehr nett, aber beim Thema Frühstück hat sie irgendwie ein Rad ab
Edit: Chips und Co. sind meines Wissens nach auch kein großes Problem. Wenn ich die Eltern richtig einschätze geben mindestens 90% ein ausgewogenes Frühstück. Aber die Lehrerin zieht sich echt an Kleinigkeiten hoch
23.02.2017 16:23
Zitat von Mamota:
Zitat von TweeDwargen:
Zitat von Krümel714:
Zitat von TweeDwargen:
...
Das sollte kein Angriff sein.
Meine nur, dass Vorgaben per Brief nicht wirklich sinnvoll sind. Das Gespräch mit den Eltern wäre da doch erstmals sinnvoller. Du würdest doch bestimmt zu einem Elternabend gehen und man könnte das besprechen. Vielleicht auch mal anbieten ein Brot zum Probieren mitzugeben. Das würde in meinen Augen Aufregung ersparen. Natürlich erreicht man nicht jeden. Wie üblich. Und die, die jeden Morgen schnell so ein Päckchen einpacken, werden das zum Großteil weiter tun.
eben weil man per Elternabend nicht alle erreicht, würde ichs auch per Brief machen vielleicht mit der Ergänzung, dass am Elternabend am soundsovielten darüber gesprochen werden kann...
wobei wenn ich mir die Reaktionen so angucke, weiß ich nicht, ob ich als Lehrer das machen würde ohne Schutzanzug
Naja, aber es gibt doch immer auch ein Protokoll, wo's noch mal drinsteht. Dann weiß man aber schon, wie das Thema ankommt.
Die Eltern, die das dann auch nicht lesen, lesen auch nicht den Brief und erscheinen zu keinem Gesprächstermin. Da hilft dann auch nix mehr und die Ernährung ist nur ein Problem von vielen.
Hier gibts zB von Elternabenden kein Protokoll-wer nicht da war hat Pech gehabt. Find ich auch gut so, sonst würden noch weniger kommen.
23.02.2017 16:46
Ich habe mal eine Klasse übernommen und gleich am ersten Tag hat mir einer in die Klasse gekübelt... Ja, er hatte vorher 2 !!! Dosen Limo getrunken und nur Süßkram gegessen. Ich habe mich umgeschaut und viele hatten nur Unfug dabei. Ich hatte vorher schon mitbekommen, dass besagter Junge ständig wegen Bauchschmerzen abgeholt werden musste.
Ich habe dann einen Süßkramtag eingeführt. Das ist okay. Kinder wollen auch mal was anderes. Meistens regeln sie das selbst untereinander, so dass es meistens bei einer Milchschnitte, nem Actimel oder sowas bleibt.
Diese Programme sind mir aber eh etwas zu dogmatisch. Ich habe selbst ein Kind, das oft merkwürdige Essgewohnheiten hat. Aber generell finde ich Zuckerbomben in der Schule nicht gut.
Ich habe dann einen Süßkramtag eingeführt. Das ist okay. Kinder wollen auch mal was anderes. Meistens regeln sie das selbst untereinander, so dass es meistens bei einer Milchschnitte, nem Actimel oder sowas bleibt.
Diese Programme sind mir aber eh etwas zu dogmatisch. Ich habe selbst ein Kind, das oft merkwürdige Essgewohnheiten hat. Aber generell finde ich Zuckerbomben in der Schule nicht gut.
23.02.2017 17:04
Zitat von Mamota:
Zitat von Chloe-Marie:
Ich bin Grundschullehrerin und finde es total ok. Bekommen die Eltern keine Vorgaben, haben die Kinder oft nur mal ne Laugenstange vom Bäcker auf dem Schulweg mit oder die ganze Brotdose voller Milchschnitten und co. Alles schon gesehen. Schreib unter den Brief, dass dein Kind selbstgebackenes Weißbrot bekommt, da sie anderes nicht isst. Sonst gibst du dann einfach weiteres gesundes Essen hinzu. Da wird sich keiner echauffieren. Ähnlich sieht es mit Milchunverträglichkeiten aus, oder eben strikte Nahrungsstile. Da wird keiner in der Schule sagen, dass das Kind Milchprodukte mithaben muss. Das was da beschrieben wird, ist eben ein Optimum und als Anregung gedacht. Wenn mal anstatt viel Gemüse viel Obst in der Dose ist oder umgekehrt, interessiert keinen. Da geht es ums Prinzip.
Über was sich Eltern so den lieben langen Tag aufregen können, versteh ich absolut nicht. Es ist keine Seltenheit, dass aufgrund solcher Schreiben zig Eltern am Nachmittag anrufen, nachdem sie sich in einer Whats App Gruppe aufgeheizt haben. Unnötig und zeitraubend.
Echt?
Bei den allermeisten Schulen, an denen ich bisher war, waren es wirklich nur ein paar Kandidaten, die ich direkt angesprochen habe. Ich kenne es sogar aus einigen Gegenden, dass die Eltern selber Initiativen machen mit gesundem Klassenfrühstück oder Verkaufsständen mit Frischkäsebroten und Fruchtspießen.
Mein Eindruck sagt, dass die meisten Eltern keine Ansagen diesbezüglich brauchen. Den Holzhammer aka Brief wie oben würde ich wirklich erst rausholen, wenn wirklich schon was im Argen ist. Das ist schon irgendwo bevormundend. Konstruktive Zusammenarbeit mit den Eltern geht für mich anders.
Ja, echt. Viele Kollegen haben ja bereits schon heftigere Beispiele beschrieben. Cola, Spezi und Chips habe ich noch nie gesehen. Dafür aber massenweise diese fertig croissants vom Discounter mit Schokolade usw. Eistee und Caprisonne etc. Wir weisen die Eltern am ersten Elternabend der Schule auf das gesunde Frühstück hin, das kenne ich von anderen Schulen auch so. Solche drastischen Briefe gehen oftmals erst dann raus, wenn man sich schon zig mal den Mund fusselig geredet hat. Und nein, es geht nicht im Grundsatz um das Weißbrot zwischen Obst und Gemüse,
23.02.2017 17:16
Ich finde es gut,dass die Schule auf sowas achtet.
Der Brief ist vielleicht etwas harsch geschrieben,aber vom Prinzip ist es gut.
Meine Kinder mögen auch kein Brot mit Körnern,aber es gibt ja Vollkornbrot ohne sichtbare Körner.
Und sicher wird nicht das Brötchen/Mischbrot gemeint sein,sondern wie schon geschrieben ,das SchokoBrötchen, das Teilchen oder die Milchschnitte.Und das als ständige Mahlzeit.
Der Brief ist vielleicht etwas harsch geschrieben,aber vom Prinzip ist es gut.
Meine Kinder mögen auch kein Brot mit Körnern,aber es gibt ja Vollkornbrot ohne sichtbare Körner.
Und sicher wird nicht das Brötchen/Mischbrot gemeint sein,sondern wie schon geschrieben ,das SchokoBrötchen, das Teilchen oder die Milchschnitte.Und das als ständige Mahlzeit.
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