Frühstück in der Schule
24.02.2017 22:11
Zitat von Cookie88:
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von DieEine2:
Zitat von cooky:
Ich denk mir halt auch, nichts wird so heiß gegessen wie gekocht... und würde darauf spekulieren, dass das in der Umsetzung schon ganz normal abläuft. Dass da kein Brot wegenommen wird, weil nur zwei statt zwanzig Körner drauf sind. Sondern, dass es eben wirklich um die Massen an Scheißzeug geht
Hast du gelesen?
Genau das ist passiert.
Wie gesagt, bei uns ging die "Kontrolle" eine Woche. Da hat mein Kind seinen ungesunden Joghurt auch wieder mit nach Hause gebracht.
Wegen einer Woche reg ich mich net auf.
Aber was ist wenn es nicht nur 1 Woche ist?
Und auch eine Woche täglich einen Joghurt wegschmeißen bloß weil eine LEHRkraft meint der passt nicht finde ich nicht richtig.
Wenn es nicht nur eine Woche so ist, dann findet man für den Fall einen Weg damit umzugehen
Auch wenn es Lehrkraft heißt, der Lehrerberuf beinhaltet eben mehr als reine Wissensvermittlung. Handlungen in Erziehungssituationen gehören mit zur Professionalisierung. Neben dem Lehren ist Erziehen u.a. tatsächlich Aufgabe/Kompetenzbereich des Berufes.
In wie weit das passieren darf, ist natürlich eingeschränkt zu betrachten. Aber an und für sich ist der Begriff Lehrkraft an der Stelle nicht alle Aufgabenbereiche umfassend.
24.02.2017 22:19
Zitat von cooky:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von cooky:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Aber das hat sich die Lehrerin ja nicht selbst so formuliert. Der staatliche Erziehungsauftrag ist eben rechtlich festgelegt.
Ich bin gerade wirklich extrem über meine Wahrnehmung überrascht. Ich bin durchaus in der Lage mich schnell angegriffen zu fühlen Aber ich empfinde den Brief jetzt nicht als aggressiv oder übergriffig.
Und hat sich in die Ernährung meines Kindes einzumischen? Nein, sehe ich anders. Ich rede ja von normaler Ernährung, nicht davon, meinem Kind tgl. einen Energydrink und eine Tüte Chips einzupacken.
Klar sind auch Schulen angewiesen auf ihre Schützlinge zu achten, sich ggf. einzumischen, wenn die eine Kindeswohlgefährdung vermuten, aber da endet dann ihr Einfluss auch.
Ich muss ja bestimmte Lehrmethoden auch billigen und darf sie nicht ändern, obwohl ich sie vollkommen bekloppt finde. Genauso wenig darf sich eben eine Lehrerin in meine Erziehung einmischen, sondern muss meine Methode, solange sie das Kind nicht gefährdet, hinnehmen. Fertig.
Mag sein, dass ich da so empfinde, weil ich ohnehin keine hohe Meinung von unseren Schulen und deren System habe. Aber auch damit stehe ich ja nicht allein.
Aber ich bezweifle halt, dass man sich von Schulseite dauerhaft da groß in die Ernährung einmischt, die ganz ok.
Ich denk eher, da soll jetzt Mal auf den Tisch gehauen werden, eben wegen der Energydrinks und Co Geschichten. Kann man sicherlich eleganter lösen und kommunizieren, ja
Aber ich würde da tatsächlich nicht so viel Energie reinstecken und mich so angegriffen fühlen, wie es hier so mancher scheinbar tun würde bzw. Ich würde die Lehrerin eben darauf hinweisen, dass ich den Grundgedanken gut find, so ein Zeug aber ohnehin nicht mitgebe und den Ernährungsgewohnheiten meines Kindes entsprechend gesundes Frühstück mitgebe.
Ich glaub einfach nicht, dass da nun dauerhaft eine strenge Reglementierung stattfindet.
Das Schulsystem gibt in der Tat viel Anlass zur Verbesserung. Aber für mich klingt es bei dir so oft nach DIE Lehrer machen was falsch. Als seien die einzelnen Personen daran Schuld. Dabei haben die durch die Fehler des Systems genug Mist auszubaden. Aber das ist jetzt mein rein subjektiver Eindruck, den ich beim Lesen zu dieser Thematik oft bei dir bekomme. Kann also auch vollkommen nicht so gemeint sein
Ich bin da sehr hin- und hergerissen. Ich habe beides schon erlebt. Sehr engagierte Lehrer, wo ich lange nicht bei jedem Mist Amok gelaufen bin, aber eben auch vollkommen gleichgültige Lehrer, die jedes Kind, das nicht in Schublade xy passte, gleich den Stempel Z aufgedrückt haben. Daher stimmt das schon, dass ich manchmal so klinge, denn manchmal erinnert es mich eben an bestimmte Lehrer, die ich kenne und die dann sofort dieses aggressive Gefühl in mir auslösen.
24.02.2017 22:27
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von cooky:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von cooky:
...
Und hat sich in die Ernährung meines Kindes einzumischen? Nein, sehe ich anders. Ich rede ja von normaler Ernährung, nicht davon, meinem Kind tgl. einen Energydrink und eine Tüte Chips einzupacken.
Klar sind auch Schulen angewiesen auf ihre Schützlinge zu achten, sich ggf. einzumischen, wenn die eine Kindeswohlgefährdung vermuten, aber da endet dann ihr Einfluss auch.
Ich muss ja bestimmte Lehrmethoden auch billigen und darf sie nicht ändern, obwohl ich sie vollkommen bekloppt finde. Genauso wenig darf sich eben eine Lehrerin in meine Erziehung einmischen, sondern muss meine Methode, solange sie das Kind nicht gefährdet, hinnehmen. Fertig.
Mag sein, dass ich da so empfinde, weil ich ohnehin keine hohe Meinung von unseren Schulen und deren System habe. Aber auch damit stehe ich ja nicht allein.
Aber ich bezweifle halt, dass man sich von Schulseite dauerhaft da groß in die Ernährung einmischt, die ganz ok.
Ich denk eher, da soll jetzt Mal auf den Tisch gehauen werden, eben wegen der Energydrinks und Co Geschichten. Kann man sicherlich eleganter lösen und kommunizieren, ja
Aber ich würde da tatsächlich nicht so viel Energie reinstecken und mich so angegriffen fühlen, wie es hier so mancher scheinbar tun würde bzw. Ich würde die Lehrerin eben darauf hinweisen, dass ich den Grundgedanken gut find, so ein Zeug aber ohnehin nicht mitgebe und den Ernährungsgewohnheiten meines Kindes entsprechend gesundes Frühstück mitgebe.
Ich glaub einfach nicht, dass da nun dauerhaft eine strenge Reglementierung stattfindet.
Das Schulsystem gibt in der Tat viel Anlass zur Verbesserung. Aber für mich klingt es bei dir so oft nach DIE Lehrer machen was falsch. Als seien die einzelnen Personen daran Schuld. Dabei haben die durch die Fehler des Systems genug Mist auszubaden. Aber das ist jetzt mein rein subjektiver Eindruck, den ich beim Lesen zu dieser Thematik oft bei dir bekomme. Kann also auch vollkommen nicht so gemeint sein
Ich bin da sehr hin- und hergerissen. Ich habe beides schon erlebt. Sehr engagierte Lehrer, wo ich lange nicht bei jedem Mist Amok gelaufen bin, aber eben auch vollkommen gleichgültige Lehrer, die jedes Kind, das nicht in Schublade xy passte, gleich den Stempel Z aufgedrückt haben. Daher stimmt das schon, dass ich manchmal so klinge, denn manchmal erinnert es mich eben an bestimmte Lehrer, die ich kenne und die dann sofort dieses aggressive Gefühl in mir auslösen.
Ja, so ist es halt wohl überall wo Menschen arbeiten. Es gibt immer Menschen, die es doof manchen. Sei es aus Unfähigkeit, Überarbeitung, abgestumpft sein oder einfach kein Bock. Und Lehrer gibt es halt nicht wenige, also auch höhere Niete Anzahl.
Und mit ihnen hat halt jeder in seinem Leben irgendwann zu tun und das über einen längeren Zeitraum. Da trifft man ziemlich wahrscheinlich auch auf die Nieten. Bei anderen Berufen kommt man mit den Negativbeispielen nicht unbedingt so oft in Berührung.
Und gerade bei Heranwachsenden ist es natürlich besonders scheiße, auf die Unfähigen zu treffen.
Aber DIE Lehrer ist halt immer wie DAS Jugendamt.
24.02.2017 22:31
Ganz ehrlich, wenn die Lehrer den Kindern jetzt gesunde Ernährung beibringen sollen, dann sollten sie vielleicht erst mal richtig geschult werden. Nicht umsonst studiert man, um Geschichte, Biologie, Mathematik, Sport usw. unterrichten zu können. Aber Ernährung kann jeder von Haus aus und kann das dann unterrichten? Ich kann auch deutsch reden und richtig schreiben, das reicht aber noch lange nicht, um mich vor eine Schulklasse zu stellen.
Wie sieht überhaupt die Schulspeisung an solchen Schulen aus, die so auf die Ernährung achten? (Gibt es das überhaupt noch?
Wie gesagt, ich bin auf jeden Fall für gesunde Ernährung, aber dieser Fall ist ein Eingriff in die Kompetenzen der Eltern, und das ist übergriffig. Vor allem, wenn Kindern dann verboten wird, das Mitgebrachte in der Schule zu essen.
Ich habe vor ein paar Tagen übrigens ein Gespräch mit der Sportlehrerin geführt, weil sie der Meinung war, die Schuhe meiner Tochter wären für Sport nicht geeignet und sie daraufhin die gesamte Stunde auf der Bank sitzen musste. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, und die Schule bzw. die Lehrer haben nicht immer recht. Und ich bin sicher keine Mutter, die wegen jedem pups in der Schule aufläuft. Aber irgendwo ist einfach genug.
Wie sieht überhaupt die Schulspeisung an solchen Schulen aus, die so auf die Ernährung achten? (Gibt es das überhaupt noch?
Wie gesagt, ich bin auf jeden Fall für gesunde Ernährung, aber dieser Fall ist ein Eingriff in die Kompetenzen der Eltern, und das ist übergriffig. Vor allem, wenn Kindern dann verboten wird, das Mitgebrachte in der Schule zu essen.
Ich habe vor ein paar Tagen übrigens ein Gespräch mit der Sportlehrerin geführt, weil sie der Meinung war, die Schuhe meiner Tochter wären für Sport nicht geeignet und sie daraufhin die gesamte Stunde auf der Bank sitzen musste. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, und die Schule bzw. die Lehrer haben nicht immer recht. Und ich bin sicher keine Mutter, die wegen jedem pups in der Schule aufläuft. Aber irgendwo ist einfach genug.
24.02.2017 22:33
Ich hospitiere zur Zeit das zweite Mal in Rahmen meines Studiums für mehrere Wochen an einer Schule. Beim ersten Mal war es eine Hauptschule, jetzt aktuell ein Gymnasium.
Und es ist leider nicht selten so, dass Lehrer tolle Ideen haben. Aber dafür nicht viel Raum bleibt. Wenn ich mir angucke, was der Kernlehplan in NRW Geschichte für Klasse 7 bereithält. Das gesamte Mittelalter bis erster Weltkrieg. In zweit Stunden pro Woche in einem Schuljahr. Da hüpft man exemplarisch. Einen Lehrerin berichtete, dass sie in einer anderen Jahrgangsstufe sich früher ganz intensiv mit Anne Frank auseinander gesetzt hat. Die Räume mit Krepp auf den Boden geklebt hat zur Veranschaulichung. Das geht durch den Lehrplansruck und den Drucker einiger Eltern nicht mehr.
Ja, es gibt Idioten in dem Beruf. Aber viel wird einfach durch andere Faktoren kaputt gemacht.
Und es ist leider nicht selten so, dass Lehrer tolle Ideen haben. Aber dafür nicht viel Raum bleibt. Wenn ich mir angucke, was der Kernlehplan in NRW Geschichte für Klasse 7 bereithält. Das gesamte Mittelalter bis erster Weltkrieg. In zweit Stunden pro Woche in einem Schuljahr. Da hüpft man exemplarisch. Einen Lehrerin berichtete, dass sie in einer anderen Jahrgangsstufe sich früher ganz intensiv mit Anne Frank auseinander gesetzt hat. Die Räume mit Krepp auf den Boden geklebt hat zur Veranschaulichung. Das geht durch den Lehrplansruck und den Drucker einiger Eltern nicht mehr.
Ja, es gibt Idioten in dem Beruf. Aber viel wird einfach durch andere Faktoren kaputt gemacht.
25.02.2017 05:05
Ich streite mich jetzt seit 2 jahren mit Lehrerin und Rektorin rum weil meine Tochter kein selbstgebackenes Weißbrot/Brötchen essen darf, aber es in der Schule jeden Tag Kakao/Erdbeermilch gibt.
Ich finde mein Weißbrot um einiges gesünder als Kakao, sieht die Schule leider anders.
Meine Tochter bringt regelmäßig ihr Brot wieder mit weil sie es nicht essen durfte.
Hier geht es aber noch so weit das die Kinder auch kein Babybell oder Joghurt mitbringen dürfen weil das Müll verursacht und schlecht für die Umwelt ist.
Ich finde mein Weißbrot um einiges gesünder als Kakao, sieht die Schule leider anders.
Meine Tochter bringt regelmäßig ihr Brot wieder mit weil sie es nicht essen durfte.
Hier geht es aber noch so weit das die Kinder auch kein Babybell oder Joghurt mitbringen dürfen weil das Müll verursacht und schlecht für die Umwelt ist.
25.02.2017 07:20
Zitat von Cookie88:
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von DieEine2:
Zitat von cooky:
Ich denk mir halt auch, nichts wird so heiß gegessen wie gekocht... und würde darauf spekulieren, dass das in der Umsetzung schon ganz normal abläuft. Dass da kein Brot wegenommen wird, weil nur zwei statt zwanzig Körner drauf sind. Sondern, dass es eben wirklich um die Massen an Scheißzeug geht
Hast du gelesen?
Genau das ist passiert.
Wie gesagt, bei uns ging die "Kontrolle" eine Woche. Da hat mein Kind seinen ungesunden Joghurt auch wieder mit nach Hause gebracht.
Wegen einer Woche reg ich mich net auf.
Aber was ist wenn es nicht nur 1 Woche ist?
Und auch eine Woche täglich einen Joghurt wegschmeißen bloß weil eine LEHRkraft meint der passt nicht finde ich nicht richtig.
Bei meiner Großen hat die KL das über zwei Jahre täglich durchgezogen. Zwei jahre lang! Die 3. und 4. klasse. Gut das ist nun 5 jahre her und es ist eine andere GS.
Und aus dieser Erfahrung heraus sehe ich nun mal rot! Und ich werde diesen Spießrutenlauf in dieser Form nicht nochmal mitmachen!
25.02.2017 08:20
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von TweeDwargen:
Kitty: Nichts wird so heiß gegessen wie gekocht.
Daher würde ich erstmal mit dem Lehrer reden, was der Hintergrund ist und wie es umgesetzt werden soll, bevor ich mich aufrege... Also erstmal gucken, Obs die Aufregung Wert ist oder nicht...
Wie es ausgegangen ist? Ganz einfach:
Mein kind hat gestern das selbstgebackene weizenbrötchen mit käse so wie ihren lieblingsbaurjoghurt mit nach hause gebracht, weil das brötchen und der joghurt verbotene Lebensmittel seien. Die minimöhren wären zwar nicht so gesund wie die normalen möhren, aber die würde sie durchgehen lassen. Das Getränke (apfelschorle) hat sie nicht kontrolliert.
Ich werde da in die nächste Runde gehen.
Ach so NACH dem gesunden Frühstück gab es die karnevallfeier. Dort gab es zu trinken für alle kinder: Wasser, Apfelschorle und Fanta. Dazu gab es für jedes kind 1 Waffel und es gab Chips, Salzstange und Gummibärchen.
Noch fragen??? Ich bin auf 180!
Somit landete joghurt und brötchen gestern Nachmittag als sie nach hause kam, im Müll
Dann mach zügig einen Gesprächstermin aus. Ist für alle besser, als wenn das sich jetzt bis ins Unendliche hochkocht.
25.02.2017 08:36
Zitat von TweeDwargen:
Paradebeispiel von "scheiße umgesetzt"
Und ja, da würde ich mich über die mangelnden gesprächsmöglichkeiten vorab und die Umsetzung auch beschweren und ein Gespräch mit der Lehrerin einfordern...
Da muss ich aber auch sagen, macht sich die lehrerin das unnötig selbst schwer... miteinander lässt sich sowas doch viel besser umsetzen als gegeneinander...
So isses. Grandiose Fehlkommunikation.
Ich sag ja, sowas spricht man auf einem Elternabend an, wenn die Eltern sich geäußert haben. Dann weiß man auch vorher, wer das selbstgebackene Dinkelbrötchen mitbringt und kann anhand dessen noch den Lernstoff vertiefen. Evtl. sogar die Mutter um das Rezept bitten und gemeinsam in der Schule nachbacken (diese Klasse 2000 - Leute ziehen ja i.d.r. nur ihr wenig realitätsnahes Standardprogramm durch). Das ist DIE Chance für Kinder, die kein dunkles Brot mögen.
Aber gut, Kind ist im Brunnen. Ich bitte nur alle nicht-TS (bei dir kann ich es echt verstehen), bei denen jetzt das Blut hochkocht, in ihren Posts mal das Wort Lehrer durch Migrant zu ersetzen und zu bemerken, dass auch sie hier tieils etwas anmaßend, sogar beleidigend sind.
So wie sich manche Mütter, die ihr Kind gesund ernähren von dem Brief angesprochen fühlen, fühlen sich manche Lehrer auch von diesen generalisierten Abwertungen der beruflichen Kompetenz angesprochen. Das tut ehrlich gesagt weh. Die meisten Lehrer, auch die Mittelmäßigen, zu denen ich mich zähle, geben sich nämlich viel Mühe, die Eltern miteinzubeziehen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.
25.02.2017 08:44
Zitat von cooky:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von cooky:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Aber ich bezweifle halt, dass man sich von Schulseite dauerhaft da groß in die Ernährung einmischt, die ganz ok.
Ich denk eher, da soll jetzt Mal auf den Tisch gehauen werden, eben wegen der Energydrinks und Co Geschichten. Kann man sicherlich eleganter lösen und kommunizieren, ja
Aber ich würde da tatsächlich nicht so viel Energie reinstecken und mich so angegriffen fühlen, wie es hier so mancher scheinbar tun würde bzw. Ich würde die Lehrerin eben darauf hinweisen, dass ich den Grundgedanken gut find, so ein Zeug aber ohnehin nicht mitgebe und den Ernährungsgewohnheiten meines Kindes entsprechend gesundes Frühstück mitgebe.
Ich glaub einfach nicht, dass da nun dauerhaft eine strenge Reglementierung stattfindet.
Das Schulsystem gibt in der Tat viel Anlass zur Verbesserung. Aber für mich klingt es bei dir so oft nach DIE Lehrer machen was falsch. Als seien die einzelnen Personen daran Schuld. Dabei haben die durch die Fehler des Systems genug Mist auszubaden. Aber das ist jetzt mein rein subjektiver Eindruck, den ich beim Lesen zu dieser Thematik oft bei dir bekomme. Kann also auch vollkommen nicht so gemeint sein
Ich bin da sehr hin- und hergerissen. Ich habe beides schon erlebt. Sehr engagierte Lehrer, wo ich lange nicht bei jedem Mist Amok gelaufen bin, aber eben auch vollkommen gleichgültige Lehrer, die jedes Kind, das nicht in Schublade xy passte, gleich den Stempel Z aufgedrückt haben. Daher stimmt das schon, dass ich manchmal so klinge, denn manchmal erinnert es mich eben an bestimmte Lehrer, die ich kenne und die dann sofort dieses aggressive Gefühl in mir auslösen.
Ja, so ist es halt wohl überall wo Menschen arbeiten. Es gibt immer Menschen, die es doof manchen. Sei es aus Unfähigkeit, Überarbeitung, abgestumpft sein oder einfach kein Bock. Und Lehrer gibt es halt nicht wenige, also auch höhere Niete Anzahl.
Und mit ihnen hat halt jeder in seinem Leben irgendwann zu tun und das über einen längeren Zeitraum. Da trifft man ziemlich wahrscheinlich auch auf die Nieten. Bei anderen Berufen kommt man mit den Negativbeispielen nicht unbedingt so oft in Berührung.
Und gerade bei Heranwachsenden ist es natürlich besonders scheiße, auf die Unfähigen zu treffen.
Aber DIE Lehrer ist halt immer wie DAS Jugendamt.
Danke!
25.02.2017 08:47
Zitat von KittyKat:
Ganz ehrlich, wenn die Lehrer den Kindern jetzt gesunde Ernährung beibringen sollen, dann sollten sie vielleicht erst mal richtig geschult werden. Nicht umsonst studiert man, um Geschichte, Biologie, Mathematik, Sport usw. unterrichten zu können. Aber Ernährung kann jeder von Haus aus und kann das dann unterrichten? Ich kann auch deutsch reden und richtig schreiben, das reicht aber noch lange nicht, um mich vor eine Schulklasse zu stellen.
Wie sieht überhaupt die Schulspeisung an solchen Schulen aus, die so auf die Ernährung achten? (Gibt es das überhaupt noch?
Wie gesagt, ich bin auf jeden Fall für gesunde Ernährung, aber dieser Fall ist ein Eingriff in die Kompetenzen der Eltern, und das ist übergriffig. Vor allem, wenn Kindern dann verboten wird, das Mitgebrachte in der Schule zu essen.
Ich habe vor ein paar Tagen übrigens ein Gespräch mit der Sportlehrerin geführt, weil sie der Meinung war, die Schuhe meiner Tochter wären für Sport nicht geeignet und sie daraufhin die gesamte Stunde auf der Bank sitzen musste. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, und die Schule bzw. die Lehrer haben nicht immer recht. Und ich bin sicher keine Mutter, die wegen jedem pups in der Schule aufläuft. Aber irgendwo ist einfach genug.
Beim Klasse 2000-Projekt ist stundenweise ein externer "Ernährungsexperte" anwesend. Von dem kommen diese Regeln und Richtlinien. Der Lehrer muss dann nur selbst zusehen, wie er das im Alltag umsetzt.
Jedenfalls war das 2007 noch so, als ich das letzte mal Kontakt damit hatte.
25.02.2017 09:31
Ich wäre da auch sauer jetzt auch maulig,TS.Versteh ich vollkommen.Absolut faksch umgesetzt.
Hingehen,reden...aber ohne Fackel und Mistgabel,bitte!
Erklär das ihr selber backt etc. und nicht alles was nach hellem Brot aussieht Mist sein muss.
Und das du keine Lebensmittel wegwerfen wirst weil MAL mehr Zucker drinne ist!
Am Elternabend würde ich das auch zur Sprache bringen.Sicherlich bist nicht nur du betroffen.
Hingehen,reden...aber ohne Fackel und Mistgabel,bitte!
Erklär das ihr selber backt etc. und nicht alles was nach hellem Brot aussieht Mist sein muss.
Und das du keine Lebensmittel wegwerfen wirst weil MAL mehr Zucker drinne ist!
Am Elternabend würde ich das auch zur Sprache bringen.Sicherlich bist nicht nur du betroffen.
27.02.2017 12:12
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von shelyra:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von shelyra:
naja... es war angekündigt was passieren wird!
und wenn sie es nicht gemacht hätten, dann hätten sie vor den schülern als inkonsequent dargestanden! und kids nutzen dass dann aus...
also ist man doch irgendwie selber schuld wenn man es heraus gefordert hat
da hätte man vielleicht vorher (also heute direkt) mit dem lehrer/der schule reden sollen
Wann sollte ich das klären? Mittwoch nachmittag um 4 kam mein kind mit dem brief nach hause. Gezeigt wurde er zwar um diese zeit auch, schule zu, teig für die brötchen am gehen. Donnerstag kam mein kind um 3 nach hause. Einzig und alleine ist dort noch die putzfrau und die OGS. Heute ist die schule zu! Und nein ich lasse mir nicht verbieten meinem kind weizenbrötchen oder dinkelbrötchen mitzugeben! Dinkelbrötchen sind nur minimalst dunkler als weizen. Die kann man nicht unterscheiden.
Warum soll mir das verboten werden? Was bitte ist daran so ungesund? Der halbe Teelöffel zucker? Oder die 20 gramm möhre die ich da rein püriere damit das brötchen saftiger ist, man es aber nicht sieht. Ausser dass es etwas orange angehaucht ist. Oder die weizenkörner die ich kaufe um das mehl zu mahlen?
Nein das lasse ich mir nicht verbieten! Und schon garnicht von einer lehrerin!
aber hätte man nicht schon vorher abklären können (also direkt am donnerstag vormittag - bevor man die brötchen mitgibt? dann hätte man halt mal einen tag etwas anderes mitgegeben wo man wusste es gibt kein problem) welche lebensmittel jetzt erlaubt sind, welche nicht? wie es mit selbstgebackenem aussieht? wie genau die regeln ausgelegt werden?
ich sag ja nicht, dass es ungesund ist!
Ich lasse um 07.20 uhr mein kind an der schule raus. Damit ich arbeiten gehen kann. Wann soll man das denn vormittags abklären? Vor 7 uhr gibts das Frühstück in die dose und um kurz nach 7 fahre ich mit meinen drei kinder los Richtung Gymnasium, grundschule und kindergarten, damit ich um 07.30 selber im schulsekretariat meine Arbeit pünktlich beginnen kann.
Sorry aber nein ich lasse mir da nichts vorschreiben! Überhauptnichts! Es ist mein kind! Und nicht das kind der lehrerin.
So argumentiert der schmierige Kerl im Feinrippunterhemd auch, wenn er sein Kind am Schnapsglas nippen lässt, damit es besser schläft ....
27.02.2017 12:34
Zitat von Cappotella:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von shelyra:
Zitat von Seesternchen_2.0:
...
aber hätte man nicht schon vorher abklären können (also direkt am donnerstag vormittag - bevor man die brötchen mitgibt? dann hätte man halt mal einen tag etwas anderes mitgegeben wo man wusste es gibt kein problem) welche lebensmittel jetzt erlaubt sind, welche nicht? wie es mit selbstgebackenem aussieht? wie genau die regeln ausgelegt werden?
ich sag ja nicht, dass es ungesund ist!
Ich lasse um 07.20 uhr mein kind an der schule raus. Damit ich arbeiten gehen kann. Wann soll man das denn vormittags abklären? Vor 7 uhr gibts das Frühstück in die dose und um kurz nach 7 fahre ich mit meinen drei kinder los Richtung Gymnasium, grundschule und kindergarten, damit ich um 07.30 selber im schulsekretariat meine Arbeit pünktlich beginnen kann.
Sorry aber nein ich lasse mir da nichts vorschreiben! Überhauptnichts! Es ist mein kind! Und nicht das kind der lehrerin.
So argumentiert der schmierige Kerl im Feinrippunterhemd auch, wenn er sein Kind am Schnapsglas nippen lässt, damit es besser schläft ....
Danke!
27.02.2017 18:32
Zitat von Cappotella:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von shelyra:
Zitat von Seesternchen_2.0:
...
aber hätte man nicht schon vorher abklären können (also direkt am donnerstag vormittag - bevor man die brötchen mitgibt? dann hätte man halt mal einen tag etwas anderes mitgegeben wo man wusste es gibt kein problem) welche lebensmittel jetzt erlaubt sind, welche nicht? wie es mit selbstgebackenem aussieht? wie genau die regeln ausgelegt werden?
ich sag ja nicht, dass es ungesund ist!
Ich lasse um 07.20 uhr mein kind an der schule raus. Damit ich arbeiten gehen kann. Wann soll man das denn vormittags abklären? Vor 7 uhr gibts das Frühstück in die dose und um kurz nach 7 fahre ich mit meinen drei kinder los Richtung Gymnasium, grundschule und kindergarten, damit ich um 07.30 selber im schulsekretariat meine Arbeit pünktlich beginnen kann.
Sorry aber nein ich lasse mir da nichts vorschreiben! Überhauptnichts! Es ist mein kind! Und nicht das kind der lehrerin.
So argumentiert der schmierige Kerl im Feinrippunterhemd auch, wenn er sein Kind am Schnapsglas nippen lässt, damit es besser schläft ....
Aber sonst geht es gut?!
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