Frühstück in der Schule
23.02.2017 19:45
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
23.02.2017 19:48
Zitat von Cookie88:
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Ich habe es so verstanden, dass die mit dem gesunden Frühstück dann einen Teil abgeben an die mit ungesundem Frühstück. Sprich, alle die Weißmehlprodukte haben, dürfen das nicht essen, und die, deren Brot dunkel ist, müssen wohl teilen.
Mein Kind würde das nicht essen, aber wenn er eben müsste, würde ich dezent ausflippen.
23.02.2017 19:51
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von shelyra:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Carlchen0102:
Wir hatten auch schon so einen Brief.
Und ungesundes (nach Definition der Schule versteht sich) wurde wieder nach Hause gegeben. Ich habe innerlich ein bisschen mit den Augen gerollt, aber gut.
Genervt hat mich dann nur die Auslegung der Lehrerin, dass mein Kind zwingend Brot mitbringen MUSS.
Mein Großer isst nicht gerne Brot. Zuhause frühstückt er Haferflocken mit Nüssen, Obst und Joghurt. Mag er morgens am Liebsten. An seinen OGS-Tagen gibt es schon um 11:45 Uhr Mittagessen, an den anderen zwei Tagen erst eine Stunde später. Und dazwischen zur Frühstückspause um 9:45 Uhr hat er einfach keinen großen Hunger. Da reicht ihm etwas Obst und Gemüse. Mehr will er nicht. Das war schon im Kindergarten so und wurde da auch immer akzeptiert.
In der Grundschule hatte ich dann plötzlich Zettel mit "Wir haben gesehen, dass V. heute kein Brot in seiner Frühstücksdose hatte. Bitte geben sie ihm morgen eins mit". Ich hab eine Erklärung drunter geschrieben und dachte damit wäre es gut. Aber nein, plötzlich brachte mein Sohn Brote mit heim, die ich ihm morgens nicht gemacht hatte. Die hatten andere Kinder mit ihm teilen müssen und er hat sie natürlich nicht gegessen Ich hab am Elternsprechtag versucht mit der Lehrerin darüber zu reden und sie hat mir gesagt, dass sie mir glaubt, dass wir unsere Kinder gesund ernähren, aber es wäre für die Klassengemeinschaft wichtig, dass alle an einem Strang ziehen, usw.
Mir war das zu blöd und ich hab mich jetzt gefügt und gebe ihm immer ein Mini Käsebrot mit. Die Lehrerin ist glücklich und der Hund auch. Der darf die nämlich fressen, nachdem mein Großer sie den halben Tag durch die Gegend getragen hat
Eben. Hier genauso, was Brot angeht. Er mag es schlicht nicht, max mal ein Weißbrot. Und zum Teilen: Selbst, wenn es das leckerste Essen schlechthin wäre, würde mein Kind das bis heute nicht essen, wenn es nicht von zu Hause kommt. Ergo wäre mein Sohn stets hungrig nach Hause gekommen. Weil Schule meint, sie müsse sich einmischen? Das dürfen sie probieren. Ganze einmal.
aber da hätte man ja mit der schule reden können ob er zb haferflocken, ander körner und co und dazu milch oder naturjoghurt mitnehmen könnte.
würde ja "auch in die vorgaben des briefes" passen:
baun - vollkornflocken
weiß - milch/joghurt
bunt - obststückchen
Aber das würde er nicht essen in der Schule. Auch klein geschnittenes Obst isst er da nicht, auch kein Gemüse, es sei denn, er kann es mit der Gabel essen. Milchprodukte, die nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, mag er nicht, was ich verstehen kann. Ich ess das auch nur aus dem Kühlschrank und nicht, nachdem es 2 Stunden in meinem Rucksack lagerte. Ich halte es schlicht für falsch, wenn Schule meint, die muss sich da einmischen und würde das massiv unterbinden. Denn Geschirr und Besteck um eben Haferflocken zu essen, müsste er ja auch mitnehmen, dann jedesmal wieder so einpacken, dass eben nichts anderes schmutzig wird.. gehts noch aufwendiger?
Und gerade ich mache wirklcih jede Menge Heckmeck mit dem Essen und dem Einkaufen etc.pp. Wenn mein Kind weißes Brot hat und da selbstgemachte Marmelade drauf hat, konsumiert er immer noch 10 x gesünderes Essen, als jemand, der zwar dunkles Brot mit Wurst mithat, das jedoch aus dem Supermarkt stammt, abgepackter Mist ist usw. Wie gesagt.. wir hatten diese Elternabende an den Schulen... und die Vortragende hatte nicht viele Gegenargumente.
Weißmehl aus Korn vom Biobauern, auf einen ganzen Leib Brot tue ich 1 TL Zucker, und die Marmelade wird hier kaltgerührt, heißt es ist quasi kein Zucker drin, ausser natürlich der Fruchtzucker des Obstes.
Dunkles Brot ist gerade aus dem Supermarkt schlicht mit Malz eingefärbt und das ist? Genau: Zucker und zwar in Massen. Abgepackte Wurst, die sich ohne dass man die Verpackung aufreisst 4 Wochen hält, dann nochmal eine gute Woche mit offener Verpackung... soll gesünder sein? Sieht vielleicht so aus, ist es aber nicht. Und genau das ist doch der Punkt an dem angeblich so gesunden Schulfrühstück, um den so ein Wirbel gemacht wird. Klar sehe ich ein, dass es weitaus ungesünder ist, wenn Kinder sich von Chips, Cola, Milchschnitte tagtäglich ernähren müssen, aber da muss man mit den betreffenden Eltern konkret sprechen. Sie zu sich einladen usw. Kostet nur viel mehr Zeit, Einfühlungsvermögen und auch Überzeugungsarbeit für den Lehrer, als eben so einen Brief aufzusetzen. Ich weiß, dass es diese Lehrer gibt, die das genauso handhaben, aber die meisten tun es eben nicht.
Und ich weiß, dass man mir die Erfahrung absprechen will, aber ich habe 2 Jahre als Schulsozialarbeiter gearbeitet in einer Grund- und Sekundarschule (beide in einem Gebäude und ich war für beide zuständig) die in einem Ballungsgebiet lag und daher stammt auch meine Erfahrung, dass die Chips- und Colakinder eben sehr oft aus sozial schwachen Familien stammen. Und da nutzt so ein Brief herzlich wenig, da muss man hingehen, da muss man dann eben auch Hilfen vernetzen, denn das ungesunde Schulfrühstück ist oft das kleinste Problem. Das ist eben leider bittere Wahrheit.
Und wenn Kinder in ihrer sonst sehr gesund gepackten Brotdose ein kleines Leckerli, wie eben einen Schokobon, einen Riegel Kinderschoki, ein kleines KNoppers oder so drin haben, dann ist das alles andere, als schädlich. Das ist ja auch ein bisschen ein Seelentröster und dagegen spricht gar nichts.
Deswegen finde ich diesen Brief mehr als anmassend und voll daneben.
das besteck sit da aber das geringste problem.
dafür gibts campingbesteck. oder normales in einer kleinen plastiktüte oder brotbox. und wasser zum kurz abwaschen den gröbsten schmutzes gibts in jeder schule.
ja, die wirklichen problemkinder bekommt man mit solch einer maßnahme meist nicht! da hast du recht. da liegt soviel mehr im argen in diesen familien.
aber ein denkanstoß für viele ist es trotzdem.
förderlich wäre es dann noch, wenn man nicht nur so einen zettel für die eltern mitgibt, sondern ernährung auch noch im unterricht behandeln würde. am besten in einem eigenen schulfach (ja, das wird es wahrscheinlich nie geben. dafür sit usner schulsystem eifnach zu veraltet und keiner traut sich ran um wirkliche reformen durch zu setzen)
ich finde es halt nur krass, dass es im kiga eigentlich jeder akzeptiert wenn es solche vorschriften gibt. aber jetzt in der schule wird dann plötzlich so ein tamtam drum gemacht
23.02.2017 19:51
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Cookie88:
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Ich habe es so verstanden, dass die mit dem gesunden Frühstück dann einen Teil abgeben an die mit ungesundem Frühstück. Sprich, alle die Weißmehlprodukte haben, dürfen das nicht essen, und die, deren Brot dunkel ist, müssen wohl teilen.
Mein Kind würde das nicht essen, aber wenn er eben müsste, würde ich dezent ausflippen.
Meine würde das auch nicht essen .
Warum muss man alles so dogmatisch sehen... Ich erlebe das Phänomen auch eher in bildungsferneren Gegenden bzw Elternhäusern. Da muss man dann strenger nachsteuern und Anregungen schaffen. Aber ansonsten reicht ja wohl der Hinweis auf gesundes Frühstück - schließlich wird man seit dem Kiga damit eingelullt... Oder man spricht es direkt mit den betreffenden Eltern an.... Ein Kind stirbt auch nicht, wenn es mal was vom Bäcker hat.
23.02.2017 19:54
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Cookie88:
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Ich habe es so verstanden, dass die mit dem gesunden Frühstück dann einen Teil abgeben an die mit ungesundem Frühstück. Sprich, alle die Weißmehlprodukte haben, dürfen das nicht essen, und die, deren Brot dunkel ist, müssen wohl teilen.
Mein Kind würde das nicht essen, aber wenn er eben müsste, würde ich dezent ausflippen.
Jupp so ist es!
23.02.2017 20:00
Zitat von shelyra:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von shelyra:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
aber da hätte man ja mit der schule reden können ob er zb haferflocken, ander körner und co und dazu milch oder naturjoghurt mitnehmen könnte.
würde ja "auch in die vorgaben des briefes" passen:
baun - vollkornflocken
weiß - milch/joghurt
bunt - obststückchen
Aber das würde er nicht essen in der Schule. Auch klein geschnittenes Obst isst er da nicht, auch kein Gemüse, es sei denn, er kann es mit der Gabel essen. Milchprodukte, die nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, mag er nicht, was ich verstehen kann. Ich ess das auch nur aus dem Kühlschrank und nicht, nachdem es 2 Stunden in meinem Rucksack lagerte. Ich halte es schlicht für falsch, wenn Schule meint, die muss sich da einmischen und würde das massiv unterbinden. Denn Geschirr und Besteck um eben Haferflocken zu essen, müsste er ja auch mitnehmen, dann jedesmal wieder so einpacken, dass eben nichts anderes schmutzig wird.. gehts noch aufwendiger?
Und gerade ich mache wirklcih jede Menge Heckmeck mit dem Essen und dem Einkaufen etc.pp. Wenn mein Kind weißes Brot hat und da selbstgemachte Marmelade drauf hat, konsumiert er immer noch 10 x gesünderes Essen, als jemand, der zwar dunkles Brot mit Wurst mithat, das jedoch aus dem Supermarkt stammt, abgepackter Mist ist usw. Wie gesagt.. wir hatten diese Elternabende an den Schulen... und die Vortragende hatte nicht viele Gegenargumente.
Weißmehl aus Korn vom Biobauern, auf einen ganzen Leib Brot tue ich 1 TL Zucker, und die Marmelade wird hier kaltgerührt, heißt es ist quasi kein Zucker drin, ausser natürlich der Fruchtzucker des Obstes.
Dunkles Brot ist gerade aus dem Supermarkt schlicht mit Malz eingefärbt und das ist? Genau: Zucker und zwar in Massen. Abgepackte Wurst, die sich ohne dass man die Verpackung aufreisst 4 Wochen hält, dann nochmal eine gute Woche mit offener Verpackung... soll gesünder sein? Sieht vielleicht so aus, ist es aber nicht. Und genau das ist doch der Punkt an dem angeblich so gesunden Schulfrühstück, um den so ein Wirbel gemacht wird. Klar sehe ich ein, dass es weitaus ungesünder ist, wenn Kinder sich von Chips, Cola, Milchschnitte tagtäglich ernähren müssen, aber da muss man mit den betreffenden Eltern konkret sprechen. Sie zu sich einladen usw. Kostet nur viel mehr Zeit, Einfühlungsvermögen und auch Überzeugungsarbeit für den Lehrer, als eben so einen Brief aufzusetzen. Ich weiß, dass es diese Lehrer gibt, die das genauso handhaben, aber die meisten tun es eben nicht.
Und ich weiß, dass man mir die Erfahrung absprechen will, aber ich habe 2 Jahre als Schulsozialarbeiter gearbeitet in einer Grund- und Sekundarschule (beide in einem Gebäude und ich war für beide zuständig) die in einem Ballungsgebiet lag und daher stammt auch meine Erfahrung, dass die Chips- und Colakinder eben sehr oft aus sozial schwachen Familien stammen. Und da nutzt so ein Brief herzlich wenig, da muss man hingehen, da muss man dann eben auch Hilfen vernetzen, denn das ungesunde Schulfrühstück ist oft das kleinste Problem. Das ist eben leider bittere Wahrheit.
Und wenn Kinder in ihrer sonst sehr gesund gepackten Brotdose ein kleines Leckerli, wie eben einen Schokobon, einen Riegel Kinderschoki, ein kleines KNoppers oder so drin haben, dann ist das alles andere, als schädlich. Das ist ja auch ein bisschen ein Seelentröster und dagegen spricht gar nichts.
Deswegen finde ich diesen Brief mehr als anmassend und voll daneben.
das besteck sit da aber das geringste problem.
dafür gibts campingbesteck. oder normales in einer kleinen plastiktüte oder brotbox. und wasser zum kurz abwaschen den gröbsten schmutzes gibts in jeder schule.
ja, die wirklichen problemkinder bekommt man mit solch einer maßnahme meist nicht! da hast du recht. da liegt soviel mehr im argen in diesen familien.
aber ein denkanstoß für viele ist es trotzdem.
förderlich wäre es dann noch, wenn man nicht nur so einen zettel für die eltern mitgibt, sondern ernährung auch noch im unterricht behandeln würde. am besten in einem eigenen schulfach (ja, das wird es wahrscheinlich nie geben. dafür sit usner schulsystem eifnach zu veraltet und keiner traut sich ran um wirkliche reformen durch zu setzen)
ich finde es halt nur krass, dass es im kiga eigentlich jeder akzeptiert wenn es solche vorschriften gibt. aber jetzt in der schule wird dann plötzlich so ein tamtam drum gemacht
Oh nein, ich habe das auch im Kiga so nicht aktzeptiert. Bitte nicht falsch verstehen, nur ist in der Schule ja noch weniger Zeit. Überhaupt zum Essen selbst. Wenn ein Kind dann noch anfangen soll, mitgebrachtes Geschirr abzuwaschen... so viel Zeit ist gar nicht. Und zum Thema Plastik habe ich eine eigene Meinung. So weit es geht, fliegt das nach und nach aus meinem Haushalt, bzw. findet es gar keinen Zugang in meinen Haushalt (Wasserflaschen etc.), weil es 1. eben wertvolles Erdöl verbraucht und 2. sag ich nur Thema Schadstoffe. Die endlosen Diskussionen bzgl. Plasteflaschen vs. Glasflaschen in Kiga und Grundschule sind mir noch gut in Erinnerung. Wenn ich da noch Keramik als Geschirr mitgegeben hätte..
23.02.2017 20:01
Zitat von StilleWasser:
Zitat von shelyra:
Zitat von StilleWasser:
Zitat von shelyra:
...
Wie willst du Müsli mit Milch oder Joghurt in die Schule mitgeben??
Das würd ich niemals probieren, bei uns gibts nur Zeug mit das nicht ausrinnt. Deswegen auch Quetschijoghurt ab und zu.
Und meine bekommen auch ab und an ein Schokocrossiant ausm Geschäft mit - neben zig Obst und Gemüsesachen seh ich da kein Problem dabei.
es gibt kleine milchbeutelchen ohne geschmack (also keine kababeutelchen). oder man füllt es in eine flasche wie jedes andere getränk auch.
joghurt ist ja verpackt. kann man so mitgeben. notfalls aber auch zusätzlich in eine brotdose geben.
müsli kann man in eine tuppedose oder so ein breischälchen nutzen.
woher ich das weiß das es funktioniert - machen wir seit über 3 jahren im kiga so, da meine kids total gerne müsli mit joghurt mitnehmen
Ja, im Kiga is auch mehr Zeit zum essen aber.
Ich würd das nie mitgeben, der Aufwand ist viel zu hoch dafür mit zig Gefäßen, sie brauchen Löffel mit, haben in 5 bis 15 Minuten Pause keine Zeit dafür da erst Essen herzurichten und wenn es einmal ausrinnt kannst alles Schulzeug neu kaufen - ne, das is für mich absolut ein Essen für daheim.
mehr aufwand ist das jetzt auch nicht. und soviel mehr hat man da auch nicht mit - ganz normal 1-2 dosen plus getränk
mittlerweile gibt es auch super tolle "müsli-to-go-boxen" von diversen herstellern wo alles in einem ist - 2 getrennte behälter für müsli und flüssigkeit und oben/seitlich kann man das besteck einclipsen.
sowas: https://www.google.de/search?q=m%C3%BCsli-to-go-bo xen&client=firefox-b&source=lnms&tbm=i sch&sa=X&ved=0ahUKEwjKrK3s8qbSAhUFhywKHfHy B8gQ_AUICCgB&biw=1280&bih=647
und was muss man da herrichten?
becher auf, flüssigkeit einfüllen, fertig. dauert keine minute
ja, man kann dann nicht toben udn gleichzeitig essen wie beim brot. aber das sollte man eh nicht machen, sondern sich hinsetzen.
und in vielen schulen gibt es mittlerweile eine verlängerte frühstückspause wo eh erst gemeinsam im klassenzimmer gegessen wird. und danach gehts zum toben nach draußen
23.02.2017 20:02
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Cookie88:
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Ich habe es so verstanden, dass die mit dem gesunden Frühstück dann einen Teil abgeben an die mit ungesundem Frühstück. Sprich, alle die Weißmehlprodukte haben, dürfen das nicht essen, und die, deren Brot dunkel ist, müssen wohl teilen.
Mein Kind würde das nicht essen, aber wenn er eben müsste, würde ich dezent ausflippen.
Jupp so ist es!
Wir sind selten einer Meinung, aber bei dem Thema bin ich ganz bei dir.
23.02.2017 20:02
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von shelyra:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von shelyra:
...
Aber das würde er nicht essen in der Schule. Auch klein geschnittenes Obst isst er da nicht, auch kein Gemüse, es sei denn, er kann es mit der Gabel essen. Milchprodukte, die nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, mag er nicht, was ich verstehen kann. Ich ess das auch nur aus dem Kühlschrank und nicht, nachdem es 2 Stunden in meinem Rucksack lagerte. Ich halte es schlicht für falsch, wenn Schule meint, die muss sich da einmischen und würde das massiv unterbinden. Denn Geschirr und Besteck um eben Haferflocken zu essen, müsste er ja auch mitnehmen, dann jedesmal wieder so einpacken, dass eben nichts anderes schmutzig wird.. gehts noch aufwendiger?
Und gerade ich mache wirklcih jede Menge Heckmeck mit dem Essen und dem Einkaufen etc.pp. Wenn mein Kind weißes Brot hat und da selbstgemachte Marmelade drauf hat, konsumiert er immer noch 10 x gesünderes Essen, als jemand, der zwar dunkles Brot mit Wurst mithat, das jedoch aus dem Supermarkt stammt, abgepackter Mist ist usw. Wie gesagt.. wir hatten diese Elternabende an den Schulen... und die Vortragende hatte nicht viele Gegenargumente.
Weißmehl aus Korn vom Biobauern, auf einen ganzen Leib Brot tue ich 1 TL Zucker, und die Marmelade wird hier kaltgerührt, heißt es ist quasi kein Zucker drin, ausser natürlich der Fruchtzucker des Obstes.
Dunkles Brot ist gerade aus dem Supermarkt schlicht mit Malz eingefärbt und das ist? Genau: Zucker und zwar in Massen. Abgepackte Wurst, die sich ohne dass man die Verpackung aufreisst 4 Wochen hält, dann nochmal eine gute Woche mit offener Verpackung... soll gesünder sein? Sieht vielleicht so aus, ist es aber nicht. Und genau das ist doch der Punkt an dem angeblich so gesunden Schulfrühstück, um den so ein Wirbel gemacht wird. Klar sehe ich ein, dass es weitaus ungesünder ist, wenn Kinder sich von Chips, Cola, Milchschnitte tagtäglich ernähren müssen, aber da muss man mit den betreffenden Eltern konkret sprechen. Sie zu sich einladen usw. Kostet nur viel mehr Zeit, Einfühlungsvermögen und auch Überzeugungsarbeit für den Lehrer, als eben so einen Brief aufzusetzen. Ich weiß, dass es diese Lehrer gibt, die das genauso handhaben, aber die meisten tun es eben nicht.
Und ich weiß, dass man mir die Erfahrung absprechen will, aber ich habe 2 Jahre als Schulsozialarbeiter gearbeitet in einer Grund- und Sekundarschule (beide in einem Gebäude und ich war für beide zuständig) die in einem Ballungsgebiet lag und daher stammt auch meine Erfahrung, dass die Chips- und Colakinder eben sehr oft aus sozial schwachen Familien stammen. Und da nutzt so ein Brief herzlich wenig, da muss man hingehen, da muss man dann eben auch Hilfen vernetzen, denn das ungesunde Schulfrühstück ist oft das kleinste Problem. Das ist eben leider bittere Wahrheit.
Und wenn Kinder in ihrer sonst sehr gesund gepackten Brotdose ein kleines Leckerli, wie eben einen Schokobon, einen Riegel Kinderschoki, ein kleines KNoppers oder so drin haben, dann ist das alles andere, als schädlich. Das ist ja auch ein bisschen ein Seelentröster und dagegen spricht gar nichts.
Deswegen finde ich diesen Brief mehr als anmassend und voll daneben.
das besteck sit da aber das geringste problem.
dafür gibts campingbesteck. oder normales in einer kleinen plastiktüte oder brotbox. und wasser zum kurz abwaschen den gröbsten schmutzes gibts in jeder schule.
ja, die wirklichen problemkinder bekommt man mit solch einer maßnahme meist nicht! da hast du recht. da liegt soviel mehr im argen in diesen familien.
aber ein denkanstoß für viele ist es trotzdem.
förderlich wäre es dann noch, wenn man nicht nur so einen zettel für die eltern mitgibt, sondern ernährung auch noch im unterricht behandeln würde. am besten in einem eigenen schulfach (ja, das wird es wahrscheinlich nie geben. dafür sit usner schulsystem eifnach zu veraltet und keiner traut sich ran um wirkliche reformen durch zu setzen)
ich finde es halt nur krass, dass es im kiga eigentlich jeder akzeptiert wenn es solche vorschriften gibt. aber jetzt in der schule wird dann plötzlich so ein tamtam drum gemacht
Oh nein, ich habe das auch im Kiga so nicht aktzeptiert. Bitte nicht falsch verstehen, nur ist in der Schule ja noch weniger Zeit. Überhaupt zum Essen selbst. Wenn ein Kind dann noch anfangen soll, mitgebrachtes Geschirr abzuwaschen... so viel Zeit ist gar nicht. Und zum Thema Plastik habe ich eine eigene Meinung. So weit es geht, fliegt das nach und nach aus meinem Haushalt, bzw. findet es gar keinen Zugang in meinen Haushalt (Wasserflaschen etc.), weil es 1. eben wertvolles Erdöl verbraucht und 2. sag ich nur Thema Schadstoffe. Die endlosen Diskussionen bzgl. Plasteflaschen vs. Glasflaschen in Kiga und Grundschule sind mir noch gut in Erinnerung. Wenn ich da noch Keramik als Geschirr mitgegeben hätte..
echt? da gibts diskussionen dass man kein glas mitgeben darf? kenne ich nicht
es gibt ja zb mittleweile die bekannten emil-flaschen extra für kinder. oder geschirr aus bambus
23.02.2017 20:05
Hanni, trotzdem reichen die 10 Minuten meist nicht... Bis ausgepackt ist, bis losgelegt wird... Wenn ich dann vorlese, wollen ja auch alle zuhören... Und wenn dann eiern anfängt, da wild rumzumixen ... Und glaub mir... Ich habe schon mehr als 1x Milch, Joghurt usw aus Ranzen gewischt. Weißt du, wie vergorene Milch stinken kann ?
23.02.2017 20:06
Zitat von shelyra:
Zitat von StilleWasser:
Zitat von shelyra:
Zitat von StilleWasser:
...
es gibt kleine milchbeutelchen ohne geschmack (also keine kababeutelchen). oder man füllt es in eine flasche wie jedes andere getränk auch.
joghurt ist ja verpackt. kann man so mitgeben. notfalls aber auch zusätzlich in eine brotdose geben.
müsli kann man in eine tuppedose oder so ein breischälchen nutzen.
woher ich das weiß das es funktioniert - machen wir seit über 3 jahren im kiga so, da meine kids total gerne müsli mit joghurt mitnehmen
Ja, im Kiga is auch mehr Zeit zum essen aber.
Ich würd das nie mitgeben, der Aufwand ist viel zu hoch dafür mit zig Gefäßen, sie brauchen Löffel mit, haben in 5 bis 15 Minuten Pause keine Zeit dafür da erst Essen herzurichten und wenn es einmal ausrinnt kannst alles Schulzeug neu kaufen - ne, das is für mich absolut ein Essen für daheim.
mehr aufwand ist das jetzt auch nicht. und soviel mehr hat man da auch nicht mit - ganz normal 1-2 dosen plus getränk
mittlerweile gibt es auch super tolle "müsli-to-go-boxen" von diversen herstellern wo alles in einem ist - 2 getrennte behälter für müsli und flüssigkeit und oben/seitlich kann man das besteck einclipsen.
sowas: https://www.google.de/search?q=m%C3%BCsli-to-go-bo xen&client=firefox-b&source=lnms&tbm=i sch&sa=X&ved=0ahUKEwjKrK3s8qbSAhUFhywKHfHy B8gQ_AUICCgB&biw=1280&bih=647
und was muss man da herrichten?
becher auf, flüssigkeit einfüllen, fertig. dauert keine minute
ja, man kann dann nicht toben udn gleichzeitig essen wie beim brot. aber das sollte man eh nicht machen, sondern sich hinsetzen.
und in vielen schulen gibt es mittlerweile eine verlängerte frühstückspause wo eh erst gemeinsam im klassenzimmer gegessen wird. und danach gehts zum toben nach draußen
Die Becher sind klasse
Danke für den Tipp!
23.02.2017 20:14
Zitat von Mojito:
Zitat von shelyra:
Zitat von StilleWasser:
Zitat von shelyra:
...
Ja, im Kiga is auch mehr Zeit zum essen aber.
Ich würd das nie mitgeben, der Aufwand ist viel zu hoch dafür mit zig Gefäßen, sie brauchen Löffel mit, haben in 5 bis 15 Minuten Pause keine Zeit dafür da erst Essen herzurichten und wenn es einmal ausrinnt kannst alles Schulzeug neu kaufen - ne, das is für mich absolut ein Essen für daheim.
mehr aufwand ist das jetzt auch nicht. und soviel mehr hat man da auch nicht mit - ganz normal 1-2 dosen plus getränk
mittlerweile gibt es auch super tolle "müsli-to-go-boxen" von diversen herstellern wo alles in einem ist - 2 getrennte behälter für müsli und flüssigkeit und oben/seitlich kann man das besteck einclipsen.
sowas: https://www.google.de/search?q=m%C3%BCsli-to-go-bo xen&client=firefox-b&source=lnms&tbm=i sch&sa=X&ved=0ahUKEwjKrK3s8qbSAhUFhywKHfHy B8gQ_AUICCgB&biw=1280&bih=647
und was muss man da herrichten?
becher auf, flüssigkeit einfüllen, fertig. dauert keine minute
ja, man kann dann nicht toben udn gleichzeitig essen wie beim brot. aber das sollte man eh nicht machen, sondern sich hinsetzen.
und in vielen schulen gibt es mittlerweile eine verlängerte frühstückspause wo eh erst gemeinsam im klassenzimmer gegessen wird. und danach gehts zum toben nach draußen
Die Becher sind klasse
Danke für den Tipp!
Aber alle aus Plaste. Soweit ich sehen konnte, gabs nur eins aus Glas.
Und Shelyra, ja, es gab immer Diskussionen, weil Glas ja brechen kann und dann eben eine Verletzungsgefahr besteht. Das ist die Begründung. Kann cih auch verstehen, aber mein Kind hat nie seine Tasche rumgeworfen, also sehr unwahrscheinlich. Und das Argument, dass andere ja seine Tasche werfen könnten... tjaaaaa, was denn nun mit dem Erziehungsauftrag, neben dem Bildungsauftrag, den Lehrer doch so gern betonen? DA ist es eben angebracht, aufzupassen und das zu unterbinden.
23.02.2017 20:18
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Cookie88:
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Ich habe es so verstanden, dass die mit dem gesunden Frühstück dann einen Teil abgeben an die mit ungesundem Frühstück. Sprich, alle die Weißmehlprodukte haben, dürfen das nicht essen, und die, deren Brot dunkel ist, müssen wohl teilen.
Mein Kind würde das nicht essen, aber wenn er eben müsste, würde ich dezent ausflippen.
Ich würd ja weder wollen das mein Kind von anderen isst (würd ich pers. auch niemals machen^^) noch würd ich einsehen das sie von ihrem Essen das für SIE ist andere durchfüttern müssen - das is nicht meine Aufgabe und das Essen reicht genau für meine Kinder, na ganz sicher nicht.
23.02.2017 20:22
Zitat von sineli:
Hanni, trotzdem reichen die 10 Minuten meist nicht... Bis ausgepackt ist, bis losgelegt wird... Wenn ich dann vorlese, wollen ja auch alle zuhören... Und wenn dann eiern anfängt, da wild rumzumixen ... Und glaub mir... Ich habe schon mehr als 1x Milch, Joghurt usw aus Ranzen gewischt. Weißt du, wie vergorene Milch stinken kann ?
23.02.2017 20:24
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Cookie88:
Und wie ist das mit dem Teilen gemeint?
Müssen dann die anderen Kinder ihre Sachen abgeben oder hat der Lehrer eine Notfallration dabei?
Ich habe es so verstanden, dass die mit dem gesunden Frühstück dann einen Teil abgeben an die mit ungesundem Frühstück. Sprich, alle die Weißmehlprodukte haben, dürfen das nicht essen, und die, deren Brot dunkel ist, müssen wohl teilen.
Mein Kind würde das nicht essen, aber wenn er eben müsste, würde ich dezent ausflippen.
Jupp so ist es!
Örgs.
Ne danke, das würde ich nicht wollen und mein Kind würde das nicht essen.
Und ich würde auch nicht wollen dass mein Kind sein Essen abgeben muss.
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