Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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Juniors-Mama
17885 Beiträge
02.10.2016 14:08
Ich würde auch zusätzlich vor dem Anlegen (mit sauberen Fingern versteht sich) schon etwas MuMi rausstreichen, mein kleiner Piranha hat dann nicht ganz so wild gesaugt. Und eben nicht so lang warten, bis der Hunger zu riesig ist. Erkennst du schon die ersten Hungerzeichen deines Babys? Die meine ich, die vor denen mit Ton kommen

Ich fand auch das feuchte heilen viel angenehmer und hab mich einfach durchprobiert: Lanolin, MultiMaM Kompressen, MultiMaM Balsam (der war dann bei mir der Bringer) und viel Luft (Donats).

Brauchst du einen Link zum Anlegen? http://www.stillkinder.de/anlegen-ohne-schmerzen/

Herzlichen Glückwunsch!
-Brünni88
23365 Beiträge
02.10.2016 14:13
Mal ne blöde Frage. Bin ich die einzige die lanolin unangenehm fand? Das auftragen hat schon geziept und sobald irgendwas dran kam, shirt oder stilleinlage tat es wieder weh

trri
1535 Beiträge
02.10.2016 16:50
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von trri:

Hallo ihr lieben Stillerfahrenen Mamas
Ich bin ja nun seit kurzem auch Mama, das Stillen klappte eigentlich auch recht gut von Anfang an. Nur konnte ich ca. 1Woche nur im liegen Stillen, legte bestimmt auch noch ein wenig falsch an. Das Ergebniss ich habe links eine total wunde, aufgerissene Brustwarze. Wenn er einmal trinkt ist es komplett schmerzfrei aber das Ansaugen ist recht schmerzhaft.

Habt ihr irgendwelche Tipps was ich machen kann damit die Brustwarze möglichst schnell heilt? Meine Hebamme und Stillberaterin hat jetzt leider gerade Ferien.


Herzlichen Glückwunsch zur Geburt.

Das aller-aller-allerwichtigste ist das richtige Anlegen. Liegt er direkt an deinem Körper, dass sein Bauch dich berührt? Kopf, Schultern und Po bilden eine gerade Linie, er muss den Kopf, um an die Brust zu kommen, nicht drehen. Wenn ihr liegend stillt, sollte die Brustwarze vor dem Anlegen auf der Höhe seiner Nase sein, damit er den Kopf leicht nach hinten lehnt.
Beim Anlegen: Macht er den Mund weit auf oder schlürft er die Brust eher ein, wie eine Spaghetti? Die Lippen sollten beim Stillen leicht aufgeschürzt sein, die Zunge evl sogar an der Unterlippe sichtbar. Achte einmal auf all das!

Die Brustwarze ist richtig offen? Es sollte sich keine Kruste bilden, sondern feucht heilen. Nach dem Stillen, wenn du etwas da hast, desinfizieren (Octenisept oder vergleichbares), dick Lanolin und keinen Stoff, der drauf fest klebt. Du kannst dir so genannte Brustdonuts basteln, google mal nach Bildern. 3 Stilleinlagen übereinander, Loch in die Mitte schneiden und mit Verbandszeug zu einem Donut wickeln. Sieht kacke aus, aber Brustwarzen heilen sehr schnell wenn das Anlegen gut funktioniert.

Und gib euch Zeit, du bist im Wochenbett. Alles, was du tun sollst, ist stillen, schlafen, essen, stillen und schlafen.

Ich danke dir für deine ausführliche Antwort Little. Da hab ich ja eine Diskussion ausgelöst .
Das mit dem Anlegen klappt jetzt glaube ich wirklich recht gut. Die Hebamme hat es mir noch einmal schön gezeigt am Donnerstag.
Das mit der feuchten Wundheilung leutet ein. Dann schmerzt das anlegen auch schon weniger hab ich festgestellt.
Dann werd ich deine Tipps mal ausprobieren, das muss ja irgendwann besser werden. Auf die "Donats" bin ich ja gespannt.
Den Stillen finde ich einfach was tolles und geniesse die Zeit die ich dann mit meinem Sohn habe richtig

trri
1535 Beiträge
02.10.2016 17:03
Zitat von Juniors-Mama:

Ich würde auch zusätzlich vor dem Anlegen (mit sauberen Fingern versteht sich) schon etwas MuMi rausstreichen, mein kleiner Piranha hat dann nicht ganz so wild gesaugt. Und eben nicht so lang warten, bis der Hunger zu riesig ist. Erkennst du schon die ersten Hungerzeichen deines Babys? Die meine ich, die vor denen mit Ton kommen

Ich fand auch das feuchte heilen viel angenehmer und hab mich einfach durchprobiert: Lanolin, MultiMaM Kompressen, MultiMaM Balsam (der war dann bei mir der Bringer) und viel Luft (Donats).

Brauchst du einen Link zum Anlegen? http://www.stillkinder.de/anlegen-ohne-schmerzen/

Herzlichen Glückwunsch!

Ja ich gebe mir Mühe und versuche ihn immer anzulegen bevor die tönenden Hungerzeichen kommen. Aber das schmatzen ist auch schwer zu überhören, zudem ist es ein kleiner nimmersatt. ich denke manchmal der hat immer Hunger
Aber ja wir sind ja noch in der wir lernen uns richtig kennen Phase. Aber er nimmt ordentlich zu, immerhin sind wir schon ca. 300g über dem Geburtsgewicht, deshalb kann ich das Stillen auch sonst wirklich entspannt angehen. Ich habe nur bei jedem Anlegen ein wenig respekt vor dem Schmerz weil es die Kruste auseinanderreisst. Aber mit Littles tipp hoffe ich das wir das auch noch geregelt kriegen. Und es klingt wirklich sehr einleuchtend, wenn nichts antrocknet und es keine Kruste gibt, kann auch keine Aufreissen.
Halessia
4118 Beiträge
02.10.2016 17:57
Zitat von Charlott_a:

Hallo ihr lieben Mamis!

Heute morgen wog ich unsere kleine und stellte fest, dass wir noch immer nicht die 4KG Marke geknackt haben dümpeln bei 3935 herum.

Heute ist sie genau 10 Wochen alt und ich mache mir doch meine Gedanken. Im Moment schreit sie oft die Brust an und hängt, mal übertrieben gesagt, fast den ganzen Tag an der Milchbar. Zusätzlich versuche ich abzupumpen. Sie schläft, trotz häufigen Wechseln der Brust, erneutem ermuntern, einem Bäuerchen zwischendurch, immer wieder ein und scheint so nicht auf die sättigende Menge zu kommen, sodass sie teilweise nach 45 Minuten wieder trinken mag. Wir stillen mit Hütchen. Ehrlich gesagt habe ich die Vermutung dass sie das zusätzlich beschränkt. Das Abgewöhnen war bis jetzt nicht erfolgreich. Sie sucht dann ziellos herum und wird ganz unwirsch. Auch das wegnehmen des Hutes während des Stillens ist nicht möglich gewesen. Habe auch probiert die Brustwarze etwas vorzuformen ( mit Hilfe der Pumpe) auch das brachte keinen Erfolg.

Ich mache auch alles mit, von alle 2h bist Clustern.
Wenn da nicht die Angst um ihr Gewicht und die Vermutung, dass ich zu wenig Milch haben könne, nicht wären.
Beim Pumpen kommen in ca 40 Minuten 70 Milliliter zusammen ( also rechts und links zusammen).
Das gebe ich ihr zusätzlich mit dem Calma Sauger.
Bedarf scheint da zu sein, denn es wird stets weggezischt und das in Rekordzeit. Durchschnittlich nimmt sie, 22 Gramm pro Tag zu. Nicht wirklich viel. Niedrigstes Gewicht waren 2395g. Laut WHO werden ja 30 Gramm pro Tag empfohlen. Nächsten Freitag haben wir U4 und unser Arzt ist sehr fürs zufüttern. Habe schon jetzt große Angst vor seiner vernichtenden Meinung. Ich fühle mich ja selbst schon schlecht genug.


Dass die Muttermilch aus der Flasche quasi verdampft, ist nicht verwunderlich, aus der Flasche trinken ist viel einfacher als an der Brust trinken... Falls du dich dafür entscheidest, weiterhin abzupumpen, und dein Kinderarzt (und vielleicht auch Little oder eine andere fachkundige Person) zum Ergebnis kommst, dass sie tatsächlich zu wenig zunimmt, bestünde die Möglichkeit die Flaschenmumi anzureichern. Mittel der Wahl wäre da Beba FM 85, das ist ein Kalorienbooster für Frühchen und untergewichtige Babys. Vielleicht wäre das ja eine Kompromisslösung. Aber bitte nur nach Rücksprache!
jenjae
3828 Beiträge
02.10.2016 22:00
Das ich hier nochmal schreiben werde...

Hallo ihr Lieben!

Meine Schwester hat Freitag Abend ihr erstes Kind bekommen (und mich zur mega stolzen Tante gemacht).

Sie möchte unbedingt stillen, hatte aber noch keinen milcheinschuss.
Habe ihr gesagt, dass das durchaus bis zu ner Woche dauern kann, aber nun werden die Schwestern im KH ungeduldig. *augenroll*

Sie hat auf jeden Fall schon mal Vormilch, ich hab ihr erklärt, dass das für den winzigen Magen erstmal ausreicht, aber sie ist trotzdem verunsichert.

Heute hat sie dann schon 300 ml Pre gegeben, weil das Kind schon 300 g abgenommen hat und das zuviel wäre.

Man hat ihr jetzt eingeredet, dass es sein kann, dass sie evtl gar nicht stillen könnte... mich macht das so sauer.

Aktuell muss sie bin nach jedem stillen wiegen und eben waren es danach "nur 5g mehr auf der Waage, obwohl es nach 30 Minuten stillen 20 g sein müssten"

Kann ich ihr irgendwie helfen?
Mauselle
16225 Beiträge
02.10.2016 22:31
Mach ihr Mut, wenn du kannst, und vielleicht könnt ihr gemeinsam eine Stillberaterin suchen. Es hilft ungemein, jemanden mit richtigem Sachverstand (den Hebammen und Schwestern in der Klinik leider leider oft nicht haben) als Stärkung im Rücken zu haben.
Umi
Umi
43310 Beiträge
02.10.2016 23:04
jenjae ist mit ihr und dem Zwerg alles in Ordnung ?

Such mit ihr zusammen eine Stillberaterin bei euch in der Nähe oder zumindest telefonisch. Du hast zudem einiges an Tipps auf Lager und kannst ihr helfen.
Außerdem würde ich ihr raten nach Hause zu gehen und dort in Ruhe die Stillbeziehung aufzubauen. Ab ins Bett/aufs Sofa, kuscheln und nach Bedarf stillen. Das Krankenhaus scheint diesbezüglich nicht förderlich zu sein.
Juniors-Mama
17885 Beiträge
02.10.2016 23:47
Gleiches rate ich ebenfalls! Ab nach Bause und eine Stillberaterin suchen. Beim ersten Kind kam mein Milcheinschuss durch den ganzen Stress dort erst, als wir zu Hause waren (am 6. Tag!), wir haben uns durch Unwissenheit auch Zufütterung aufquatschen lassen und ich habe aber trotzdem gut stillen können. Wenn man oft anlegt, reicht die Vormilch doch aus.
jenjae
3828 Beiträge
02.10.2016 23:51
Danke für eure Antworten.

Sie wird hoffentlich morgen entlassen, evtl aber auch nicht, da die Maus heute leicht gelblich aussah. Menno.

Sie hat zum Glück eine tolle Nachsorge-Hebamme, die auch sehr fürs Stillen ist - hoffe, die hilft ihr da weiter.

Momentan hört sie halt eher auf die Krankenschwestern, die ihr jetzt halt auch Angst gemacht haben, bezüglich der Gewichtsabnahme usw., statt auf mich.
Was sagt ihr denn dazu? Sind 300g in 2 Tagen viel? Geburtgewicht waren 3680 Gramm.

Ich hatte damals auch keinen leichten Stillstart, aber zum Glück ein Krankenhaus, das einen eher schief anschaut, wenn man nicht stillen möchte

Das Gute ist, dass sie unbedingt stillen möchte! Hoffe, das wird noch.

Werde eure Tipps weitergeben und am Ball bleiben. Dankeschön

Umi
Umi
43310 Beiträge
03.10.2016 00:05
Es heißt die Kinder nehmen ca 10% ab, das wären 368g.
Somit hat sie noch Puffer

Aber viel wichtiger, wie sieht der Zwerg aus. Fit? Rosig?
Hat er/sie regelmäßig Stuhlgang, keine Verstopfung und mehrere nasse Windeln?
Sie soll auf ihr Bauchgefühl hören und sich ein wenig vertrauen. Sie wird merken wenn was nicht passt.

Statt zufüttern sollte sie jedoch nach Bedarf anlegen um den Milcheinschuss und die Milchproduktion anzuregen.
LIttleOne13
26290 Beiträge
03.10.2016 00:57
7% ist der Normwert, ab 10% = Zufütterindikation. Hat sie unter der Geburt Infusionen bekommen?
Ab ins Bett, Baby auf die nackige Brust und schlafen, stillen, kuscheln. Und Wiegeproben sind in der Situation absolut unangebracht, unnötig und stressig für Mutter und Kind.

Jenjae, schau mal nach einer Stillberaterin in ihrer Nähe. Afs-stillen oder la leche liga. Ich hab grade echt viele Anfragen und schaff leider keine ausführliche Beratung per Mail, kann aber telefonieren, falls sie sonst niemanden findet. Sag mir bei Bedarf Bescheid.
daisydee
3282 Beiträge
03.10.2016 04:21
Ich habe auch eine Frage. Ist nicht direkt aufs stillen bezogen aber vllt kann mir trotzdem jemand helfen.

Meine Freundin hat vor 3 Wochen ihr erstes Kind bekommen. Im kh wurde ihr geraten zuzufüttern da er nicht genug zunahm.
Sie stillt zwar, füttert aber zusätzlich mit ersatzmilch zu. Er ist ein Spuckkind und schreit wohl auch viel. Sie ist mit dem Nerven am Ende und schläft Nachts kaum. Er schreit wohl permanent vor schmerzen nach dem trinken. Sie hat versucht zu tragen aber er hasst es. Der Kinderarzt hat auch Medis verschrieben für reflux allerdings helfen die Wohl nicht wirklich. Weiss hier jemand einen Rat?
jenjae
3828 Beiträge
03.10.2016 07:44
Habe heute Nacht eine Nachricht von ihr bekommen.

Man hat sie nachts, als endlich mal alle 3 tief und fest geschlafen haben geweckt, um an einer abpumpmaschine zu sehen, ob genug Milch rauskommt

Jedenfalls hat sie wohl ordentlich was rausbekommen. Das ist doch schon mal gut.

Danke nochmal für eure Antworten Hab ihr das alles mal geschickt und muss sehen, was sie dazu sagt.
Und danke für das Angebot, Little!
LIttleOne13
26290 Beiträge
03.10.2016 07:45
Zitat von daisydee:

Ich habe auch eine Frage. Ist nicht direkt aufs stillen bezogen aber vllt kann mir trotzdem jemand helfen.

Meine Freundin hat vor 3 Wochen ihr erstes Kind bekommen. Im kh wurde ihr geraten zuzufüttern da er nicht genug zunahm.
Sie stillt zwar, füttert aber zusätzlich mit ersatzmilch zu. Er ist ein Spuckkind und schreit wohl auch viel. Sie ist mit dem Nerven am Ende und schläft Nachts kaum. Er schreit wohl permanent vor schmerzen nach dem trinken. Sie hat versucht zu tragen aber er hasst es. Der Kinderarzt hat auch Medis verschrieben für reflux allerdings helfen die Wohl nicht wirklich. Weiss hier jemand einen Rat?


Sowas könnte alles oder nichts sein... keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin. Ich bin da auch nicht für Secondhand Beratung zu haben.
Wohnt sie hier in D?
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