Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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02.12.2014 09:14
Hallo liebe stillmamas.

Ich hab ein Problem. Ich muss es aber von Anfang an erzählen, ich versuche mich relativ kurz zu halten ü

Meinen Sohn konnte ich nur 9 Wochen stillen. Ich hatte ab der 20 Woche schon haufenweise vormilch, ohne stilleinlagen ging's gar nicht. Er musste mit 9 Wochen operiert werden. Im kh herrschten unmögliche Zustände sodass mein Sohn vor Hunger nur noch schreien konnte. Zudem kam es so das es dort keine milchpumpe gab. Komischerweise war die entbindungsstation direkt daneben. Das führte dazu das ich fast geplatzt wäre und schon Knoten in der Brust gespürt habe. Also hab ich mit der Hand raus gestrichen. Sohnemann durfte dann erst am Abend wieder trinken. Er ist nach kurzen Nuckeln eingeschlafen. Nachdem alles rum war hab ich bemerkt das die rechte Brust kleiner war als die linke. Hab dann noch paar Tage gekämpft aber er wollte nicht mehr gestillt werden.
Ich musste dann auch nix nehmen, die Milch ging von alleine zurück.

Das war die Geschichte zu meinem Sohn. Als ich letztes Jahr wieger schwanger wurde hab ich schon gemerkt das die linke Brust mehr vormilch hatte und auch beim milcheinschuss war die linke praller. Seit ein paar Wochen (ca 8-10) geht sie lieber an die linke Brust. Ich versuche immer so lang wie möglich sie rechts trinken zu lassen. Aber da schluckt sie kaum und wenn sie links dran ist saugt sie wie verrückt. Wenn ich aber auf die rechte drücke kommt gleich Milch also leer ist die nicht vielleicht muss sie da mehr ziehen und ist faul?

Ich hab gedacht es liegt vielleicht am 19 Wochen Schub aber vor 6 Tagen wollte sie nachts gar nicht an die rechte und seit zwei bis drei Tagen macht sie nachts "Probleme". Brust rein Brust raus, es wird gar nicht richtig getrunken.

Was ist nur los??

Sorry ist jetzt doch lang geworden
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.12.2014 09:59
Zitat von Malia1407:

@ Little

Mutter bekommt mit Kaiserschnitt ihr Baby. Es wiegt 2600gr, die Mutter möchte stillen, hat aber Sorge ihr Kind würde zu sehr abnehmen. Wie vorgehen?

Es geht um meine Freundin - die sich glaub nicht richtig an meinen Rat rantraut, wg eigener Angst und durch den Input der unwissenden Hebis und Kinderkrankenschwestern im KH...Schreibe später mehr....Evtl kannst du schon mal antworten...

Vielen lieben Dank

Mit welcher Indikation wurde der KS gemacht?

Bei einem gesunden, fitten Baby: Mama + Baby ins Bett, Papa kümmert sich um Haushalt, Essen usw und Mamas einzige Aufgabe ist kuscheln und stillen. Um die Milchproduktion möglichst schnell anzuregen, sollte sie viel anlegen. Tagsüber spätestens alle 2, nachts alle 3-4 Stunden. Und wenn das Baby schläft, wecken. Die Vormilch ist eine Kalorienbombe, und das Baby hat einen winzigen Magen. Es ist also gut, wenn es ständig kleine Mengen zu sich nimmt.
Die Eule kam ja selbst mit 2800g und ich musste (!) im KH zufüttern, weil das Kind ja "nicht satt wird". Dabei ist ein leichtes Baby nicht direkt zufütterbedürftig. Im KH wird da zu gern stress geschoben. 10% Abnahme nach der Geburt sind ok, danach sollte es aufwärts gehen.

Alles Gute zur Geburt!
Malia1407
676 Beiträge
02.12.2014 10:41
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Malia1407:

@ Little

Mutter bekommt mit Kaiserschnitt ihr Baby. Es wiegt 2600gr, die Mutter möchte stillen, hat aber Sorge ihr Kind würde zu sehr abnehmen. Wie vorgehen?

Es geht um meine Freundin - die sich glaub nicht richtig an meinen Rat rantraut, wg eigener Angst und durch den Input der unwissenden Hebis und Kinderkrankenschwestern im KH...Schreibe später mehr....Evtl kannst du schon mal antworten...

Vielen lieben Dank

Mit welcher Indikation wurde der KS gemacht?

Bei einem gesunden, fitten Baby: Mama + Baby ins Bett, Papa kümmert sich um Haushalt, Essen usw und Mamas einzige Aufgabe ist kuscheln und stillen. Um die Milchproduktion möglichst schnell anzuregen, sollte sie viel anlegen. Tagsüber spätestens alle 2, nachts alle 3-4 Stunden. Und wenn das Baby schläft, wecken. Die Vormilch ist eine Kalorienbombe, und das Baby hat einen winzigen Magen. Es ist also gut, wenn es ständig kleine Mengen zu sich nimmt.
Die Eule kam ja selbst mit 2800g und ich musste (!) im KH zufüttern, weil das Kind ja "nicht satt wird". Dabei ist ein leichtes Baby nicht direkt zufütterbedürftig. Im KH wird da zu gern stress geschoben. 10% Abnahme nach der Geburt sind ok, danach sollte es aufwärts gehen.

Alles Gute zur Geburt!


Danke - habe ihr jetzt deinen Text mal geschickt...Damit ich nicht die einzige bin die ihr das sagt

Der KS wurde gemacht, weil der MuMu nicht aufging (nach 30Std). Er war im Mutterleib nciht richtig versorgt, weil die Nabelschnur an einer Eiweißhaut war und nicht direkt an der Plazenta. Er kam aber gesund und munter zur Welt, lediglich die Gelbsuchtwerte waren etwas erhöht am (ich glaub) dritten oder vierten Tag.
Das Problem war meines erachtens dieses, dass die Krankenschwestern und Hebis im KH auch Panik gemacht haben und ihr gleich eine Pumpe hingestellt haben und das Kind am 2ten Tag die Flasche bekam.
Beim weiteren Anlegen in den nächsten Tagen hat er an der Brust geschrien ( die Hebi meinte, weil er nicht genug Milch bekommt und ich meine weil er nicht mehr wusste richtig an der Brust zu saugen - sprich Saugverwirrung).
Weil sie mit der Pumpe nicht wirklich war rausbekommen hat bzw immer noch nicht bekommt, spricht die Hebi glaub davon sie hätte nicht genug Milch und macht jetzt eine Bockshornkleesamenkur.
Der kleine Spatz ist jetzt mittlerweile allerdings 19 ´Tage alt und meine liebe Freundin wird glaub völlig verrückt gemacht. Mittlerweile wiegt er 2800gr.

Hast du evtl noch einen Rat um ihr zu helfen? Sie wollte eigentlich stillen und jetzt so ein Chaos - das tut mir leid.

Ich hatte zu Wechselstillen geraten und Flasche weg ( von Anfang an). Viel anlegen und die Pumpe wegmachen ( die macht unnötig verrückt).
Ich habe ja auch nie was mit der Pumpe erreicht und mein Kind hat 9 Monate vollstillen überlebt und stillt bis heute noch
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.12.2014 11:02
Über 2 Ecken geht das nicht wirklich. Da müsste sie sich schon anmelden, damit ich ihr direkte Fragen stellen kann.
Füttert sie denn jetzt stillfreundlich zu? Geht das Kind an die Brust? Usw...
Wenn das Kind schon fast 3 Wochen alt ist, wäre da eine ausgebildete Stillberaterin noch viel besser angebracht, als irgendjemand aus dem www. Da sollte man sich schon vor Ort eine Übersicht bilden über die gesamte Situation. Schaut doch mal bei der AFS, LLL oder IBCLC. Ich kann ja nicht einfach ins Blaue hinein schießen, das wäre höchst unprofessionell.
Niji
32929 Beiträge
02.12.2014 11:06
da hilft denk ich am ebsten ne stillberaterin vor ort die sie beuscht alles genau erklärt und bespricht (wird das gleiche seinw as du ihr sagst, aber eben von jemandem mit ausbildung dazu hört man ja nochmal anders zu...) und das ganze mit beobachtet und sie einfahc unterstützt.
wenn sie wirklichs tillen will ist das bestimtm das beste. such mit ihr zusammen eine raus und ruft sie an
Malia1407
676 Beiträge
02.12.2014 11:07
Zitat von LIttleOne13:

Über 2 Ecken geht das nicht wirklich. Da müsste sie sich schon anmelden, damit ich ihr direkte Fragen stellen kann.
Füttert sie denn jetzt stillfreundlich zu? Geht das Kind an die Brust? Usw...
Wenn das Kind schon fast 3 Wochen alt ist, wäre da eine ausgebildete Stillberaterin noch viel besser angebracht, als irgendjemand aus dem www. Da sollte man sich schon vor Ort eine Übersicht bilden über die gesamte Situation. Schaut doch mal bei der AFS, LLL oder IBCLC. Ich kann ja nicht einfach ins Blaue hinein schießen, das wäre höchst unprofessionell.


Mmmmh stillfreundlich wäre ja zb Bechern - sie gibt Flasche. Und mit der Brust ist es so, dass er dann anfängt zu quaken.
Ja, ich habe ihr schon eine von LLL aus unserem Umkreis rausgesucht Danke
Malia1407
676 Beiträge
02.12.2014 11:12
Aber gibt es unter Stillberaterinnen evtl auch schwarze Schafe - die dann auch mit Flasche usw kommen?!Oder mit der heißgeliebten Pumpe und der damit erreichten Milchmenge?!
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.12.2014 11:53
Zitat von Malia1407:

Aber gibt es unter Stillberaterinnen evtl auch schwarze Schafe - die dann auch mit Flasche usw kommen?!Oder mit der heißgeliebten Pumpe und der damit erreichten Milchmenge?!


Eigentlich lernt man das in der Ausbildung... es gibt dennoch sicher gute und weniger gute Beraterinnen. Das Pumpen zB ist in manchen Situationen auch nicht zu verteufeln - um die Milchbildung anzuregen, wenn das Kind nicht an die Brust geht zB.
Malia1407
676 Beiträge
02.12.2014 11:59
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Malia1407:

Aber gibt es unter Stillberaterinnen evtl auch schwarze Schafe - die dann auch mit Flasche usw kommen?!Oder mit der heißgeliebten Pumpe und der damit erreichten Milchmenge?!


Eigentlich lernt man das in der Ausbildung... es gibt dennoch sicher gute und weniger gute Beraterinnen. Das Pumpen zB ist in manchen Situationen auch nicht zu verteufeln - um die Milchbildung anzuregen, wenn das Kind nicht an die Brust geht zB.


Dachte bei ihr nur, dass die Pumpe eher Stress macht, weil sie ja davon ausgeht, dass sie auch nur soviel Milch hat wie sie rausgepumpt bekommt....

Ich danke dir vielmals

...und hoffe, wenn du es noch nicht gemacht hast, dass du eine Ausbildung zur Beraterin machst...Du hast es nämlich drauf

Lg
shelyra
69203 Beiträge
02.12.2014 12:47
Zitat von Eliki:

Hallo liebe stillmamas.

Ich hab ein Problem. Ich muss es aber von Anfang an erzählen, ich versuche mich relativ kurz zu halten ü

Meinen Sohn konnte ich nur 9 Wochen stillen. Ich hatte ab der 20 Woche schon haufenweise vormilch, ohne stilleinlagen ging's gar nicht. Er musste mit 9 Wochen operiert werden. Im kh herrschten unmögliche Zustände sodass mein Sohn vor Hunger nur noch schreien konnte. Zudem kam es so das es dort keine milchpumpe gab. Komischerweise war die entbindungsstation direkt daneben. Das führte dazu das ich fast geplatzt wäre und schon Knoten in der Brust gespürt habe. Also hab ich mit der Hand raus gestrichen. Sohnemann durfte dann erst am Abend wieder trinken. Er ist nach kurzen Nuckeln eingeschlafen. Nachdem alles rum war hab ich bemerkt das die rechte Brust kleiner war als die linke. Hab dann noch paar Tage gekämpft aber er wollte nicht mehr gestillt werden.
Ich musste dann auch nix nehmen, die Milch ging von alleine zurück.

Das war die Geschichte zu meinem Sohn. Als ich letztes Jahr wieger schwanger wurde hab ich schon gemerkt das die linke Brust mehr vormilch hatte und auch beim milcheinschuss war die linke praller. Seit ein paar Wochen (ca 8-10) geht sie lieber an die linke Brust. Ich versuche immer so lang wie möglich sie rechts trinken zu lassen. Aber da schluckt sie kaum und wenn sie links dran ist saugt sie wie verrückt. Wenn ich aber auf die rechte drücke kommt gleich Milch also leer ist die nicht vielleicht muss sie da mehr ziehen und ist faul?

Ich hab gedacht es liegt vielleicht am 19 Wochen Schub aber vor 6 Tagen wollte sie nachts gar nicht an die rechte und seit zwei bis drei Tagen macht sie nachts "Probleme". Brust rein Brust raus, es wird gar nicht richtig getrunken.

Was ist nur los??

Sorry ist jetzt doch lang geworden

stört es dich denn, wenn sie nur auf einer seite trinken würde?

keine ahnung was bei euch los ist, aber viele kinder haben eine "bevorzugte" seite.
hatten meine beiden auch - ich fand es nicht schlimm. hab eh nur einseitig gestillt und dann oft im wechsel 2mal rechts, einmal links (damit ich nicht platze). gegen ende wurde es sogar nur noch rechts.

das einzige was mir einfallen würde wäre ne blockade. habt ihr das mal beim osteopathen abklären lassen? vielleicht tut es ihr weh wenn sie rechts liegt
LIttleOne13
26290 Beiträge
02.12.2014 13:53
Zitat von Malia1407:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Malia1407:

Aber gibt es unter Stillberaterinnen evtl auch schwarze Schafe - die dann auch mit Flasche usw kommen?!Oder mit der heißgeliebten Pumpe und der damit erreichten Milchmenge?!


Eigentlich lernt man das in der Ausbildung... es gibt dennoch sicher gute und weniger gute Beraterinnen. Das Pumpen zB ist in manchen Situationen auch nicht zu verteufeln - um die Milchbildung anzuregen, wenn das Kind nicht an die Brust geht zB.


Dachte bei ihr nur, dass die Pumpe eher Stress macht, weil sie ja davon ausgeht, dass sie auch nur soviel Milch hat wie sie rausgepumpt bekommt....

Ich danke dir vielmals

...und hoffe, wenn du es noch nicht gemacht hast, dass du eine Ausbildung zur Beraterin machst...Du hast es nämlich drauf

Lg


Diese Annahme ist grundverkehrt. Eine Milchpumpe saugt völlig anders als ein Baby. Das Baby macht mit Lippen und Zunge Massagebewegungen und massiert die Brust, um an die Milch zu gelangen. Eine Pumpe "zieht" nur dran. Zudem können auch nicht wenige Frauen beim Pumpen nicht den MSR auslösen, daher fließt die Milch nicht. Die abgepumpte Menge hat also null Aussagekraft darüber, wie viel Milch die Frau zu bilden vermag.

Zum Rest: danke. Im April ist es so weit.
-Brünni88
23365 Beiträge
02.12.2014 14:18
ich wollte mich mal noch bendaken zu den infos über rauchen wärend der stillzeit. ihre hebamme hat das selbe gesagt. wenn ne zigarette unbedingt sein muss dann direkt nach einer stillmahlzeit.

ich hoffe dann einfach mal weiter das sie es noch schafft aufzuhören.
Hummel07
11063 Beiträge
02.12.2014 19:49
Hey Mädels,

ich hab auch mal wieder ein Problem. Lese immer fleißig mit bei euch. Und zwar trinkt mein Spatz heute noch schlechter als sonst. Teilweise nur 1,5 Minuten. Sonst hat er zumindest so 3-4 getrunken. Kann das mit dem 19-Wochen-Schub zusammenhängen oder vielleicht Zähne? Mach mir Gedanken, dass er nicht genug bekommt. Er kommt so alle 1-2h tagsüber. Nachts sind die Abstände etwas länger, aber nicht über 3h. Kommt er aber sonst auch, wenn er mehr trinkt. Also im Schnitt haben wir so 14 Stillmahlzeiten.
03.12.2014 13:45
So ein ähnliches Problem hab ich auch.
Meine trinkt grad statt den üblichen 20min nur noch 5-7 min und das nur an einer Brust (das war allerdings schon immer so, dass sie nur eine Brust wollte). Noch dazu kommen wir nur auf 5-7 Mahlzeiten am Tag.
Wenn ich so bei anderen lese wie oft die Kinder trinken mach ich mir auch immer einen Kopf aber ich denke sie wird sich schon melden wenn es zu wenig ist. Sie hat viele nasse Windeln und sogar 1-4 mal am Tag Stuhlgang.
Manchmal muss ich sie sogar erinnern, dass da eine Brust ist die fast platzt (nach 5h tagsüber oder so )
Nachts schläft sie zwischen 5,5h und 8h
Klasse Kind!

Sie isst nicht oft und schläft recht viel...hab sogar das häkeln angefangen vor lauter Freizeit
LIttleOne13
26290 Beiträge
03.12.2014 13:47
Gegenfrage: Wie lang braucht ihr, um ein Glas Wasser auszutrinken?
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