Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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SpieloReloaded
14096 Beiträge
28.02.2013 11:23
Zitat von WonderlandAv:

Zitat von SpieloReloaded:

Also, solange das Kind fit ist, würde ich mir nicht so einen Kopf machen. Vertrau dir bzw. deinen Brüsten und deinem Kind.

Es kann durchaus sein, dass deinem Kind das Stillen schlichtweg zu langweilig ist und es nur den gröbsten Hunger stillt, um ja nix zu verpassen.
Da kann man zwei Tricks anwenden. Zum Einen kann man sich zum Stillen in einen ruhigen, abgedunkelten Raum zurückziehen oder genau das Gegenteil, dem Kind beim Stillen diverse Reize bieten (Rumlaufen, Spielzeug, Geräusche). Muss man schauen, was klappt. Nicht alles passt für jedes Kind.


Hallo und danke für deine Antwort!

Ja fit ist Samson auf jedenfall, da gibts nichts zu beanstanden!

Mmmh, ja das könnte sein, allerdings ist er beim stillen generell unruhig, also ob ich ihn in einem dunklen, ruhigen Raum stille, oder im Gehen oder inmitten des größten Trubels ist ihm komplett egal.
Er dockt an, trinkt ein bißchen, dockt ab, plappert oder schreit (je nach Laune) kurz los, dockt wieder an.... und so geht es dahin. Nur nachts trinkt er ruhig, eh klar, da schläft er ja halb weiter dabei...


Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber deine Brüste sind wohl nicht aufregend genug für ihn. Er braucht Nervenkitzel. Still doch mal in der Achterbahn.

Nein, also ernsthaft. Ich finde, es klingt alles in Ordnung und ganz normal. Gibt eben solche Kinder, die stillen einmal ganz lang und dann ist Ruhe, und dann eben solche, die stillen nur bis kein Hunger mehr da ist und dann wird sich wieder den "wichtigen Dingen" gewidmet.
28.02.2013 11:27
Zitat von SpieloReloaded:

Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber deine Brüste sind wohl nicht aufregend genug für ihn. Er braucht Nervenkitzel. Still doch mal in der Achterbahn.

Nein, also ernsthaft. Ich finde, es klingt alles in Ordnung und ganz normal. Gibt eben solche Kinder, die stillen einmal ganz lang und dann ist Ruhe, und dann eben solche, die stillen nur bis kein Hunger mehr da ist und dann wird sich wieder den "wichtigen Dingen" gewidmet.


hihi, werd ich mal versuchen, wenn ich an der nächsten achterbahn vorbeikomme..

ok, dann bin ich beruhigt und nehm das so an, danke dir!!
SpieloReloaded
14096 Beiträge
28.02.2013 12:05
Zitat von WonderlandAv:

Zitat von SpieloReloaded:

Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber deine Brüste sind wohl nicht aufregend genug für ihn. Er braucht Nervenkitzel. Still doch mal in der Achterbahn.

Nein, also ernsthaft. Ich finde, es klingt alles in Ordnung und ganz normal. Gibt eben solche Kinder, die stillen einmal ganz lang und dann ist Ruhe, und dann eben solche, die stillen nur bis kein Hunger mehr da ist und dann wird sich wieder den "wichtigen Dingen" gewidmet.


hihi, werd ich mal versuchen, wenn ich an der nächsten achterbahn vorbeikomme..

ok, dann bin ich beruhigt und nehm das so an, danke dir!!

PS: Flohsack war auch so ein Kurzstiller und ich kann dir sagen: Es mag anstrengend sein, wenn Jeder immer wieder mit "Na, der kann doch nicht satt werden. Vielleicht ist deine Milch nicht gut." ankommt, aber man überlebt es, wenn man weiß, dass die Milch gut ist und das Kind einfach vom Typ her so ist. Ich denke, man kann auch viel besser mit Situationen umgehen, wenn man weiß, dass man eh nix dran ändern kann (sofern man das Kind nicht verbiegen oder brechen will) als wenn man immer einen Fehler bei sich sucht.
28.02.2013 12:43
Zitat von SpieloReloaded:

PS: Flohsack war auch so ein Kurzstiller und ich kann dir sagen: Es mag anstrengend sein, wenn Jeder immer wieder mit "Na, der kann doch nicht satt werden. Vielleicht ist deine Milch nicht gut." ankommt, aber man überlebt es, wenn man weiß, dass die Milch gut ist und das Kind einfach vom Typ her so ist. Ich denke, man kann auch viel besser mit Situationen umgehen, wenn man weiß, dass man eh nix dran ändern kann (sofern man das Kind nicht verbiegen oder brechen will) als wenn man immer einen Fehler bei sich sucht.


Ohja, das hör ich öfter, hauptsächlich von Leuten (z.b. SchwieMu), die ihre Kinder gar nicht gestillt haben... das verunsichert einen wirklich total und ist total unnötig.
Mein Kind verbiegen will ich ganz bestimmt nicht, er kriegt was er braucht wann immer er es braucht!!

Jetzt fällt mir glatt noch eine Frage ein, meine SchwieMu erzählte, dass sie alle ihre 3 Kinder nicht stillen konnte, da bei ihr keine Milch kam und im KH haben sie noch mit Fläschchen begonnen. Kann das wirklich sein, dass man gar keine Milch hat, oder haben sie einfach zu vorschnell (wies halt gerne mal so ist in KH´s) mit der Flasche begonnen?
SpieloReloaded
14096 Beiträge
28.02.2013 12:51
Zitat von WonderlandAv:

Zitat von SpieloReloaded:

PS: Flohsack war auch so ein Kurzstiller und ich kann dir sagen: Es mag anstrengend sein, wenn Jeder immer wieder mit "Na, der kann doch nicht satt werden. Vielleicht ist deine Milch nicht gut." ankommt, aber man überlebt es, wenn man weiß, dass die Milch gut ist und das Kind einfach vom Typ her so ist. Ich denke, man kann auch viel besser mit Situationen umgehen, wenn man weiß, dass man eh nix dran ändern kann (sofern man das Kind nicht verbiegen oder brechen will) als wenn man immer einen Fehler bei sich sucht.


Ohja, das hör ich öfter, hauptsächlich von Leuten (z.b. SchwieMu), die ihre Kinder gar nicht gestillt haben... das verunsichert einen wirklich total und ist total unnötig.
Mein Kind verbiegen will ich ganz bestimmt nicht, er kriegt was er braucht wann immer er es braucht!!

Jetzt fällt mir glatt noch eine Frage ein, meine SchwieMu erzählte, dass sie alle ihre 3 Kinder nicht stillen konnte, da bei ihr keine Milch kam und im KH haben sie noch mit Fläschchen begonnen. Kann das wirklich sein, dass man gar keine Milch hat, oder haben sie einfach zu vorschnell (wies halt gerne mal so ist in KH´s) mit der Flasche begonnen?


Wahrscheinlich Letzteres. Die reichliche Milch kommt nach 3-4 Tagen. Davor gibt es die Neugeborenenmilch (das Kolostrum) und das reicht in der Menge aus.
Meine Schwiegermutter hatte angeblich auch keine Milch. *hüstel* Auf Nachfrage sagte sie, dass nach einem Tag immer noch nur das bisschen Gelbe kam... Ja... War damals so.

Mit der Anti-Stillkampagne ist viel Stillwissen verloren gegangen. Deutschland hatte sich gerade von der Ammenwirtschaft (also, viele Frauen haben ihre Stillaufgabe an Ammen abgegeben) erholt und die Frauen wieder vermehrt selber gestillt und dann kam ja die Frauenrevolution mit Pille, Formula und Selbstständigkeit und schon war das Stillen zum Mittel zur Unterjochung der Frau degradiert worden, was die Frauen, damals frisch emanzipiert, nicht mehr zulassen wollten. Geschichtlich betrachtet ist also das, was deine und meine Schwiegermutter erzählen, völlig nachvollziehbar, aber nicht mehr 1:1 auf die heutige Zeit übertragbar. Damals waren die Frauen, weil es neu war, auf jeden Zipfel Emanzipation scharf. Heute sind die Frauen noch ein Stück weit emanzipierter und lechzen nicht mehr so nach aller Gleichstellung. Da darf auch wieder gestillt werden.

Spielo, die ein Problem mit Emanzipation hat.
28.02.2013 13:00
Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von WonderlandAv:

Zitat von SpieloReloaded:

PS: Flohsack war auch so ein Kurzstiller und ich kann dir sagen: Es mag anstrengend sein, wenn Jeder immer wieder mit "Na, der kann doch nicht satt werden. Vielleicht ist deine Milch nicht gut." ankommt, aber man überlebt es, wenn man weiß, dass die Milch gut ist und das Kind einfach vom Typ her so ist. Ich denke, man kann auch viel besser mit Situationen umgehen, wenn man weiß, dass man eh nix dran ändern kann (sofern man das Kind nicht verbiegen oder brechen will) als wenn man immer einen Fehler bei sich sucht.


Ohja, das hör ich öfter, hauptsächlich von Leuten (z.b. SchwieMu), die ihre Kinder gar nicht gestillt haben... das verunsichert einen wirklich total und ist total unnötig.
Mein Kind verbiegen will ich ganz bestimmt nicht, er kriegt was er braucht wann immer er es braucht!!

Jetzt fällt mir glatt noch eine Frage ein, meine SchwieMu erzählte, dass sie alle ihre 3 Kinder nicht stillen konnte, da bei ihr keine Milch kam und im KH haben sie noch mit Fläschchen begonnen. Kann das wirklich sein, dass man gar keine Milch hat, oder haben sie einfach zu vorschnell (wies halt gerne mal so ist in KH´s) mit der Flasche begonnen?


Wahrscheinlich Letzteres. Die reichliche Milch kommt nach 3-4 Tagen. Davor gibt es die Neugeborenenmilch (das Kolostrum) und das reicht in der Menge aus.
Meine Schwiegermutter hatte angeblich auch keine Milch. *hüstel* Auf Nachfrage sagte sie, dass nach einem Tag immer noch nur das bisschen Gelbe kam... Ja... War damals so.

Mit der Anti-Stillkampagne ist viel Stillwissen verloren gegangen. Deutschland hatte sich gerade von der Ammenwirtschaft (also, viele Frauen haben ihre Stillaufgabe an Ammen abgegeben) erholt und die Frauen wieder vermehrt selber gestillt und dann kam ja die Frauenrevolution mit Pille, Formula und Selbstständigkeit und schon war das Stillen zum Mittel zur Unterjochung der Frau degradiert worden, was die Frauen, damals frisch emanzipiert, nicht mehr zulassen wollten. Geschichtlich betrachtet ist also das, was deine und meine Schwiegermutter erzählen, völlig nachvollziehbar, aber nicht mehr 1:1 auf die heutige Zeit übertragbar. Damals waren die Frauen, weil es neu war, auf jeden Zipfel Emanzipation scharf. Heute sind die Frauen noch ein Stück weit emanzipierter und lechzen nicht mehr so nach aller Gleichstellung. Da darf auch wieder gestillt werden.

Spielo, die ein Problem mit Emanzipation hat.


Ja, das dacht ich mir, möcht es ihr aber nicht sagen, denn man merkt, dass sie heute noch ein bißchen traurig darüber ist...

Sehr schade ist es, meine Mutter wurde damals im KH auch so unter Druck gesetzt, dass sie 4 Stunden Abstände einzuhalten habe und daher hat sie auch nur 2 Wochen gestillt, weil sie glaubte die Milch reiche nicht aus.

So ich geh mal wieder off, Zwergi und ich wollen noch spazieren gehen.

Danke für deine Antworten und einen schönen Tag wünsch ich noch!

Wonder

Marie-Sophie
136 Beiträge
28.02.2013 14:01
Ich habe auch mal wieder eine Frage
Meine Motte hat gestern von ihrer Oma ein Knäckebrot bekommen, als sie allein bei ihr war. Das hat sie wohl auch ganz toll aufgelutscht nun frage ich mich aber, ob das so gut? Bei uns bekommt sie bis jetzt nur Obst und Gemüse als Fingerfood, das wird allerdings nur kurz in Mund genommen und dann fliegt es weg
Shanise
6456 Beiträge
28.02.2013 14:07
Zitat von Marie-Sophie:

Ich habe auch mal wieder eine Frage
Meine Motte hat gestern von ihrer Oma ein Knäckebrot bekommen, als sie allein bei ihr war. Das hat sie wohl auch ganz toll aufgelutscht nun frage ich mich aber, ob das so gut? Bei uns bekommt sie bis jetzt nur Obst und Gemüse als Fingerfood, das wird allerdings nur kurz in Mund genommen und dann fliegt es weg

Das ist ok!
Du kannst ihr ruhig Knäckebrot zum lutschen geben!
Auch Brot oder Brötchen ist ok!
Nur aufrecht sollte sie sein. Nich im liegen lutschen lassen!
Marie-Sophie
136 Beiträge
28.02.2013 14:31
Zitat von Shanise:

Zitat von Marie-Sophie:

Ich habe auch mal wieder eine Frage
Meine Motte hat gestern von ihrer Oma ein Knäckebrot bekommen, als sie allein bei ihr war. Das hat sie wohl auch ganz toll aufgelutscht nun frage ich mich aber, ob das so gut? Bei uns bekommt sie bis jetzt nur Obst und Gemüse als Fingerfood, das wird allerdings nur kurz in Mund genommen und dann fliegt es weg

Das ist ok!
Du kannst ihr ruhig Knäckebrot zum lutschen geben!
Auch Brot oder Brötchen ist ok!
Nur aufrecht sollte sie sein. Nich im liegen lutschen lassen!

Danke für die schnelle Antwort
Umi
Umi
43317 Beiträge
28.02.2013 17:49
so eine tolle geschichte hab ich auch aber von meiner oma.
die hat gemeint sie musste abstillen, weil sie wieder arbeiten musste und ihren sohn konnte sie abends dann nicht mehr stillen, denn nach 10std wäre doch die milch schlecht ...
sorry, aber ich musste mir das lachen wirklich verkneifen

edit:
damit war aber keine abgepumpte milch gemeint..
Niji
32929 Beiträge
28.02.2013 17:57
jaja is logisch

meine oma hatte wenigstens nen echten grund. sie musste sehr starke antibiotika nehmen sonst wärs das gewesen. udn damals gabs sowas wie embriotox noch nicht.
leide rgibt sie sich die schuld daran, dass meien mama jetzt so starke allergien und hautprobleme und eien darmkrankheit hat. sie hat gelesen, dass die wahrscheinlichkeiten dafür eben durch lange gestillte kinder geringer ist.
ich war sehr froh, dass wir darüber geredet haben sie hat mir alles erzählt, ich ahb ihr gesgat wie die erkenntnisse heutzutage sind udn dsa es wirklich nicht ihre shculd ist. schien ihr dnan besser zu gehen
28.02.2013 18:00
Ich habe mit meiner Mutter das ganze auch "aufgedröselt" zumindest grob.. sie hatte auch 2x nach 3 Monaten "keine Milch" mehr, fand stillen aber schön... habe ihr aber auch versichert, dass sie da keine schuld trifft... das war mitte der 80er... vermutlich kann ich dankbar sein, dass ich überhaupt gestillt wurde
SpieloReloaded
14096 Beiträge
28.02.2013 18:01
Niji, machste jetzt eigentlich die Stillberaterinnen-Ausbildung?
Niji
32929 Beiträge
28.02.2013 18:37
Zitat von SpieloReloaded:

Niji, machste jetzt eigentlich die Stillberaterinnen-Ausbildung?


nee, also jetz nich, aber ich schau ma im nächsten semester hab ich etwas mehr zeit und würds schon gern machen.
28.02.2013 18:55
Ich hatte auch keinen Milcheinschuss. Kommt wohl doch immer mal wieder vor. Aber ich hoffe diesmal wird es was.

Daher hab ich auch eine Frage. Im KH wird einem ja von jeder Hebamme was anderes erzählt. Aber sagt mal, was soll ich am besten machen so die ersten drei Tage damit es vielleicht doch klappt mit dem Stillen?

Gleich im Kreißsaal anlegen. Klar. GVK Hebamme meinte, am ersten Tag (wenn möglich und Kind nicht so müde) so 10 Mal anlegen, dafür aber nur kurz damit sich die Brustwarzen gewöhnen, oder wenn das Kind viel schläft aller 3 Stunden versuchen zu wecken. Passt das so?
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