Pegida-ich schäme mich für Deutschland!
09.01.2015 11:08
Zitat von silbermarie:
Vielleicht ist es das, was den Leuten solche Angst macht:
Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.
"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
09.01.2015 11:15
Zitat von Normasun:
Zitat von Mamota:
Zitat von Normasun:
Zitat von Botticelli:
So ein ähnlicher Artikel stand heute in unserer Tageszeitung
ich hätte nie gedacht das es so ist
m.focus.de/politik/deutschland/studie-zeigt-immer- mehr-deutsche-haben-angst-vor-dem-islam_id_4389238 .html
Und nicht anders ist das. Das ist kein Hass, wozu sollte ich auch jemanden hassen, den ich garnicht kenne. Aber ich und wir alle leben in einem freien Land und diese Freiheit wird bedroht, so sieht es nun mal leider aus. Und nur weil der Kelch all die Jahre an uns vorübergezogen ist, bedeutet es nicht, dass das auch weiterhin so bleibt.
Die Bedrohung ist eigentlich schon da, nur viele wollen das einfach nicht wahr haben. Und ich habe auch Angst um die Zukunft meiner Kinder in diesem Land!
Aber die verlinkte Studie legt doch in Zahlen überdeutlich dar, wie unnötig diese Angst ist und dass sie überwiegend aus mangelndem Kontakt resultiert.
Ich verstehe wirklich nicht, wie du da vom Post zum Rückschluss kommst.Für mich liest sich das irgendwie wie folgender Dialog:
"Oh, heute scheint ja doch die Sonne. Traurig, dass trotzdem so wenig Leute rausgehen."
"Ja, gegen diesen Dauerregen müssen wir unbedingt was machen. Ich habe Angst um meine Blumenbeete!"
Und nein, ich will dir nicht deine Meinung verbieten. Mir erschließt sich nur wirklich deine Meinungsbildung so überhaupt gar nicht.
Wenn man der Studie Glauben schenkt, da hast Du Recht. Mir geht es allerdings um die Überschrift "Immer mehr Deutsche haben Angst vor dem Islam", was mich betrifft, bezieht sich das null auf absolut keinen Kontakt zu Muslimen, alleine im Kindergarten meiner Tochter ist der Kontakt sehr gross bzw. man läuft sich ja tagtäglich über den Weg. Nur positiv ist dieser Kontakt nicht, man fühlt sich als Deutsche im eigenen Land schnell ausgegrenzt, wenn selbst im Kindergarten alle um einen herum nur türkisch oder serbisch etc. miteinander sprechen und man selber steht da, versteht kein Wort, bekommt aber auch nichts übersetzt.
Dazu kommen noch meine negativen Erfahrungen mit den Erlebnissen aus Dusiburg z.b., die guten Erfahrungen die ich mit Muslimen gemacht habe, beschränken sich auf ein "Hallo und Tschüss", selbst bei meiner Kleinen gab es schon Probleme, weil türkische Mädchen im Kindergarten mit ihr nicht spielen wollen, weil die Eltern es verboten hatten, sie wäre eine Kuffa und eklig weil sie Schweinefleisch ißt, meine Tochter weiss doch garnicht was Kuffa bedeutet.
Und was willst Du mit solchen Leuten diskutieren, was bringt einem das? Zumal auch schon genug geredet worden ist, die allermeisten wollen sich doch garnicht anpassen. Ist wie gesagt meine Erfahrung!
Krass, wie unterschiedlich Erfahrungswelten doch sein können.
09.01.2015 11:19
Ich hatte in der Schule eigentlich immer einen relativ positiven Kontakt zu Muslimen. Ich hatte schon immer ein Hezr für Außenseiter
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
09.01.2015 11:20
Zitat von silbermarie:
Vielleicht ist es das, was den Leuten solche Angst macht:
Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.
Ja, aber gerade die letzten beiden Absätze bestätigen irgendwie genau meine Position, oder übersehe ich da etwas.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
09.01.2015 11:22
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Vielleicht ist es das, was den Leuten solche Angst macht:
Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.
Ja, aber gerade die letzten beiden Absätze bestätigen irgendwie genau meine Position, oder übersehe ich da etwas.![]()
Nein, das stimmt schon. Aber ich halte das nach wie vor für zu einseitig gedacht.
Edit: Und auch zu kurz gedacht, denn ich sehe da immer wieder die Beispiele der Asiaten und Juden. Ebenfalls Ausländer oder gemiedene Randgruppe, dennoch eine völlig andere Entwicklung eingeschlagen, als muslimische Migranten.
09.01.2015 11:34
Zitat von Mamota:
Zitat von Normasun:
Zitat von Mamota:
Zitat von Normasun:
...
Aber die verlinkte Studie legt doch in Zahlen überdeutlich dar, wie unnötig diese Angst ist und dass sie überwiegend aus mangelndem Kontakt resultiert.
Ich verstehe wirklich nicht, wie du da vom Post zum Rückschluss kommst.Für mich liest sich das irgendwie wie folgender Dialog:
"Oh, heute scheint ja doch die Sonne. Traurig, dass trotzdem so wenig Leute rausgehen."
"Ja, gegen diesen Dauerregen müssen wir unbedingt was machen. Ich habe Angst um meine Blumenbeete!"
Und nein, ich will dir nicht deine Meinung verbieten. Mir erschließt sich nur wirklich deine Meinungsbildung so überhaupt gar nicht.
Wenn man der Studie Glauben schenkt, da hast Du Recht. Mir geht es allerdings um die Überschrift "Immer mehr Deutsche haben Angst vor dem Islam", was mich betrifft, bezieht sich das null auf absolut keinen Kontakt zu Muslimen, alleine im Kindergarten meiner Tochter ist der Kontakt sehr gross bzw. man läuft sich ja tagtäglich über den Weg. Nur positiv ist dieser Kontakt nicht, man fühlt sich als Deutsche im eigenen Land schnell ausgegrenzt, wenn selbst im Kindergarten alle um einen herum nur türkisch oder serbisch etc. miteinander sprechen und man selber steht da, versteht kein Wort, bekommt aber auch nichts übersetzt.
Dazu kommen noch meine negativen Erfahrungen mit den Erlebnissen aus Dusiburg z.b., die guten Erfahrungen die ich mit Muslimen gemacht habe, beschränken sich auf ein "Hallo und Tschüss", selbst bei meiner Kleinen gab es schon Probleme, weil türkische Mädchen im Kindergarten mit ihr nicht spielen wollen, weil die Eltern es verboten hatten, sie wäre eine Kuffa und eklig weil sie Schweinefleisch ißt, meine Tochter weiss doch garnicht was Kuffa bedeutet.
Und was willst Du mit solchen Leuten diskutieren, was bringt einem das? Zumal auch schon genug geredet worden ist, die allermeisten wollen sich doch garnicht anpassen. Ist wie gesagt meine Erfahrung!
Krass, wie unterschiedlich Erfahrungswelten doch sein können.
Vielleicht verstehst Du mich dann auch teilweise in meinen Ansichten, dass man irgendwann einfach nur noch wütend ist und sich in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt.
Ich kann mich noch gut an eine Situation damals aus Duisburg erinnern, die ich vermutlich auch niemals vergessen werde, klar sagt dann wieder der ein oder andere sowas gibts nicht, ist mir aber wirklich passiert bzw. ich habe es gesehen.
Da gibt es so eine Einkaufsstrasse wo nur türkische Läden und Brautgeschäfte sind, über mehrere Kilometer, die einzigsten Deutschen die da noch wohnen sind ältere Rentner. Jedenfalls war ich morgens auf dem Weg zum Bus da fiel auf der anderen Strassenseite ein alter Mann mit Gehstock hin, er klatsche auf den Bauch und stoss dann mit dem Kopf auf den Boden. Er fing sofort an zu stöhnen und kam auch von alleine nicht mehr hoch, hinter ihm liefen ein paar muslimische Jugendliche, alles Jungs um die 15/16 Jahre. Einer von denen rief "Hey Opa alles klar", und ein anderer direkt, "Lass liegen ist Deutscher" , sie lachten und gingen weiter.
Ich bin dann rüber auf die andere Seite und ein Taxifahrer half mir den Mann dann hochzuheben.
Erfahrungen prägen einen!
09.01.2015 11:35
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Vielleicht ist es das, was den Leuten solche Angst macht:
Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.
Ja, aber gerade die letzten beiden Absätze bestätigen irgendwie genau meine Position, oder übersehe ich da etwas.![]()
Nein, das stimmt schon. Aber ich halte das nach wie vor für zu einseitig gedacht.
Edit: Und auch zu kurz gedacht, denn ich sehe da immer wieder die Beispiele der Asiaten und Juden. Ebenfalls Ausländer oder gemiedene Randgruppe, dennoch eine völlig andere Entwicklung eingeschlagen, als muslimische Migranten.
zu den Asiaten und jetzt auch nur auf die Integration bezogen:
Ich finde nicht, dass sie sich besser integrieren. Die meisten Asiaten, die ich kenne, sprechen auch nach Jahren viel schlechter Deutsch als viele muslimische Migranten. Das hat zur Folge, dass bei uns auf dem Gymnasium sehr viele muslimische Migranten (neben osteuropäischen Migranten) sind, aber kaum Asiaten. Sie schotten sich auch meistens genauso ab. Ich habe mal mit einer Asiatiin kurz in einer WG gewohnt, das war aber sehr gewöhnungsbedürftig, da sie quasi kein europäisches Essen zu sich genommen hat, statt dessen von einem Asiamarkt zum nächsten ist und stundenlang die Küche blockiert hat. Und verstehen konnten wir sie auch kaum.
Aber diese Tendenz zur Ghettoisierung liegt halt leider auch an unserem System. Erstens lassen wir das zu (ist ja auch bequem für uns, dann müssen wir uns bei der Integration nicht so anstrengen) und zweitens bietet der Staat keine wirkliche Gelegenheit, Deutsch zu lernen.
Die Asiaten werden hier nicht als Bedrohung empfunden, weil im Moment keiner den Buddhismus für terroristische Zwecke missbraucht. Und das ist ja auch gut so!
09.01.2015 11:40
Zitat von chica157:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Vielleicht ist es das, was den Leuten solche Angst macht:
Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.
Ja, aber gerade die letzten beiden Absätze bestätigen irgendwie genau meine Position, oder übersehe ich da etwas.![]()
Nein, das stimmt schon. Aber ich halte das nach wie vor für zu einseitig gedacht.
Edit: Und auch zu kurz gedacht, denn ich sehe da immer wieder die Beispiele der Asiaten und Juden. Ebenfalls Ausländer oder gemiedene Randgruppe, dennoch eine völlig andere Entwicklung eingeschlagen, als muslimische Migranten.
zu den Asiaten und jetzt auch nur auf die Integration bezogen:
Ich finde nicht, dass sie sich besser integrieren. Die meisten Asiaten, die ich kenne, sprechen auch nach Jahren viel schlechter Deutsch als viele muslimische Migranten. Das hat zur Folge, dass bei uns auf dem Gymnasium sehr viele muslimische Migranten (neben osteuropäischen Migranten) sind, aber kaum Asiaten. Sie schotten sich auch meistens genauso ab. Ich habe mal mit einer Asiatiin kurz in einer WG gewohnt, das war aber sehr gewöhnungsbedürftig, da sie quasi kein europäisches Essen zu sich genommen hat, statt dessen von einem Asiamarkt zum nächsten ist und stundenlang die Küche blockiert hat. Und verstehen konnten wir sie auch kaum.
Aber diese Tendenz zur Ghettoisierung liegt halt leider auch an unserem System. Erstens lassen wir das zu (ist ja auch bequem für uns, dann müssen wir uns bei der Integration nicht so anstrengen) und zweitens bietet der Staat keine wirkliche Gelegenheit, Deutsch zu lernen.
Die Asiaten werden hier nicht als Bedrohung empfunden, weil im Moment keiner den Buddhismus für terroristische Zwecke missbraucht. Und das ist ja auch gut so!
Also die Erfahrung, die ich mit Asiaten gemacht habe, sieht irgendwie ganz anders aus
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
Auf dem Gymnasium gab es relativ viele, dafür wiederum kaum Türken oder Araber. Und ich hatte einen ganzen Haufen asiatische Kommilitonen, die die Sprache(n) rasend schnell gelernt haben und sich immer durch eiserne Disziplin ausgezeichnet haben.
Es stimmt zwar, dass auch Asiaten zum Teil ihre Parallelgesellschaften bilden (gerade solche undurchsichtigen, vietnamesischen Clans manchmal), aber ich habe von ihnen nie die diese tiefe Verachtung für die westliche Welt wahrgenommen, sondern oft sogar eine große Identifikation damit. (Und wir haben einen Freund, der ist Chinese und CSU-Mitglied
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Bleiben als Beispiel aber immernoch die Juden. Die sind ja im Prinzip nirgendwo auf der Welt beliebt, nicht mal ihr eigenes Land will man ihnen so wirklich lassen. Und dennoch sind die so unfassbar erfolgreich!
09.01.2015 11:56
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
Zitat von silbermarie:
Vielleicht ist es das, was den Leuten solche Angst macht:
Rund ein Viertel der in Deutschland lebenden Muslime ist zu Gewalttaten gegen Andersgläubige bereit. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Innenminister Schäuble in Auftrag gegeben hat.
Ja, aber gerade die letzten beiden Absätze bestätigen irgendwie genau meine Position, oder übersehe ich da etwas.![]()
Nein, das stimmt schon. Aber ich halte das nach wie vor für zu einseitig gedacht.
Edit: Und auch zu kurz gedacht, denn ich sehe da immer wieder die Beispiele der Asiaten und Juden. Ebenfalls Ausländer oder gemiedene Randgruppe, dennoch eine völlig andere Entwicklung eingeschlagen, als muslimische Migranten.
Ich finde nicht, dass man die Migrantengruppen auf diese Weise vergleichen kann. Gerade die jüdische Minderheit hat eine europäische, in den allermeisten Fällen sowieso deutsche, kulturelle Prägung. Und beide "Randgruppen" tauchen in kleineren Gruppen und deutlich seltener im sozial benachteiligen Milieu auf. Sie starten hier auch mit völlig anderen Vorurteilen.
09.01.2015 12:01
Zitat von silbermarie:
Zitat von chica157:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mamota:
...
Nein, das stimmt schon. Aber ich halte das nach wie vor für zu einseitig gedacht.
Edit: Und auch zu kurz gedacht, denn ich sehe da immer wieder die Beispiele der Asiaten und Juden. Ebenfalls Ausländer oder gemiedene Randgruppe, dennoch eine völlig andere Entwicklung eingeschlagen, als muslimische Migranten.
zu den Asiaten und jetzt auch nur auf die Integration bezogen:
Ich finde nicht, dass sie sich besser integrieren. Die meisten Asiaten, die ich kenne, sprechen auch nach Jahren viel schlechter Deutsch als viele muslimische Migranten. Das hat zur Folge, dass bei uns auf dem Gymnasium sehr viele muslimische Migranten (neben osteuropäischen Migranten) sind, aber kaum Asiaten. Sie schotten sich auch meistens genauso ab. Ich habe mal mit einer Asiatiin kurz in einer WG gewohnt, das war aber sehr gewöhnungsbedürftig, da sie quasi kein europäisches Essen zu sich genommen hat, statt dessen von einem Asiamarkt zum nächsten ist und stundenlang die Küche blockiert hat. Und verstehen konnten wir sie auch kaum.
Aber diese Tendenz zur Ghettoisierung liegt halt leider auch an unserem System. Erstens lassen wir das zu (ist ja auch bequem für uns, dann müssen wir uns bei der Integration nicht so anstrengen) und zweitens bietet der Staat keine wirkliche Gelegenheit, Deutsch zu lernen.
Die Asiaten werden hier nicht als Bedrohung empfunden, weil im Moment keiner den Buddhismus für terroristische Zwecke missbraucht. Und das ist ja auch gut so!
Also die Erfahrung, die ich mit Asiaten gemacht habe, sieht irgendwie ganz anders aus![]()
Auf dem Gymnasium gab es relativ viele, dafür wiederum kaum Türken oder Araber. Und ich hatte einen ganzen Haufen asiatische Kommilitonen, die die Sprache(n) rasend schnell gelernt haben und sich immer durch eiserne Disziplin ausgezeichnet haben.
Es stimmt zwar, dass auch Asiaten zum Teil ihre Parallelgesellschaften bilden (gerade solche undurchsichtigen, vietnamesischen Clans manchmal), aber ich habe von ihnen nie die diese tiefe Verachtung für die westliche Welt wahrgenommen, sondern oft sogar eine große Identifikation damit. (Und wir haben einen Freund, der ist Chinese und CSU-Mitglied)
Bleiben als Beispiel aber immernoch die Juden. Die sind ja im Prinzip nirgendwo auf der Welt beliebt, nicht mal ihr eigenes Land will man ihnen so wirklich lassen. Und dennoch sind die so unfassbar erfolgreich!
Gut, dann sind die ganzen gebildeten Asiaten in Bayern gelandet.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
09.01.2015 12:05
Zitat von Normasun:
Zitat von Mamota:
Zitat von Normasun:
Zitat von Mamota:
...
Wenn man der Studie Glauben schenkt, da hast Du Recht. Mir geht es allerdings um die Überschrift "Immer mehr Deutsche haben Angst vor dem Islam", was mich betrifft, bezieht sich das null auf absolut keinen Kontakt zu Muslimen, alleine im Kindergarten meiner Tochter ist der Kontakt sehr gross bzw. man läuft sich ja tagtäglich über den Weg. Nur positiv ist dieser Kontakt nicht, man fühlt sich als Deutsche im eigenen Land schnell ausgegrenzt, wenn selbst im Kindergarten alle um einen herum nur türkisch oder serbisch etc. miteinander sprechen und man selber steht da, versteht kein Wort, bekommt aber auch nichts übersetzt.
Dazu kommen noch meine negativen Erfahrungen mit den Erlebnissen aus Dusiburg z.b., die guten Erfahrungen die ich mit Muslimen gemacht habe, beschränken sich auf ein "Hallo und Tschüss", selbst bei meiner Kleinen gab es schon Probleme, weil türkische Mädchen im Kindergarten mit ihr nicht spielen wollen, weil die Eltern es verboten hatten, sie wäre eine Kuffa und eklig weil sie Schweinefleisch ißt, meine Tochter weiss doch garnicht was Kuffa bedeutet.
Und was willst Du mit solchen Leuten diskutieren, was bringt einem das? Zumal auch schon genug geredet worden ist, die allermeisten wollen sich doch garnicht anpassen. Ist wie gesagt meine Erfahrung!
Krass, wie unterschiedlich Erfahrungswelten doch sein können.
Vielleicht verstehst Du mich dann auch teilweise in meinen Ansichten, dass man irgendwann einfach nur noch wütend ist und sich in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt.
Ich kann mich noch gut an eine Situation damals aus Duisburg erinnern, die ich vermutlich auch niemals vergessen werde, klar sagt dann wieder der ein oder andere sowas gibts nicht, ist mir aber wirklich passiert bzw. ich habe es gesehen.
Da gibt es so eine Einkaufsstrasse wo nur türkische Läden und Brautgeschäfte sind, über mehrere Kilometer, die einzigsten Deutschen die da noch wohnen sind ältere Rentner. Jedenfalls war ich morgens auf dem Weg zum Bus da fiel auf der anderen Strassenseite ein alter Mann mit Gehstock hin, er klatsche auf den Bauch und stoss dann mit dem Kopf auf den Boden. Er fing sofort an zu stöhnen und kam auch von alleine nicht mehr hoch, hinter ihm liefen ein paar muslimische Jugendliche, alles Jungs um die 15/16 Jahre. Einer von denen rief "Hey Opa alles klar", und ein anderer direkt, "Lass liegen ist Deutscher" , sie lachten und gingen weiter.
Ich bin dann rüber auf die andere Seite und ein Taxifahrer half mir den Mann dann hochzuheben.
Erfahrungen prägen einen!
Ich schrieb übrigens bereits viele Seiten vorher, dass ich das verstehen kann, dass einen solche Erfahrungen prägen.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Ich wehre mich bloß die ganze Zeit dagegen, dass du für diese überaus extremen und traurigen Erfahrungen eine annähernde Allgemeingültigkeit beanspruchst, denn viele andere Leute haben komplett andere Erfahrungen gemacht. (Meine eigenen beschrieb ich auch schon ausführlich.) Und auch die verlinkten Bücher und Studien scheinen mir irgendwie recht zu geben, dass der radikale Islamismus die Ausnahme ist, dass es aber im sozial schwachen Milieu ein Radikalisierungspotential gibt, das man mit pegidaartigen Aktionen eher aktiviert als bekämpft.
09.01.2015 12:20
Zitat von chica157:
Zitat von silbermarie:
Zitat von chica157:
Zitat von silbermarie:
...
zu den Asiaten und jetzt auch nur auf die Integration bezogen:
Ich finde nicht, dass sie sich besser integrieren. Die meisten Asiaten, die ich kenne, sprechen auch nach Jahren viel schlechter Deutsch als viele muslimische Migranten. Das hat zur Folge, dass bei uns auf dem Gymnasium sehr viele muslimische Migranten (neben osteuropäischen Migranten) sind, aber kaum Asiaten. Sie schotten sich auch meistens genauso ab. Ich habe mal mit einer Asiatiin kurz in einer WG gewohnt, das war aber sehr gewöhnungsbedürftig, da sie quasi kein europäisches Essen zu sich genommen hat, statt dessen von einem Asiamarkt zum nächsten ist und stundenlang die Küche blockiert hat. Und verstehen konnten wir sie auch kaum.
Aber diese Tendenz zur Ghettoisierung liegt halt leider auch an unserem System. Erstens lassen wir das zu (ist ja auch bequem für uns, dann müssen wir uns bei der Integration nicht so anstrengen) und zweitens bietet der Staat keine wirkliche Gelegenheit, Deutsch zu lernen.
Die Asiaten werden hier nicht als Bedrohung empfunden, weil im Moment keiner den Buddhismus für terroristische Zwecke missbraucht. Und das ist ja auch gut so!
Also die Erfahrung, die ich mit Asiaten gemacht habe, sieht irgendwie ganz anders aus![]()
Auf dem Gymnasium gab es relativ viele, dafür wiederum kaum Türken oder Araber. Und ich hatte einen ganzen Haufen asiatische Kommilitonen, die die Sprache(n) rasend schnell gelernt haben und sich immer durch eiserne Disziplin ausgezeichnet haben.
Es stimmt zwar, dass auch Asiaten zum Teil ihre Parallelgesellschaften bilden (gerade solche undurchsichtigen, vietnamesischen Clans manchmal), aber ich habe von ihnen nie die diese tiefe Verachtung für die westliche Welt wahrgenommen, sondern oft sogar eine große Identifikation damit. (Und wir haben einen Freund, der ist Chinese und CSU-Mitglied)
Bleiben als Beispiel aber immernoch die Juden. Die sind ja im Prinzip nirgendwo auf der Welt beliebt, nicht mal ihr eigenes Land will man ihnen so wirklich lassen. Und dennoch sind die so unfassbar erfolgreich!
Gut, dann sind die ganzen gebildeten Asiaten in Bayern gelandet.Bei uns ist das definitiv so. Allerhöchstens ein Asiat in einer Klasse und die meisten Eltern kann ich bei Elternsprechtagen kaum verstehen
Das gibt es bei den Türken natürlich auch, aber die sind ja meistens schon die 3. Generation, so dass die Eltern auch gut Deutsch sprechen (zumindest so, dass ich sie verstehe). Als besonders diszipliniert fallen mir russische bzw. osteuropäische Mädchen auf. Wer mich aber am meisten beeindruckt hat, ist ein albanischer Junge (im Übrigen Moslem
Der ist in der 5 gekommen und schon in der 6 hätte man an seiner Sprache niemals feststellen können, dass er Deutsch nicht als Muttersprache spricht. Aber es gibt halt solche und solche. Und genau deswegen halte ich nicht viel von Verallgemeinerungen. Wie du siehst macht jeder andere und religionsunabhängige Erfahrungen.
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Dass die Asiaten manchmal schwer zu verstehen sind, stimmt schon, aber das liegt eigentlich meist weniger am Vokabular, sondern an der Prosodie ihrer Muttersprache, was es ihnen extrem schwer macht, deutsche Laute phonetisch korrekt nachzubilden.
Klischeehaftes Beispiel, weil wir ja bei Asiaten sind
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/136.gif)
Da hatte ich wirklich eine zuckersüße Kommilitonin aus der Mongolei. Sie wusste, dass es "Reis" heißt, sie schrieb auch "Reis", aber sie sagte "Rai". Oder der Franz war nicht Franz, sondern "Fran". Sie brachte es einfach nicht fertig, stimmlose Laute am Ende eines Wortes zu bilden, weil das (so weit ich weiß) in ihrer Sprache nicht gemacht wird.
Das ist für mich jetzt aber nicht unbedingt ein Zeichen mangelnder Integration (genau, wie wenn Araber kein deutsches "R" oder keinen Ich-Laut sprechen können).
Klar, denkt man manchmal: Maaaaaaaan, sprich doch mal ordentlich... aber dann muss man sich nur mal die meisten Deutschen anhören, wenn sie Englisch sprechen (da sterbe ich 1000 Tode innerlich
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Das mal dazu.
Ich persönlich habe, wie gesagt, eigentlich mit gar keiner Migrantengruppe wirklich erwähnenswerte Negativerfahrungen gemacht (außer mit Spätaussiedlermädchen, aber das ist eine andere Geschichte). Ich konnte immer recht gut mit allen, mich hat es sogar zu denen hingezogen, wie gesagt: ein Herz für Außenseiter.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Unsere Muslimas in der Schule waren immer sehr freundlich und extrem scheu. Leider hatten sie oft Brüder auf der gleichen Schule, die sie bis auf die Toilette begleiteten, damit ihnen ja keiner zu nahe kommt
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/145.gif)
Das Ding ist nur, und da bin ich wahrscheinlich wirklich anders als die meisten hier, dass ich mir meine Meinung über den Islam nicht aufgrund solcher persönlichen Erfahrungen und Sympathien bilde, sprich die emotionale Schiene da völlig rauslasse.
Ich vermute einfach, die meisten geben sich hier dem Islam gegenüber so tolerant, weil sie liebe muslimische Freunde oder Verwandte haben. Denn es ist für mich ansonsten unverständlich, wie man sich einerseits so überzeugt beispielsweise für das Adoptions- und Eherecht für Homosexuelle oder auch die Emanzipation und Unabhängigkeit der Frau einsetzen kann, aber dann so eine riesen Portion Toleranz für eine Religion einfordert, die diesen Geschichten sogar noch ablehnender gegenübersteht, als das Christentum (und dass die gleichen Leute witzigerweise gleichzeitig das Christentum aufgrund seiner Intoleranz verteufeln).
Das geht für mich einfach nicht zusammen und daher kann ich nur davon ausgehen, dass die Argumentation der meisten hier nicht durch Fakten, sondern durch eine riesige Portion Emotionen geleitet ist.
Und mit dieser Diskussionsgrundlage komme ich echt schwer klar, weil sie eigentlich keine ist, denn wie Mamota schon richtig sagte... Emotionen kann man nicht diskutieren.
09.01.2015 12:27
marie - anscheinend habe ich deine smileys und Worte falsch interpretiert. deshalb möchte ich mich für das arrogant entschuldigen.
du wolltest eine Stellungnahme eines Imans:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/imam-benjamin- idriz-das-ist-gegen-den-islam-1.2294917
du wolltest eine Stellungnahme eines Imans:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/imam-benjamin- idriz-das-ist-gegen-den-islam-1.2294917
09.01.2015 12:28
Zitat von chica157:
Zitat von silbermarie:
Zitat von chica157:
Zitat von silbermarie:
...
zu den Asiaten und jetzt auch nur auf die Integration bezogen:
Ich finde nicht, dass sie sich besser integrieren. Die meisten Asiaten, die ich kenne, sprechen auch nach Jahren viel schlechter Deutsch als viele muslimische Migranten. Das hat zur Folge, dass bei uns auf dem Gymnasium sehr viele muslimische Migranten (neben osteuropäischen Migranten) sind, aber kaum Asiaten. Sie schotten sich auch meistens genauso ab. Ich habe mal mit einer Asiatiin kurz in einer WG gewohnt, das war aber sehr gewöhnungsbedürftig, da sie quasi kein europäisches Essen zu sich genommen hat, statt dessen von einem Asiamarkt zum nächsten ist und stundenlang die Küche blockiert hat. Und verstehen konnten wir sie auch kaum.
Aber diese Tendenz zur Ghettoisierung liegt halt leider auch an unserem System. Erstens lassen wir das zu (ist ja auch bequem für uns, dann müssen wir uns bei der Integration nicht so anstrengen) und zweitens bietet der Staat keine wirkliche Gelegenheit, Deutsch zu lernen.
Die Asiaten werden hier nicht als Bedrohung empfunden, weil im Moment keiner den Buddhismus für terroristische Zwecke missbraucht. Und das ist ja auch gut so!
Also die Erfahrung, die ich mit Asiaten gemacht habe, sieht irgendwie ganz anders aus![]()
Auf dem Gymnasium gab es relativ viele, dafür wiederum kaum Türken oder Araber. Und ich hatte einen ganzen Haufen asiatische Kommilitonen, die die Sprache(n) rasend schnell gelernt haben und sich immer durch eiserne Disziplin ausgezeichnet haben.
Es stimmt zwar, dass auch Asiaten zum Teil ihre Parallelgesellschaften bilden (gerade solche undurchsichtigen, vietnamesischen Clans manchmal), aber ich habe von ihnen nie die diese tiefe Verachtung für die westliche Welt wahrgenommen, sondern oft sogar eine große Identifikation damit. (Und wir haben einen Freund, der ist Chinese und CSU-Mitglied)
Bleiben als Beispiel aber immernoch die Juden. Die sind ja im Prinzip nirgendwo auf der Welt beliebt, nicht mal ihr eigenes Land will man ihnen so wirklich lassen. Und dennoch sind die so unfassbar erfolgreich!
Gut, dann sind die ganzen gebildeten Asiaten in Bayern gelandet.Bei uns ist das definitiv so. Allerhöchstens ein Asiat in einer Klasse und die meisten Eltern kann ich bei Elternsprechtagen kaum verstehen
Das gibt es bei den Türken natürlich auch, aber die sind ja meistens schon die 3. Generation, so dass die Eltern auch gut Deutsch sprechen (zumindest so, dass ich sie verstehe). Als besonders diszipliniert fallen mir russische bzw. osteuropäische Mädchen auf . Wer mich aber am meisten beeindruckt hat, ist ein albanischer Junge (im Übrigen Moslem
Der ist in der 5 gekommen und schon in der 6 hätte man an seiner Sprache niemals feststellen können, dass er Deutsch nicht als Muttersprache spricht. Aber es gibt halt solche und solche. Und genau deswegen halte ich nicht viel von Verallgemeinerungen. Wie du siehst macht jeder andere und religionsunabhängige Erfahrungen.
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Das habe ich auch schon bemerkt. Ich war bisher an zwei Schulen, die man salopp "Brennpunktschulen" nannte. Auf eine der beiden traft das auch voll zu. Und an beiden Schulen hatte ich eine durchweg russischstämmige bzw. russlanddeutsche Leistungselite. Die Kinder hatten Namen wie Elisabeth und Waldemar, die Noten schwankten zwischen 1 und 2. Diese Kinder sprachen bei Einschulung fließend deutsch und russisch, während viele der deutschen Kinder noch nicht mal wussten, was eine Vase oder eine Gießkanne ist. Jeden Freitag nach der Schule kam die Russischlehrerin, um ihnen die russische Schriftsprache beizubringen. Damit waren die teilweise schneller als mit dem deutschen Schriftspracherwerb. Auffällig war, dass die Familien immer nur wenige Jahre in diesem Viertel lebten. Im Gespräch mit den Eltern kam ganz oft sowas raus wie "In Kasachstan war ich Tiefbauingenieurin. Hier wird das leider nicht anerkannt, aber ich studiere gerade noch einmal. Dauert nur etwas, weil ich zwei Putzstellen habe. Und für den Deutschkurs brauche ich ja auch noch Zeit." Da fällt einem schon die Kinnlatte runter. Das sind halt Leute, die eigentlich perfekt angepasst an die Leistungsgesellschaft sind. Für die sind Rückschläge eher Herausforderung als Hindernis.
Wobei ich mir da auch wieder bewusst mache, dass die soziale Herkunft so viel mehr auszumachen scheint als die religiöse oder kulturelle. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch mit einer Arztfamilie aus dem Irak. Die Kinder waren binnen kürzester Zeit sprachlich wie sozial in der Klasse integriert.
09.01.2015 12:30
Zitat von Mamota:
Zitat von Normasun:
Zitat von Mamota:
Zitat von Normasun:
...
Krass, wie unterschiedlich Erfahrungswelten doch sein können.
Vielleicht verstehst Du mich dann auch teilweise in meinen Ansichten, dass man irgendwann einfach nur noch wütend ist und sich in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt.
Ich kann mich noch gut an eine Situation damals aus Duisburg erinnern, die ich vermutlich auch niemals vergessen werde, klar sagt dann wieder der ein oder andere sowas gibts nicht, ist mir aber wirklich passiert bzw. ich habe es gesehen.
Da gibt es so eine Einkaufsstrasse wo nur türkische Läden und Brautgeschäfte sind, über mehrere Kilometer, die einzigsten Deutschen die da noch wohnen sind ältere Rentner. Jedenfalls war ich morgens auf dem Weg zum Bus da fiel auf der anderen Strassenseite ein alter Mann mit Gehstock hin, er klatsche auf den Bauch und stoss dann mit dem Kopf auf den Boden. Er fing sofort an zu stöhnen und kam auch von alleine nicht mehr hoch, hinter ihm liefen ein paar muslimische Jugendliche, alles Jungs um die 15/16 Jahre. Einer von denen rief "Hey Opa alles klar", und ein anderer direkt, "Lass liegen ist Deutscher" , sie lachten und gingen weiter.
Ich bin dann rüber auf die andere Seite und ein Taxifahrer half mir den Mann dann hochzuheben.
Erfahrungen prägen einen!
Ich schrieb übrigens bereits viele Seiten vorher, dass ich das verstehen kann, dass einen solche Erfahrungen prägen.Und ich schrieb auch bereits, dass ich von diesem Viertel gelesen habe und dass da dringend gehandelt werden muss. (In dem Sinne, in dem Zaubi das so schön beschrieb und auch juristisch.)
Ich wehre mich bloß die ganze Zeit dagegen, dass du für diese überaus extremen und traurigen Erfahrungen eine annähernde Allgemeingültigkeit beanspruchst, denn viele andere Leute haben komplett andere Erfahrungen gemacht. (Meine eigenen beschrieb ich auch schon ausführlich.) Und auch die verlinkten Bücher und Studien scheinen mir irgendwie recht zu geben, dass der radikale Islamismus die Ausnahme ist, dass es aber im sozial schwachen Milieu ein Radikalisierungspotential gibt, das man mit pegidaartigen Aktionen eher aktiviert als bekämpft.
Doch ich habe deinen Post dazu gelesen.
Mag ja sein, dass viele andere Leute andere Erfahrungen gemacht haben, dann kann man sagen "Da haben sie Glück gehabt" oder es ist purer Zufall, zur richtigen Zeit am richtigen Ort eben. Nur was soll mir das jetzt sagen, dass die anderen mit ihren positiven Erfahrungen recht haben und ich komplett auf dem Holzweg bin. Nur weil man etwas nicht erlebt hat, heisst es ja nicht dass es nicht existiert.
Ich denke auch nicht dass der radikale Islamismus eine Randerscheinung oder eine Ausnahme ist, überall auf der Welt geschehen jeden Tag grausame Tagen im Namen des Islam, wie ich gestern noch schrieb 2000 Tote alleine gestern in Nigeria von der Boko Haram Truppe mal so eben dahingerafft worden. Das ist doch keine Ausnahme mehr, es passiert überall zu jedem Tag und Nachtzeitpunkt, dass der Islam wütet.
Kurz zu Pegida, was soll man denn sonst tun, als auf die Strasse gehen und seinen Unmut bekunden? Jahrelang war es doch ein absolutes Tabu alles islamische nur ansatzweise zu kritisieren, ist ja heute auch zum Teil noch so, sonst würde ich nicht andauernd hier als Rechtsextrem beschimpft werden, was ich absolut nicht bin!
Nur irgendwann hat man einfach die Nase voll davon sich alles gefallen zu lassen.
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