Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

Gehe zu Seite:
Melly82
4030 Beiträge
23.01.2021 11:57
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von Zirkonia85:

Wir sind bei 70 also auch viel geringer.
Ich verstehe hier auch nicht, warum so viele ihre Kinder in den kiga bringen. Die Erzieher sind so überlastet und haben sich Angst. Der Appell ist da sein Kind zu Hause zu lassen und dennoch schicken viele ihre Kinder, damit „sie mal zu Hause durchatmen können“. Und Kinder brauchen Kinder klare aber man kann sich auch mit sieben kleinen Kinder beschäftigen und zu versuchen wie wir alle, so gut es geht die Zeit zu überbrücken. Ich finde das sehr egoistisch und so werden wir die Pest nie los. Man kann doch mal noch paar Wochen den ar... zusammenkneifen und sein Kind zuhause lassen. Mich macht das wütend, zumal ich als arbeitende Mutter, mein Kind nickt in die notbetreuung schicke...


Mich macht es wütend, dass einfach nicht aufgehört wird, fröhlich über alle anderen zu urteilen, die nicht genau so handeln, wie man selbst es macht bzw für das einzig richtige empfindet!
Bleib doch einfach vor deiner eigenen Tür, dann brauchst du auch nxojr wütend zu sein.

Ich kann nur hoffen, dass sich dieses grausame Verhalten der Gesellschaft "nach" Corona wieder in Wohlgefallen auflöst .

Natürlich haben wir Gründe wütend zu sein, viele sucht sich Schlupflöcher und die sie sich dran halten werden durch noch mehr lockdowns und Auflagen bestraft. Wer hat jetzt mehr Grund sauer zu sein?


Sehe ich ganz genau so. Ohne diese flachpfeifen stünden wir wesentlich besser da.
cooky
12576 Beiträge
23.01.2021 12:01
Zitat von Melly82:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von Zirkonia85:

Wir sind bei 70 also auch viel geringer.
Ich verstehe hier auch nicht, warum so viele ihre Kinder in den kiga bringen. Die Erzieher sind so überlastet und haben sich Angst. Der Appell ist da sein Kind zu Hause zu lassen und dennoch schicken viele ihre Kinder, damit „sie mal zu Hause durchatmen können“. Und Kinder brauchen Kinder klare aber man kann sich auch mit sieben kleinen Kinder beschäftigen und zu versuchen wie wir alle, so gut es geht die Zeit zu überbrücken. Ich finde das sehr egoistisch und so werden wir die Pest nie los. Man kann doch mal noch paar Wochen den ar... zusammenkneifen und sein Kind zuhause lassen. Mich macht das wütend, zumal ich als arbeitende Mutter, mein Kind nickt in die notbetreuung schicke...


Mich macht es wütend, dass einfach nicht aufgehört wird, fröhlich über alle anderen zu urteilen, die nicht genau so handeln, wie man selbst es macht bzw für das einzig richtige empfindet!
Bleib doch einfach vor deiner eigenen Tür, dann brauchst du auch nxojr wütend zu sein.

Ich kann nur hoffen, dass sich dieses grausame Verhalten der Gesellschaft "nach" Corona wieder in Wohlgefallen auflöst .


Naja... die eigene Freiheit hört da auf, wo sie die anderer beschneidet.

Und ich finde, hier geht es nicht mehr um den einzelnen. Hier muss man ausnahmsweise mal, an das große Ganze, nämlich die Gesundheit, und somit auch die Wirtschaft und den Wohlstand, einer ganzen Gesellschaft denken. Und das heisst für den einzelnen im Moment halt tatsächlich, zurück zu stecken. Leider etwas, was unsere Generation nie gelernt hat. Die kriegsgeneration würde über unser Gejammer nur müde lächeln....


Mentale Gesundheit ist keine Gesundheit?
Da von Gejammer zu sprechen finde ich sehr unpassend.

Ich bin weit davon entfernt, dass jeder doch auch Spaß bringen soll. Ich nutze die Option nur dann, wenn ich selbst 5/6er in der Notbetreuung sitzen habe.
Aber trotzdem sind Gründe bei Familien differenziert zu betrachten (Förderbedarf, soziale Strukturen etc.). Dieses Schimpfen und Urteilen macht auch zu Unrecht ein schlechtes Gewissen. Und eine solidarische Gesellschaft bildet man so sicher auch nicht ab.
Melly82
4030 Beiträge
23.01.2021 12:04
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von Zirkonia85:

Wir sind bei 70 also auch viel geringer.
Ich verstehe hier auch nicht, warum so viele ihre Kinder in den kiga bringen. Die Erzieher sind so überlastet und haben sich Angst. Der Appell ist da sein Kind zu Hause zu lassen und dennoch schicken viele ihre Kinder, damit „sie mal zu Hause durchatmen können“. Und Kinder brauchen Kinder klare aber man kann sich auch mit sieben kleinen Kinder beschäftigen und zu versuchen wie wir alle, so gut es geht die Zeit zu überbrücken. Ich finde das sehr egoistisch und so werden wir die Pest nie los. Man kann doch mal noch paar Wochen den ar... zusammenkneifen und sein Kind zuhause lassen. Mich macht das wütend, zumal ich als arbeitende Mutter, mein Kind nickt in die notbetreuung schicke...


Mich macht es wütend, dass einfach nicht aufgehört wird, fröhlich über alle anderen zu urteilen, die nicht genau so handeln, wie man selbst es macht bzw für das einzig richtige empfindet!
Bleib doch einfach vor deiner eigenen Tür, dann brauchst du auch nxojr wütend zu sein.

Ich kann nur hoffen, dass sich dieses grausame Verhalten der Gesellschaft "nach" Corona wieder in Wohlgefallen auflöst .


Naja... die eigene Freiheit hört da auf, wo sie die anderer beschneidet.

Und ich finde, hier geht es nicht mehr um den einzelnen. Hier muss man ausnahmsweise mal, an das große Ganze, nämlich die Gesundheit, und somit auch die Wirtschaft und den Wohlstand, einer ganzen Gesellschaft denken. Und das heisst für den einzelnen im Moment halt tatsächlich, zurück zu stecken. Leider etwas, was unsere Generation nie gelernt hat. Die kriegsgeneration würde über unser Gejammer nur müde lächeln....


Mentale Gesundheit ist keine Gesundheit?
Da von Gejammer zu sprechen finde ich sehr unpassend.

Ich bin weit davon entfernt, dass jeder doch auch Spaß bringen soll. Ich nutze die Option nur dann, wenn ich selbst 5/6er in der Notbetreuung sitzen habe.
Aber trotzdem sind Gründe bei Familien differenziert zu betrachten (Förderbedarf, soziale Strukturen etc.). Dieses Schimpfen und Urteilen macht auch zu Unrecht ein schlechtes Gewissen. Und eine solidarische Gesellschaft bildet man so sicher auch nicht ab.


Natürlich ist es eine Belastung für psychisch kranke Menschen. Ich bin selber depressiv und komme regelmäßig mit den zwei Kindern an meine Grenzen momentan. Aber danach fragt das Virus halt leider nicht. Und die mentale Gesundheit leidet auf jeden Fall immer mehr, wenn sich das ganze immer länger hinzieht, weil Teile der Bevölkerung nicht mitmachen. Aus welchen Gründen auch immer. Und der völlig vermeidbare Tod von Angehörigen ist auch nicht gerade förderlich für die mentale Gesundheit..

lovelychaos
767 Beiträge
23.01.2021 12:06
Ja, dann macht mal weiter.. wenn's euch gut tut.
cooky
12576 Beiträge
23.01.2021 12:06
Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von lovelychaos:

...


Naja... die eigene Freiheit hört da auf, wo sie die anderer beschneidet.

Und ich finde, hier geht es nicht mehr um den einzelnen. Hier muss man ausnahmsweise mal, an das große Ganze, nämlich die Gesundheit, und somit auch die Wirtschaft und den Wohlstand, einer ganzen Gesellschaft denken. Und das heisst für den einzelnen im Moment halt tatsächlich, zurück zu stecken. Leider etwas, was unsere Generation nie gelernt hat. Die kriegsgeneration würde über unser Gejammer nur müde lächeln....


Mentale Gesundheit ist keine Gesundheit?
Da von Gejammer zu sprechen finde ich sehr unpassend.

Ich bin weit davon entfernt, dass jeder doch auch Spaß bringen soll. Ich nutze die Option nur dann, wenn ich selbst 5/6er in der Notbetreuung sitzen habe.
Aber trotzdem sind Gründe bei Familien differenziert zu betrachten (Förderbedarf, soziale Strukturen etc.). Dieses Schimpfen und Urteilen macht auch zu Unrecht ein schlechtes Gewissen. Und eine solidarische Gesellschaft bildet man so sicher auch nicht ab.


Natürlich ist es eine Belastung für psychisch kranke Menschen. Ich bin selber depressiv und komme regelmäßig mit den zwei Kindern an meine Grenzen momentan. Aber danach fragt das Virus halt leider nicht. Und die mentale Gesundheit leidet auf jeden Fall immer mehr, wenn sich das ganze immer länger hinzieht, weil Teile der Bevölkerung nicht mitmachen. Aus welchen Gründen auch immer. Und der völlig vermeidbare Tod von Angehörigen ist auch nicht gerade förderlich für die mentale Gesundheit..


Das ist mir zu pauschal ehrlich gesagt.
Und dass damit automatisch ein Tod eines Angehörigen einhergeht ist ja kein logischer Schluss. Das Risiko steigt, aber man hat ja nicht A oder B.

Ich denke "mal einen Vormittag Luft holen" Ist für viele durchaus eine wichtige kleine Insel in diesen Zeiten. Das abzuwerten möchte ich mir nicht anmaßen.
Melly82
4030 Beiträge
23.01.2021 12:11
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

...


Mentale Gesundheit ist keine Gesundheit?
Da von Gejammer zu sprechen finde ich sehr unpassend.

Ich bin weit davon entfernt, dass jeder doch auch Spaß bringen soll. Ich nutze die Option nur dann, wenn ich selbst 5/6er in der Notbetreuung sitzen habe.
Aber trotzdem sind Gründe bei Familien differenziert zu betrachten (Förderbedarf, soziale Strukturen etc.). Dieses Schimpfen und Urteilen macht auch zu Unrecht ein schlechtes Gewissen. Und eine solidarische Gesellschaft bildet man so sicher auch nicht ab.


Natürlich ist es eine Belastung für psychisch kranke Menschen. Ich bin selber depressiv und komme regelmäßig mit den zwei Kindern an meine Grenzen momentan. Aber danach fragt das Virus halt leider nicht. Und die mentale Gesundheit leidet auf jeden Fall immer mehr, wenn sich das ganze immer länger hinzieht, weil Teile der Bevölkerung nicht mitmachen. Aus welchen Gründen auch immer. Und der völlig vermeidbare Tod von Angehörigen ist auch nicht gerade förderlich für die mentale Gesundheit..


Das ist mir zu pauschal ehrlich gesagt.
Und dass damit automatisch ein Tod eines Angehörigen einhergeht ist ja kein logischer Schluss. Das Risiko steigt, aber man hat ja nicht A oder B.

Ich denke "mal einen Vormittag Luft holen" Ist für viele durchaus eine wichtige kleine Insel in diesen Zeiten. Das abzuwerten möchte ich mir nicht anmaßen.


Also so pauschal finde ich die Aussage:" je länger die massnahmen andauern müssen, damit sie wirken, desto mehr kolateralschäden, wirtschaftlich wie gesundheitlich, gibt es." Eigentlich nicht.

Wie sagte Wieler so schön:" Jeder Kontakt momentan ist einer zu viel!"

Also werde ich mein möglichstes tun, keine Gefahr für meine Mitmenschen zu werden. Um meine psychische Erkrankung kann ich mich danach wieder in aller Ruhe kümmern.
cooky
12576 Beiträge
23.01.2021 12:12
Zitat von Zirkonia85:

Zitat von Zirkonia85:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von Zirkonia85:

Wir sind bei 70 also auch viel geringer.
Ich verstehe hier auch nicht, warum so viele ihre Kinder in den kiga bringen. Die Erzieher sind so überlastet und haben sich Angst. Der Appell ist da sein Kind zu Hause zu lassen und dennoch schicken viele ihre Kinder, damit „sie mal zu Hause durchatmen können“. Und Kinder brauchen Kinder klare aber man kann sich auch mit sieben kleinen Kinder beschäftigen und zu versuchen wie wir alle, so gut es geht die Zeit zu überbrücken. Ich finde das sehr egoistisch und so werden wir die Pest nie los. Man kann doch mal noch paar Wochen den ar... zusammenkneifen und sein Kind zuhause lassen. Mich macht das wütend, zumal ich als arbeitende Mutter, mein Kind nickt in die notbetreuung schicke...


Mich macht es wütend, dass einfach nicht aufgehört wird, fröhlich über alle anderen zu urteilen, die nicht genau so handeln, wie man selbst es macht bzw für das einzig richtige empfindet!
Bleib doch einfach vor deiner eigenen Tür, dann brauchst du auch nxojr wütend zu sein.

Ich kann nur hoffen, dass sich dieses grausame Verhalten der Gesellschaft "nach" Corona wieder in Wohlgefallen auflöst .

Natürlich haben wir Gründe wütend zu sein, viele sucht sich Schlupflöcher und die sie sich dran halten werden durch noch mehr lockdowns und Auflagen bestraft. Wer hat jetzt mehr Grund sauer zu sein?

Und denkt ihr auch mal an die armen Erzieher ? Was da los ist? Viele setzen schon Hilfe Rufe ab.

Natürlich denkt man an diese.
Ich bin als Elternbeirat im regen Austausch mit unseren Erzieherinnen. Wobei hier alle eher begeistert sind, wie die Elternschaft das handelt. Als Dank kam gestern sogar ein Paket zu jeder Familie.

Und ich will nicht bestreiten, dass es schwarze Schafe gibt, welche den aktuellen Appell ausnutzen. Und dass Erzieher einem Risiko ausgesetzt sind. Das sind sie definitiv!
Aber sich unter der Elternschaft den schwarzen Peter und Schuldzuweisungen zuzuschieben, empfinde ich als nicht lösungsorientiert.
cooky
12576 Beiträge
23.01.2021 12:17
Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

...


Natürlich ist es eine Belastung für psychisch kranke Menschen. Ich bin selber depressiv und komme regelmäßig mit den zwei Kindern an meine Grenzen momentan. Aber danach fragt das Virus halt leider nicht. Und die mentale Gesundheit leidet auf jeden Fall immer mehr, wenn sich das ganze immer länger hinzieht, weil Teile der Bevölkerung nicht mitmachen. Aus welchen Gründen auch immer. Und der völlig vermeidbare Tod von Angehörigen ist auch nicht gerade förderlich für die mentale Gesundheit..


Das ist mir zu pauschal ehrlich gesagt.
Und dass damit automatisch ein Tod eines Angehörigen einhergeht ist ja kein logischer Schluss. Das Risiko steigt, aber man hat ja nicht A oder B.

Ich denke "mal einen Vormittag Luft holen" Ist für viele durchaus eine wichtige kleine Insel in diesen Zeiten. Das abzuwerten möchte ich mir nicht anmaßen.


Also so pauschal finde ich die Aussage:" je länger die massnahmen andauern müssen, damit sie wirken, desto mehr kolateralschäden, wirtschaftlich wie gesundheitlich, gibt es." Eigentlich nicht.

Wie sagte Wieler so schön:" Jeder Kontakt momentan ist einer zu viel!"

Also werde ich mein möglichstes tun, keine Gefahr für meine Mitmenschen zu werden. Um meine psychische Erkrankung kann ich mich danach wieder in aller Ruhe kümmern.


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.
Melly82
4030 Beiträge
23.01.2021 12:28
Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

...


Das ist mir zu pauschal ehrlich gesagt.
Und dass damit automatisch ein Tod eines Angehörigen einhergeht ist ja kein logischer Schluss. Das Risiko steigt, aber man hat ja nicht A oder B.

Ich denke "mal einen Vormittag Luft holen" Ist für viele durchaus eine wichtige kleine Insel in diesen Zeiten. Das abzuwerten möchte ich mir nicht anmaßen.


Also so pauschal finde ich die Aussage:" je länger die massnahmen andauern müssen, damit sie wirken, desto mehr kolateralschäden, wirtschaftlich wie gesundheitlich, gibt es." Eigentlich nicht.

Wie sagte Wieler so schön:" Jeder Kontakt momentan ist einer zu viel!"

Also werde ich mein möglichstes tun, keine Gefahr für meine Mitmenschen zu werden. Um meine psychische Erkrankung kann ich mich danach wieder in aller Ruhe kümmern.


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.


Natürlich. Denn corona ist ansteckend. Meine Depressionen und Fräulein maiers Burnout sind es nunmal zum Glück nicht. Da ist doch völlig logisch, auf was man in erster Linie Rücksicht nehmen sollte.
cooky
12576 Beiträge
23.01.2021 12:37
Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

...


Also so pauschal finde ich die Aussage:" je länger die massnahmen andauern müssen, damit sie wirken, desto mehr kolateralschäden, wirtschaftlich wie gesundheitlich, gibt es." Eigentlich nicht.

Wie sagte Wieler so schön:" Jeder Kontakt momentan ist einer zu viel!"

Also werde ich mein möglichstes tun, keine Gefahr für meine Mitmenschen zu werden. Um meine psychische Erkrankung kann ich mich danach wieder in aller Ruhe kümmern.


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.


Natürlich. Denn corona ist ansteckend. Meine Depressionen und Fräulein maiers Burnout sind es nunmal zum Glück nicht. Da ist doch völlig logisch, auf was man in erster Linie Rücksicht nehmen sollte.


Mir geht es nicht darum, auf was man nun mehr Rücksicht nehmen soll.
Ich habe kein Interesse daran zwei schlimme Krankheiten nebeneinander aufzurechnen.
Nur man soll das andere nicht aus dem Blick verlieren bzw. Menschen verurteilen, dass sie eine Pause brauchen und solche (von der Politik erlaubten!) Optionen wahrnehmen.

Und auch bei der Familie von Fräulein Meier kann ein Burn Out schlimme Spuren hinterlassen.
Alaska
18970 Beiträge
23.01.2021 13:41
Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

...


Also so pauschal finde ich die Aussage:" je länger die massnahmen andauern müssen, damit sie wirken, desto mehr kolateralschäden, wirtschaftlich wie gesundheitlich, gibt es." Eigentlich nicht.

Wie sagte Wieler so schön:" Jeder Kontakt momentan ist einer zu viel!"

Also werde ich mein möglichstes tun, keine Gefahr für meine Mitmenschen zu werden. Um meine psychische Erkrankung kann ich mich danach wieder in aller Ruhe kümmern.


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.


Natürlich. Denn corona ist ansteckend. Meine Depressionen und Fräulein maiers Burnout sind es nunmal zum Glück nicht. Da ist doch völlig logisch, auf was man in erster Linie Rücksicht nehmen sollte.


Nee, find ich nicht. Und mich wundert so eine Aussage von einem depressiven Menschen ehrlich gesagt.
Scheinbar, und das freut mich sehr für dich, steckst du aktuell in keinem allzugroßen depressiven Loch. Ich wünsch dir auch, dass das so bleibt.
Aber du weisst sicherlich, wie sich ein Tiefpunkt mit dieser Krankheit anfühlt. Und die ist ja so vielfältig. Von traurigen Verstimmungen bis neben dem Sofa hocken und nur noch vor sich hinstarren, Panikattacken, permanente Angstzustände...
Ich glaube nicht, dass man beurteilen darf, was wichtiger ist. Corona oder die Psyche. Schlimm genug, dass für psychisch kranke Menschen schon im Normalzustand nicht genug Hilfe da ist (monatelange Wartelisten etc.), aber in dieser Situation zu denken, dass man sich um seine psychische Erkrankung auch nach Corona noch kümmern kann, find ich mehr als seltsam und auch sehr gefährlich. Und auch überhaupt nicht realistisch.
Du machst damit psychisch kranken Menschen ein schlechtes Gewissen, denen es vielleicht eh schon massiv schlecht geht. Und die Kinderbetreuung ist dann zu Recht geöffnet! Da soll jede Familie für sich entscheiden, wie sie mit der Krise möglichst gut umgeht - im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

Und nach Corona sollen psychisch kranke Menschen dankbar sein, dass sie nicht wie Nachbar X an Krebs leiden. Einfach mehr lachen, dann gehts einem schon besser.

Ich staune immer wieder über die Wut in diesem Thread.
23.01.2021 13:44
Zitat von Alaska:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

...


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.


Natürlich. Denn corona ist ansteckend. Meine Depressionen und Fräulein maiers Burnout sind es nunmal zum Glück nicht. Da ist doch völlig logisch, auf was man in erster Linie Rücksicht nehmen sollte.


Nee, find ich nicht. Und mich wundert so eine Aussage von einem depressiven Menschen ehrlich gesagt.
Scheinbar, und das freut mich sehr für dich, steckst du aktuell in keinem allzugroßen depressiven Loch. Ich wünsch dir auch, dass das so bleibt.
Aber du weisst sicherlich, wie sich ein Tiefpunkt mit dieser Krankheit anfühlt. Und die ist ja so vielfältig. Von traurigen Verstimmungen bis neben dem Sofa hocken und nur noch vor sich hinstarren, Panikattacken, permanente Angstzustände...
Ich glaube nicht, dass man beurteilen darf, was wichtiger ist. Corona oder die Psyche. Schlimm genug, dass für psychisch kranke Menschen schon im Normalzustand nicht genug Hilfe da ist (monatelange Wartelisten etc.), aber in dieser Situation zu denken, dass man sich um seine psychische Erkrankung auch nach Corona noch kümmern kann, find ich mehr als seltsam und auch sehr gefährlich. Und auch überhaupt nicht realistisch.
Du machst damit psychisch kranken Menschen ein schlechtes Gewissen, denen es vielleicht eh schon massiv schlecht geht. Und die Kinderbetreuung ist dann zu Recht geöffnet! Da soll jede Familie für sich entscheiden, wie sie mit der Krise möglichst gut umgeht - im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

Und nach Corona sollen psychisch kranke Menschen dankbar sein, dass sie nicht wie Nachbar X an Krebs leiden. Einfach mehr lachen, dann gehts einem schon besser.

Ich staune immer wieder über die Wut in diesem Thread.


Danke, dass du mir die Schreibarbeit abgenommen hast!
lovelychaos
767 Beiträge
23.01.2021 13:46
Zitat von Alaska:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

...


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.


Natürlich. Denn corona ist ansteckend. Meine Depressionen und Fräulein maiers Burnout sind es nunmal zum Glück nicht. Da ist doch völlig logisch, auf was man in erster Linie Rücksicht nehmen sollte.


Nee, find ich nicht. Und mich wundert so eine Aussage von einem depressiven Menschen ehrlich gesagt.
Scheinbar, und das freut mich sehr für dich, steckst du aktuell in keinem allzugroßen depressiven Loch. Ich wünsch dir auch, dass das so bleibt.
Aber du weisst sicherlich, wie sich ein Tiefpunkt mit dieser Krankheit anfühlt. Und die ist ja so vielfältig. Von traurigen Verstimmungen bis neben dem Sofa hocken und nur noch vor sich hinstarren, Panikattacken, permanente Angstzustände...
Ich glaube nicht, dass man beurteilen darf, was wichtiger ist. Corona oder die Psyche. Schlimm genug, dass für psychisch kranke Menschen schon im Normalzustand nicht genug Hilfe da ist (monatelange Wartelisten etc.), aber in dieser Situation zu denken, dass man sich um seine psychische Erkrankung auch nach Corona noch kümmern kann, find ich mehr als seltsam und auch sehr gefährlich. Und auch überhaupt nicht realistisch.
Du machst damit psychisch kranken Menschen ein schlechtes Gewissen, denen es vielleicht eh schon massiv schlecht geht. Und die Kinderbetreuung ist dann zu Recht geöffnet! Da soll jede Familie für sich entscheiden, wie sie mit der Krise möglichst gut umgeht - im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

Und nach Corona sollen psychisch kranke Menschen dankbar sein, dass sie nicht wie Nachbar X an Krebs leiden. Einfach mehr lachen, dann gehts einem schon besser.

Ich staune immer wieder über die Wut in diesem Thread.


So ist es
Jaspina1
2542 Beiträge
23.01.2021 13:48
Zitat von cooky:

Zitat von Zirkonia85:

Wir sind bei 70 also auch viel geringer.
Ich verstehe hier auch nicht, warum so viele ihre Kinder in den kiga bringen. Die Erzieher sind so überlastet und haben sich Angst. Der Appell ist da sein Kind zu Hause zu lassen und dennoch schicken viele ihre Kinder, damit „sie mal zu Hause durchatmen können“. Und Kinder brauchen Kinder klare aber man kann sich auch mit sieben kleinen Kinder beschäftigen und zu versuchen wie wir alle, so gut es geht die Zeit zu überbrücken. Ich finde das sehr egoistisch und so werden wir die Pest nie los. Man kann doch mal noch paar Wochen den ar... zusammenkneifen und sein Kind zuhause lassen. Mich macht das wütend, zumal ich als arbeitende Mutter, mein Kind nickt in die notbetreuung schicke...

Ich sehe das zweischneidig.
Zum einen, wie verlässlich ist "das mal durchatmen" als Begründung bei vielen? Also woher weiß man das oder ist das einfach ein Hörensagen?
Und es sind so viele Eltern am Limit, psychisch. Homeschooling, Homeoffice und mittendrin das nicht ausgelastete Kleinkind. Mentale Gesundheit ist eben auch wichtig. Natürlich muss man schauen wie sinnvoll es ist. Aber ich verteufel da erstmal nicht automatisch jeden der "mal durchatmen" muss.


Sehe ich genauso. Die psychische Belastung kann enorm sein und das ist eben auch Gesundheit. Es gibt depressive Kinder, oder schwierige Kinder, etc etc....
Chica157
1237 Beiträge
23.01.2021 13:55
Zitat von Alaska:

Zitat von Melly82:

Zitat von cooky:

Zitat von Melly82:

...


Aber du nennst ja wieder Gesundheit rein in Bezug auf Corona.
Im WDR 5 Tagesgespräch war vor zwei Tagen mit Dr. Klaus Stöhr (Epidemiologe und ehemaliger Leiter des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation) eine interessante Diskussion mit einem Anrufer, der forderte "man hätte jetzt bzw sollte aktuell einfach alles ganz hart unterbinden". Da hat Herr Stöhr nämlich durchaus widersprochen.


Natürlich. Denn corona ist ansteckend. Meine Depressionen und Fräulein maiers Burnout sind es nunmal zum Glück nicht. Da ist doch völlig logisch, auf was man in erster Linie Rücksicht nehmen sollte.


Nee, find ich nicht. Und mich wundert so eine Aussage von einem depressiven Menschen ehrlich gesagt.
Scheinbar, und das freut mich sehr für dich, steckst du aktuell in keinem allzugroßen depressiven Loch. Ich wünsch dir auch, dass das so bleibt.
Aber du weisst sicherlich, wie sich ein Tiefpunkt mit dieser Krankheit anfühlt. Und die ist ja so vielfältig. Von traurigen Verstimmungen bis neben dem Sofa hocken und nur noch vor sich hinstarren, Panikattacken, permanente Angstzustände...
Ich glaube nicht, dass man beurteilen darf, was wichtiger ist. Corona oder die Psyche. Schlimm genug, dass für psychisch kranke Menschen schon im Normalzustand nicht genug Hilfe da ist (monatelange Wartelisten etc.), aber in dieser Situation zu denken, dass man sich um seine psychische Erkrankung auch nach Corona noch kümmern kann, find ich mehr als seltsam und auch sehr gefährlich. Und auch überhaupt nicht realistisch.
Du machst damit psychisch kranken Menschen ein schlechtes Gewissen, denen es vielleicht eh schon massiv schlecht geht. Und die Kinderbetreuung ist dann zu Recht geöffnet! Da soll jede Familie für sich entscheiden, wie sie mit der Krise möglichst gut umgeht - im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten.

Und nach Corona sollen psychisch kranke Menschen dankbar sein, dass sie nicht wie Nachbar X an Krebs leiden. Einfach mehr lachen, dann gehts einem schon besser.

Ich staune immer wieder über die Wut in diesem Thread.

Das hast du sehr gut gesagt und ich stimme dir voll zu.

Aber, wenn ich mir anschaue, wer in meinem Umfeld die Kinder in die Kita bringt, dann trifft das leider nicht zu, dass es da um die psychische Gesundheit geht.,eher leider Bequemlichkeit. Und nein, das sind keine Vorurteile. Ich kann das in den Fällen wirklich einschätzen.
Ich habe einige Freundinnen, die psychisch nicht so stark sind. Die verbiegen sich aber, um es irgendwie hin zu bekommen.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 284 mal gemerkt