Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Warum zerpflückt man immer sofort alles was hier als 'Idee' eingeworfen wird?Es ist ein Gedanke und kein Fakt.Man könnte diese ja auch mal sachlich betrachten und nicht sofort nur aus seiner Warte.
Passagierscheine gab es im Frühling (hatte auch einen ,weil systemrelevant) damit bei Kontrollen unterschieden werden konnte ob jemand zur Arbeit geht oder nicht.Mehr nicht.Nichts anderes wie eine Eintrittskarte für ein Museum oder den Zoo....da fragt ja auch keiner wie das geprüft werden kann oder muss oder ob das nötig ist.
Ich bin wirklich froh kein Politiker zu sein.Ich könnte all diese Entscheidungen und Konsequenzen nicht tragen o.abschätzen.

Weil beim Zoo (zumindest mir) vollkommen klar ist, wie die Eintrittskarte kontrolliert wird. Und warum ist es sinnvoll zu unterscheiden ob jemand zur Arbeit oder zum Einkaufen /Arzt /Gassi /spazieren geht?

Weil Arbeit, Einkaufen, Gassi, Arzt Dinge sind, die gemacht werden müssen. Spazierengehen ebenfalls, weil es der Gesundheit dient, aber um diesen Punkt zu erfüllen, reicht es in einem Umkreis von 15 km zu laufen. Es muss nicht der Rundwanderweg auf der Alp sein.
Und ich verstehe den Wunsch danach, finde es okay, wenn die Zahlen wenigstens Deutschlandweit niedrig sind, aber das sind sie nun mal nicht.

Zitat von Chica157:

Irgendwer schrieb, dass die Zahlen trotz der ganzen Schließungen nicht runter gehen. Erstens ist es im Moment schwierig, die Zahlen zu deuten. Nimmt man den Wochenschnitt, ist es aber schon besser als Mitte Dezember. Zweitens sind Kita und Schule ja auch nicht ganz zu und in meinem Freundeskreis nehmen dieses Mal viel mehr die Betreuung in Anspruch als im März. Aus welchen Gründen auch immer.

Weil einfach viel mehr Leute Anspruch haben. Im Frühjahr war Betreuung noch viel enger an Systemrelevanz gekoppelt.
Wobei gerade die letzten Wochen zumindest in NRW einem ganz zu glichen durch die Ferien. Betreuung gab es wenn nur mit 7./8.1 und da auch nur ein Bruchteil.
Also finde ich gerade diese drei Wochen schon nah am Frühling in Puncto Schule.

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Warum zerpflückt man immer sofort alles was hier als 'Idee' eingeworfen wird?Es ist ein Gedanke und kein Fakt.Man könnte diese ja auch mal sachlich betrachten und nicht sofort nur aus seiner Warte.
Passagierscheine gab es im Frühling (hatte auch einen ,weil systemrelevant) damit bei Kontrollen unterschieden werden konnte ob jemand zur Arbeit geht oder nicht.Mehr nicht.Nichts anderes wie eine Eintrittskarte für ein Museum oder den Zoo....da fragt ja auch keiner wie das geprüft werden kann oder muss oder ob das nötig ist.
Ich bin wirklich froh kein Politiker zu sein.Ich könnte all diese Entscheidungen und Konsequenzen nicht tragen o.abschätzen.

Weil beim Zoo (zumindest mir) vollkommen klar ist, wie die Eintrittskarte kontrolliert wird. Und warum ist es sinnvoll zu unterscheiden ob jemand zur Arbeit oder zum Einkaufen /Arzt /Gassi /spazieren geht?

Weil Arbeit, Einkaufen, Gassi, Arzt Dinge sind, die gemacht werden müssen. Spazierengehen ebenfalls, weil es der Gesundheit dient, aber um diesen Punkt zu erfüllen, reicht es in einem Umkreis von 15 km zu laufen. Es muss nicht der Rundwanderweg auf der Alp sein.
Und ich verstehe den Wunsch danach, finde es okay, wenn die Zahlen wenigstens Deutschlandweit niedrig sind, aber das sind sie nun mal nicht.

Eben, das ist alles wichtig, warum also die Unterscheidung zwischen Arbeit und dem Rest?

Zitat von Chica157:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von lovelychaos:

Zitat von Marf:

Als Politiker muss man immer Kompromisse finden.Da sind Wirtschaft,Soziales,Religion etc. die immer und überall berücksichtigt werden wollen und müssen.Auch ohne Corona.
Und dann da einen Weg finden der für jeden irgendwie funktioniert ist nunmal ein Hin und Her.
Und dies jetzt,eine sehr besondere Situation,verlangt extrem nach Flexibilität.
Deswegen tun sich ja so viele schwer mit den Massnahmen.Weil sie sich bewegen müssen und Gewohnheiten ändern.
Und wenn nun Heute A gilt,es aber sich Morgen herausstellt , B besser wäre ,dann wird eben nun B verlangt.
Das man damit natürlich nicht jeden zufriedenstellen kann und einiegs durcheinanderwirbelt ist logisch.Und nicht alleinige Schuld der Politiker.Dazu muss man immer noch die Situation einbeziehen und nicht nur seine Blase als Massstab nehmen.
Das was wir hier haben ist Neu,es gab noch nichts vergleichbares.Aber es ist nichts, was man nicht aushalten kann.

Ich finde das fast schon "naiv" das immer noch mit "Alles neu" zu begründen (nein , kein persönlicher Angriff)

Es wird vom Bund etwas beschlossen... strenge Regeln ... söder kippt das für sein BL am nächsten Tag und wieder einen Tag drauf schreit er nach verschärfungen und Verlängerungen . Und du erklärst dir das damit, dass alles neu ist und man flexibel reagieren muss? Nee sorry .
Das ist für mich Willkür und ein "jeden Tag mit 'wichtigen' Statements in der Öffentlichkeit stehen".

Meinungsänderungen über Nacht haben für mich nichts, rein gar nichts, mit flexiblem reagieren zutun

Also das gilt doch eher für Laschet. Ich warte ja nur darauf, dass der Ausnahmen für Fasching beschließen will.

Na ja... Laschet sagt dann aber, dass er die Kontaktbeschränkungen deswegen nicht noch verschärfen will, da er auch nicht will, dass Leute vereinsamen. Dem kann ich folgen...
Außerdem bin ich der Meinung dass die Gebauer ohne Laschet morgen wieder alle in die Schule geschickt hätte.

Also die Gebauer ist definitiv stinkesauer gewesen. Hätte es die Entscheidung nicht über die Ministerpräsidenten gegenüber, dann wären in NRW die Schulen zumindest teilweise sicher auf.

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Marf:

Warum zerpflückt man immer sofort alles was hier als 'Idee' eingeworfen wird?Es ist ein Gedanke und kein Fakt.Man könnte diese ja auch mal sachlich betrachten und nicht sofort nur aus seiner Warte.
Passagierscheine gab es im Frühling (hatte auch einen ,weil systemrelevant) damit bei Kontrollen unterschieden werden konnte ob jemand zur Arbeit geht oder nicht.Mehr nicht.Nichts anderes wie eine Eintrittskarte für ein Museum oder den Zoo....da fragt ja auch keiner wie das geprüft werden kann oder muss oder ob das nötig ist.
Ich bin wirklich froh kein Politiker zu sein.Ich könnte all diese Entscheidungen und Konsequenzen nicht tragen o.abschätzen.

Weil beim Zoo (zumindest mir) vollkommen klar ist, wie die Eintrittskarte kontrolliert wird. Und warum ist es sinnvoll zu unterscheiden ob jemand zur Arbeit oder zum Einkaufen /Arzt /Gassi /spazieren geht?

Weil Arbeit, Einkaufen, Gassi, Arzt Dinge sind, die gemacht werden müssen. Spazierengehen ebenfalls, weil es der Gesundheit dient, aber um diesen Punkt zu erfüllen, reicht es in einem Umkreis von 15 km zu laufen. Es muss nicht der Rundwanderweg auf der Alp sein.
Und ich verstehe den Wunsch danach, finde es okay, wenn die Zahlen wenigstens Deutschlandweit niedrig sind, aber das sind sie nun mal nicht.

Eben, das ist alles wichtig, warum also die Unterscheidung zwischen Arbeit und dem Rest?

Ich verstehe deine Frage nicht.

Zum Thema Ideen: man könnte Supermärkte z. B. Komplett schließen und die Lebensmittel online vorbestellen und dann mit auswählbarem Zeitfenster abholen. Ähnliches für Arztbesuche, sodass man möglichst nicht mit anderen Patienten im Wartezimmer sitzt. Jeder Haushalt beschränkt sich auf drei Kontakthaushalte, die einzeln getroffen werden dürfen. Eine Beschränkung der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln, sodass Abstand gewährleistet ist. Kinderbetreuung in festen Kohorten mit maximal 10 Kindern. Studenten als zusätzliche Betreuungskrafte einstellen, damit das möglich ist, aktuell ungenutzte Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung nutzen.
Schnelltest Pflicht vor besuchen im Altenheim oder Krankenhaus.
Das wären jetzt ein paar Ideen.
Restaurants mit gutem Hygienekonzept öffnen, Kulturveranstaltungen mit Hygienekonzept zulassen.

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

...

Weil Arbeit, Einkaufen, Gassi, Arzt Dinge sind, die gemacht werden müssen. Spazierengehen ebenfalls, weil es der Gesundheit dient, aber um diesen Punkt zu erfüllen, reicht es in einem Umkreis von 15 km zu laufen. Es muss nicht der Rundwanderweg auf der Alp sein.
Und ich verstehe den Wunsch danach, finde es okay, wenn die Zahlen wenigstens Deutschlandweit niedrig sind, aber das sind sie nun mal nicht.

Eben, das ist alles wichtig, warum also die Unterscheidung zwischen Arbeit und dem Rest?

Ich verstehe deine Frage nicht.

Marc schrieb, es sei sinnvoll passoerscheine für die Arbeit auszustellen, damit Leute, die zur Arbeit fahren vom Rest unterscheidbar sind. Darauf bezog sich meine Frage.

Wo mir gerade echt etwas die Hutschnur geht...
Ich sitz in meinem Wohnzimmer, wieder mal Geräusche von draußen, die ich schon kenne , guck aus dem Fenster, die Polizei fährt auf und sperrt.
Kurze zeit später: Demo (mir gehts im Moment absolut nicht darum, für oder gegen was demonstriert wird. Mir geht es gerade wirklich grundsätzlich absolut nicht um die vertretenen Meinungen, das ist in dem Fall völlig nebensächlich, ich bin nur der Meinung, dass die ganze Aktion einfach gerade in der Situation irgendwie Murx ist)
Ok, sie tragen mehrheitlich ordentlich ihre Masken. Aber trotzdem...
Eine große Gruppe Menschen zum Beispiel hatte sich als Gruppe mit Bannern umhüllt, wo jeder mit festhielt und der innere Bereich WIRKLICH dicht an dicht Leute.

Und ich hock hier, hab echt Schwierigkeiten mein Kind in der Notbetreuung unterzubringen und es wird wahrscheinlich erstmal doch noch nichts, weil die Kapazitäten schlicht nicht da sind.
Bei uns gilt Systemrelevanz oder Alleinerziehend als Bedingung. Ich bin nicht systemrelevant, aber alleinerziehend. Hatte ein Telefonat mit der Lehrerin, der es furchtbar leid tut, aber die Notbetreuung sei von den Kapazitäten her so an den Grenzen, ob es nicht doch irgendwie möglich sei, dass ich ihn noch nicht bringe... Und sie sollen ja auch allen Kindern irgendwie gerecht werden können..
Und derweil hab ich Schwierigkeiten auf der Arbeit (die bleibt schlicht und ergreifend liegen, wenn ich sie nicht mache). Und ich bin auch diejenige, die am Ende raus die A-Karte hat, denn ich bin fürs Ergebnis verantwortlich, ob ich nun arbeiten konnte, oder nicht. Die Arbeitszeiten sind schnurz, das Ergebnis zählt.

Und da werd ich echt wütend, Demo ja, aber die Kinder dürfen nicht in die Schule und ich ruder wie bekloppt wegen der Arbeit aufgrund der Ergebnisverantwortung.
Nicht falsch verstehen, ich verstehe die Maßnahmen und sehe deren Sinnhaftigkeit.
Aber warum ist eine große Versammlung von Menschen aus solchen Gründen dann gestattet? Singen, rufen, gemeinsam dicht an dicht die Straße lang marschieren, ja klar, warum nicht...


Die Zeitung sagt Dinge wie: "Party mit 6 Leuten wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen von Polizei aufgelöst."
Aber hunderte Menschen dürfen von der Polizei begleitet singend, rufend vor meinem Fenster vorbei marschieren?

Zitat von cooky:

Zitat von Chica157:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von lovelychaos:

...

Also das gilt doch eher für Laschet. Ich warte ja nur darauf, dass der Ausnahmen für Fasching beschließen will.

Na ja... Laschet sagt dann aber, dass er die Kontaktbeschränkungen deswegen nicht noch verschärfen will, da er auch nicht will, dass Leute vereinsamen. Dem kann ich folgen...
Außerdem bin ich der Meinung dass die Gebauer ohne Laschet morgen wieder alle in die Schule geschickt hätte.

Also die Gebauer ist definitiv stinkesauer gewesen. Hätte es die Entscheidung nicht über die Ministerpräsidenten gegenüber, dann wären in NRW die Schulen zumindest teilweise sicher auf.

Ja, ich habe so einen Phoenix Beitrag gesehen. Da wurde ganz klar, was sie davon hält.

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

...

Eben, das ist alles wichtig, warum also die Unterscheidung zwischen Arbeit und dem Rest?

Ich verstehe deine Frage nicht.

Marc schrieb, es sei sinnvoll passoerscheine für die Arbeit auszustellen, damit Leute, die zur Arbeit fahren vom Rest unterscheidbar sind. Darauf bezog sich meine Frage.

Also mein Mann hat einen passierschein, wenn wir abends z.b in dle Apotheke nach 20 uhr müssen oder kkh oder co. Müssen wir den kassenzettel oder sonst einen Beweis mitführen. Es wird auch z.b hinterher telefoniert. Also wenn ich jetzt sage, ich fahre ins kkh, wird 2 Stunden später da angerufen

Zitat von cooky:

Zitat von Chica157:

Irgendwer schrieb, dass die Zahlen trotz der ganzen Schließungen nicht runter gehen. Erstens ist es im Moment schwierig, die Zahlen zu deuten. Nimmt man den Wochenschnitt, ist es aber schon besser als Mitte Dezember. Zweitens sind Kita und Schule ja auch nicht ganz zu und in meinem Freundeskreis nehmen dieses Mal viel mehr die Betreuung in Anspruch als im März. Aus welchen Gründen auch immer.

Weil einfach viel mehr Leute Anspruch haben. Im Frühjahr war Betreuung noch viel enger an Systemrelevanz gekoppelt.
Wobei gerade die letzten Wochen zumindest in NRW einem ganz zu glichen durch die Ferien. Betreuung gab es wenn nur mit 7./8.1 und da auch nur ein Bruchteil.
Also finde ich gerade diese drei Wochen schon nah am Frühling in Puncto Schule.

Ja, aber dann könnten die Zahlen ja auch erst jetzt beginnen zu sinken. Weil erst ab dem 23.12 so richtig zu war.

Zitat von Nuya:

Wo mir gerade echt etwas die Hutschnur geht...
Ich sitz in meinem Wohnzimmer, wieder mal Geräusche von draußen, die ich schon kenne , guck aus dem Fenster, die Polizei fährt auf und sperrt.
Kurze zeit später: Demo (mir gehts im Moment absolut nicht darum, für oder gegen was demonstriert wird. Mir geht es gerade wirklich grundsätzlich absolut nicht um die vertretenen Meinungen, das ist in dem Fall völlig nebensächlich, ich bin nur der Meinung, dass die ganze Aktion einfach gerade in der Situation irgendwie Murx ist)
Ok, sie tragen mehrheitlich ordentlich ihre Masken. Aber trotzdem...
Eine große Gruppe Menschen zum Beispiel hatte sich als Gruppe mit Bannern umhüllt, wo jeder mit festhielt und der innere Bereich WIRKLICH dicht an dicht Leute.

Und ich hock hier, hab echt Schwierigkeiten mein Kind in der Notbetreuung unterzubringen und es wird wahrscheinlich erstmal doch noch nichts, weil die Kapazitäten schlicht nicht da sind.
Bei uns gilt Systemrelevanz oder Alleinerziehend als Bedingung. Ich bin nicht systemrelevant, aber alleinerziehend. Hatte ein Telefonat mit der Lehrerin, der es furchtbar leid tut, aber die Notbetreuung sei von den Kapazitäten her so an den Grenzen, ob es nicht doch irgendwie möglich sei, dass ich ihn noch nicht bringe... Und sie sollen ja auch allen Kindern irgendwie gerecht werden können..
Und derweil hab ich Schwierigkeiten auf der Arbeit (die bleibt schlicht und ergreifend liegen, wenn ich sie nicht mache). Und ich bin auch diejenige, die am Ende raus die A-Karte hat, denn ich bin fürs Ergebnis verantwortlich, ob ich nun arbeiten konnte, oder nicht. Die Arbeitszeiten sind schnurz, das Ergebnis zählt.

Und da werd ich echt wütend, Demo ja, aber die Kinder dürfen nicht in die Schule und ich ruder wie bekloppt wegen der Arbeit aufgrund der Ergebnisverantwortung.
Nicht falsch verstehen, ich verstehe die Maßnahmen und sehe deren Sinnhaftigkeit.
Aber warum ist eine große Versammlung von Menschen aus solchen Gründen dann gestattet? Singen, rufen, gemeinsam dicht an dicht die Straße lang marschieren, ja klar, warum nicht...


Die Zeitung sagt Dinge wie: "Party mit 6 Leuten wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen von Polizei aufgelöst."
Aber hunderte Menschen dürfen von der Polizei begleitet singend, rufend vor meinem Fenster vorbei marschieren?

Es tut mir schrecklich leid, dass es mit der Notbetreuung nicht funktioniert bitte sag der Lehrerin ehrlich wie es ist! Dass du nicht mehr kannst, dass dein Job in Gefahr ist. Da muss man mit offenen Karten spielen, habe ich auch. Leider ist unserer Kita Leitung die Möglichkeit genommen, sie dürfen nicht länger öffnen, obwohl die Gruppentrennung auch mit längerer Zeit funktionieren würde.
Und du hast ja nicht mal Papa-Wochenenden, an denen du arbeiten kannst, wie ich ich würde dir so gerne helfen und den Mini mal abnehmen, damit du arbeiten kannst, aber ich wohn zu weit weg

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Chrysopelea:

...

Ich verstehe deine Frage nicht.

Marc schrieb, es sei sinnvoll passoerscheine für die Arbeit auszustellen, damit Leute, die zur Arbeit fahren vom Rest unterscheidbar sind. Darauf bezog sich meine Frage.

Also mein Mann hat einen passierschein, wenn wir abends z.b in dle Apotheke nach 20 uhr müssen oder kkh oder co. Müssen wir den kassenzettel oder sonst einen Beweis mitführen. Es wird auch z.b hinterher telefoniert. Also wenn ich jetzt sage, ich fahre ins kkh, wird 2 Stunden später da angerufen

Von wem wird hinterher telefoniert und wer ruft 2 Std später im kkh ab ob du da warst?
Sowas höre ich ja zum ersten mal.

Zitat von Nuya:

Wo mir gerade echt etwas die Hutschnur geht...
Ich sitz in meinem Wohnzimmer, wieder mal Geräusche von draußen, die ich schon kenne , guck aus dem Fenster, die Polizei fährt auf und sperrt.
Kurze zeit später: Demo (mir gehts im Moment absolut nicht darum, für oder gegen was demonstriert wird. Mir geht es gerade wirklich grundsätzlich absolut nicht um die vertretenen Meinungen, das ist in dem Fall völlig nebensächlich, ich bin nur der Meinung, dass die ganze Aktion einfach gerade in der Situation irgendwie Murx ist)
Ok, sie tragen mehrheitlich ordentlich ihre Masken. Aber trotzdem...
Eine große Gruppe Menschen zum Beispiel hatte sich als Gruppe mit Bannern umhüllt, wo jeder mit festhielt und der innere Bereich WIRKLICH dicht an dicht Leute.

Und ich hock hier, hab echt Schwierigkeiten mein Kind in der Notbetreuung unterzubringen und es wird wahrscheinlich erstmal doch noch nichts, weil die Kapazitäten schlicht nicht da sind.
Bei uns gilt Systemrelevanz oder Alleinerziehend als Bedingung. Ich bin nicht systemrelevant, aber alleinerziehend. Hatte ein Telefonat mit der Lehrerin, der es furchtbar leid tut, aber die Notbetreuung sei von den Kapazitäten her so an den Grenzen, ob es nicht doch irgendwie möglich sei, dass ich ihn noch nicht bringe... Und sie sollen ja auch allen Kindern irgendwie gerecht werden können..
Und derweil hab ich Schwierigkeiten auf der Arbeit (die bleibt schlicht und ergreifend liegen, wenn ich sie nicht mache). Und ich bin auch diejenige, die am Ende raus die A-Karte hat, denn ich bin fürs Ergebnis verantwortlich, ob ich nun arbeiten konnte, oder nicht. Die Arbeitszeiten sind schnurz, das Ergebnis zählt.

Und da werd ich echt wütend, Demo ja, aber die Kinder dürfen nicht in die Schule und ich ruder wie bekloppt wegen der Arbeit aufgrund der Ergebnisverantwortung.
Nicht falsch verstehen, ich verstehe die Maßnahmen und sehe deren Sinnhaftigkeit.
Aber warum ist eine große Versammlung von Menschen aus solchen Gründen dann gestattet? Singen, rufen, gemeinsam dicht an dicht die Straße lang marschieren, ja klar, warum nicht...


Die Zeitung sagt Dinge wie: "Party mit 6 Leuten wegen Verstößen gegen die Corona-Auflagen von Polizei aufgelöst."
Aber hunderte Menschen dürfen von der Polizei begleitet singend, rufend vor meinem Fenster vorbei marschieren?

Versteh ich .. Und kann ich auch absolut nicht nachvollziehen

Zitat von Chrysopelea:

Zum Thema Ideen: man könnte Supermärkte z. B. Komplett schließen und die Lebensmittel online vorbestellen und dann mit auswählbarem Zeitfenster abholen. Ähnliches für Arztbesuche, sodass man möglichst nicht mit anderen Patienten im Wartezimmer sitzt. Jeder Haushalt beschränkt sich auf drei Kontakthaushalte, die einzeln getroffen werden dürfen. Eine Beschränkung der Fahrgäste in öffentlichen Verkehrsmitteln, sodass Abstand gewährleistet ist. Kinderbetreuung in festen Kohorten mit maximal 10 Kindern. Studenten als zusätzliche Betreuungskrafte einstellen, damit das möglich ist, aktuell ungenutzte Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung nutzen.
Schnelltest Pflicht vor besuchen im Altenheim oder Krankenhaus.
Das wären jetzt ein paar Ideen.
Restaurants mit gutem Hygienekonzept öffnen, Kulturveranstaltungen mit Hygienekonzept zulassen.

Ach so und natürlich eine Aussetzung der Präsenzpflicht an Schulen, wer zuhause bleiben möchte, sollte es tun dürfen.