Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
04.01.2021 16:40
Es ist auch unerheblich ob nun 100 oder 1000 ins Schneevergnügen fahren.
Man solls nicht.Man soll daheim bleiben.
Schon echt schwer mit dem vielzitierten Verstand.
Man solls nicht.Man soll daheim bleiben.
Schon echt schwer mit dem vielzitierten Verstand.
04.01.2021 16:40
Zitat von Nina_Nekro:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Zitat von Jaspina1:
Ja aber beim Schlitten fahren hält man doch Abstand, oder? Was soll da jetzt infektionsmässig so schlimm dran sein? Ist doch besser als wenn sich alle im Einkaufszentrum tummeln...
Nur mal zwei Sreenshots aus unsere Tageszeitung. Einmal (obere) Winterberg gestern und das andere hier im Umkreis von ein paar Kilometern (eine Ortschaft weiter also)
Wo und wie soll und wird da Abstand gehalten?
Im unteten Bild kommen keine Rettungswagen mehr durch. Seit 31.12 werden Bußgelder in Höhe von 250€ verhängt, trotzdem kommen sie weiter hier hin. Und anhand der Nummernschilder auch aus Holland.
Hundebesitzer müssen den Hundekot entsorgen, diese Menschenmassen scheißen und pinkeln nicht nur in den Wald. Und die Hinterlassenschaften werden nicht entsorgt.
Und im Wald wie auch auf den Pisten wird sich nicht an den Abstand gehalten.
Wenn wir nicht aufpassen wird es das zweite Ischgl.
Morgen gibt es wieder ein Aufschrei. Die böse Regierung hat tatsächlich eine Lockdown Verlängerung bis ende des Monates beschlossen. Und warum? Weil diese Idioten sich nicht an die einfachste Regel halten!!!
Und weil es mich so ankotzt, hier noch mehr Fotos bezüglich Abstand halten:
Und zum Schluss, dann halte ich wieder meine Klappe, kam die Meldung hier gerade rein, dass eine wichtige Straße zim Krankenhaus kurz davor ist gesperrt zu werden, da die Leute sus dem Pott eine kleine Straße so zugeparkt haben, um schlitten zu fahren, dass hier garnichts mehr geht. Die parken mitten auf der Straße. Und die Straße ist so eng dass kaum ein Auto am Lienienbus vorbei kommt.
Und es soll noch mehr schnee kommen....
Bei solchen Bildern packt mich einfach die Wut angesichts dieser Ignoranz.
Seit einem Jahr verzichten wir, schränken uns extrem ein.. wofür wenn die anderen Leute doch so kopflos und ignorant handeln?
So geht es mir auch. Ich bin so sauer.
Und übrigens Jaspina, ich habe mir die Bilder jetzt mal groß gemacht und angeschaut... auf dem ersten Bild, auf dem Parkplatz tragen die Menschen Masken und auf allen anderen hat niemand (der Polizist auf dem letztem Bild ausgenommen) eine Maske auf.
04.01.2021 16:49
Ganz abgesehen davon, dass noch niemand weiß, wie genau sich jetzt der Virus aus GB und Südafrika verhält
04.01.2021 17:16
Zitat von Juniors-Mama:
Ganz abgesehen davon, dass noch niemand weiß, wie genau sich jetzt der Virus aus GB und Südafrika verhält
Wobei die wahrscheinlich schon längst hier zirkulieren. Wäre zumindest eine Erklärung mit warum die Zahlen so hoch gehen und auch bleiben.
Neben den ganzen Schlupflochsuchern, alle Regeln bis zum Äußersten ausreizen, Regelbrechern, Reisenden etc.
04.01.2021 17:20
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Coronaleugner noch Befürworter von Volksversammlungen, aber ich finde, dass das Schimpfen über die "Idioten" einfach nichts bringt und zu kurz greift.
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
04.01.2021 17:29
Zitat von Jaspina1:
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Coronaleugner noch Befürworter von Volksversammlungen, aber ich finde, dass das Schimpfen über die "Idioten" einfach nichts bringt und zu kurz greift.
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
Was ist an der Kommunikation: kommen sie Nicht weil xyz falsch zu verstehen? Und was ist an der Maßnahme zB das Strecken/Zufahrten gesperrt werden damit niemand weiter fährt so schwer zu verstehen das man sich zig Umwege sucht?
Es wird doch in den Medien sehr deutlich kommuniziert. Hält trotzdem genügend nicht davon ab es trotzdem zu machen. Wer jetzt fährt macht es bewusst und stellt nicht vor Ort fest es ist voll. Und da immer die Kinder vorschieben finde ich eh blöd. Die müssen es ausbaden wenn Schule und Kita zu bleiben.
04.01.2021 17:34
Zum Thema Schule
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_ beschluesse/2021/2021_01_04-Corona-Beschluss-KMK-S chule.pdf
KMK knickt ein: Schulen bleiben geschlossen
https://www.n-tv.de/politik/KMK-knickt-ein-Schulen -bleiben-geschlossen-article22269618.html
https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_ beschluesse/2021/2021_01_04-Corona-Beschluss-KMK-S chule.pdf
KMK knickt ein: Schulen bleiben geschlossen
https://www.n-tv.de/politik/KMK-knickt-ein-Schulen -bleiben-geschlossen-article22269618.html
04.01.2021 18:10
Zitat von Nickitierchen:genau das. Als unsere Strände verstopft waren, bin ich kurz ausgeflippt.
So wie in den Winterwonderlandgebieten, gibt's uns Schleswig-Holsteiner im Sommer, als wir als Einheimische nicht mehr im eigenen Land an den Strand durften, weil alles dermaßen voll mit Touristen war, dass wir gebeten worden sind, zu hause zu bleiben.
Wenn doch alle einfach mal im eigenen radius bleiben würden.
Wir haben seit JAHREN keinen nennenswerten Schnee mehr gehabt und leben noch!
04.01.2021 18:12
Zitat von Jaspina1:
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Coronaleugner noch Befürworter von Volksversammlungen, aber ich finde, dass das Schimpfen über die "Idioten" einfach nichts bringt und zu kurz greift.
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
Na ja es gibt Bedürfnis die kann man unterdrücken, und in den Schnee fahren ist ein solchen.... der Appell heißt „bleiben sie zuhause“. Da gibt es nicht nichts dran zu verstehen. Und doch idioten, Egoisten trifft es gute
04.01.2021 18:19
Zitat von Jaspina1:
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Coronaleugner noch Befürworter von Volksversammlungen, aber ich finde, dass das Schimpfen über die "Idioten" einfach nichts bringt und zu kurz greift.
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
Das sehe ich eigentlich auch so! Bis auf den Punkt, an dem alle „unüberlegt“ in die Massenfalle rutschen, denn spätestens bei dem ersten Stau müssten zumindest die Nicht-Doofen (wenn sie denn so bezeichnet werden wollen) merken, dass es doof ist und sich eine andere Stelle suchen. Ich verstehe schon was du meinst und finde auch, dass man das Mögliche (was nicht immer auch das Erlaubte ist, wenn es gleichzeitig viele tun) auch dringend tun sollte, um nicht den totalen Lagerkoller zu bekommen. Aber das kriegen die ja eben nicht hin! Deine Vorschläge finde ich an sich super! Nur eben teilweise auch schwer machbar.
04.01.2021 18:22
Zitat von Jaspina1:
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Coronaleugner noch Befürworter von Volksversammlungen, aber ich finde, dass das Schimpfen über die "Idioten" einfach nichts bringt und zu kurz greift.
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
Weil die Menschen machen, was sie wollen, soll man ihnen Alternativen schaffen?
Vielleicht ist es eine gute Idee, wenn man ihnen mal kommuniziert, wie geil es sich anfühlt, wenn man einen Schlauch in die Lunge geschoben bekommt, wie unfassbar toll es ist sein muss, wenn man irgendwann wach wird, vorausgesetzt man wird wach, und in Windeln kackt und pinkelt und welch erstrebenswertes besonderes Erlebnis es sein wird, wenn man weiß, im Krankenhaus kämpft gerade die Mutter/der Vater/ die Schwester/ das eigene Kind ums Überleben und wird es vielleicht nicht schaffen und muss elendig allein verrecken. Mensch, das ist doch eine Lücke in der Erlebnisbranche, die gehört geschlossen. Nicht.
Es wurde genug kommuniziert. Und ja, ich verstehe, dass man allein in der Wohnung ramdösig wird, aber jeder hat irgendwo wohnortnah eine Möglichkeit raus zu gehen. Dann geht man eben in seiner Umgebung spazieren und nicht in den Schnee. Ich möchte auch kein Kind enttäuschen, aber wie enttäuscht wäre es, wenn es irgendwann die Tragweite meines Handelns begreift und ihm bewusst wird, was verhindert hätte werden können, wenn ich mit ihnen zu Hause geblieben wäre. Und das kann noch in Jahren passieren.
Und weil du schreibst, es macht doch keinen Sinn über die Idioten zu schimpfen. Nein, das macht es nicht, aber das ist doch ein Forum und es dient dazu, sich auszutauschen. Es sind meine Gedanken und Gefühle, die ich hier niederschreibe, weil es gerade das Thema ist. Ich laufe nicht schimpfend durch die Gegend. Ich halte mich ja auch nicht da auf, wo die Massen aktuell sind. (Sonst würde ich gern Button verteilen, die sich anheften können und wo in großen roten Lettern das Wort Idiot blinkt.)
04.01.2021 18:27
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Zicke09:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Zicke09:
...
Gehört es nicht zum Krankheitsverlauf, dass es besser wird und dann nochmal schlimmer? Ich meine das gelesen zu haben. Vielleicht hat sich dein geschwächtes Immunsystem aber nun auch einfach einen normalen grippalen Infekt eingefangen. Ist ja die Jahreszeit dafür.
Ich wünsche dir in jedem Fall gute Besserung.
Ich weiss es nicht ob es wieder schlimmer werden kann wenn's ein Grippeinfekt wäre wo kann ich den mir den eingefangen haben? Wir waren ja alle bis zum 2 Januar in Quarantäne
ausser mein Mann und große Tochter waren schon am 26 Dezember aus der Quarantäne mein Mann blieb ja bis 28 Zuhause und die negativ getestete hat keine Symptome,
Also ich bin seid dem 8.12 fast nur dauerkrank paar Tage dazwischen nichts an Symptomen und dann wieder krank das ja auch nicht gut für den Körper
Ach Mensch. Ja, das stimmt auch wieder. Ich weiß es wirklich nicht. Ruf beim Arzt an. Es gibt ja Verläufe, die sind zwar nur mittelschwer (also gut zu Hause händelbar und keine Beatmung nötig), aber die dauern einfach ewig. Man liest und hört so vieles. Ich habe eine Freundin, die lebt in Frankreich direkt am Meer. Die hatte gleich im April Corona. Halbschwerer Verlauf, gut zu Hause händelbar. Aber sie schafft immer noch nur eine Tour ans Meer runter. (Ungefähr 800 Meter zu Fuß) dann muss sie sich setzen und ausruhen, bevor sie den Rückweg antreten kann. Also das kann sich lange hinziehen. Bei dem einen und der andere merkt gar nichts und der nächste landet auf der Intensiv usw. Deswegen halte es ja auch für keine Option, es zu bekommen und durchzumachen, wie das hier auch gern vertreten wurde. Es ist so unberechenbar.
ich denke das ich das mittelschwere erwischt hab, denn einmal war es so das ich beim Luft holen schmerzen hatte, aber das ist gottseidank nu weg abundan kommt es mal durch aber denke es sind noch die Nebenwirkungen von dem Virus
04.01.2021 18:38
Ich kriege auch langsam einen Lagerkoller. Lange habe ich gesagt, ich fühle mich nicht eingeschränkt. Aber mittlerweile fühle ich mich das doch. Mir fehlen bestimmte Unternehmungen, wo man einfach zwangsläufig auch auf Menschen trifft. Doch trotz Lagerkoller, ärgern, rumfluchen etc. würde ich niemals auf den Gedanken kommen, mich im Sommer an einen vollen Strand zu setzen oder in den Schnee zu fahren. Ich habe eine Verantwortung. Eine Verantwortung für mich, meine Kinder, meine Eltern und für die ganz vielen Menschen da draußen. Ich möchte nicht an Corona erkranken, auch wenn ich mittlerweile vermute, dass ich es vor einer Impfung tun werde. Trotzdem möchte ich nicht weitere Menschen anstecken, egal wie deren Verlauf sein würde.
Meine Kinder kennen Schnee nicht wirklich. Mein Großer ist 10 und das letzte mal lag Schnee vor 8 Jahren, als ich mit meinem Kleinen schwanger war. Sie würden so gerne Schnee sehen.
Trotzdem würde ich nie in irgendwelche Gebiete fahren, wo gebeten wird, fern zu bleiben.
Selbst im Sommer, als die Zahlen hier im Kreis bei 5 in der Woche lagen, habe ich das ortsansässige Freibad gemieden, obwohl meine Kinder mich baten, dort hin zu fahren. Meine Mutter, 70 und Risikopatient, wollte mit ihnen mal hin. Das habe ich ihr verboten.
Mir fehlt auch einfach so viel, aber ich bin vernünftig und hoffe, dass irgendwann wieder ein Hauch Normalität einkehrt. Wenn sich alle daran halten würden, vielleicht sogar schneller, und dann kann man immer noch alles nachholen und sich austoben und erleben.
Auch dass die Schulen geschlossen bleiben ist dann so. Wir kommen mit dem Distanzlernen gut zurecht, die Lehrer sind immer erreichbar.
Mir reicht es tatsächlich, dass ich durch meiner Arbeit im Lebensmitteleinzelhandel der Gefahr stark ausgesetzt bin. Ich höre immer wieder, dass Stammkunden sich infiziert haben, eine liegt seit Wochen beatmet im Koma und wird es wohl nicht überleben. Sie hat einen 8 Jahre alten Sohn und ist noch nicht alt. Ein anderer, älterer Kunde, war wochenlang nicht da. Als er wieder da war, erzählte er, er und seine Frau waren infiziert und lagen wochenlang im Krankenhaus. Er weiß nicht, wo er sich infiziert hat, er war nur einkaufen und hat seine Wohnung sonst gar nicht mehr verlassen.
Die Infektion kommt schneller als man denkt. Und wenn sich die Leute endlich mal alle an die Regeln halten würden, wären andere Mitbürger auch sicherer. Das ist ja der Grund des ganzen Lockdowns. Und mir gehen da wirklich die Leute auf den Keks, die meinen, im Schnee, am Meer etc sei man doch draußen und hätte Abstand. Es reicht schon eine Begegnung mit einem Infizierten, zu dem man, evtl. unbemerkt, eben nicht unbedingt den Abstand hat. Manchmal ist dieser gar nicht einzuhalten, so sehr man sich auch bemüht.
Meine Kinder kennen Schnee nicht wirklich. Mein Großer ist 10 und das letzte mal lag Schnee vor 8 Jahren, als ich mit meinem Kleinen schwanger war. Sie würden so gerne Schnee sehen.
Trotzdem würde ich nie in irgendwelche Gebiete fahren, wo gebeten wird, fern zu bleiben.
Selbst im Sommer, als die Zahlen hier im Kreis bei 5 in der Woche lagen, habe ich das ortsansässige Freibad gemieden, obwohl meine Kinder mich baten, dort hin zu fahren. Meine Mutter, 70 und Risikopatient, wollte mit ihnen mal hin. Das habe ich ihr verboten.
Mir fehlt auch einfach so viel, aber ich bin vernünftig und hoffe, dass irgendwann wieder ein Hauch Normalität einkehrt. Wenn sich alle daran halten würden, vielleicht sogar schneller, und dann kann man immer noch alles nachholen und sich austoben und erleben.
Auch dass die Schulen geschlossen bleiben ist dann so. Wir kommen mit dem Distanzlernen gut zurecht, die Lehrer sind immer erreichbar.
Mir reicht es tatsächlich, dass ich durch meiner Arbeit im Lebensmitteleinzelhandel der Gefahr stark ausgesetzt bin. Ich höre immer wieder, dass Stammkunden sich infiziert haben, eine liegt seit Wochen beatmet im Koma und wird es wohl nicht überleben. Sie hat einen 8 Jahre alten Sohn und ist noch nicht alt. Ein anderer, älterer Kunde, war wochenlang nicht da. Als er wieder da war, erzählte er, er und seine Frau waren infiziert und lagen wochenlang im Krankenhaus. Er weiß nicht, wo er sich infiziert hat, er war nur einkaufen und hat seine Wohnung sonst gar nicht mehr verlassen.
Die Infektion kommt schneller als man denkt. Und wenn sich die Leute endlich mal alle an die Regeln halten würden, wären andere Mitbürger auch sicherer. Das ist ja der Grund des ganzen Lockdowns. Und mir gehen da wirklich die Leute auf den Keks, die meinen, im Schnee, am Meer etc sei man doch draußen und hätte Abstand. Es reicht schon eine Begegnung mit einem Infizierten, zu dem man, evtl. unbemerkt, eben nicht unbedingt den Abstand hat. Manchmal ist dieser gar nicht einzuhalten, so sehr man sich auch bemüht.
04.01.2021 18:50
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Jaspina1:
Nicht falsch verstehen, ich bin weder Coronaleugner noch Befürworter von Volksversammlungen, aber ich finde, dass das Schimpfen über die "Idioten" einfach nichts bringt und zu kurz greift.
Ich denke, wenn es nicht funktioniert, war die Massnahme oder die Kommunikation falsch. Wenn die Leute es nicht schaffen, zu Hause zu bleiben, dann schliesst man die WCs halt nicht. Wenn zu viele Leute von weit weg kommen, kommuniziert man in den entsprechenden Medien, dass nur Autos mit lokalen Kennzeichen parken dürfen, alle anderen bekommen hohe Strafen. Oder man erwähnt, dass das lokale Krankenhaus KEINE Kapazitäten hat Knochenbrüche zu verarzten. Oder man installiert eine Live-Webcam auf der man live sieht, ob es noch Parkplätze hat. Oder man kommuniziert alternative Schlittenhänge auf die ausgewichen werden kann oder oder oder...
Menschen haben Bedürfnisse und eines ist das nach besonderen Erlebnissen. Nach allen besonderen Erlebnissen die im letzten Jahr ins Wasser gefallen sind, scheint jetzt das Bedürfnis einen schönen Tag in der Natur im Schnee zu verbringen besonders groß. Das ist die Realität. Bei manchen ist das Bedürfnis größer als bei anderen. Und niemand fährt los mit dem Plan am Schlittenhang Fremde zu kuscheln, sondern in der Annahme, dass man schon wird Abstand halten können. Und dann ist man da, sieht dass es voll ist, will aber die Kinder nicht enttäuschen. Ist doch auch verständlich. Und dann versucht man halt so gut es geht Abstand zu halten.
Klar ist es nicht toll in dieser Krise und nicht vorbildlich, aber für mich trotzdem verständlich und keinesfalls ein Fall von "diese doofe graue Masse".
So bin ich gebaut, sorry, ich versuche immer dahinter zu schauen und halte es für sinnvoller die Rechnung MIT der unperfekten menschlichen Natur und den menschlichen Bedürfnissen zu machen, statt einfach von einem perfekten Idealmenschen auszugehen.
Ich selbst benutze meinen gesunden Menschenverstand. Wir waren mit dem Camper unterwegs mit eigener Toilette und Küche, haben nicht in Restaurants gesessen und waren einsam...
Weil die Menschen machen, was sie wollen, soll man ihnen Alternativen schaffen?
Vielleicht ist es eine gute Idee, wenn man ihnen mal kommuniziert, wie geil es sich anfühlt, wenn man einen Schlauch in die Lunge geschoben bekommt, wie unfassbar toll es ist sein muss, wenn man irgendwann wach wird, vorausgesetzt man wird wach, und in Windeln kackt und pinkelt und welch erstrebenswertes besonderes Erlebnis es sein wird, wenn man weiß, im Krankenhaus kämpft gerade die Mutter/der Vater/ die Schwester/ das eigene Kind ums Überleben und wird es vielleicht nicht schaffen und muss elendig allein verrecken. Mensch, das ist doch eine Lücke in der Erlebnisbranche, die gehört geschlossen. Nicht.
Es wurde genug kommuniziert. Und ja, ich verstehe, dass man allein in der Wohnung ramdösig wird, aber jeder hat irgendwo wohnortnah eine Möglichkeit raus zu gehen. Dann geht man eben in seiner Umgebung spazieren und nicht in den Schnee. Ich möchte auch kein Kind enttäuschen, aber wie enttäuscht wäre es, wenn es irgendwann die Tragweite meines Handelns begreift und ihm bewusst wird, was verhindert hätte werden können, wenn ich mit ihnen zu Hause geblieben wäre. Und das kann noch in Jahren passieren.
Und weil du schreibst, es macht doch keinen Sinn über die Idioten zu schimpfen. Nein, das macht es nicht, aber das ist doch ein Forum und es dient dazu, sich auszutauschen. Es sind meine Gedanken und Gefühle, die ich hier niederschreibe, weil es gerade das Thema ist. Ich laufe nicht schimpfend durch die Gegend. Ich halte mich ja auch nicht da auf, wo die Massen aktuell sind. (Sonst würde ich gern Button verteilen, die sich anheften können und wo in großen roten Lettern das Wort Idiot blinkt.)
04.01.2021 19:03
Und jetzt habe ich einen bitterlich weinenden 8jährigen im Bett liegen, weil er im Radio gehört hat, dass er nächste Woche nicht zur Schule darf.
Mir fehlt alles! Schluchzt er. Das Haus, der frühsdienst, die lehrer, die Freunde, die schulbegleitung seines Freundes, der Unterricht, der hort. Mir fehlen meine Freunde nachmittags, fussball, Leichtathletik. Mir fehlt Schwimmen, Kino, indoorspielplatz. Mir fehlt mein altes Leben.
feel u Sohn. Feel u
Und dabei hat er es so gut. Großes Haus, zwei Brüder. Eine Cousine nebenan und zwei Freunde in der Nachbarschaft, die er zumindest draußen treffen kann.
Aber fühlt sich so so schlecht mittlerweile.
Mir fehlt alles! Schluchzt er. Das Haus, der frühsdienst, die lehrer, die Freunde, die schulbegleitung seines Freundes, der Unterricht, der hort. Mir fehlen meine Freunde nachmittags, fussball, Leichtathletik. Mir fehlt Schwimmen, Kino, indoorspielplatz. Mir fehlt mein altes Leben.
feel u Sohn. Feel u
Und dabei hat er es so gut. Großes Haus, zwei Brüder. Eine Cousine nebenan und zwei Freunde in der Nachbarschaft, die er zumindest draußen treffen kann.
Aber fühlt sich so so schlecht mittlerweile.
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