Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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Vanellope
15482 Beiträge
11.12.2020 20:48
So, Sonntag wollen die ja evtl was bundesweites beschließen, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Ich geh mal davon aus, dass ab Montag Schulen und Kitas wieder zu sind.
Mein Gefühl sagt bis Mitte Januar mindestens. Meine schwarzmalende Freundin meint mindestens den ganzen Januar..
Ich arbeite nicht "system relevant", muss aber eigentlich ab Januar wieder arbeiten (Änderungsvertrag wurde grad diese woche unterschrieben) , wir haben gerade endlich erfolgreich unsere Eingewöhnung gemeistert. Das macht mir natürlich alles Bauchweh jetzt.
Steht mir, wenn ich grade erst wieder frisch mit arbeiten anfange überhaupt dieses "ersatzgeld" zu? Gibt es das überhaupt noch? Meine Gedanken Kreisen grade und ich hab wirklich Angst. Vorallem auch, dass die Eingewöhnung grad für den ar*** war, wo wir eh schon so lang gebraucht haben. (was aber natürlich mein privates Problem ist) mein AG kam mir in diesem Jahr sehr entgegen (eigentlich hätte ich im juni schon wieder arbeiten sollen), aber ich glaube bald ist die Geduld in der Chefetage echt zuende..
11.12.2020 20:52
Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Cookie88:

...


Klar ist er kleiner, aber hat ein fast 2 jähriger kein Anrecht auf Freunde
Deine Kinder haben sich ja noch. Meine des keinesfalls böse. Sag euch ja nir wie es hier läuft, ohne arbeit kein kindi

Mit 2 finde ich die Sozialkontakte zu anderen Kindern tatsächlich nicht so wichtig. Und deine Beiträge vorher klangen schon nicht so nett.


Gerade mit 2 Jahren fängt das doch an, dass die ersten Kontakte geknüpft werden. Ich habe richtig gemerkt, wie mein Sohn den Kontakt zu gleichaltrigen gesucht hat, den wir durch Corona aber einschränken mussten. Was glaubst du, was das mit einem 2 Jährigem macht? Dass mit 2 Jahren Sozialkontakte weniger wichtig sind, ist einfach nicht richtig. Das mag sicher für einige stimmen, aber nicht für jeden 2 Jährigen.

Bei uns war das nie ein Problem. Beim Kleinsten hab ich erst mit fast 3 gemerkt dass die Brüder nicht mehr reichen.
11.12.2020 21:00
Zitat von Tanzbär:

Zitat von stech09:

Zitat von AniMaxi:

Zitat von Cookie88:

...


Antworte dir trotzdem, hier ist es so, jede Frau doe daheim ist muss seine Kinder daheim lassen. Finde ich gut, so kann länger gewährleistet werden, dass die wo Betreuung brauchen auch welche bekommen.
Klar brauchen Kinder sozialkontakte, denkst ich leide nicht jeden Tag mit meinem Kind? Wlr halten uns trotzdem zurück damit. So bin ich jetzt seine spiel freundin.


Dein Kind ist aber auch noch um einiges kleiner als Cookies.

Levi bräuchte auch nicht unbedingt andere Kinder, der ist mit uns zufrieden, bei den beiden Großen sieht es schon anders aus.

Mein Großer hat jetzt schon wieder Angst das er evtl. ab Montag nicht mehr in die Schule darf.
Die Klassenlehrerin ahnt nichts gutes und hat den Kindern heute alle Deutsch- und Mathesachen mit nach Hause gegeben.

Mein Mittlerer geht auch in Kindergarten so lange es geht, obwohl ich daheim bin, ich kann ihn aber nicht so auslasten wie es der Kindergarten tut.

Ich verstehe, dass es für einige Kinder schwierig ist, wenn sie nicht zur Kita / Schule gehen können, aber ich hätte tatsächlich längst alle Kinder von Hausfrauen / -männern nach Hause geschickt. Eben um zu gewährleisten, dass die arbeitende Bevölkerung solange wie möglich ihre Kinder betreuen lassen kann, denn auch das kommt wieder der Wirtschaft zugute. Auch, wenn das nicht immer das Hauptargument sein kann, so ist sie trotzdem nicht zu verachten.

Und gerade in deinem oder Cookies Fall von fehlenden Sozialkontakten zu reden, finde ich seltsam. Immerhin haben eure Kinder doch sich selbst untereinander.

Das Argument, meine Kinder seien kleiner und brauchen keine Sozialkontakte, zieht bei mir nicht. Meine Kinder haben seit März sehr eingeschränkten Kontakt. Ich kann es bei jedem an der Hand abzählen, wie oft sie Freunde gesehen haben. Weder für sie noch mich immer einfach, aber ich fange meine Kinder so gut es geht auf und wir haben andere Lösungen gefunden. Ich weiss, man kann nicht von einem selbst auf andere schließen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass es sich die Leute sehr einfach machen und auch in dieser Krisensituation nicht von ihrem normalen Alltag abweichen wollen, obwohl sie es könnten. Da fehlt mir tatsächlich ein wenig das Verständnis.

Is mir ehrlich gesagt echt egal wie andere das finden. Wir tuen nichts verbotenes, im Gegenteil: schon im Frühjahr hieß es auch von Psychologenseite dass Kiga wichtig ist. Deswegen sind sie ja auch noch offen.
Sollte ja vorrangig nicht Aufbewahrungsstätte sein wenn die Eltern arbeiten.
Ich sehe den Kiga an erster Stelle als wichtig für meine Kinder. Ich selber brauche ihn nicht. Und deswegen bin ich froh dass sie hingehen können. Hier sind ganz viele die ihn nicht bräuchten - Hausfrauen, Mutterschutz, Elternzeit... alle schicken ihre Kinder um der Kinder willen.

11.12.2020 21:04
Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von AniMaxi:

...

Mit 2 finde ich die Sozialkontakte zu anderen Kindern tatsächlich nicht so wichtig. Und deine Beiträge vorher klangen schon nicht so nett.


Gerade mit 2 Jahren fängt das doch an, dass die ersten Kontakte geknüpft werden. Ich habe richtig gemerkt, wie mein Sohn den Kontakt zu gleichaltrigen gesucht hat, den wir durch Corona aber einschränken mussten. Was glaubst du, was das mit einem 2 Jährigem macht? Dass mit 2 Jahren Sozialkontakte weniger wichtig sind, ist einfach nicht richtig. Das mag sicher für einige stimmen, aber nicht für jeden 2 Jährigen.

Bei uns war das nie ein Problem. Beim Kleinsten hab ich erst mit fast 3 gemerkt dass die Brüder nicht mehr reichen.


Das mag auf euch zutreffen, hier war es anders. Deswegen finde ich es schon ein Schlag ins Gesicht zu sagen, mit 2 Jahren seien Sozialkontakte ja eh nicht so wichtig.

Ich finde es generell schwierig, dass du da so drauf pochst, dass deine Jungs ihre Freunde brauchen, dann trefft euch doch nachmittags mit einem Freund. Denn Fakt ist: Keiner will deinen Jungs was böses, die aktuelle Situation fordert aber, dass wir alle auch ein bisschen Rücksicht auf andere nehmen, dass man sich gegenseitig unterstützt. Und wenn es heißt, dass Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen können, dies dann vielleicht auch einfach mal tun. Nicht, weil man euch was böses will, sondern, weil es vielleicht der Allgemeinheit helfen könnte.

-M-Y-A-
23398 Beiträge
11.12.2020 21:06
Gott sei Dank gibt es bisher noch keine Ausgangsbeschränkung.

Irgendwer schrieb, dass es doch möglich sein sollte, einkaufen zu gehen. Am arsch. Ich arbeite im Einzelhandel (nicht Lebensmittel). Meine Schichten sind von 8:15 - 19:15. Wir haben aber ab 8 Uhr Anwesenheitspflicht und abends dauert die kassenabrechnung auch gerne mal länger. Defacto bin ich von (teilweise vor) 8 Uhr bis 19:30 im Geschäft. Wann genau sollte ich da einkaufen? Mit drei Kindern? Zum Lidl 5 km weiter, ohne Auto?
(So würde das aussehen, wäre ich alleinerziehend, was Gott sei Dank nicht der Fall ist, aber es gibt genug, denen es so geht)

11.12.2020 21:12
Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

...


Gerade mit 2 Jahren fängt das doch an, dass die ersten Kontakte geknüpft werden. Ich habe richtig gemerkt, wie mein Sohn den Kontakt zu gleichaltrigen gesucht hat, den wir durch Corona aber einschränken mussten. Was glaubst du, was das mit einem 2 Jährigem macht? Dass mit 2 Jahren Sozialkontakte weniger wichtig sind, ist einfach nicht richtig. Das mag sicher für einige stimmen, aber nicht für jeden 2 Jährigen.

Bei uns war das nie ein Problem. Beim Kleinsten hab ich erst mit fast 3 gemerkt dass die Brüder nicht mehr reichen.


Das mag auf euch zutreffen, hier war es anders. Deswegen finde ich es schon ein Schlag ins Gesicht zu sagen, mit 2 Jahren seien Sozialkontakte ja eh nicht so wichtig.

Ich finde es generell schwierig, dass du da so drauf pochst, dass deine Jungs ihre Freunde brauchen, dann trefft euch doch nachmittags mit einem Freund. Denn Fakt ist: Keiner will deinen Jungs was böses, die aktuelle Situation fordert aber, dass wir alle auch ein bisschen Rücksicht auf andere nehmen, dass man sich gegenseitig unterstützt. Und wenn es heißt, dass Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen können, dies dann vielleicht auch einfach mal tun. Nicht, weil man euch was böses will, sondern, weil es vielleicht der Allgemeinheit helfen könnte.

Für 2,3 oder 4 Wochen gern. Aber es ist ja seit Monaten nicht absehbar wann das endet. Da steht die psychische Gesundheit meiner Kinder bei mir an erster Stelle.
Wenn immer uns dann nachmittags mit 3 Kindern treffen ist auch nicht recht.
Ich sag doch auch nicht:
Betreu du doch mit deinen flexiblen Arbeitszeiten dein Kind zu hause. Oder?

Du hast doch grad noch selbst gesagt Kontakt zu Gleichaltrigen ist wichtig. Aber nur für die von arbeitenden Eltern?
Und selbst ein Freund kann kein Gruppengefüge simulieren.
11.12.2020 21:21
Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

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Bei uns war das nie ein Problem. Beim Kleinsten hab ich erst mit fast 3 gemerkt dass die Brüder nicht mehr reichen.


Das mag auf euch zutreffen, hier war es anders. Deswegen finde ich es schon ein Schlag ins Gesicht zu sagen, mit 2 Jahren seien Sozialkontakte ja eh nicht so wichtig.

Ich finde es generell schwierig, dass du da so drauf pochst, dass deine Jungs ihre Freunde brauchen, dann trefft euch doch nachmittags mit einem Freund. Denn Fakt ist: Keiner will deinen Jungs was böses, die aktuelle Situation fordert aber, dass wir alle auch ein bisschen Rücksicht auf andere nehmen, dass man sich gegenseitig unterstützt. Und wenn es heißt, dass Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen können, dies dann vielleicht auch einfach mal tun. Nicht, weil man euch was böses will, sondern, weil es vielleicht der Allgemeinheit helfen könnte.

Für 2,3 oder 4 Wochen gern. Aber es ist ja seit Monaten nicht absehbar wann das endet. Da steht die psychische Gesundheit meiner Kinder bei mir an erster Stelle.
Wenn immer uns dann nachmittags mit 3 Kindern treffen ist auch nicht recht.
Ich sag doch auch nicht:
Betreu du doch mit deinen flexiblen Arbeitszeiten dein Kind zu hause. Oder?

Du hast doch grad noch selbst gesagt Kontakt zu Gleichaltrigen ist wichtig. Aber nur für die von arbeitenden Eltern?
Und selbst ein Freund kann kein Gruppengefüge simulieren.


Mein Kind geht gerade auch nicht in den Kindergarten. Und richtig, ich finde Sozialkontakte extrem wichtig, aber wir haben eine Ausnahmesituation. Wir müssen da alle irgendwie durch. Wir müssen die Kontakte nunmal einschränken und ja, es ist eine Katastrophe, dass vor allem unsere Kinder momentan darunter leiden müssen..... Aber ich finde eben auch den Egoismus nicht schön. Dieses "entweder alle oder gar keiner" ist einfach fehl am Platz.

Vielleicht würde es auch schon helfen, wenn du deine Kinder halt an bestimmten Tagen schickst, statt jeden Tag. So als Kompromiss. Dieser Aufruf kommt doch nicht aus Spaß oder weil man dich ärgern will.

Tanzbär
13554 Beiträge
11.12.2020 21:22
Zitat von Cookie88:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von stech09:

Zitat von AniMaxi:

...


Dein Kind ist aber auch noch um einiges kleiner als Cookies.

Levi bräuchte auch nicht unbedingt andere Kinder, der ist mit uns zufrieden, bei den beiden Großen sieht es schon anders aus.

Mein Großer hat jetzt schon wieder Angst das er evtl. ab Montag nicht mehr in die Schule darf.
Die Klassenlehrerin ahnt nichts gutes und hat den Kindern heute alle Deutsch- und Mathesachen mit nach Hause gegeben.

Mein Mittlerer geht auch in Kindergarten so lange es geht, obwohl ich daheim bin, ich kann ihn aber nicht so auslasten wie es der Kindergarten tut.

Ich verstehe, dass es für einige Kinder schwierig ist, wenn sie nicht zur Kita / Schule gehen können, aber ich hätte tatsächlich längst alle Kinder von Hausfrauen / -männern nach Hause geschickt. Eben um zu gewährleisten, dass die arbeitende Bevölkerung solange wie möglich ihre Kinder betreuen lassen kann, denn auch das kommt wieder der Wirtschaft zugute. Auch, wenn das nicht immer das Hauptargument sein kann, so ist sie trotzdem nicht zu verachten.

Und gerade in deinem oder Cookies Fall von fehlenden Sozialkontakten zu reden, finde ich seltsam. Immerhin haben eure Kinder doch sich selbst untereinander.

Das Argument, meine Kinder seien kleiner und brauchen keine Sozialkontakte, zieht bei mir nicht. Meine Kinder haben seit März sehr eingeschränkten Kontakt. Ich kann es bei jedem an der Hand abzählen, wie oft sie Freunde gesehen haben. Weder für sie noch mich immer einfach, aber ich fange meine Kinder so gut es geht auf und wir haben andere Lösungen gefunden. Ich weiss, man kann nicht von einem selbst auf andere schließen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass es sich die Leute sehr einfach machen und auch in dieser Krisensituation nicht von ihrem normalen Alltag abweichen wollen, obwohl sie es könnten. Da fehlt mir tatsächlich ein wenig das Verständnis.

Is mir ehrlich gesagt echt egal wie andere das finden . Wir tuen nichts verbotenes, im Gegenteil: schon im Frühjahr hieß es auch von Psychologenseite dass Kiga wichtig ist. Deswegen sind sie ja auch noch offen.
Sollte ja vorrangig nicht Aufbewahrungsstätte sein wenn die Eltern arbeiten.
Ich sehe den Kiga an erster Stelle als wichtig für meine Kinder. Ich selber brauche ihn nicht. Und deswegen bin ich froh dass sie hingehen können. Hier sind ganz viele die ihn nicht bräuchten - Hausfrauen, Mutterschutz, Elternzeit... alle schicken ihre Kinder um der Kinder willen.

Das weiss ich.

Aber auch bei euch kam doch schon der Appell an alle Nicht-Berufstätigen, ihre Kinder zuhause zu lassen? Nicht, um euch etwas Böses zu tun, sondern um die Wirtschaft am Laufen zu halten und auch die Khs zu entlasten. Schade, dass da wieder die Obrigkeitshörigkeit durchkommt. "Ich tue nichts verbotenes und solange es die Regierung nicht verbietet, mache ich das auch weiterhin, auch wenn ich mich dadurch egoistisch verhalte." Das ist schade, denn hier könnte man gesunden Menschenverstand zeigen. Gerade jetzt, wo die Zahlen so ansteigen, wäre es doch sinnvoll zum Wohle aller für zwei Wochen (bzw. es ist ja nur noch eine Woche) zurückzustecken. Da kann mir auch kein Psychologe erzählen, dass mein Kind dadurch ein Knacks wegbekommt
Tanzbär
13554 Beiträge
11.12.2020 21:23
Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

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Das mag auf euch zutreffen, hier war es anders. Deswegen finde ich es schon ein Schlag ins Gesicht zu sagen, mit 2 Jahren seien Sozialkontakte ja eh nicht so wichtig.

Ich finde es generell schwierig, dass du da so drauf pochst, dass deine Jungs ihre Freunde brauchen, dann trefft euch doch nachmittags mit einem Freund. Denn Fakt ist: Keiner will deinen Jungs was böses, die aktuelle Situation fordert aber, dass wir alle auch ein bisschen Rücksicht auf andere nehmen, dass man sich gegenseitig unterstützt. Und wenn es heißt, dass Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen können, dies dann vielleicht auch einfach mal tun. Nicht, weil man euch was böses will, sondern, weil es vielleicht der Allgemeinheit helfen könnte.

Für 2,3 oder 4 Wochen gern. Aber es ist ja seit Monaten nicht absehbar wann das endet. Da steht die psychische Gesundheit meiner Kinder bei mir an erster Stelle.
Wenn immer uns dann nachmittags mit 3 Kindern treffen ist auch nicht recht.
Ich sag doch auch nicht:
Betreu du doch mit deinen flexiblen Arbeitszeiten dein Kind zu hause. Oder?

Du hast doch grad noch selbst gesagt Kontakt zu Gleichaltrigen ist wichtig. Aber nur für die von arbeitenden Eltern?
Und selbst ein Freund kann kein Gruppengefüge simulieren.


Mein Kind geht gerade auch nicht in den Kindergarten. Und richtig, ich finde Sozialkontakte extrem wichtig, aber wir haben eine Ausnahmesituation. Wir müssen da alle irgendwie durch. Wir müssen die Kontakte nunmal einschränken und ja, es ist eine Katastrophe, dass vor allem unsere Kinder momentan darunter leiden müssen..... Aber ich finde eben auch den Egoismus nicht schön. Dieses "entweder alle oder gar keiner" ist einfach fehl am Platz.

Vielleicht würde es auch schon helfen, wenn du deine Kinder halt an bestimmten Tagen schickst, statt jeden Tag. So als Kompromiss. Dieser Aufruf kommt doch nicht aus Spaß oder weil man dich ärgern will.

Sehe ich genauso
11.12.2020 21:23
Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

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Das mag auf euch zutreffen, hier war es anders. Deswegen finde ich es schon ein Schlag ins Gesicht zu sagen, mit 2 Jahren seien Sozialkontakte ja eh nicht so wichtig.

Ich finde es generell schwierig, dass du da so drauf pochst, dass deine Jungs ihre Freunde brauchen, dann trefft euch doch nachmittags mit einem Freund. Denn Fakt ist: Keiner will deinen Jungs was böses, die aktuelle Situation fordert aber, dass wir alle auch ein bisschen Rücksicht auf andere nehmen, dass man sich gegenseitig unterstützt. Und wenn es heißt, dass Eltern, die ihre Kinder zuhause betreuen können, dies dann vielleicht auch einfach mal tun. Nicht, weil man euch was böses will, sondern, weil es vielleicht der Allgemeinheit helfen könnte.

Für 2,3 oder 4 Wochen gern. Aber es ist ja seit Monaten nicht absehbar wann das endet. Da steht die psychische Gesundheit meiner Kinder bei mir an erster Stelle.
Wenn immer uns dann nachmittags mit 3 Kindern treffen ist auch nicht recht.
Ich sag doch auch nicht:
Betreu du doch mit deinen flexiblen Arbeitszeiten dein Kind zu hause. Oder?

Du hast doch grad noch selbst gesagt Kontakt zu Gleichaltrigen ist wichtig. Aber nur für die von arbeitenden Eltern?
Und selbst ein Freund kann kein Gruppengefüge simulieren.


Mein Kind geht gerade auch nicht in den Kindergarten. Und richtig, ich finde Sozialkontakte extrem wichtig, aber wir haben eine Ausnahmesituation. Wir müssen da alle irgendwie durch. Wir müssen die Kontakte nunmal einschränken und ja, es ist eine Katastrophe, dass vor allem unsere Kinder momentan darunter leiden müssen..... Aber ich finde eben auch den Egoismus nicht schön. Dieses "entweder alle oder gar keiner" ist einfach fehl am Platz.

Vielleicht würde es auch schon helfen, wenn du deine Kinder halt an bestimmten Tagen schickst, statt jeden Tag. So als Kompromiss. Dieser Aufruf kommt doch nicht aus Spaß oder weil man dich ärgern will.

Der Aufruf kommt grad nur von euch und das finde ich nun nicht so wichtig, sorry.
Hier sagt keiner man soll die Kinder nicht schicken.
11.12.2020 21:25
Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

...

Für 2,3 oder 4 Wochen gern. Aber es ist ja seit Monaten nicht absehbar wann das endet. Da steht die psychische Gesundheit meiner Kinder bei mir an erster Stelle.
Wenn immer uns dann nachmittags mit 3 Kindern treffen ist auch nicht recht.
Ich sag doch auch nicht:
Betreu du doch mit deinen flexiblen Arbeitszeiten dein Kind zu hause. Oder?

Du hast doch grad noch selbst gesagt Kontakt zu Gleichaltrigen ist wichtig. Aber nur für die von arbeitenden Eltern?
Und selbst ein Freund kann kein Gruppengefüge simulieren.


Mein Kind geht gerade auch nicht in den Kindergarten. Und richtig, ich finde Sozialkontakte extrem wichtig, aber wir haben eine Ausnahmesituation. Wir müssen da alle irgendwie durch. Wir müssen die Kontakte nunmal einschränken und ja, es ist eine Katastrophe, dass vor allem unsere Kinder momentan darunter leiden müssen..... Aber ich finde eben auch den Egoismus nicht schön. Dieses "entweder alle oder gar keiner" ist einfach fehl am Platz.

Vielleicht würde es auch schon helfen, wenn du deine Kinder halt an bestimmten Tagen schickst, statt jeden Tag. So als Kompromiss. Dieser Aufruf kommt doch nicht aus Spaß oder weil man dich ärgern will.

Der Aufruf kommt grad nur von euch und das finde ich nun nicht so wichtig, sorry.
Hier sagt keiner man soll die Kinder nicht schicken.


Hattest du das nicht neulich erwähnt, dass das bei euch gewünscht ist oder verwechsle ich dich da jetzt total?

11.12.2020 21:26
Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Cookie88:

...


Mein Kind geht gerade auch nicht in den Kindergarten. Und richtig, ich finde Sozialkontakte extrem wichtig, aber wir haben eine Ausnahmesituation. Wir müssen da alle irgendwie durch. Wir müssen die Kontakte nunmal einschränken und ja, es ist eine Katastrophe, dass vor allem unsere Kinder momentan darunter leiden müssen..... Aber ich finde eben auch den Egoismus nicht schön. Dieses "entweder alle oder gar keiner" ist einfach fehl am Platz.

Vielleicht würde es auch schon helfen, wenn du deine Kinder halt an bestimmten Tagen schickst, statt jeden Tag. So als Kompromiss. Dieser Aufruf kommt doch nicht aus Spaß oder weil man dich ärgern will.

Der Aufruf kommt grad nur von euch und das finde ich nun nicht so wichtig, sorry.
Hier sagt keiner man soll die Kinder nicht schicken.


Hattest du das nicht neulich erwähnt, dass das bei euch gewünscht ist oder verwechsle ich dich da jetzt total?

Ja das galt genau 2 Tage dann hat Bayern das aufgehoben.
Zelda86
2561 Beiträge
11.12.2020 21:26
In NRW sind Kindergärten keine "Aufbewahrungsorte" sonder Bildungseinrichtungen.
Warum wird über Öffnung/Schließung der Bildungseinrichtungen Kita anders diskutiert, als über Öffnung/Schließung der Bildungseinrichtungen Schule?
Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung und soziale Kontakte - dabei ist es unerheblich, ob Eltern nun Ärzte oder Hausfrauen sind oder ob das Kind 4 Jahre oder 14 Jahre ist.

"Wenn Eltern Hilfe und eine Betreuung brauchen, bekommen Sie diese. Das gilt
ausdrücklich auch für private Gründe." (Familienministerium NRW, 11.12.)
Genau so finde ich es richtig!

Wenn die Hausfrau ihr Kind dennoch in die Kita bringt, wird das Gründe haben. Weil das Kind dringend die Kontakte benötigt, weil es die Förderung benötigt, weil Geschwister versorgt und betreut oder beschult werden müssen, weil es pflegebedürftige Angehörige gibt oder weil die Mutter "keinen Bock" auf den Nachwuchs hat (und in dem Fall ist das Kind in der Kita zweifelsohne besser aufgehoben) oder oder oder.

Und wenn ich (die berufstätig ist) höre, dass Kinder von nicht berufstätigen Eltern doch gefälligst zu Hause bleiben sollen und nicht in die Kita, damit andere weiter arbeiten gehen können, dann könnte ich teilweise an die Decke gehen.
Niemand würde sagen, dass diese Kinder nicht in die Schule sollen - (Schul)Bildung ist schließlich wichtig und jeder soll die gleichen Chancen haben...

Tanzbär
13554 Beiträge
11.12.2020 21:30
Zitat von Zelda86:

In NRW sind Kindergärten keine "Aufbewahrungsorte" sonder Bildungseinrichtungen.
Warum wird über Öffnung/Schließung der Bildungseinrichtungen Kita anders diskutiert, als über Öffnung/Schließung der Bildungseinrichtungen Schule?
Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung und soziale Kontakte - dabei ist es unerheblich, ob Eltern nun Ärzte oder Hausfrauen sind oder ob das Kind 4 Jahre oder 14 Jahre ist.

"Wenn Eltern Hilfe und eine Betreuung brauchen, bekommen Sie diese. Das gilt
ausdrücklich auch für private Gründe." (Familienministerium NRW, 11.12.)
Genau so finde ich es richtig!

Wenn die Hausfrau ihr Kind dennoch in die Kita bringt, wird das Gründe haben. Weil das Kind dringend die Kontakte benötigt, weil es die Förderung benötigt, weil Geschwister versorgt und betreut oder beschult werden müssen, weil es pflegebedürftige Angehörige gibt oder weil die Mutter "keinen Bock" auf den Nachwuchs hat (und in dem Fall ist das Kind in der Kita zweifelsohne besser aufgehoben) oder oder oder.

Und wenn ich (die berufstätig ist) höre, dass Kinder von nicht berufstätigen Eltern doch gefälligst zu Hause bleiben sollen und nicht in die Kita, damit andere weiter arbeiten gehen können, dann könnte ich teilweise an die Decke gehen.
Niemand würde sagen, dass diese Kinder nicht in die Schule sollen - (Schul)Bildung ist schließlich wichtig und jeder soll die gleichen Chancen haben...

Ich glaube du verstehst das falsch.

Ich zumindest sage, dass wenn ich die Wahl habe zwischen "Wir schließen die Kita / Schule für alle" oder "Wir schließen die Kita / Schule für nur Hausfrauen" ich defintiv die zweite Variante nehmen würde. Damit es gar nicht erst zur ersten Variante kommt (und somit für eine enorme Belastung aller Berufstätigen), könnten die, denen es möglich ist, ihre Kinder zuhause lassen. Ich bin mir sicher, dass auch Skorpi in diese Richtung denkt.
11.12.2020 21:32
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Zelda86:

In NRW sind Kindergärten keine "Aufbewahrungsorte" sonder Bildungseinrichtungen.
Warum wird über Öffnung/Schließung der Bildungseinrichtungen Kita anders diskutiert, als über Öffnung/Schließung der Bildungseinrichtungen Schule?
Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung und soziale Kontakte - dabei ist es unerheblich, ob Eltern nun Ärzte oder Hausfrauen sind oder ob das Kind 4 Jahre oder 14 Jahre ist.

"Wenn Eltern Hilfe und eine Betreuung brauchen, bekommen Sie diese. Das gilt
ausdrücklich auch für private Gründe." (Familienministerium NRW, 11.12.)
Genau so finde ich es richtig!

Wenn die Hausfrau ihr Kind dennoch in die Kita bringt, wird das Gründe haben. Weil das Kind dringend die Kontakte benötigt, weil es die Förderung benötigt, weil Geschwister versorgt und betreut oder beschult werden müssen, weil es pflegebedürftige Angehörige gibt oder weil die Mutter "keinen Bock" auf den Nachwuchs hat (und in dem Fall ist das Kind in der Kita zweifelsohne besser aufgehoben) oder oder oder.

Und wenn ich (die berufstätig ist) höre, dass Kinder von nicht berufstätigen Eltern doch gefälligst zu Hause bleiben sollen und nicht in die Kita, damit andere weiter arbeiten gehen können, dann könnte ich teilweise an die Decke gehen.
Niemand würde sagen, dass diese Kinder nicht in die Schule sollen - (Schul)Bildung ist schließlich wichtig und jeder soll die gleichen Chancen haben...

Ich glaube du verstehst das falsch.

Ich zumindest sage, dass wenn ich die Wahl habe zwischen "Wir schließen die Kita / Schule für alle" oder "Wir schließen die Kita / Schule für nur Hausfrauen" ich defintiv die zweite Variante nehmen würde. Damut es gar nicht erst zur ersten Variante kommt (und somit für eine enorme Belastung aller Berufstätigen), könnten die, denen es möglich ist, ihre Kinder zuhause lassen. Ich bin mir sicher, dass auch Skorpi in diese Richtung denkt.

Das Problem ist dass es eben nicht um Berufstätig und Hausfrau geht sondern um Kind und Kind!
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