Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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Gwen85
18465 Beiträge
26.11.2020 19:08
Hab gerade die aktuelle Stunde laufen, habe gestern nicht mehr Nachrichten geschaut und die haben ja insgesamt 8 Stunden debattiert im Kanzleramt. So richtig einig sind die die sich ja nicht über die Beschlüsse und im Parlament brodelts ordentlich. Ich gehe davon aus, dass uns noch größeres bevor steht mit "Corona".
26.11.2020 19:46
Wir haben jetzt von der Schule die Info, dass man sein Kind, auf Antrag, für den 17. und 18.12. vom Präsenzunterricht befreien lassen kann. Vorausetzung ist, dass mit Familienmitgliedern Weihnachten gefeiert werden soll, die über 60 sind oder aus anderen Gründen zur Risikogruppe gehören.
Wir würden das gern machen, aber unsere Tochter ist noch unschlüssig. Irgendwie sind die letzten Tage vor den Weihnachtsferien ja auch immer besonders.
nilou
14392 Beiträge
26.11.2020 19:56
Zitat von Marie2010:

Wir haben jetzt von der Schule die Info, dass man sein Kind, auf Antrag, für den 17. und 18.12. vom Präsenzunterricht befreien lassen kann. Vorausetzung ist, dass mit Familienmitgliedern Weihnachten gefeiert werden soll, die über 60 sind oder aus anderen Gründen zur Risikogruppe gehören.
Wir würden das gern machen, aber unsere Tochter ist noch unschlüssig. Irgendwie sind die letzten Tage vor den Weihnachtsferien ja auch immer besonders.


Welches Bundesland?
26.11.2020 20:28
Zitat von nilou:

Zitat von Marie2010:

Wir haben jetzt von der Schule die Info, dass man sein Kind, auf Antrag, für den 17. und 18.12. vom Präsenzunterricht befreien lassen kann. Vorausetzung ist, dass mit Familienmitgliedern Weihnachten gefeiert werden soll, die über 60 sind oder aus anderen Gründen zur Risikogruppe gehören.
Wir würden das gern machen, aber unsere Tochter ist noch unschlüssig. Irgendwie sind die letzten Tage vor den Weihnachtsferien ja auch immer besonders.


Welches Bundesland?


Niedersachsen.
JuRa1014
6200 Beiträge
26.11.2020 20:31
Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.
Mehi08
37089 Beiträge
26.11.2020 21:04
Zitat von JuRa1014:

Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.

Ich finde es nicht gut. Wir sind ja auch nur knapp unter 50. In meiner Stadt liegen wir bei knapp 75, der Wert steigt täglich. Drumherum liegt er zwischen 8 und 15.
Nuya
10613 Beiträge
26.11.2020 21:12
Zitat von JuRa1014:

Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.

Naja, aber das mit dem Ferienbeginn unterscheidet sich doch faktisch nicht von sonst wo, oder? Ferienbeginn solll der 19.12. sein und das ist ein Samstag. Der 21.12. ist ein Montag. Und wenn da eure Ferien beginnen (sprich wenn der 21.12. schon frei ist, und nicht der letzte Schultag), dann beginnen sie nicht später als sonst irgendwo, außer ihr habt Wochenendunterricht oder sowas. Weil ansonsten sind der 19. und 20.12. doch eh frei für die Schulkinder, da Wochenende.
Mehi08
37089 Beiträge
26.11.2020 21:21
Zitat von Nuya:

Zitat von JuRa1014:

Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.

Naja, aber das mit dem Ferienbeginn unterscheidet sich doch faktisch nicht von sonst wo, oder? Ferienbeginn solll der 19.12. sein und das ist ein Samstag. Der 21.12. ist ein Montag. Und wenn da eure Ferien beginnen (sprich wenn der 21.12. schon frei ist, und nicht der letzte Schultag), dann beginnen sie nicht später als sonst irgendwo, außer ihr habt Wochenendunterricht oder sowas. Weil ansonsten sind der 19. und 20.12. doch eh frei für die Schulkinder, da Wochenende.

Genau, wir haben eh schon die ganzen Zeit ab dem 21.12. Ferien. Also da ist unser erster Ferientag.
JuRa1014
6200 Beiträge
26.11.2020 21:49
Zitat von Nuya:

Zitat von JuRa1014:

Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.

Naja, aber das mit dem Ferienbeginn unterscheidet sich doch faktisch nicht von sonst wo, oder? Ferienbeginn solll der 19.12. sein und das ist ein Samstag. Der 21.12. ist ein Montag. Und wenn da eure Ferien beginnen (sprich wenn der 21.12. schon frei ist, und nicht der letzte Schultag), dann beginnen sie nicht später als sonst irgendwo, außer ihr habt Wochenendunterricht oder sowas. Weil ansonsten sind der 19. und 20.12. doch eh frei für die Schulkinder, da Wochenende.
starten einige Bundesländer nicht schon am 16.?
JuRa1014
6200 Beiträge
26.11.2020 21:51
Zitat von Mehi08:

Zitat von JuRa1014:

Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.

Ich finde es nicht gut. Wir sind ja auch nur knapp unter 50. In meiner Stadt liegen wir bei knapp 75, der Wert steigt täglich. Drumherum liegt er zwischen 8 und 15.
ich finde es auch nicht gut. Selbst M-V mit sehr niedrigen Zahlen hält an dem jetzigen Konzept fest. Aber wir in Schleswig Holstein möchten wohl auch mal bei den höheren Fällen mitreden
cooky
12576 Beiträge
26.11.2020 22:13
Zitat von JuRa1014:

Zitat von Nuya:

Zitat von JuRa1014:

Schleswig Holstein kocht sein eigenes Süppchen. Hier ist der Ferienbeginn am 21.12. nicht eher. Auch öffnen ab Montag wieder Tattoostudios, Zoos, Nagelstudios, Massagepraxen... Ich bin gespannt, wie lange das so bestehen bleibt.

Naja, aber das mit dem Ferienbeginn unterscheidet sich doch faktisch nicht von sonst wo, oder? Ferienbeginn solll der 19.12. sein und das ist ein Samstag. Der 21.12. ist ein Montag. Und wenn da eure Ferien beginnen (sprich wenn der 21.12. schon frei ist, und nicht der letzte Schultag), dann beginnen sie nicht später als sonst irgendwo, außer ihr habt Wochenendunterricht oder sowas. Weil ansonsten sind der 19. und 20.12. doch eh frei für die Schulkinder, da Wochenende.
starten einige Bundesländer nicht schon am 16.?

Das hatte der Bund im ersten Entwurf der Beschlussvorlage gefordert. Aber das ist nicht durchgekommen.
Ggf. entscheiden das nun noch manche Länder nachträglich.
Zelda86
2561 Beiträge
26.11.2020 22:55
Was mir bei der ganzen Diskussion (im Forum, bei PolitikerInnen, den Medien) in der letzten Zeit verstärkt auffällt:
Kaum jemand erwähnt noch die Reprodiktionszahl. Im Frühjahr noch das Non-Plus-Ultra bei der Bewertung, jetzt in Statistiken und Artikeln ganz unten zu finden...
Zb morgens im Radio werden nur noch die "nackten" Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz genannt - ohne eine Einordnung der Zahl.
Ja, die reinen Zahlen an Neuinfektionen sind hoch. Und ja, viele Maßnahmen befürworte ich.
Aber ich bin auch der Meinung, dass die reine Nennung der Neuinfektionen, vor allem auch im Zusammenhang mit nötigen und teilweise vielleicht auch unnötigen Maßnahmen, die Kluft in der Bevölkerung weiter wachsen lässt und die teilweise Angst und/oder starke Unsicherheit einiger noch angefeuert wird.
Die Berichterstattung erweckt teilweise den Eindruck, dass die Maßnahmen der letzten Woche kaum etwas gebracht haben und die Zahlen gleichbleibend hoch sind. Wenn man sich ausschließlich die Zahl der Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz anschaut, dann mag das auch so sein. Guckt man sich aber zusätzlich die Reproduktionsrate und die 7-Tages-Reproduktion, dann sieht die Lage doch etwas "entspannter" aus.
Heute liegt der R-Wert bei 0,76 - der Höchststand im Oktober lag bei 1,45.
Der 7-Tage-R-Wert liegt heute bei 0,9 - Höchststand im Oktober war auch im 1,4x Bereich.

Ich finde es unangemessen, nur die Neuinfektionen und die Inzidenz als Argumentations- und Diskussionsgrundlage zu nutzen (ebenso unangemessen wäre es, nur den R-Wert zu nutzen).
Und auch wenn ich die Arbeit vieler Politiker anerkenne und die Arbeit vieler JournalistInnen schätze, finde ich die derzeitige Berichterstattung und Diskussions-/Argumentationsgrundlage irgendwie "schwammig" und teilweise tendenziell. Dennoch weiß ich auch, dass die Arbeit der JournalistInnen nicht immer einfach ist (vor allem in den letzten Jahren)...
26.11.2020 23:11
Zitat von Zelda86:

Was mir bei der ganzen Diskussion (im Forum, bei PolitikerInnen, den Medien) in der letzten Zeit verstärkt auffällt:
Kaum jemand erwähnt noch die Reprodiktionszahl. Im Frühjahr noch das Non-Plus-Ultra bei der Bewertung, jetzt in Statistiken und Artikeln ganz unten zu finden...
Zb morgens im Radio werden nur noch die "nackten" Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz genannt - ohne eine Einordnung der Zahl.
Ja, die reinen Zahlen an Neuinfektionen sind hoch. Und ja, viele Maßnahmen befürworte ich.
Aber ich bin auch der Meinung, dass die reine Nennung der Neuinfektionen, vor allem auch im Zusammenhang mit nötigen und teilweise vielleicht auch unnötigen Maßnahmen, die Kluft in der Bevölkerung weiter wachsen lässt und die teilweise Angst und/oder starke Unsicherheit einiger noch angefeuert wird.
Die Berichterstattung erweckt teilweise den Eindruck, dass die Maßnahmen der letzten Woche kaum etwas gebracht haben und die Zahlen gleichbleibend hoch sind. Wenn man sich ausschließlich die Zahl der Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz anschaut, dann mag das auch so sein. Guckt man sich aber zusätzlich die Reproduktionsrate und die 7-Tages-Reproduktion, dann sieht die Lage doch etwas "entspannter" aus.
Heute liegt der R-Wert bei 0,76 - der Höchststand im Oktober lag bei 1,45.
Der 7-Tage-R-Wert liegt heute bei 0,9 - Höchststand im Oktober war auch im 1,4x Bereich.

Ich finde es unangemessen, nur die Neuinfektionen und die Inzidenz als Argumentations- und Diskussionsgrundlage zu nutzen (ebenso unangemessen wäre es, nur den R-Wert zu nutzen).
Und auch wenn ich die Arbeit vieler Politiker anerkenne und die Arbeit vieler JournalistInnen schätze, finde ich die derzeitige Berichterstattung und Diskussions-/Argumentationsgrundlage irgendwie "schwammig" und teilweise tendenziell. Dennoch weiß ich auch, dass die Arbeit der JournalistInnen nicht immer einfach ist (vor allem in den letzten Jahren)...

Bei n tv wird die Reproduktionszahl immer erwähnt.
Was ich aber viel wichtiger finde ist die Todeszahl und die Zahl der belegten bzw freien Intensivbetten. Das ist doch wichtig. Und die Zahlen sind erschreckend.
Im Oktober lagen bei weitem nicht so viele Menschen auf der Intensivstation und es war nur 1/4 der Todesfälle. Ist es da nicht egal ob 100 Leute nun 75 oder 145 anstecken?
Zelda86
2561 Beiträge
26.11.2020 23:21
Zitat von Cookie88:

Zitat von Zelda86:

Was mir bei der ganzen Diskussion (im Forum, bei PolitikerInnen, den Medien) in der letzten Zeit verstärkt auffällt:
Kaum jemand erwähnt noch die Reprodiktionszahl. Im Frühjahr noch das Non-Plus-Ultra bei der Bewertung, jetzt in Statistiken und Artikeln ganz unten zu finden...
Zb morgens im Radio werden nur noch die "nackten" Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz genannt - ohne eine Einordnung der Zahl.
Ja, die reinen Zahlen an Neuinfektionen sind hoch. Und ja, viele Maßnahmen befürworte ich.
Aber ich bin auch der Meinung, dass die reine Nennung der Neuinfektionen, vor allem auch im Zusammenhang mit nötigen und teilweise vielleicht auch unnötigen Maßnahmen, die Kluft in der Bevölkerung weiter wachsen lässt und die teilweise Angst und/oder starke Unsicherheit einiger noch angefeuert wird.
Die Berichterstattung erweckt teilweise den Eindruck, dass die Maßnahmen der letzten Woche kaum etwas gebracht haben und die Zahlen gleichbleibend hoch sind. Wenn man sich ausschließlich die Zahl der Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz anschaut, dann mag das auch so sein. Guckt man sich aber zusätzlich die Reproduktionsrate und die 7-Tages-Reproduktion, dann sieht die Lage doch etwas "entspannter" aus.
Heute liegt der R-Wert bei 0,76 - der Höchststand im Oktober lag bei 1,45.
Der 7-Tage-R-Wert liegt heute bei 0,9 - Höchststand im Oktober war auch im 1,4x Bereich.

Ich finde es unangemessen, nur die Neuinfektionen und die Inzidenz als Argumentations- und Diskussionsgrundlage zu nutzen (ebenso unangemessen wäre es, nur den R-Wert zu nutzen).
Und auch wenn ich die Arbeit vieler Politiker anerkenne und die Arbeit vieler JournalistInnen schätze, finde ich die derzeitige Berichterstattung und Diskussions-/Argumentationsgrundlage irgendwie "schwammig" und teilweise tendenziell. Dennoch weiß ich auch, dass die Arbeit der JournalistInnen nicht immer einfach ist (vor allem in den letzten Jahren)...

Bei n tv wird die Reproduktionszahl immer erwähnt.
Was ich aber viel wichtiger finde ist die Todeszahl und die Zahl der belegten bzw freien Intensivbetten. Das ist doch wichtig. Und die Zahlen sind erschreckend.
Im Oktober lagen bei weitem nicht so viele Menschen auf der Intensivstation und es war nur 1/4 der Todesfälle. Ist es da nicht egal ob 100 Leute nun 75 oder 145 anstecken?


Ja, die Zahlen der Toten und Krankenhaus, speziell auf den Intensivstationen, sind zu hoch. Das möchte ich auch gar nicht abstreiten. Daher befürworte ich ja auch viele der Maßnahmen. Und die Zahlen müssen wieder sinken - da gibt es auch, in meinen Augen, nichts zu diskutieren.
Dein Einwand ist ja auch nicht falsch, hat aber nur bedingt etwas mit meiner Kritik am Umgang der Politik/Medien mit der Nennung der Zahlen zu tun.
26.11.2020 23:41
Zitat von Zelda86:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Zelda86:

Was mir bei der ganzen Diskussion (im Forum, bei PolitikerInnen, den Medien) in der letzten Zeit verstärkt auffällt:
Kaum jemand erwähnt noch die Reprodiktionszahl. Im Frühjahr noch das Non-Plus-Ultra bei der Bewertung, jetzt in Statistiken und Artikeln ganz unten zu finden...
Zb morgens im Radio werden nur noch die "nackten" Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz genannt - ohne eine Einordnung der Zahl.
Ja, die reinen Zahlen an Neuinfektionen sind hoch. Und ja, viele Maßnahmen befürworte ich.
Aber ich bin auch der Meinung, dass die reine Nennung der Neuinfektionen, vor allem auch im Zusammenhang mit nötigen und teilweise vielleicht auch unnötigen Maßnahmen, die Kluft in der Bevölkerung weiter wachsen lässt und die teilweise Angst und/oder starke Unsicherheit einiger noch angefeuert wird.
Die Berichterstattung erweckt teilweise den Eindruck, dass die Maßnahmen der letzten Woche kaum etwas gebracht haben und die Zahlen gleichbleibend hoch sind. Wenn man sich ausschließlich die Zahl der Neuinfektionen und die 7-Tages-Inzidenz anschaut, dann mag das auch so sein. Guckt man sich aber zusätzlich die Reproduktionsrate und die 7-Tages-Reproduktion, dann sieht die Lage doch etwas "entspannter" aus.
Heute liegt der R-Wert bei 0,76 - der Höchststand im Oktober lag bei 1,45.
Der 7-Tage-R-Wert liegt heute bei 0,9 - Höchststand im Oktober war auch im 1,4x Bereich.

Ich finde es unangemessen, nur die Neuinfektionen und die Inzidenz als Argumentations- und Diskussionsgrundlage zu nutzen (ebenso unangemessen wäre es, nur den R-Wert zu nutzen).
Und auch wenn ich die Arbeit vieler Politiker anerkenne und die Arbeit vieler JournalistInnen schätze, finde ich die derzeitige Berichterstattung und Diskussions-/Argumentationsgrundlage irgendwie "schwammig" und teilweise tendenziell. Dennoch weiß ich auch, dass die Arbeit der JournalistInnen nicht immer einfach ist (vor allem in den letzten Jahren)...

Bei n tv wird die Reproduktionszahl immer erwähnt.
Was ich aber viel wichtiger finde ist die Todeszahl und die Zahl der belegten bzw freien Intensivbetten. Das ist doch wichtig. Und die Zahlen sind erschreckend.
Im Oktober lagen bei weitem nicht so viele Menschen auf der Intensivstation und es war nur 1/4 der Todesfälle. Ist es da nicht egal ob 100 Leute nun 75 oder 145 anstecken?


Ja, die Zahlen der Toten und Krankenhaus, speziell auf den Intensivstationen, sind zu hoch. Das möchte ich auch gar nicht abstreiten. Daher befürworte ich ja auch viele der Maßnahmen. Und die Zahlen müssen wieder sinken - da gibt es auch, in meinen Augen, nichts zu diskutieren.
Dein Einwand ist ja auch nicht falsch, hat aber nur bedingt etwas mit meiner Kritik am Umgang der Politik/Medien mit der Nennung der Zahlen zu tun.

Ich sehe deine Kritik nur nicht. Ich fühle mich über R-Wert etc gut informiert.
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