Zitat von Juniors-Mama:

Zitat von Regenfass:

Ob nun regelmäßig Quarantäne oder halbe Klassen und regelmäßig selbst beschulen müssen.... Welchen Unterschied macht das, außer dass bei letzterem alle Eltern betroffen sind, selbst die, bei denen es entspannt ist.
Ich sehe die Schulen als die Arbeitsplätze der Kinder. Warum sollten Kinder nicht mehr zur Arbeit dürfen? Es sind offenbar keine Seuchenschleudern, also warum präventiv dicht machen und die Eltern gehen arbeiten?

Weil sie eben nur bis zu einem gewissen Alter keine Seuchenschleudern sind, weil nach deiner Argumentation dann auch ihnen ein gewisser Arbeitsschutz zustände, der im Moment (und vorher auch) aber nicht da ist. Die Kinder selbst haben kein gutes Gefühl, so eng in den Klassen zu sitzen und wünschen sich weniger Schüler gleichzeitig und feste Gruppen. interessiert aber einfach nicht!

zum einen geht das auch nicht in jedem Beruf, so wie man sich das wünschen würde.
Gut, ich habe auch nur Erfahrung mit Grundschulkindern... Und nach der Grundschule ist ja auch schon eine gewisse Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit vorhanden (zumindest war das früher so). Aber in Grundschulen sehe ich absolut keine Veranlassung, zu teilen oder gar zu zu machen
Interessant sind da auch nicht die Quarantänezahlen.... Quarantäne heißt ja nicht gleich positiv getestet, sondern nur Kontakt. Interessant sind ja in Prinzip nur die Infektionszahlen und ob diese innerhalb der Schule zusammen gekommen sind oder hereingetragen wurden.

PS: bei uns in der Grundschule fühlen sich die Kinder nicht unwohl und wünschen sich kleinere Gruppen... Die haben eher Schiss vor Homeschooling.

Zitat von Dreamgate:

Guten Morgen.

Ich bin ja aktuell mit meinem jüngsten zuhause, weil in seiner Kitagruppe schon wieder Kinder positiv sind.
Diesmal habe ich auch ein Schreiben der Kita bekommen, das ich bzw ein Elternteil bis zum 22.11. Zuhause bleiben muss mit Levi. Deshalb hat mein Chef jetzt auch entschieden, das ich die ganze Woche zuhause bleiben soll.

Kann ich meinen Sohn kostenlos testen lassen oder müsste ich das bezahlen?
Die Kinder aus seiner Gruppe sind positiv aber haben bisher auch keine Symptome soweit ich weiß

Ich hab nur eine Überweisung vom Kinderarzt bekommen. War kein Problem.

Zitat von Juniors-Mama:

Zitat von Regenfass:

Ob nun regelmäßig Quarantäne oder halbe Klassen und regelmäßig selbst beschulen müssen.... Welchen Unterschied macht das, außer dass bei letzterem alle Eltern betroffen sind, selbst die, bei denen es entspannt ist.
Ich sehe die Schulen als die Arbeitsplätze der Kinder. Warum sollten Kinder nicht mehr zur Arbeit dürfen? Es sind offenbar keine Seuchenschleudern, also warum präventiv dicht machen und die Eltern gehen arbeiten?

Weil sie eben nur bis zu einem gewissen Alter keine Seuchenschleudern sind, weil nach deiner Argumentation dann auch ihnen ein gewisser Arbeitsschutz zustände, der im Moment (und vorher auch) aber nicht da ist. Die Kinder selbst haben kein gutes Gefühl, so eng in den Klassen zu sitzen und wünschen sich weniger Schüler gleichzeitig und feste Gruppen. interessiert aber einfach nicht!

Meine Tochter ist jetzt in der 5. Klasse. Sie müssen den ganzen Tag Maske tragen.
Trotzdem wünscht sie sich, dass sie weiter zur Schule können. Einfach, weil sie das Lernen dort besser findet und ihre Freundinnen sieht.

Mein Sohn geht in die 6. Klasse und er zittert bei jeder Konferenz der Regierung und hat Angst das die Schulen wieder geschlossen werden. Er möchte unbedingt weiter zur Schule gehen, für ihn ist es ein großes Stück Normalität die verloren gehen würde und er hatte im Frühjahr ziemlich damit zu kämpfen. In seiner Parallelklasse wurde vorgestern ein Kind positiv getestet, aber wir sind von der Quarantäne nicht betroffen.

Die Grundschulen dicht zu machen, finde ich auch nicht richtig, da es ja bisher so aussieht, als würde das Infektionsrisiko bei Kindern unter 10 Jahren geringer ausfallen. Aber die Schüler, von denen ich spreche, sind in Klasse 7 aufwärts. Grade die Oberstufenschüler äußern sich so, dass sie gerne teils in der Schule und teils zu Hause lernen möchten. Ich sag auch gar nicht „macht alle Schulen zu“! Aber es sollten schon mehr Ideen her und vor allem auch die Betroffenen gehört werden, als nur „lüften, Jacke an, Prüfungen und Noten weiter wie bisher usw“. Das ist das, was mich stört! Das Schulsystem ist so marode in allen Hinsichten, was jetzt deutlich zum Tragen kommt, aber es wird krampfhaft an allem festgehalten.

Also ich hoffe wirklich sehr, dass unsere Schule/Klasse nicht dicht macht.

Zum einen muss ich arbeiten, zum anderen hat mein Kind vorgestern das aller erste mal gesagt, dass er gern hin geht. Die gesamte KiTa-Zeit war eine Katastrophe, zur Anfangszeit in der Schule hat er auch gesagt, dass er absolut nicht hin gehen möchte, hatte Wutanfälle/Schreianfälle vom Feinsten, jeden einzelnen Morgen, nach der Schule, etc. Und vorgestern sagte er, er geht gern in die Schule. Die morgendlichen Wutanfälle sind seit einer Weile verschwunden und dann kam jetzt auch noch diese Aussage von ihm. Für uns ist das also ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Ich zittere also wirklich sehr, dass sie die Kinder nach Hause schicken und seine nun lieb gewonnenen Routinen unterbrechen. Ich hab da echt große Angst vor, das wäre gerade aus seiner Sicht und in seiner Situation ein "Vertrauensbruch", der für ihn wirklich schlecht zu verarbeiten wäre.

Trotzdem sehe ich das Problem. Die Zahlen hier sind hoch. Und Lehrer und Schüler und die jeweils dran hängenden Familien müssen geschützt werden.
Auf der anderen Seite wäre es wirklich schwer zu Leisten mit der Betreuung/Homeschooling neben Homeoffice und für mein Kind wäre es gerade wirklich nicht gut, wenn die Schule außer der Reihe dicht machen würde, oder seine Klasse in Quarantäne geschickt würde. Für ihn wünsche ich mir also, dass diese Normalität aufrecht erhalten werden kann.
Die Schule tut ihm gut und die Struktur die er dort hat kann ich ihm hier zu Hause nicht aufrecht erhalten, wenn ich "nebenher" im Homeoffice bin.

Daher macht mir das Sorgen, aber wenn es so kommt, kommt es so und wird dann auch machbar sein. Ich bin gespannt, wann das Testergebnis der Lehrerin mit denm positiv getesteten Kind vorliegt...

Zitat von YellowBird:

Gute Besserung! Ich wurde heute getestet. Ergebnis steht natürlich noch aus.

Ich wünsche euch auch viel Kraft für die Zeit der Quarantäne. Selbst wenn die Krankheit mild verlaufen sollte, was ja wahrscheinlich ist, ist die Situation immer noch nicht leicht.

Negativ

Für die Schulen, egal welche Klassen, fände ich zB eine Aussetzung der Schulpflicht gut. Wir hatten das im Frühjahr, aktuell ist wieder Pflicht. Obwohl wir im Frühling keine Fälle hatten u jetzt zwischen 250 u 300 Inzidenz schwanken.
Wenn es freiwillig wäre, könnten die Eltern bei denen es möglich ist u die es wollen, die Kinder daheim lassen. Eine Beschulung erfolgt in der Grundschule durch die Eltern in den höheren Klassen online oder durch Selbststudium. Das niemand seine Kinder aus Bequemlichkeit zu Hause lässt oder trotz "zweifelhaftem" Umfeld, Elternhaus usw müsste es wie eine "Genehmigung " der Schule geben. Die kennen ihre Kinder u Familien doch (jedenfalls auf den Dörfern, Kleinstädten usw).
Das würde die Klassen verkleinern, betroffene Eltern u Kinder hätten ein besseres Gefühl, der ÖPNV wäre entlastet usw. Also vielleicht wirklich mal mit Freiwilligkeit versuchen mit Genehmigung der Schule .

Zitat von Juniors-Mama:

Die Grundschulen dicht zu machen, finde ich auch nicht richtig, da es ja bisher so aussieht, als würde das Infektionsrisiko bei Kindern unter 10 Jahren geringer ausfallen. Aber die Schüler, von denen ich spreche, sind in Klasse 7 aufwärts. Grade die Oberstufenschüler äußern sich so, dass sie gerne teils in der Schule und teils zu Hause lernen möchten. Ich sag auch gar nicht „macht alle Schulen zu“! Aber es sollten schon mehr Ideen her und vor allem auch die Betroffenen gehört werden, als nur „lüften, Jacke an, Prüfungen und Noten weiter wie bisher usw“. Das ist das, was mich stört! Das Schulsystem ist so marode in allen Hinsichten, was jetzt deutlich zum Tragen kommt, aber es wird krampfhaft an allem festgehalten.

Genau so ist es hier auch, ich habe 2 Kinder in weiterführenden Schulen.
Die große aktuell in Klasse 10 geht für ihr Leben gerne zur Schule und ist froh das diese noch nicht wieder geschlossen wurden.
Allerdings ist auch sie für geteilte Klassen. Sie sagt die angeforderten Hygienemaßnahmen sind wegen der Masse an Schülern kaum umzusetzen, die Lehrer halten hier gar nix von Stoßlüften, die lassen aus Angst sich anzustecken die Fenster lieber permanent geöffnet.

Somit (meine Tochter hat einen Fensterplatz) ist ihr in der Schule durchgehend kalt. Bislang war sie bei den Noten immer ein 1er Kandidat, aber jetzt in der Kälte sitzend dann noch mit Maske (was sie nicht als störend empfindet) da leidet die Konzentration enorm, was man auch ganz klar an ihren Noten sieht die sie nun mit nach Hause bringt.

Wir sind also definitiv für eine Teilung der Klassen.

Und um die Betreuung weil wir als Eltern arbeiten müssen, mache ich mir in dem Alter tatsächlich keine Sorgen mehr. Da sollten sie so selbstständig sein alleine zu Hause zu bleiben.

Gute Besserung N1N4 und einen milden Verlauf für euch alle!

An unserer Schule sind 3 Lehrer und die Rektorin positiv. Bin mal gespannt wie lange wir noch "verschont" bleiben.
Der Bub ist aktuell mit Bronchitis zu Hause

Ich finds immer noch sau dämlich dass die Schulen weiterhin auf Krampf offen gelassen werden. Gestern erst gelesen, dass eine Schüler geschrieben dass bei ihr an der Schul die Fenster inzwischen rund um die Uhr offen sind, was schon mal langsam echt kalt sein dürfte, und dass sie im Anschluss noch eine Stunde in der Kälte dann auch ihren Buss warten muss. Also mal im Ernst das kanns doch nicht sein.

Zitat von Helia:

Ich finds immer noch sau dämlich dass die Schulen weiterhin auf Krampf offen gelassen werden. Gestern erst gelesen, dass eine Schüler geschrieben dass bei ihr an der Schul die Fenster inzwischen rund um die Uhr offen sind, was schon mal langsam echt kalt sein dürfte, und dass sie im Anschluss noch eine Stunde in der Kälte dann auch ihren Buss warten muss. Also mal im Ernst das kanns doch nicht sein.

Dämlich ist, dass offensichtlich an manchen Schulen, statt zu lüften, einfach die Fenster dauerhaft geöffnet bleiben. Dämlich ist der Personalmangel, der eine Teilung der Klassen unmöglich macht. Dämlich ist vor allem, dass der Sommer verschlafen wurde, was Luftfilter etc. angeht. Nichts mit der Situation zu tun, aber auch dämlich der Umstand, dass ein Kind mach der Schule eine Stunde auf den Bus warten muss. NICHT dämlich, sondern wirklich wichtig ist, dass Schulen geöffnet bleiben! Bildungsgleichheit, Betreuung für die Eltern, Soziale Kontakte für alle Kinder: das muss Priorität haben! Mal abgesehen von den Kindern, denen zuhause Gewalt droht! Dass „Home-Schooling” in den meisten Fällen wenig erfolgreich ist, zeigen nun immer mehr Untersuchungen. Vor diesem Hintergrund: dämlich ist vieles, aber nicht, am Präsenzunterricht festzuhalten!

Zitat von Helia:

Ich finds immer noch sau dämlich dass die Schulen weiterhin auf Krampf offen gelassen werden. Gestern erst gelesen, dass eine Schüler geschrieben dass bei ihr an der Schul die Fenster inzwischen rund um die Uhr offen sind, was schon mal langsam echt kalt sein dürfte, und dass sie im Anschluss noch eine Stunde in der Kälte dann auch ihren Buss warten muss. Also mal im Ernst das kanns doch nicht sein.

Doch,so isses aber.Und wir haben ja zum Glück bisher noch keine Minustemeperaturen.Und die Stunde warten müsste sie auch so.
Es sind nun noch ca.5 Wochen bis zu den Ferien...das schaffen wir,dass schaffen die Kinder.

Spart euch die Mühe, das war nur der schlechte Auftakt für Werbung.

Wir wurden Montag getestet. Außer mir hatten alle mögliche Kontakte und wir haben am Wochenende alle Erkältungssymptome entwickelt. Meine Große wäre eigentlich nicht in Quarantäne geschickt werden, weil sie kein direkter Sitznachbar des Kindes mit positivem Test ist. In der Kindergartengruppe der Kleinen wurden jetzt alle Kinder und die Erzieherinnen in Quarantäne geschickt und getestet.