Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus
11.04.2020 10:38
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Marf:
Zitat von Schnatterienchen:
...
Doch,auch in der Praxis.Es dauert nur.Weil dort in den Ämter die Mitarbeiter genauso Probleme haben wie 'wir'.Und es eine Flut an Anträgen gibt.
Ausnahmesituation,bitte nicht vergessen.Da ist Geduld gefragt.
Außerdem wurde deshalb die Regelung geschaffen das man 3 Monate Miete und Kredite stunden kann.
Ich find hier wurde schon viel gemacht um es aufzufangen. Das es nicht reichen wird denke ich auch, aber es ist ein Anfang.
Nichtsdestotrotz muss man es später wieder zurückzahlen.
Ein Vermieter plant schließlich auch mit dem Geld und kann auch in finanzielle Nöte geraten. Man kann nicht eben so die Miete oder die Kreditzahlung aussetzen, sondern das ist auch wieder an bestimmte Bedingungen geknüpft. Man bekommt da nichts geschenkt. Ebenfalls nicht die Firmen, die die bewilligten Kredite ebenfalls wieder zurückzahlen müssen.
Aber im Vergleich zu anderen Ländern wird man hier aufgefangen. Trotzdem ist es ein finanzieller Einbruch, wenn eben mal einige hundert Euro im Monat fehlen. Vorallem auch die Angst, den Job gänzlich zu verlieren. Wenn ich da z.B. an die Touristik-Branche denke, das wird viele Jahre dauern, bis diese sich, falls überhaupt, erholen wird.
Richtig. Und wenn man ALG II beantragt hat, bekommt man das Geld nachgezahlt. Dann darf man diese Summe natürlich nicht nehmen und verjubeln, sondern muss dann sofort die gestundeten Beiträge nachzahlen. Geht dann ja. Die Gesetze sind so gelockert, dass es übernommen wird, egal ob die Höhe angemessen ist oder nicht.
Und niemand sagt, dass es leicht ist, aber auswegslos eben auch nicht. So gar nicht.
11.04.2020 11:10
Was die Miete betrifft, ist meine letzte Info, dass man drei Monate aussetzen darf und dann 2 Jahre Zeit hat, die im Raten zurückzuzahlen. Das dürfte doch machbar sein.
11.04.2020 11:10
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Zitat von Marf:
...
Außerdem wurde deshalb die Regelung geschaffen das man 3 Monate Miete und Kredite stunden kann.
Ich find hier wurde schon viel gemacht um es aufzufangen. Das es nicht reichen wird denke ich auch, aber es ist ein Anfang.
Nichtsdestotrotz muss man es später wieder zurückzahlen.
Ein Vermieter plant schließlich auch mit dem Geld und kann auch in finanzielle Nöte geraten. Man kann nicht eben so die Miete oder die Kreditzahlung aussetzen, sondern das ist auch wieder an bestimmte Bedingungen geknüpft. Man bekommt da nichts geschenkt. Ebenfalls nicht die Firmen, die die bewilligten Kredite ebenfalls wieder zurückzahlen müssen.
Aber im Vergleich zu anderen Ländern wird man hier aufgefangen. Trotzdem ist es ein finanzieller Einbruch, wenn eben mal einige hundert Euro im Monat fehlen. Vorallem auch die Angst, den Job gänzlich zu verlieren. Wenn ich da z.B. an die Touristik-Branche denke, das wird viele Jahre dauern, bis diese sich, falls überhaupt, erholen wird.
Richtig. Und wenn man ALG II beantragt hat, bekommt man das Geld nachgezahlt. Dann darf man diese Summe natürlich nicht nehmen und verjubeln, sondern muss dann sofort die gestundeten Beiträge nachzahlen. Geht dann ja. Die Gesetze sind so gelockert, dass es übernommen wird, egal ob die Höhe angemessen ist oder nicht.
Und niemand sagt, dass es leicht ist, aber auswegslos eben auch nicht. So gar nicht.
Ich glaube wenn man immer unabhängig von anderen gewesen ist, dann ist das, trotz all dieser Hilfen, extrem belastend.
11.04.2020 11:11
Zitat von -M-Y-A-:
Was die Miete betrifft, ist meine letzte Info, dass man drei Monate aussetzen darf und dann 2 Jahre Zeit hat, die im Raten zurückzuzahlen. Das dürfte doch machbar sein.
IN Raten.
Blöde Autokorrektur
11.04.2020 11:12
Zitat von NiAn:
Zitat von BettyBoard:
Zitat von MuffisMum:
Zitat von Cookie88:
...
Ich muss jetzt mal was loswerden was mich schon die ganze Zeit stört. Es ist ja schön für dich das du Hausfrau bist und keine Probleme mit der Kinderbetreuung hast. Viele Familiem haben das aber nicht und sind auf Betreuung angewiesen und für die ist das ein Supergrau. Ob das nun zu erwarten ist oder nicht. Das macht es für Betroffene nicht weniger schlimm.
Ich bin selber derzeit in Elternzeit und mich betrifft es, Gott sei Dank, auch nicht. Aber ich fühle mit jeder Familie die gerade total verzweifelt ist. Ich wäre es auch wenn ich nicht in Elternzeit wäre und mir stoßen deine gehässigen Aussagen dazu schon ewig auf. Einfach unglaublich. Sei doch einfach glücklich über deine Situation.
Hm, ich versteh das Problem durchaus. Was ich mich nur frage:
Corona hin oder her. Es könnte ja auch aus anderen Umständen heraus jederzeit passieren, dass ein Elternteil oder die alleinerziehende Mutter arbeitslos wird.
Was ist denn dann? Das ist ja das selbe in grün.
Wenn dann alles zusammen bricht, sollte man sich Gedanken machen ob das gesamte Lebenskonstrukt nicht irgendwie hinterfragt werden muss.
Sprich, kaufe ich beispielsweise als Familie ein Haus, sollte das auch finanzierbar sein, wenn ein Elternteil ne Weile kein Einkommen hat.
Tritt eine Pandemie auf und das Kind muss betreut werden, ein Elternteil muss dafür unbezahlten Urlaub nehmen oder verliert seinen Job deshalb, dann ist das doch das gleiche.
Es gibt aber durchaus auch Eltern wo beide in Berufen arbeiten die nicht gut bezahlt werden. Wo die Frau Verkäuferin ist und der Mann Hausmeister. Die nicht über ihre Verhältnisse leben aber wo ein arbeitsloser Elternteil ziemliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Nicht jeder hat das Glück einen super bezahlten Job zu haben, das als falsche Lebensführung abzutun finde ich nicht richtig.
Das stimmt schon, aber dann lebt man in meinen Augen schon über seine Verhältnisse, wenn man Kinder bekommt. Ja, ich bin der Meinung, man sollte nur Kinder bekommen, wenn man sie sich leisten kann. Und das kann man in meinen Augen nicht, wenn man so schon nur grad so über die Runden kommt. Und auch wenn man in nem tollen Staat wie Deutschland lebt, wo man im Falle von Arbeitslosigkeit usw aufgefangen wird, sollte man sich darauf nicht verlassen. Denn wie wir sehen, gibt es Dinge die auch vor Deutschland nicht halt machen. Aber das ist jetzt OT und muss nicht weiter diskutiert werden.
11.04.2020 11:40
Zitat von BettyBoard:
Zitat von NiAn:
Zitat von BettyBoard:
Zitat von MuffisMum:
...
Hm, ich versteh das Problem durchaus. Was ich mich nur frage:
Corona hin oder her. Es könnte ja auch aus anderen Umständen heraus jederzeit passieren, dass ein Elternteil oder die alleinerziehende Mutter arbeitslos wird.
Was ist denn dann? Das ist ja das selbe in grün.
Wenn dann alles zusammen bricht, sollte man sich Gedanken machen ob das gesamte Lebenskonstrukt nicht irgendwie hinterfragt werden muss.
Sprich, kaufe ich beispielsweise als Familie ein Haus, sollte das auch finanzierbar sein, wenn ein Elternteil ne Weile kein Einkommen hat.
Tritt eine Pandemie auf und das Kind muss betreut werden, ein Elternteil muss dafür unbezahlten Urlaub nehmen oder verliert seinen Job deshalb, dann ist das doch das gleiche.
Es gibt aber durchaus auch Eltern wo beide in Berufen arbeiten die nicht gut bezahlt werden. Wo die Frau Verkäuferin ist und der Mann Hausmeister. Die nicht über ihre Verhältnisse leben aber wo ein arbeitsloser Elternteil ziemliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Nicht jeder hat das Glück einen super bezahlten Job zu haben, das als falsche Lebensführung abzutun finde ich nicht richtig.
Das stimmt schon, aber dann lebt man in meinen Augen schon über seine Verhältnisse, wenn man Kinder bekommt. Ja, ich bin der Meinung, man sollte nur Kinder bekommen, wenn man sie sich leisten kann. Und das kann man in meinen Augen nicht, wenn man so schon nur grad so über die Runden kommt. Und auch wenn man in nem tollen Staat wie Deutschland lebt, wo man im Falle von Arbeitslosigkeit usw aufgefangen wird, sollte man sich darauf nicht verlassen. Denn wie wir sehen, gibt es Dinge die auch vor Deutschland nicht halt machen. Aber das ist jetzt OT und muss nicht weiter diskutiert werden.
Das heißt, der Koch, der die Friseurin liebt, darf sich mit ihr nicht mehr vermehren? Na bravo. Du wirst mir immer sympathischer.
11.04.2020 11:52
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von BettyBoard:
Zitat von NiAn:
Zitat von BettyBoard:
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Es gibt aber durchaus auch Eltern wo beide in Berufen arbeiten die nicht gut bezahlt werden. Wo die Frau Verkäuferin ist und der Mann Hausmeister. Die nicht über ihre Verhältnisse leben aber wo ein arbeitsloser Elternteil ziemliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Nicht jeder hat das Glück einen super bezahlten Job zu haben, das als falsche Lebensführung abzutun finde ich nicht richtig.
Das stimmt schon, aber dann lebt man in meinen Augen schon über seine Verhältnisse, wenn man Kinder bekommt. Ja, ich bin der Meinung, man sollte nur Kinder bekommen, wenn man sie sich leisten kann. Und das kann man in meinen Augen nicht, wenn man so schon nur grad so über die Runden kommt. Und auch wenn man in nem tollen Staat wie Deutschland lebt, wo man im Falle von Arbeitslosigkeit usw aufgefangen wird, sollte man sich darauf nicht verlassen. Denn wie wir sehen, gibt es Dinge die auch vor Deutschland nicht halt machen. Aber das ist jetzt OT und muss nicht weiter diskutiert werden.
Das heißt, der Koch, der die Friseurin liebt, darf sich mit ihr nicht mehr vermehren? Na bravo. Du wirst mir immer sympathischer.
Dito.....da fang ich jetzt aber nicht an.
Und auf die Diskussion steig ich auch nicht ein. Letzten Endes soll es jeder machen wie er will, mein Problem isses am Ende nicht.
11.04.2020 11:52
Frage:
Friseure oder Hotels zb. Sie bekommen ja finanzielle Unterstützung in Form von Krediten. Diese müssen ja zurück gezahlt werden. Ist das Problem nicht, dass solche Unternehmen die Buchungen/Kunden aus März/April nicht aufholen können? Frau geht ja nicht doppelt so oft zum Friseur und die Aprilurlauber kommen ja auch nicht 2x im September. Ist denn nicht die logische Folge das bspw Friseurbesuche teurer werden müssen, damit diese die Kredite abbezahlen können? Oder müsste die Regierung dem gleich vorgreifen und einheitliche Preise für Friseure vorgeben?
Vorgeben, weil sonst neue Friseurläden aufmachen, die die zusätzliche Kreditbelastung nicht haben und entsprechend günstigere Preise anbieten können und die Läden, die unter der Krise zu leiden hatten, unterbieten können.
Friseure oder Hotels zb. Sie bekommen ja finanzielle Unterstützung in Form von Krediten. Diese müssen ja zurück gezahlt werden. Ist das Problem nicht, dass solche Unternehmen die Buchungen/Kunden aus März/April nicht aufholen können? Frau geht ja nicht doppelt so oft zum Friseur und die Aprilurlauber kommen ja auch nicht 2x im September. Ist denn nicht die logische Folge das bspw Friseurbesuche teurer werden müssen, damit diese die Kredite abbezahlen können? Oder müsste die Regierung dem gleich vorgreifen und einheitliche Preise für Friseure vorgeben?
Vorgeben, weil sonst neue Friseurläden aufmachen, die die zusätzliche Kreditbelastung nicht haben und entsprechend günstigere Preise anbieten können und die Läden, die unter der Krise zu leiden hatten, unterbieten können.
11.04.2020 12:29
Das Problem der Existenzangst ist ja auch nicht nur an akute finanzielle Not geknüpft. Wenn ich mir eine Selbstständigkeit aufgebaut habe und diese zunichte geht, kann ich das nicht mal eben noch mal machen. Da steckt je nachdem die Arbeit von Jahren drin.
Gleicjes gilt wenn viele Unternehmen pleite gehen und viele Menschen gleichzeitig arbeitslos werden. Dann reicht es nicht, dass zwei Monate lohnausfall notdürftig ausgeglichen werden, denn die Existenz ist trotzdem dahin, wenn man danach zwei Jahre arbeitslos ist. Usw... Ich sehe es ja auch bei mir. Meine Kollegen sind kinderlos. Ich schaffe womöglich meine Projekte nicht mehr, die machen wie gewohnt weiter, was für meinen Lebenslauf und spätere Bewerbungen eventuell ein enormer Nachteil im Vergleich zu Kinderlosen Bewerbern ist und somit kann es dann sein, dass ich keinen Job mehr in meinem Bereich finde. Und vermutlich gibt es noch tausende andere Möglichkeiten, wie Existenzen bedroht sind, ohne dass die Leute die Baukoszen zu mutig kalkuliert haben und das sind alles Szenarien, die es so eben nicht einfach durch einen normalen Jobverlust geben würde.
Gleicjes gilt wenn viele Unternehmen pleite gehen und viele Menschen gleichzeitig arbeitslos werden. Dann reicht es nicht, dass zwei Monate lohnausfall notdürftig ausgeglichen werden, denn die Existenz ist trotzdem dahin, wenn man danach zwei Jahre arbeitslos ist. Usw... Ich sehe es ja auch bei mir. Meine Kollegen sind kinderlos. Ich schaffe womöglich meine Projekte nicht mehr, die machen wie gewohnt weiter, was für meinen Lebenslauf und spätere Bewerbungen eventuell ein enormer Nachteil im Vergleich zu Kinderlosen Bewerbern ist und somit kann es dann sein, dass ich keinen Job mehr in meinem Bereich finde. Und vermutlich gibt es noch tausende andere Möglichkeiten, wie Existenzen bedroht sind, ohne dass die Leute die Baukoszen zu mutig kalkuliert haben und das sind alles Szenarien, die es so eben nicht einfach durch einen normalen Jobverlust geben würde.
11.04.2020 12:51
Zitat von Lealein:
Frage:
Friseure oder Hotels zb. Sie bekommen ja finanzielle Unterstützung in Form von Krediten. Diese müssen ja zurück gezahlt werden. Ist das Problem nicht, dass solche Unternehmen die Buchungen/Kunden aus März/April nicht aufholen können? Frau geht ja nicht doppelt so oft zum Friseur und die Aprilurlauber kommen ja auch nicht 2x im September. Ist denn nicht die logische Folge das bspw Friseurbesuche teurer werden müssen, damit diese die Kredite abbezahlen können? Oder müsste die Regierung dem gleich vorgreifen und einheitliche Preise für Friseure vorgeben?
Vorgeben, weil sonst neue Friseurläden aufmachen, die die zusätzliche Kreditbelastung nicht haben und entsprechend günstigere Preise anbieten können und die Läden, die unter der Krise zu leiden hatten, unterbieten können.
Naja, ein Friseur hat dann eben eine Weile lang weniger Geld für sich selbst. Die Raten werden sicher an dem gemessen, wie viel Umsatz derjenige macht.
11.04.2020 13:37
Zitat von Titania:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
...
Nichtsdestotrotz muss man es später wieder zurückzahlen.
Ein Vermieter plant schließlich auch mit dem Geld und kann auch in finanzielle Nöte geraten. Man kann nicht eben so die Miete oder die Kreditzahlung aussetzen, sondern das ist auch wieder an bestimmte Bedingungen geknüpft. Man bekommt da nichts geschenkt. Ebenfalls nicht die Firmen, die die bewilligten Kredite ebenfalls wieder zurückzahlen müssen.
Aber im Vergleich zu anderen Ländern wird man hier aufgefangen. Trotzdem ist es ein finanzieller Einbruch, wenn eben mal einige hundert Euro im Monat fehlen. Vorallem auch die Angst, den Job gänzlich zu verlieren. Wenn ich da z.B. an die Touristik-Branche denke, das wird viele Jahre dauern, bis diese sich, falls überhaupt, erholen wird.
Richtig. Und wenn man ALG II beantragt hat, bekommt man das Geld nachgezahlt. Dann darf man diese Summe natürlich nicht nehmen und verjubeln, sondern muss dann sofort die gestundeten Beiträge nachzahlen. Geht dann ja. Die Gesetze sind so gelockert, dass es übernommen wird, egal ob die Höhe angemessen ist oder nicht.
Und niemand sagt, dass es leicht ist, aber auswegslos eben auch nicht. So gar nicht.
Ich glaube wenn man immer unabhängig von anderen gewesen ist, dann ist das, trotz all dieser Hilfen, extrem belastend.
Natürlich. Das steht gar nicht zur Diskussion. Ich würde es auch sehr ungern in Anspruch nehmen und mich auch schämen, wenn ich das tun müsste. Trotzdem ist es eine Möglichkeit und die ist gut und wenn es nicht anders geht, dann greife auch ich auf Staatsgelder zurück.
11.04.2020 13:41
Zitat von Chrysopelea:
Das Problem der Existenzangst ist ja auch nicht nur an akute finanzielle Not geknüpft . Wenn ich mir eine Selbstständigkeit aufgebaut habe und diese zunichte geht, kann ich das nicht mal eben noch mal machen. Da steckt je nachdem die Arbeit von Jahren drin.
Gleicjes gilt wenn viele Unternehmen pleite gehen und viele Menschen gleichzeitig arbeitslos werden. Dann reicht es nicht, dass zwei Monate lohnausfall notdürftig ausgeglichen werden, denn die Existenz ist trotzdem dahin, wenn man danach zwei Jahre arbeitslos ist. Usw... Ich sehe es ja auch bei mir. Meine Kollegen sind kinderlos. Ich schaffe womöglich meine Projekte nicht mehr, die machen wie gewohnt weiter, was für meinen Lebenslauf und spätere Bewerbungen eventuell ein enormer Nachteil im Vergleich zu Kinderlosen Bewerbern ist und somit kann es dann sein, dass ich keinen Job mehr in meinem Bereich finde. Und vermutlich gibt es noch tausende andere Möglichkeiten, wie Existenzen bedroht sind, ohne dass die Leute die Baukoszen zu mutig kalkuliert haben und das sind alles Szenarien, die es so eben nicht einfach durch einen normalen Jobverlust geben würde.
eben, je länger das alles dauert, desto mehr Konsequenzen wird es nach sich ziehen.
Für manche Firmen kommt es sogar u. U. gelegen, so dass sie besonders kostenintensive Mitarbeiter schnell los werden können. Davor ist also niemand gefeit. Letztlich weiß eben niemand genau, ob man nicht genau zu diesem Personenkreis gehören wird. Denn dass es danach nicht mehr so weiter gehen wird, wie vor Corona, sollte mittlerweile wohl klar sein.
11.04.2020 14:02
Zitat von Irgendjemand:genau, für den Notfall absolut gut und angebracht..aber nicht, um sich den Traum einer Großfamilie zu erfüllen dafür habe ich dann kein Verständnis!
Zitat von Titania:
Zitat von Irgendjemand:
Zitat von Titania:
...
Richtig. Und wenn man ALG II beantragt hat, bekommt man das Geld nachgezahlt. Dann darf man diese Summe natürlich nicht nehmen und verjubeln, sondern muss dann sofort die gestundeten Beiträge nachzahlen. Geht dann ja. Die Gesetze sind so gelockert, dass es übernommen wird, egal ob die Höhe angemessen ist oder nicht.
Und niemand sagt, dass es leicht ist, aber auswegslos eben auch nicht. So gar nicht.
Ich glaube wenn man immer unabhängig von anderen gewesen ist, dann ist das, trotz all dieser Hilfen, extrem belastend.
Natürlich. Das steht gar nicht zur Diskussion. Ich würde es auch sehr ungern in Anspruch nehmen und mich auch schämen, wenn ich das tun müsste. Trotzdem ist es eine Möglichkeit und die ist gut und wenn es nicht anders geht, dann greife auch ich auf Staatsgelder zurück.
11.04.2020 15:38
Zitat von -M-Y-A-:
Was die Miete betrifft, ist meine letzte Info, dass man drei Monate aussetzen darf und dann 2 Jahre Zeit hat, die im Raten zurückzuzahlen. Das dürfte doch machbar sein.
Die armen Vermieter. Werden die denn auch in irgendeiner Form unterstützt?
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