Zitat von sia87:

Zitat von Alaska:

Zitat von nyckelpiga:

Zum Thema Schule und wann die wieder auf machen: Wenn der Peak wirklich erst für den 9. Mai vorhergesagt ist, dann kann man sich doch denken, dass die Schulen und KiGa bis mindestens Mitte Mai geschlossen bleiben werden. Alles andere wäre doch sehr verwunderlich.

Ich find das sehr optimistisch (sprach in dem Fall der Berufsoptimist).
Ich les übrigens ständig, dass der Peak in Deutschland erst im Juli/August erwartet wird.

Hab bisher auch immer von Juni/Juli gehört.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass wir uns dieses Schuljahr in den Klassenräumen nicht mehr wiedersehen.

An unserer Schule geht der Unterricht dennoch weiter. Ich führe sogar wie gehabt Anwesenheitslisten. Alle meine Schüler sind erreichbar. Wir unterrichten digital und schon in den 4 Tagen seit Montag sind die Schüler und Kollegen wahnsinnig kompetent und kreativ im Umgang mit der Technik geworden. Langsam spielen sich auch geeignete Methoden ein. Ich kann mir Unterricht auf diese Weise für einen wirklich langen Zeitraum vorstellen - rein aus Beschulungssicht.

Und: Wenn nach und nach die Normalität in diese neue Rahmenbedingungen einzieht und wir uns daran gewöhnt haben, werden auch die Home-Office vs. Schulkindbetreuung-Probleme besser handhabbar werden. Ich bin überzeugt, dass sich nach und nach auch die Kinder, vorausgesetzt die Schule bietet sinnvolles Beschäftigungsmaterial, der Situation anpassen werden und dann das selbständige Arbeiten lernen.

Das braucht Zeit, das braucht Geduld und das braucht Kreativität. Aber wir werden da reinwachsen. Die Schulen und die Familien.

Zitat von YellowBird:

Zitat von sia87:

Zitat von Alaska:

Zitat von nyckelpiga:

Zum Thema Schule und wann die wieder auf machen: Wenn der Peak wirklich erst für den 9. Mai vorhergesagt ist, dann kann man sich doch denken, dass die Schulen und KiGa bis mindestens Mitte Mai geschlossen bleiben werden. Alles andere wäre doch sehr verwunderlich.

Ich find das sehr optimistisch (sprach in dem Fall der Berufsoptimist).
Ich les übrigens ständig, dass der Peak in Deutschland erst im Juli/August erwartet wird.

Hab bisher auch immer von Juni/Juli gehört.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass wir uns dieses Schuljahr in den Klassenräumen nicht mehr wiedersehen.

An unserer Schule geht der Unterricht dennoch weiter. Ich führe sogar wie gehabt Anwesenheitslisten. Alle meine Schüler sind erreichbar. Wir unterrichten digital und schon in den 4 Tagen seit Montag sind die Schüler und Kollegen wahnsinnig kompetent und kreativ im Umgang mit der Technik geworden. Langsam spielen sich auch geeignete Methoden ein. Ich kann mir Unterricht auf diese Weise für einen wirklich langen Zeitraum vorstellen - rein aus Beschulungssicht.

Und: Wenn nach und nach die Normalität in diese neue Rahmenbedingungen einzieht und wir uns daran gewöhnt haben, werden auch die Home-Office vs. Schulkindbetreuung-Probleme besser handhabbar werden. Ich bin überzeugt, dass sich nach und nach auch die Kinder, vorausgesetzt die Schule bietet sinnvolles Beschäftigungsmaterial, der Situation anpassen werden und dann das selbständige Arbeiten lernen.

Das braucht Zeit, das braucht Geduld und das braucht Kreativität. Aber wir werden da reinwachsen. Die Schulen und die Familien.

Das klingt großartig. Wie läuft eure „Beschulung“ überdies Medien ab? Wir haben bisher nur eine Schulcloud, in der täglich oder wöchentlich die Tages- bzw. Wochenpläne der Kinder eingestellt werden.

Es ist für mich noch fraglich, wie ich Anwesenheit und Wissen abfragen soll. Woher weiß ich, wer das Schuljahr schafft? Das macht mir noch Sorgen. Wisst ihr da schon mehr von eurem Schulamt?

Zitat von Cookie88:

Zitat von Aduja:

Zitat von Kitja:

Ich finde die Wende in dem Thread schon krass.
Am Anfang wurde gesagt, dass es nicht gerade schlau ist sich Sorgen zu machen, der Virus wäre wie die Grippe.
Nicht zur Schule zu schicken? Total übertrieben. Manch einer wurde für seine Sorgen Aussage noch regelrecht blöd angemacht. Als ich den Thread eröffnete mit meiner Sorge, beschloss ich nur noch wenig reinzuschreiben, weil man mich belächelte.
Und jetzt ist jeder für die Ausgangssperre. Blöd angemacht werden die, die zum Spazieren raus gehen.

Vll sollte uns gerade das zum Nachdenken bringen...

Damals war es ja auch noch so, dass man nur ein wahnsinnig geringes Risiko hatte, mit dem Virus in Kontakt zu kommen. Seitdem kamen alle Skiurlauber zurück und die Fallzahlen stiegen. Die Situation hat sich einfach innerhalb der zwei Wochen auch um 180 Grad gedreht. Und ich gehe auch immer noch mit meinen Kindern spazieren. Aber ich meide andere Menschen. Es geht nicht darum, den Hintern nur noch zu Hause zu parken. Es geht darum, alle Menschen wo es geht zu meiden.

Ja aber einige ua anderem ich haben schon als Italien die Schulen schloss hier gesagt dass wir das machen sollten und da haben in diesem Thread einige sehr unhöflich teilweise darauf hingewiesen dass Deutschland ein viiiiiel besseres Gesundheitssystem hat und man sowas ja nur als Hausfrau fordern könnte und überhaupt alles Panikmachen.
Und als es um weitere Maßnahmen ging wie öffentliches Leben still legen haben die gleichen Leute wieder gesagt "nein sowas passiert hier NIE!" und haben einen wieder als Panikmacher abgestempelt.

Aber jetzt müssen wohl alle zugeben: war nix mit Panikmachen sondern REAL!
Und ich hab mich hier oft angegriffen gefühlt weil mir und anderen unterstellt wurde wir würden sowas nur fordern weil wir Hausfrauen sind.
Nein wir haben es einfach schon erkannt und nicht alles im grenzenlosen Optimismus weggelächelt haben.

Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Nun warte ich mal darauf, wer das jetzt widerlegen wird. Ich habe da schon Ideen.

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Aduja:

Zitat von Kitja:

Ich finde die Wende in dem Thread schon krass.
Am Anfang wurde gesagt, dass es nicht gerade schlau ist sich Sorgen zu machen, der Virus wäre wie die Grippe.
Nicht zur Schule zu schicken? Total übertrieben. Manch einer wurde für seine Sorgen Aussage noch regelrecht blöd angemacht. Als ich den Thread eröffnete mit meiner Sorge, beschloss ich nur noch wenig reinzuschreiben, weil man mich belächelte.
Und jetzt ist jeder für die Ausgangssperre. Blöd angemacht werden die, die zum Spazieren raus gehen.

Vll sollte uns gerade das zum Nachdenken bringen...

Damals war es ja auch noch so, dass man nur ein wahnsinnig geringes Risiko hatte, mit dem Virus in Kontakt zu kommen. Seitdem kamen alle Skiurlauber zurück und die Fallzahlen stiegen. Die Situation hat sich einfach innerhalb der zwei Wochen auch um 180 Grad gedreht. Und ich gehe auch immer noch mit meinen Kindern spazieren. Aber ich meide andere Menschen. Es geht nicht darum, den Hintern nur noch zu Hause zu parken. Es geht darum, alle Menschen wo es geht zu meiden.

Ja aber einige ua anderem ich haben schon als Italien die Schulen schloss hier gesagt dass wir das machen sollten und da haben in diesem Thread einige sehr unhöflich teilweise darauf hingewiesen dass Deutschland ein viiiiiel besseres Gesundheitssystem hat und man sowas ja nur als Hausfrau fordern könnte und überhaupt alles Panikmachen.
Und als es um weitere Maßnahmen ging wie öffentliches Leben still legen haben die gleichen Leute wieder gesagt "nein sowas passiert hier NIE!" und haben einen wieder als Panikmacher abgestempelt.

Aber jetzt müssen wohl alle zugeben: war nix mit Panikmachen sondern REAL!
Und ich hab mich hier oft angegriffen gefühlt weil mir und anderen unterstellt wurde wir würden sowas nur fordern weil wir Hausfrauen sind.
Nein wir haben es einfach schon erkannt und nicht alles im grenzenlosen Optimismus weggelächelt haben.

Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen. Nun warte ich mal darauf, wer das jetzt widerlegen wird. Ich habe da schon Ideen.

Zitat von YellowBird:

Zitat von sia87:

Zitat von Alaska:

Zitat von nyckelpiga:

Zum Thema Schule und wann die wieder auf machen: Wenn der Peak wirklich erst für den 9. Mai vorhergesagt ist, dann kann man sich doch denken, dass die Schulen und KiGa bis mindestens Mitte Mai geschlossen bleiben werden. Alles andere wäre doch sehr verwunderlich.

Ich find das sehr optimistisch (sprach in dem Fall der Berufsoptimist).
Ich les übrigens ständig, dass der Peak in Deutschland erst im Juli/August erwartet wird.

Hab bisher auch immer von Juni/Juli gehört.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass wir uns dieses Schuljahr in den Klassenräumen nicht mehr wiedersehen.

An unserer Schule geht der Unterricht dennoch weiter. Ich führe sogar wie gehabt Anwesenheitslisten. Alle meine Schüler sind erreichbar. Wir unterrichten digital und schon in den 4 Tagen seit Montag sind die Schüler und Kollegen wahnsinnig kompetent und kreativ im Umgang mit der Technik geworden. Langsam spielen sich auch geeignete Methoden ein. Ich kann mir Unterricht auf diese Weise für einen wirklich langen Zeitraum vorstellen - rein aus Beschulungssicht.

Und: Wenn nach und nach die Normalität in diese neue Rahmenbedingungen einzieht und wir uns daran gewöhnt haben, werden auch die Home-Office vs. Schulkindbetreuung-Probleme besser handhabbar werden. Ich bin überzeugt, dass sich nach und nach auch die Kinder, vorausgesetzt die Schule bietet sinnvolles Beschäftigungsmaterial, der Situation anpassen werden und dann das selbständige Arbeiten lernen.

Das braucht Zeit, das braucht Geduld und das braucht Kreativität. Aber wir werden da reinwachsen. Die Schulen und die Familien.

Das klingt fantastisch. Hier gibt es überhaupt keine Infrastruktur für digitalen Unterricht. Das wurde vlends verpennt. Ich hoffe es wird jetzt ratz fatz Geld in die Hand genommen und versäumte nachgeholt.
Ich hab meine Hilfe dazu auch angeboten - arbeite im Elearning Bereich. Aber bisher sind nur Fragezeichen überall.

Ich schaffe unter den jetzigen Voraussetzungen es nicht den Wochen Plan abzuarbeiten mit meinem Großen. Selbstständiges Lernen ist fast unmöglich. Und sollte das bis in den Sommer gehen, macht mir die fehlende Wissensvermittlung Angst.

Könnt ihr bitte einfach offen sagen, wem ihr ein "Ätsch,ich hatte Recht" zurufen wollt. Ist vielleicht einfacher, als diese blöden Andeutungen. Dann können diejenigen, die sich blöd finden, sich einfach ignorieren und gut ist.

Das mag für die Schulkinder alles funktionieren. Klingt zumindest toll was du berichtest.

Aber was ist mit den Kita Kindern? Home office ist da schon sehr schwierig. Aber wie soll das gehen, wenn home office nicht möglich ist. Ich muss ab Mai wieder arbeiten gehen. Wir sind dann auch auf mein Gehalt angewiesen, weil wir in eine größere Wohnung ziehen. Da kann man nicht einfach mal bis zum Sommerende ohne Geld zu Hause bleiben.

Es ist richtig die Ausbreitung zu verlangsamen und so viele wie möglich zu schützen. Aber dennoch muss man auch an die Existenzen der Familie denken. Da hilft es nicht, nur den Unternehmen unter die Arme zu greifen. Oder kurzarbeitergeld zu zahlen. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, da gibt es keine kurzarbeit und home office geht auf meinem Posten auch nicht. Und so viel Urlaub habe ich auch nicht. Beim meinem Partner sieht es nicht anders aus.

Das ist gerade das, worüber ich mir auch so meine Gedanken mache.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal ob ich das bis Mitte April schaffe. Ich laufe gefühlt im Moment mit 50/50 Blut Koffein. Die Situation mit um sechs aufstehen, ganzen Tag ums Kind kümmern, bis Mitternacht arbeiten und dann nachts um das momentan wieder stündlich aufwachende Kind kümmern ist so auf Dauer irgendwie nicht tragbar und das heißt nicht, dass ich die Maßnahmen sinnfrei finde, aber ich bleibe bei meiner Aussage von vor zwei Wochen: für die Wirtschaft und viele Eltern ist das eine Katastrophe.
Ende des übermüdeten Mimimi

Das hat auch sicher keiner In Frage gestellt, würde ich meinen. Natürlich ist es eine enorme Belastung, arbeiten und Kinderbetreuung gleichzeitig zu leisten. Es tut mir für die lieben Mamas und Papas sehr leid, die an der Situation knabbern. Haltet durch.

Zitat von Chrysopelea:

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal ob ich das bis Mitte April schaffe. Ich laufe gefühlt im Moment mit 50/50 Blut Koffein. Die Situation mit um sechs aufstehen, ganzen Tag ums Kind kümmern, bis Mitternacht arbeiten und dann nachts um das momentan wieder stündlich aufwachende Kind kümmern ist so auf Dauer irgendwie nicht tragbar und das heißt nicht, dass ich die Maßnahmen sinnfrei finde, aber ich bleibe bei meiner Aussage von vor zwei Wochen: für die Wirtschaft und viele Eltern ist das eine Katastrophe.
Ende des übermüdeten Mimimi

Ganz ehrlich, wenn es gar nicht mehr geht, dann musst Du Dich ein paar Tage krank melden. Es nützt ja weder Dir noch dem Kind noch dem Arbeitgeber etwas, wenn Du jetzt weitermachst, bis Du umfällst.

Zitat von Alaska:

Zitat von nyckelpiga:

Zum Thema Schule und wann die wieder auf machen: Wenn der Peak wirklich erst für den 9. Mai vorhergesagt ist, dann kann man sich doch denken, dass die Schulen und KiGa bis mindestens Mitte Mai geschlossen bleiben werden. Alles andere wäre doch sehr verwunderlich.

Ich find das sehr optimistisch (sprach in dem Fall der Berufsoptimist).
Ich les übrigens ständig, dass der Peak in Deutschland erst im Juli/August erwartet wird.

Ich hatte hier vor ein paar Seiten den 9. Mai gelesen deshalb hab ich den aufgegriffen. Ich wollte eigentlich nur für alle die sich fragen ob Schule und Kiga nach Ostern wieder aufmachen verdeutlichen, dass die Chancen dazu gleich null gehen.
Ich verfolge die Lage/ Entwicklung in D zwar mit, aber so 100% alle Infos bekomme ich nicht mit.
Mich wundert es dennoch warum der Peak so spät erwartet werden soll? D hinkt Italien 2 Wochen hinterher und für Italien wird doch der Peak an diesem Wochenende erwartet?

Zitat von sia87:

Zitat von YellowBird:

Zitat von sia87:

Zitat von Alaska:

...

Hab bisher auch immer von Juni/Juli gehört.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass wir uns dieses Schuljahr in den Klassenräumen nicht mehr wiedersehen.

An unserer Schule geht der Unterricht dennoch weiter. Ich führe sogar wie gehabt Anwesenheitslisten. Alle meine Schüler sind erreichbar. Wir unterrichten digital und schon in den 4 Tagen seit Montag sind die Schüler und Kollegen wahnsinnig kompetent und kreativ im Umgang mit der Technik geworden. Langsam spielen sich auch geeignete Methoden ein. Ich kann mir Unterricht auf diese Weise für einen wirklich langen Zeitraum vorstellen - rein aus Beschulungssicht.

Und: Wenn nach und nach die Normalität in diese neue Rahmenbedingungen einzieht und wir uns daran gewöhnt haben, werden auch die Home-Office vs. Schulkindbetreuung-Probleme besser handhabbar werden. Ich bin überzeugt, dass sich nach und nach auch die Kinder, vorausgesetzt die Schule bietet sinnvolles Beschäftigungsmaterial, der Situation anpassen werden und dann das selbständige Arbeiten lernen.

Das braucht Zeit, das braucht Geduld und das braucht Kreativität. Aber wir werden da reinwachsen. Die Schulen und die Familien.

Das klingt großartig. Wie läuft eure „Beschulung“ überdies Medien ab? Wir haben bisher nur eine Schulcloud, in der täglich oder wöchentlich die Tages- bzw. Wochenpläne der Kinder eingestellt werden.

Es ist für mich noch fraglich, wie ich Anwesenheit und Wissen abfragen soll. Woher weiß ich, wer das Schuljahr schafft? Das macht mir noch Sorgen. Wisst ihr da schon mehr von eurem Schulamt?

Hallo sia,

unsere Schule benutzt IServ. Jeder Schüler besitzt hier eine Mailadresse, ebenso wie jeder Lehrer.

Dort gibt es verschiedene Module. Natürlich das Modul Mail, dann Dateien mit Gruppenordnern. Die Gruppe "Klasse 7b" kann also in den Ordner "Klasse 7b" gucken, selbst etwas hochladen usw.

Außerdem gibt es ein sehr wertvolles Modul namens "Aufgaben". Hier kann ich Aufgaben definieren mit Start- und Ablaufzeitpunkt. Die Schüler sehen die Aufgabe und können als Ergebnis eine Datei hochladen oder etwas in ein Textfeld schreiben. Jeder Schüler sieht dabei nur seine eigene Abgabe und kann sie bis zur Frist verändern. Ich sehe eine komplette Liste aller Schülerabgaben inklusive Liste mit noch fehlenden Schülern. Hiermit frage ich auch täglich die Anwesenheit ab. Jeder Schüler muss dann nur kurz eintragen "anwesend", "krank", "verhindert". Steht "krank" oder "verhindert" drin, rufe ich an und frage nach. Übrigens kann man als Lehrer in der Aufganstellung bei Aufgaben sogar Videos mit hochladen oder jede andere Art von Dateien.

Zusätzlich gibt es das Modul Foren. Dort können Gruppen diskutieren. Ganz rege nutzen Kollegen das bei uns gerade, um Fragen zu den Modulen zu stellen.

Das Modul Messenger gibt es auch. Das sind Chaträume. Ich kann z. B. für meine Klasse 7b einen Chatraum erstellen und mit ihnen nun in Echtzeit über bestimmte Aufgaben sprechen. Bisher nutze ich das noch nicht. Diese Wochen sollen sie erstmal das Aufgabenmodul das Modul Texte kennen lernen.

Das Modul Texte ermöglicht, dass man Texte gemeinsam bearbeitet. Ich erstelle z. B. den Text "Fragen und Antworten zu organisatorischen Themen". Dann können Schüler direkt in das Dokument (wie in ein Word-Dokument) ihre Fragen schreiben und schreibe direkt die Antwort drunter. Ich nutze es also z. B. also FAQ. So kann ich aber auch eine Art Tafelbild erstellen und - damit kein Schüler dazwischenschreibt, die Schüler auf "nur lesend" stellen.

Das Modul Office ermöglicht, dass man gemeinsam an einem Word-, Excel- oder Power Point-Dokument arbeiten kann.

Kollegen von uns nutzen für die Oberstufe außerdem das externe Tool zoom. Das ist eine Webseite, mit der man Videokonferenzen machen kann. Wenn du einen Kurs mit 6-10 Schülern hast, die bald Prüfungen haben, kannst du mit allen so eine Videokonferenz machen.

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Außerdem haben wir einige Regeln:

Kommunikation mit Schüler, Lehrern, Eltern nur zwischen 8:00-16:00 zur kommunikativen Hygiene.

E-Mails sind, wenn irgendwie möglich, zu vermeiden. Meistens ist eins der anderen Modulen besser geeignet.

Schüler bekommen bis zum 30.03. erstmal nur Aufgaben von zwei ihnen fest zugeordneten Lehrern. Bei uns sind das bis auf Ausnahmen die Klassenlehrer. Sie bearbeiten auch erstmal nur einen eher geringen Umfang an Aufgaben, um vor allem erstmal das System kennen zu lernen.

Die Aufgaben sind so zu gestalten, dass möglichst kein Ausdrucken notwendig ist, um die Elternhäuser zu entlasten. Außerdem kann das nicht jeder. Zusätzlich darf auch nicht ausgegangen werden, dass Schüler stundenlang am Rechner arbeiten können (vielleicht nur ein Rechner im Haus und der wird für Home Office der Eltern gebraucht). Es läuft also überwiegend auf Arbeitsaufträge, die mit dem Schulbuch möglich sind, hinaus. Wir sind außerdem aufgefordert, auch das TV-Programm im Blick zu behalten, um geeignete TV-Sendungen zu empfehlen. Usw. Der Unterricht bis zum 30.03. darf komplett am Lehrplan vorbeigehen und dient als Aufwärmphase. Hier gibt es auch keine Tests oder Ähnliches.

Erst ab dem 30.03. beginnt bei uns an der Schule ein reduzierter Stundenplan. Dann bekommen die Schüler pro Tag 2 Fächer. Z. B. Montag Deutsch und Mathe; Dienstag Englisch und Geo usw. Hier stellt der zugeordnete Fachlehrer für sein Fach für 120 Minuten Aufgabenmaterial zur Verfügung. Dann geht es wieder um den Lehrplan - allerdings natürlich sehr viel reduzierter als es im normalen Schulalltag der Fall gewesen wäre. Tests und Klassenarbeiten starten auch wieder. Das Aufgabenmodul kann man hier verwenden, um Aufträge zu verteilen und eine Bearbeitungszeit von z. B. 60 Minuten oder 120 Minuten festzulegen. Danach darf dann nichts mehr hochgeladen werden.

Zitat von YellowBird:

Zitat von sia87:

Zitat von Alaska:

Zitat von nyckelpiga:

Zum Thema Schule und wann die wieder auf machen: Wenn der Peak wirklich erst für den 9. Mai vorhergesagt ist, dann kann man sich doch denken, dass die Schulen und KiGa bis mindestens Mitte Mai geschlossen bleiben werden. Alles andere wäre doch sehr verwunderlich.

Ich find das sehr optimistisch (sprach in dem Fall der Berufsoptimist).
Ich les übrigens ständig, dass der Peak in Deutschland erst im Juli/August erwartet wird.

Hab bisher auch immer von Juni/Juli gehört.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass wir uns dieses Schuljahr in den Klassenräumen nicht mehr wiedersehen.

An unserer Schule geht der Unterricht dennoch weiter. Ich führe sogar wie gehabt Anwesenheitslisten. Alle meine Schüler sind erreichbar. Wir unterrichten digital und schon in den 4 Tagen seit Montag sind die Schüler und Kollegen wahnsinnig kompetent und kreativ im Umgang mit der Technik geworden. Langsam spielen sich auch geeignete Methoden ein. Ich kann mir Unterricht auf diese Weise für einen wirklich langen Zeitraum vorstellen - rein aus Beschulungssicht.

Und: Wenn nach und nach die Normalität in diese neue Rahmenbedingungen einzieht und wir uns daran gewöhnt haben, werden auch die Home-Office vs. Schulkindbetreuung-Probleme besser handhabbar werden. Ich bin überzeugt, dass sich nach und nach auch die Kinder, vorausgesetzt die Schule bietet sinnvolles Beschäftigungsmaterial, der Situation anpassen werden und dann das selbständige Arbeiten lernen.

Das braucht Zeit, das braucht Geduld und das braucht Kreativität. Aber wir werden da reinwachsen. Die Schulen und die Familien.

Ist das schon von irgendeiner Seite bestätigt dass die Schulen geschlossen bleiben?

Das fände ich schon echt krass. Die wenigsten Eltern sind Lehrer. Unser "System" läuft grad komplett über eigenverantwortliches Homeschooling und ich hab kein gutes Gefühl für die Schreib- und Rechengrundlagen der restlichen Schulkarriere meines Kindes verantwortlich zu sein.

Yellow, das klingt nach einem fantastischen Programm und einer grandiosen Idee. Ich werd mal versuchen meiner Chefin davon zu berichten. Sie lebt da noch etwas in den Tag hinein und macht sich bisher nicht so viele Gedanken darüber wie es weiter geht.

Ich danke dir von Herzen für die ausführliche Erklärung.

Zitat von Cookie88:

Zitat von YellowBird:

Zitat von sia87:

Zitat von Alaska:

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Hab bisher auch immer von Juni/Juli gehört.

Ich gehe sehr fest davon aus, dass wir uns dieses Schuljahr in den Klassenräumen nicht mehr wiedersehen.

An unserer Schule geht der Unterricht dennoch weiter. Ich führe sogar wie gehabt Anwesenheitslisten. Alle meine Schüler sind erreichbar. Wir unterrichten digital und schon in den 4 Tagen seit Montag sind die Schüler und Kollegen wahnsinnig kompetent und kreativ im Umgang mit der Technik geworden. Langsam spielen sich auch geeignete Methoden ein. Ich kann mir Unterricht auf diese Weise für einen wirklich langen Zeitraum vorstellen - rein aus Beschulungssicht.

Und: Wenn nach und nach die Normalität in diese neue Rahmenbedingungen einzieht und wir uns daran gewöhnt haben, werden auch die Home-Office vs. Schulkindbetreuung-Probleme besser handhabbar werden. Ich bin überzeugt, dass sich nach und nach auch die Kinder, vorausgesetzt die Schule bietet sinnvolles Beschäftigungsmaterial, der Situation anpassen werden und dann das selbständige Arbeiten lernen.

Das braucht Zeit, das braucht Geduld und das braucht Kreativität. Aber wir werden da reinwachsen. Die Schulen und die Familien.

Ist das schon von irgendeiner Seite bestätigt dass die Schulen geschlossen bleiben?

Das fände ich schon echt krass. Die wenigsten Eltern sind Lehrer. Unser "System" läuft grad komplett über eigenverantwortliches Homeschooling und ich hab kein gutes Gefühl für die Schreib- und Rechengrundlagen der restlichen Schulkarriere meines Kindes verantwortlich zu sein.

Eine Bestätigung gab es meiner Meinung nach noch nicht und niemand spricht davon, dass dieser Zustand für immer so bleibt. Wenn es sich wieder beruhigt hat, findet ja auch wieder Unterricht statt. Also wirst du nicht auf ewig für die schulischen Fähigkeiten deines Kindes die alleinige Verantwortung tragen. Wobei Eltern auch während normalen Unterricht für das Lernen des Kindes verantwortlich sind! (Nicht vergessen)

Sollte es aber dennoch Fragen oder Sorgen geben, gibt es hier im Forum so liebe, engagierte und fleißige Lehrerinnen, die euch sicher helfend zur Seite stehen.

Ich wäre jedenfalls bereit jedem zu Helfen, der wirklich Hilfe möchte.