Mütter- und Schwangerenforum

Nun ein Fall in Deutschland - Coronavirus

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DieW
3757 Beiträge
22.03.2022 17:23
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von serap1981:

Es ging doch gar nicht um den Sinn der Impfung, sondern um die Frage, wie eine Herdenimmunität mit Impfungen hergestellt werden soll, wenn es eine sehr große Zahl an Impfdurchbrüchen gibt. Das heißt doch, dass die Impfung nicht vor einer Ansteckung und einer Verbreitung schützt, sondern den Verlauf abmildert. Gerade Omnikron ist doch diesbezüglich sehr eindeutig, jeder kann es bekommen, vollkommen egal, ob geimpft/geboostert oder genesen.


Ja, und weil das so ist, impfen viele nicht nach, lassen sich nicht boostern, weil es ja nichts bringt. Und DAS wird uns bei der nächsten Mutante auf die Füße fallen. Da würde die Herdenimmunität durch Impfen vielleicht etwas bringen. Ist ja jetzt nur mit Omikron anders.


Mal stellvertretend für viele Menschen,die sich nicht auskennen(ich hab ein bissel Ahnung,aber in dem Fall nicht ausreichend).
Wird der Impfstoff angepasst?
Warum ein 4 Mal impfen lassen,wenn das 3.Mal schon derzeit und in Momentaufnahme,nur wenig genützt hat?
Ja,etwas provokant.
Und die die meisten aus einem Nichtmedizinschengebiet lassen oder müssen sich das 4 .Mal impfen lassen.
Ich bin Krankenschwester und habe natürlich viele Kontakte zu Pflegekräften und anderem medizischen Personal.Und da sagen alle,wirklich alle,wenn der Arbeitgeber es nicht verlangt,dann keine 4.Impfung.
Die Antikörper bestimmen lassen und dann entscheiden.

Ich denke auch,dass die Impfungen bisher ihren guten Dienst erwiesen haben,aber irgendwann muss man wirklich mal das Gefühl der Sicherheit haben.

Ich hoffe ,ich konnte mich verständlich ausdrücken.
Kein Stänkern;kein Provozieren,einfach nur das weitergegeben,was ich so höre und selbst fühle .
Chica157
1237 Beiträge
22.03.2022 17:39
Zitat von CrazyBlue:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Irgendjemand:

...


Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen “alle sind geimpft” und “alle haben sich angesteckt und die Krankheit durchgemacht”?

Wieso funktioniert das eine, das andere aber nicht?


Meinst du die Frage ernst?

Die Impfung schützt zum Beispiel in den meisten Fällen vor einem schweren Verlauf, Long Covid und Tod. Und jetzt komm mir nicht wieder mit jung und gesund. Selbst hier im Forum gibt es inzwischen Long Covid Erkrankte, die genau das waren. Jung und gesund. Die durchgemachte Erkrankung tut das nicht. Das ist russisch Roulette.
Die Langzeitwirkungen der Impfung sind einschätzbar, belegt durch Studien und ziemlich kalkulierbar. Was das durchgemachte mit dem geimpften und vor allem mit dem ungeimpften in 10,15 oder 20 Jahren macht, wissen wir noch nicht. Woher auch.
Die Impfung schützt vor Alpha, der Booster relativ gut auch vor Delta, Omicron war schlicht zu schnell und vor der Ansteckung schützt die Impfung/Booster leider so gut wie nicht, aber doch wieder vor dem Verlauf, Long Covid und dem Tod. Und dann sind da noch die Langzeitwirkungen, wobei das auch niemand so richtig weiß. Da die Virenlast bei Geimpften jedoch im Schnitt niedriger ist, als bei Ungeimpften, ist anzunehmen, dass eventuelle Langzeitschäden, die in 10,15 oder 20 Jahren auftreten, bei Geimpften dann auch harmloser sein werden. (Wobei letzteres reine Spekulation ist)
Es macht also durchaus eine enormen Unterschied zwischen impfen und Krankheit durchmachen, auch für den Schutz durch Ansteckung.
Ich weiß, ihr wartet nur darauf, dass ihr in großes Gelächter ausbrechen könnt und sagen könnt, dass die Impfung nichts genutzt hat, aber ich bin sicher, dass das nicht passieren wird. Vielleicht versagt sie, ja, kann, je nach Mutation passieren, aber der Körper hat dem trotzdem einiges mehr entgegenzusetzen als ohne.
Naja, mir egal. Los werden wir es lange nicht, weil es eben genug Menschen gibt, die genauso denken. Und mir ganz persönlich machen die Maßnahmen ja auch nichts aus. Ich gehe auch gern wieder ganz zurück in den vollen Lockdown an den Küchentisch und als Selbstversorger in meinen Garten im Herbst.


Das halte ich für ein Gerücht,das die Impfung vor long covid etc schützt.

Ich bin 2x geimpft,hatte vor 6 Wochen Omikron....habe immernoch mit manchen Sachen zutun.
Meine Kinder sind nicht geimpft,hatten deutlich leichtere Symtome als ich.Mein ct Wert war mit der niedrigste von uns 3

Genau. Ich wollte es gerade schreiben. Gerade bei Long COVID weiß man doch noch gar nicht sicher, ob die Impfung da einen Effekt drauf hat. Es bringt halt auch nichts, wenn man ständig Vorteile der Impfung nennt, die sie dann letztlich gar nicht erfüllt. Damit erhöht man die Skepsis nur.
Und gerade hier im Forum gibt es doch schon einige, die trotz Booster Long COVID haben.
Ich bin übrigens geboostert und genesen. Soll ja eine ganz gute Kombination sein.
Pakuna
7801 Beiträge
22.03.2022 17:47
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Ario:

...


Doch. Der würde funktionieren, wenn genug Menschen geimpft wären. Wenn das Virus keine Angriffsfläche mehr findet, was der Fall wäre, wären alle geimpft, bei denen medizinisch nichts dagegen spricht, gäbe es deutlich weniger Mutationen. Gegen Alpha wirkt unsere Impfung ja wirklich gut. Bei Delta schon schlechter und Omicron kam zu schnell. Was klar ist, bei einer Boosterquote von knapp über 50%.
Der Unterschied ist halt, das wir es mit der Impfung im Grunde in der Hand haben. Müssten nur alle machen. Bei der Ansteckung wird es schon schwieriger. Auch geimpft.


Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen “alle sind geimpft” und “alle haben sich angesteckt und die Krankheit durchgemacht”?

Wieso funktioniert das eine, das andere aber nicht?


Meinst du die Frage ernst?

Die Impfung schützt zum Beispiel in den meisten Fällen vor einem schweren Verlauf, Long Covid und Tod. Und jetzt komm mir nicht wieder mit jung und gesund. Selbst hier im Forum gibt es inzwischen Long Covid Erkrankte, die genau das waren. Jung und gesund. Die durchgemachte Erkrankung tut das nicht. Das ist russisch Roulette.
Die Langzeitwirkungen der Impfung sind einschätzbar, belegt durch Studien und ziemlich kalkulierbar. Was das durchgemachte mit dem geimpften und vor allem mit dem ungeimpften in 10,15 oder 20 Jahren macht, wissen wir noch nicht. Woher auch.
Die Impfung schützt vor Alpha, der Booster relativ gut auch vor Delta, Omicron war schlicht zu schnell und vor der Ansteckung schützt die Impfung/Booster leider so gut wie nicht, aber doch wieder vor dem Verlauf, Long Covid und dem Tod. Und dann sind da noch die Langzeitwirkungen, wobei das auch niemand so richtig weiß. Da die Virenlast bei Geimpften jedoch im Schnitt niedriger ist, als bei Ungeimpften, ist anzunehmen, dass eventuelle Langzeitschäden, die in 10,15 oder 20 Jahren auftreten, bei Geimpften dann auch harmloser sein werden. (Wobei letzteres reine Spekulation ist)
Es macht also durchaus eine enormen Unterschied zwischen impfen und Krankheit durchmachen, auch für den Schutz durch Ansteckung.
Ich weiß, ihr wartet nur darauf, dass ihr in großes Gelächter ausbrechen könnt und sagen könnt, dass die Impfung nichts genutzt hat, aber ich bin sicher, dass das nicht passieren wird. Vielleicht versagt sie, ja, kann, je nach Mutation passieren, aber der Körper hat dem trotzdem einiges mehr entgegenzusetzen als ohne.
Naja, mir egal. Los werden wir es lange nicht, weil es eben genug Menschen gibt, die genauso denken. Und mir ganz persönlich machen die Maßnahmen ja auch nichts aus. Ich gehe auch gern wieder ganz zurück in den vollen Lockdown an den Küchentisch und als Selbstversorger in meinen Garten im Herbst.


Warum bist du denn so zynisch? Ja die Frage meine ich ernst.

Dein Text beantwortet meine Frage nicht. Wenn alle sich ein oder vielleicht auch 2x anstecken - warum ist das nicht gleichbedeutend mit 2x geimpft? Im Endeffekt ist doch das Gleiche passiert? Ich komm echt nicht dahinter Ziel ist eine flächendeckende Immunität. Warum entsteht die nur durchs Impfen und nichts durchs Durchmachen der Krankheit?

mama_2012
379 Beiträge
22.03.2022 17:48
Ich bin im letzten Jahr schwanger und ungeimpft erkrankt. Hatte eine sehr milden Verlauf. Impfung war für schwangere auch noch nicht zugelassen.
Ich habe kein long covid.
Meine Schwester ist vor ein paar Wochen erkrankt, gebosstert. Ihr ging es ziemlich dreckig.
vronibohni
1248 Beiträge
22.03.2022 18:40
Zitat von Pakuna:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Irgendjemand:

...


Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen “alle sind geimpft” und “alle haben sich angesteckt und die Krankheit durchgemacht”?

Wieso funktioniert das eine, das andere aber nicht?


Meinst du die Frage ernst?

Die Impfung schützt zum Beispiel in den meisten Fällen vor einem schweren Verlauf, Long Covid und Tod. Und jetzt komm mir nicht wieder mit jung und gesund. Selbst hier im Forum gibt es inzwischen Long Covid Erkrankte, die genau das waren. Jung und gesund. Die durchgemachte Erkrankung tut das nicht. Das ist russisch Roulette.
Die Langzeitwirkungen der Impfung sind einschätzbar, belegt durch Studien und ziemlich kalkulierbar. Was das durchgemachte mit dem geimpften und vor allem mit dem ungeimpften in 10,15 oder 20 Jahren macht, wissen wir noch nicht. Woher auch.
Die Impfung schützt vor Alpha, der Booster relativ gut auch vor Delta, Omicron war schlicht zu schnell und vor der Ansteckung schützt die Impfung/Booster leider so gut wie nicht, aber doch wieder vor dem Verlauf, Long Covid und dem Tod. Und dann sind da noch die Langzeitwirkungen, wobei das auch niemand so richtig weiß. Da die Virenlast bei Geimpften jedoch im Schnitt niedriger ist, als bei Ungeimpften, ist anzunehmen, dass eventuelle Langzeitschäden, die in 10,15 oder 20 Jahren auftreten, bei Geimpften dann auch harmloser sein werden. (Wobei letzteres reine Spekulation ist)
Es macht also durchaus eine enormen Unterschied zwischen impfen und Krankheit durchmachen, auch für den Schutz durch Ansteckung.
Ich weiß, ihr wartet nur darauf, dass ihr in großes Gelächter ausbrechen könnt und sagen könnt, dass die Impfung nichts genutzt hat, aber ich bin sicher, dass das nicht passieren wird. Vielleicht versagt sie, ja, kann, je nach Mutation passieren, aber der Körper hat dem trotzdem einiges mehr entgegenzusetzen als ohne.
Naja, mir egal. Los werden wir es lange nicht, weil es eben genug Menschen gibt, die genauso denken. Und mir ganz persönlich machen die Maßnahmen ja auch nichts aus. Ich gehe auch gern wieder ganz zurück in den vollen Lockdown an den Küchentisch und als Selbstversorger in meinen Garten im Herbst.


Warum bist du denn so zynisch? Ja die Frage meine ich ernst.

Dein Text beantwortet meine Frage nicht. Wenn alle sich ein oder vielleicht auch 2x anstecken - warum ist das nicht gleichbedeutend mit 2x geimpft? Im Endeffekt ist doch das Gleiche passiert? Ich komm echt nicht dahinter Ziel ist eine flächendeckende Immunität. Warum entsteht die nur durchs Impfen und nichts durchs Durchmachen der Krankheit?


Doch das passiert, meistens ist durch eine durchgemachte Infektion das immunsystem einfach besser trainiert als durch eine Impfung. ABER man kann halt in einem Impfstoff besser mehrere Varianten vereinen, wodurch man breiter geschützt ist. Also zb alle Covid-19 Varianten und wer sich jetzt nur mit Omikron infiziert hat, KÖNNTE an den anderen erkranken weil eventuell das immunsystem diese zu spät erkennt.
Ansonsten halte ich persönlich Langzeitwirkungen in 10-30 Jahren, wie meine Vorrednerin sprach, eher für ausgeschlossen. Das einzige sind die üblichen verdächtigen wie Long covid oder in seltenen Fällen eine Herzmuskelentzündung.

Also wenn man einen guten Impfstoff hätte, der gegen alle Virusvarianten gut wirkt, wäre es eine gute Sache, ansonsten spricht- für mich- nichts gegen eine durchgemachte milde Erkrankung.
Titania
5947 Beiträge
22.03.2022 19:16
Bei der Grippe kann es auch zu Langzeitfolgen kommen. Das ist nicht nur bei Corona so.
Ario
526 Beiträge
22.03.2022 21:04
Zitat von serap1981:

Es ging doch gar nicht um den Sinn der Impfung, sondern um die Frage, wie eine Herdenimmunität mit Impfungen hergestellt werden soll, wenn es eine sehr große Zahl an Impfdurchbrüchen gibt. Das heißt doch, dass die Impfung nicht vor einer Ansteckung und einer Verbreitung schützt, sondern den Verlauf abmildert. Gerade Omnikron ist doch diesbezüglich sehr eindeutig, jeder kann es bekommen, vollkommen egal, ob geimpft/geboostert oder genesen.


Genau das meinte ich.
Selbst das RKI bezeichnet die Impfung nun mehr nur noch als Maßnahme des Eigenschutzes.
Und genau das ist es ja auch, was wir anhand der derzeitigen hohen Fallzahlen sehen.
ALLE stecken sich an, egal ob geimpft oder ungeimpft. Und die schweren Verläufe sind generell wenig, egal ob geimpft oder ungeimpft. Würden sich nur noch ungeimpfte anstecken, wären innerhalb von 14 Tagen alle ( ungeimpften) durch. Aber es stecken sich halt auch geimpfte an und zwar nicht wenige.

Und: Wenn eine durchgemachte Erkrankung keine Immunität bringt, warum sollte es dann die Impfung tun?
Henrik Streek sagte neulich in einem Interview, dass man davon ausgehen kann, dass eine Krankheit in der Regel eine breitere Immunität hervorruft, als eine Impfung.

Man darf die Genesenen also durchaus aus den ungeimpften herausrechnen und dann sieht die Quote gleich ganz anders aus.
Nickitierchen
26557 Beiträge
23.03.2022 07:57
Zitat von Titania:

Bei der Grippe kann es auch zu Langzeitfolgen kommen. Das ist nicht nur bei Corona so.

Ja aber es hat ja nie so viele gleichzeitig betroffen bei der Grippe.
Das kann man doch nicht vergleichen.
Es fallen doch momentan unverhältnismäßig mehr seit longcovid als Arbeitskraft und als Eltern aus, als jemals zu irgendeiner Grippewelle.

Ich sitze nun in der 8. Woche zu hause mit nun longcovid.
Wenn man meine wiedermal vorhandenen Erkältung abzieht bin ich immerhin fast wieder zu 50% Ich. Und da tanze ich schon vor Freude. Nach ACHT Wochen! Ich hoffe, Mitte Ende April wieder arbeiten zu können. Vorher muss ich aber den Haushalt erstmal ohne pause schaffen. Und dann meine Mutterschaft mit 3 Kids nebenbei. Und wenn ich dann noch Kraft habe zum spazieren, mal eine Woche am Stück, dann kann ich übers Arbeiten in einer Kita nachdenken.

Ich fehle das als Erzieherin dann fast 3 Monate.

Wenn alles sich weiter Stück für Stück bessert.
Nicht auszudenken, es bleibt so.

Es.
Ist.
Keine.
Harmlose.
Krankheit.

Auch wenn viele da so durchrutschen. Ich wünsche niemanden solche Nachwehen.
Aber jede Mensch, jedes Kind, dass es bekommt, kann es langfristig so gehen.

Meine Angst ist jetzt eine zweite Infektion auf das longcovid drauf.
Wer weiß, wie sich das auswirkt.

Chica157
1237 Beiträge
23.03.2022 08:36
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Titania:

Bei der Grippe kann es auch zu Langzeitfolgen kommen. Das ist nicht nur bei Corona so.

Ja aber es hat ja nie so viele gleichzeitig betroffen bei der Grippe.
Das kann man doch nicht vergleichen.
Es fallen doch momentan unverhältnismäßig mehr seit longcovid als Arbeitskraft und als Eltern aus, als jemals zu irgendeiner Grippewelle.

Ich sitze nun in der 8. Woche zu hause mit nun longcovid.
Wenn man meine wiedermal vorhandenen Erkältung abzieht bin ich immerhin fast wieder zu 50% Ich. Und da tanze ich schon vor Freude. Nach ACHT Wochen! Ich hoffe, Mitte Ende April wieder arbeiten zu können. Vorher muss ich aber den Haushalt erstmal ohne pause schaffen. Und dann meine Mutterschaft mit 3 Kids nebenbei. Und wenn ich dann noch Kraft habe zum spazieren, mal eine Woche am Stück, dann kann ich übers Arbeiten in einer Kita nachdenken.

Ich fehle das als Erzieherin dann fast 3 Monate.

Wenn alles sich weiter Stück für Stück bessert.
Nicht auszudenken, es bleibt so.

Es.
Ist.
Keine.
Harmlose.
Krankheit.

Auch wenn viele da so durchrutschen. Ich wünsche niemanden solche Nachwehen.
Aber jede Mensch, jedes Kind, dass es bekommt, kann es langfristig so gehen.

Meine Angst ist jetzt eine zweite Infektion auf das longcovid drauf.
Wer weiß, wie sich das auswirkt.

Das sagt doch auch keiner, dass es harmlos ist.
Du bist doch sicher geboostert,oder? Und hast trotzdem Long COVID. Ich habe oben lediglich gesagt, dass man nicht sagen kann, ob die Impfung davor schützt.
Titania
5947 Beiträge
23.03.2022 08:38
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Titania:

Bei der Grippe kann es auch zu Langzeitfolgen kommen. Das ist nicht nur bei Corona so.

Ja aber es hat ja nie so viele gleichzeitig betroffen bei der Grippe.
Das kann man doch nicht vergleichen.
Es fallen doch momentan unverhältnismäßig mehr seit longcovid als Arbeitskraft und als Eltern aus, als jemals zu irgendeiner Grippewelle.

Ich sitze nun in der 8. Woche zu hause mit nun longcovid.
Wenn man meine wiedermal vorhandenen Erkältung abzieht bin ich immerhin fast wieder zu 50% Ich. Und da tanze ich schon vor Freude. Nach ACHT Wochen! Ich hoffe, Mitte Ende April wieder arbeiten zu können. Vorher muss ich aber den Haushalt erstmal ohne pause schaffen. Und dann meine Mutterschaft mit 3 Kids nebenbei. Und wenn ich dann noch Kraft habe zum spazieren, mal eine Woche am Stück, dann kann ich übers Arbeiten in einer Kita nachdenken.

Ich fehle das als Erzieherin dann fast 3 Monate.

Wenn alles sich weiter Stück für Stück bessert.
Nicht auszudenken, es bleibt so.

Es.
Ist.
Keine.
Harmlose.
Krankheit.

Auch wenn viele da so durchrutschen. Ich wünsche niemanden solche Nachwehen.
Aber jede Mensch, jedes Kind, dass es bekommt, kann es langfristig so gehen.

Meine Angst ist jetzt eine zweite Infektion auf das longcovid drauf.
Wer weiß, wie sich das auswirkt.


Ich habe auch nicht behauptet, dass es eine harmlose Erkrankung ist. Es erkranken viel mehr Menschen daran als z. B. an einer Grippe. Folglich leiden auch mehr Menschen an Langzeitfolgen.

Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht. Das ist bestimmt sehr einschränkend mit den Folgen der Erkrankung zu leben. Es wird aber bestimmt auch in dieser Richtung geforscht, so dass es hoffentlich in absehbarer Zeit Hilfe für Betroffene geben wird.
Viala2.0
2096 Beiträge
23.03.2022 09:55
Es gibt viele Krankheiten mit Langzeitfolgen... Masern, EBV, selbst Windpocken können unangenehm werden
Statistisch gesehen hilft die Impfung aber... Gegen schwere Verläufe und gegen Long covid... Statistisch gesehen heißt nicht, dass es nicht passieren kann, aber das Risiko ist vermindert.
Ist wie bei den Tributen von Panem... Die Impfung sorgt dafür, dass der Name weniger oft im Topf ist. Trotzdem kann es passieren, dass man bei nur einem Zettel im Topf gezogen wird... Wenn man sich nun darauf verlassen will, dass von den, keine Ahnung, 10 Zetteln keiner gezogen wird, bitte, ist die persönliche Entscheidung. Aber zu behaupten, es sei nicht nützlich, ist schlichtweg falsch.

Bei uns hat es keine Mutter, obwohl sie die meiste Variabilität in den Impfstoffen hatte (Astra, biontech und moderna) und die richtige Blutgruppe am schlimmsten erwischt. Nun, sie ist über 60, könnte daran liegen.... Könnte aber auch am Vitamin D liegen, um das ich mich besser kümmere... Kann am Zink liegen, auf das ich meinen Mann und mich direkt gesetzt habe.... Kann einfach Pech gewesen sein... Who knows? Sie zweifelt trotzdem nicht dran, dass die Impfung richtig war und sie wird beruhigt sein, wenn die kleine im Sommer geimpft werden kann.
Mathelenlu
49378 Beiträge
23.03.2022 14:46
Zitat von Pakuna:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Ario:

Zitat von Irgendjemand:

...


Genau, und auch der Gedanke der Herdenimmunität per Impfung funktioniert nicht.


Doch. Der würde funktionieren, wenn genug Menschen geimpft wären. Wenn das Virus keine Angriffsfläche mehr findet, was der Fall wäre, wären alle geimpft, bei denen medizinisch nichts dagegen spricht, gäbe es deutlich weniger Mutationen. Gegen Alpha wirkt unsere Impfung ja wirklich gut. Bei Delta schon schlechter und Omicron kam zu schnell. Was klar ist, bei einer Boosterquote von knapp über 50%.
Der Unterschied ist halt, das wir es mit der Impfung im Grunde in der Hand haben. Müssten nur alle machen. Bei der Ansteckung wird es schon schwieriger. Auch geimpft.


Aber wo genau ist denn der Unterschied zwischen “alle sind geimpft” und “alle haben sich angesteckt und die Krankheit durchgemacht”?

Wieso funktioniert das eine, das andere aber nicht?


Weil es ganz wissenschaftlich nachgewiesen ganz verschieden hohe Level an Schutz gibt danach... Die Impfung bringt auf jeden Fall schon mal mehr als die Erkrankung allein, bei dreifacher Impfung. Wenn man Omikron hatte, ungeimpft, hat man so gut wie keine Immunität gegen Delta oder andere vorherige Varianten - die jederzeit wieder als Mutation mit höherer Infektiosität auf den Plan treten können. (Die Entwicklung verläuft bei Corona nicht leiterartig immer aus der letzten Mutante raus zu weniger Schwere, sondern kreuz und quer und ohne jeden Evolutionsdruck zu Leichtigkeit hin. Omikron war ein "glücklicher Zufall" in der Hinsicht - die nächste Mutation, das ist völlig offen: kann aus Omikron kommen, kann komplett vom Anfang des Stammbaums kommen wieder!) Des weiteren: gerade Kinder, die super durchkommen und sehr schnell wieder negativ werden, haben die Erkrankung oft allein mit dem angeborenen Immunsystem überwunden - je jünger, je ausgeprägter. Aber: wenn das erworbene gar nicht zu Einsatz kam, kommt kein Merkeffekt zustande. Gar keiner. Also keine Immunität dann - und das ist bei jungen Kindern nicht selten.
Eine Impfung KANN nicht ohne das erworbene Immunsystem verarbeitet werden. Daher IMMER ein Lerneffekt für den Körper...

Es ist also leider Gottes, auch wenn alle das gerne gleichstellen wollen, einfach ein Riesenunterschied. Beißt die Maus keinen Faden ab.
Mathelenlu
49378 Beiträge
23.03.2022 14:51
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von serap1981:

Es ging doch gar nicht um den Sinn der Impfung, sondern um die Frage, wie eine Herdenimmunität mit Impfungen hergestellt werden soll, wenn es eine sehr große Zahl an Impfdurchbrüchen gibt. Das heißt doch, dass die Impfung nicht vor einer Ansteckung und einer Verbreitung schützt, sondern den Verlauf abmildert. Gerade Omnikron ist doch diesbezüglich sehr eindeutig, jeder kann es bekommen, vollkommen egal, ob geimpft/geboostert oder genesen.


Ja, und weil das so ist, impfen viele nicht nach, lassen sich nicht boostern, weil es ja nichts bringt. Und DAS wird uns bei der nächsten Mutante auf die Füße fallen. Da würde die Herdenimmunität durch Impfen vielleicht etwas bringen. Ist ja jetzt nur mit Omikron anders.


Korrekt. Und es ändert sich halt auch mit Impfung allen Durchbrüchen zum Trotz die Wahrscheinlichkeit, bei einem Kontakt positiv zu werden. Alle geimpft würde die Wahrscheinlichkeit also dennoch für jeden einzelnen weiterhin senken, und das natürlich exponentiell.

Die nächste Mutante muss absolut nicht aus Omikron entstehen. Das ist oft der Denkfehler. Keine leiterartige Entwicklung hier, nicht "eine Mutation entsteht immer aus der vorherigen und ist immer leichter als die vorherige". Schön wäre es, ist aber leider nicht der Fall, sondern kreuz und quer mit vollem Zufall und vollem Risiko.
Freuen wir uns, wenn die nächste Mutation eine noch schwächere Version von Omikron ist. Prima. Was, wenn sie eine ansteckendere und gefährlichere aus Alpha, Beta, Gamma oder Delta ist? Das ist auch möglich. Und dann?
Mathelenlu
49378 Beiträge
23.03.2022 14:52
Zitat von Chica157:

Zitat von CrazyBlue:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Pakuna:

...


Meinst du die Frage ernst?

Die Impfung schützt zum Beispiel in den meisten Fällen vor einem schweren Verlauf, Long Covid und Tod. Und jetzt komm mir nicht wieder mit jung und gesund. Selbst hier im Forum gibt es inzwischen Long Covid Erkrankte, die genau das waren. Jung und gesund. Die durchgemachte Erkrankung tut das nicht. Das ist russisch Roulette.
Die Langzeitwirkungen der Impfung sind einschätzbar, belegt durch Studien und ziemlich kalkulierbar. Was das durchgemachte mit dem geimpften und vor allem mit dem ungeimpften in 10,15 oder 20 Jahren macht, wissen wir noch nicht. Woher auch.
Die Impfung schützt vor Alpha, der Booster relativ gut auch vor Delta, Omicron war schlicht zu schnell und vor der Ansteckung schützt die Impfung/Booster leider so gut wie nicht, aber doch wieder vor dem Verlauf, Long Covid und dem Tod. Und dann sind da noch die Langzeitwirkungen, wobei das auch niemand so richtig weiß. Da die Virenlast bei Geimpften jedoch im Schnitt niedriger ist, als bei Ungeimpften, ist anzunehmen, dass eventuelle Langzeitschäden, die in 10,15 oder 20 Jahren auftreten, bei Geimpften dann auch harmloser sein werden. (Wobei letzteres reine Spekulation ist)
Es macht also durchaus eine enormen Unterschied zwischen impfen und Krankheit durchmachen, auch für den Schutz durch Ansteckung.
Ich weiß, ihr wartet nur darauf, dass ihr in großes Gelächter ausbrechen könnt und sagen könnt, dass die Impfung nichts genutzt hat, aber ich bin sicher, dass das nicht passieren wird. Vielleicht versagt sie, ja, kann, je nach Mutation passieren, aber der Körper hat dem trotzdem einiges mehr entgegenzusetzen als ohne.
Naja, mir egal. Los werden wir es lange nicht, weil es eben genug Menschen gibt, die genauso denken. Und mir ganz persönlich machen die Maßnahmen ja auch nichts aus. Ich gehe auch gern wieder ganz zurück in den vollen Lockdown an den Küchentisch und als Selbstversorger in meinen Garten im Herbst.


Das halte ich für ein Gerücht,das die Impfung vor long covid etc schützt.

Ich bin 2x geimpft,hatte vor 6 Wochen Omikron....habe immernoch mit manchen Sachen zutun.
Meine Kinder sind nicht geimpft,hatten deutlich leichtere Symtome als ich.Mein ct Wert war mit der niedrigste von uns 3

Genau. Ich wollte es gerade schreiben. Gerade bei Long COVID weiß man doch noch gar nicht sicher, ob die Impfung da einen Effekt drauf hat. Es bringt halt auch nichts, wenn man ständig Vorteile der Impfung nennt, die sie dann letztlich gar nicht erfüllt. Damit erhöht man die Skepsis nur.
Und gerade hier im Forum gibt es doch schon einige, die trotz Booster Long COVID haben.
Ich bin übrigens geboostert und genesen. Soll ja eine ganz gute Kombination sein.


Die bisherigen Daten dazu deuten darauf hin, dass die Impfung nicht absolut vor Longcovid schützt, aber das Risiko dafür ca halbiert. Ist doch auch was wert.
Chica157
1237 Beiträge
23.03.2022 16:11
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Chica157:

Zitat von CrazyBlue:

Zitat von Irgendjemand:

...


Das halte ich für ein Gerücht,das die Impfung vor long covid etc schützt.

Ich bin 2x geimpft,hatte vor 6 Wochen Omikron....habe immernoch mit manchen Sachen zutun.
Meine Kinder sind nicht geimpft,hatten deutlich leichtere Symtome als ich.Mein ct Wert war mit der niedrigste von uns 3

Genau. Ich wollte es gerade schreiben. Gerade bei Long COVID weiß man doch noch gar nicht sicher, ob die Impfung da einen Effekt drauf hat. Es bringt halt auch nichts, wenn man ständig Vorteile der Impfung nennt, die sie dann letztlich gar nicht erfüllt. Damit erhöht man die Skepsis nur.
Und gerade hier im Forum gibt es doch schon einige, die trotz Booster Long COVID haben.
Ich bin übrigens geboostert und genesen. Soll ja eine ganz gute Kombination sein.


Die bisherigen Daten dazu deuten darauf hin, dass die Impfung nicht absolut vor Longcovid schützt, aber das Risiko dafür ca halbiert. Ist doch auch was wert.

Deuten darauf hin... Am Anfang deutete auch alles darauf hin, dass zwei Impfungen reichen.
Mich musst du nicht überzeugen, ich bin geboostert. Aber wenn man skeptisch ist, helfen Deutungen, die sich dann doch nicht erfüllen nicht weiter. Man wird eher noch skeptischer.
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