Mütter- und Schwangerenforum

Corona: Seid ihr geimpft?

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Rommy-1983
1365 Beiträge
01.10.2021 12:23
Zitat von Nicola92:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

...


Gut, gehen wir mal davon aus, dass es keine herdenimmunität gibt und die Impfung tatsächlich nur jeden einzelnen geimpft vor einem schweren Verlauf schützt.
Auch das dient dennoch der Allgemeinheit.

Stell dir mal vor, die nächste Welle bringt viele ungeimpfte mit schweren verläufen auf die ohnehin schon unterbesetzten und überlasteten Intensivstation. Dann leiden darunter auch wieder andere Fälle, die nichts mit Corona zu tun haben. OPs, die ständig verschoben werden müssen etc.

Wärst du denn, als überzeugte Nichtimpferin bereit, im Falle eines schweren Verlaufes auf intensivmedizinische Behandlung zu verzichten, um so nicht der Allgemeinheit zu schaden?


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Das ist aber doch nicht die Antwort auf die Frage.

Mal ganz ehrlich - ein schlimmer Verlauf, der intensiv medizinisch behandelt werden muss, endet wahrscheinlich ohne intensiv Station tödlich.

Du hast Kinder - dir ist es sicherlich doch nicht egal ob du stirbst oder nicht, oder ?

Und ja natürlich ist das Problem mit der Kurzatmigkeit eine Folge von Lungenerkrankung.
Niemand sagt „ COVID ist die einzige Erkrankung der Atemwege „

Aber es ist eine von vielen und wir haben eine Möglichkeit uns dagegen zu schützen, zumindest uns gegen einen schweren Verlauf zu schützen.


Covid ist aber keine reine Lungenerkrankung,sondern geht durch den gesamten Körper.
Am 5.10.20 fing der Verlauf bei mir an,innerhalb 48 Stunden konnte ich kaum noch atmen,ein Gefühl als hätte mir jemand Alkohol in die Lunge gekippt.
Es folgten 14 Tage in denen ich so kurzatmig war,dass ich meinem Kind nicht mehr vorlesen konnte.Es schmerzte bei jedem Atemzug und ich hatte Angst zu ersticken.
Dann ging es Bergauf und in Woche 4 dachte ich,ich sei über den Berg.
Dann setzte starker Kopfschmerzen ein,jedes mal wenn ich aufstand.
Die Kurzatmigkeit kam immer wieder,dazu ein starker Schmerz beim Atmen links.
Meine Körper brannte,ich War oft so erschöpft das ich weinte.
Ich schmeckte und roch auch nach 3 Monaten nichts.
Im Dezember fingen die Neurologischen Ausfälle an.Mir fiel ständig etwas aus der Hand.Mein Gedächtnis wurde immer schwächer.
Meine Verzweiflung wuchs.
Es ging mir einfach nicht besser.
Im Januar kam noch starker Haarausfall dazu.
Ende Januar kam langsam mein Geschmack wieder
.,gleichzeitig hatte ich immer wieder für Tage den Geruch und Geschmack und von Schimmel.
Kopfschmerzen blieben,nichts half.Erschöpfung,Atemnot,schmerzen ebenso.
Im Mai ging es mir so schlecht,dass ich wirklich psychisch sehr angeschlagen war.Meine Entzündungswerte waren immer noch sehr hoch.
Seit August geht es aufwärts,fit bin ich immer noch nicht ganz.
Die Symptome sind weg und dann plötzlich wieder da.
Aber ich spüre Besserung.
Und ich hatte nur einen mittel schwerem verlauf.
Nicola92
2146 Beiträge
01.10.2021 12:31
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Nicola92:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Das ist aber doch nicht die Antwort auf die Frage.

Mal ganz ehrlich - ein schlimmer Verlauf, der intensiv medizinisch behandelt werden muss, endet wahrscheinlich ohne intensiv Station tödlich.

Du hast Kinder - dir ist es sicherlich doch nicht egal ob du stirbst oder nicht, oder ?

Und ja natürlich ist das Problem mit der Kurzatmigkeit eine Folge von Lungenerkrankung.
Niemand sagt „ COVID ist die einzige Erkrankung der Atemwege „

Aber es ist eine von vielen und wir haben eine Möglichkeit uns dagegen zu schützen, zumindest uns gegen einen schweren Verlauf zu schützen.


Covid ist aber keine reine Lungenerkrankung,sondern geht durch den gesamten Körper.
Am 5.10.20 fing der Verlauf bei mir an,innerhalb 48 Stunden konnte ich kaum noch atmen,ein Gefühl als hätte mir jemand Alkohol in die Lunge gekippt.
Es folgten 14 Tage in denen ich so kurzatmig war,dass ich meinem Kind nicht mehr vorlesen konnte.Es schmerzte bei jedem Atemzug und ich hatte Angst zu ersticken.
Dann ging es Bergauf und in Woche 4 dachte ich,ich sei über den Berg.
Dann setzte starker Kopfschmerzen ein,jedes mal wenn ich aufstand.
Die Kurzatmigkeit kam immer wieder,dazu ein starker Schmerz beim Atmen links.
Meine Körper brannte,ich War oft so erschöpft das ich weinte.
Ich schmeckte und roch auch nach 3 Monaten nichts.
Im Dezember fingen die Neurologischen Ausfälle an.Mir fiel ständig etwas aus der Hand.Mein Gedächtnis wurde immer schwächer.
Meine Verzweiflung wuchs.
Es ging mir einfach nicht besser.
Im Januar kam noch starker Haarausfall dazu.
Ende Januar kam langsam mein Geschmack wieder
.,gleichzeitig hatte ich immer wieder für Tage den Geruch und Geschmack und von Schimmel.
Kopfschmerzen blieben,nichts half.Erschöpfung,Atemnot,schmerzen ebenso.
Im Mai ging es mir so schlecht,dass ich wirklich psychisch sehr angeschlagen war.Meine Entzündungswerte waren immer noch sehr hoch.
Seit August geht es aufwärts,fit bin ich immer noch nicht ganz.
Die Symptome sind weg und dann plötzlich wieder da.
Aber ich spüre Besserung.
Und ich hatte nur einen mittel schwerem verlauf.


Das ist mir bewusst, ich hatte es jetzt etwas verallgemeinert weil es bei ario darum ging „ das andere Krankheiten Kurzatmigkeit ja auch als Folge haben „

Das ist für mich halt kein Grund, mich deswegen nicht impfen zu lassen.

ich bin auch gegen Hepatitis A+B geimpft und kann immernoch an Hepatitis C erkranken …. Deswegen habe ich aber nicht meinem Arbeitgeber gesagt „ ja nö, dann sehe ich die Impfung gegen A&B auch nicht ein „

Mal so blöd verglichen.

Ich wünsche dir von ganzen Herzen gute Besserung.
schoko_keks1234
3522 Beiträge
01.10.2021 13:00
Zitat von Nicola92:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Nicola92:

Zitat von Ario:

...


Das ist aber doch nicht die Antwort auf die Frage.

Mal ganz ehrlich - ein schlimmer Verlauf, der intensiv medizinisch behandelt werden muss, endet wahrscheinlich ohne intensiv Station tödlich.

Du hast Kinder - dir ist es sicherlich doch nicht egal ob du stirbst oder nicht, oder ?

Und ja natürlich ist das Problem mit der Kurzatmigkeit eine Folge von Lungenerkrankung.
Niemand sagt „ COVID ist die einzige Erkrankung der Atemwege „

Aber es ist eine von vielen und wir haben eine Möglichkeit uns dagegen zu schützen, zumindest uns gegen einen schweren Verlauf zu schützen.


Covid ist aber keine reine Lungenerkrankung,sondern geht durch den gesamten Körper.
Am 5.10.20 fing der Verlauf bei mir an,innerhalb 48 Stunden konnte ich kaum noch atmen,ein Gefühl als hätte mir jemand Alkohol in die Lunge gekippt.
Es folgten 14 Tage in denen ich so kurzatmig war,dass ich meinem Kind nicht mehr vorlesen konnte.Es schmerzte bei jedem Atemzug und ich hatte Angst zu ersticken.
Dann ging es Bergauf und in Woche 4 dachte ich,ich sei über den Berg.
Dann setzte starker Kopfschmerzen ein,jedes mal wenn ich aufstand.
Die Kurzatmigkeit kam immer wieder,dazu ein starker Schmerz beim Atmen links.
Meine Körper brannte,ich War oft so erschöpft das ich weinte.
Ich schmeckte und roch auch nach 3 Monaten nichts.
Im Dezember fingen die Neurologischen Ausfälle an.Mir fiel ständig etwas aus der Hand.Mein Gedächtnis wurde immer schwächer.
Meine Verzweiflung wuchs.
Es ging mir einfach nicht besser.
Im Januar kam noch starker Haarausfall dazu.
Ende Januar kam langsam mein Geschmack wieder
.,gleichzeitig hatte ich immer wieder für Tage den Geruch und Geschmack und von Schimmel.
Kopfschmerzen blieben,nichts half.Erschöpfung,Atemnot,schmerzen ebenso.
Im Mai ging es mir so schlecht,dass ich wirklich psychisch sehr angeschlagen war.Meine Entzündungswerte waren immer noch sehr hoch.
Seit August geht es aufwärts,fit bin ich immer noch nicht ganz.
Die Symptome sind weg und dann plötzlich wieder da.
Aber ich spüre Besserung.
Und ich hatte nur einen mittel schwerem verlauf.


Das ist mir bewusst, ich hatte es jetzt etwas verallgemeinert weil es bei ario darum ging „ das andere Krankheiten Kurzatmigkeit ja auch als Folge haben „

Das ist für mich halt kein Grund, mich deswegen nicht impfen zu lassen.

ich bin auch gegen Hepatitis A+B geimpft und kann immernoch an Hepatitis C erkranken …. Deswegen habe ich aber nicht meinem Arbeitgeber gesagt „ ja nö, dann sehe ich die Impfung gegen A&B auch nicht ein „

Mal so blöd verglichen.

Ich wünsche dir von ganzen Herzen gute Besserung.


Eben. Es gibt ja zB auch andere Auslöser von Hirnhautentzündungen, als Menigokokken. Trotzdem habe ich meine Kinder und mich eben dagegen impfen lassen.

Da sagt man doch nicht: och egal. Gibt ja noch andere Viren und Bakterien, die das verursachen können.
Rommy-1983
1365 Beiträge
01.10.2021 15:17
Zitat von Nicola92:

Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Nicola92:

Zitat von Ario:

...


Das ist aber doch nicht die Antwort auf die Frage.

Mal ganz ehrlich - ein schlimmer Verlauf, der intensiv medizinisch behandelt werden muss, endet wahrscheinlich ohne intensiv Station tödlich.

Du hast Kinder - dir ist es sicherlich doch nicht egal ob du stirbst oder nicht, oder ?

Und ja natürlich ist das Problem mit der Kurzatmigkeit eine Folge von Lungenerkrankung.
Niemand sagt „ COVID ist die einzige Erkrankung der Atemwege „

Aber es ist eine von vielen und wir haben eine Möglichkeit uns dagegen zu schützen, zumindest uns gegen einen schweren Verlauf zu schützen.


Covid ist aber keine reine Lungenerkrankung,sondern geht durch den gesamten Körper.
Am 5.10.20 fing der Verlauf bei mir an,innerhalb 48 Stunden konnte ich kaum noch atmen,ein Gefühl als hätte mir jemand Alkohol in die Lunge gekippt.
Es folgten 14 Tage in denen ich so kurzatmig war,dass ich meinem Kind nicht mehr vorlesen konnte.Es schmerzte bei jedem Atemzug und ich hatte Angst zu ersticken.
Dann ging es Bergauf und in Woche 4 dachte ich,ich sei über den Berg.
Dann setzte starker Kopfschmerzen ein,jedes mal wenn ich aufstand.
Die Kurzatmigkeit kam immer wieder,dazu ein starker Schmerz beim Atmen links.
Meine Körper brannte,ich War oft so erschöpft das ich weinte.
Ich schmeckte und roch auch nach 3 Monaten nichts.
Im Dezember fingen die Neurologischen Ausfälle an.Mir fiel ständig etwas aus der Hand.Mein Gedächtnis wurde immer schwächer.
Meine Verzweiflung wuchs.
Es ging mir einfach nicht besser.
Im Januar kam noch starker Haarausfall dazu.
Ende Januar kam langsam mein Geschmack wieder
.,gleichzeitig hatte ich immer wieder für Tage den Geruch und Geschmack und von Schimmel.
Kopfschmerzen blieben,nichts half.Erschöpfung,Atemnot,schmerzen ebenso.
Im Mai ging es mir so schlecht,dass ich wirklich psychisch sehr angeschlagen war.Meine Entzündungswerte waren immer noch sehr hoch.
Seit August geht es aufwärts,fit bin ich immer noch nicht ganz.
Die Symptome sind weg und dann plötzlich wieder da.
Aber ich spüre Besserung.
Und ich hatte nur einen mittel schwerem verlauf.


Das ist mir bewusst, ich hatte es jetzt etwas verallgemeinert weil es bei ario darum ging „ das andere Krankheiten Kurzatmigkeit ja auch als Folge haben „

Das ist für mich halt kein Grund, mich deswegen nicht impfen zu lassen.

ich bin auch gegen Hepatitis A+B geimpft und kann immernoch an Hepatitis C erkranken …. Deswegen habe ich aber nicht meinem Arbeitgeber gesagt „ ja nö, dann sehe ich die Impfung gegen A&B auch nicht ein „

Mal so blöd verglichen.

Ich wünsche dir von ganzen Herzen gute Besserung.


Ich weiß schon
Aber viele denken eben das es nur eine Lungenentzündung ist,dass ist fatal
schoko_keks1234
3522 Beiträge
01.10.2021 15:38
Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Das hast du generell schon richtig verstanden.
ABER das macht natürlich nur Sinn, wenn man vom jeweiligen "Ziel" überzeugt ist.
Da ich aber, wie Herr Prof. Streeck u. a. auch, NICHT davon überzeugt bin, dass die Impfung
der Gesellschaft allgemein etwas bringt, sondern nur dem Eigenschutz dient, kommt das für mich HIER nicht infrage.

Hier noch ein tolles Interview mit Hendrik Streeck
https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Interv iew-Virologe-Hendrik-Streeck-Es-wird-keine-Herdeni mmunitaet-geben-id60646971.html


Gut, gehen wir mal davon aus, dass es keine herdenimmunität gibt und die Impfung tatsächlich nur jeden einzelnen geimpft vor einem schweren Verlauf schützt.
Auch das dient dennoch der Allgemeinheit.

Stell dir mal vor, die nächste Welle bringt viele ungeimpfte mit schweren verläufen auf die ohnehin schon unterbesetzten und überlasteten Intensivstation. Dann leiden darunter auch wieder andere Fälle, die nichts mit Corona zu tun haben. OPs, die ständig verschoben werden müssen etc.

Wärst du denn, als überzeugte Nichtimpferin bereit, im Falle eines schweren Verlaufes auf intensivmedizinische Behandlung zu verzichten, um so nicht der Allgemeinheit zu schaden?


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Also gerade nach dieser "Erklärung" von dir, kann ich deine Entscheidung noch weniger nachvollziehen.
Du hast bereits 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Lungenerkrankungen echt heftig sind und musstest deswegen sogar schon im Krankenhaus behandelt werden.

Selbstverständlich gibt es nicht nur das Corona Virus, welches diese Probleme verursacht. Aber 1. grasiert eben dieses momentan und es ist somit sehr wahrscheinlich, dass du dich eben gerade damit infizierst und 2. gibt es eben die Möglichkeit, sich durch Impfung eben gegen dieses zu schützen.

Als nächstes solltest du dir vielleicht mal überlegen, wie es für dich wäre, hättest du genau jetzt bzw diesen Winter diese heftige Erkrankung, bei der es dir " völlig egal war, was mit dir passiert " und es wäre eben kein Corona.
Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt in dieser Situation und würdest ins Krankenhaus gehen wollen und dort würdest du dann die Ansage bekommen: " Es tut uns leid, wir können Ihnen nicht helfen. Aufgrund der Corona Patienten haben wir keine Betten frei"

Wäre schon kacke, oder?

Ich finde das ehrlich gesagt wirklich zum schreien. Dieser Egoismus in unserer heutigen Gesellschaft. Jeder nimmt alles für selbstverständlich. Wenn man schwer krank ist, gibt's Ärzte und Krankenhäuser. Ist doch alles kein Problem. Dass sich dafür Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten ( absolut unterbezahlt und zu sch*** Bedingungen), täglich den Allerwertesten aufreißen, macht sich kaum einer mehr bewusst! Und gerade diesen Menschen, schlagen Leute wie du ins Gesicht.

Es ist natürlich ein politisches Problem, dass das Gesundheitswesen in den letzten Jahren kaputt gespart wurde und da müsste definitiv dringend was geändert werden. Aber trotzdem hat man doch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind in Deutschland echt privilegiert und deshalb gibt's überhaupt erst solche "Luxusprobleme", sich zu fragen, ob man sich durch eine Impfung schützt oder nicht.

Immer schön innerhalb des Tellerrands denken. Dich wird's schon nicht treffen. Und wenn doch, gibt's ja Krankenhäuser, die sich kümmern. Dir ists dann ja eh egal, was mit dir passiert
19Sabrina87
5365 Beiträge
01.10.2021 18:34
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Nicola92:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Das ist aber doch nicht die Antwort auf die Frage.

Mal ganz ehrlich - ein schlimmer Verlauf, der intensiv medizinisch behandelt werden muss, endet wahrscheinlich ohne intensiv Station tödlich.

Du hast Kinder - dir ist es sicherlich doch nicht egal ob du stirbst oder nicht, oder ?

Und ja natürlich ist das Problem mit der Kurzatmigkeit eine Folge von Lungenerkrankung.
Niemand sagt „ COVID ist die einzige Erkrankung der Atemwege „

Aber es ist eine von vielen und wir haben eine Möglichkeit uns dagegen zu schützen, zumindest uns gegen einen schweren Verlauf zu schützen.


Covid ist aber keine reine Lungenerkrankung,sondern geht durch den gesamten Körper.
Am 5.10.20 fing der Verlauf bei mir an,innerhalb 48 Stunden konnte ich kaum noch atmen,ein Gefühl als hätte mir jemand Alkohol in die Lunge gekippt.
Es folgten 14 Tage in denen ich so kurzatmig war,dass ich meinem Kind nicht mehr vorlesen konnte.Es schmerzte bei jedem Atemzug und ich hatte Angst zu ersticken.
Dann ging es Bergauf und in Woche 4 dachte ich,ich sei über den Berg.
Dann setzte starker Kopfschmerzen ein,jedes mal wenn ich aufstand.
Die Kurzatmigkeit kam immer wieder,dazu ein starker Schmerz beim Atmen links.
Meine Körper brannte,ich War oft so erschöpft das ich weinte.
Ich schmeckte und roch auch nach 3 Monaten nichts.
Im Dezember fingen die Neurologischen Ausfälle an.Mir fiel ständig etwas aus der Hand.Mein Gedächtnis wurde immer schwächer.
Meine Verzweiflung wuchs.
Es ging mir einfach nicht besser.
Im Januar kam noch starker Haarausfall dazu.
Ende Januar kam langsam mein Geschmack wieder
.,gleichzeitig hatte ich immer wieder für Tage den Geruch und Geschmack und von Schimmel.
Kopfschmerzen blieben,nichts half.Erschöpfung,Atemnot,schmerzen ebenso.
Im Mai ging es mir so schlecht,dass ich wirklich psychisch sehr angeschlagen war.Meine Entzündungswerte waren immer noch sehr hoch.
Seit August geht es aufwärts,fit bin ich immer noch nicht ganz.
Die Symptome sind weg und dann plötzlich wieder da.
Aber ich spüre Besserung.
Und ich hatte nur einen mittel schwerem verlauf.


Oh man, dass du so lange daran zu knabbern hast, tut mir ehrlich leid. Ich hoffe, du bist ganz schnell wieder fit und "ganz die Alte"
Ario
526 Beiträge
01.10.2021 21:40
Zitat von Nicola92:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

...


Gut, gehen wir mal davon aus, dass es keine herdenimmunität gibt und die Impfung tatsächlich nur jeden einzelnen geimpft vor einem schweren Verlauf schützt.
Auch das dient dennoch der Allgemeinheit.

Stell dir mal vor, die nächste Welle bringt viele ungeimpfte mit schweren verläufen auf die ohnehin schon unterbesetzten und überlasteten Intensivstation. Dann leiden darunter auch wieder andere Fälle, die nichts mit Corona zu tun haben. OPs, die ständig verschoben werden müssen etc.

Wärst du denn, als überzeugte Nichtimpferin bereit, im Falle eines schweren Verlaufes auf intensivmedizinische Behandlung zu verzichten, um so nicht der Allgemeinheit zu schaden?


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Das ist aber doch nicht die Antwort auf die Frage.

Mal ganz ehrlich - ein schlimmer Verlauf, der intensiv medizinisch behandelt werden muss, endet wahrscheinlich ohne intensiv Station tödlich.

Du hast Kinder - dir ist es sicherlich doch nicht egal ob du stirbst oder nicht, oder ?

Und ja natürlich ist das Problem mit der Kurzatmigkeit eine Folge von Lungenerkrankung.
Niemand sagt „ COVID ist die einzige Erkrankung der Atemwege „

Aber es ist eine von vielen und wir haben eine Möglichkeit uns dagegen zu schützen, zumindest uns gegen einen schweren Verlauf zu schützen.


Ich schrieb ja als Eingangspost, dass ich dir die Frage ehrlicherweise nicht beantworten kann. Aber meine Erfahrung mir sagt, dass mir in dem Moment alles egal war.
Ario
526 Beiträge
01.10.2021 21:56
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

...


Gut, gehen wir mal davon aus, dass es keine herdenimmunität gibt und die Impfung tatsächlich nur jeden einzelnen geimpft vor einem schweren Verlauf schützt.
Auch das dient dennoch der Allgemeinheit.

Stell dir mal vor, die nächste Welle bringt viele ungeimpfte mit schweren verläufen auf die ohnehin schon unterbesetzten und überlasteten Intensivstation. Dann leiden darunter auch wieder andere Fälle, die nichts mit Corona zu tun haben. OPs, die ständig verschoben werden müssen etc.

Wärst du denn, als überzeugte Nichtimpferin bereit, im Falle eines schweren Verlaufes auf intensivmedizinische Behandlung zu verzichten, um so nicht der Allgemeinheit zu schaden?


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Also gerade nach dieser "Erklärung" von dir, kann ich deine Entscheidung noch weniger nachvollziehen.
Du hast bereits 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Lungenerkrankungen echt heftig sind und musstest deswegen sogar schon im Krankenhaus behandelt werden.

Selbstverständlich gibt es nicht nur das Corona Virus, welches diese Probleme verursacht. Aber 1. grasiert eben dieses momentan und es ist somit sehr wahrscheinlich, dass du dich eben gerade damit infizierst und 2. gibt es eben die Möglichkeit, sich durch Impfung eben gegen dieses zu schützen.

Als nächstes solltest du dir vielleicht mal überlegen, wie es für dich wäre, hättest du genau jetzt bzw diesen Winter diese heftige Erkrankung, bei der es dir " völlig egal war, was mit dir passiert " und es wäre eben kein Corona.
Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt in dieser Situation und würdest ins Krankenhaus gehen wollen und dort würdest du dann die Ansage bekommen: " Es tut uns leid, wir können Ihnen nicht helfen. Aufgrund der Corona Patienten haben wir keine Betten frei"

Wäre schon kacke, oder?

Ich finde das ehrlich gesagt wirklich zum schreien. Dieser Egoismus in unserer heutigen Gesellschaft. Jeder nimmt alles für selbstverständlich. Wenn man schwer krank ist, gibt's Ärzte und Krankenhäuser. Ist doch alles kein Problem. Dass sich dafür Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten ( absolut unterbezahlt und zu sch*** Bedingungen), täglich den Allerwertesten aufreißen, macht sich kaum einer mehr bewusst! Und gerade diesen Menschen, schlagen Leute wie du ins Gesicht.

Es ist natürlich ein politisches Problem, dass das Gesundheitswesen in den letzten Jahren kaputt gespart wurde und da müsste definitiv dringend was geändert werden. Aber trotzdem hat man doch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind in Deutschland echt privilegiert und deshalb gibt's überhaupt erst solche "Luxusprobleme", sich zu fragen, ob man sich durch eine Impfung schützt oder nicht.

Immer schön innerhalb des Tellerrands denken. Dich wird's schon nicht treffen. Und wenn doch, gibt's ja Krankenhäuser, die sich kümmern. Dir ists dann ja eh egal, was mit dir passiert


Ich glaub, du hast mich irgendwie total falsch verstanden.
Es macht vermutlich auch wenig Sinn das jetzt nochmal zu erklären, weil unsere Sicht aufs Leben- und wahrscheinlich auch aufs Sterben- sehr unterschiedlich sind, wie ich denke.

Nur eines möchte ich abschließend klarstellen: Ich bin die Letzte, die die Arbeit des medizinischen Personals nicht hoch schätzt. Ich bin und war auch eine sehr bescheidene Patientin (auch wenn das nicht sehr bescheiden klingt), aber ich habe mir ( auch bei den Krankenhausaufenthalten anlässlich der Geburten) echt 20x überlegt, ob ich die Schwester nun herklingle oder ob ich nicht doch warte, bis sie sowieso kommt . Und ich hab gewartet.
Ich weiß durchaus, was da geleistet wird - auch in meiner Familie gibt es Pflegepersonen...
Christen
25087 Beiträge
02.10.2021 05:45
Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Also gerade nach dieser "Erklärung" von dir, kann ich deine Entscheidung noch weniger nachvollziehen.
Du hast bereits 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Lungenerkrankungen echt heftig sind und musstest deswegen sogar schon im Krankenhaus behandelt werden.

Selbstverständlich gibt es nicht nur das Corona Virus, welches diese Probleme verursacht. Aber 1. grasiert eben dieses momentan und es ist somit sehr wahrscheinlich, dass du dich eben gerade damit infizierst und 2. gibt es eben die Möglichkeit, sich durch Impfung eben gegen dieses zu schützen.

Als nächstes solltest du dir vielleicht mal überlegen, wie es für dich wäre, hättest du genau jetzt bzw diesen Winter diese heftige Erkrankung, bei der es dir " völlig egal war, was mit dir passiert " und es wäre eben kein Corona.
Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt in dieser Situation und würdest ins Krankenhaus gehen wollen und dort würdest du dann die Ansage bekommen: " Es tut uns leid, wir können Ihnen nicht helfen. Aufgrund der Corona Patienten haben wir keine Betten frei"

Wäre schon kacke, oder?

Ich finde das ehrlich gesagt wirklich zum schreien. Dieser Egoismus in unserer heutigen Gesellschaft. Jeder nimmt alles für selbstverständlich. Wenn man schwer krank ist, gibt's Ärzte und Krankenhäuser. Ist doch alles kein Problem. Dass sich dafür Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten ( absolut unterbezahlt und zu sch*** Bedingungen), täglich den Allerwertesten aufreißen, macht sich kaum einer mehr bewusst! Und gerade diesen Menschen, schlagen Leute wie du ins Gesicht.

Es ist natürlich ein politisches Problem, dass das Gesundheitswesen in den letzten Jahren kaputt gespart wurde und da müsste definitiv dringend was geändert werden. Aber trotzdem hat man doch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind in Deutschland echt privilegiert und deshalb gibt's überhaupt erst solche "Luxusprobleme", sich zu fragen, ob man sich durch eine Impfung schützt oder nicht.

Immer schön innerhalb des Tellerrands denken. Dich wird's schon nicht treffen. Und wenn doch, gibt's ja Krankenhäuser, die sich kümmern. Dir ists dann ja eh egal, was mit dir passiert


Ich glaub, du hast mich irgendwie total falsch verstanden.
Es macht vermutlich auch wenig Sinn das jetzt nochmal zu erklären, weil unsere Sicht aufs Leben- und wahrscheinlich auch aufs Sterben- sehr unterschiedlich sind, wie ich denke.

Nur eines möchte ich abschließend klarstellen: Ich bin die Letzte, die die Arbeit des medizinischen Personals nicht hoch schätzt. Ich bin und war auch eine sehr bescheidene Patientin (auch wenn das nicht sehr bescheiden klingt), aber ich habe mir ( auch bei den Krankenhausaufenthalten anlässlich der Geburten) echt 20x überlegt, ob ich die Schwester nun herklingle oder ob ich nicht doch warte, bis sie sowieso kommt . Und ich hab gewartet.
Ich weiß durchaus, was da geleistet wird - auch in meiner Familie gibt es Pflegepersonen...
warst du nicht angeblich ein Mann?
Viala2.0
2096 Beiträge
02.10.2021 07:57
Zitat von Christen:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

...


Also gerade nach dieser "Erklärung" von dir, kann ich deine Entscheidung noch weniger nachvollziehen.
Du hast bereits 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Lungenerkrankungen echt heftig sind und musstest deswegen sogar schon im Krankenhaus behandelt werden.

Selbstverständlich gibt es nicht nur das Corona Virus, welches diese Probleme verursacht. Aber 1. grasiert eben dieses momentan und es ist somit sehr wahrscheinlich, dass du dich eben gerade damit infizierst und 2. gibt es eben die Möglichkeit, sich durch Impfung eben gegen dieses zu schützen.

Als nächstes solltest du dir vielleicht mal überlegen, wie es für dich wäre, hättest du genau jetzt bzw diesen Winter diese heftige Erkrankung, bei der es dir " völlig egal war, was mit dir passiert " und es wäre eben kein Corona.
Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt in dieser Situation und würdest ins Krankenhaus gehen wollen und dort würdest du dann die Ansage bekommen: " Es tut uns leid, wir können Ihnen nicht helfen. Aufgrund der Corona Patienten haben wir keine Betten frei"

Wäre schon kacke, oder?

Ich finde das ehrlich gesagt wirklich zum schreien. Dieser Egoismus in unserer heutigen Gesellschaft. Jeder nimmt alles für selbstverständlich. Wenn man schwer krank ist, gibt's Ärzte und Krankenhäuser. Ist doch alles kein Problem. Dass sich dafür Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten ( absolut unterbezahlt und zu sch*** Bedingungen), täglich den Allerwertesten aufreißen, macht sich kaum einer mehr bewusst! Und gerade diesen Menschen, schlagen Leute wie du ins Gesicht.

Es ist natürlich ein politisches Problem, dass das Gesundheitswesen in den letzten Jahren kaputt gespart wurde und da müsste definitiv dringend was geändert werden. Aber trotzdem hat man doch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind in Deutschland echt privilegiert und deshalb gibt's überhaupt erst solche "Luxusprobleme", sich zu fragen, ob man sich durch eine Impfung schützt oder nicht.

Immer schön innerhalb des Tellerrands denken. Dich wird's schon nicht treffen. Und wenn doch, gibt's ja Krankenhäuser, die sich kümmern. Dir ists dann ja eh egal, was mit dir passiert


Ich glaub, du hast mich irgendwie total falsch verstanden.
Es macht vermutlich auch wenig Sinn das jetzt nochmal zu erklären, weil unsere Sicht aufs Leben- und wahrscheinlich auch aufs Sterben- sehr unterschiedlich sind, wie ich denke.

Nur eines möchte ich abschließend klarstellen: Ich bin die Letzte, die die Arbeit des medizinischen Personals nicht hoch schätzt. Ich bin und war auch eine sehr bescheidene Patientin (auch wenn das nicht sehr bescheiden klingt), aber ich habe mir ( auch bei den Krankenhausaufenthalten anlässlich der Geburten) echt 20x überlegt, ob ich die Schwester nun herklingle oder ob ich nicht doch warte, bis sie sowieso kommt . Und ich hab gewartet.
Ich weiß durchaus, was da geleistet wird - auch in meiner Familie gibt es Pflegepersonen...
warst du nicht angeblich ein Mann?
ich glaube, das verwechselst du mit Agrippa
mama_2012
379 Beiträge
02.10.2021 09:43
Zitat von Rommy-1983:

Da fehlt ,,Darf nicht geimpft werden"
Ich möchte,aber bekomme sie nicht.Ich hatte im Oktober 20 Covid -19 und habe immer noch mit Long Covid zu kämpfen.


Wieso bekommst du sie nicht wenn ich fragen darf?
Was sagt dein Arzt welche Gründe?
schoko_keks1234
3522 Beiträge
02.10.2021 10:28
Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Das ist eine gute Frage und ich kann sie dir ehrlicherweise gerade gar nicht wirklich beantworten.
Denn aus meiner Erfahrung mit bisherigen Lungenentzündungen ( Ich hatte bereits zwei) würde ich sagen, dass es mir in dem Moment vollkommen egal ist, wenn ich nur keine Schmerzen habe.
Ich hatte mit 26 eine Lungenentzündung und mit 32 eine.
Jeweils ein anderer Erreger, beide Male nicht Pneumokokken.
Bei der zweiten Erkrankung hatte ich bereits 4 Kinder und die jüngste war Neugeboren (4 Wochen alt) als ich ins Krankenhaus kam. Husten tut man da ja schon eine ganze Zeit vorher. Ich musste zwangabstillen wegen der vielen Antibiotika und war ohne mein Baby im Krankenhaus. Und es war mir EGAL wo mein Baby war. Man kann sich das schlecht vorstellen , aber es war so. Erst nach ca. 5-6 Tagen überwogen sozusagen die Muttergefühle, der wieder erwachte Lebenswille...
Und es dauerte dennoch ( Das ganze war im November) bis gut März, bis ich wieder wirklich fit war. Die kleine wird nun 4 - solange ist es her- und diese Kurzatmigkeit hab ich bei bestimmten Anstrengungen immer noch ( Deshalb denke ich auch, dass das kein ausschließliches "Nach Corona" Symptom ist, sondern eine Folge generell bei Lungenerkrankungen).
Du siehst, ich habe meine Erfahrungen gemacht. Was ich nun in diesem Fall wollen würde?
Wie gesagt, mir war es einfach nur egal, was mit mit gemacht wurde, Hauptsache keine Schmerzen....


Also gerade nach dieser "Erklärung" von dir, kann ich deine Entscheidung noch weniger nachvollziehen.
Du hast bereits 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Lungenerkrankungen echt heftig sind und musstest deswegen sogar schon im Krankenhaus behandelt werden.

Selbstverständlich gibt es nicht nur das Corona Virus, welches diese Probleme verursacht. Aber 1. grasiert eben dieses momentan und es ist somit sehr wahrscheinlich, dass du dich eben gerade damit infizierst und 2. gibt es eben die Möglichkeit, sich durch Impfung eben gegen dieses zu schützen.

Als nächstes solltest du dir vielleicht mal überlegen, wie es für dich wäre, hättest du genau jetzt bzw diesen Winter diese heftige Erkrankung, bei der es dir " völlig egal war, was mit dir passiert " und es wäre eben kein Corona.
Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt in dieser Situation und würdest ins Krankenhaus gehen wollen und dort würdest du dann die Ansage bekommen: " Es tut uns leid, wir können Ihnen nicht helfen. Aufgrund der Corona Patienten haben wir keine Betten frei"

Wäre schon kacke, oder?

Ich finde das ehrlich gesagt wirklich zum schreien. Dieser Egoismus in unserer heutigen Gesellschaft. Jeder nimmt alles für selbstverständlich. Wenn man schwer krank ist, gibt's Ärzte und Krankenhäuser. Ist doch alles kein Problem. Dass sich dafür Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten ( absolut unterbezahlt und zu sch*** Bedingungen), täglich den Allerwertesten aufreißen, macht sich kaum einer mehr bewusst! Und gerade diesen Menschen, schlagen Leute wie du ins Gesicht.

Es ist natürlich ein politisches Problem, dass das Gesundheitswesen in den letzten Jahren kaputt gespart wurde und da müsste definitiv dringend was geändert werden. Aber trotzdem hat man doch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind in Deutschland echt privilegiert und deshalb gibt's überhaupt erst solche "Luxusprobleme", sich zu fragen, ob man sich durch eine Impfung schützt oder nicht.

Immer schön innerhalb des Tellerrands denken. Dich wird's schon nicht treffen. Und wenn doch, gibt's ja Krankenhäuser, die sich kümmern. Dir ists dann ja eh egal, was mit dir passiert


Ich glaub, du hast mich irgendwie total falsch verstanden.
Es macht vermutlich auch wenig Sinn das jetzt nochmal zu erklären, weil unsere Sicht aufs Leben- und wahrscheinlich auch aufs Sterben- sehr unterschiedlich sind, wie ich denke.

Nur eines möchte ich abschließend klarstellen: Ich bin die Letzte, die die Arbeit des medizinischen Personals nicht hoch schätzt. Ich bin und war auch eine sehr bescheidene Patientin (auch wenn das nicht sehr bescheiden klingt), aber ich habe mir ( auch bei den Krankenhausaufenthalten anlässlich der Geburten) echt 20x überlegt, ob ich die Schwester nun herklingle oder ob ich nicht doch warte, bis sie sowieso kommt . Und ich hab gewartet.
Ich weiß durchaus, was da geleistet wird - auch in meiner Familie gibt es Pflegepersonen...


Nein, du musst das nicht nochmal erklären.
Ich habe das schon verstanden. Du hast keine Angst vor einem schweren Verlauf und generell keine Angst vor Covid. Zudem begreifst du einfach nicht, dass die Impfung ( auch ohne Herdenimmunität- sollte dem so sein, einen gesellschaftlichen Nutzen hat)

Du siehst dabei nur dich. Die Impfung würde DICH schützen. Aber Du hast ja aufgrund deiner Ansichten zum Leben und zum Sterben keine Angst und keinen Grund DICH zu schützen. Und ich gebe dir recht, bis dahin ist es zu 100% etwas, was nur DICH und natürlich Deine Familie etwas angeht.
Dann musst du die Sache aber auch zu Ende denken. Denn in dem Moment in dem du dann doch mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus landest, geht es nicht mehr nur dich etwas an.

Und du kannst noch so eine pflegeleichte Patientin sein, das nutzt keinem etwas, wenn im Krankenhaus aufgrund von zu hoher auslastung Triage betrieben werden muss. Zudem sind Patienten auf der Intensivstation niemals " pflegeleicht".

Und wenn du so großen Respekt vor den Menschen hast, die im Gesundheitswesen arbeiten, warum willst du dann nicht dazu beitragen, dass ihnen nicht der nächste Horrorwinter bevorsteht?

Aber ich bin an dieser Stelle jetzt auch raus. Wie schon gesagt, bleib schön innerhalb des Tellerrands.
02.10.2021 10:43
Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

...


Also gerade nach dieser "Erklärung" von dir, kann ich deine Entscheidung noch weniger nachvollziehen.
Du hast bereits 2 mal die Erfahrung gemacht, dass Lungenerkrankungen echt heftig sind und musstest deswegen sogar schon im Krankenhaus behandelt werden.

Selbstverständlich gibt es nicht nur das Corona Virus, welches diese Probleme verursacht. Aber 1. grasiert eben dieses momentan und es ist somit sehr wahrscheinlich, dass du dich eben gerade damit infizierst und 2. gibt es eben die Möglichkeit, sich durch Impfung eben gegen dieses zu schützen.

Als nächstes solltest du dir vielleicht mal überlegen, wie es für dich wäre, hättest du genau jetzt bzw diesen Winter diese heftige Erkrankung, bei der es dir " völlig egal war, was mit dir passiert " und es wäre eben kein Corona.
Also nehmen wir mal an, du wärst jetzt in dieser Situation und würdest ins Krankenhaus gehen wollen und dort würdest du dann die Ansage bekommen: " Es tut uns leid, wir können Ihnen nicht helfen. Aufgrund der Corona Patienten haben wir keine Betten frei"

Wäre schon kacke, oder?

Ich finde das ehrlich gesagt wirklich zum schreien. Dieser Egoismus in unserer heutigen Gesellschaft. Jeder nimmt alles für selbstverständlich. Wenn man schwer krank ist, gibt's Ärzte und Krankenhäuser. Ist doch alles kein Problem. Dass sich dafür Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten ( absolut unterbezahlt und zu sch*** Bedingungen), täglich den Allerwertesten aufreißen, macht sich kaum einer mehr bewusst! Und gerade diesen Menschen, schlagen Leute wie du ins Gesicht.

Es ist natürlich ein politisches Problem, dass das Gesundheitswesen in den letzten Jahren kaputt gespart wurde und da müsste definitiv dringend was geändert werden. Aber trotzdem hat man doch eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir sind in Deutschland echt privilegiert und deshalb gibt's überhaupt erst solche "Luxusprobleme", sich zu fragen, ob man sich durch eine Impfung schützt oder nicht.

Immer schön innerhalb des Tellerrands denken. Dich wird's schon nicht treffen. Und wenn doch, gibt's ja Krankenhäuser, die sich kümmern. Dir ists dann ja eh egal, was mit dir passiert


Ich glaub, du hast mich irgendwie total falsch verstanden.
Es macht vermutlich auch wenig Sinn das jetzt nochmal zu erklären, weil unsere Sicht aufs Leben- und wahrscheinlich auch aufs Sterben- sehr unterschiedlich sind, wie ich denke.

Nur eines möchte ich abschließend klarstellen: Ich bin die Letzte, die die Arbeit des medizinischen Personals nicht hoch schätzt. Ich bin und war auch eine sehr bescheidene Patientin (auch wenn das nicht sehr bescheiden klingt), aber ich habe mir ( auch bei den Krankenhausaufenthalten anlässlich der Geburten) echt 20x überlegt, ob ich die Schwester nun herklingle oder ob ich nicht doch warte, bis sie sowieso kommt . Und ich hab gewartet.
Ich weiß durchaus, was da geleistet wird - auch in meiner Familie gibt es Pflegepersonen...


Nein, du musst das nicht nochmal erklären.
Ich habe das schon verstanden. Du hast keine Angst vor einem schweren Verlauf und generell keine Angst vor Covid. Zudem begreifst du einfach nicht, dass die Impfung ( auch ohne Herdenimmunität- sollte dem so sein, einen gesellschaftlichen Nutzen hat)

Du siehst dabei nur dich. Die Impfung würde DICH schützen. Aber Du hast ja aufgrund deiner Ansichten zum Leben und zum Sterben keine Angst und keinen Grund DICH zu schützen. Und ich gebe dir recht, bis dahin ist es zu 100% etwas, was nur DICH und natürlich Deine Familie etwas angeht.
Dann musst du die Sache aber auch zu Ende denken. Denn in dem Moment in dem du dann doch mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus landest, geht es nicht mehr nur dich etwas an.

Und du kannst noch so eine pflegeleichte Patientin sein, das nutzt keinem etwas, wenn im Krankenhaus aufgrund von zu hoher auslastung Triage betrieben werden muss. Zudem sind Patienten auf der Intensivstation niemals " pflegeleicht".

Und wenn du so großen Respekt vor den Menschen hast, die im Gesundheitswesen arbeiten, warum willst du dann nicht dazu beitragen, dass ihnen nicht der nächste Horrorwinter bevorsteht?

Aber ich bin an dieser Stelle jetzt auch raus. Wie schon gesagt, bleib schön innerhalb des Tellerrands.

Was mich bei dieser Argumentation wirklich interessiert: sprichst Du so auch mit adipösen Menschen, Rauchern etc.? Klar, ist alles nicht ansteckend, aber schau mal Statistiken an: so einige Krankheitsbilder sind auch „selbst verursacht” und dies Leute „nehmen anderen” im Fall der Fälle „ein Bett weg”.
Alaska
18909 Beiträge
02.10.2021 10:50
Zitat von Cogito:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

Zitat von schoko_keks1234:

...


Ich glaub, du hast mich irgendwie total falsch verstanden.
Es macht vermutlich auch wenig Sinn das jetzt nochmal zu erklären, weil unsere Sicht aufs Leben- und wahrscheinlich auch aufs Sterben- sehr unterschiedlich sind, wie ich denke.

Nur eines möchte ich abschließend klarstellen: Ich bin die Letzte, die die Arbeit des medizinischen Personals nicht hoch schätzt. Ich bin und war auch eine sehr bescheidene Patientin (auch wenn das nicht sehr bescheiden klingt), aber ich habe mir ( auch bei den Krankenhausaufenthalten anlässlich der Geburten) echt 20x überlegt, ob ich die Schwester nun herklingle oder ob ich nicht doch warte, bis sie sowieso kommt . Und ich hab gewartet.
Ich weiß durchaus, was da geleistet wird - auch in meiner Familie gibt es Pflegepersonen...


Nein, du musst das nicht nochmal erklären.
Ich habe das schon verstanden. Du hast keine Angst vor einem schweren Verlauf und generell keine Angst vor Covid. Zudem begreifst du einfach nicht, dass die Impfung ( auch ohne Herdenimmunität- sollte dem so sein, einen gesellschaftlichen Nutzen hat)

Du siehst dabei nur dich. Die Impfung würde DICH schützen. Aber Du hast ja aufgrund deiner Ansichten zum Leben und zum Sterben keine Angst und keinen Grund DICH zu schützen. Und ich gebe dir recht, bis dahin ist es zu 100% etwas, was nur DICH und natürlich Deine Familie etwas angeht.
Dann musst du die Sache aber auch zu Ende denken. Denn in dem Moment in dem du dann doch mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus landest, geht es nicht mehr nur dich etwas an.

Und du kannst noch so eine pflegeleichte Patientin sein, das nutzt keinem etwas, wenn im Krankenhaus aufgrund von zu hoher auslastung Triage betrieben werden muss. Zudem sind Patienten auf der Intensivstation niemals " pflegeleicht".

Und wenn du so großen Respekt vor den Menschen hast, die im Gesundheitswesen arbeiten, warum willst du dann nicht dazu beitragen, dass ihnen nicht der nächste Horrorwinter bevorsteht?

Aber ich bin an dieser Stelle jetzt auch raus. Wie schon gesagt, bleib schön innerhalb des Tellerrands.

Was mich bei dieser Argumentation wirklich interessiert: sprichst Du so auch mit adipösen Menschen, Rauchern etc.? Klar, ist alles nicht ansteckend, aber schau mal Statistiken an: so einige Krankheitsbilder sind auch „selbst verursacht” und dies Leute „nehmen anderen” im Fall der Fälle „ein Bett weg”.


Jetzt wollte ich gerade das selbe tippen.
Bitte dann auch nicht mehr Autofahren, kein Sport betreiben, nicht aufs Pferd... Könnte alles dazu führen, ein Bett im KH zu belegen. Ah und ganz wichtig. Keine Hausarbeit mehr!

Triage ist so dermaßen weit hergeholt. Dazu kommt es in D nicht. Zu keiner Zeit bei Corona waren die Khs gemeinsam so ausgelastet, dass sie nicht noch Patienten aufnehmen konnten. Selbst, als noch niemand geimpft war.

Immer diese massiven Übertreibungen und "was wäre wenn", die keinen weiter bringen.

Im Übrigen ist es völlig egal, ob Ario mit ihrer Lungengeschichte im Kh war, oder nicht. Normale Betten gab es zu genüge.
Die Intensivstationen und einzig diese müssen im Blick behalten werden.
02.10.2021 11:22
Zitat von Alaska:

Zitat von Cogito:

Zitat von schoko_keks1234:

Zitat von Ario:

...


Nein, du musst das nicht nochmal erklären.
Ich habe das schon verstanden. Du hast keine Angst vor einem schweren Verlauf und generell keine Angst vor Covid. Zudem begreifst du einfach nicht, dass die Impfung ( auch ohne Herdenimmunität- sollte dem so sein, einen gesellschaftlichen Nutzen hat)

Du siehst dabei nur dich. Die Impfung würde DICH schützen. Aber Du hast ja aufgrund deiner Ansichten zum Leben und zum Sterben keine Angst und keinen Grund DICH zu schützen. Und ich gebe dir recht, bis dahin ist es zu 100% etwas, was nur DICH und natürlich Deine Familie etwas angeht.
Dann musst du die Sache aber auch zu Ende denken. Denn in dem Moment in dem du dann doch mit einem schweren Verlauf im Krankenhaus landest, geht es nicht mehr nur dich etwas an.

Und du kannst noch so eine pflegeleichte Patientin sein, das nutzt keinem etwas, wenn im Krankenhaus aufgrund von zu hoher auslastung Triage betrieben werden muss. Zudem sind Patienten auf der Intensivstation niemals " pflegeleicht".

Und wenn du so großen Respekt vor den Menschen hast, die im Gesundheitswesen arbeiten, warum willst du dann nicht dazu beitragen, dass ihnen nicht der nächste Horrorwinter bevorsteht?

Aber ich bin an dieser Stelle jetzt auch raus. Wie schon gesagt, bleib schön innerhalb des Tellerrands.

Was mich bei dieser Argumentation wirklich interessiert: sprichst Du so auch mit adipösen Menschen, Rauchern etc.? Klar, ist alles nicht ansteckend, aber schau mal Statistiken an: so einige Krankheitsbilder sind auch „selbst verursacht” und dies Leute „nehmen anderen” im Fall der Fälle „ein Bett weg”.


Jetzt wollte ich gerade das selbe tippen.
Bitte dann auch nicht mehr Autofahren, kein Sport betreiben, nicht aufs Pferd... Könnte alles dazu führen, ein Bett im KH zu belegen. Ah und ganz wichtig. Keine Hausarbeit mehr!

Triage ist so dermaßen weit hergeholt. Dazu kommt es in D nicht. Zu keiner Zeit bei Corona waren die Khs gemeinsam so ausgelastet, dass sie nicht noch Patienten aufnehmen konnten. Selbst, als noch niemand geimpft war.

Immer diese massiven Übertreibungen und "was wäre wenn", die keinen weiter bringen.

Im Übrigen ist es völlig egal, ob Ario mit ihrer Lungengeschichte im Kh war, oder nicht. Normale Betten gab es zu genüge.
Die Intensivstationen und einzig diese müssen im Blick behalten werden.


Habe jetzt zwar nicht alles gelesen, aber bei der Triage muss ich dir widersprechen.
Triage wird bei jeden Patienten in der Notaufnahme durchgeführt… daraus ergibt sich die Wartezeit bis ein Patient den Erstkontakt mit einem Arzt gehabt haben muss… Deswegen wartet ein verstauchter Knöchel teilweise Stunden…

Aber wenn du nur darauf hinauswolltest, dass Intensivpflichtige Patienten abgelehnt werden… auch das passiert… und nicht nur zu Coronazeiten….eine ITS oder Notaufnahme wird dann von der Leitstelle abgemeldet und es müssen andere Krankenhäuser angefahren werden, auch wenn sie deutlich weiter weg sind…
Nur bekommt man davon in der Regel nichts mit, weil das im Background in der Leitstelle passiert.
Wenn du als Lebensgefährlicher Notfall selbständig in die Notaufnahme kommst, wirst du solange Notversorgt bis ein Intensivtransport in ein anderes Krankenhaus stattfinden kann…
Nichts ungewöhnliches und leider Alltag…

Was in der Coronazeit zu massiv war, was sogar in die Medien geschafft hat, waren die Massenverlegungen aus dem Klinikum Neukölln wegen Überlastung und Überbelegung

War in Reallife noch schlimmer…

Aber ja, hat ja in Deutschland nie stattgefunden….
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