Corona: Seid ihr geimpft?
05.12.2021 20:37
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von Irgendjemand:
...
Und alle Adipösen, Raucher, Alkoholiker bitte auch! Oder? Wenn wir schon soweit sind… diese Einstellung ist alles andere als menschenfreundlich - und ging es nicht bei den Corona-Maßnahmen um Menschlichkeit? Gerade Du bist immer ganz vorne dabei, alle sozialen und wirtschaftlichen Folgen klein zu reden, „Leben steht über allem” und dann so ein Beitrag? Ich finde es erschreckend, welch menschenverachtenden Ansichten manche hier äußern!
Ist ein bisschen Äpfel mit Birnen deine Beispiele.
Abet spielen wird das mal durch. Es würde eine Pandemie der Adipösen geben. Eine richtig hohe Zahl an Menschen würde daher auf Intensiv liegen. Jeder Mensch hätte aber die Chance staatlich bezahlt auf ein "vertretbares " Maß abzunehmen.
Dann liegt jemand auf Intensiv, der sich komplett verweigert hat. Und jemand, der das Angebot angenommen hat und bei dem es nun schon etwas wirkt.
Bleiben wir bei der Analogie zu Covid, dann hätte sehr wahrscheinlich der die besseren Chancen zu überleben, der auf dem Weg ist abzunehmen. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde er den Vorzug erhalten.
In Bezug auf Covid hier ein Ausschnitt aus einem. Fokus Artikel. Man entscheidet nicht gegen den bösen bösen Ungeimpften, sondern für den mit den besseren Chancen. Und das sind statistisch scheinbar eben deutlich geimpfte Menschen.
Zitat:
Zunächst: Die Ärzte entscheiden nicht im sozusagen freien Raum. Es gelten strafrechtliche Bestimmung, und es gelten die Standesregeln. Und danach gibt es nur einen Maßstab für die Frage, wer im Fall der Konkurrenz von zwei Menschen die entscheidende Hilfe bekommt: derjenige, der die besten Chancen hat zu überleben.
Und die hat der, der bereits geimpft ist. Das sei eindeutig, sagt Bodendiek. Mehr als die Hälfte der Patienten, berichten Ärzte inzwischen öffentlich – zuletzt bei Hart, aber fair –, die künstlich beatmet, also intubiert werden, sterben. Die derzeit große Mehrheit von ihnen ist nicht geimpft.
"Der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die Beatmung muss, eine sehr schlechte Überlebenschance"
Das ist keine Ansichtssache, sondern die Realität. Und so stellt Ärzte-Präsident Bodendiek nüchtern fest: „Das heißt, der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die extrakorporale Beatmung muss, die sogenannte ECMO, eine sehr schlechte Überlebenschance.“
Adipositas ist ein großer Risikofaktor für einen schweren Corona-Verlauf und zugleich eine „Volkskrankheit”. Und in den letzten 1 1/2 Jahren wäre genug Zeit gewesen, auf ein gesundes Gewicht zu kommen Also: selbst schuld, wenn man auf der Intensivstation landet? Mir geht es darum, was für hässliche Äußerungen hier unter dem Deckmantel der Solidarität getätigt werden. Damit stellt man sich meines Erachtens menschlich auf dieselbe Ebene wie die verhassten Impfgegner!
Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
05.12.2021 20:40
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
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Zitat von Cogito:
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Ist ein bisschen Äpfel mit Birnen deine Beispiele.
Abet spielen wird das mal durch. Es würde eine Pandemie der Adipösen geben. Eine richtig hohe Zahl an Menschen würde daher auf Intensiv liegen. Jeder Mensch hätte aber die Chance staatlich bezahlt auf ein "vertretbares " Maß abzunehmen.
Dann liegt jemand auf Intensiv, der sich komplett verweigert hat. Und jemand, der das Angebot angenommen hat und bei dem es nun schon etwas wirkt.
Bleiben wir bei der Analogie zu Covid, dann hätte sehr wahrscheinlich der die besseren Chancen zu überleben, der auf dem Weg ist abzunehmen. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde er den Vorzug erhalten.
In Bezug auf Covid hier ein Ausschnitt aus einem. Fokus Artikel. Man entscheidet nicht gegen den bösen bösen Ungeimpften, sondern für den mit den besseren Chancen. Und das sind statistisch scheinbar eben deutlich geimpfte Menschen.
Zitat:
Zunächst: Die Ärzte entscheiden nicht im sozusagen freien Raum. Es gelten strafrechtliche Bestimmung, und es gelten die Standesregeln. Und danach gibt es nur einen Maßstab für die Frage, wer im Fall der Konkurrenz von zwei Menschen die entscheidende Hilfe bekommt: derjenige, der die besten Chancen hat zu überleben.
Und die hat der, der bereits geimpft ist. Das sei eindeutig, sagt Bodendiek. Mehr als die Hälfte der Patienten, berichten Ärzte inzwischen öffentlich – zuletzt bei Hart, aber fair –, die künstlich beatmet, also intubiert werden, sterben. Die derzeit große Mehrheit von ihnen ist nicht geimpft.
"Der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die Beatmung muss, eine sehr schlechte Überlebenschance"
Das ist keine Ansichtssache, sondern die Realität. Und so stellt Ärzte-Präsident Bodendiek nüchtern fest: „Das heißt, der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die extrakorporale Beatmung muss, die sogenannte ECMO, eine sehr schlechte Überlebenschance.“
Adipositas ist ein großer Risikofaktor für einen schweren Corona-Verlauf und zugleich eine „Volkskrankheit”. Und in den letzten 1 1/2 Jahren wäre genug Zeit gewesen, auf ein gesundes Gewicht zu kommen Also: selbst schuld, wenn man auf der Intensivstation landet? Mir geht es darum, was für hässliche Äußerungen hier unter dem Deckmantel der Solidarität getätigt werden. Damit stellt man sich meines Erachtens menschlich auf dieselbe Ebene wie die verhassten Impfgegner!
Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
Und wieso ist es menschlich verhasst, wenn man einfach die Realität benennt?
Es ist ja nun einmal leider so, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Ich wünsche jedem Patienten, dass es für ihn oder sie gut ausgeht. Aber wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, dann IST das ja ein Indikator.
05.12.2021 20:50
Ich möchte aber noch unbedingt betonen, dass ich es nicht okay finde, wenn Menschen der Tod oder ähnliches gewünscht wird. Wenn Menschen massiv angegangen werden.
Und dass passiert in beide Richtungen. Da wird jeder genug beidseitige Beispiele kennen.
Was ich aber auch bei mir selbst beobachte ist, dass man sich immer öfter die Frage stellt "Wo ist denn das Problem? Warum denn nicht?" Und wenn man darauf keine Antwort bekommt oder die gleichen längst mehrfach widerlegten falschen Fakten angeführt werden, dann kann man nur den Kopf schütteln. Dann ist man, in Anbetracht der Umstände, irgendwann einfach genervt. Das halte ich für menschlich. Denn die aktuelle Situation schränkt nun einmal das Leben aller Menschen ein. Und es gibt zwei Straßen die ans Ziel führen. Einen Feldweg und die Autobahn. Und auch wenn ich auf der Autobahn nicht mit einem Fingerschnipp am Ziel bin, ich bin es schneller als auf dem Feldweg.
Und dass passiert in beide Richtungen. Da wird jeder genug beidseitige Beispiele kennen.
Was ich aber auch bei mir selbst beobachte ist, dass man sich immer öfter die Frage stellt "Wo ist denn das Problem? Warum denn nicht?" Und wenn man darauf keine Antwort bekommt oder die gleichen längst mehrfach widerlegten falschen Fakten angeführt werden, dann kann man nur den Kopf schütteln. Dann ist man, in Anbetracht der Umstände, irgendwann einfach genervt. Das halte ich für menschlich. Denn die aktuelle Situation schränkt nun einmal das Leben aller Menschen ein. Und es gibt zwei Straßen die ans Ziel führen. Einen Feldweg und die Autobahn. Und auch wenn ich auf der Autobahn nicht mit einem Fingerschnipp am Ziel bin, ich bin es schneller als auf dem Feldweg.
05.12.2021 20:51
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
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Ist ein bisschen Äpfel mit Birnen deine Beispiele.
Abet spielen wird das mal durch. Es würde eine Pandemie der Adipösen geben. Eine richtig hohe Zahl an Menschen würde daher auf Intensiv liegen. Jeder Mensch hätte aber die Chance staatlich bezahlt auf ein "vertretbares " Maß abzunehmen.
Dann liegt jemand auf Intensiv, der sich komplett verweigert hat. Und jemand, der das Angebot angenommen hat und bei dem es nun schon etwas wirkt.
Bleiben wir bei der Analogie zu Covid, dann hätte sehr wahrscheinlich der die besseren Chancen zu überleben, der auf dem Weg ist abzunehmen. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde er den Vorzug erhalten.
In Bezug auf Covid hier ein Ausschnitt aus einem. Fokus Artikel. Man entscheidet nicht gegen den bösen bösen Ungeimpften, sondern für den mit den besseren Chancen. Und das sind statistisch scheinbar eben deutlich geimpfte Menschen.
Zitat:
Zunächst: Die Ärzte entscheiden nicht im sozusagen freien Raum. Es gelten strafrechtliche Bestimmung, und es gelten die Standesregeln. Und danach gibt es nur einen Maßstab für die Frage, wer im Fall der Konkurrenz von zwei Menschen die entscheidende Hilfe bekommt: derjenige, der die besten Chancen hat zu überleben.
Und die hat der, der bereits geimpft ist. Das sei eindeutig, sagt Bodendiek. Mehr als die Hälfte der Patienten, berichten Ärzte inzwischen öffentlich – zuletzt bei Hart, aber fair –, die künstlich beatmet, also intubiert werden, sterben. Die derzeit große Mehrheit von ihnen ist nicht geimpft.
"Der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die Beatmung muss, eine sehr schlechte Überlebenschance"
Das ist keine Ansichtssache, sondern die Realität. Und so stellt Ärzte-Präsident Bodendiek nüchtern fest: „Das heißt, der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die extrakorporale Beatmung muss, die sogenannte ECMO, eine sehr schlechte Überlebenschance.“
Adipositas ist ein großer Risikofaktor für einen schweren Corona-Verlauf und zugleich eine „Volkskrankheit”. Und in den letzten 1 1/2 Jahren wäre genug Zeit gewesen, auf ein gesundes Gewicht zu kommen Also: selbst schuld, wenn man auf der Intensivstation landet? Mir geht es darum, was für hässliche Äußerungen hier unter dem Deckmantel der Solidarität getätigt werden. Damit stellt man sich meines Erachtens menschlich auf dieselbe Ebene wie die verhassten Impfgegner!
Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
Mein Beitrag sollte eigentlich nur den Finder in die Wunde legen: wie weit sind manche gekommen, die - und zwar nicht unter dem Aspekt der Chancen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Vergeltung (schön verpackt als „Konsequenzen tragen” - befürworten, Ungeimpfte nicht zu behandeln?! Mit dem Beispiel der Dicken möchte ich nur aufzeigen, wo das hinführt und wie krude diese Argumentation ist.
05.12.2021 20:55
Zitat von cooky:
Ich möchte aber noch unbedingt betonen, dass ich es nicht okay finde, wenn Menschen der Tod oder ähnliches gewünscht wird. Wenn Menschen massiv angegangen werden.
Und dass passiert in beide Richtungen. Da wird jeder genug beidseitige Beispiele kennen.
Was ich aber auch bei mir selbst beobachte ist, dass man sich immer öfter die Frage stellt "Wo ist denn das Problem? Warum denn nicht?" Und wenn man darauf keine Antwort bekommt oder die gleichen längst mehrfach widerlegten falschen Fakten angeführt werden, dann kann man nur den Kopf schütteln. Dann ist man, in Anbetracht der Umstände, irgendwann einfach genervt. Das halte ich für menschlich. Denn die aktuelle Situation schränkt nun einmal das Leben aller Menschen ein. Und es gibt zwei Straßen die ans Ziel führen. Einen Feldweg und die Autobahn. Und auch wenn ich auf der Autobahn nicht mit einem Fingerschnipp am Ziel bin, ich bin es schneller als auf dem Feldweg.
05.12.2021 20:55
Zitat von cooky:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
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Adipositas ist ein großer Risikofaktor für einen schweren Corona-Verlauf und zugleich eine „Volkskrankheit”. Und in den letzten 1 1/2 Jahren wäre genug Zeit gewesen, auf ein gesundes Gewicht zu kommen Also: selbst schuld, wenn man auf der Intensivstation landet? Mir geht es darum, was für hässliche Äußerungen hier unter dem Deckmantel der Solidarität getätigt werden. Damit stellt man sich meines Erachtens menschlich auf dieselbe Ebene wie die verhassten Impfgegner!
Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
Und wieso ist es menschlich verhasst, wenn man die Realität benennt?
Es ist ja nun einmal leider so, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Ich wünsche jedem Patienten, dass es für ihn oder sie gut ausgeht. Aber wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, dann IST das ja ein Indikator.
Dich wollte ich auch nicht direkt ansprechen. Ich kann übrigens selbst die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, überhaupt nicht nachvollziehen. Aber noch mehr erschreckt mich tatsächlich die Radikalität der anderen Seite (zumindest hier im Forum).
05.12.2021 20:56
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
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Adipositas ist ein großer Risikofaktor für einen schweren Corona-Verlauf und zugleich eine „Volkskrankheit”. Und in den letzten 1 1/2 Jahren wäre genug Zeit gewesen, auf ein gesundes Gewicht zu kommen Also: selbst schuld, wenn man auf der Intensivstation landet? Mir geht es darum, was für hässliche Äußerungen hier unter dem Deckmantel der Solidarität getätigt werden. Damit stellt man sich meines Erachtens menschlich auf dieselbe Ebene wie die verhassten Impfgegner!
Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
Mein Beitrag sollte eigentlich nur den Finder in die Wunde legen: wie weit sind manche gekommen, die - und zwar nicht unter dem Aspekt der Chancen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Vergeltung (schön verpackt als „Konsequenzen tragen” - befürworten, Ungeimpfte nicht zu behandeln?! Mit dem Beispiel der Dicken möchte ich nur aufzeigen, wo das hinführt und wie krude diese Argumentation ist.
Ich weiß, dass du auf Wasser predigen und Wein saufen hinaus willst.
Aber eine Konsequenz ist doch, dass die Chance zu Überleben i.d.R. schlechter ist und das ist dann eben ein Faktor bei der Entscheidung.
Dass was Irgendjemand schrieb ist ja kein unsolidarischer Arschloch-Gedanke abseits der Realität.
05.12.2021 21:00
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
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Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
Mein Beitrag sollte eigentlich nur den Finder in die Wunde legen: wie weit sind manche gekommen, die - und zwar nicht unter dem Aspekt der Chancen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Vergeltung (schön verpackt als „Konsequenzen tragen” - befürworten, Ungeimpfte nicht zu behandeln?! Mit dem Beispiel der Dicken möchte ich nur aufzeigen, wo das hinführt und wie krude diese Argumentation ist.
Ich weiß, dass du auf Wasser predigen und Wein saufen hinaus willst.
Aber eine Konsequenz ist doch, dass die Chance zu Überleben i.d.R. schlechter ist und das ist dann eben ein Faktor bei der Entscheidung.
Dass was Irgendjemand schrieb ist ja kein unsolidarischer Arschloch-Gedanke abseits der Realität.
Das ist so, ja! Aber nochmal: ich hab immer schon gedacht, dass die Kruste der Zivilisation sehr dünn ist - dass sie so dünn ist, wie die Krise nun zeigt, erschreckt mich. Nicht meine Werte, nicht mein Verständnis von Solidarität und Moral! Und darüber bin ich besorgt, traurig und auch frustriert. Als Mensch und übrigens auch als Jurist, aber das ist ein anderes Thema…
05.12.2021 21:01
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
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Und das widerspricht mir jetzt inwiefern?
Ich gehe mal davon aus, dass bei einer Corona-Traige Entscheidung zwischen einem massiv übergewichtigem Menschen und einem sonst gesunden Menschen tatsächlich der Übergewichtige hinsichtlich der Entscheidung das Nachsehen hätte, aufgrund der Überlebenschance.
Und wieso ist es menschlich verhasst, wenn man die Realität benennt?
Es ist ja nun einmal leider so, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Ich wünsche jedem Patienten, dass es für ihn oder sie gut ausgeht. Aber wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, dann IST das ja ein Indikator.
Dich wollte ich auch nicht direkt ansprechen. Ich kann übrigens selbst die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, überhaupt nicht nachvollziehen. Aber noch mehr erschreckt mich tatsächlich die Radikalität der anderen Seite (zumindest hier im Forum).
Ich finde deinen Gedanken, dass du dich gegen Radikalität stellst auch wirklich toll und wichtig!
Aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass man sich da schnell vor einen Karren für den vermeintlich Schwächeren (weil in der Unterzahl) spannen lässt.
Ich denke nur an die Geschichten von Nelaris mit den zerstochen Reifen oder das, was manche Pfleger über sich ergehen lassen müssen an Beschimpfungen.
05.12.2021 21:02
Zitat von Nickitierchen:
Um 10.15 gabs heute nach zwei biontech die dritte mit moderna.
Bisher tut nur der Oberarm etwas weh.
1,5tage nach Impfung . Null. Nix. Nada an impfreaktion. Nur impfeinStichstelle tut weh.
Als ob es nur Wasser gab
Glück gehabt anscheinend.
05.12.2021 21:03
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
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Mein Beitrag sollte eigentlich nur den Finder in die Wunde legen: wie weit sind manche gekommen, die - und zwar nicht unter dem Aspekt der Chancen, sondern unter dem Gesichtspunkt der Vergeltung (schön verpackt als „Konsequenzen tragen” - befürworten, Ungeimpfte nicht zu behandeln?! Mit dem Beispiel der Dicken möchte ich nur aufzeigen, wo das hinführt und wie krude diese Argumentation ist.
Ich weiß, dass du auf Wasser predigen und Wein saufen hinaus willst.
Aber eine Konsequenz ist doch, dass die Chance zu Überleben i.d.R. schlechter ist und das ist dann eben ein Faktor bei der Entscheidung.
Dass was Irgendjemand schrieb ist ja kein unsolidarischer Arschloch-Gedanke abseits der Realität.
Das ist so, ja! Aber nochmal: ich hab immer schon gedacht, dass die Kruste der Zivilisation sehr dünn ist - dass sie so dünn ist, wie die Krise nun zeigt, erschreckt mich. Nicht meine Werte, nicht mein Verständnis von Solidarität und Moral! Und darüber bin ich besorgt, traurig und auch frustriert. Als Mensch und übrigens auch als Jurist, aber das ist ein anderes Thema…
Das liegt aber daran, dass diese Menschen die lautesten sind. Ich glaube ganz fest daran, dass die Mehrheit eben nicht so ist, sondern sehr solidarisch. Sonst wäre es wohl zu viel massiveren Ausschreitungen gekommen. Der Großteil der Menschen verhält sich sozial. Das ist wie mit den Kommentarspalten veu Facebook und Co. Da fallen auch die auf, die am lautesten und radikalsten schwadronieren.
05.12.2021 21:05
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von cooky:
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Und wieso ist es menschlich verhasst, wenn man die Realität benennt?
Es ist ja nun einmal leider so, wie dem Artikel zu entnehmen ist. Ich wünsche jedem Patienten, dass es für ihn oder sie gut ausgeht. Aber wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, dann IST das ja ein Indikator.
Dich wollte ich auch nicht direkt ansprechen. Ich kann übrigens selbst die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, überhaupt nicht nachvollziehen. Aber noch mehr erschreckt mich tatsächlich die Radikalität der anderen Seite (zumindest hier im Forum).
Ich finde deinen Gedanken, dass du dich gegen Radikalität stellst auch wirklich toll und wichtig!
Aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass man sich da schnell vor einen Karren für den vermeintlich Schwächeren (weil in der Unterzahl) spannen lässt.
Ich denke nur an die Geschichten von Nelaris mit den zerstochen Reifen oder das, was manche Pfleger über sich ergehen lassen müssen an Beschimpfungen.
Und das ist absolut indiskutabel! Aber - und das soll diese wirklich schlimmen Taten nicht relativieren - ich glaube, dass das ein paar Irre sind, die es leider immer gibt. Auf der anderen Seite wird Unmenschlichkeit salonfähig, das besorgt mich viel mehr.
05.12.2021 21:20
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
...
Dich wollte ich auch nicht direkt ansprechen. Ich kann übrigens selbst die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, überhaupt nicht nachvollziehen. Aber noch mehr erschreckt mich tatsächlich die Radikalität der anderen Seite (zumindest hier im Forum).
Ich finde deinen Gedanken, dass du dich gegen Radikalität stellst auch wirklich toll und wichtig!
Aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass man sich da schnell vor einen Karren für den vermeintlich Schwächeren (weil in der Unterzahl) spannen lässt.
Ich denke nur an die Geschichten von Nelaris mit den zerstochen Reifen oder das, was manche Pfleger über sich ergehen lassen müssen an Beschimpfungen.
Und das ist absolut indiskutabel! Aber - und das soll diese wirklich schlimmen Taten nicht relativieren - ich glaube, dass das ein paar Irre sind, die es leider immer gibt. Auf der anderen Seite wird Unmenschlichkeit salonfähig, das besorgt mich viel mehr.
Aber eben auch auf „beiden Seiten“. Und das es bei beiden nicht „ok“ ist sieht die Mehrheit denke ich schon.
Zu den „Irren“: ich hoffe wirklich das das nur ein paar sind. Wenn ich an die „Fackelträger“ in Sachsen denke wird mir doch etwas anders.
05.12.2021 21:20
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von cooky:
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Dich wollte ich auch nicht direkt ansprechen. Ich kann übrigens selbst die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, überhaupt nicht nachvollziehen. Aber noch mehr erschreckt mich tatsächlich die Radikalität der anderen Seite (zumindest hier im Forum).
Ich finde deinen Gedanken, dass du dich gegen Radikalität stellst auch wirklich toll und wichtig!
Aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass man sich da schnell vor einen Karren für den vermeintlich Schwächeren (weil in der Unterzahl) spannen lässt.
Ich denke nur an die Geschichten von Nelaris mit den zerstochen Reifen oder das, was manche Pfleger über sich ergehen lassen müssen an Beschimpfungen.
Und das ist absolut indiskutabel! Aber - und das soll diese wirklich schlimmen Taten nicht relativieren - ich glaube, dass das ein paar Irre sind, die es leider immer gibt. Auf der anderen Seite wird Unmenschlichkeit salonfähig, das besorgt mich viel mehr.
Das Gefühl teile ich nicht. Anti Ungeimpften Demos, bei denen so etwas skandiert wird, sind ja beispielsweise kein greifbares Phänomen. Der radikale Kern der Impfgegner scheint da prozentual schon über dem der radikalen Impfer zu liegen. Müsste man mal empirisch untersuchen. Aber nimmst du nicht die meisten Geimpfte als vollkommen gemäßig wahr?
Ich finde aber auch den Vergleich, welche Seite "schlimmer" ist echt schwer an der reinen Masse festzumachen. Die Zahl der Geimpften ist ja allein deutlich höher.
05.12.2021 21:38
Zitat von Cogito:Himmel, jetzt muss ich Mal kurz... Adipositas ist eine Krankheit, Alkoholismus und Rauchen eine Sucht. Alles drei ist nicht Mal eben nebenbei zu ändern. Auch nicht mit staatlichen Programmen.
Zitat von cooky:
Zitat von Cogito:
Zitat von Irgendjemand:
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Und alle Adipösen, Raucher, Alkoholiker bitte auch! Oder? Wenn wir schon soweit sind… diese Einstellung ist alles andere als menschenfreundlich - und ging es nicht bei den Corona-Maßnahmen um Menschlichkeit? Gerade Du bist immer ganz vorne dabei, alle sozialen und wirtschaftlichen Folgen klein zu reden, „Leben steht über allem” und dann so ein Beitrag? Ich finde es erschreckend, welch menschenverachtenden Ansichten manche hier äußern!
Ist ein bisschen Äpfel mit Birnen deine Beispiele.
Abet spielen wird das mal durch. Es würde eine Pandemie der Adipösen geben. Eine richtig hohe Zahl an Menschen würde daher auf Intensiv liegen. Jeder Mensch hätte aber die Chance staatlich bezahlt auf ein "vertretbares " Maß abzunehmen.
Dann liegt jemand auf Intensiv, der sich komplett verweigert hat. Und jemand, der das Angebot angenommen hat und bei dem es nun schon etwas wirkt.
Bleiben wir bei der Analogie zu Covid, dann hätte sehr wahrscheinlich der die besseren Chancen zu überleben, der auf dem Weg ist abzunehmen. Wenn es hart auf hart kommen würde, würde er den Vorzug erhalten.
In Bezug auf Covid hier ein Ausschnitt aus einem. Fokus Artikel. Man entscheidet nicht gegen den bösen bösen Ungeimpften, sondern für den mit den besseren Chancen. Und das sind statistisch scheinbar eben deutlich geimpfte Menschen.
Zitat:
Zunächst: Die Ärzte entscheiden nicht im sozusagen freien Raum. Es gelten strafrechtliche Bestimmung, und es gelten die Standesregeln. Und danach gibt es nur einen Maßstab für die Frage, wer im Fall der Konkurrenz von zwei Menschen die entscheidende Hilfe bekommt: derjenige, der die besten Chancen hat zu überleben.
Und die hat der, der bereits geimpft ist. Das sei eindeutig, sagt Bodendiek. Mehr als die Hälfte der Patienten, berichten Ärzte inzwischen öffentlich – zuletzt bei Hart, aber fair –, die künstlich beatmet, also intubiert werden, sterben. Die derzeit große Mehrheit von ihnen ist nicht geimpft.
"Der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die Beatmung muss, eine sehr schlechte Überlebenschance"
Das ist keine Ansichtssache, sondern die Realität. Und so stellt Ärzte-Präsident Bodendiek nüchtern fest: „Das heißt, der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die extrakorporale Beatmung muss, die sogenannte ECMO, eine sehr schlechte Überlebenschance.“
Adipositas ist ein großer Risikofaktor für einen schweren Corona-Verlauf und zugleich eine „Volkskrankheit”. Und in den letzten 1 1/2 Jahren wäre genug Zeit gewesen, auf ein gesundes Gewicht zu kommen Also: selbst schuld, wenn man auf der Intensivstation landet? Mir geht es darum, was für hässliche Äußerungen hier unter dem Deckmantel der Solidarität getätigt werden. Damit stellt man sich meines Erachtens menschlich auf dieselbe Ebene wie die verhassten Impfgegner!
Ich will nicht sagen, dass ich die Aussagen von irgendjemand Richtung triage gut finde... Aber Krankheiten die eben nicht einfach zu beheben sind mit einer Impfung zu vergleichen, die die meisten nutzen könnten wenn sie wollten...
Das ist nicht viel weniger hässlich
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