Corona Impfung
15.11.2021 19:19
Zitat von Olli:
Mein Problwm ist: wem darf man überhaupt nich vertrauen: der Politik nicht, deinem Kinderarzt nicht und deinem eigenen Bauchgefühl erst recht nicht.
Zitat von Seesternchen_2.0:
Genial finde ich immer wieder wie man der Corona Impfung so schlecht macht, aber man ohne mit der Wimpern zu zucken jede Impfung zustimmt, um in tropische Länder zu fahren. (z. B. Malaria Impfung)
Nur mal zur Info: wir haben akzuell 4 Kinder unter 10 auf der Kinderintensiv aufgrund von Coronaerkrankung. Ja sie sind alle 4 vorerkrankt. Von mind. einem Kind weiß ich, dass bei diesem Kind Asthma als Vorerkrankung ist.
Der Wissenschaft. Vertraue der Wissenschaft.
15.11.2021 19:33
Zitat von krabbelkäferalarm:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von krabbelkäferalarm:
Hat einer von euch schon die „Booster“ Impfung, also 3. Impfung, bekommen?
Wenn ja, wie wurde die im Gegensatz zu den ersten beiden vertragen? Gleiche Nebenwirkungen, stärker, schwächer?
Gibt es hier auch welche, die 2x geimpft sind und sich keine dritte Impfung holen würden? Wenn ja, warum?
Habe gerade einen Termin in vier Wochen für meine dritte bekommen und mache mir jetzt schon Gedanken
Ich, ja. Bei allen dreien komplett harmlos bei mir. Der Arm tat etwa 36 h weh und 24 h nach Impfung hatte ich bei der dritten das Gefühl, als wenn ein Infekt im Anmarsch wäre. Am nächsten Morgen alles normal wieder. Ähnlich waren die ersten zwei auch.
Danke auch dir für deine Antwort!
Da ich bei den ersten beiden Impfungen nicht viel hatte (außer etwas impfarm und bei der zweiten einen Tag etwas matschig fühlen) hoffe ich mal, dass die dritte auch nicht so schlimm wird
Ich habe heute die 3. Impfung bekommen und bis jetzt tut mir nur der Arm etwas weh. Ansonsten geht es mir gut. Die Impfung war heute vormittag. Die ersten beiden habe ich auch gut vertragen.
15.11.2021 19:59
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
15.11.2021 22:10
Zitat von serap1981:
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
Wenn es wirklich nur ein Verständnisproblem ist: https://www.pei.de/SharedDocs/FAQs/DE/coronavirus/ sicherheit-wirksamkeit-impfstoff/6-coronavirus-imp fstoff-covid-19-langzeitfolgen-impfstoffe-impfung. html
15.11.2021 22:17
Quelle:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/langzeitfol gen-impfungen-corona-schweinegrippe-101.html
Wenn ein Impfstoff zur Verwendung an Menschen freigegeben wird, gebe es begleitende Studien, die genau untersuchten, ob es bei der Anwendung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen könne, erwiderte Mertens. "Man muss bedenken, dass mittlerweile sieben Milliarden Dosen an Menschen mit Covid-19-Impfstoff verimpft worden sind", sagte er. "Dass es bei der Anwendung eines Impfstoffes über knapp ein Jahr keine Zehnjahres-Beobachtungsstudien geben kann, ist klar." Das gelte aber nicht nur für jeden anderen Impfstoff auch, der neu angewendet werde, sondern auch für jedes neue Medikament.
Und genau an dieser Stelle entscheide ich mich für einen Vektorimpfstoff, das Verfahren ist schon länger im Markt und damit länger beobachtet. mRNA ist erstmalig zugelassen. Da bleibt, aus meiner Sicht, ein sehr geringes Restrisiko.
Für Kinder gibt es aber nur mRNA und damit gilt das oben geschriebene wieder.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/langzeitfol gen-impfungen-corona-schweinegrippe-101.html
Wenn ein Impfstoff zur Verwendung an Menschen freigegeben wird, gebe es begleitende Studien, die genau untersuchten, ob es bei der Anwendung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen könne, erwiderte Mertens. "Man muss bedenken, dass mittlerweile sieben Milliarden Dosen an Menschen mit Covid-19-Impfstoff verimpft worden sind", sagte er. "Dass es bei der Anwendung eines Impfstoffes über knapp ein Jahr keine Zehnjahres-Beobachtungsstudien geben kann, ist klar." Das gelte aber nicht nur für jeden anderen Impfstoff auch, der neu angewendet werde, sondern auch für jedes neue Medikament.
Und genau an dieser Stelle entscheide ich mich für einen Vektorimpfstoff, das Verfahren ist schon länger im Markt und damit länger beobachtet. mRNA ist erstmalig zugelassen. Da bleibt, aus meiner Sicht, ein sehr geringes Restrisiko.
Für Kinder gibt es aber nur mRNA und damit gilt das oben geschriebene wieder.
15.11.2021 23:02
Zitat von serap1981:
Quelle:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/langzeitfol gen-impfungen-corona-schweinegrippe-101.html
Wenn ein Impfstoff zur Verwendung an Menschen freigegeben wird, gebe es begleitende Studien, die genau untersuchten, ob es bei der Anwendung zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen könne, erwiderte Mertens. "Man muss bedenken, dass mittlerweile sieben Milliarden Dosen an Menschen mit Covid-19-Impfstoff verimpft worden sind", sagte er. "Dass es bei der Anwendung eines Impfstoffes über knapp ein Jahr keine Zehnjahres-Beobachtungsstudien geben kann, ist klar." Das gelte aber nicht nur für jeden anderen Impfstoff auch, der neu angewendet werde, sondern auch für jedes neue Medikament.
Und genau an dieser Stelle entscheide ich mich für einen Vektorimpfstoff, das Verfahren ist schon länger im Markt und damit länger beobachtet. mRNA ist erstmalig zugelassen. Da bleibt, aus meiner Sicht, ein sehr geringes Restrisiko.
Für Kinder gibt es aber nur mRNA und damit gilt das oben geschriebene wieder.
Es gab und gibt aber eben auch keine Impfstoffe, bei denen 10 Jahre nach Anwendung Nebenwirkungen auftauchen. Woran das liegt, kann man nachlesen. Wenn man denn möchte.
16.11.2021 08:43
Zitat von serap1981:
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
Warum die Zulassung so schnell ging, hat mehrere Gründe, bzw. warum sie normalerweise so lange dauert. Die mRNA Forschung begann 1990, ist also schon über 30 Jahre in der Entwicklung, viel Vorwissen da. Warum es bisher keinen Impfstoff damit gab? Es gab keine Dringlichkeit, keine Krankheit, die wir nicht "versorgt" hatten schon mit herkömmlichen Impfstoffen. Nun ist die Dringlichkeit gegeben gewesen und das bedeutet:
a) Geld.
Normalerweise rennen Firmen Sponsoren hinterher, müssen x mal ihre Projekte vorstellen und verkaufen, um nach und nach die Gelder zusammenzubekommen, die Forschung finanzieren zu können. Sehr zeitaufwändig. Der Punkt fiel weg: Gelder wurden gestellt, die Forschung wurde finanziert.
b) Bürokratie.
Für jeden Schritt einer Forschung müssen x Anträge gestellt werden bei x Behörden, Ethikrat usw. Das machen normalerweise natürlich x Firmen gleichzeitig und parallel, für x Projekte vom Medikament über einen neuen Impfstoff über eine Krebstherapie bis zu neuen OP Geräten. Wir wissen alle, wie Behörden arbeiten: langsam. Da liegt der Antrag erst mal ein paar Monate, bis der Stempel drauf ist, und es weiter gehen kann. Fiel hier weg: alle Anträge hatten Prio 1, wurden geprüft und wenn sinnvoll auf der Stelle bewilligt. Monate und Jahre eingespart!
c) Probanden.
Mindestens 3000 braucht man für Phase 3. Find das mal für ein Medikament gegen Krankheit x, die keinen interessiert... Hier: es standen Probanden ohne Ende Gewehr bei Fuß, um zu testen. Allein Biontech hatte in Phase 3 die 10fache Menge des Minimums. Wieder Zeit und Aufwand gespart.
Alle diese Faktoren zusammen sind die Gründe, warum eine normale Zulassung Jahre dauert und diese nicht. Das war kein Hokuspokus und auch keine Schiebung, das sind einfach ganz handfeste, nachvollziehbare Erklärungen.
Bei Contergan gab es noch keine Arzneimittelprüfbehörde und es gab damals noch keine Nachverfolgung der Reaktionen auf das Medikament. Daher dauerte das so lange, bis man kapiert hatte, was da eigentlich passiert.
Hier: 5 Milliarden Geimpfte weltweit mit Monitoring und Prüfung aller Nebenwirkungen auf ihre Schwere und Kausalität. Nicht vergleichbar!
Langzeitfolgen: wurde jetzt schon ganz oft erklärt, nur noch einmal ganz kurz: Impfschäden treten nie nach Jahren auf, immer direkt bis maximal nach wenigen Wochen. Langzeitstudien beziehen sich NIE auf die Zeit, immer nur auf die Anzahl der Probanden, um eben seltenste Nebenwirkungen von 1: 1 Mio überhaupt so oft festgestellt zu haben, dass man sie als solche erkennt. Hier: über 5 Milliarden. "Langzeitstudie" ist also erfolgt!!! Ich weiß nicht, warum der Begriff, der zugegebenermaßen irreführend klingt, einfach nicht verstanden wird. Dass er erstmal irritiert, weil blöd benannt, ok, aber das wurde doch jetzt echt schon überall erklärt, was das wissenschaftlich bedeutet.
16.11.2021 08:47
Zu Pandemrix (Schweinegrippe): Alle Narkolepsiefälle traten sofort auf. Unmittelbar nach der Impfung. Es wurde aber recht wenig verimpft und bis die Häufung auffiel, dauerte es. Da sind wir wieder dabei: Langzeit bedeutet nicht Zeit, sondern Probandenzahl. Punkt.
Und: weil alle sich immer so gerne auf dieses Beispiel als Impfstoff stürzen, hier aber so viele auf Totimpfstoffe warten, weil altbekannt und gut erforscht. Pandemrix war ein solcher gut bekannter, erforschter Totimpfstoff...
Und: weil alle sich immer so gerne auf dieses Beispiel als Impfstoff stürzen, hier aber so viele auf Totimpfstoffe warten, weil altbekannt und gut erforscht. Pandemrix war ein solcher gut bekannter, erforschter Totimpfstoff...
16.11.2021 08:47
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von serap1981:
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
Warum die Zulassung so schnell ging, hat mehrere Gründe, bzw. warum sie normalerweise so lange dauert. Die mRNA Forschung begann 1990, ist also schon über 30 Jahre in der Entwicklung, viel Vorwissen da. Warum es bisher keinen Impfstoff damit gab? Es gab keine Dringlichkeit, keine Krankheit, die wir nicht "versorgt" hatten schon mit herkömmlichen Impfstoffen. Nun ist die Dringlichkeit gegeben gewesen und das bedeutet:
a) Geld.
Normalerweise rennen Firmen Sponsoren hinterher, müssen x mal ihre Projekte vorstellen und verkaufen, um nach und nach die Gelder zusammenzubekommen, die Forschung finanzieren zu können. Sehr zeitaufwändig. Der Punkt fiel weg: Gelder wurden gestellt, die Forschung wurde finanziert.
b) Bürokratie.
Für jeden Schritt einer Forschung müssen x Anträge gestellt werden bei x Behörden, Ethikrat usw. Das machen normalerweise natürlich x Firmen gleichzeitig und parallel, für x Projekte vom Medikament über einen neuen Impfstoff über eine Krebstherapie bis zu neuen OP Geräten. Wir wissen alle, wie Behörden arbeiten: langsam. Da liegt der Antrag erst mal ein paar Monate, bis der Stempel drauf ist, und es weiter gehen kann. Fiel hier weg: alle Anträge hatten Prio 1, wurden geprüft und wenn sinnvoll auf der Stelle bewilligt. Monate und Jahre eingespart!
c) Probanden.
Mindestens 3000 braucht man für Phase 3. Find das mal für ein Medikament gegen Krankheit x, die keinen interessiert... Hier: es standen Probanden ohne Ende Gewehr bei Fuß, um zu testen. Allein Biontech hatte in Phase 3 die 10fache Menge des Minimums. Wieder Zeit und Aufwand gespart.
Alle diese Faktoren zusammen sind die Gründe, warum eine normale Zulassung Jahre dauert und diese nicht. Das war kein Hokuspokus und auch keine Schiebung, das sind einfach ganz handfeste, nachvollziehbare Erklärungen.
Bei Contergan gab es noch keine Arzneimittelprüfbehörde und es gab damals noch keine Nachverfolgung der Reaktionen auf das Medikament. Daher dauerte das so lange, bis man kapiert hatte, was da eigentlich passiert.
Hier: 5 Milliarden Geimpfte weltweit mit Monitoring und Prüfung aller Nebenwirkungen auf ihre Schwere und Kausalität. Nicht vergleichbar!
Langzeitfolgen: wurde jetzt schon ganz oft erklärt, nur noch einmal ganz kurz: Impfschäden treten nie nach Jahren auf, immer direkt bis maximal nach wenigen Wochen. Langzeitstudien beziehen sich NIE auf die Zeit, immer nur auf die Anzahl der Probanden, um eben seltenste Nebenwirkungen von 1: 1 Mio überhaupt so oft festgestellt zu haben, dass man sie als solche erkennt. Hier: über 5 Milliarden. "Langzeitstudie" ist also erfolgt!!! Ich weiß nicht, warum der Begriff, der zugegebenermaßen irreführend klingt, einfach nicht verstanden wird. Dass er erstmal irritiert, weil blöd benannt, ok, aber das wurde doch jetzt echt schon überall erklärt, was das wissenschaftlich bedeutet.
Zum letzten Satz: meine Meinung weil sie es nicht "verstehen" wollen und weil es eben eins der "Hauptargumente" gegen die Impfung ist, schlicht aufgrund der reinen Begrifflichkeit. Meiner Meinung nach, jeder der dieses "Argument" contra Impfung nutzt zeigt mir das er sich nicht umfassend informiert hat.
16.11.2021 08:52
Zitat von nilou:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von serap1981:
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
Warum die Zulassung so schnell ging, hat mehrere Gründe, bzw. warum sie normalerweise so lange dauert. Die mRNA Forschung begann 1990, ist also schon über 30 Jahre in der Entwicklung, viel Vorwissen da. Warum es bisher keinen Impfstoff damit gab? Es gab keine Dringlichkeit, keine Krankheit, die wir nicht "versorgt" hatten schon mit herkömmlichen Impfstoffen. Nun ist die Dringlichkeit gegeben gewesen und das bedeutet:
a) Geld.
Normalerweise rennen Firmen Sponsoren hinterher, müssen x mal ihre Projekte vorstellen und verkaufen, um nach und nach die Gelder zusammenzubekommen, die Forschung finanzieren zu können. Sehr zeitaufwändig. Der Punkt fiel weg: Gelder wurden gestellt, die Forschung wurde finanziert.
b) Bürokratie.
Für jeden Schritt einer Forschung müssen x Anträge gestellt werden bei x Behörden, Ethikrat usw. Das machen normalerweise natürlich x Firmen gleichzeitig und parallel, für x Projekte vom Medikament über einen neuen Impfstoff über eine Krebstherapie bis zu neuen OP Geräten. Wir wissen alle, wie Behörden arbeiten: langsam. Da liegt der Antrag erst mal ein paar Monate, bis der Stempel drauf ist, und es weiter gehen kann. Fiel hier weg: alle Anträge hatten Prio 1, wurden geprüft und wenn sinnvoll auf der Stelle bewilligt. Monate und Jahre eingespart!
c) Probanden.
Mindestens 3000 braucht man für Phase 3. Find das mal für ein Medikament gegen Krankheit x, die keinen interessiert... Hier: es standen Probanden ohne Ende Gewehr bei Fuß, um zu testen. Allein Biontech hatte in Phase 3 die 10fache Menge des Minimums. Wieder Zeit und Aufwand gespart.
Alle diese Faktoren zusammen sind die Gründe, warum eine normale Zulassung Jahre dauert und diese nicht. Das war kein Hokuspokus und auch keine Schiebung, das sind einfach ganz handfeste, nachvollziehbare Erklärungen.
Bei Contergan gab es noch keine Arzneimittelprüfbehörde und es gab damals noch keine Nachverfolgung der Reaktionen auf das Medikament. Daher dauerte das so lange, bis man kapiert hatte, was da eigentlich passiert.
Hier: 5 Milliarden Geimpfte weltweit mit Monitoring und Prüfung aller Nebenwirkungen auf ihre Schwere und Kausalität. Nicht vergleichbar!
Langzeitfolgen: wurde jetzt schon ganz oft erklärt, nur noch einmal ganz kurz: Impfschäden treten nie nach Jahren auf, immer direkt bis maximal nach wenigen Wochen. Langzeitstudien beziehen sich NIE auf die Zeit, immer nur auf die Anzahl der Probanden, um eben seltenste Nebenwirkungen von 1: 1 Mio überhaupt so oft festgestellt zu haben, dass man sie als solche erkennt. Hier: über 5 Milliarden. "Langzeitstudie" ist also erfolgt!!! Ich weiß nicht, warum der Begriff, der zugegebenermaßen irreführend klingt, einfach nicht verstanden wird. Dass er erstmal irritiert, weil blöd benannt, ok, aber das wurde doch jetzt echt schon überall erklärt, was das wissenschaftlich bedeutet.
Zum letzten Satz: meine Meinung weil sie es nicht "verstehen" wollen und weil es eben eins der "Hauptargumente" gegen die Impfung ist, schlicht aufgrund der reinen Begrifflichkeit. Meiner Meinung nach, jeder der dieses "Argument" contra Impfung nutzt zeigt mir das er sich nicht umfassend informiert hat.
Inzwischen leider tatsächlich ja, denn es wurde ja so oft klargestellt mittlerweile, was der Begriff bedeutet wissenschaftlich.
Anfangs konnte ich noch gut nachvollziehen, dass manche das falsch verstanden haben.
16.11.2021 09:37
Zitat von nilou:
Zitat von Mathelenlu:
Zitat von serap1981:
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
Warum die Zulassung so schnell ging, hat mehrere Gründe, bzw. warum sie normalerweise so lange dauert. Die mRNA Forschung begann 1990, ist also schon über 30 Jahre in der Entwicklung, viel Vorwissen da. Warum es bisher keinen Impfstoff damit gab? Es gab keine Dringlichkeit, keine Krankheit, die wir nicht "versorgt" hatten schon mit herkömmlichen Impfstoffen. Nun ist die Dringlichkeit gegeben gewesen und das bedeutet:
a) Geld.
Normalerweise rennen Firmen Sponsoren hinterher, müssen x mal ihre Projekte vorstellen und verkaufen, um nach und nach die Gelder zusammenzubekommen, die Forschung finanzieren zu können. Sehr zeitaufwändig. Der Punkt fiel weg: Gelder wurden gestellt, die Forschung wurde finanziert.
b) Bürokratie.
Für jeden Schritt einer Forschung müssen x Anträge gestellt werden bei x Behörden, Ethikrat usw. Das machen normalerweise natürlich x Firmen gleichzeitig und parallel, für x Projekte vom Medikament über einen neuen Impfstoff über eine Krebstherapie bis zu neuen OP Geräten. Wir wissen alle, wie Behörden arbeiten: langsam. Da liegt der Antrag erst mal ein paar Monate, bis der Stempel drauf ist, und es weiter gehen kann. Fiel hier weg: alle Anträge hatten Prio 1, wurden geprüft und wenn sinnvoll auf der Stelle bewilligt. Monate und Jahre eingespart!
c) Probanden.
Mindestens 3000 braucht man für Phase 3. Find das mal für ein Medikament gegen Krankheit x, die keinen interessiert... Hier: es standen Probanden ohne Ende Gewehr bei Fuß, um zu testen. Allein Biontech hatte in Phase 3 die 10fache Menge des Minimums. Wieder Zeit und Aufwand gespart.
Alle diese Faktoren zusammen sind die Gründe, warum eine normale Zulassung Jahre dauert und diese nicht. Das war kein Hokuspokus und auch keine Schiebung, das sind einfach ganz handfeste, nachvollziehbare Erklärungen.
Bei Contergan gab es noch keine Arzneimittelprüfbehörde und es gab damals noch keine Nachverfolgung der Reaktionen auf das Medikament. Daher dauerte das so lange, bis man kapiert hatte, was da eigentlich passiert.
Hier: 5 Milliarden Geimpfte weltweit mit Monitoring und Prüfung aller Nebenwirkungen auf ihre Schwere und Kausalität. Nicht vergleichbar!
Langzeitfolgen: wurde jetzt schon ganz oft erklärt, nur noch einmal ganz kurz: Impfschäden treten nie nach Jahren auf, immer direkt bis maximal nach wenigen Wochen. Langzeitstudien beziehen sich NIE auf die Zeit, immer nur auf die Anzahl der Probanden, um eben seltenste Nebenwirkungen von 1: 1 Mio überhaupt so oft festgestellt zu haben, dass man sie als solche erkennt. Hier: über 5 Milliarden. "Langzeitstudie" ist also erfolgt!!! Ich weiß nicht, warum der Begriff, der zugegebenermaßen irreführend klingt, einfach nicht verstanden wird. Dass er erstmal irritiert, weil blöd benannt, ok, aber das wurde doch jetzt echt schon überall erklärt, was das wissenschaftlich bedeutet.
Zum letzten Satz: meine Meinung weil sie es nicht "verstehen" wollen und weil es eben eins der "Hauptargumente" gegen die Impfung ist, schlicht aufgrund der reinen Begrifflichkeit. Meiner Meinung nach, jeder der dieses "Argument" contra Impfung nutzt zeigt mir das er sich nicht umfassend informiert hat.
Ich muss gestehen, ich wusste das auch nicht und habe das bis es hier das erste Mal erklärt wurde, wortwörtlich genommen. Ich kann mir also schon vorstellen, dass es sehr viele Menschen nicht wissen. Der Begriff selbst ist tatsächlich irreführend. Wer hier allerdings aktiv mitliest/mitschreibt, der sollte es inzwischen gelesen und kapiert haben.
Und danke nochmal für die Erklärung, Mathelenlu, mein Mann muss dauernd auf der Arbeit diskutieren (er hat da etliche, die ganz arg gegen die Impfungen schimpfen und jetzt ordentlich befeuert werden). Wenn ich darf, würde ich mir deine Erklärung gern komplett kopieren und ihm schicken. Dann ist er ein bisschen besser gewappnet bei der nächsten Diskussion.
16.11.2021 10:00
Sehr gerne.
Ok, dann unterschätze ich da das Informationsproblem offenbar... Passiert einem natürlich gern, wenn man etwas in einer Bubble lebt mit Leuten, denen das klar ist. Gut zu wissen, versuche ich weiter zu berücksichtigen.
Umso wichtiger, dass man den Begriff dann echt weiter überall erklärt, um die Verwirrung zu beseitigen.
Ok, dann unterschätze ich da das Informationsproblem offenbar... Passiert einem natürlich gern, wenn man etwas in einer Bubble lebt mit Leuten, denen das klar ist. Gut zu wissen, versuche ich weiter zu berücksichtigen.
Umso wichtiger, dass man den Begriff dann echt weiter überall erklärt, um die Verwirrung zu beseitigen.
16.11.2021 10:07
Ich weiß nicht, ob ich Links posten darf hier . Wenn nicht, bitte löschen - aber ich finde dieses Video extrem klasse, weil es bildhaft zeigt, wie eine mRNA Impfung im Körper abläuft. Da kann man lang reden, hier sieht man die Abläufe. Leider auf Englisch, aber ich denk, die meisten verstehen so viel.
https://www.instagram.com/tv/CWNXrtXAzzX/?utm_medi um=share_sheet
https://www.instagram.com/tv/CWNXrtXAzzX/?utm_medi um=share_sheet
16.11.2021 11:44
Ich feiere Dich gerade sehr, Mathenlenlu.
Danke für die Zusammenfassung!
Und dass Du dafür noch Zeit und Muse aufbringst. Ich weiß nicht wie oft genau das von mir und anderen hier im Thread schon erklärt und ausgeführt wurde. Genauso wie in sämtlichen Medien, die jedem jederzeit zur Verfügung stehen.
Es macht echt müde ...
Danke für die Zusammenfassung!
Und dass Du dafür noch Zeit und Muse aufbringst. Ich weiß nicht wie oft genau das von mir und anderen hier im Thread schon erklärt und ausgeführt wurde. Genauso wie in sämtlichen Medien, die jedem jederzeit zur Verfügung stehen.
Es macht echt müde ...
16.11.2021 12:06
Zitat von Mathelenlu:Top ,danke
Zitat von serap1981:
Zitat von Mathelenlu:
Den Studien dazu, wäre mein Vorschlag. Da sieht man ja dann jeweils genau, welche Risiken der Impfung gegenüber welchen Risiken der Erkrankung stehen und kann dann seine Entscheidung treffen.
Nach 5 Milliarden Erwachsenenimpfungen kann man aber getrost damit aufhören, von Austesten zu sprechen. Zumindest für Erwachsene ist das nun echt zu genüge passiert .
Die USA allein haben jetzt über 1 Mio 5 - 11 Jährige geimpft, auch da liegen dann zeitnah schon mal große Mengen an Probanden vor, bei denen man die Reaktionen dokumentieren konnte. Israel impft auch Kinder seit dieser Woche, Österreich hat Kinderimpfstraßen - bis die EMA zulässt, liegt schon etliches an Daten vor.
Ich kenne die Studien, tue mich mit der Entscheidung trotzdem sehr schwer. Die mRNA-Impfstoffe wurden seit Jahren versucht zu entwickeln, keiner hat es zur Marktreife gebracht. Dann kam Corona und innerhalb kurzer Zeit (für Medikamente und Impfungen war der Zeitraum ein Wimpernschlag) waren die Impfungen zugelassen. Natürlich weiß ich von parallelisierten Verfahren und so weiter. Aber was mir fehlt, sind Langzeitstudien, also die Phase IV bei Medikamentenzulassungen. Sonst dauert es im Schnitt 13 Jahre bis ein Medikament von der Idee bis zur Marktreife geführt hat.
In den Jahren 2002 und 2003 gab es die ersten klinischen Studien zu rna-Impfstoffen. Die Corona-Impfung ist die erste zugelassene.
Die Vektor-Impfstoffe dagegen sind aus anderen Impfungen bekannt (Ebola, Dengue-Fieber).
Wie kann man, nach aktuellem Forschungsstand, sicher sein, dass es nicht zu einem neuen Contergan-Skandal kommt? Der letzte Arzeimittelskandal war übrigens 2010 das Mittel Avandia, es kann also auch heute noch zu solchen Skandalen kommen.
Für mich selbst kann ich die Risiken abwägen, da stehen die Folgen der Erkrankung gegen die möglichen Nebenwirkungen einer Impfung.
Aber bei meinen Kindern schaue ich noch einmal ganz anders hin, da geht es auch um unbekannte Risiken, Langzeitfolgen, mögliche bisher unbekannte Komplikationen...
Warum die Zulassung so schnell ging, hat mehrere Gründe, bzw. warum sie normalerweise so lange dauert. Die mRNA Forschung begann 1990, ist also schon über 30 Jahre in der Entwicklung, viel Vorwissen da. Warum es bisher keinen Impfstoff damit gab? Es gab keine Dringlichkeit, keine Krankheit, die wir nicht "versorgt" hatten schon mit herkömmlichen Impfstoffen. Nun ist die Dringlichkeit gegeben gewesen und das bedeutet:
a) Geld.
Normalerweise rennen Firmen Sponsoren hinterher, müssen x mal ihre Projekte vorstellen und verkaufen, um nach und nach die Gelder zusammenzubekommen, die Forschung finanzieren zu können. Sehr zeitaufwändig. Der Punkt fiel weg: Gelder wurden gestellt, die Forschung wurde finanziert.
b) Bürokratie.
Für jeden Schritt einer Forschung müssen x Anträge gestellt werden bei x Behörden, Ethikrat usw. Das machen normalerweise natürlich x Firmen gleichzeitig und parallel, für x Projekte vom Medikament über einen neuen Impfstoff über eine Krebstherapie bis zu neuen OP Geräten. Wir wissen alle, wie Behörden arbeiten: langsam. Da liegt der Antrag erst mal ein paar Monate, bis der Stempel drauf ist, und es weiter gehen kann. Fiel hier weg: alle Anträge hatten Prio 1, wurden geprüft und wenn sinnvoll auf der Stelle bewilligt. Monate und Jahre eingespart!
c) Probanden.
Mindestens 3000 braucht man für Phase 3. Find das mal für ein Medikament gegen Krankheit x, die keinen interessiert... Hier: es standen Probanden ohne Ende Gewehr bei Fuß, um zu testen. Allein Biontech hatte in Phase 3 die 10fache Menge des Minimums. Wieder Zeit und Aufwand gespart.
Alle diese Faktoren zusammen sind die Gründe, warum eine normale Zulassung Jahre dauert und diese nicht. Das war kein Hokuspokus und auch keine Schiebung, das sind einfach ganz handfeste, nachvollziehbare Erklärungen.
Bei Contergan gab es noch keine Arzneimittelprüfbehörde und es gab damals noch keine Nachverfolgung der Reaktionen auf das Medikament. Daher dauerte das so lange, bis man kapiert hatte, was da eigentlich passiert.
Hier: 5 Milliarden Geimpfte weltweit mit Monitoring und Prüfung aller Nebenwirkungen auf ihre Schwere und Kausalität. Nicht vergleichbar!
Langzeitfolgen: wurde jetzt schon ganz oft erklärt, nur noch einmal ganz kurz: Impfschäden treten nie nach Jahren auf, immer direkt bis maximal nach wenigen Wochen. Langzeitstudien beziehen sich NIE auf die Zeit, immer nur auf die Anzahl der Probanden, um eben seltenste Nebenwirkungen von 1: 1 Mio überhaupt so oft festgestellt zu haben, dass man sie als solche erkennt. Hier: über 5 Milliarden. "Langzeitstudie" ist also erfolgt!!! Ich weiß nicht, warum der Begriff, der zugegebenermaßen irreführend klingt, einfach nicht verstanden wird. Dass er erstmal irritiert, weil blöd benannt, ok, aber das wurde doch jetzt echt schon überall erklärt, was das wissenschaftlich bedeutet.
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