Betreuungsgeld wird abgeschaft
22.07.2015 14:59
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Sorry, ich weiß, ich ecke jetzt gleich gehörig an. Aber genauso seh ich das - als eine Abschiebung. Ich bin einfach der festen Meinung, ein Kind gehört u3 oder wenigstens u2 nicht in eine Fremdbetreuung. Das ist für mich so ein klassisches DDR-Modell.
Ich erwarte im Gegenzug aber auch keine Toleranz von solchen Müttern. Weil ich eben mein Erziehungsmodell genauso durchziehen werde, wie ihr eures.
22.07.2015 14:59
Zitat von Alaska:
Ich hab mich leider auch schon gehörig aufgeregt deswegen, nämlich deswegen, weil ich vor 4 Wochen meiner Arbeitgeberin mitgeteilt habe, wie lange ich in Elternzeit möchte.
Das war sehr gut durchkalkuliert - mit den 150 Euro Betreuungsgeld. Jetzt sind die einfach mal so in den Wind geschossen worden und die Eltern können jetzt doof aus der Wäsche schauen.
Ja, es geht auch ohne die 150 Euro. Mein Mann wird Jonas und mich nicht verhungern lassen. Aber die 150 Euro hätten uns sehr gut getan, denn wir zahlen nebenbei noch unser Haus ab und ein neues Auto. Es wäre als eine Art "Taschengeld" oben drauf für mich gewesen.
Jonas mit einem Jahr in die Kita geben? Aber niemals im Leben. Je länger ein Kind bei der Mama sein kann, desto besser. Das ist mein volle Überzeugung. Und die 150 Euro wären mein "Lohn" dafür gewesen, dass ich alles daran setze, mein Kind so lange wie möglich selber zu erziehen und ihm ein tolltes, stabiles Familienumfeld zu bieten.
Ich kann auch das Argument überhaupt nicht mehr hören, dass das ja nur die "asozialen" Familien abbekommen hätten, deren Kinder eh besser so schnell wie möglich in eine Fremdbetreuung kommen. Kann mir das mal bitte jemand nachweisen?
In meinem ganzen Umkreis / Freundeskreis sind die Frauen, bis auf zwei, komplett dagegen, die Kinder so früh wie möglich in eine Kita zu geben.
Ich weiß also ehrlich nicht, woher die Politiker immer nehmen, dass die Frauen ja am liebsten nach einem Jahr wieder in den Job zurück wollen. Sicher gibt es davon auch viele, keine Frage.
Und wenn sie es Herdprämie nennen wollen, bitte. Ich steh lieber hinterm Herd - mit meinem Kind, das ich selber betreuue und erziehe, mit ihm in Babytreffs, zur Babymassage und ins Schwimmbad gehe und das mit drei Jahren als zufriedenes Kind in den Kindergarten kommt, als dass ich es mit einem Jahr abgebe in eine Fremdbetreuung.
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22.07.2015 14:59
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Hallo?
Wie kann ein Kind glücklich sein das nach ca. 1 Jahr schon fremd betreut wird?
Wie kann es ohne psychische Konsequenzen da raus kommen, wo ihm doch die Liebe und Geborgenheit fehlt?
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22.07.2015 15:01
Zitat von LoisLane:
Zitat von Alaska:
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von Marf:
...
Da schließe ich mich an: es ist eine private Entscheidung, wann und wie lange ein Kind zu Haus bleiben kann und welches Lebensmodell die Familie lebt. Wenn man sich da andere Läder anschaut und wie es da mit finanzieller Unterstützung für Familien aussieht, dann ist es nun wirklich nicht so, das Deutschland das Schlusslicht ist im Hinblick darauf.
Andere Frage.
Was würde es dem Staat groß ausmachen, wenn er den Müttern oder Vätern ein kleines Geld zukommen lässt, die auf ihren vollen Lohn verzichten, um die Kinderbetreuung und Erziehung selber in die Hand zu nehmen?
Na dann rechne mal.
Fehlende Steuereinnahmen. Wird nichts in die Sozialversicherung eingezahlt und es wird noch Geld ausgezahlt.
Da bringt dem Staat der sozialversicherungspflichtige Angestellte aber eine Menge mehr.
Und von den Steuereinnahmen, die ich bringe, wenn ich arbeiten gehe, werden pro Monat pro Kind 1200 Euro in die Bezuschussung für Krippenplätze gepulvert... ist also 'ne ziemliche Milchmädchenrechnung. Würden sich mehr Mütter um ihre u3-Kinder kümmern können, könnte man sich diese aberwitzigen Milliarden für Kinderabgabestellen sparen.
22.07.2015 15:04
Zitat von Alaska:
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Sorry, ich weiß, ich ecke jetzt gleich gehörig an. Aber genauso seh ich das - als eine Abschiebung. Ich bin einfach der festen Meinung, ein Kind gehört u3 oder wenigstens u2 nicht in eine Fremdbetreuung. Das ist für mich so ein klassisches DDR-Modell.
Ich erwarte im Gegenzug aber auch keine Toleranz von solchen Müttern. Weil ich eben mein Erziehungsmodell genauso durchziehen werde, wie ihr eures.
Das kannst du ja auch haben, also die Toleranz. wenn Du das für richtig hälst, dann sei Dir das doch gelassen. Nur kann man deshalb eine Finanzierung erwarten?
22.07.2015 15:05
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Hallo?
Wie kann ein Kind glücklich sein das nach ca. 1 Jahr schon fremd betreut wird?
Wie kann es ohne psychische Konsequenzen da raus kommen, wo ihm doch die Liebe und Geborgenheit fehlt?
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Genau alle Kinder, die in der DDR aufgewachsen sind, sind deshalb auch bindungsgestört und haben nicht genug Liebe und Genorgenheit erhalten. ein ganzer Staat traumatisiserter Kinder ...
22.07.2015 15:06
Ich möchte da inhaltlich gar nicht drauf eingehen. Wie man dazu steht kann ja jeder selbst entscheiden.
Worauf ich aber eingehen möchte, sind die Gründe, bzw. der Grund für die Abschaffung - die hier ja teilweise als Frechheit empfunden wird.
Was ich eher frech finde, ist ein Gesetz zu verabschieden, von dem von Anfang an klar war - und von Juristen auch immer so kommuniziert wurde - dass es VERFASSUNGSWIDRIG ist. Und dabei geht es gar nicht so sehr um die materielle Verfassungswidrigkeit (also den Inhalt des Gesetzes). Der Bund hatte und hat nunmal keine Gesetzgebungskompetenz auf diesem Gebiet. Die Dezentralisierung von Kompetenzen mag nicht in jedem Fall gut sein, grundsätzlich ist sie es aber, gerade aus historischen Gesichtspunkten.
Das Bundesverfassungsgericht konnte daher nicht anders entscheiden. Wenn Seehofer seine (meist nicht wirklich verfassungs- und/oder europarechtskonform) Gesetze durchboxen will, sollte wenigstens darauf geachtet werden, dass die formelle Rechtmäßigkeit steht. Ein Gesetz angesichts der eindeutigen Verfassungswidrigkeit zu verabschieden... DAS ist frech. Gilt im übrigen auch für die Maut und das Tarifeinheitsgesetz. Steht allerdings nochmal auf einem anderen Blatt.
Also bitte: wenn schonn Gesetze machen, dann auch richtig.
Worauf ich aber eingehen möchte, sind die Gründe, bzw. der Grund für die Abschaffung - die hier ja teilweise als Frechheit empfunden wird.
Was ich eher frech finde, ist ein Gesetz zu verabschieden, von dem von Anfang an klar war - und von Juristen auch immer so kommuniziert wurde - dass es VERFASSUNGSWIDRIG ist. Und dabei geht es gar nicht so sehr um die materielle Verfassungswidrigkeit (also den Inhalt des Gesetzes). Der Bund hatte und hat nunmal keine Gesetzgebungskompetenz auf diesem Gebiet. Die Dezentralisierung von Kompetenzen mag nicht in jedem Fall gut sein, grundsätzlich ist sie es aber, gerade aus historischen Gesichtspunkten.
Das Bundesverfassungsgericht konnte daher nicht anders entscheiden. Wenn Seehofer seine (meist nicht wirklich verfassungs- und/oder europarechtskonform) Gesetze durchboxen will, sollte wenigstens darauf geachtet werden, dass die formelle Rechtmäßigkeit steht. Ein Gesetz angesichts der eindeutigen Verfassungswidrigkeit zu verabschieden... DAS ist frech. Gilt im übrigen auch für die Maut und das Tarifeinheitsgesetz. Steht allerdings nochmal auf einem anderen Blatt.
Also bitte: wenn schonn Gesetze machen, dann auch richtig.
22.07.2015 15:06
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Ja, genau das glaube ich und genau deshalb wird mein Kind nie eine Krippe von innen sehen. Warum sonst sollte ich mich gegen einen Krippenbesuch entscheiden, wenn nicht aus dem Grund, dass ich der festen Überzeugung bin, dass es der frühkindlichen Entwicklung schadet?
Zitat:
Die Krippendiskussion sei in erster Linie von wirtschaftlichen Interessen gelenkt, das Kindeswohl bleibe außen vor, kritisiert Ralph Dawirs, Professor für Neurobiologie am Universitätsklinikum Erlangen, Fachautor und Mitbegründer des Instituts für Bindungswissenschaften, im Interview mit der „Tagespost“. Darunter würden vor allem die Kinder am meisten leiden. „Es geht um den Hunger der Wirtschaft nach Arbeitskräften. Die Wirtschaft möchte, dass beide Elternteile arbeiten“, so Dawirs weiter. Dabei würde das hohe Risiko zu früher außerfamiliärer Betreuung einfach ignoriert.
„Wenn Kinder in Krippen leben, also in ‚emotionale Entbindungssituationen‘ kommen, führt das zu einem hohen Risiko, dass die psychische Entwicklung einen ungünstigen Verlauf nimmt“, warnt der Bindungsexperte. Der massive und staatlich subventionierte Krippenausbau sei „eine einseitige Bevorzugung des Lebensmodells Trennung von Kleinstkindern von ihren Eltern“. Dabei seien andere Betreuungsmöglichkeiten wie z.B. eine Tagesmutter, „die dann nachhaltig als Bindungsperson zur Verfügung steht“, für die Entwicklung des Kindes weitaus günstiger.
Zudem sei fraglich, so Dawirs, wer sich einmal um die Alten und Kranken kümmern solle: „Wer, der nicht früh Bindung und Liebe erfahren hat, entwickelt die nötige Empathie, um sich später um mich zu kümmern?“
http://www.familien-schutz.de/krippendebatte-wirts chaftliche-interessen-vor-kindeswohl/
22.07.2015 15:13
Na toll...
Jetzt werde ich es wohl für meine Hummel nicht mehr bekommen oder?
Ich meine sie bleibt so oder so 3 Jahre zu Hause und wir sind nicht drauf angewiesen, aber es wäre nett gewesen...
Wäre auf's Sparbuch gekommen für Urlaub oder so
Jetzt werde ich es wohl für meine Hummel nicht mehr bekommen oder?
Ich meine sie bleibt so oder so 3 Jahre zu Hause und wir sind nicht drauf angewiesen, aber es wäre nett gewesen...
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/145.gif)
Wäre auf's Sparbuch gekommen für Urlaub oder so
22.07.2015 15:15
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Hallo?
Wie kann ein Kind glücklich sein das nach ca. 1 Jahr schon fremd betreut wird?
Wie kann es ohne psychische Konsequenzen da raus kommen, wo ihm doch die Liebe und Geborgenheit fehlt?
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Genau alle Kinder, die in der DDR aufgewachsen sind, sind deshalb auch bindungsgestört und haben nicht genug Liebe und Genorgenheit erhalten. ein ganzer Staat traumatisiserter Kinder ...
Das kann man im Prinzip sogar tatsächlich so sagen, damit haben sich auch Psychoanalytiker schon beschäftigt.
Zitat:
einer von 24 Fachexperten, die den Appell „Krippensubvention ist „Fernhalteprämie“ von der Elternliebe“ unterzeichnet haben. Die Bundesregierung unternimmt derzeit alles dafür, so viele Krippenplätze wie möglich zu schaffen. [...] Den Appell haben auffallend viele ostdeutsche Psychologen und Psychotherapeuten unterzeichnet. Inwiefern spielen Ihre Erfahrungen mit den Auswirkungen flächendeckender Kleinkind-Betreuung in der ehemaligen DDR hier eine Rolle?
Dr. Maaz: Es gibt in der Psychotherapie keinen erwachsenen Patienten, dessen Erkrankung nicht ihre Wurzeln in der frühen Kindheit hätte. In der DDR war Krippenbetreuung eine wesentliche Ursache für akute und spätere psychische und psychosomatische Erkrankungen. Krippenerziehung war schon wie eine „Diagnose“.
http://www.familien-schutz.de/krippenbetreuung-ist -belastung-fur-das-kind-interview-mit-dr-hans-joac him-maaz/
http://www.psychoanalyse-aktuell.de/321+M54b1f5bf2 67.0.html?&tx_ttnews
22.07.2015 15:15
Zitat von Anja_FFM:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Hallo?
Wie kann ein Kind glücklich sein das nach ca. 1 Jahr schon fremd betreut wird?
Wie kann es ohne psychische Konsequenzen da raus kommen, wo ihm doch die Liebe und Geborgenheit fehlt?
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Genau alle Kinder, die in der DDR aufgewachsen sind, sind deshalb auch bindungsgestört und haben nicht genug Liebe und Genorgenheit erhalten. ein ganzer Staat traumatisiserter Kinder ...
Dann isses anscheinend so schlimm, das es hier rüber geschwappt ist
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Aber es wird wieder verallgemeinert ohne Ende..
22.07.2015 15:20
Zitat von silbermarie:
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Ja, genau das glaube ich und genau deshalb wird mein Kind nie eine Krippe von innen sehen. Warum sonst sollte ich mich gegen einen Krippenbesuch entscheiden, wenn nicht aus dem Grund, dass ich der festen Überzeugung bin, dass es der frühkindlichen Entwicklung schadet?
Zitat:
Die Krippendiskussion sei in erster Linie von wirtschaftlichen Interessen gelenkt, das Kindeswohl bleibe außen vor, kritisiert Ralph Dawirs, Professor für Neurobiologie am Universitätsklinikum Erlangen, Fachautor und Mitbegründer des Instituts für Bindungswissenschaften, im Interview mit der „Tagespost“. Darunter würden vor allem die Kinder am meisten leiden. „Es geht um den Hunger der Wirtschaft nach Arbeitskräften. Die Wirtschaft möchte, dass beide Elternteile arbeiten“, so Dawirs weiter. Dabei würde das hohe Risiko zu früher außerfamiliärer Betreuung einfach ignoriert.
„Wenn Kinder in Krippen leben, also in ‚emotionale Entbindungssituationen‘ kommen, führt das zu einem hohen Risiko, dass die psychische Entwicklung einen ungünstigen Verlauf nimmt“, warnt der Bindungsexperte. Der massive und staatlich subventionierte Krippenausbau sei „eine einseitige Bevorzugung des Lebensmodells Trennung von Kleinstkindern von ihren Eltern“. Dabei seien andere Betreuungsmöglichkeiten wie z.B. eine Tagesmutter, „die dann nachhaltig als Bindungsperson zur Verfügung steht“, für die Entwicklung des Kindes weitaus günstiger.
Zudem sei fraglich, so Dawirs, wer sich einmal um die Alten und Kranken kümmern solle: „Wer, der nicht früh Bindung und Liebe erfahren hat, entwickelt die nötige Empathie, um sich später um mich zu kümmern?“
http://www.familien-schutz.de/krippendebatte-wirts chaftliche-interessen-vor-kindeswohl/
Oh Mann, wenn man keine Ahnung hat.. Sorry Marie
22.07.2015 15:26
Achja jetzt haben Sie wieder Geld für unnütze Dinge über
Bin gespannt ob wir erfahren werden für was das Geld eingesetzt wird.
Für uns war klar uns Sohn geht erst mit 2. in den Kindergarten, wenn ich ihn jetzt sehe denke ich oft ach 3. wäre auch schön
Das Betreuungsgeld sollte für unseren Sohn drauf gehen (Musikschule, Parkbesuche, schwimmen usw.)
Kindergarten muss ich sagen wäre mir persönlich mit über 500€ zu teuer gewesen. Ich wäre für den Kindergarten arbeiten gegangen, da ich nicht Vollzeit hätte arbeiten können (Zeiten vom Kindergarten) und mein Sohn hätte trotzdem Vollzeit in den Kindergarten gemusst, weil Mama nicht pünktlich da wäre um ihn abzuholen. Papa kann ihn eh nicht abholen.
Muss aber auch sagen wieso bringt man das Betreuungsgeld auf den Weg was mit den Gesetzen nicht konform geht und lässt jetzt die Eltern die mit dem Geld gerechnet haben so auf die Nase fallen.
Das ist wenn Politiker nicht denken können
Und wenn wir schon dabei sind das Mamas ja wieder arbeiten gehen sollen und nicht hinterm Herd stehen (ich koche nicht
). Können wir doch gleich das Elterngeld ebenfalls streichen und nachdem Wochenbett wieder arbeiten gehen.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Bin gespannt ob wir erfahren werden für was das Geld eingesetzt wird.
Für uns war klar uns Sohn geht erst mit 2. in den Kindergarten, wenn ich ihn jetzt sehe denke ich oft ach 3. wäre auch schön
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Das Betreuungsgeld sollte für unseren Sohn drauf gehen (Musikschule, Parkbesuche, schwimmen usw.)
Kindergarten muss ich sagen wäre mir persönlich mit über 500€ zu teuer gewesen. Ich wäre für den Kindergarten arbeiten gegangen, da ich nicht Vollzeit hätte arbeiten können (Zeiten vom Kindergarten) und mein Sohn hätte trotzdem Vollzeit in den Kindergarten gemusst, weil Mama nicht pünktlich da wäre um ihn abzuholen. Papa kann ihn eh nicht abholen.
Muss aber auch sagen wieso bringt man das Betreuungsgeld auf den Weg was mit den Gesetzen nicht konform geht und lässt jetzt die Eltern die mit dem Geld gerechnet haben so auf die Nase fallen.
Das ist wenn Politiker nicht denken können
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Und wenn wir schon dabei sind das Mamas ja wieder arbeiten gehen sollen und nicht hinterm Herd stehen (ich koche nicht
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
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22.07.2015 15:27
Mich würde ja mal interessieren, welchen Beruf die Mütter ausüben die 3 Jahre zuhause bleiben?
Wie und wo ist ein Einstieg in den Beruf ohne Probleme/Einschränkungen etc. nach 3 Jahren möglich?
Dann habe ich dafür anscheinend den falschen Beruf gewählt. Denn hier wäre das auf keinen Fall möglich.
(Nicht das ich die Mütter darum beneide so lange daheim bleiben zu können, nur interessehalber)
Wie und wo ist ein Einstieg in den Beruf ohne Probleme/Einschränkungen etc. nach 3 Jahren möglich?
Dann habe ich dafür anscheinend den falschen Beruf gewählt. Denn hier wäre das auf keinen Fall möglich.
(Nicht das ich die Mütter darum beneide so lange daheim bleiben zu können, nur interessehalber)
22.07.2015 15:29
Zitat von Alaska:
Zitat von LoisLane:
Am besten sind jetzt die mama's hier, die es wieder mal so hinstellen, als würde man sein Kind abschieben, wenn es mit 1 Jahr in die Krippe / zur Tagesmutter kommt. Als wäre es nur verwahrt und auf keinen Fall glücklich,
gut betreut/ umsorgt oder was auch immer.
Wenn man Toleranz erwartet, dafür dass man 3 Jahre zu Hause bleibt, wäre auch Toleranz schön, für die, die nach einem Jahr wieder in den Job wollen (nicht müssen).
Sorry, ich weiß, ich ecke jetzt gleich gehörig an. Aber genauso seh ich das - als eine Abschiebung. Ich bin einfach der festen Meinung, ein Kind gehört u3 oder wenigstens u2 nicht in eine Fremdbetreuung. Das ist für mich so ein klassisches DDR-Modell.
Ich erwarte im Gegenzug aber auch keine Toleranz von solchen Müttern. Weil ich eben mein Erziehungsmodell genauso durchziehen werde, wie ihr eures.
Das sollst,das kannst du ja auch.
Doch warum soll der Staat dir für diese Einstellung Geld geben?
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