Mütter- und Schwangerenforum

Haushaltshilfe nach der Geburt

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nani26mz
5284 Beiträge
30.06.2015 06:33
Zitat von elina:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von elina:

Zitat von Cappotella:

entschuldigt bitte, aber dieses ausruhen auf eigener faulheit, nur weil es das 2. oder dritte kind ist, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
nach einer geburt mit diversen komplikationen, sodass sich die mutter wirklich schonen muss, ist absolut verständlich. aber wegen der anzahl der kinder?

die KK braucht eine besondere schwere der "erkrankung" mit attest vom arzt, dass sie sowas genehmigt. aber weil man ein bisschen langsamer tun muss, ist doch kein grund ...


Doch für die Kasse ist das ein Grund.

Geburt der 3. war hier ein KS mit anschließender Bluttransfusion von 2lBlut. Haushaltshilfe wurde nicht genehmigt , mein Mann nahm sich 4 1/2 Wochen Urlaub. Nachdem er 1 Woche gearbeitet hat bekam er im Oktober einen doppelten Schlaganfall. Ich selbst nicht ganz fit, drei Kinder davon eines ein Neugeborenes. Ich habe bis Dezember gekämpft dass ich eine Haushaltshilfe bekomme. Ich bekam sie für 14 Tage von der Krankenkasse.

Erzähl mir also nicht dass eine Geburt ein Grund für die KK ist!

Außer du bist privat versichert mit dem Zusatz Haushaltshilfe!


Genau da lag der Fehler. dein Mann hat Urlaub genommen, und somit bestand dann kein Anspruch auf Zahlung des Verdienstausfalles, oder eine andere Haushaltshilfe, weil dein Mann erstens zu hause war, damit fiel der Anspruch auf die Haushaltshilfe weg.
Und weil dein Mann Urlaub genommen hat und somit eine Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber bekam muss die KK auch keinen Verdienstausfall erstatten, weil er ja keinen hatte.
und auch hier hast du nicht richtig gelesen
elina
883 Beiträge
30.06.2015 08:07
Zitat von nani26mz:

Zitat von elina:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von elina:

...

Geburt der 3. war hier ein KS mit anschließender Bluttransfusion von 2lBlut. Haushaltshilfe wurde nicht genehmigt , mein Mann nahm sich 4 1/2 Wochen Urlaub. Nachdem er 1 Woche gearbeitet hat bekam er im Oktober einen doppelten Schlaganfall. Ich selbst nicht ganz fit, drei Kinder davon eines ein Neugeborenes. Ich habe bis Dezember gekämpft dass ich eine Haushaltshilfe bekomme. Ich bekam sie für 14 Tage von der Krankenkasse.

Erzähl mir also nicht dass eine Geburt ein Grund für die KK ist!

Außer du bist privat versichert mit dem Zusatz Haushaltshilfe!


Genau da lag der Fehler. dein Mann hat Urlaub genommen, und somit bestand dann kein Anspruch auf Zahlung des Verdienstausfalles, oder eine andere Haushaltshilfe, weil dein Mann erstens zu hause war, damit fiel der Anspruch auf die Haushaltshilfe weg.
Und weil dein Mann Urlaub genommen hat und somit eine Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber bekam muss die KK auch keinen Verdienstausfall erstatten, weil er ja keinen hatte.
und auch hier hast du nicht richtig gelesen


Naja, das kann aber ein Grund sein, warum es abgelehnt wurde, denn du hast einen Rechtsanspruch auf die HH nach der Geburt gehabt.
Nur eben nicht, wenn dein Mann in der Zeit Urlaub hatte.
Weist du bei der Kasse arbeiten auch nur Menschen, die Fehler machen und das dann eben einfach mal ablehnen. Warum auch immer.

Der 2te Fall mit dem Schlaganfall, der hatte auch nichts mehr mit der Geburt zu tun. UNd du warst wahrscheinlich sowieso die Haushaltsführende Person. Das kann man dann auch so auslegen, das du den Haushalt ja vorher schon geführt hast, und die Krankheit deines Mannes, dich nicht daran hindert, das weiter zu tun
Ich bekam eine HH wegen einem gebrochenen Finger, für 8 wochen. Da war aber mein Mann auf Arbeit und ich allein mit den Kindern zu hause.
Das hatte mir ein Arzt besttätigt, das ich so eben mein Baby nicht wickeln kann. Das reichte bei mir ebenfalls aus.
Es hängt da auch viel mit dem Bearbeier zusammen.

Und Nein, ich bin nicht privatversichert.
Schaf
12473 Beiträge
30.06.2015 09:01
Dass die KK sich weigern das zu zahlen ist aber auch klar! Wie bei so vielem braucht es Protest um sein Recht zu bekommen. Und auch klar ist, dass es viel von der KK und dem Bearbeiter abhängt.

Aber: Jede Frau hat nach SGB Anspruch auf HHH, wenn sie nach einer Entbindung nicht in der Lage ist den Haushalt zu führen.

Jetzt kommen sicher wieder die Mamas die erzählen, dass sie nach 2 Tagen das komplette Haus geputzt haben.

Kann jeder machen wie er will. Ich halte mich als Wochenbett. Für mich, für mein Kind, für meine Familie. Ich habe mit Schwangerschaft und Geburt Höchstleistubg von meinem Körper verlangt. Hormone Fluten mich, die mich angreifbar und instabil machen, meine Gebährmutter muss von Heißluftballon auf Pflaume zurück schrumpfen, Magen, Darm und Blase müssen sich neu orientieren usw. Auch ohne Dammriss/-Schnitt hat mein Körper sich nach 10 Monaten harter Arbeit eine Ruhepazse verdient. Und ich rede hier nicht von den 6 Wochen (die aber sicher auch ihre Berechtigung haben!) sondern von einer. Einer lächerlichen Woche, als Dankeschön für meinen Körper, dass er diese Höchstleistung geschafft hat.
30.06.2015 09:06
Zitat von Schaf:

Dass die KK sich weigern das zu zahlen ist aber auch klar! Wie bei so vielem braucht es Protest um sein Recht zu bekommen. Und auch klar ist, dass es viel von der KK und dem Bearbeiter abhängt.

Aber: Jede Frau hat nach SGB Anspruch auf HHH, wenn sie nach einer Entbindung nicht in der Lage ist den Haushalt zu führen.

Jetzt kommen sicher wieder die Mamas die erzählen, dass sie nach 2 Tagen das komplette Haus geputzt haben.

Kann jeder machen wie er will. Ich halte mich als Wochenbett. Für mich, für mein Kind, für meine Familie. Ich habe mit Schwangerschaft und Geburt Höchstleistubg von meinem Körper verlangt. Hormone Fluten mich, die mich angreifbar und instabil machen, meine Gebährmutter muss von Heißluftballon auf Pflaume zurück schrumpfen, Magen, Darm und Blase müssen sich neu orientieren usw. Auch ohne Dammriss/-Schnitt hat mein Körper sich nach 10 Monaten harter Arbeit eine Ruhepazse verdient. Und ich rede hier nicht von den 6 Wochen (die aber sicher auch ihre Berechtigung haben!) sondern von einer. Einer lächerlichen Woche, als Dankeschön für meinen Körper, dass er diese Höchstleistung geschafft hat.

und das ist der springende punkt. wenn ich nicht in der lage bin, dann ist es klar, dass ich unterstützung brauche. wenn es aber einfach nur langsamer und mit pausen geht, ist das aber ein himmelweiter unterschied zu nicht in der lage.
Schaf
12473 Beiträge
30.06.2015 09:09
Hast Du meinen ganzen Post gelesen?

Ich bin der Meinung, dass keine Frau nach der Entbindung Den Haushalt führen kann.
Mathelenlu
49378 Beiträge
30.06.2015 09:10
Kann vielleicht schon - aber SOLLTE nicht. Denn es ist schlecht für die Rückbildung und damit auf die Dauer sehr gesundheitsschädlich - und teuer für die Kassen.
30.06.2015 09:13
Zitat von Schaf:

Hast Du meinen ganzen Post gelesen?

Ich bin der Meinung, dass keine Frau nach der Entbindung Den Haushalt führen kann.

Und ich bin da eben anderer Meinung.
Mir ging es zB nur im KH schlecht - was hauptsächlich an den tollen Zimmern mit den tollen Damen neben mir lag *hust*. Als ich daheim war, waren Schmerzen und Stress wie weggeblasen. Da hat das dann auch problemlos geklappt, mich um mein(e) Kind(er) zu kümmern und nebenbei ein bisschen Haushalt zu machen. Und was liegen bleibt, bleibt eben liegen.

Für mich ist einfach nur diese Begründung, vonwegen es ist das xte Kind, nicht schlüssig. Das ist ungefähr so, als würde ich sagen, ich brauche 2 Autos, kann aber nur mit einem fahren, also stellt mir der Bürgermeister bitte einen Chauffeur fürs zweite. Weißt du, was ich meine?
30.06.2015 09:14
Zitat von Mathelenlu:

Kann vielleicht schon - aber SOLLTE nicht. Denn es ist schlecht für die Rückbildung und damit auf die Dauer sehr gesundheitsschädlich - und teuer für die Kassen.

Solange ich nicht schwerer hebe als mein Baby wiegt und meine Grenzen kenne, steht dem doch nichts im Wege.
Christen
25087 Beiträge
30.06.2015 09:17
Zitat von Cappotella:

Zitat von Mathelenlu:

Kann vielleicht schon - aber SOLLTE nicht. Denn es ist schlecht für die Rückbildung und damit auf die Dauer sehr gesundheitsschädlich - und teuer für die Kassen.

Solange ich nicht schwerer hebe als mein Baby wiegt und meine Grenzen kenne, steht dem doch nichts im Wege.
das denke ich auch. Hatte nie Probleme mit der Rückbildung,man kann ja langsam machen,oder legt ihr euch dann echt zwei,drei Wochen ins Bett? Da würde ich durchdrehen....
Putsch
26805 Beiträge
30.06.2015 09:51
Ich habe gerade mal die Antragsformulare mehrerer Krankenkassen durchgelesen und tatsächlich stand bei allen außer einer, dass bei Entbindung kein Attest gefordert wird.
Und bei der einen, bei der es nicht da stand, war Entbindung erst gar nicht als Möglichkeit angegeben.

Was man davon halten will sei mal dahingestellt...
Ich bekam bisher tatsächlich von sämtlichen Hebammen und Ärzten gesagt, dass es im Wochenbett am besten sei so gut wie nur zu liegen und mit dem Baby zu kuscheln. So sei es früher gewesen und so wars auch gut. Heute natürlich undenkbar, erstrecht wenn man schon Kinder hat.

ICH persönlich könnte das auch nicht. Ich hatte beide Male trotz komplizierter Geburten, Narben und Schmerzen nach einigen Tagen extrem Hummeln im Hintern und war nach 3 Tagen im KH ohne rausgehen schon einer Depression nahe
Schaf
12473 Beiträge
30.06.2015 10:08
Zitat von Cappotella:

Zitat von Schaf:

Hast Du meinen ganzen Post gelesen?

Ich bin der Meinung, dass keine Frau nach der Entbindung Den Haushalt führen kann.

Und ich bin da eben anderer Meinung.
Mir ging es zB nur im KH schlecht - was hauptsächlich an den tollen Zimmern mit den tollen Damen neben mir lag *hust*. Als ich daheim war, waren Schmerzen und Stress wie weggeblasen. Da hat das dann auch problemlos geklappt, mich um mein(e) Kind(er) zu kümmern und nebenbei ein bisschen Haushalt zu machen. Und was liegen bleibt, bleibt eben liegen.

Für mich ist einfach nur diese Begründung, vonwegen es ist das xte Kind, nicht schlüssig. Das ist ungefähr so, als würde ich sagen, ich brauche 2 Autos, kann aber nur mit einem fahren, also stellt mir der Bürgermeister bitte einen Chauffeur fürs zweite. Weißt du, was ich meine?

Dann hättest Du auch keinen Anspruch darauf gehabt. Richtig.

Mir ist es nur wichtig hier klar zu stellen, dass ich auch nach den normalen Zipperleien einer Entbindung (Verstopfung, Stillprobleme/Milchstau, BabyBlues, usw) Anspruch auf eine HHH habe und dass ich dafür nicht eine Darminkontinenz, Wochenbettdepression, Alleinerziehende, Zwillinge, behindertes Kind usw. brauche.

Ich habe den Anspruch auf Grund der Entbindung.
Ob ich diesen Anspruch geltend mache kann jeder selbst entscheiden.

Mein Mann (gleiche KK) hat Anspruch auf tw. Übernahme von osteopathischen Leistungen. Aber: Er hat keine Beschwerden. Also nutzt er auch diesen Anspruch nicht.
Ich habe in der Schwangerschaft Probleme gehabt, also bin ich zur Osteoathin und werde die Rechnung auch bei der KK einreichen.

Anspruch haben und Anspruch nutzen sind zwei verschiedene Paar Stiefel.
Schaf
12473 Beiträge
30.06.2015 10:09
Zitat von Putsch:

Ich habe gerade mal die Antragsformulare mehrerer Krankenkassen durchgelesen und tatsächlich stand bei allen außer einer, dass bei Entbindung kein Attest gefordert wird.
Und bei der einen, bei der es nicht da stand, war Entbindung erst gar nicht als Möglichkeit angegeben.

Was man davon halten will sei mal dahingestellt...
Ich bekam bisher tatsächlich von sämtlichen Hebammen und Ärzten gesagt, dass es im Wochenbett am besten sei so gut wie nur zu liegen und mit dem Baby zu kuscheln. So sei es früher gewesen und so wars auch gut. Heute natürlich undenkbar, erstrecht wenn man schon Kinder hat.

ICH persönlich könnte das auch nicht. Ich hatte beide Male trotz komplizierter Geburten, Narben und Schmerzen nach einigen Tagen extrem Hummeln im Hintern und war nach 3 Tagen im KH ohne rausgehen schon einer Depression nahe

Welche Krankenkassen hast Du durchgesehen?
Mathelenlu
49378 Beiträge
30.06.2015 10:22
Zitat von Cappotella:

Zitat von Mathelenlu:

Kann vielleicht schon - aber SOLLTE nicht. Denn es ist schlecht für die Rückbildung und damit auf die Dauer sehr gesundheitsschädlich - und teuer für die Kassen.

Solange ich nicht schwerer hebe als mein Baby wiegt und meine Grenzen kenne, steht dem doch nichts im Wege.


Es geht tatsächlich darum, dass man für Rückbildung der Gebärmutter und des Beckenbodes so viel wie möglich in der Horizontalen sein sollte, ja. Weil auch die Schwerkraft dafür einfach sehr hinderlich ist, wenn du stehst oder läufst. Von daher passt das einfach nicht zur Haushaltsführung, auch wenn man langsam macht.
Mathelenlu
49378 Beiträge
30.06.2015 10:23
Zitat von Christen:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Mathelenlu:

Kann vielleicht schon - aber SOLLTE nicht. Denn es ist schlecht für die Rückbildung und damit auf die Dauer sehr gesundheitsschädlich - und teuer für die Kassen.

Solange ich nicht schwerer hebe als mein Baby wiegt und meine Grenzen kenne, steht dem doch nichts im Wege.
das denke ich auch. Hatte nie Probleme mit der Rückbildung,man kann ja langsam machen,oder legt ihr euch dann echt zwei,drei Wochen ins Bett? Da würde ich durchdrehen....


Zwei, drei Wochen nicht. Aber eine definitiv. Und die Probleme mit der Rückbildung kannst Du jetzt ja noch nicht merken. Die Quittung kommt da zwei Jahrzehnte später in dem Fall .
30.06.2015 10:35
Zitat von Rehlein86:

hat jemand von euch nach dem 2. oder 3.Kind das in Anspruch genommen und wenn ja für wie lange und hat euer Mann das gemacht? hab mal gelesen das das wohl gehen würde jetzt meint meine kk nur mit indikation vom arzt.... knn mir jemand weiterhelfen
Be3i mir hat das mein Mann gemacht - beim zweiten Kind- allerdings hatte ich auc einen Kaiserschnitt, allerdings weiß ich nicht, ob eine Op dafür bedingung ist. Wir haben damals einfach bei unserer Kk angerufen und dann auch erfahren, was genau erfüllt werden muß.
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