Thema ''Ungewollte Schwangerschaft'' - wenn einer das Kind nicht will
08.08.2014 20:25
Guten Abend
Vorneweg, es geht nicht um mich , sondern ganz generell um die Rechte des Vaters im Falle einer ungewollten Schwangerschaft. Ich hoffe, dass ich keinem damit ''auf den Schlips trete''.
Ich hatte heute eine längere Diskussion mit einem Freund, welcher sich absolut keine Kinder wünscht. Dieser meinte, dass er es als ungerecht empfindet, dass Frauen die alleinige Entscheidung haben, wenn es darum geht ein Kind auszutragen oder abzutreiben. Er findet nicht, dass ein Mann über die Frau entscheiden können sollte. Aber er meint, dass der Mann dann ja eigentlich das Recht haben sollte, zu entscheiden, ob er für das Kind zahlen möchte oder nicht!
Ich finde das aus vielerlei Hinsicht bedenklich.
1. Das Geld ist nicht für die Mutter, sondern für das Kind.
Gegenargument seinerseits: Ja, die Mutter entscheidet, dass sie das Kind möchte, also soll sie auch dafür aufkommen!
2. Frauen könnten dazu gedrängt werden abzutreiben, weil sie es finanziell alleine nicht schaffen.
3. Der Mann war aktiv an der Zeugung beteiligt.
Gegenargument seinerseits: Was ist wenn er betrunken war oder andere Gründe hat, aus denen er das nicht möchte?
4. Der Vater hat ja nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte! Nur weil er auf seine Rechte verzichtet, kann er sich ja nicht aus den Pflichten mogeln.
Gegenargument seinerseits: Aber wenn er keinen Umgang mit dem Kind haben will, dann bringen ihm die Rechte ja nichts. Zahlen muss er trotzdem!
5. Es geht hier um das Kindeswohl. Soll man den Kindern erklären, dass sie am Existenzminimum leben, weil Papa sich nun mal gegen sie entschieden hat und deswegen leider kein Geld da ist?
(„Sorry, dein Papa kann nichts dafür, der hat dich nur gezeugt und will dich nicht. Da kannste dich schön bei Mama bedanken, dass sie dich geboren hat.. du armes Kind, das man besser abgetrieben hätte…“)
Gegenargument seinerseits: Das ist kein Argument, dann könnte man auch genau so gut sagen: „Papi hasst Mami, weil er wegen ihr pleite ist, nur weil sie dich wollte!“
Sein Gedanke: Nehmen wir an die Frau will das Kind abtreiben und der Mann will es behalten? Warum hat die Frau das Recht das Kind abzutreiben, aber der Mann hat nicht das Recht das Kind zu behalten?
Mein Gegenargument: Der Mann kann ja nicht über den Körper der Frau entscheiden. Keiner kann die Frau dazu zwingen. Dann müsste man die Frau ja z. B. auch dazu zwingen, ihre Vitamine einzunehmen, zum Frauenarzt zu gehen und das Kind zu gebären. Klar ist es fies für den Vater, wenn die Frau sich gegen seinen Willen gegen das Kind entscheidet. Aber was wäre die Alternative?
Anschließend ging es noch darum, dass es ja Unterschiede gibt, wie es zu der Schwangerschaft kam:
Fall A) Die Frau hat den Mann bewusst hintergangen, nicht verhütet und ihn diesbezüglich belogen.
Fall B) Die Frau hat gewissenhaft verhütet und es ist trotzdem ein Kind entstanden.
Fall C) Beide haben nicht aufgepasst.
Er meinte, dass es aber ja in jedem Fall trotzdem die Entscheidung der Frau ist es zu behalten oder nicht und der Mann sich dem fügen muss.
Ihm geht es generell nicht darum, dass er eine bessere Lösung hat oder so, sondern er findet es einfach ungerecht in Bezug auf die ''Gleichberechtigung der Geschlechter". Er meint: Frau will da Kind behalten -> Frau kommt für die Kosten auf!
Ich finde, dass das ein recht schwieriges Thema ist..
Was sagt ihr dazu?
Vorneweg, es geht nicht um mich , sondern ganz generell um die Rechte des Vaters im Falle einer ungewollten Schwangerschaft. Ich hoffe, dass ich keinem damit ''auf den Schlips trete''.
Ich hatte heute eine längere Diskussion mit einem Freund, welcher sich absolut keine Kinder wünscht. Dieser meinte, dass er es als ungerecht empfindet, dass Frauen die alleinige Entscheidung haben, wenn es darum geht ein Kind auszutragen oder abzutreiben. Er findet nicht, dass ein Mann über die Frau entscheiden können sollte. Aber er meint, dass der Mann dann ja eigentlich das Recht haben sollte, zu entscheiden, ob er für das Kind zahlen möchte oder nicht!
Ich finde das aus vielerlei Hinsicht bedenklich.
1. Das Geld ist nicht für die Mutter, sondern für das Kind.
Gegenargument seinerseits: Ja, die Mutter entscheidet, dass sie das Kind möchte, also soll sie auch dafür aufkommen!
2. Frauen könnten dazu gedrängt werden abzutreiben, weil sie es finanziell alleine nicht schaffen.
3. Der Mann war aktiv an der Zeugung beteiligt.
Gegenargument seinerseits: Was ist wenn er betrunken war oder andere Gründe hat, aus denen er das nicht möchte?
4. Der Vater hat ja nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte! Nur weil er auf seine Rechte verzichtet, kann er sich ja nicht aus den Pflichten mogeln.
Gegenargument seinerseits: Aber wenn er keinen Umgang mit dem Kind haben will, dann bringen ihm die Rechte ja nichts. Zahlen muss er trotzdem!
5. Es geht hier um das Kindeswohl. Soll man den Kindern erklären, dass sie am Existenzminimum leben, weil Papa sich nun mal gegen sie entschieden hat und deswegen leider kein Geld da ist?
(„Sorry, dein Papa kann nichts dafür, der hat dich nur gezeugt und will dich nicht. Da kannste dich schön bei Mama bedanken, dass sie dich geboren hat.. du armes Kind, das man besser abgetrieben hätte…“)
Gegenargument seinerseits: Das ist kein Argument, dann könnte man auch genau so gut sagen: „Papi hasst Mami, weil er wegen ihr pleite ist, nur weil sie dich wollte!“
Sein Gedanke: Nehmen wir an die Frau will das Kind abtreiben und der Mann will es behalten? Warum hat die Frau das Recht das Kind abzutreiben, aber der Mann hat nicht das Recht das Kind zu behalten?
Mein Gegenargument: Der Mann kann ja nicht über den Körper der Frau entscheiden. Keiner kann die Frau dazu zwingen. Dann müsste man die Frau ja z. B. auch dazu zwingen, ihre Vitamine einzunehmen, zum Frauenarzt zu gehen und das Kind zu gebären. Klar ist es fies für den Vater, wenn die Frau sich gegen seinen Willen gegen das Kind entscheidet. Aber was wäre die Alternative?
Anschließend ging es noch darum, dass es ja Unterschiede gibt, wie es zu der Schwangerschaft kam:
Fall A) Die Frau hat den Mann bewusst hintergangen, nicht verhütet und ihn diesbezüglich belogen.
Fall B) Die Frau hat gewissenhaft verhütet und es ist trotzdem ein Kind entstanden.
Fall C) Beide haben nicht aufgepasst.
Er meinte, dass es aber ja in jedem Fall trotzdem die Entscheidung der Frau ist es zu behalten oder nicht und der Mann sich dem fügen muss.
Ihm geht es generell nicht darum, dass er eine bessere Lösung hat oder so, sondern er findet es einfach ungerecht in Bezug auf die ''Gleichberechtigung der Geschlechter". Er meint: Frau will da Kind behalten -> Frau kommt für die Kosten auf!
Ich finde, dass das ein recht schwieriges Thema ist..
Was sagt ihr dazu?
08.08.2014 20:31
Ich selbst habe ja diesen Fall:
Kind ungeplant entstanden, der Vater war für eine Abtreibung, ich habe es bekommen. Die Vaterschaftsfeststellung will ich schon, weil meine Tochter wissen soll, wer ihr Vater ist und dafür das Dokument braucht. Sein Geld will ich aber nicht. Er wollte kein Kind, er hatte keine Möglichkeit zu entscheiden. Wenn ich mich allein dafür entscheide das Kind bekommen zu wollen, dann entscheide ich mich auch dafür allein für die Folgen aufzukommen.
Kind ungeplant entstanden, der Vater war für eine Abtreibung, ich habe es bekommen. Die Vaterschaftsfeststellung will ich schon, weil meine Tochter wissen soll, wer ihr Vater ist und dafür das Dokument braucht. Sein Geld will ich aber nicht. Er wollte kein Kind, er hatte keine Möglichkeit zu entscheiden. Wenn ich mich allein dafür entscheide das Kind bekommen zu wollen, dann entscheide ich mich auch dafür allein für die Folgen aufzukommen.
08.08.2014 20:32
Definitiv schwieriges thema
Aber unser kleiner sonnenschrin ist auch ein hoppala kind!
Wir sind beide dran schuld und haben pro und contra lange abgewägt.
Wir haben uns GEMEINSAM für den krümel entschieden.
Ich selber hätte aber ehrlich gesagt das kind behalten auch wenn er es nicht gewollt hätte. ( was ich aber erst selber einsehen musste da ich alle termine schon gemacht hatte * schande über mich*)
Im endeffekt finde ich die aussage " was ist wenn er betrunken war" ziemlich doof von deinem freund. Selbst wenn man betrunken ist sollte man auf die verhütung achten zwecks krankheiten etc.
Aber unser kleiner sonnenschrin ist auch ein hoppala kind!
Wir sind beide dran schuld und haben pro und contra lange abgewägt.
Wir haben uns GEMEINSAM für den krümel entschieden.
Ich selber hätte aber ehrlich gesagt das kind behalten auch wenn er es nicht gewollt hätte. ( was ich aber erst selber einsehen musste da ich alle termine schon gemacht hatte * schande über mich*)
Im endeffekt finde ich die aussage " was ist wenn er betrunken war" ziemlich doof von deinem freund. Selbst wenn man betrunken ist sollte man auf die verhütung achten zwecks krankheiten etc.
08.08.2014 20:33
Zitat von zhm1981:
Ich selbst habe ja diesen Fall:
Kind ungeplant entstanden, der Vater war für eine Abtreibung, ich habe es bekommen. Die Vaterschaftsfeststellung will ich schon, weil meine Tochter wissen soll, wer ihr Vater ist und dafür das Dokument braucht. Sein Geld will ich aber nicht. Er wollte kein Kind, er hatte keine Möglichkeit zu entscheiden. Wenn ich mich allein dafür entscheide das Kind bekommen zu wollen, dann entscheide ich mich auch dafür allein für die Folgen aufzukommen.
Und wenn man es alleine aus finanzieller Sicht nicht schaffen würde? Wäre dann die logische Konsequenz die Abtreibung?
08.08.2014 20:34
Ich finde es asi, das der Mann nichts zu melden hat. Frauen können darüber entscheiden was Abtreiben oder bekommen betrifft. Männer nicht. Ich verfluche diese Gesetzregelung. Warum darf 'Frau' darüber entscheiden ein Kind zu behalten und dafür auf zu kommen, aber 'Mann' nicht?!
Klar, doof für die Frau, wenn sie evt alleine dar steht - aber der Mann 'muss' es akzeptieren, zu zahlen..geht gar nicht. Männer sollten auch Einfluss haben und bestimmen dürfen darüber das Kind zu bekommen oder nicht. Frauen dürfen ja auch Abtreiben usw. Männer sollten in diesem Punkt mehr mehr Rechte bekommen, über deren eigenes Leben zu entscheiden. Und nicht, von wegen: Du hast jetzt Pech, Du musst zahlen.
Klar, doof für die Frau, wenn sie evt alleine dar steht - aber der Mann 'muss' es akzeptieren, zu zahlen..geht gar nicht. Männer sollten auch Einfluss haben und bestimmen dürfen darüber das Kind zu bekommen oder nicht. Frauen dürfen ja auch Abtreiben usw. Männer sollten in diesem Punkt mehr mehr Rechte bekommen, über deren eigenes Leben zu entscheiden. Und nicht, von wegen: Du hast jetzt Pech, Du musst zahlen.
08.08.2014 20:37
Zitat von rosa123:
Ich finde es asi, das der Mann nichts zu melden hat. Frauen können darüber entscheiden was Abtreiben oder bekommen betrifft. Männer nicht. Ich verfluche diese Gesetzregelung. Warum darf 'Frau' darüber entscheiden ein Kind zu behalten und dafür auf zu kommen, aber 'Mann' nicht?!
Klar, doof für die Frau, wenn sie evt alleine dar steht - aber der Mann 'muss' es akzeptieren, zu zahlen..geht gar nicht. Männer sollten auch Einfluss haben und bestimmen dürfen darüber das Kind zu bekommen oder nicht. Frauen dürfen ja auch Abtreiben usw. Männer sollten in diesem Punkt mehr mehr Rechte bekommen, über deren eigenes Leben zu entscheiden. Und nicht, von wegen: Du hast jetzt Pech, Du musst zahlen.
Ich stimme dem Punkt ''ungerecht'' auf jeden Fall zu. Es ist ungerecht, vor allem wenn es z. B. so war, dass die Frau in ihrem Kinderwunsch den Mann einfach übergeht.
Aber der Mann hat ja normalerweise seinen Teil dazu beigetragen, ein Kind entsteht nicht von allein.
Ich frage mich halt, wo wir hin kämen, wenn sich jeder aus der Verantwortung mogeln könnte?
08.08.2014 20:38
Zitat von Annaa:
Zitat von zhm1981:
Ich selbst habe ja diesen Fall:
Kind ungeplant entstanden, der Vater war für eine Abtreibung, ich habe es bekommen. Die Vaterschaftsfeststellung will ich schon, weil meine Tochter wissen soll, wer ihr Vater ist und dafür das Dokument braucht. Sein Geld will ich aber nicht. Er wollte kein Kind, er hatte keine Möglichkeit zu entscheiden. Wenn ich mich allein dafür entscheide das Kind bekommen zu wollen, dann entscheide ich mich auch dafür allein für die Folgen aufzukommen.
Und wenn man es alleine aus finanzieller Sicht nicht schaffen würde? Wäre dann die logische Konsequenz die Abtreibung?
Was sollte man da finanziell nicht schaffen? - In Deutschland bekommt jeder Unterstützung. Dieses abhängigkeits denken hasse ich ja!
08.08.2014 20:38
ein bischen kann ich die gedankengänge deines freundes nach vollziehen. denn leider gibt es genug frauen die das geld der männer mit handkuss nehmen, aber den männern nichtmal ne chance einräumen ihre rechte wahrzunehmen oder am leben der kids teilzuhaben. genauso gibt es genug frauen die den männern die kinder unterjubeln und ihnen vorgaukeln sie würden verhüten.
aber andererseits denke ich mir: wer po*** kann der sollte wissen was dabei passieren könnte! wenn er das nicht will, dann soll er sich selber um die verhütung kümmern.
und "betrunken gezeugt" ist für mich nur ne billige ausrede, denn wer alk in diesem maßen trinkt dass er nix mehr mitbekommt ist selber schuld!
aber andererseits denke ich mir: wer po*** kann der sollte wissen was dabei passieren könnte! wenn er das nicht will, dann soll er sich selber um die verhütung kümmern.
und "betrunken gezeugt" ist für mich nur ne billige ausrede, denn wer alk in diesem maßen trinkt dass er nix mehr mitbekommt ist selber schuld!
08.08.2014 20:39
Naja aber nur weil der Mann das Kind nicht will, es bleibt ja trotzdem sein Kind. Er kann es treffen und es kennenlernen. Wenn der Mann das nicht will, dann ist das ja seine Dummheit...
Ich hab auch so einen Fall im Freundeskreis, nur dass sich die beiden getrennt haben, das Kind war vorher erwünscht. So, Vater zahlt Unterhalt, aber will mit dem Kind nix mehr zu tun haben. Traurig...
Ist doch sein eigen Fleisch und Blut.
Und wenn der Mann absolut kein Kind will, soll er zusätzlich ein Gummi nehmen.
Ich finde es ist auch keine Gleichberechtigung, dass die Verhütung immer nur die Sache der Frau sein soll!
Ich hab auch so einen Fall im Freundeskreis, nur dass sich die beiden getrennt haben, das Kind war vorher erwünscht. So, Vater zahlt Unterhalt, aber will mit dem Kind nix mehr zu tun haben. Traurig...
Ist doch sein eigen Fleisch und Blut.
Und wenn der Mann absolut kein Kind will, soll er zusätzlich ein Gummi nehmen.
Ich finde es ist auch keine Gleichberechtigung, dass die Verhütung immer nur die Sache der Frau sein soll!
08.08.2014 20:39
@Anaa
ich war 21, hatte seit dem Abi nicht wirklich etwas gemacht, außer Reisen und etwas jobben. Ich war zwar in der Uni eingeschrieben, habe aber in den Jahren nur drei Scheine gemacht
Ich hatte nichts und meine Familie auch nicht. Später habe ich dann eine Ausbildung gemacht und seitdem arbeite ich Vollzeit. Das reicht gut für uns beide zum Leben. Kein Geld war für mich kein Argument. Ich bin schließlich erwachsen und kann für mich und meine Entscheidungen selbst aufkommen.
ich war 21, hatte seit dem Abi nicht wirklich etwas gemacht, außer Reisen und etwas jobben. Ich war zwar in der Uni eingeschrieben, habe aber in den Jahren nur drei Scheine gemacht
Ich hatte nichts und meine Familie auch nicht. Später habe ich dann eine Ausbildung gemacht und seitdem arbeite ich Vollzeit. Das reicht gut für uns beide zum Leben. Kein Geld war für mich kein Argument. Ich bin schließlich erwachsen und kann für mich und meine Entscheidungen selbst aufkommen.
08.08.2014 20:40
Zitat von rosa123:
Ich finde es asi, das der Mann nichts zu melden hat. Frauen können darüber entscheiden was Abtreiben oder bekommen betrifft. Männer nicht. Ich verfluche diese Gesetzregelung. Warum darf 'Frau' darüber entscheiden ein Kind zu behalten und dafür auf zu kommen, aber 'Mann' nicht?!
Klar, doof für die Frau, wenn sie evt alleine dar steht - aber der Mann 'muss' es akzeptieren, zu zahlen..geht gar nicht. Männer sollten auch Einfluss haben und bestimmen dürfen darüber das Kind zu bekommen oder nicht. Frauen dürfen ja auch Abtreiben usw. Männer sollten in diesem Punkt mehr mehr Rechte bekommen, über deren eigenes Leben zu entscheiden. Und nicht, von wegen: Du hast jetzt Pech, Du musst zahlen.
Männer dürfen aber auch Kondome benutzen.
Und es ist nun mal von der Natur so geregelt, dass die Frauen die Kinder zur Welt bringen. Willst du etwa auch da neue Rechte für Männer einfordern? Bisschen schlecht, was?
Du sagt also, ein Mann darf in Zukunft mit über den Körper der Frau entscheiden, wenn er gegen das Kind und für eine Abtreibung ist?
Sorry, aber was ist bei dir schief gelaufen?
08.08.2014 20:40
Ich finde es gar nicht so schwierig... Wenn ein Mann in der Lage dazu ist, GV zu haben, muss er (ob nun verhütet wurde oder nicht) damit rechnen oder als mögliche Konsequenz akzeptieren, dass ein Kind entstehen kann.
Und selbst wenn eine Frau es darauf "anlegt" ohne Zustimmung des Mannes, ist es natürlich derbe, aber da sehe ich einfach nur das "Pech" bei der Partner/Sexualpartnerwahl. Und "betrunken" sehe ich schon einmal gar nicht als Ausrede, sondern vielmehr als lebenslange Lehre... Natürlich ist die Frau am längeren Hebel, ist aber vielleicht auch gut so, denn Frauen sind in der Hinsicht (i. d. R.) verlässlichere Elternteile...
Doof nur, dass bei solchen Fällen der Zeugung immer die Kinder sind, die die größte A-Karte haben. Es ist als Kind einfach nur furchtbar auf einen Elternteil zu verzichten im Wissen, dass dieser einen nicht aufrichtig liebt und haben möchte.
Und selbst wenn eine Frau es darauf "anlegt" ohne Zustimmung des Mannes, ist es natürlich derbe, aber da sehe ich einfach nur das "Pech" bei der Partner/Sexualpartnerwahl. Und "betrunken" sehe ich schon einmal gar nicht als Ausrede, sondern vielmehr als lebenslange Lehre... Natürlich ist die Frau am längeren Hebel, ist aber vielleicht auch gut so, denn Frauen sind in der Hinsicht (i. d. R.) verlässlichere Elternteile...
Doof nur, dass bei solchen Fällen der Zeugung immer die Kinder sind, die die größte A-Karte haben. Es ist als Kind einfach nur furchtbar auf einen Elternteil zu verzichten im Wissen, dass dieser einen nicht aufrichtig liebt und haben möchte.
08.08.2014 20:40
Zitat von rosa123:
Zitat von Annaa:
Zitat von zhm1981:
Ich selbst habe ja diesen Fall:
Kind ungeplant entstanden, der Vater war für eine Abtreibung, ich habe es bekommen. Die Vaterschaftsfeststellung will ich schon, weil meine Tochter wissen soll, wer ihr Vater ist und dafür das Dokument braucht. Sein Geld will ich aber nicht. Er wollte kein Kind, er hatte keine Möglichkeit zu entscheiden. Wenn ich mich allein dafür entscheide das Kind bekommen zu wollen, dann entscheide ich mich auch dafür allein für die Folgen aufzukommen.
Und wenn man es alleine aus finanzieller Sicht nicht schaffen würde? Wäre dann die logische Konsequenz die Abtreibung?
Was sollte man da finanziell nicht schaffen? - In Deutschland bekommt jeder Unterstützung. Dieses abhängigkeits denken hasse ich ja!
Nehmen wir mal an man ist Studentin - in meinem Fall wäre es z. B. schwierig alleine mit Kind. Klar ich entscheide selbst. Aber ich müsste mich zwischen dem Studium und dem Kind entscheiden. Weil ab dem Zeitpunkt, wo ich das Studium wieder aufnehmen würde, wäre es verdammt schwer. (Für mich speziell nun nicht, ich hätte die Unterstützung meiner Eltern, aber die hat ja nicht jeder).
Abhängigkeitsdenken? Hm...
08.08.2014 20:40
Zitat von Annaa:
Zitat von rosa123:
Ich finde es asi, das der Mann nichts zu melden hat. Frauen können darüber entscheiden was Abtreiben oder bekommen betrifft. Männer nicht. Ich verfluche diese Gesetzregelung. Warum darf 'Frau' darüber entscheiden ein Kind zu behalten und dafür auf zu kommen, aber 'Mann' nicht?!
Klar, doof für die Frau, wenn sie evt alleine dar steht - aber der Mann 'muss' es akzeptieren, zu zahlen..geht gar nicht. Männer sollten auch Einfluss haben und bestimmen dürfen darüber das Kind zu bekommen oder nicht. Frauen dürfen ja auch Abtreiben usw. Männer sollten in diesem Punkt mehr mehr Rechte bekommen, über deren eigenes Leben zu entscheiden. Und nicht, von wegen: Du hast jetzt Pech, Du musst zahlen.
Ich stimme dem Punkt ''ungerecht'' auf jeden Fall zu. Es ist ungerecht, vor allem wenn es z. B. so war, dass die Frau in ihrem Kinderwunsch den Mann einfach übergeht.
Aber der Mann hat ja normalerweise seinen Teil dazu beigetragen, ein Kind entsteht nicht von allein.
Ich frage mich halt, wo wir hin kämen, wenn sich jeder aus der Verantwortung mogeln könnte?
Schon, aber Männer werden ja auch nicht immer gefragt wenn es um Abtreibung geht. Frauen können sich da auch einfach aus der Situation mogeln, trotz das der Mann das Kind will...
08.08.2014 20:41
Ich finde, wer in der Lage ist ein Kind zu zeugen hat sich auch dafür zu verantworten. Wer absolut keines will, verhütet dann eben lieber doppelt anstatt die Schuld beim Partner zu suchen. (Gilt für beide Geschlechter!)
Zum Thema Abtreibung: Das sollte m. E. sowieso verboten werden, egal aus welchem Grund das Kind nun entstanden ist. Wenn dieses Kind erst einmal gezeugt wurde, hat es auch das Recht zu Leben. Wer sind wir denn, dass wir über Leben und Tod entscheiden?
Zum Thema Rechte der Väter: Da stimm ich deinem Freund zu, wenn er das Kind behalten möchte sollte die Frau es auch zur Welt bringen. Sie muss sich ja nicht darum kümmern, wenn sie es nicht will und der Vater hat dann sein Kind, für welches er dann natürlich auch aufkommen muss.
Andersherum - siehe oben. Wer als Mann keines will, muss auch keins in die Welt setzen. Und wenn es doch passiert, ist es seine Pflicht als Vater dafür wenigstens finanziell aufzukommen.
Meine Meinung zum Thema, so denken sicher auch nicht alle.
Meine Cousine hat z. B. letztes Jahr ihr Kind zwischen der zehnten und zwölften SSW abgetrieben. Finanzielle Gründe waren es hauptsächlich. Sie hat ja "aufgepasst" - und keiner hat verhütet ... und als es dann doch passierte (wäre dann das Vierte gewesen) war es plötzlich lästig. Ich glaube, der Vater weiß bis heute nichts von der Schwangerschaft ...
Zum Thema Abtreibung: Das sollte m. E. sowieso verboten werden, egal aus welchem Grund das Kind nun entstanden ist. Wenn dieses Kind erst einmal gezeugt wurde, hat es auch das Recht zu Leben. Wer sind wir denn, dass wir über Leben und Tod entscheiden?
Zum Thema Rechte der Väter: Da stimm ich deinem Freund zu, wenn er das Kind behalten möchte sollte die Frau es auch zur Welt bringen. Sie muss sich ja nicht darum kümmern, wenn sie es nicht will und der Vater hat dann sein Kind, für welches er dann natürlich auch aufkommen muss.
Andersherum - siehe oben. Wer als Mann keines will, muss auch keins in die Welt setzen. Und wenn es doch passiert, ist es seine Pflicht als Vater dafür wenigstens finanziell aufzukommen.
Meine Meinung zum Thema, so denken sicher auch nicht alle.
Meine Cousine hat z. B. letztes Jahr ihr Kind zwischen der zehnten und zwölften SSW abgetrieben. Finanzielle Gründe waren es hauptsächlich. Sie hat ja "aufgepasst" - und keiner hat verhütet ... und als es dann doch passierte (wäre dann das Vierte gewesen) war es plötzlich lästig. Ich glaube, der Vater weiß bis heute nichts von der Schwangerschaft ...
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