Marie zwischen Kind, Ehe, Beruf und Haushalt
19.07.2022 18:12
Der Koffer ist gepackt.
Ich könnte heulen. Ok, Antidepressiva...nicht zu ändern, verdammter Mist!
Aber selbst die dämpfen die Ängste ja höchstens und machen sie nicht weg. Ob ich das mit Therapie dann in den Griff kriege? Man liest so oft, dass diese ganzen Therapien gegen Ängste nicht wirklich was bewirken.
Ich könnte heulen. Ok, Antidepressiva...nicht zu ändern, verdammter Mist!
Aber selbst die dämpfen die Ängste ja höchstens und machen sie nicht weg. Ob ich das mit Therapie dann in den Griff kriege? Man liest so oft, dass diese ganzen Therapien gegen Ängste nicht wirklich was bewirken.
19.07.2022 18:33
Zitat von Marie2010:
Der Koffer ist gepackt.
Ich könnte heulen. Ok, Antidepressiva...nicht zu ändern, verdammter Mist!
Aber selbst die dämpfen die Ängste ja höchstens und machen sie nicht weg. Ob ich das mit Therapie dann in den Griff kriege? Man liest so oft, dass diese ganzen Therapien gegen Ängste nicht wirklich was bewirken.
Doch Marie,die wirken.
Nicht von jetzt auf gleich.Das ist sehr viel Arbeit.Arbeit die womöglich auch weh tut,ein "Seelenstriptease" hab ich es immer genannt
Aber Du bist nicht der einzige Mensch,der Ängste und Depressionen hat und in den meisten Fällen,kann uns geholfen werden .
Man muss sich aber auch ein bisschen drauf einlassen und nicht alles ablehnen.
Das man in einer aktuten Phase kaum Licht sieht,dass weiss ich,wissen sicher ganz viele.
Aber es wird .Vielleicht für eine lange Zeit nur mit Therapie und Medikamenten,aber würdest Du Dich so vehement dagegen wehren,wenn es eine Diabetes wäre,die auch manchmal Jahre braucht um richtig eingestellt zu sein-inklusiver aller diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen?
Und dann doch mit lebenslanger Insulininjektionen "endet "?
Das Leben ist nicht vorbei,es ist nur anders.
19.07.2022 19:04
Zitat von DieW:
Zitat von Marie2010:
Der Koffer ist gepackt.
Ich könnte heulen. Ok, Antidepressiva...nicht zu ändern, verdammter Mist!
Aber selbst die dämpfen die Ängste ja höchstens und machen sie nicht weg. Ob ich das mit Therapie dann in den Griff kriege? Man liest so oft, dass diese ganzen Therapien gegen Ängste nicht wirklich was bewirken.
Doch Marie,die wirken.
Nicht von jetzt auf gleich.Das ist sehr viel Arbeit.Arbeit die womöglich auch weh tut,ein "Seelenstriptease" hab ich es immer genannt
Aber Du bist nicht der einzige Mensch,der Ängste und Depressionen hat und in den meisten Fällen,kann uns geholfen werden .
Man muss sich aber auch ein bisschen drauf einlassen und nicht alles ablehnen.
Das man in einer aktuten Phase kaum Licht sieht,dass weiss ich,wissen sicher ganz viele.
Aber es wird .Vielleicht für eine lange Zeit nur mit Therapie und Medikamenten,aber würdest Du Dich so vehement dagegen wehren,wenn es eine Diabetes wäre,die auch manchmal Jahre braucht um richtig eingestellt zu sein-inklusiver aller diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen?
Und dann doch mit lebenslanger Insulininjektionen "endet "?
Das Leben ist nicht vorbei,es ist nur anders.
Genau, das Leben ist anders. Und das macht mich so fertig, denn ich habe mein Leben geliebt, wie es war. Ich möchte es einfach so zurück, wie es war.
Werde Antidepressiva nehmen müssen, das habe ich jetzt begriffen.
Weißt du, ich kann ganz viele Krankheiten als "Schicksal" ansehen. Aber hier habe ich immer das Gefühl, ich habe mich selber hineinmanövriert und das ärgert mich so sehr. Ich hätte es verhindern können, wenn ich rechtzeitig die Reißleine gezogen hätte.
19.07.2022 19:26
Hm, das sucht sich keiner aus.
Ich hatte auch nicht vor nach der Geburt eine Wochenbettdepression zu bekommen, also hineinmanövriert habe ich persönlich mich da nicht.
Wunschbaby durch und durch und dann passiert sowas...
Aber glaub an dich, mit Therpaie zum AD klappt das sicher
Ich hatte auch nicht vor nach der Geburt eine Wochenbettdepression zu bekommen, also hineinmanövriert habe ich persönlich mich da nicht.
Wunschbaby durch und durch und dann passiert sowas...
Aber glaub an dich, mit Therpaie zum AD klappt das sicher
19.07.2022 19:46
Zitat von Blaumeise:
Hm, das sucht sich keiner aus.
Ich hatte auch nicht vor nach der Geburt eine Wochenbettdepression zu bekommen, also hineinmanövriert habe ich persönlich mich da nicht.
Wunschbaby durch und durch und dann passiert sowas...
Aber glaub an dich, mit Therpaie zum AD klappt das sicher
Ja klar...ich denke halt immer:"Hätte ich den Fernseher sofort ausgemacht und die Bilder in der Zeitung nicht angesehen, hätte ich mich nicht so reingesteigert und es hätte sich nicht verselbstständigen können.". Ich hätte es so einfach verhindern können.
19.07.2022 20:02
Zitat von Marie2010:
Zitat von DieW:
Zitat von Marie2010:
Der Koffer ist gepackt.
Ich könnte heulen. Ok, Antidepressiva...nicht zu ändern, verdammter Mist!
Aber selbst die dämpfen die Ängste ja höchstens und machen sie nicht weg. Ob ich das mit Therapie dann in den Griff kriege? Man liest so oft, dass diese ganzen Therapien gegen Ängste nicht wirklich was bewirken.
Doch Marie,die wirken.
Nicht von jetzt auf gleich.Das ist sehr viel Arbeit.Arbeit die womöglich auch weh tut,ein "Seelenstriptease" hab ich es immer genannt
Aber Du bist nicht der einzige Mensch,der Ängste und Depressionen hat und in den meisten Fällen,kann uns geholfen werden .
Man muss sich aber auch ein bisschen drauf einlassen und nicht alles ablehnen.
Das man in einer aktuten Phase kaum Licht sieht,dass weiss ich,wissen sicher ganz viele.
Aber es wird .Vielleicht für eine lange Zeit nur mit Therapie und Medikamenten,aber würdest Du Dich so vehement dagegen wehren,wenn es eine Diabetes wäre,die auch manchmal Jahre braucht um richtig eingestellt zu sein-inklusiver aller diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen?
Und dann doch mit lebenslanger Insulininjektionen "endet "?
Das Leben ist nicht vorbei,es ist nur anders.
Genau, das Leben ist anders. Und das macht mich so fertig, denn ich habe mein Leben geliebt, wie es war. Ich möchte es einfach so zurück, wie es war.
Werde Antidepressiva nehmen müssen, das habe ich jetzt begriffen.
Weißt du, ich kann ganz viele Krankheiten als "Schicksal" ansehen. Aber hier habe ich immer das Gefühl, ich habe mich selber hineinmanövriert und das ärgert mich so sehr. Ich hätte es verhindern können, wenn ich rechtzeitig die Reißleine gezogen hätte.
Ach Quatsch!
Ich weiss ehrlich gesagt nicht,wie ich es gut formulieren kann,ohne dass ich jemanden treffe.
Also-nicht jeder Raucher bekommt Lungenkrebs und nicht jeder Adipöse die "typischen "Erkrankungen,wie Hypertonus ,Diabetes oder Probleme mit Gelenken.
Das kann sein,muss aber nicht,und alles kann auch ohne Risikofaktoren entstehen.
Eine psychische Erkrankung kann einfach so entstehen,oder durch Traumata (die man meistens nicht selbst verursacht hat) oder eben durch selbst verursacht falsches Verhalten (Missbrauch von Drogen).
Aber egal wie -wir sollten alle aufhören Schuld zu suchen.
Niemand weiss ,was das Leben einem gegeben hat.Der Eine futter,der andere trinkt,der nächste hungert.
Schuld sollte aus unserm Kopf endlich mal weg.
Schuldig wird man (meiner Meinung nach)erst,wenn man nichts dagegen tut und Entschuldigungen findet,nichts dagegen zu tun.
Meine Meinung!
Und ich wiederhole mich.Ich habe eine generalisierte Angsteerkrankung +Panikstörung.
19.07.2022 20:45
Zitat von DieW:
Zitat von Marie2010:
Zitat von DieW:
Zitat von Marie2010:
Der Koffer ist gepackt.
Ich könnte heulen. Ok, Antidepressiva...nicht zu ändern, verdammter Mist!
Aber selbst die dämpfen die Ängste ja höchstens und machen sie nicht weg. Ob ich das mit Therapie dann in den Griff kriege? Man liest so oft, dass diese ganzen Therapien gegen Ängste nicht wirklich was bewirken.
Doch Marie,die wirken.
Nicht von jetzt auf gleich.Das ist sehr viel Arbeit.Arbeit die womöglich auch weh tut,ein "Seelenstriptease" hab ich es immer genannt
Aber Du bist nicht der einzige Mensch,der Ängste und Depressionen hat und in den meisten Fällen,kann uns geholfen werden .
Man muss sich aber auch ein bisschen drauf einlassen und nicht alles ablehnen.
Das man in einer aktuten Phase kaum Licht sieht,dass weiss ich,wissen sicher ganz viele.
Aber es wird .Vielleicht für eine lange Zeit nur mit Therapie und Medikamenten,aber würdest Du Dich so vehement dagegen wehren,wenn es eine Diabetes wäre,die auch manchmal Jahre braucht um richtig eingestellt zu sein-inklusiver aller diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen?
Und dann doch mit lebenslanger Insulininjektionen "endet "?
Das Leben ist nicht vorbei,es ist nur anders.
Genau, das Leben ist anders. Und das macht mich so fertig, denn ich habe mein Leben geliebt, wie es war. Ich möchte es einfach so zurück, wie es war.
Werde Antidepressiva nehmen müssen, das habe ich jetzt begriffen.
Weißt du, ich kann ganz viele Krankheiten als "Schicksal" ansehen. Aber hier habe ich immer das Gefühl, ich habe mich selber hineinmanövriert und das ärgert mich so sehr. Ich hätte es verhindern können, wenn ich rechtzeitig die Reißleine gezogen hätte.
Ach Quatsch!
Ich weiss ehrlich gesagt nicht,wie ich es gut formulieren kann,ohne dass ich jemanden treffe.
Also-nicht jeder Raucher bekommt Lungenkrebs und nicht jeder Adipöse die "typischen "Erkrankungen,wie Hypertonus ,Diabetes oder Probleme mit Gelenken.
Das kann sein,muss aber nicht,und alles kann auch ohne Risikofaktoren entstehen.
Eine psychische Erkrankung kann einfach so entstehen,oder durch Traumata (die man meistens nicht selbst verursacht hat) oder eben durch selbst verursacht falsches Verhalten (Missbrauch von Drogen).
Aber egal wie -wir sollten alle aufhören Schuld zu suchen.
Niemand weiss ,was das Leben einem gegeben hat.Der Eine futter,der andere trinkt,der nächste hungert.
Schuld sollte aus unserm Kopf endlich mal weg.
Schuldig wird man (meiner Meinung nach)erst,wenn man nichts dagegen tut und Entschuldigungen findet,nichts dagegen zu tun.
Meine Meinung!
Und ich wiederhole mich.Ich habe eine generalisierte Angsteerkrankung +Panikstörung.
Mal doof gefragt:"Nimmst du Medikamente?".
Weil das ist ja, so wie es aktuell aussieht, auch ungefähr meine Diagnose.
Wie äussert sich deine Panikstörung?
19.07.2022 22:32
Ich denke,dass ich Dir ganz viele private Einblicke in mein Lwben gegeben habe.Hier,wie auch über PN.
Aber okay-ich nehe keine Medikamente,habe auch nur 5 Wochen in der Psych.welche genommenen,denn dann war ich schwanger .Es folgte noch eine lockere Einzeltherapie(man sagte mir damals ,Schwangerschaft und Therapie ist schwer zusammen zu bekommen) und als mein 2.Sohn dann ca.2 Jahre war ,hab ich dort nochmal angesetzt und kam in eine wöchentliche Gruppe
Das ist nun aber auch 14 Jahre her und mir geht es gut.Ich habe mich arrangiert und diw Angst macht mir nicht mehr große Angst.
Nee,das ist falsch.Meine Psychokokken machen mir mein Lebem oft ziemlich schwer,aber ich bin meist stärker und trotze ihnen.
Das war ein langer und schmerzhafter Weg,heute noch!
Aber ich habe es angenommen und würde es so schlimm werden,dass meine Kinder das in voller Breite.mitbekommen würden,würde ich wieder in.die Psychiatrie gehen.
Mein Großer war damals 6 Jahe und er hatte mehr verdient,als eine Mutter,deren Ängste vorrangiger waren,als das Leben eines Kindes sein müssten.
Harte Worte aus dem Mund einer Frau und Mutter ,die betroffen ist.
Tut mir leid Marie ,wenn ich ziemlich hart bin,aber unsere Erkrankung ist keine in faust Diagnose,jeder hat eine Chance,sich selbst zu besiegen.
Aber okay-ich nehe keine Medikamente,habe auch nur 5 Wochen in der Psych.welche genommenen,denn dann war ich schwanger .Es folgte noch eine lockere Einzeltherapie(man sagte mir damals ,Schwangerschaft und Therapie ist schwer zusammen zu bekommen) und als mein 2.Sohn dann ca.2 Jahre war ,hab ich dort nochmal angesetzt und kam in eine wöchentliche Gruppe
Das ist nun aber auch 14 Jahre her und mir geht es gut.Ich habe mich arrangiert und diw Angst macht mir nicht mehr große Angst.
Nee,das ist falsch.Meine Psychokokken machen mir mein Lebem oft ziemlich schwer,aber ich bin meist stärker und trotze ihnen.
Das war ein langer und schmerzhafter Weg,heute noch!
Aber ich habe es angenommen und würde es so schlimm werden,dass meine Kinder das in voller Breite.mitbekommen würden,würde ich wieder in.die Psychiatrie gehen.
Mein Großer war damals 6 Jahe und er hatte mehr verdient,als eine Mutter,deren Ängste vorrangiger waren,als das Leben eines Kindes sein müssten.
Harte Worte aus dem Mund einer Frau und Mutter ,die betroffen ist.
Tut mir leid Marie ,wenn ich ziemlich hart bin,aber unsere Erkrankung ist keine in faust Diagnose,jeder hat eine Chance,sich selbst zu besiegen.
19.07.2022 22:51
Zitat von DieW:
Ich denke,dass ich Dir ganz viele private Einblicke in mein Lwben gegeben habe.Hier,wie auch über PN.
Aber okay-ich nehe keine Medikamente,habe auch nur 5 Wochen in der Psych.welche genommenen,denn dann war ich schwanger .Es folgte noch eine lockere Einzeltherapie(man sagte mir damals ,Schwangerschaft und Therapie ist schwer zusammen zu bekommen) und als mein 2.Sohn dann ca.2 Jahre war ,hab ich dort nochmal angesetzt und kam in eine wöchentliche Gruppe
Das ist nun aber auch 14 Jahre her und mir geht es gut.Ich habe mich arrangiert und diw Angst macht mir nicht mehr große Angst.
Nee,das ist falsch.Meine Psychokokken machen mir mein Lebem oft ziemlich schwer,aber ich bin meist stärker und trotze ihnen.
Das war ein langer und schmerzhafter Weg,heute noch!
Aber ich habe es angenommen und würde es so schlimm werden,dass meine Kinder das in voller Breite.mitbekommen würden,würde ich wieder in.die Psychiatrie gehen.
Mein Großer war damals 6 Jahe und er hatte mehr verdient,als eine Mutter,deren Ängste vorrangiger waren,als das Leben eines Kindes sein müssten.
Harte Worte aus dem Mund einer Frau und Mutter ,die betroffen ist.
Tut mir leid Marie ,wenn ich ziemlich hart bin,aber unsere Erkrankung ist keine in faust Diagnose,jeder hat eine Chance,sich selbst zu besiegen.
Es ist völlig ok, dass du so hart bist!
Mir ist schon klar, dass es für dich ziemlich ätzend ist, hier immer mein Gejammer zu lesen, während du bereits seit Jahren kämpfst und sicher nicht halb so viel jammerst.
Ich hoffe, dass ich irgendwann an den Punkt komme, wo ich sagen kann, dass ich das Leben trotzdem geniesse.
Mich hatte jetzt auch nur mal interessiert, ob du vielleicht was nimmst, was es leichter macht. So als Tipp quasi.
19.07.2022 23:05
Ich habe mir heute echt die Finger wund gewählt, um vielleicht irgendwo eine Klinik zu finden, die auf Ängste und Panik spezialisiert ist und einen sofort aufnimmt.
Nichts zu machen. Überall steht: In Akutfällen kurze Wartezeit/sofortige Aufnahme usw. und dann:"Wir haben eine Wartezeit von 8 Wochen.". Ernsthaft?! AKUTFALL?!
Acht Wochen kann ich warten, wenn es so lala ist.
Eine Klinik hier bei uns würde mich evtl. nächste Woche aufnehmen und bei der, wo ich schon länger auf der Warteliste stehe, ruft mein Mann morgen nochmal an. Da war heute keiner. Die haben halt beide eine Station für Ängste.
Die Klinik, die mich sofort aufnehmen würde (die, wo ich schon war), hat das nicht. Die haben ja acht Wochen nur auf "schwere Depression" behandelt.
Mein Koffer ist gepackt. Sollte es wieder zu schlimm werden, müssen wir trotzdem da hin. Dann muss ich damit leben, dass die nur Medikamente reichen und sonst überfordert sind. Ist halt nur blöd, weil eben auch alles, was die an Therapien und Vorträgen bieten auf Depressionen ausgelegt ist. Selbst die Therapeuten können mit Ängsten nicht umgehen.
Nichts zu machen. Überall steht: In Akutfällen kurze Wartezeit/sofortige Aufnahme usw. und dann:"Wir haben eine Wartezeit von 8 Wochen.". Ernsthaft?! AKUTFALL?!
Acht Wochen kann ich warten, wenn es so lala ist.
Eine Klinik hier bei uns würde mich evtl. nächste Woche aufnehmen und bei der, wo ich schon länger auf der Warteliste stehe, ruft mein Mann morgen nochmal an. Da war heute keiner. Die haben halt beide eine Station für Ängste.
Die Klinik, die mich sofort aufnehmen würde (die, wo ich schon war), hat das nicht. Die haben ja acht Wochen nur auf "schwere Depression" behandelt.
Mein Koffer ist gepackt. Sollte es wieder zu schlimm werden, müssen wir trotzdem da hin. Dann muss ich damit leben, dass die nur Medikamente reichen und sonst überfordert sind. Ist halt nur blöd, weil eben auch alles, was die an Therapien und Vorträgen bieten auf Depressionen ausgelegt ist. Selbst die Therapeuten können mit Ängsten nicht umgehen.
20.07.2022 06:44
Zitat von Marie2010:
Zitat von DieW:
Ich denke,dass ich Dir ganz viele private Einblicke in mein Lwben gegeben habe.Hier,wie auch über PN.
Aber okay-ich nehe keine Medikamente,habe auch nur 5 Wochen in der Psych.welche genommenen,denn dann war ich schwanger .Es folgte noch eine lockere Einzeltherapie(man sagte mir damals ,Schwangerschaft und Therapie ist schwer zusammen zu bekommen) und als mein 2.Sohn dann ca.2 Jahre war ,hab ich dort nochmal angesetzt und kam in eine wöchentliche Gruppe
Das ist nun aber auch 14 Jahre her und mir geht es gut.Ich habe mich arrangiert und diw Angst macht mir nicht mehr große Angst.
Nee,das ist falsch.Meine Psychokokken machen mir mein Lebem oft ziemlich schwer,aber ich bin meist stärker und trotze ihnen.
Das war ein langer und schmerzhafter Weg,heute noch!
Aber ich habe es angenommen und würde es so schlimm werden,dass meine Kinder das in voller Breite.mitbekommen würden,würde ich wieder in.die Psychiatrie gehen.
Mein Großer war damals 6 Jahe und er hatte mehr verdient,als eine Mutter,deren Ängste vorrangiger waren,als das Leben eines Kindes sein müssten.
Harte Worte aus dem Mund einer Frau und Mutter ,die betroffen ist.
Tut mir leid Marie ,wenn ich ziemlich hart bin,aber unsere Erkrankung ist keine in faust Diagnose,jeder hat eine Chance,sich selbst zu besiegen.
Es ist völlig ok, dass du so hart bist!
Mir ist schon klar, dass es für dich ziemlich ätzend ist, hier immer mein Gejammer zu lesen, während du bereits seit Jahren kämpfst und sicher nicht halb so viel jammerst.
Ich hoffe, dass ich irgendwann an den Punkt komme, wo ich sagen kann, dass ich das Leben trotzdem geniesse.
Mich hatte jetzt auch nur mal interessiert, ob du vielleicht was nimmst, was es leichter macht. So als Tipp quasi.
Guten Morgen!
Nein es ist nicht ätzend,weil ich das ja kenne.
Es liest sich vielleicht so,als ob mir der ganze Scheiss nichts ausmacht und alles toll ist.
Aber ich war genauso hilflos,am Ende und verzweifelt,als es auftrat und nicht wieder weg ging.Allerdings war es mir dann relativ egal in welche Klinik ich muss und ob ich Medis brauche oder nicht.Ich wollte einfach nur,dass es aufhört.Und man geht nicht in eine Klinik und kommt dann als geheilt nach Hause.Das ist und bleibt (womöglich für immer) ein harter Weg mit viel Arbeit.
Tips hab ich viele ,aber da jeder anders ist,müssen sie nicht helfen.
Ich könnte z.B.in einer Panikattacke nicht in den Wald um mich körperlich "abzureagieren " und wenn so was Draussen vor kommt,dann muss ich schnell Heim.
Viele Jahre waren Plastiktüte,Diazepam und ein Piccolo meine Begleiter in der Handtasche.Tüte falls ich hyperventiliere,Diazepam falls ich tatsächlich sterbe...der Piccolo falls ich nur ein bisschen sterbe.
Alleine die Gedanken ganz zu sterben,oder nur ein bisschen,mit dem Wissen ,dass das alles nur in meinem Kopf stattfindet,zeigt wie sehr ich gefangen war.
Ich kann auch heute noch keine Autobahn fahren ,ohne einen Sekt im Gepäck.
Also als Beifahrerin ,denn selbst am Steuer geht Autobahn gar nicht.
Als die schlimme Zeit dann besser wurde,hatte ich nur noch eine Plastiktüte dabei und meine pflanzlichen Pillen( ich weiß nicht mehr welche und ob sie überhaupt geholfen haben),aber mir gab es Sicherheit.
Und heute gehe ich ohne was aus dem Haus.
Vielleicht als Tip -nicht zu viel Kaffee,Cola oder schwarzen Tee trinken,dass macht bei mir oft Herzrasen Schwindel und man könnte es mit einer leichten Panikattacke verwechseln.Oder auch nicht Unterzuckern,auch ähnliches Symtome.
Und reden!
Wenn ich merke ,es könnte los gehen,dann schnapp ich mir mein Telefon um zu reden.
Meine Familie und Freunde kennen das und reagieren immer großartig.
Wie gesagt,dass alles geht nicht innerhalb von Wochen weg.Manchmal halt auch nie.Aber man kann damit leben.Mal schlechter,mal besser und manchmal auch sehr gut.
20.07.2022 07:09
Zitat von DieW:
Zitat von Marie2010:
Zitat von DieW:
Ich denke,dass ich Dir ganz viele private Einblicke in mein Lwben gegeben habe.Hier,wie auch über PN.
Aber okay-ich nehe keine Medikamente,habe auch nur 5 Wochen in der Psych.welche genommenen,denn dann war ich schwanger .Es folgte noch eine lockere Einzeltherapie(man sagte mir damals ,Schwangerschaft und Therapie ist schwer zusammen zu bekommen) und als mein 2.Sohn dann ca.2 Jahre war ,hab ich dort nochmal angesetzt und kam in eine wöchentliche Gruppe
Das ist nun aber auch 14 Jahre her und mir geht es gut.Ich habe mich arrangiert und diw Angst macht mir nicht mehr große Angst.
Nee,das ist falsch.Meine Psychokokken machen mir mein Lebem oft ziemlich schwer,aber ich bin meist stärker und trotze ihnen.
Das war ein langer und schmerzhafter Weg,heute noch!
Aber ich habe es angenommen und würde es so schlimm werden,dass meine Kinder das in voller Breite.mitbekommen würden,würde ich wieder in.die Psychiatrie gehen.
Mein Großer war damals 6 Jahe und er hatte mehr verdient,als eine Mutter,deren Ängste vorrangiger waren,als das Leben eines Kindes sein müssten.
Harte Worte aus dem Mund einer Frau und Mutter ,die betroffen ist.
Tut mir leid Marie ,wenn ich ziemlich hart bin,aber unsere Erkrankung ist keine in faust Diagnose,jeder hat eine Chance,sich selbst zu besiegen.
Es ist völlig ok, dass du so hart bist!
Mir ist schon klar, dass es für dich ziemlich ätzend ist, hier immer mein Gejammer zu lesen, während du bereits seit Jahren kämpfst und sicher nicht halb so viel jammerst.
Ich hoffe, dass ich irgendwann an den Punkt komme, wo ich sagen kann, dass ich das Leben trotzdem geniesse.
Mich hatte jetzt auch nur mal interessiert, ob du vielleicht was nimmst, was es leichter macht. So als Tipp quasi.
Guten Morgen!
Nein es ist nicht ätzend,weil ich das ja kenne.
Es liest sich vielleicht so,als ob mir der ganze Scheiss nichts ausmacht und alles toll ist.
Aber ich war genauso hilflos,am Ende und verzweifelt,als es auftrat und nicht wieder weg ging.Allerdings war es mir dann relativ egal in welche Klinik ich muss und ob ich Medis brauche oder nicht.Ich wollte einfach nur,dass es aufhört.Und man geht nicht in eine Klinik und kommt dann als geheilt nach Hause.Das ist und bleibt (womöglich für immer) ein harter Weg mit viel Arbeit.
Tips hab ich viele ,aber da jeder anders ist,müssen sie nicht helfen.
Ich könnte z.B.in einer Panikattacke nicht in den Wald um mich körperlich "abzureagieren " und wenn so was Draussen vor kommt,dann muss ich schnell Heim.
Viele Jahre waren Plastiktüte,Diazepam und ein Piccolo meine Begleiter in der Handtasche.Tüte falls ich hyperventiliere,Diazepam falls ich tatsächlich sterbe...der Piccolo falls ich nur ein bisschen sterbe.
Alleine die Gedanken ganz zu sterben,oder nur ein bisschen,mit dem Wissen ,dass das alles nur in meinem Kopf stattfindet,zeigt wie sehr ich gefangen war.
Ich kann auch heute noch keine Autobahn fahren ,ohne einen Sekt im Gepäck.
Also als Beifahrerin ,denn selbst am Steuer geht Autobahn gar nicht.
Als die schlimme Zeit dann besser wurde,hatte ich nur noch eine Plastiktüte dabei und meine pflanzlichen Pillen( ich weiß nicht mehr welche und ob sie überhaupt geholfen haben),aber mir gab es Sicherheit.
Und heute gehe ich ohne was aus dem Haus.
Vielleicht als Tip -nicht zu viel Kaffee,Cola oder schwarzen Tee trinken,dass macht bei mir oft Herzrasen Schwindel und man könnte es mit einer leichten Panikattacke verwechseln.Oder auch nicht Unterzuckern,auch ähnliches Symtome.
Und reden!
Wenn ich merke ,es könnte los gehen,dann schnapp ich mir mein Telefon um zu reden.
Meine Familie und Freunde kennen das und reagieren immer großartig.
Wie gesagt,dass alles geht nicht innerhalb von Wochen weg.Manchmal halt auch nie.Aber man kann damit leben.Mal schlechter,mal besser und manchmal auch sehr gut.
Ich lese bei Panikattacken immer von diesem "Gefühl/der Angst zu sterben". Das habe ich nicht...ich denke nie, dass ich jetzt sterben muss.
Mir schiesst eine Welle durch den Körper und ich denke:"Ok, ich drehe durch." und dann geht nichts mehr. Wie gelähmt im Kopf...für mehrere Stunden.
Diese Welle kommt jeden Morgen. Heute wieder mehrere hintereinander. Renne hier schon wieder rum und denke:"Ok, ich bin irre. Ab in die Klinik und da werde ich nicht mehr raus kommen.". Langsam glaube ich, ich habe Zwangsgedanken.
20.07.2022 08:29
Das kenn ich nun nicht.
Ich glaube aber,dass viele psychische Erkrankungen etwas diffus sind und Symptome ineinanderübergehen oder vorhanden sind. Bei mir meinten sie ,dass ich eine Depression haben muss,bei der schwere der Erkrankung. Hatte ich nie,aber natürlich hab ich auch geweint.Ich hab mein Kind vermisst,ich hatte Angst,wie ich mit ihm und der Angst leben kann,ohne ihn auch irre zu machen. Aber ich war immer wieder schnell guter Dinge.
Zwangsgedanken hab ich auch ,aber eher in der Form,dass ich meine Routine brauche.Meine Tagesabläufe sind sehr sehr strukturiert und sobald etwas eintritt,dass nicht geplant war,komm ich aus der Fassung.
Ich glaube aber,dass viele psychische Erkrankungen etwas diffus sind und Symptome ineinanderübergehen oder vorhanden sind. Bei mir meinten sie ,dass ich eine Depression haben muss,bei der schwere der Erkrankung. Hatte ich nie,aber natürlich hab ich auch geweint.Ich hab mein Kind vermisst,ich hatte Angst,wie ich mit ihm und der Angst leben kann,ohne ihn auch irre zu machen. Aber ich war immer wieder schnell guter Dinge.
Zwangsgedanken hab ich auch ,aber eher in der Form,dass ich meine Routine brauche.Meine Tagesabläufe sind sehr sehr strukturiert und sobald etwas eintritt,dass nicht geplant war,komm ich aus der Fassung.
20.07.2022 08:46
Zitat von DieW:
Das kenn ich nun nicht.
Ich glaube aber,dass viele psychische Erkrankungen etwas diffus sind und Symptome ineinanderübergehen oder vorhanden sind. Bei mir meinten sie ,dass ich eine Depression haben muss,bei der schwere der Erkrankung. Hatte ich nie,aber natürlich hab ich auch geweint.Ich hab mein Kind vermisst,ich hatte Angst,wie ich mit ihm und der Angst leben kann,ohne ihn auch irre zu machen. Aber ich war immer wieder schnell guter Dinge.
Zwangsgedanken hab ich auch ,aber eher in der Form,dass ich meine Routine brauche.Meine Tagesabläufe sind sehr sehr strukturiert und sobald etwas eintritt,dass nicht geplant war,komm ich aus der Fassung.
Du sagtest, du nimmst keine Medikamente. Weil nichts geholfen hat?
Mich macht es einfach fertig, dass meine ganze Fröhlichkeit und Spontanität weg sind und wohl auch nicht wiederkommen. Denn es scheint ja echt so zu sein, dass man bei Ängsten strukturierte Abläufe braucht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie man so noch glücklich leben kann.
Mein Mann hat in der anderen Klinik angerufen, wo wir letztens waren. Ich stehe NICHT auf der Liste!
20.07.2022 10:25
Ich kann zu dem Thema Medis(Dauermedikation)keine persönlichen Erfahrungen beitragen. Ich habe in der Psych.welche bekommen,die dann aber ja nach 4?Wochen wieder abgesetzt wurden,weil ich schwanger war.Das wusste ich nicht ,als ich in die Psych.ging und habe dort erst getestet.Dewegen wurde ich auch entlassen,weil Psychotherapie in der Form und schwanger nicht zusammen ging. Keine Ahnung ob das so stimmt,aber ist ja nun auch 17 Jahre her.
Die schnell wirkendend Medis.,wie Diazepam halfen natürlich.Aber die hab ich nicht als Dauermedis.eingesetzt.
Und nach der Geburt von F.hat sich die Erkrankung so eingependelt,wie sie nun ist.
Anfangs wie gesagt noch mit sporadischer Einzeltherapie,dann Gruppentherapie und seit 15?Jahren dann nichts mehr.
Aber es gibt einge Meschen in meinem Leben(z.B.meine Mutter)die ADs nehmen oder genommen haben und die Lebensqualität ist wieder da.
Bei meiner Freundin,hat es ewig gedauert,da sie auf den einen Wirkstoff überhaupt nicht reagiert hat,beim 2.AD klappt es nun richtig gut.Übrigens alles Zuhause ,aber in engmaschiger Kontrolle und Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und Psychiater/Neurologe.
Und meine Freundin hat sich ewig gewehrt,wirklich veehemmt.Heute sagt sie,wie froh sie ist,dass sie denn Schritt gewagt hat.
Die schnell wirkendend Medis.,wie Diazepam halfen natürlich.Aber die hab ich nicht als Dauermedis.eingesetzt.
Und nach der Geburt von F.hat sich die Erkrankung so eingependelt,wie sie nun ist.
Anfangs wie gesagt noch mit sporadischer Einzeltherapie,dann Gruppentherapie und seit 15?Jahren dann nichts mehr.
Aber es gibt einge Meschen in meinem Leben(z.B.meine Mutter)die ADs nehmen oder genommen haben und die Lebensqualität ist wieder da.
Bei meiner Freundin,hat es ewig gedauert,da sie auf den einen Wirkstoff überhaupt nicht reagiert hat,beim 2.AD klappt es nun richtig gut.Übrigens alles Zuhause ,aber in engmaschiger Kontrolle und Zusammenarbeit zwischen Hausarzt und Psychiater/Neurologe.
Und meine Freundin hat sich ewig gewehrt,wirklich veehemmt.Heute sagt sie,wie froh sie ist,dass sie denn Schritt gewagt hat.
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