Geschlechtsneutrale Erziehung
27.06.2024 08:23
Zitat von -M-Y-A-:Mein Gefühl ist, dass die Geschichte mit den Kindern der TE überhaupt nicht stimmt. Wer weiß, ob er/sie überhaupt Kinder hat.
Zitat von Marf:nein, ich meine das schon genauso, wie es da steht. Ich muss mich zwangsläufig seit Jahren mit eben diesen Themen auseinandersetzen und ich erkenne Hetzer, wenn ich sie sehe. Dieser Thread soll nur dazu dienen, trans Menschen (bzw non Binary /genderfluide) schlecht zu machen.
Zitat von -M-Y-A-:
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
Ich denke ,die meisten meinen damit dass sie ihrem Kind nicht im Wege stehen wenn es dazu kommt.
(und ich meine nicht, die die auf diesen Thread antworten, ich meine damit den/die ts)
Hier soll nur gehetzt und provoziert werden. Letztlich zum Nachteil aller Menschen, die tatsächlich irgendwann einmal in ihrem Leben, aber nicht mit 2 oder 4 Jahren, entscheiden, dass ihr biologisches Geschlecht nicht zu ihnen passt.
Davon abgesehen ist es doch heutzutage völlig normal, dass Kinder ihr Spielzeug, ihre Kleidung, ihre Frisur etc. völlig frei wählen dürfen und hat mit einer geschlechtslosen Erziehung überhaupt nichts zu tun. Und ich habe jetzt extra geschlechtslos und nicht geschlechtsneutral geschrieben. Nur mal zum Nachdenken.
27.06.2024 08:26
Zitat von Titania:
Zitat von Susanne18888:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Kinder sollten divers erzogen werden. Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen. mein großer ist mittlerweile so alt, dass es selbst entscheiden darf wer seine Haare trägt. Er trägt sie immer noch lang und mag es auch gerne Zöpfe zu tragen. Darauf bin ich sehr stolz, sollte irgendwann seine Meinung ändern dann dann akzeptiere ich natürlich diese Entscheidung. Bei der Kleidung trägt er klassische Jungs Kleidung sollte irgendwann wieder Kleider tragen möchten, würde ich das definitiv auch unterstützen.
das sind doch nur Äußerlichkeiten. Lange Haare machen einen nicht zum Mädchen oder zum Jungen. Aber danke für das Bespiel, genau DAS meinte ich. Du hebst Dinge hervor, die total unwichtig sind.
Wie sprichst du deine Kinder denn geschlechtsneutral an? Es?
Mein Sohn ist früher mit hochhakigen Schuhen herumgelaufen. Fand er toll, ich habe ihn da aber nicht hereingezwängt, damit er das bloß mal ausprobieren soll. Nö, kam von ganz alleine.
Sehe ich auch so, alleine die Aussage:
Zitat:
Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen.
äm ne dem stimme ich nicht zu. Ich lasse allen meinen Kinder die Haare wachsen bis sie selbst entscheiden können welche frisur sie mögen.
27.06.2024 08:29
Zitat von Marf:
Zitat von -M-Y-A-:
Zitat von Marf:nein, ich meine das schon genauso, wie es da steht. Ich muss mich zwangsläufig seit Jahren mit eben diesen Themen auseinandersetzen und ich erkenne Hetzer, wenn ich sie sehe. Dieser Thread soll nur dazu dienen, trans Menschen (bzw non Binary /genderfluide) schlecht zu machen.
Zitat von -M-Y-A-:
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
Ich denke ,die meisten meinen damit dass sie ihrem Kind nicht im Wege stehen wenn es dazu kommt.
(und ich meine nicht, die die auf diesen Thread antworten, ich meine damit den/die ts)
Klar ist der Thread dafür gedacht.NeuUser mit sensible Thema.
Wie sollte man es dann formulieren?
Das die Geschlechterrolle und die elterliche Unterstützung dahin erklärt.
Naja Fakt ist doch, dass es seit Generationen immer die gleichen Klischees über Jungs und Mädchen gibt. Wie Jungs zu sein haben, wie Mädchen zu sein haben. Das ist wichtig zu durchbrechen und das völlig unabhängig des trans Themas. Wichtig ist, den Kids von klein auf beizubringen, dass sie nicht besser oder schlechter in etwas sind, nur weil sie Geschlecht soundso haben.
Dann kommen natürlich die äußerlichkeiten dazu. Ja Jungs dürfen lange und Mädchen kurze Haare tragen, wenn sie es denn wollen, ebenso die Kleidungwahl. Und da eben als Eltern zu sagen, dass es ok ist, nicht den gesellschaftlichen Vorgaben zu entsprechen.
All das macht Kinder nicht zu diversen Menschen. Es macht sie zu Menschen, denen es egal ist, dass anno dazumal festgelegt wurde, wie sie zu sein haben.
Und nun zu dem queer Thema : Eltern wollen nicht auf biegen und brechen queere Kinder. Nicht aus Ablehnung, sondern weil diese Kinder besonders gefährdet sind in der Gesellschaft. Wir Eltern müssen immer damit rechnen, dass unsere Kinder körperlich schwer angegriffen werden, nur weil sie queer sind.
Das erklärt eben auch, warum dieser Thread nichts als Provokation ist.
27.06.2024 08:40
Ich finde den Diskurs hier per se keine schlechte Sache, aber die Intention der TE ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Das Thema ist insgesamt recht „plump“ und eigentlich viel zu klischeehaft von ihr formuliert und wirkt aufgesetzt, statt tatsächlich gelebt (siehe ihre Profilbeschreibung). Noch dazu ganz frisch angemeldet, würde ich fast sagen, es ist eine gezielt provozierte Diskussion mit unbekannter Absicht, keine Suche nach Austausch mit Gleichgesinnten.
Sorry TE, wenn ich dir unrecht tue, das ist nur mein Eindruck.
Sorry TE, wenn ich dir unrecht tue, das ist nur mein Eindruck.
27.06.2024 08:40
Zitat von Sarah2022:
Zitat von -M-Y-A-:Mein Gefühl ist, dass die Geschichte mit den Kindern der TE überhaupt nicht stimmt. Wer weiß, ob er/sie überhaupt Kinder hat.
Zitat von Marf:nein, ich meine das schon genauso, wie es da steht. Ich muss mich zwangsläufig seit Jahren mit eben diesen Themen auseinandersetzen und ich erkenne Hetzer, wenn ich sie sehe. Dieser Thread soll nur dazu dienen, trans Menschen (bzw non Binary /genderfluide) schlecht zu machen.
Zitat von -M-Y-A-:
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
Ich denke ,die meisten meinen damit dass sie ihrem Kind nicht im Wege stehen wenn es dazu kommt.
(und ich meine nicht, die die auf diesen Thread antworten, ich meine damit den/die ts)
Hier soll nur gehetzt und provoziert werden. Letztlich zum Nachteil aller Menschen, die tatsächlich irgendwann einmal in ihrem Leben, aber nicht mit 2 oder 4 Jahren, entscheiden, dass ihr biologisches Geschlecht nicht zu ihnen passt.
Davon abgesehen ist es doch heutzutage völlig normal, dass Kinder ihr Spielzeug, ihre Kleidung, ihre Frisur etc. völlig frei wählen dürfen und hat mit einer geschlechtslosen Erziehung überhaupt nichts zu tun. Und ich habe jetzt extra geschlechtslos und nicht geschlechtsneutral geschrieben. Nur mal zum Nachdenken.
Etwas misstrauisch bin ich auch geworden nachdem ich direkt eine Freundschaftsanfrage und eine Privatnachricht bekommen habe in der gefragt wurde wie alt mein Sohn ist und wie lang seine Haare.. sorry, normalerweise gehe ich sensibel mit privaten Nachrichten um aber irgendwie ist mir nicht so wohl dabei.
27.06.2024 08:42
Zitat von Sarah2022:
[......
Davon abgesehen ist es doch heutzutage völlig normal, dass Kinder ihr Spielzeug, ihre Kleidung, ihre Frisur etc. völlig frei wählen dürfen und hat mit einer geschlechtslosen Erziehung überhaupt nichts zu tun. Und ich habe jetzt extra geschlechtslos und nicht geschlechtsneutral geschrieben. Nur mal zum Nachdenken.
Oh nein, ist es definitiv nicht. Leider.
27.06.2024 08:54
Zitat von -M-Y-A-:
Zitat von Marf:
Zitat von -M-Y-A-:
Zitat von Marf:nein, ich meine das schon genauso, wie es da steht. Ich muss mich zwangsläufig seit Jahren mit eben diesen Themen auseinandersetzen und ich erkenne Hetzer, wenn ich sie sehe. Dieser Thread soll nur dazu dienen, trans Menschen (bzw non Binary /genderfluide) schlecht zu machen.
...
(und ich meine nicht, die die auf diesen Thread antworten, ich meine damit den/die ts)
Klar ist der Thread dafür gedacht.NeuUser mit sensible Thema.
Wie sollte man es dann formulieren?
Das die Geschlechterrolle und die elterliche Unterstützung dahin erklärt.
Naja Fakt ist doch, dass es seit Generationen immer die gleichen Klischees über Jungs und Mädchen gibt. Wie Jungs zu sein haben, wie Mädchen zu sein haben. Das ist wichtig zu durchbrechen und das völlig unabhängig des trans Themas. Wichtig ist, den Kids von klein auf beizubringen, dass sie nicht besser oder schlechter in etwas sind, nur weil sie Geschlecht soundso haben.
Dann kommen natürlich die äußerlichkeiten dazu. Ja Jungs dürfen lange und Mädchen kurze Haare tragen, wenn sie es denn wollen, ebenso die Kleidungwahl. Und da eben als Eltern zu sagen, dass es ok ist, nicht den gesellschaftlichen Vorgaben zu entsprechen.
All das macht Kinder nicht zu diversen Menschen. Es macht sie zu Menschen, denen es egal ist, dass anno dazumal festgelegt wurde, wie sie zu sein haben.
Und nun zu dem queer Thema : Eltern wollen nicht auf biegen und brechen queere Kinder. Nicht aus Ablehnung, sondern weil diese Kinder besonders gefährdet sind in der Gesellschaft. Wir Eltern müssen immer damit rechnen, dass unsere Kinder körperlich schwer angegriffen werden, nur weil sie queer sind.
Das erklärt eben auch, warum dieser Thread nichts als Provokation ist.
Bei den meisten gilt diese Erziehung.
Und nicht erst seit gestern.Zumindest in meinem Umfeld.
Sicherlich gibt es noch viele die gezielt männlich/ weiblich bevorzugt erziehen.Was leider auch oft kulturelle Wurzeln hat.
Doch ich denke daß die Umwelt viel Freiräume geschaffen hat und die Kids erkennen können was sie ausmacht .
Beruflich,so denke ich,ist es inzwischen sowieso egal.
27.06.2024 09:13
Zitat von Titania:
Zitat von Susanne18888:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Kinder sollten divers erzogen werden. Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen. mein großer ist mittlerweile so alt, dass es selbst entscheiden darf wer seine Haare trägt. Er trägt sie immer noch lang und mag es auch gerne Zöpfe zu tragen. Darauf bin ich sehr stolz, sollte irgendwann seine Meinung ändern dann dann akzeptiere ich natürlich diese Entscheidung. Bei der Kleidung trägt er klassische Jungs Kleidung sollte irgendwann wieder Kleider tragen möchten, würde ich das definitiv auch unterstützen.
das sind doch nur Äußerlichkeiten. Lange Haare machen einen nicht zum Mädchen oder zum Jungen. Aber danke für das Bespiel, genau DAS meinte ich. Du hebst Dinge hervor, die total unwichtig sind.
Wie sprichst du deine Kinder denn geschlechtsneutral an? Es?
Mein Sohn ist früher mit hochhakigen Schuhen herumgelaufen. Fand er toll, ich habe ihn da aber nicht hereingezwängt, damit er das bloß mal ausprobieren soll. Nö, kam von ganz alleine.
Ich finde ja die Bemerkung, dass man stolz auf den Sohn ist, weil er lange Haare trägt und es aber akzeptieren würde, wenn er kurze Haare will, kritisch. Wenn er raussticht, ist man stolz. Wenn er sich der Masse anpasst, weil im das besser gefällt, wird es netterweise akzeptiert.
Genauso wie dieses "Jungs sollen wissen, wie es ist, Zöpfe zu tragen." Echt jetzt? Wenn ein Junge lange Haare WILL, völlig ok. Aber schonmal wachsen lassen, damit er weiß, wie es ist Zöpfe zu tragen...
In meiner Jugend haben übrigens ganz viele Jungs lange Haare getragen. Hat nur keiner thematisiert.
27.06.2024 10:10
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Zitat von Susanne18888:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Kinder sollten divers erzogen werden. Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen. mein großer ist mittlerweile so alt, dass es selbst entscheiden darf wer seine Haare trägt. Er trägt sie immer noch lang und mag es auch gerne Zöpfe zu tragen. Darauf bin ich sehr stolz, sollte irgendwann seine Meinung ändern dann dann akzeptiere ich natürlich diese Entscheidung. Bei der Kleidung trägt er klassische Jungs Kleidung sollte irgendwann wieder Kleider tragen möchten, würde ich das definitiv auch unterstützen.
das sind doch nur Äußerlichkeiten. Lange Haare machen einen nicht zum Mädchen oder zum Jungen. Aber danke für das Bespiel, genau DAS meinte ich. Du hebst Dinge hervor, die total unwichtig sind.
Wie sprichst du deine Kinder denn geschlechtsneutral an? Es?
Mein Sohn ist früher mit hochhakigen Schuhen herumgelaufen. Fand er toll, ich habe ihn da aber nicht hereingezwängt, damit er das bloß mal ausprobieren soll. Nö, kam von ganz alleine.
Ich finde ja die Bemerkung, dass man stolz auf den Sohn ist, weil er lange Haare trägt und es aber akzeptieren würde, wenn er kurze Haare will, kritisch. Wenn er raussticht, ist man stolz. Wenn er sich der Masse anpasst, weil im das besser gefällt, wird es netterweise akzeptiert.
Genauso wie dieses "Jungs sollen wissen, wie es ist, Zöpfe zu tragen." Echt jetzt? Wenn ein Junge lange Haare WILL, völlig ok. Aber schonmal wachsen lassen, damit er weiß, wie es ist Zöpfe zu tragen...
In meiner Jugend haben übrigens ganz viele Jungs lange Haare getragen. Hat nur keiner thematisiert.
ja genau, man beeinflusst nämlich genauso.
Noch etwas anderes zum Thema. Selbstverständlich entscheiden die ersten Jahre die Eltern was das Kind trägt, wie es die Haare hat usw. Aus dem Grunde, weil das Kind dazu noch nicht in der Lage ist. Da entscheidet eben der Geschmack der Eltern. ABER man lebt ja nicht nur zuhause. Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten die irgendwann selbständig in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, ganz unabhängig davon, ob das Mädchen nun lange oder kurze Haare hatte. Bei meiner Großen war es z. B. so, dass sie zwangsläufig kurze Haare als Kleinkind hatte. Aus dem GRund, weil die Haare einfach nur sehr langsam wuchsen. Also sie eingeschult wurde, konnten wir mit Ach und Krach gerade mal einen Zopf mit zig Spangen machen. Da hatten wir halt keinen Einfluss drauf, egal wie sehr sie sich lange Haare gewünscht hat. Zwischenzeitlich hatte sie sehr lange Haare, hatte aber auch so mit 13 einen Bob getragen. Da wollte sie die Haare doch kürzer haben und jetzt wieder lang, weil man da besser frisieren kann.
Die Kleine z. B. wollte unbedingt Ohrringe. Für mich war es ok, dass sie diese zur Einschulung bekommt. Dann kam aber das Problem, dass es schwierig war jemanden zu finden, der ihr die Ohrlöcher machte. Was gab es hier für ein Theater, bis wir diese dann bei einem Juwelier "tackern" ließen. Kind war sowas von happy gewesen. Ganz von sich aus.
Unsere Große ist z. B. Vegetarierin. Obwohl wir hier alle Fleisch essen. Mein Sohn beschwert sich z. B. wenn es mal ein Gericht ohne Fleisch gibt. Ist dann halt eben so. So funktioniert es in einer Familie.
Was ich für viel wichtiger erachte, wie ich auf das Anderssein reagiere. z. B. hatte bei meiner Kleinen ein Vater eines Kindes aus ihrer damaligen Kita richtig lange Haare gehabt. Da meinte sie zu mir, Mama warum hat er so lange Haare, Männer tragen doch nicht so lange Haare (mein Mann trägt aufgrund weniger Haare Glatze, also keinen Einfluss drauf ) und alle anderen Männer die sie wahrnahm trugen kurze Haare. War für sie eben absolut ungewöhnlich gewesen, ohne dass wir da jemals irgendwas kommentiert haben. Ich habe ihr erklärt, dass das normal sei, dass es eben Männer gibt die gerne lange Haare tragen, so wie ich als Mama eben gerne kurze Haare trage. Da haben mich meine Kinder auch so oft schon drauf angesprochen, warum ich denn kurze Haare habe, nicht lange, so wie die anderen Mamas... daran sieht man eben, dass die Beeinflussung eben nicht nur von zuhause ausgeht. Kinder hinterfragen, wenn man die richtigen Antworten hat, dann werden es keine Kinder die Vorurteile anderen gegenüber entwickeln. Dass sie etwas irritiert, finde ich gut. Ich möchte nicht in einer Welt leben, wo es nur noch Einheitsbrei gibt und alles toll und beklatsch wird. Sie sollen schon kritisch hinterfragen und müssen nicht alles supi toll finden. Sie müssen es nicht toll finden, dass ich kurze Haare habe, können sie sogar blöd finden, aber sie sollen es eben akzeptieren, dass andere es anders sehen. Das ist mMn wichtig.
27.06.2024 10:35
Mir ist das alles so egal. Sie sollen sein wer sie sind und lieben wen sie wollen. Hier wird nicht kochen gelernt weil man ein Mädchen ist und Fußball gespielt weil man ein Junge ist. Man macht worauf man Lust hat, man lernt was wichtig ist und hoffentlich werden sie alle mal zufriedene erwachsene, denn um nichts anderes geht es doch am Ende.
27.06.2024 10:42
Zitat von Titania:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Zitat von Susanne18888:
...
das sind doch nur Äußerlichkeiten. Lange Haare machen einen nicht zum Mädchen oder zum Jungen. Aber danke für das Bespiel, genau DAS meinte ich. Du hebst Dinge hervor, die total unwichtig sind.
Wie sprichst du deine Kinder denn geschlechtsneutral an? Es?
Mein Sohn ist früher mit hochhakigen Schuhen herumgelaufen. Fand er toll, ich habe ihn da aber nicht hereingezwängt, damit er das bloß mal ausprobieren soll. Nö, kam von ganz alleine.
Ich finde ja die Bemerkung, dass man stolz auf den Sohn ist, weil er lange Haare trägt und es aber akzeptieren würde, wenn er kurze Haare will, kritisch. Wenn er raussticht, ist man stolz. Wenn er sich der Masse anpasst, weil im das besser gefällt, wird es netterweise akzeptiert.
Genauso wie dieses "Jungs sollen wissen, wie es ist, Zöpfe zu tragen." Echt jetzt? Wenn ein Junge lange Haare WILL, völlig ok. Aber schonmal wachsen lassen, damit er weiß, wie es ist Zöpfe zu tragen...
In meiner Jugend haben übrigens ganz viele Jungs lange Haare getragen. Hat nur keiner thematisiert.
ja genau, man beeinflusst nämlich genauso.
Noch etwas anderes zum Thema. Selbstverständlich entscheiden die ersten Jahre die Eltern was das Kind trägt, wie es die Haare hat usw. Aus dem Grunde, weil das Kind dazu noch nicht in der Lage ist. Da entscheidet eben der Geschmack der Eltern. ABER man lebt ja nicht nur zuhause. Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten die irgendwann selbständig in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, ganz unabhängig davon, ob das Mädchen nun lange oder kurze Haare hatte. Bei meiner Großen war es z. B. so, dass sie zwangsläufig kurze Haare als Kleinkind hatte. Aus dem GRund, weil die Haare einfach nur sehr langsam wuchsen. Also sie eingeschult wurde, konnten wir mit Ach und Krach gerade mal einen Zopf mit zig Spangen machen. Da hatten wir halt keinen Einfluss drauf, egal wie sehr sie sich lange Haare gewünscht hat. Zwischenzeitlich hatte sie sehr lange Haare, hatte aber auch so mit 13 einen Bob getragen. Da wollte sie die Haare doch kürzer haben und jetzt wieder lang, weil man da besser frisieren kann.
Die Kleine z. B. wollte unbedingt Ohrringe. Für mich war es ok, dass sie diese zur Einschulung bekommt. Dann kam aber das Problem, dass es schwierig war jemanden zu finden, der ihr die Ohrlöcher machte. Was gab es hier für ein Theater, bis wir diese dann bei einem Juwelier "tackern" ließen. Kind war sowas von happy gewesen. Ganz von sich aus.
Unsere Große ist z. B. Vegetarierin. Obwohl wir hier alle Fleisch essen. Mein Sohn beschwert sich z. B. wenn es mal ein Gericht ohne Fleisch gibt. Ist dann halt eben so. So funktioniert es in einer Familie.
Was ich für viel wichtiger erachte, wie ich auf das Anderssein reagiere. z. B. hatte bei meiner Kleinen ein Vater eines Kindes aus ihrer damaligen Kita richtig lange Haare gehabt. Da meinte sie zu mir, Mama warum hat er so lange Haare, Männer tragen doch nicht so lange Haare (mein Mann trägt aufgrund weniger Haare Glatze, also keinen Einfluss drauf ) und alle anderen Männer die sie wahrnahm trugen kurze Haare. War für sie eben absolut ungewöhnlich gewesen, ohne dass wir da jemals irgendwas kommentiert haben. Ich habe ihr erklärt, dass das normal sei, dass es eben Männer gibt die gerne lange Haare tragen, so wie ich als Mama eben gerne kurze Haare trage. Da haben mich meine Kinder auch so oft schon drauf angesprochen, warum ich denn kurze Haare habe, nicht lange, so wie die anderen Mamas... daran sieht man eben, dass die Beeinflussung eben nicht nur von zuhause ausgeht. Kinder hinterfragen, wenn man die richtigen Antworten hat, dann werden es keine Kinder die Vorurteile anderen gegenüber entwickeln. Dass sie etwas irritiert, finde ich gut. Ich möchte nicht in einer Welt leben, wo es nur noch Einheitsbrei gibt und alles toll und beklatsch wird. Sie sollen schon kritisch hinterfragen und müssen nicht alles supi toll finden. Sie müssen es nicht toll finden, dass ich kurze Haare habe, können sie sogar blöd finden, aber sie sollen es eben akzeptieren, dass andere es anders sehen. Das ist mMn wichtig.
Ich habe, als meine Tochter klein war, das Zimmer pinkfrei gehalten. Einfach weil ich pink nicht mag. Klamotten gab es ein bisschen pink. Ab ca. vier ging es los. Nahezu ALLES musste pink sein, die Klamotten mussten glitzern, die Wände im neuen Kinderzimmer sollten rosa sein. Eine Zeit lang wurde viel mit Autos gespielt, dann kam plötzlich für viele Jahre die Puppen-, Prinzessinnen-, was weiß ich-Phase. Ich konnte mich da so gar nicht mit identifizieren, war ich doch selber nie so ein Pink-Glitzer-Tüll Mädchen.
Die Haaren waren, bis zum 4. Lebensjahr kurz, weil sie einfach nicht wuchsen. Sie wollte so gern lange Haare. Mit sechs waren sie dann länger und plötzlich wollte sie eine Frisur wie Lotta (ich weiß gerade nicht, wie die Serie hiess). Also, Haare wieder ab.
Mir lag sie ewig in den Ohren, dass ich doch meine Haare wachsen lassen soll, wie die Mutter ihrer Freundin. Letztlich hat sie aber akzeptieren müssen, dass nur ich entscheide, wie ich meine Haare trage.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn.: Ich finde es wichtig, seinem Kind zuzuhören, es ernst zu nehmen und ihm das Gefühl zu geben, dass alles ok ist und es mit allem zu einem kommen kann.
Und man sollte seinem Kind halt immer wieder erklären, dass anderssein ok ist. Dafür muss man aber nicht so ein krampfhaftes "ich halte alles neutral"-Gewese veranstalten. Die Kinder finden auch so heraus wer und was sie sind.
27.06.2024 10:56
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Es geht darum, schlichtweg die Möglichkeit zu haben. Bei Farben, Spielsachen, kleidung.
Dass brav, ruhig, helfend nicht auf Mädchen und laut, wild und stark zu jungs gelten. Jedes Kind kann alles sein. Darf alles sein.
Bücher zu lesen, wo Kinder auch mal 2 Mamas haben. Oder zwei Papas.
Und ja, vllt einfach zu erwähnen, dass es Menschen gibt, die rausfinden, ich fühle mich anders als mein Körper es sagt.
Durch das vorleben von starker Identität mit dem eigenen Geschlecht, und das betrifft ja die aller meisten Menschen,
Erzieht man die Kinder recht normal binär.
Es sollen doch nur Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Kritisch hinterfragt werden und Kinder, die aus " der typischen Geschlechterrolle" ausbrechen, gestärkt werden.
Keiner will die Kinder überall permanent neutral behandeln.
Das geht gar nicht.
Ich bin z.B. dagegen, dass dem Kind zu früh von zwei Mamas und zwei Papas erzählt wird. Das ist nun mal biologisch so nicht vorgesehen. Wenn es physisch oder psychisch irgendwann mal dazu kommt, ist es ok und ja ich würde mein Kind unterstützen, aber ich muss nicht im Grundschulalter dahinsteuern. Ich finde das verunsichert! Ich muss gestehen, dass ich das sogar abschreckend finde, in welche Richtung es heut zu Tage geht.
27.06.2024 11:06
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
...
Ich finde ja die Bemerkung, dass man stolz auf den Sohn ist, weil er lange Haare trägt und es aber akzeptieren würde, wenn er kurze Haare will, kritisch. Wenn er raussticht, ist man stolz. Wenn er sich der Masse anpasst, weil im das besser gefällt, wird es netterweise akzeptiert.
Genauso wie dieses "Jungs sollen wissen, wie es ist, Zöpfe zu tragen." Echt jetzt? Wenn ein Junge lange Haare WILL, völlig ok. Aber schonmal wachsen lassen, damit er weiß, wie es ist Zöpfe zu tragen...
In meiner Jugend haben übrigens ganz viele Jungs lange Haare getragen. Hat nur keiner thematisiert.
ja genau, man beeinflusst nämlich genauso.
Noch etwas anderes zum Thema. Selbstverständlich entscheiden die ersten Jahre die Eltern was das Kind trägt, wie es die Haare hat usw. Aus dem Grunde, weil das Kind dazu noch nicht in der Lage ist. Da entscheidet eben der Geschmack der Eltern. ABER man lebt ja nicht nur zuhause. Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten die irgendwann selbständig in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, ganz unabhängig davon, ob das Mädchen nun lange oder kurze Haare hatte. Bei meiner Großen war es z. B. so, dass sie zwangsläufig kurze Haare als Kleinkind hatte. Aus dem GRund, weil die Haare einfach nur sehr langsam wuchsen. Also sie eingeschult wurde, konnten wir mit Ach und Krach gerade mal einen Zopf mit zig Spangen machen. Da hatten wir halt keinen Einfluss drauf, egal wie sehr sie sich lange Haare gewünscht hat. Zwischenzeitlich hatte sie sehr lange Haare, hatte aber auch so mit 13 einen Bob getragen. Da wollte sie die Haare doch kürzer haben und jetzt wieder lang, weil man da besser frisieren kann.
Die Kleine z. B. wollte unbedingt Ohrringe. Für mich war es ok, dass sie diese zur Einschulung bekommt. Dann kam aber das Problem, dass es schwierig war jemanden zu finden, der ihr die Ohrlöcher machte. Was gab es hier für ein Theater, bis wir diese dann bei einem Juwelier "tackern" ließen. Kind war sowas von happy gewesen. Ganz von sich aus.
Unsere Große ist z. B. Vegetarierin. Obwohl wir hier alle Fleisch essen. Mein Sohn beschwert sich z. B. wenn es mal ein Gericht ohne Fleisch gibt. Ist dann halt eben so. So funktioniert es in einer Familie.
Was ich für viel wichtiger erachte, wie ich auf das Anderssein reagiere. z. B. hatte bei meiner Kleinen ein Vater eines Kindes aus ihrer damaligen Kita richtig lange Haare gehabt. Da meinte sie zu mir, Mama warum hat er so lange Haare, Männer tragen doch nicht so lange Haare (mein Mann trägt aufgrund weniger Haare Glatze, also keinen Einfluss drauf ) und alle anderen Männer die sie wahrnahm trugen kurze Haare. War für sie eben absolut ungewöhnlich gewesen, ohne dass wir da jemals irgendwas kommentiert haben. Ich habe ihr erklärt, dass das normal sei, dass es eben Männer gibt die gerne lange Haare tragen, so wie ich als Mama eben gerne kurze Haare trage. Da haben mich meine Kinder auch so oft schon drauf angesprochen, warum ich denn kurze Haare habe, nicht lange, so wie die anderen Mamas... daran sieht man eben, dass die Beeinflussung eben nicht nur von zuhause ausgeht. Kinder hinterfragen, wenn man die richtigen Antworten hat, dann werden es keine Kinder die Vorurteile anderen gegenüber entwickeln. Dass sie etwas irritiert, finde ich gut. Ich möchte nicht in einer Welt leben, wo es nur noch Einheitsbrei gibt und alles toll und beklatsch wird. Sie sollen schon kritisch hinterfragen und müssen nicht alles supi toll finden. Sie müssen es nicht toll finden, dass ich kurze Haare habe, können sie sogar blöd finden, aber sie sollen es eben akzeptieren, dass andere es anders sehen. Das ist mMn wichtig.
Ich habe, als meine Tochter klein war, das Zimmer pinkfrei gehalten. Einfach weil ich pink nicht mag. Klamotten gab es ein bisschen pink. Ab ca. vier ging es los. Nahezu ALLES musste pink sein, die Klamotten mussten glitzern, die Wände im neuen Kinderzimmer sollten rosa sein. Eine Zeit lang wurde viel mit Autos gespielt, dann kam plötzlich für viele Jahre die Puppen-, Prinzessinnen-, was weiß ich-Phase. Ich konnte mich da so gar nicht mit identifizieren, war ich doch selber nie so ein Pink-Glitzer-Tüll Mädchen.
Die Haaren waren, bis zum 4. Lebensjahr kurz, weil sie einfach nicht wuchsen. Sie wollte so gern lange Haare. Mit sechs waren sie dann länger und plötzlich wollte sie eine Frisur wie Lotta (ich weiß gerade nicht, wie die Serie hiess). Also, Haare wieder ab.
Mir lag sie ewig in den Ohren, dass ich doch meine Haare wachsen lassen soll, wie die Mutter ihrer Freundin. Letztlich hat sie aber akzeptieren müssen, dass nur ich entscheide, wie ich meine Haare trage.
Naja, lange Rede, kurzer Sinn.: Ich finde es wichtig, seinem Kind zuzuhören, es ernst zu nehmen und ihm das Gefühl zu geben, dass alles ok ist und es mit allem zu einem kommen kann.
Und man sollte seinem Kind halt immer wieder erklären, dass anderssein ok ist. Dafür muss man aber nicht so ein krampfhaftes "ich halte alles neutral"-Gewese veranstalten. Die Kinder finden auch so heraus wer und was sie sind.
ich kann es mir auch immer wieder mal anhören, Mama dir würden lange Haare so gut stehen, lass sie dir doch wachsen. GRRR.
Nö, ich habe sehr dicke Haare und der Übergang stresst mich einfach nur, weil die dann in alle Richtungen stehen, trotzdem kommt das immer wieder, dass es angesprochen wird. Ich kann aber damit leben
Ich sehe es genauso wie du. Man sollte Kinder einfach machen lassen, sie finden schon ihren Weg, soviel Einfluss haben wir nämlich auch nicht, wie wir denken. Denn entscheidend ist auch noch der Charakter und der äußere Einfluss ist eben auch nicht unerheblich. Aus alle dem werden Kinder geprägt. Daher finde ich es überflüssig explizit darauf zu achten, dass das Kind geschlechtsneutral erzogen wird. Man kann einen Jungen nicht zu einem Mädchen erziehen, oder umgekehrt. Wenn sich jemand im falschen Körper fühlt, dann wird man das nicht umerziehen können. Man muss es in dem Fall Ernst nehmen nicht abtun, aber seien wir ehrlich ,wie viele Menschen gibt es, die sich tatsächlich im falschen Körper fühlen? Das wird wohl kaum jeder Zweite oder Dritte sein.
27.06.2024 11:10
Zitat von FoxMami:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Es geht darum, schlichtweg die Möglichkeit zu haben. Bei Farben, Spielsachen, kleidung.
Dass brav, ruhig, helfend nicht auf Mädchen und laut, wild und stark zu jungs gelten. Jedes Kind kann alles sein. Darf alles sein.
Bücher zu lesen, wo Kinder auch mal 2 Mamas haben. Oder zwei Papas.
Und ja, vllt einfach zu erwähnen, dass es Menschen gibt, die rausfinden, ich fühle mich anders als mein Körper es sagt.
Durch das vorleben von starker Identität mit dem eigenen Geschlecht, und das betrifft ja die aller meisten Menschen,
Erzieht man die Kinder recht normal binär.
Es sollen doch nur Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Kritisch hinterfragt werden und Kinder, die aus " der typischen Geschlechterrolle" ausbrechen, gestärkt werden.
Keiner will die Kinder überall permanent neutral behandeln.
Das geht gar nicht.
Ich bin z.B. dagegen, dass dem Kind zu früh von zwei Mamas und zwei Papas erzählt wird. Das ist nun mal biologisch so nicht vorgesehen. Wenn es physisch oder psychisch irgendwann mal dazu kommt, ist es ok und ja ich würde mein Kind unterstützen, aber ich muss nicht im Grundschulalter dahinsteuern. Ich finde das verunsichert! Ich muss gestehen, dass ich das sogar abschreckend finde, in welche Richtung es heut zu Tage geht.
das nimmt schon solche Ausmaße an, dass sich Menschen als Hunde fühlen und andere anbellen und anknurren. Wenn das die neue Normalität werden soll, ja dann danke. Nein, das ist für mich nicht normal und wird es das auch nicht werden nur weil eine Minderheit das so beschließt.
27.06.2024 11:33
Zitat von FoxMami:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Es geht darum, schlichtweg die Möglichkeit zu haben. Bei Farben, Spielsachen, kleidung.
Dass brav, ruhig, helfend nicht auf Mädchen und laut, wild und stark zu jungs gelten. Jedes Kind kann alles sein. Darf alles sein.
Bücher zu lesen, wo Kinder auch mal 2 Mamas haben. Oder zwei Papas.
Und ja, vllt einfach zu erwähnen, dass es Menschen gibt, die rausfinden, ich fühle mich anders als mein Körper es sagt.
Durch das vorleben von starker Identität mit dem eigenen Geschlecht, und das betrifft ja die aller meisten Menschen,
Erzieht man die Kinder recht normal binär.
Es sollen doch nur Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Kritisch hinterfragt werden und Kinder, die aus " der typischen Geschlechterrolle" ausbrechen, gestärkt werden.
Keiner will die Kinder überall permanent neutral behandeln.
Das geht gar nicht.
Ich bin z.B. dagegen, dass dem Kind zu früh von zwei Mamas und zwei Papas erzählt wird. Das ist nun mal biologisch so nicht vorgesehen. Wenn es physisch oder psychisch irgendwann mal dazu kommt, ist es ok und ja ich würde mein Kind unterstützen, aber ich muss nicht im Grundschulalter dahinsteuern. Ich finde das verunsichert! Ich muss gestehen, dass ich das sogar abschreckend finde, in welche Richtung es heut zu Tage geht.
Das magst du so empfinden.
Als Mutter dreier Kinder, als Freundin gleichgeschlechtlicher elternpaare und als Diplom-Pädagogin aus der Kinder und Jugendarbeit kann ich dir versichern: kitakinder sind NULL KOMMA NULL verunsichert durch diese Informationen. Wirklich nicht. Nada. Falls erwünscht ne kleine Erklärung für das Kind, sonst nehmen sie es einfach an, dass mensch lieben darf wen er/sie will und familie vielfältig sein kann.
Noch nie ein kitakind in den zahlreichen Kitas erlebt, was dadurch verwirrt war. Really. Es sind die Erwachsenen, die daraus Verwirrungen fühlen. Und die überträgt sich dann auf die Kinder. Nicht das Thema ansich.
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