Geschlechtsneutrale Erziehung
26.06.2024 22:38
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marie2010:
Puh, eine Sache stört mich bei diesem ganzen Thema immer wieder ganz enorm:
Einerseits will man immer, dass wir geschlechtsneutrale Menschen als ganz normal und alltäglich ansehen und andererseits wird ewig so ein "Oh, guckt, wie besonders wir sind!'-Gewese veranstaltet. Da frage ich mich dann immer:"Ja, was denn jetzt? Wenn ihr wie ganz normale Menschen behandelt werden wollt, dann reitet doch selber nicht immer und immer wieder auf dem Thema rum."
Ich habe überhaupt kein Problem mit einem Jungen mit langen Haaren und rosa T-Shirt oder mit einem Mädchen mit kurzen Haaren und blauem T-Shirt. Ehrlich gesagt interessiert mich das gar nicht. Aber ich habe ein Problem mit dem Gemache der dazu gehörigen Eltern. Dieses ständige:"Guckt, wie besonders mein Kind ist und wie furchtbar tolerant wir Eltern sind!".
Ich hatte als Kind auch kurze Haare, bin in Jungsklamotten rumgelaufen und habe mit meinem besten Freund mit Autos gespielt. Und ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie das einfach so toleriert haben ohne ein Thema draus zu machen. Manchmal wäre ich gern ein Junge gewesen, weil ich dachte, als Junge hat man ein cooleres Leben. Trotzdem habe ich mich selbst immer als Mädchen definiert.
War bei mir ähnlich, ich hatte kurze Haare, hab täglich mit den Jungs Fußball und Geheimagent gespielt. Auch heute noch habe ich viele Interessen und Eigenschaften, die manche vielleicht als eher männlich betrachten. Nichts desto trotz fühle ich mich absolut als weiblich. Daran hatte ich nie Zweifel, weder als Kind noch als Erwachsene. Ich versteh den Zusammenhang nicht, Interessen haben nichts mit dem Geschlecht zu tun
TS wie genau machst du das mit der neutralen Erziehung? Gehen deine Kinder nicht in den Kindergarten? Liest du nur neutrale Bücher vor? Wir lesen z. B. Gerade Pippi Langstrumpf rauf und runter, Belles absolutes Lieblingsbuch im Moment. Auf Grund des Alters ist es aber natürlich voller (inzwischen zum Glück überholter) Rollenklischees. Ob Tommy versucht nicht zu weinen, weil Jungen das nicht tun oder Annika sich natürlich eine Puppe im Geschäft aussucht und Tommy ein Gewehr. Er ist immer der mutigere von den Zwillingen und wenn er mal Angst hat, zeigt er sie nicht. Trotzdem les ich das Buch gern vor, wenn es gewünscht wird. Verbietest du sowas dann?
Ich biete meinen Töchtern eine bunte Auswahl an Spielzeug, hier wird sowohl der Straßenteppich mit Autos als auch das Puppenhaus gern bespielt. Aber die Vorbilder kommen viel von außen, meine große ist eine richtige rosa, Glitzer Einhornprinzessin - meinem Vorbild zum Trotz.
Interessant fand ich übrigens, dass sie z. B. Alles mit Flugzeugen, Helikoptern etc als Mädchensachen ansieht, weil Skye ja Pilotin ist, also fliegen, das ist was für Mädchen. Da sieht man wie wichtig äußere Vorbilder für die Wahrnehmung sind...
Mein großer war ein Jahr vor der Einschulung im Kindergarten . Der kleine noch gar nicht. Ich lese ihnen die Bücher vor die sie möchten….
Sie haben Autos und Puppen. Sie können anziehen was sie möchten. Wir haben tshirts mit Autos usw aber auch Kleider…
Ich gebe ihnen nichts vor, die Haare haben wir zum Beispiel einfach wachsen lassen, dadurch dass der Papa auch lange Haare hat, ist das eher dem geschuldet.
26.06.2024 23:02
Zitat von Susanne18888:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Marie2010:
Puh, eine Sache stört mich bei diesem ganzen Thema immer wieder ganz enorm:
Einerseits will man immer, dass wir geschlechtsneutrale Menschen als ganz normal und alltäglich ansehen und andererseits wird ewig so ein "Oh, guckt, wie besonders wir sind!'-Gewese veranstaltet. Da frage ich mich dann immer:"Ja, was denn jetzt? Wenn ihr wie ganz normale Menschen behandelt werden wollt, dann reitet doch selber nicht immer und immer wieder auf dem Thema rum."
Ich habe überhaupt kein Problem mit einem Jungen mit langen Haaren und rosa T-Shirt oder mit einem Mädchen mit kurzen Haaren und blauem T-Shirt. Ehrlich gesagt interessiert mich das gar nicht. Aber ich habe ein Problem mit dem Gemache der dazu gehörigen Eltern. Dieses ständige:"Guckt, wie besonders mein Kind ist und wie furchtbar tolerant wir Eltern sind!".
Ich hatte als Kind auch kurze Haare, bin in Jungsklamotten rumgelaufen und habe mit meinem besten Freund mit Autos gespielt. Und ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie das einfach so toleriert haben ohne ein Thema draus zu machen. Manchmal wäre ich gern ein Junge gewesen, weil ich dachte, als Junge hat man ein cooleres Leben. Trotzdem habe ich mich selbst immer als Mädchen definiert.
War bei mir ähnlich, ich hatte kurze Haare, hab täglich mit den Jungs Fußball und Geheimagent gespielt. Auch heute noch habe ich viele Interessen und Eigenschaften, die manche vielleicht als eher männlich betrachten. Nichts desto trotz fühle ich mich absolut als weiblich. Daran hatte ich nie Zweifel, weder als Kind noch als Erwachsene. Ich versteh den Zusammenhang nicht, Interessen haben nichts mit dem Geschlecht zu tun
TS wie genau machst du das mit der neutralen Erziehung? Gehen deine Kinder nicht in den Kindergarten? Liest du nur neutrale Bücher vor? Wir lesen z. B. Gerade Pippi Langstrumpf rauf und runter, Belles absolutes Lieblingsbuch im Moment. Auf Grund des Alters ist es aber natürlich voller (inzwischen zum Glück überholter) Rollenklischees. Ob Tommy versucht nicht zu weinen, weil Jungen das nicht tun oder Annika sich natürlich eine Puppe im Geschäft aussucht und Tommy ein Gewehr. Er ist immer der mutigere von den Zwillingen und wenn er mal Angst hat, zeigt er sie nicht. Trotzdem les ich das Buch gern vor, wenn es gewünscht wird. Verbietest du sowas dann?
Ich biete meinen Töchtern eine bunte Auswahl an Spielzeug, hier wird sowohl der Straßenteppich mit Autos als auch das Puppenhaus gern bespielt. Aber die Vorbilder kommen viel von außen, meine große ist eine richtige rosa, Glitzer Einhornprinzessin - meinem Vorbild zum Trotz.
Interessant fand ich übrigens, dass sie z. B. Alles mit Flugzeugen, Helikoptern etc als Mädchensachen ansieht, weil Skye ja Pilotin ist, also fliegen, das ist was für Mädchen. Da sieht man wie wichtig äußere Vorbilder für die Wahrnehmung sind...
Mein großer war ein Jahr vor der Einschulung im Kindergarten . Der kleine noch gar nicht. Ich lese ihnen die Bücher vor die sie möchten….
Sie haben Autos und Puppen. Sie können anziehen was sie möchten. Wir haben tshirts mit Autos usw aber auch Kleider…
Ich gebe ihnen nichts vor, die Haare haben wir zum Beispiel einfach wachsen lassen, dadurch dass der Papa auch lange Haare hat, ist das eher dem geschuldet.
So handhaben wir es auch. Mein Sohn liebt Autos und blau ist seine Lieblingsfarbe aber er schläft gerade im pinken Barbie Nachthemd, liebt Glitzer und hatte lange Haare und mehr Haarspangen als seine Schwester.
Aber : er weiß , dass er ein Junge ist und dass sowohl sichtbare als auch unsichtbare Unterschiede gibt.
Er weiß genau, dass er als Mädchen leben könnte wenn das sein Empfinden wäre.
Die Identifizierung mit dem eigenen Geschlecht ist für uns jedoch ein wichtiger Baustein und dieses "offen lassen" wäre uns zu krass.
27.06.2024 06:20
Guten Morgen!
Wenn Du geschlechtsneutral meinst,dass meine Kinder alle Spielsachen und Farben ,Klamotten und Frisuren,Hobbys und Vorrlieben ausleben dürfen,dann ist es wohl geschlechtsneutral.
Da sie aber rein äußerlich als Junge bzw.Mädchen geboren wurden,haben sie Namen,die nicht geschlechtsneutral sind und ich spreche von meinen Söhnen und Töchtern.
Also nicht geschlechtsneutral.
Sollten die Kinder irgendwann sich nicht als Junge/Mädchen oder wie auch immer fühlen,dann ist es so und ich stehe hinter ihnen.
Ich hoffe man versteht,was ich meine?
Wenn Du geschlechtsneutral meinst,dass meine Kinder alle Spielsachen und Farben ,Klamotten und Frisuren,Hobbys und Vorrlieben ausleben dürfen,dann ist es wohl geschlechtsneutral.
Da sie aber rein äußerlich als Junge bzw.Mädchen geboren wurden,haben sie Namen,die nicht geschlechtsneutral sind und ich spreche von meinen Söhnen und Töchtern.
Also nicht geschlechtsneutral.
Sollten die Kinder irgendwann sich nicht als Junge/Mädchen oder wie auch immer fühlen,dann ist es so und ich stehe hinter ihnen.
Ich hoffe man versteht,was ich meine?
27.06.2024 06:55
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Wenn Du geschlechtsneutral meinst,dass meine Kinder alle Spielsachen und Farben ,Klamotten und Frisuren,Hobbys und Vorrlieben ausleben dürfen,dann ist es wohl geschlechtsneutral.
Da sie aber rein äußerlich als Junge bzw.Mädchen geboren wurden,haben sie Namen,die nicht geschlechtsneutral sind und ich spreche von meinen Söhnen und Töchtern.
Also nicht geschlechtsneutral.
Sollten die Kinder irgendwann sich nicht als Junge/Mädchen oder wie auch immer fühlen,dann ist es so und ich stehe hinter ihnen.
Ich hoffe man versteht,was ich meine?
Ich ja. Ich frage mich, ob alles andere die Kinder nicht such irritiert. Ich meine, da denken sich Erwachsene ein Knoten in den Kopf. Geschlechterrollen einfach weiterzugeben, wo Mädchen brav, sittsam und harmoniebedürftig zum Beispiel sind, sollte man definitiv hinterfragen. Aber warum das Geschlecht an sich in Frage stellen. Ja, es gibt die Menschen, die das so nicht empfinden, aber ist es dann nicht besser, wenn man so viel Vertrauen und Empathie im Miteinander hat, dass das auch Raum haben darf als das man alle versucht so neutral zu behandeln? Irgendwo in mir fühlt sich das nicht richtig an. Als ob man das am Ende ganz vermeiden möchte. Darf man sich dann erst mit 20 zu einem Geschlecht bekennen, weil ansonsten …
27.06.2024 07:28
Ich habe hier drei kinder, die jungs sind, aber von jeher alles dürfen. Ich setze mich sehr kritisch mit dem binären geschlechtergesellschaftssystem auseinander. Deswegen wird nicht neutral, aber in jeder form vielfältig erzogen. Neutral kann man nur erziehen, wenn man in ner hütte alleine aufm berg wohnt. Und keine Pronomen oder so benutzt.
Die gesellschaftsstrukturen sind unfassbar binär.
Am ende sind wir alle Menschen. Einige haben einen Penis, andere eine vulva und vagina. Zum Kinder Zeugen braucht es jeweils einen Part. Punkt. Rein biologisch gesehen. Zwei unterschiedliche keimzellen ergeben einen neuen Menschen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Biologisch sind nämlich beide geschlechter einfach die enden eines Spektrums. In der Mitte gibt's noch viel mehr.
Also nicht nur xx und xy.
Alles was wir als weibliche und männlichen Attribute erkennen und als gegeben ansehen, ist gesellschaftlich gesetzt. Wir hätten Eigenschaften zu jeder Zeit anders besetzen können.
Ich empfehle auf insta "rosahellblaufalle" Oder "pinkstinks"
Irre, wie krass momentan das Marketing ist, da waren wir in den 80er und 90er viel vielfältiger und nonbinärer unterwegs.
Auch was binäre Erziehung angeht.
Alle meine Kinder haben oder hatten lange Haare, Nagellack und puppen. Abwr Autos, dinos... Alles, was Sie wollten.
Der kleine trägt, seit er 3 ist, zu 75% Kleider. Sagte 2 Jahre er ist ein Mädchen. Jetzt mal so mal so, bissel genderfluid, weil ich ihm zeigte: du kannst ein Junge sein und den ganzen "mädchenkram" trotzdem lieben. Weil du einfach ein Kind bist. Du bist du und wir lieben dich immer.
Wir geben dem Geschlecht keine große Bedeutung. Alles darf, nichts muss bei der Identität. Damit fahren wir gut. Dem Kind stehen alle Türen offen und wir stehen hinter ihm.
Und es ist ein glückliches Kind.
Zum Thema "bla bla muss man DAS jetzt überall sehen und welch ein Gewese drum herum..."
JA!
Es muss gesehen werden.
So wie auch Frauen in Führungspositionen gesehen werden müssen damit Mädchen sich vorstellen können, Astronautin, Ärztin, Professorin ... zu werden,
Müssen Kinder sehen, dass es möglich ist, das gleiche Geschlecht zu lieben. Dass Männer auch feminine Kleidung tragen können. Dass es nonbinäre Mensxhen gibt.
Sichtbarkeit schafft Sicherheit.
Aber wie gesagt, ich bin da sehr feministisch und interessiert unterwegs in dem Thema.
Die gesellschaftsstrukturen sind unfassbar binär.
Am ende sind wir alle Menschen. Einige haben einen Penis, andere eine vulva und vagina. Zum Kinder Zeugen braucht es jeweils einen Part. Punkt. Rein biologisch gesehen. Zwei unterschiedliche keimzellen ergeben einen neuen Menschen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Biologisch sind nämlich beide geschlechter einfach die enden eines Spektrums. In der Mitte gibt's noch viel mehr.
Also nicht nur xx und xy.
Alles was wir als weibliche und männlichen Attribute erkennen und als gegeben ansehen, ist gesellschaftlich gesetzt. Wir hätten Eigenschaften zu jeder Zeit anders besetzen können.
Ich empfehle auf insta "rosahellblaufalle" Oder "pinkstinks"
Irre, wie krass momentan das Marketing ist, da waren wir in den 80er und 90er viel vielfältiger und nonbinärer unterwegs.
Auch was binäre Erziehung angeht.
Alle meine Kinder haben oder hatten lange Haare, Nagellack und puppen. Abwr Autos, dinos... Alles, was Sie wollten.
Der kleine trägt, seit er 3 ist, zu 75% Kleider. Sagte 2 Jahre er ist ein Mädchen. Jetzt mal so mal so, bissel genderfluid, weil ich ihm zeigte: du kannst ein Junge sein und den ganzen "mädchenkram" trotzdem lieben. Weil du einfach ein Kind bist. Du bist du und wir lieben dich immer.
Wir geben dem Geschlecht keine große Bedeutung. Alles darf, nichts muss bei der Identität. Damit fahren wir gut. Dem Kind stehen alle Türen offen und wir stehen hinter ihm.
Und es ist ein glückliches Kind.
Zum Thema "bla bla muss man DAS jetzt überall sehen und welch ein Gewese drum herum..."
JA!
Es muss gesehen werden.
So wie auch Frauen in Führungspositionen gesehen werden müssen damit Mädchen sich vorstellen können, Astronautin, Ärztin, Professorin ... zu werden,
Müssen Kinder sehen, dass es möglich ist, das gleiche Geschlecht zu lieben. Dass Männer auch feminine Kleidung tragen können. Dass es nonbinäre Mensxhen gibt.
Sichtbarkeit schafft Sicherheit.
Aber wie gesagt, ich bin da sehr feministisch und interessiert unterwegs in dem Thema.
27.06.2024 07:30
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
27.06.2024 07:38
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Kinder sollten divers erzogen werden. Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen. mein großer ist mittlerweile so alt, dass es selbst entscheiden darf wer seine Haare trägt. Er trägt sie immer noch lang und mag es auch gerne Zöpfe zu tragen. Darauf bin ich sehr stolz, sollte irgendwann seine Meinung ändern dann dann akzeptiere ich natürlich diese Entscheidung. Bei der Kleidung trägt er klassische Jungs Kleidung sollte irgendwann wieder Kleider tragen möchten, würde ich das definitiv auch unterstützen.
27.06.2024 07:39
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Es geht darum, schlichtweg die Möglichkeit zu haben. Bei Farben, Spielsachen, kleidung.
Dass brav, ruhig, helfend nicht auf Mädchen und laut, wild und stark zu jungs gelten. Jedes Kind kann alles sein. Darf alles sein.
Bücher zu lesen, wo Kinder auch mal 2 Mamas haben. Oder zwei Papas.
Und ja, vllt einfach zu erwähnen, dass es Menschen gibt, die rausfinden, ich fühle mich anders als mein Körper es sagt.
Durch das vorleben von starker Identität mit dem eigenen Geschlecht, und das betrifft ja die aller meisten Menschen,
Erzieht man die Kinder recht normal binär.
Es sollen doch nur Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Kritisch hinterfragt werden und Kinder, die aus " der typischen Geschlechterrolle" ausbrechen, gestärkt werden.
Keiner will die Kinder überall permanent neutral behandeln.
Das geht gar nicht.
27.06.2024 07:49
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Es geht darum, schlichtweg die Möglichkeit zu haben. Bei Farben, Spielsachen, kleidung.
Dass brav, ruhig, helfend nicht auf Mädchen und laut, wild und stark zu jungs gelten. Jedes Kind kann alles sein. Darf alles sein.
Bücher zu lesen, wo Kinder auch mal 2 Mamas haben. Oder zwei Papas.
Und ja, vllt einfach zu erwähnen, dass es Menschen gibt, die rausfinden, ich fühle mich anders als mein Körper es sagt.
Durch das vorleben von starker Identität mit dem eigenen Geschlecht, und das betrifft ja die aller meisten Menschen,
Erzieht man die Kinder recht normal binär.
Es sollen doch nur Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Kritisch hinterfragt werden und Kinder, die aus " der typischen Geschlechterrolle" ausbrechen, gestärkt werden.
Keiner will die Kinder überall permanent neutral behandeln.
Das geht gar nicht.
aber das kenne ich und wie hier schon geschrieben wurde, aus der eigenen Kindheit. Nein, man möchte mal wieder eins draufsetzen. Kinder werden dahingehend beeinflusst, weil das gerade mal hip ist. Durch diese Verunsicherung schafft man keine starken Menschen, im Gegenteil.
Wenn man Kinder einfach nur mal machen lassen würde, DAS wäre toll. Ohne dass man sich immer wieder was neues ausdenken muss.
Meine beiden Großen sind knapp 2 Jahre auseinander. Es war also immer Spielzeug für beide Geschlechter da gewesen (teilten sich sogar zu Anfang ein großes Zimmer). Trotzdem liebte mein Sohn Züge, Dinosaurier, Fussball usw. und meine Tochter malte gerne, Die Interessen sind wie sie sind, da brauch niemand zu agieren. Welche Eltern heutzutage achten denn darauf, dass die Kinder bloß mit geschlechterspezifischem Spielzeug spielen?
27.06.2024 07:50
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
LG von einer Mama mit trans Kind.
27.06.2024 08:05
Zitat von Susanne18888:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Kinder sollten divers erzogen werden. Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen. mein großer ist mittlerweile so alt, dass es selbst entscheiden darf wer seine Haare trägt. Er trägt sie immer noch lang und mag es auch gerne Zöpfe zu tragen. Darauf bin ich sehr stolz, sollte irgendwann seine Meinung ändern dann dann akzeptiere ich natürlich diese Entscheidung. Bei der Kleidung trägt er klassische Jungs Kleidung sollte irgendwann wieder Kleider tragen möchten, würde ich das definitiv auch unterstützen.
das sind doch nur Äußerlichkeiten. Lange Haare machen einen nicht zum Mädchen oder zum Jungen. Aber danke für das Bespiel, genau DAS meinte ich. Du hebst Dinge hervor, die total unwichtig sind.
Wie sprichst du deine Kinder denn geschlechtsneutral an? Es?
Mein Sohn ist früher mit hochhakigen Schuhen herumgelaufen. Fand er toll, ich habe ihn da aber nicht hereingezwängt, damit er das bloß mal ausprobieren soll. Nö, kam von ganz alleine.
27.06.2024 08:08
Zitat von -M-Y-A-:
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
Ich denke ,die meisten meinen damit dass sie ihrem Kind nicht im Wege stehen wenn es dazu kommt.
27.06.2024 08:11
Zitat von Marf:nein, ich meine das schon genauso, wie es da steht. Ich muss mich zwangsläufig seit Jahren mit eben diesen Themen auseinandersetzen und ich erkenne Hetzer, wenn ich sie sehe. Dieser Thread soll nur dazu dienen, trans Menschen (bzw non Binary /genderfluide) schlecht zu machen.
Zitat von -M-Y-A-:
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
Ich denke ,die meisten meinen damit dass sie ihrem Kind nicht im Wege stehen wenn es dazu kommt.
(und ich meine nicht, die die auf diesen Thread antworten, ich meine damit den/die ts)
27.06.2024 08:16
Zitat von -M-Y-A-:
Zitat von Marf:nein, ich meine das schon genauso, wie es da steht. Ich muss mich zwangsläufig seit Jahren mit eben diesen Themen auseinandersetzen und ich erkenne Hetzer, wenn ich sie sehe. Dieser Thread soll nur dazu dienen, trans Menschen (bzw non Binary /genderfluide) schlecht zu machen.
Zitat von -M-Y-A-:
Die Formulierung "das Kind soll selbst entscheiden, ob es ein Mädchen oder ein junge ist", ist vollkommener Quatsch und wird gerne von trans Gegnern genommen, um zu hetzen und zu provozieren.
LG von einer Mama mit trans Kind.
Ich denke ,die meisten meinen damit dass sie ihrem Kind nicht im Wege stehen wenn es dazu kommt.
(und ich meine nicht, die die auf diesen Thread antworten, ich meine damit den/die ts)
Klar ist der Thread dafür gedacht.NeuUser mit sensible Thema.
Wie sollte man es dann formulieren?
Das die Geschlechterrolle und die elterliche Unterstützung dahin erklärt.
27.06.2024 08:16
Zitat von Susanne18888:
Zitat von Titania:
Der Sinn dahinter soll wohl sein, dass die Kinder sich weder als Junge noch als Mädchen identifizieren, sondern divers.
Also wenn im Kiga die Erzieherin sagt, Mädchen nach rechts Jungs nach links müsste es letztlich noch eine Dritte Gruppe geben.
Ich habe den Eindruck, dass wir uns leider immer mehr kranke Menschen heranerziehen. Kinder werden immer weiter verunsichert, denn selbst ihr offensichtliches Geschlecht müssen sie ja hinterfragen.
Kinder sollten divers erzogen werden. Jungs sollten wissen, wie es ist, Kleider zu tragen, Zöpfe zu tragen, deswegen habe ich auch die Haare meiner Kinder immer wachsen lassen und die sie ihnen von Anfang an jeden Tag mit Zöpfen und Spangen frisiert. Mittlerweile ist es für Sie normal, dass sie auch mal einen Pferdeschwanz oder einen anderen Zopf tragen. Genauso sollte auch ein Mädchen hin wissen, wie es ist, kurze Haare zu haben oder mit Autos zu spielen. mein großer ist mittlerweile so alt, dass es selbst entscheiden darf wer seine Haare trägt. Er trägt sie immer noch lang und mag es auch gerne Zöpfe zu tragen. Darauf bin ich sehr stolz, sollte irgendwann seine Meinung ändern dann dann akzeptiere ich natürlich diese Entscheidung. Bei der Kleidung trägt er klassische Jungs Kleidung sollte irgendwann wieder Kleider tragen möchten, würde ich das definitiv auch unterstützen.
Du widersprichst dir doch selber. Du schreibst, Mädchen sollten wissen, wie es ist kurze Haare zu haben, aber du lässt deinen Kindern die Haare von Anfang an lang wachsen, um sie zu frisieren.
Woher sollen sie denn wissen, wie es ist kurze Haare zu haben? Du zwängst sie genau ins gegenteilige Schema, eine Wahl kann ich da nicht erkennen. Nun kenn ich auch das Alter nicht, aber kannst du nicht warten, bis die Kinder selber sprechen können und sie selbst sagen, sie möchten die Haare lang oder kurz? Ich find bei beiden Geschlechtern beide Frisuren vollkommen ok, aber ich selbst möchte nicht wissen, wie es ist kurze Haare zu haben und das überhaupt nicht, weil ich eine Frau bin, sondern weil ich lange Haare an mir einfach mag.
Ich muss meinen Kindern auch nicht einen Arm wegbinden oder die Augen verbinden um zu zeigen, wie es ist eingeschränkt zu sein. Sie sind mit etwas Empathie durchaus in der Lage sich ein bisschen davon vorstellen zu können. Sie leben in Gesellschaft mit vielen Kontakten und somit vielen Inspirationen und können selber vollkommen geschlechtsneutral entscheiden, welche dieser Inspirationen sie anspricht und welche sie testen möchten und das von klein auf ohne Einschränkung (von Gefahrenetc abgesehen).
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