Mütter- und Schwangerenforum

6 Jährige jeden Abend im Elternbett

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Schnecke510
7213 Beiträge
27.11.2016 17:12
Zitat von Marf:

Und zum Thema Pflege....ich schrieb,dass ich HOFFE das meine Kinder mich mal mit offenen Armen empfangen,sich um mich kümmern.
Hier werden Eltern,Schwiegereltern,ja oft genug mit den Heugabeln und Fackeln vom Hof verjagt - und ich hoffe mir passiert das mal nicht!
In der Einliegerwohnung lebende Großeltern haben ja was für sich....z.b. als Babysitter.

Schnecke,weswegen setzt du das sofort mit Pflegebedürftigkeit gleich?Schrieb ich das?

"Sich (nicht) kümmern" und mit "der Mistgabel vom Hof jagen" ist genauso ein Extrempaar wie "sich kümmern" und "Pflegefall".
Wenn das Modell Generationenhaushalt so funktioniert, dass die rüstigen Großeltern gerne Babysitten, dann ist das toll.
In der Realität ist es aber auch oft genug so, dass die Eltern oder Schwiegereltern so lange ihr Ding machen, wie sie fit sind, und wenn sie Pflege brauchen, dann wollen sie einziehen. Und das geht so auch nicht. Meine Schwiegereltern mögen unsere Kinder, würden aber nie auf sie aufpassen, weil sie einfach andere Dinge lieber machen. Das akzeptiere ich. Sie würden aber auch nie erwarten, dass man sie pflegt. Und bei meiner Mutter ist es wirklich ein Geben und Nehmen; sie macht viel für uns, passt auch mal auf die Kinder auf; ich helfe ihr auch, wo ich kann; aber trotzdem ist jeder ein eigener Mensch mit eigenem Leben. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, dass sie im Fall des Falls ins Heim geht. Sie hat sich schon eins ausgesucht und auf die Warteliste setzen lassen. Das hat für sie auch was mit Selbstbestimmung zu tun. Aber da ist jeder anders.
Nina_Nekro
25217 Beiträge
27.11.2016 20:01
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Marf:

...

Ich pflege meine Beziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Ja, ich will, dass mein Mann glücklich ist in unserer Beziehung, das heißt nicht, dass ich ihn den Kindern vorziehe.
Du würdest von deinen Kindern erwarten, dass sie dich aufnehmen? Das finde ich ganz schön fordernd und unverschämt. Weißt du, was es heißt, einen alten Menschen zu pflegen? Da muss man seinen Job aufgeben, enorme Kosten tragen usw. Das würdest du deinen Kindern antun? Ich nicht; ich gehe freiwillig ins Heim, um meine Kinder nicht zu belasten. Es ist nicht die Aufgabe der Kinder, die Eltern zu pflegen. Kinder sollen sich um ihre Kinder und um die Zukunft kümmern, nicht um die Vergangenheit. Wer meint, das geht alles zusammen und mit links, der hat wirklich keine Ahnung von der Betreuung von Pflegefällen oder dementer Menschen.

nur mal angemerkt: im altersheim musst du als kind (denn in den meisten fällen reicht weder das pflegegrad-geld noch die rente) meist höhere kosten tragen als wenn man selber die eltern pflegt. altersheime, besonders wenn man ein halbwegs gutes will, sind nicht billig!

udn ja, es geht dass man die eigenen eltern pflegt! mag nicht immer einfach sein, auch teilweise sehr kraftanstrengend. aber es ist möglich!
und für jemanden den ich liebe würde ich diese kraft aufbringen! es kann so schön sein. es "bringt sogar den kindern und enkelkindern" etwas - nämlich familiensinn. nähe. geborgenheit. liebe.
wir haben gemeinsam als familie den opa meines mannes bis zu seinem ende zuhause begleitet (auch wenn wir nicht im gleichen haus wohnen. aber die schwiegereltern plus der opa wohnen nur 3 häuser weiter und wir waren täglich dort)


Dazu kommt, wenn man eben diesen Familienzusammenhalt hat, auch wenn die Kinder selbst erwachsen sind, dass man sich reinteilt. Unsere Familie hatte bisher 2 Pflegefälle. Meine Tante lag lange im Sterben durch Krebs, meine Oma war im Alter ein Pflegefall. Beide wurden zu Hause gepflegt, über Jahre und durften im Kreis der Familie sterben. In den Armen deren, die ihnen am liebsten waren. Und DAS gehört für mich zur Familie.
Meine Mama sagt auch immer, sie will keinem von uns zur Last fallen, sie will dann in ein Altenheim, aber mein Bruder und ich sind uns einig: Das wird nicht passieren.


Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.

Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.

Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..
27.11.2016 20:18
Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

Zitat von Schnecke510:

...

nur mal angemerkt: im altersheim musst du als kind (denn in den meisten fällen reicht weder das pflegegrad-geld noch die rente) meist höhere kosten tragen als wenn man selber die eltern pflegt. altersheime, besonders wenn man ein halbwegs gutes will, sind nicht billig!

udn ja, es geht dass man die eigenen eltern pflegt! mag nicht immer einfach sein, auch teilweise sehr kraftanstrengend. aber es ist möglich!
und für jemanden den ich liebe würde ich diese kraft aufbringen! es kann so schön sein. es "bringt sogar den kindern und enkelkindern" etwas - nämlich familiensinn. nähe. geborgenheit. liebe.
wir haben gemeinsam als familie den opa meines mannes bis zu seinem ende zuhause begleitet (auch wenn wir nicht im gleichen haus wohnen. aber die schwiegereltern plus der opa wohnen nur 3 häuser weiter und wir waren täglich dort)


Dazu kommt, wenn man eben diesen Familienzusammenhalt hat, auch wenn die Kinder selbst erwachsen sind, dass man sich reinteilt. Unsere Familie hatte bisher 2 Pflegefälle. Meine Tante lag lange im Sterben durch Krebs, meine Oma war im Alter ein Pflegefall. Beide wurden zu Hause gepflegt, über Jahre und durften im Kreis der Familie sterben. In den Armen deren, die ihnen am liebsten waren. Und DAS gehört für mich zur Familie.
Meine Mama sagt auch immer, sie will keinem von uns zur Last fallen, sie will dann in ein Altenheim, aber mein Bruder und ich sind uns einig: Das wird nicht passieren.


Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.

Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.

Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.
Marf
28726 Beiträge
27.11.2016 20:28
Zitat von Topolino:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

...


Dazu kommt, wenn man eben diesen Familienzusammenhalt hat, auch wenn die Kinder selbst erwachsen sind, dass man sich reinteilt. Unsere Familie hatte bisher 2 Pflegefälle. Meine Tante lag lange im Sterben durch Krebs, meine Oma war im Alter ein Pflegefall. Beide wurden zu Hause gepflegt, über Jahre und durften im Kreis der Familie sterben. In den Armen deren, die ihnen am liebsten waren. Und DAS gehört für mich zur Familie.
Meine Mama sagt auch immer, sie will keinem von uns zur Last fallen, sie will dann in ein Altenheim, aber mein Bruder und ich sind uns einig: Das wird nicht passieren.


Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.

Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.

Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.

Bitte, zeig die Stelle an der steht, man respektiere die Wünsche nicht.
27.11.2016 20:32
Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.

Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.

Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.

Bitte, zeig die Stelle an der steht, man respektiere die Wünsche nicht.


Lies doch einfach die Treads unter denen ich geantwortet habe!
Marf
28726 Beiträge
27.11.2016 20:34
Zitat von Topolino:

Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

Zitat von Nina_Nekro:

...


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.

Bitte, zeig die Stelle an der steht, man respektiere die Wünsche nicht.


Lies doch einfach die Treads unter denen ich geantwortet habe!

Hab ich.Da steht ' soweit es uns möglich ist'.Ich lese da nichts von 'niemals,bloß nicht....'.DAS wäre respektlos.

Nina,warte....ich trink einen mit!
27.11.2016 20:41
Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

...

Bitte, zeig die Stelle an der steht, man respektiere die Wünsche nicht.


Lies doch einfach die Treads unter denen ich geantwortet habe!

Hab ich.Da steht ' soweit es uns möglich ist'.Ich lese da nichts von 'niemals,bloß nicht....'.DAS wäre respektlos.

Nina,warte....ich trink einen mit!


Wenn die Mutter klar sagt, daß sie in ein Heim möchte, finde ich es eben sehr egoistisch zu sagen:"Nein, solange es uns möglich ist, kommst du da nicht hin."
Warum sein verkapptes Helfersyndrom auf Kosten der Mutter ausleben.

Ich kenne mehrere ältere Menschen, die entschieden haben ins Heim zu ziehen, so lange sie noch halbwegs fit sind. Einfach weil sie eben nicht warten wollen bis nix mehr geht und es für die Familie zu schwer oder gar unmöglich wird.
Nina_Nekro
25217 Beiträge
27.11.2016 20:42
Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

...

Bitte, zeig die Stelle an der steht, man respektiere die Wünsche nicht.


Lies doch einfach die Treads unter denen ich geantwortet habe!

Hab ich.Da steht ' soweit es uns möglich ist'.Ich lese da nichts von 'niemals,bloß nicht....'.DAS wäre respektlos.

Nina,warte....ich trink einen mit!

Marfi hat es erkannt..

Und guck mal auf dein handy, bitteeee...
Marf
28726 Beiträge
27.11.2016 20:46
Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Marf:

Zitat von Topolino:

Zitat von Marf:

...


Lies doch einfach die Treads unter denen ich geantwortet habe!

Hab ich.Da steht ' soweit es uns möglich ist'.Ich lese da nichts von 'niemals,bloß nicht....'.DAS wäre respektlos.

Nina,warte....ich trink einen mit!

Marfi hat es erkannt..

Und guck mal auf dein handy, bitteeee...

Mom.....
27.11.2016 22:21
Zitat von Topolino:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

...


Dazu kommt, wenn man eben diesen Familienzusammenhalt hat, auch wenn die Kinder selbst erwachsen sind, dass man sich reinteilt. Unsere Familie hatte bisher 2 Pflegefälle. Meine Tante lag lange im Sterben durch Krebs, meine Oma war im Alter ein Pflegefall. Beide wurden zu Hause gepflegt, über Jahre und durften im Kreis der Familie sterben. In den Armen deren, die ihnen am liebsten waren. Und DAS gehört für mich zur Familie.
Meine Mama sagt auch immer, sie will keinem von uns zur Last fallen, sie will dann in ein Altenheim, aber mein Bruder und ich sind uns einig: Das wird nicht passieren.


Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.

Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.

Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.


Ich respektiere jeden einzelnen Wunsch meiner Mama, aber mein Bruder und ich wissen, aus welchen Gründen sie das sagt. JEDER Mensch wünscht sich, im Alter oder wenn es ihm schlecht geht, nicht allein gelassen zu werden. JEDER ist lieber im Kreis seiner Lieben (und damit meine ich nicht 24/7 ununterbrochen). Zumindest ist das der Fall, wenn man seit 45 Jahren (bei meinem Bruder seit 55 Jahren) ein derart inniges Verhältnis zu seiner Mutter hat.
Ich weiß, dass sie sich wohler fühlt, wenn sie bei uns ist. Mein Bruder weiß das auch. Aber meine Mama würde ihr allerletztes Hemd für uns geben, auch wenn das bedeutet, dass für sie selbst nicht ein klitzekleiner Rest bleibt. Und deswegen steckt sie auch da zurück. Genau wie ich es jetzt als Mutter mache, hat meine Mama IMMER für mich/ uns zurückgesteckt. Unsere Bedürfniss sind nicht so wichtig, wenn die Bedürfnisse des Kindes in dem Moment kollidieren. Und das würde sie auch noch in ihren letzten Stunden tun. Aber das ist ein Punkt, den sie zwar äußert, aber den sie eigentlich nicht will. Da stellt sie uns wieder über sich, will uns "nicht zur Last fallen"... und ja, es mag eine Last sein, aber eine, die ich unglaublich gern geben werde. Meine Mama ist mein Anker, mein Hafen. Zu ihr bin ich mit 40 noch unter die Bettdecke gekrochen und habe geheult wie ein Kleinkind, als ich mich getrennt habe. Das war weder blöd noch komisch, noch störte es irgendwen.
Wenn es also nur die geringste Möglichkeit gibt, meine Mama zu mir zu nehmen und ihr die letzten Jahre so schön wie möglich zu machen, dann tue ich das.
Tja und dass du da sauer wärst, glaube ich sofort. DICH würde ich ja auch nicht zu mir nehmen. Meine Mama hingegen schon.
Schnecke510
7213 Beiträge
27.11.2016 22:32
Es stimmt zwar, dass jeder lieber bei seiner Familie/seinen Kindern ist, aber wenn ich mal ein Pflegefall werde, dann möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Das hat für mich was Falsches. Da geht es ja manchmal auch um sehr intime Sachen wie wickeln oder Toilette etc. Ich möchte in diesen Angelegenheiten nicht von meinen Kindern gepflegt werden, das steht für mich fest. Dann lieber in ein Heim mit professionellen Pflegern, wo man einfach eine Nummer ist.
27.11.2016 22:36
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Topolino:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.

Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.

Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.


Ich respektiere jeden einzelnen Wunsch meiner Mama, aber mein Bruder und ich wissen, aus welchen Gründen sie das sagt. JEDER Mensch wünscht sich, im Alter oder wenn es ihm schlecht geht, nicht allein gelassen zu werden. JEDER ist lieber im Kreis seiner Lieben (und damit meine ich nicht 24/7 ununterbrochen). Zumindest ist das der Fall, wenn man seit 45 Jahren (bei meinem Bruder seit 55 Jahren) ein derart inniges Verhältnis zu seiner Mutter hat.
Ich weiß, dass sie sich wohler fühlt, wenn sie bei uns ist. Mein Bruder weiß das auch. Aber meine Mama würde ihr allerletztes Hemd für uns geben, auch wenn das bedeutet, dass für sie selbst nicht ein klitzekleiner Rest bleibt. Und deswegen steckt sie auch da zurück. Genau wie ich es jetzt als Mutter mache, hat meine Mama IMMER für mich/ uns zurückgesteckt. Unsere Bedürfniss sind nicht so wichtig, wenn die Bedürfnisse des Kindes in dem Moment kollidieren. Und das würde sie auch noch in ihren letzten Stunden tun. Aber das ist ein Punkt, den sie zwar äußert, aber den sie eigentlich nicht will. Da stellt sie uns wieder über sich, will uns "nicht zur Last fallen"... und ja, es mag eine Last sein, aber eine, die ich unglaublich gern geben werde. Meine Mama ist mein Anker, mein Hafen. Zu ihr bin ich mit 40 noch unter die Bettdecke gekrochen und habe geheult wie ein Kleinkind, als ich mich getrennt habe. Das war weder blöd noch komisch, noch störte es irgendwen.
Wenn es also nur die geringste Möglichkeit gibt, meine Mama zu mir zu nehmen und ihr die letzten Jahre so schön wie möglich zu machen, dann tue ich das.
Tja und dass du da sauer wärst, glaube ich sofort. DICH würde ich ja auch nicht zu mir nehmen. Meine Mama hingegen schon.


Na, Gott sei Dank! Zu Dir würde ich auch nicht wollen.
27.11.2016 22:39
I feel sorry for you
27.11.2016 22:44
Zitat von faerie:

I feel sorry for you


Ach Gottchen, spar Dir Dein Mitleid lieber für all die armen Kinder auf, die heute ganz allein in ihren Betten schlafen müssen, weil ihre Eltern dem Egoismus fröhnen.
27.11.2016 22:44
Zitat von Topolino:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Topolino:

Zitat von Nina_Nekro:

...


Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.


Ich respektiere jeden einzelnen Wunsch meiner Mama, aber mein Bruder und ich wissen, aus welchen Gründen sie das sagt. JEDER Mensch wünscht sich, im Alter oder wenn es ihm schlecht geht, nicht allein gelassen zu werden. JEDER ist lieber im Kreis seiner Lieben (und damit meine ich nicht 24/7 ununterbrochen). Zumindest ist das der Fall, wenn man seit 45 Jahren (bei meinem Bruder seit 55 Jahren) ein derart inniges Verhältnis zu seiner Mutter hat.
Ich weiß, dass sie sich wohler fühlt, wenn sie bei uns ist. Mein Bruder weiß das auch. Aber meine Mama würde ihr allerletztes Hemd für uns geben, auch wenn das bedeutet, dass für sie selbst nicht ein klitzekleiner Rest bleibt. Und deswegen steckt sie auch da zurück. Genau wie ich es jetzt als Mutter mache, hat meine Mama IMMER für mich/ uns zurückgesteckt. Unsere Bedürfniss sind nicht so wichtig, wenn die Bedürfnisse des Kindes in dem Moment kollidieren. Und das würde sie auch noch in ihren letzten Stunden tun. Aber das ist ein Punkt, den sie zwar äußert, aber den sie eigentlich nicht will. Da stellt sie uns wieder über sich, will uns "nicht zur Last fallen"... und ja, es mag eine Last sein, aber eine, die ich unglaublich gern geben werde. Meine Mama ist mein Anker, mein Hafen. Zu ihr bin ich mit 40 noch unter die Bettdecke gekrochen und habe geheult wie ein Kleinkind, als ich mich getrennt habe. Das war weder blöd noch komisch, noch störte es irgendwen.
Wenn es also nur die geringste Möglichkeit gibt, meine Mama zu mir zu nehmen und ihr die letzten Jahre so schön wie möglich zu machen, dann tue ich das.
Tja und dass du da sauer wärst, glaube ich sofort. DICH würde ich ja auch nicht zu mir nehmen. Meine Mama hingegen schon.


Na, Gott sei Dank! Zu Dir würde ich auch nicht wollen.


Schon klar. Gefühle oder gar Liebe ist nicht deins... solange du keinen NUtzen daraus ziehst, oder? Zumindest kommt genau das bei mir an, wenn ich dein Geschreibsel lese.
Zum Glück kann es jeder so handhaben, wie er will.
Ach und schon spannend, dass du aus dem langen Text keine der Argumente beleuchtest, die ich deinem Vorwurf entgegen bringe, sondern nur den letzten Satz. Aber spar dir die Mühe zu antworten, du wanderst auf meine Ignoliste.. da bist du in bester Gesellschaft.
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