6 Jährige jeden Abend im Elternbett
27.11.2016 22:48
Zitat von Schnecke510:
Es stimmt zwar, dass jeder lieber bei seiner Familie/seinen Kindern ist, aber wenn ich mal ein Pflegefall werde, dann möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Das hat für mich was Falsches. Da geht es ja manchmal auch um sehr intime Sachen wie wickeln oder Toilette etc. Ich möchte in diesen Angelegenheiten nicht von meinen Kindern gepflegt werden, das steht für mich fest. Dann lieber in ein Heim mit professionellen Pflegern, wo man einfach eine Nummer ist.
Habe die ersten 3 Seiten gelesen und jetzt die letzte, ich muss sagen dein Post macht mich echt traurig...wie kann man sich denn vor seinen Kindern schämen ich finde man könnte keinen besseren Pfleger haben als die eigene Familie...eine Nummer im Heim zu sein stelle ich mir schrecklich vor.
Aber vielleicht denkst du darüber anders wenn es erst soweit ist
27.11.2016 22:52
Und zum Familien Bett...wir liegen gerade zu viert auf 180 cm und ich weiss das es die Nähe ist die mein großer braucht anders würde er mir ja nicht sogar ins Wohnzimmer folgen wenn es mir im Bett zu eng wird
27.11.2016 22:57
Ich bin ja sonst nie schneckes Ansicht...aber ich weiß, dass meine Mutter, wenn es an die direkte körperliche Pflegebedürftigkeit ginge, lieber von fachpersonal gepflegt würde, alles von meinem Bruder und mir. Noch lieber würde sie ein Ende setzen, bevor es dazu kommt.
Es würde mir nie einfallen, ihren Wunsch da schlecht zu reden oder zu ignorieren oder von einer schlechten Bindung auszugehen. Es ist ihr Wunsch, der durchaus seine Berechtigung und positiven Seiten für beide haben kann.
Ich finde es vermessen und unverschämt, hier über die Entscheidungen anderer zu urteilen, die man nicht kennt. Es gibt auch da nicht nur schwarz und weiß, kein pauschales richtig oder falsch... Nur individuelle Entscheidungen
Es würde mir nie einfallen, ihren Wunsch da schlecht zu reden oder zu ignorieren oder von einer schlechten Bindung auszugehen. Es ist ihr Wunsch, der durchaus seine Berechtigung und positiven Seiten für beide haben kann.
Ich finde es vermessen und unverschämt, hier über die Entscheidungen anderer zu urteilen, die man nicht kennt. Es gibt auch da nicht nur schwarz und weiß, kein pauschales richtig oder falsch... Nur individuelle Entscheidungen
27.11.2016 22:59
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Topolino:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Topolino:
...
Ich respektiere jeden einzelnen Wunsch meiner Mama, aber mein Bruder und ich wissen, aus welchen Gründen sie das sagt. JEDER Mensch wünscht sich, im Alter oder wenn es ihm schlecht geht, nicht allein gelassen zu werden. JEDER ist lieber im Kreis seiner Lieben (und damit meine ich nicht 24/7 ununterbrochen). Zumindest ist das der Fall, wenn man seit 45 Jahren (bei meinem Bruder seit 55 Jahren) ein derart inniges Verhältnis zu seiner Mutter hat.
Ich weiß, dass sie sich wohler fühlt, wenn sie bei uns ist. Mein Bruder weiß das auch. Aber meine Mama würde ihr allerletztes Hemd für uns geben, auch wenn das bedeutet, dass für sie selbst nicht ein klitzekleiner Rest bleibt. Und deswegen steckt sie auch da zurück. Genau wie ich es jetzt als Mutter mache, hat meine Mama IMMER für mich/ uns zurückgesteckt. Unsere Bedürfniss sind nicht so wichtig, wenn die Bedürfnisse des Kindes in dem Moment kollidieren. Und das würde sie auch noch in ihren letzten Stunden tun. Aber das ist ein Punkt, den sie zwar äußert, aber den sie eigentlich nicht will. Da stellt sie uns wieder über sich, will uns "nicht zur Last fallen"... und ja, es mag eine Last sein, aber eine, die ich unglaublich gern geben werde. Meine Mama ist mein Anker, mein Hafen. Zu ihr bin ich mit 40 noch unter die Bettdecke gekrochen und habe geheult wie ein Kleinkind, als ich mich getrennt habe. Das war weder blöd noch komisch, noch störte es irgendwen.
Wenn es also nur die geringste Möglichkeit gibt, meine Mama zu mir zu nehmen und ihr die letzten Jahre so schön wie möglich zu machen, dann tue ich das.
Tja und dass du da sauer wärst, glaube ich sofort. DICH würde ich ja auch nicht zu mir nehmen. Meine Mama hingegen schon.
Na, Gott sei Dank! Zu Dir würde ich auch nicht wollen.
Schon klar. Gefühle oder gar Liebe ist nicht deins... solange du keinen NUtzen daraus ziehst, oder? Zumindest kommt genau das bei mir an, wenn ich dein Geschreibsel lese.
Zum Glück kann es jeder so handhaben, wie er will.
Ach und schon spannend, dass du aus dem langen Text keine der Argumente beleuchtest, die ich deinem Vorwurf entgegen bringe, sondern nur den letzten Satz. Aber spar dir die Mühe zu antworten, du wanderst auf meine Ignoliste.. da bist du in bester Gesellschaft.
Entschuldige, daß ich Deine Texte nicht gebührend kommentiere. Sie langweilen mich inzwischen einfach so sehr, daß ich sie nur noch grob überfliege.
Deine Ignoliste ist bestimmt lang, was?
Leute die dabei bleiben, daß sie, trotz Deiner ewigen Predigten, wie toll bei Dir alles klappt, eine andere Einstellung haben, sind ja nicht so Deins. Du stehst mehr auf die, die bewundernd zu Dir aufblicken, gell? Naja, schönes Leben noch.
27.11.2016 23:03
Zitat von Piolin26:
Zitat von Schnecke510:
Es stimmt zwar, dass jeder lieber bei seiner Familie/seinen Kindern ist, aber wenn ich mal ein Pflegefall werde, dann möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Das hat für mich was Falsches. Da geht es ja manchmal auch um sehr intime Sachen wie wickeln oder Toilette etc. Ich möchte in diesen Angelegenheiten nicht von meinen Kindern gepflegt werden, das steht für mich fest. Dann lieber in ein Heim mit professionellen Pflegern, wo man einfach eine Nummer ist.
Habe die ersten 3 Seiten gelesen und jetzt die letzte, ich muss sagen dein Post macht mich echt traurig...wie kann man sich denn vor seinen Kindern schämen ich finde man könnte keinen besseren Pfleger haben als die eigene Familie...eine Nummer im Heim zu sein stelle ich mir schrecklich vor.
Aber vielleicht denkst du darüber anders wenn es erst soweit ist
Möchtest du echt das deine Kinder ihr Leben aufgeben um dich, im schlimmsten Fall vielleicht 20 Jahre, zu pflegen, den ganzen Tsg bei dir sein zu müssen und ihr Leben aufgeben und dran zugrunde gehen?
Also nicht bös, aber wofür gibt es ausgebildete Altenpfleger? Ich möcht das nicht machen und möcht auch nicht das meine Kinder das machen müssen.
27.11.2016 23:09
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Piolin26:
Zitat von Schnecke510:
Es stimmt zwar, dass jeder lieber bei seiner Familie/seinen Kindern ist, aber wenn ich mal ein Pflegefall werde, dann möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Das hat für mich was Falsches. Da geht es ja manchmal auch um sehr intime Sachen wie wickeln oder Toilette etc. Ich möchte in diesen Angelegenheiten nicht von meinen Kindern gepflegt werden, das steht für mich fest. Dann lieber in ein Heim mit professionellen Pflegern, wo man einfach eine Nummer ist.
Habe die ersten 3 Seiten gelesen und jetzt die letzte, ich muss sagen dein Post macht mich echt traurig...wie kann man sich denn vor seinen Kindern schämen ich finde man könnte keinen besseren Pfleger haben als die eigene Familie...eine Nummer im Heim zu sein stelle ich mir schrecklich vor.
Aber vielleicht denkst du darüber anders wenn es erst soweit ist
Möchtest du echt das deine Kinder ihr Leben aufgeben um dich, im schlimmsten Fall vielleicht 20 Jahre, zu pflegen, den ganzen Tsg bei dir sein zu müssen und ihr Leben aufgeben und dran zugrunde gehen?
Also nicht bös, aber wofür gibt es ausgebildete Altenpfleger? Ich möcht das nicht machen und möcht auch nicht das meine Kinder das machen müssen.
Ich würde mir vorher eine Pflegerin nach hause holen um mich zu unterstützen mekne Mutter zu pflegen als sie in so ein Wohnheim zu geben. Man weiß nie wie mit den alten Leuten umgegangen wird und ich könnte es mir nicht verzeihen wenn meine Mutter dort liegt und 3 mal am Tag jemand in ihr Zimmer kommt um sie zu wickeln und was zu essen bringen.
Und ja ich würde mir wünschen das in vllt 60 Jahren meine Kinder genauso denken
27.11.2016 23:11
Zitat von Topolino:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Topolino:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Na, Gott sei Dank! Zu Dir würde ich auch nicht wollen.
Schon klar. Gefühle oder gar Liebe ist nicht deins... solange du keinen NUtzen daraus ziehst, oder? Zumindest kommt genau das bei mir an, wenn ich dein Geschreibsel lese.
Zum Glück kann es jeder so handhaben, wie er will.
Ach und schon spannend, dass du aus dem langen Text keine der Argumente beleuchtest, die ich deinem Vorwurf entgegen bringe, sondern nur den letzten Satz. Aber spar dir die Mühe zu antworten, du wanderst auf meine Ignoliste.. da bist du in bester Gesellschaft.
Entschuldige, daß ich Deine Texte nicht gebührend kommentiere. Sie langweilen mich inzwischen einfach so sehr, daß ich sie nur noch grob überfliege.
Deine Ignoliste ist bestimmt lang, was?
Leute die dabei bleiben, daß sie, trotz Deiner ewigen Predigten, wie toll bei Dir alles klappt, eine andere Einstellung haben, sind ja nicht so Deins. Du stehst mehr auf die, die bewundernd zu Dir aufblicken, gell? Naja, schönes Leben noch.
Nun war ich schlicht zu langam... naja, schon spät. Zum Markierten: Nur kein Neid.
UNd ja, es ist leicht zu sagen, meine Text langweilen, wenn man sie nicht kapiert. Man stelle sich vor, ca. 70% derer hier, mit denen ich wirklich gern schreibe, sind sogar sehr oft anderer Meinung. Aber sie sind fähig zu lesen! Das macht den kleinen, aber feinen Unterschied aus.
Meine Ignoliste? Naja, so lang ist die nicht. Ich ignoriere seltener als du denkst. Aber da sind ausschliesslich Leute drauf, die entweder eine klare braune Gesinnung haben oder die vollkommen empathielos ist. Mit beiden Menschengruppen befasse ich mich nicht.
27.11.2016 23:20
Zitat von Piolin26:
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Piolin26:
Zitat von Schnecke510:
Es stimmt zwar, dass jeder lieber bei seiner Familie/seinen Kindern ist, aber wenn ich mal ein Pflegefall werde, dann möchte ich nicht von meinen Kindern gepflegt werden. Das hat für mich was Falsches. Da geht es ja manchmal auch um sehr intime Sachen wie wickeln oder Toilette etc. Ich möchte in diesen Angelegenheiten nicht von meinen Kindern gepflegt werden, das steht für mich fest. Dann lieber in ein Heim mit professionellen Pflegern, wo man einfach eine Nummer ist.
Habe die ersten 3 Seiten gelesen und jetzt die letzte, ich muss sagen dein Post macht mich echt traurig...wie kann man sich denn vor seinen Kindern schämen ich finde man könnte keinen besseren Pfleger haben als die eigene Familie...eine Nummer im Heim zu sein stelle ich mir schrecklich vor.
Aber vielleicht denkst du darüber anders wenn es erst soweit ist
Möchtest du echt das deine Kinder ihr Leben aufgeben um dich, im schlimmsten Fall vielleicht 20 Jahre, zu pflegen, den ganzen Tsg bei dir sein zu müssen und ihr Leben aufgeben und dran zugrunde gehen?
Also nicht bös, aber wofür gibt es ausgebildete Altenpfleger? Ich möcht das nicht machen und möcht auch nicht das meine Kinder das machen müssen.
Ich würde mir vorher eine Pflegerin nach hause holen um mich zu unterstützen mekne Mutter zu pflegen als sie in so ein Wohnheim zu geben. Man weiß nie wie mit den alten Leuten umgegangen wird und ich könnte es mir nicht verzeihen wenn meine Mutter dort liegt und 3 mal am Tag jemand in ihr Zimmer kommt um sie zu wickeln und was zu essen bringen.
Und ja ich würde mir wünschen das in vllt 60 Jahren meine Kinder genauso denken
Es gibt ja aber auch nen Pflegedienst den man angagieren kann der täglich 2 Mal kommt - vielleicht auch ne Alternative. Jedenfalls gibts das bei uns - kenns von den Großeltern von meinem Mann.
Wobei ich persönlich trotzdem das Heim und das immer jemand da ist vorziehen würde.
27.11.2016 23:23
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Piolin26:
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Piolin26:
...
Möchtest du echt das deine Kinder ihr Leben aufgeben um dich, im schlimmsten Fall vielleicht 20 Jahre, zu pflegen, den ganzen Tsg bei dir sein zu müssen und ihr Leben aufgeben und dran zugrunde gehen?
Also nicht bös, aber wofür gibt es ausgebildete Altenpfleger? Ich möcht das nicht machen und möcht auch nicht das meine Kinder das machen müssen.
Ich würde mir vorher eine Pflegerin nach hause holen um mich zu unterstützen mekne Mutter zu pflegen als sie in so ein Wohnheim zu geben. Man weiß nie wie mit den alten Leuten umgegangen wird und ich könnte es mir nicht verzeihen wenn meine Mutter dort liegt und 3 mal am Tag jemand in ihr Zimmer kommt um sie zu wickeln und was zu essen bringen.
Und ja ich würde mir wünschen das in vllt 60 Jahren meine Kinder genauso denken
Es gibt ja aber auch nen Pflegedienst den man angagieren kann der täglich 2 Mal kommt - vielleicht auch ne Alternative. Jedenfalls gibts das bei uns - kenns von den Großeltern von meinem Mann.
Wobei ich persönlich trotzdem das Heim und das immer jemand da ist vorziehen würde.
Genau sowas meinte ich, das man zuhause ist bzw. BK deiner Familie und zur Unterstützung für die Familie 2x am Tag ein Pflegedienst kommt. Es ist ja auch jeden selber überlassen wo man seine letzten Jahre verbinden möchte
27.11.2016 23:27
Ihr würdet freiwillig ins heim gehen?
Nie und nimmer würde ich in ein heim wollen. Betreutes wohnen, ja. Aber ein Pflegeheim? Niemals. Dann würde ich mich vorher nach Belgien fahren lassen.
Ich hab im Heim gearbeitet und weiss, wie das Pflegepersonal mit den Menschen umgeht. Das war der grund für mich, aus der Pflege zu verschwinden.
Ob ich möchte, dass meine Kinder mich irgendwann Pflegen? Keine Ahnung. Ich weiss nicht, was im Leben noch alles passiert und welchen Weg sie gehen.
Meine grosseltern werden von der Familie "gepflegt" und zusätzlich kommt für mein opa eine pflegekraft nach hause.
Noch sind sie aber nicht bettlägerig.
Meine Mutter würde ich nie und nimmer pflegen. Sie war nie für mich da.
Nie und nimmer würde ich in ein heim wollen. Betreutes wohnen, ja. Aber ein Pflegeheim? Niemals. Dann würde ich mich vorher nach Belgien fahren lassen.
Ich hab im Heim gearbeitet und weiss, wie das Pflegepersonal mit den Menschen umgeht. Das war der grund für mich, aus der Pflege zu verschwinden.
Ob ich möchte, dass meine Kinder mich irgendwann Pflegen? Keine Ahnung. Ich weiss nicht, was im Leben noch alles passiert und welchen Weg sie gehen.
Meine grosseltern werden von der Familie "gepflegt" und zusätzlich kommt für mein opa eine pflegekraft nach hause.
Noch sind sie aber nicht bettlägerig.
Meine Mutter würde ich nie und nimmer pflegen. Sie war nie für mich da.
27.11.2016 23:43
Zitat von Topolino:
Zitat von faerie:
I feel sorry for you
Ach Gottchen, spar Dir Dein Mitleid lieber für all die armen Kinder auf, die heute ganz allein in ihren Betten schlafen müssen, weil ihre Eltern dem Egoismus fröhnen.
Sag mal ... wann bist du eigentlich so ekelhaft zynisch geworden? Ist ja kaum auszuhalten
28.11.2016 03:20
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:ich beneide euch gerade ein wenig, bzw jeden, der noch eine Mama hat und kann nicht glauben, wie egal manchen ihre Familie doch ist... Euch wünsche ich, zaubi, dass deine Mama mindestens 130Jahre alt wird
Zitat von Topolino:
Zitat von Nina_Nekro:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
...
Meine Mutter sagt das auch Aber das möchte ich nicht. Wenn es uns möglich ist, sollen sie ihr Lebensende zu Hause/in einem Haus mit geliebten Menschen verbringen.
Ich bewundere meinen Opa sehr. Er hat vor über 30 Jahren seinen Vater bis zum Tod gepflegt, 20 Jahre später seine Mutter und nun begleitet er seine eigene Frau. Ich habe da wahnsinnigen Respekt vor. Gerade weil sein Naturell so ganz anders ist.
Aber das weicht jetzt auch stark vom Thread ab und ich verkrümel mich wieder mit meinem Glühwein..
Und warum genau wollt Ihr den Wunsch Eurer Mütter nicht respektieren?
Sie sind erwachsen und es ist doch ihr gutes Recht zu sagen:"ICH möchte das nicht. ICH möchte lieber in einem Heim leben." Es ist nicht jedermanns Sache sich im Alter von Familienangehörigen abhängig zu machen. Ich wäre sehr sauer, wenn ich später klar äussere, daß ich in einem Heim leben möchte und meine Tochter würde dann, statt mich bei der Suche nach einem Heim zu unterstützen, einfach durchsetzen, daß ich zu ihr ziehe. Oder, daß ich in meinem zuhause bleibe und sie täglich vorbei kommt.
Ich respektiere jeden einzelnen Wunsch meiner Mama, aber mein Bruder und ich wissen, aus welchen Gründen sie das sagt. JEDER Mensch wünscht sich, im Alter oder wenn es ihm schlecht geht, nicht allein gelassen zu werden. JEDER ist lieber im Kreis seiner Lieben (und damit meine ich nicht 24/7 ununterbrochen). Zumindest ist das der Fall, wenn man seit 45 Jahren (bei meinem Bruder seit 55 Jahren) ein derart inniges Verhältnis zu seiner Mutter hat.
Ich weiß, dass sie sich wohler fühlt, wenn sie bei uns ist. Mein Bruder weiß das auch. Aber meine Mama würde ihr allerletztes Hemd für uns geben, auch wenn das bedeutet, dass für sie selbst nicht ein klitzekleiner Rest bleibt. Und deswegen steckt sie auch da zurück. Genau wie ich es jetzt als Mutter mache, hat meine Mama IMMER für mich/ uns zurückgesteckt. Unsere Bedürfniss sind nicht so wichtig, wenn die Bedürfnisse des Kindes in dem Moment kollidieren. Und das würde sie auch noch in ihren letzten Stunden tun. Aber das ist ein Punkt, den sie zwar äußert, aber den sie eigentlich nicht will. Da stellt sie uns wieder über sich, will uns "nicht zur Last fallen"... und ja, es mag eine Last sein, aber eine, die ich unglaublich gern geben werde. Meine Mama ist mein Anker, mein Hafen. Zu ihr bin ich mit 40 noch unter die Bettdecke gekrochen und habe geheult wie ein Kleinkind, als ich mich getrennt habe. Das war weder blöd noch komisch, noch störte es irgendwen.
Wenn es also nur die geringste Möglichkeit gibt, meine Mama zu mir zu nehmen und ihr die letzten Jahre so schön wie möglich zu machen, dann tue ich das.
Tja und dass du da sauer wärst, glaube ich sofort. DICH würde ich ja auch nicht zu mir nehmen. Meine Mama hingegen schon.
28.11.2016 04:35
Guten Morgen!
Ich finde es toll,wenn Menschen sagen"ich Pflege meine Liebsten selbst",aber das kann so unglaublich schwer sein.Nicht immer ist es mit etwas Hilfe beim Anziehen und Waschen getan.
Wenn ein alter Mensch eben wirklich pflegebedürftig ist,das Essen dargereicht werden muss,,inkontinent ist,vielleicht noch eine Hemiplegie hat etc. dann ist das ein wirklich schwerer Weg.Und selbst wenn er körperlich fit ist,"nur" dement ist,auch dann ist unglaublich schwer.Fluchtgefahr,sich selbst und auch andere unwissend in Gefahr bringen.....
Und stimmen die Örtlichkeiten?Oder müsste der alten Mensch ausschließlich in seinem Zimmer sein?Treppen,breite Türrahmen,die Möglichkeit ins Bad zu kommen....
Ich habe z.B.ein Reihehaus-nur ein kleines Bad und nur im Obergeschoss.Hätte ich mein Omchen hier pfegen wollen,dann hätte sie entweder nur im Wohnzimmer sein können mit Toilettenstuhl,oder in einem Zimmer oben,ohne ihren Garten.
Meine Oma war in einem Pflegeheim gegenüber,ich konnte jeden Tag mehrfach zu ihr und wenn es draussen schön war,hab ich sie mit dem Rollstuhl in ihren Garten geholt.
Ich finde es toll,wenn Menschen sagen"ich Pflege meine Liebsten selbst",aber das kann so unglaublich schwer sein.Nicht immer ist es mit etwas Hilfe beim Anziehen und Waschen getan.
Wenn ein alter Mensch eben wirklich pflegebedürftig ist,das Essen dargereicht werden muss,,inkontinent ist,vielleicht noch eine Hemiplegie hat etc. dann ist das ein wirklich schwerer Weg.Und selbst wenn er körperlich fit ist,"nur" dement ist,auch dann ist unglaublich schwer.Fluchtgefahr,sich selbst und auch andere unwissend in Gefahr bringen.....
Und stimmen die Örtlichkeiten?Oder müsste der alten Mensch ausschließlich in seinem Zimmer sein?Treppen,breite Türrahmen,die Möglichkeit ins Bad zu kommen....
Ich habe z.B.ein Reihehaus-nur ein kleines Bad und nur im Obergeschoss.Hätte ich mein Omchen hier pfegen wollen,dann hätte sie entweder nur im Wohnzimmer sein können mit Toilettenstuhl,oder in einem Zimmer oben,ohne ihren Garten.
Meine Oma war in einem Pflegeheim gegenüber,ich konnte jeden Tag mehrfach zu ihr und wenn es draussen schön war,hab ich sie mit dem Rollstuhl in ihren Garten geholt.
28.11.2016 06:43
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Ich finde es toll,wenn Menschen sagen"ich Pflege meine Liebsten selbst",aber das kann so unglaublich schwer sein.Nicht immer ist es mit etwas Hilfe beim Anziehen und Waschen getan.
Wenn ein alter Mensch eben wirklich pflegebedürftig ist,das Essen dargereicht werden muss,,inkontinent ist,vielleicht noch eine Hemiplegie hat etc. dann ist das ein wirklich schwerer Weg.Und selbst wenn er körperlich fit ist,"nur" dement ist,auch dann ist unglaublich schwer.Fluchtgefahr,sich selbst und auch andere unwissend in Gefahr bringen.....
Und stimmen die Örtlichkeiten?Oder müsste der alten Mensch ausschließlich in seinem Zimmer sein?Treppen,breite Türrahmen,die Möglichkeit ins Bad zu kommen....
Ich habe z.B.ein Reihehaus-nur ein kleines Bad und nur im Obergeschoss.Hätte ich mein Omchen hier pfegen wollen,dann hätte sie entweder nur im Wohnzimmer sein können mit Toilettenstuhl,oder in einem Zimmer oben,ohne ihren Garten.
Meine Oma war in einem Pflegeheim gegenüber,ich konnte jeden Tag mehrfach zu ihr und wenn es draussen schön war,hab ich sie mit dem Rollstuhl in ihren Garten geholt.
Darum schreiben auch alle hier 'wie es uns möglich ist'.
Ich würde mir auch Hilfe suchen.Ich könnte meine Mutter z.B. nie alleine hochheben,aber sie nur deswegen ins Heim geben?
Meine Omi war dort.Es ging nicht anders.Das nagt jedoch bis Heute an mir.Und nein,dieses lieblose rationierte Verwahren möchte ich nicht wieder für meine Familie.
28.11.2016 08:13
Zitat von StilleWasser:
Zitat von Obsidian:
Mausis Kinder scheinen ja vollkommen problemlos gewesen zu sein, wenn man ihr Glauben schenken darf. Da das so ist, wird sie nicht beurteilen können (da sie ja außerdem offenbar noch Asperger hat), was sie getan hätte mit einem Säugling, bei dem "bissl rumtragen und ein paar Schluck Wasser" schlicht nichts bewirkt hätten sondern der NUR am Körper der Eltern schlafen kann. Wahrscheinlich wars ein großes Glück, dass sie kein solches Kind hatte.
Schnecke, du warst die mit der Nanny zuhause, oder?
Ich schrieb die Mittlere hat untertags nur geschrien und geschlafen wenn sie im TT war, ich weiß wie es is nicht mal mehr am Zahnfleisch zu gehen - aber egal.
Ok, und in der Nacht? Hat sie da auch nur geschrieen, wenn sie nicht direkt auf dem Arm oder im Tuch sein konnte?
Wie haben denn dann deine genannten Maßnahmen helfen können? (Bisschen was trinken, kurz rausnehmen, bisschen rumtragen)
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