~ Der kleine MC - Bücherclub ~
03.03.2013 00:15
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Zauberfischli:
Na Sera, lesen wir es doch??? Ich denke, ich werde es nun doch noch lesen... vielleicht überrascht es mich ja doch.
Grummel
Aber erst les ich mal Zeitenzauber zu Ende.. ich häng noch immer beim Kjer in Gedanken und komme gar nicht vorwärts... dabei ist Zeitenzauber total schön...
03.03.2013 00:16
Ohne Witz Zaubi, ich würde das Buch eher als Fantasy sehen, als einen üblichen Roman.... Sowas habe ich echt noch nie gelesen
Und gleich heule ich bestimmt....
Nein, ich werde nicht vorher schlafen gehen, bevor ich das Buch durch habe und wehe das Ende passt mir nicht
Und gleich heule ich bestimmt....
Nein, ich werde nicht vorher schlafen gehen, bevor ich das Buch durch habe und wehe das Ende passt mir nicht
03.03.2013 08:19
Bin mir nicht sicher, ob das Buch was für euch, Zaubi und Sera, ist.
Versucht es gerne, aber ich finds schon ziemlich
Versucht es gerne, aber ich finds schon ziemlich
03.03.2013 08:34
Zitat von Geri:
Bin mir nicht sicher, ob das Buch was für euch, Zaubi und Sera, ist.
Versucht es gerne, aber ich finds schon ziemlich
03.03.2013 08:45
Ich muss nun mal bei uns in der Bücherei schauen, gestern tauchte meine Karte wieder auf. Hoffentlich nehmen die sie noch, die haben wir nämlich missbraucht, als ich mich ausgesperrt hatte.
03.03.2013 12:50
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich jetzt endlich mal die Zeit finde, an meinem großen Rechner zu tippen, gibt's jetzt auch meine erste Rezension.
***
Der Kuss des Kjer – Lynn Raven
Bereits das Cover lässt Schlimmes erahnen: Das Profil einer leicht naiv dreinblickenden Frau, die den verhangenen Blick abwendet und irgendwo in die Ferne blickt. Darüber der Titel in roter, geschwungener Schrift.
Das Gute an der ganzen Sache: Bei der Kindle-Version sieht man das Cover nicht, ergo ist es auch nicht peinlich, damit irgendwo gesehen zu werden.
Nichtsdestotrotz hätte ich mir das Buch selbst wohl nicht gekauft.
Eigentlich bin ich recht neutral an das Buch herangegangen, das Titelbild ist ja nicht ausschlaggebend für die Qualität des Inhaltes, insofern habe ich also ganz unbefangen losgelesen.
Abgesehen von der „fl“-Problematik (Das ist dann wohl die Rache des Kindles für das Vermeiden des Covers!) hat es eigentlich gut angefangen. Finstere Männer und eine ominöse Aufgabe, das ist doch der Stoff, aus dem Legenden sind!
Der gute Mordan soll also für den armen, kranken Herrscher die Wundermedizin in Form von Lijanas und den „Tränen der weißen Schlange“ finden. Direkt in diesem Prolog zeigt sich schon, dass die Story am Ende natürlich NICHT auf die Heilung abzielt, natürlich steckt etwas anderes dahinter. So möge man mir verzeihen, dass ich am Ende des Buches nicht perplex auf die Zeilen gestarrt habe.
Aber weiter im Text:
Lijanas wird also entführt und ist zurecht empört, stellt dann aber schnell fest, dass ihre Entführer ein Haufen mehr oder weniger rechtschaffener Männer sind, die nur einem etwas merkwürdigen Ehrenkodex folgen. Nur einer von ihnen behandelt sie gaaanz schlecht: Der geheimnisvolle-[...]-düstere-gefährliche-[...]-fin stere (Sturm-)Augenklappenträger Mordan.
Relativ schnell ist klar, nach welchem Schema der Roman verlaufen wird:
Sie gerät in Schwierigkeiten – er rettet sie.
Er gerät in Schwierigkeiten – sie eilt zu seiner Rettung.
Natürlich inkl. der entsprechenden Verarztung, wozu es viele Gelegenheiten gibt.
Trotzdem fand ich die ganze Sache noch ganz nett...
...bis dann die Seuche in Cavallin ausbricht: 12 Tage braucht die Truppe, um auf die Idee zu kommen, dass das Trinkwasser verseucht ist! Wollen die mich denn für blöd verkaufen? Das ist die erste Ursache, die einem in den Sinn kommt, sobald die Gefahr der Ansteckung durch Körperkontakt ausgeschlossen ist! Ich saß ungläubig da und dachte „Nein, das darf nicht wahr sein. Eine Spannungskurve wird aufgebaut, zur besonderen Würze stirbt die halbe Stadtbevölkerung weg (na gut, das war übertrieben) und keiner kommt darauf, dass es am Wasser liegen könnte?
Ab diesem Zeitpunkt konnte ich die Protagonisten und somit den gesamten Roman nicht mehr ernst nehmen. Zeitweise war ich kurz davor, eine „Gnädige, hab' Erbarmen!“ -Strichliste zu führen, wurde dann nur davon abgebracht, weil in logischer Konsequenz eine „Es war Wahnsinn...“ -Liste hätte ergänzt werden müssen.
Ich glaube, ich habe mit dem Buch insgesamt drei Abende verbracht, die aber auf ca. eine Woche verteilt waren, weil mich die Story einfach nicht gefesselt hat.
Die Gedanken und Visionen der Charaktere fand ich zum Teil sehr anstrengend. Sehr schnell wird klar, dass Lijanas eine Wiedergeburt (oder ähnliches) von Aslajin ist. Soll uns das überraschen, nachdem einfach die Buchstaben neu angeordnet wurden?
Ihr seht schon, das Buch hat mich als begeisterten Fantasy-Leser irgendwie wütend gemacht. Der Plot war vorhersehbar, die beiden „Liebenden“ platt dargestellt, die Charaktere, die ich spannend fand – wie z.B. die Heerführerin oder auch den finsteren Magier, dessen Name ich vergessen habe – wurden nur kurz abgehandelt.
Zum Stil kann ich nicht viel sagen, da ich in der Hinsicht dank des Inhalts voreingenommen bin.
Eine Empfehlung würde ich bedingt aussprechen: Möchte man eine starke Frau und einen gefährlichen Helden bewundern, gerne mit ein wenig Liebesdrama, und dazu noch ein wenig Action haben, so ist das Buch genau richtig.
Sucht man aber einen „ernsthaften“ Fantasy-Roman, so ist man meiner Meinung nach hier an der falschen Adresse.
Ich werde in Zukunft einen Bogen um die Autorin machen.
***
Nur nochmal zur Sicherheit: Das ist nur meine Meinung, ich greife damit niemanden an, der das Buch seiner persönlichen Bestseller-Liste einverleibt hat - Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so!
nachdem ich jetzt endlich mal die Zeit finde, an meinem großen Rechner zu tippen, gibt's jetzt auch meine erste Rezension.
***
Der Kuss des Kjer – Lynn Raven
Bereits das Cover lässt Schlimmes erahnen: Das Profil einer leicht naiv dreinblickenden Frau, die den verhangenen Blick abwendet und irgendwo in die Ferne blickt. Darüber der Titel in roter, geschwungener Schrift.
Das Gute an der ganzen Sache: Bei der Kindle-Version sieht man das Cover nicht, ergo ist es auch nicht peinlich, damit irgendwo gesehen zu werden.
Nichtsdestotrotz hätte ich mir das Buch selbst wohl nicht gekauft.
Eigentlich bin ich recht neutral an das Buch herangegangen, das Titelbild ist ja nicht ausschlaggebend für die Qualität des Inhaltes, insofern habe ich also ganz unbefangen losgelesen.
Abgesehen von der „fl“-Problematik (Das ist dann wohl die Rache des Kindles für das Vermeiden des Covers!) hat es eigentlich gut angefangen. Finstere Männer und eine ominöse Aufgabe, das ist doch der Stoff, aus dem Legenden sind!
Der gute Mordan soll also für den armen, kranken Herrscher die Wundermedizin in Form von Lijanas und den „Tränen der weißen Schlange“ finden. Direkt in diesem Prolog zeigt sich schon, dass die Story am Ende natürlich NICHT auf die Heilung abzielt, natürlich steckt etwas anderes dahinter. So möge man mir verzeihen, dass ich am Ende des Buches nicht perplex auf die Zeilen gestarrt habe.
Aber weiter im Text:
Lijanas wird also entführt und ist zurecht empört, stellt dann aber schnell fest, dass ihre Entführer ein Haufen mehr oder weniger rechtschaffener Männer sind, die nur einem etwas merkwürdigen Ehrenkodex folgen. Nur einer von ihnen behandelt sie gaaanz schlecht: Der geheimnisvolle-[...]-düstere-gefährliche-[...]-fin stere (Sturm-)Augenklappenträger Mordan.
Relativ schnell ist klar, nach welchem Schema der Roman verlaufen wird:
Sie gerät in Schwierigkeiten – er rettet sie.
Er gerät in Schwierigkeiten – sie eilt zu seiner Rettung.
Natürlich inkl. der entsprechenden Verarztung, wozu es viele Gelegenheiten gibt.
Trotzdem fand ich die ganze Sache noch ganz nett...
...bis dann die Seuche in Cavallin ausbricht: 12 Tage braucht die Truppe, um auf die Idee zu kommen, dass das Trinkwasser verseucht ist! Wollen die mich denn für blöd verkaufen? Das ist die erste Ursache, die einem in den Sinn kommt, sobald die Gefahr der Ansteckung durch Körperkontakt ausgeschlossen ist! Ich saß ungläubig da und dachte „Nein, das darf nicht wahr sein. Eine Spannungskurve wird aufgebaut, zur besonderen Würze stirbt die halbe Stadtbevölkerung weg (na gut, das war übertrieben) und keiner kommt darauf, dass es am Wasser liegen könnte?
Ab diesem Zeitpunkt konnte ich die Protagonisten und somit den gesamten Roman nicht mehr ernst nehmen. Zeitweise war ich kurz davor, eine „Gnädige, hab' Erbarmen!“ -Strichliste zu führen, wurde dann nur davon abgebracht, weil in logischer Konsequenz eine „Es war Wahnsinn...“ -Liste hätte ergänzt werden müssen.
Ich glaube, ich habe mit dem Buch insgesamt drei Abende verbracht, die aber auf ca. eine Woche verteilt waren, weil mich die Story einfach nicht gefesselt hat.
Die Gedanken und Visionen der Charaktere fand ich zum Teil sehr anstrengend. Sehr schnell wird klar, dass Lijanas eine Wiedergeburt (oder ähnliches) von Aslajin ist. Soll uns das überraschen, nachdem einfach die Buchstaben neu angeordnet wurden?
Ihr seht schon, das Buch hat mich als begeisterten Fantasy-Leser irgendwie wütend gemacht. Der Plot war vorhersehbar, die beiden „Liebenden“ platt dargestellt, die Charaktere, die ich spannend fand – wie z.B. die Heerführerin oder auch den finsteren Magier, dessen Name ich vergessen habe – wurden nur kurz abgehandelt.
Zum Stil kann ich nicht viel sagen, da ich in der Hinsicht dank des Inhalts voreingenommen bin.
Eine Empfehlung würde ich bedingt aussprechen: Möchte man eine starke Frau und einen gefährlichen Helden bewundern, gerne mit ein wenig Liebesdrama, und dazu noch ein wenig Action haben, so ist das Buch genau richtig.
Sucht man aber einen „ernsthaften“ Fantasy-Roman, so ist man meiner Meinung nach hier an der falschen Adresse.
Ich werde in Zukunft einen Bogen um die Autorin machen.
***
Nur nochmal zur Sicherheit: Das ist nur meine Meinung, ich greife damit niemanden an, der das Buch seiner persönlichen Bestseller-Liste einverleibt hat - Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so!
03.03.2013 13:11
Lol Mash... so unterschiedlich ist das. Jetzt wo du es schreibst, sehe ich, dass du eigentlich recht hast... wobei mir das mit dem Wasser auch sofort in den Sinn kam... ABER ich fahr ja auf Liebesbeziehungen ab... deshalb schalte ich meinen Kopf komplett aus, und sauge einzig die Liebesgeschichte in mich auf... Und wer ist schon bei Verstand, wenn es um die Liebe geht????
03.03.2013 13:38
Ich hab das Buch zwar nicht gelesen, aber Mash: deine Rezension habe ich mit großem Vergnügen gelesen
03.03.2013 14:20
Zitat von Skorpion:Psssst!
Zitat von Geri:
Fertig...
Traurig, oder... ?!
.
Habe gerade schon meine Bewertung geschrieben, damit mir auch ja nichts bis Ende des Monats flöten geht.
03.03.2013 14:22
Mash, ich könnte mich immer köstlich über deinen Schreibstil amüsieren - auch wenn ich das Buch mochte.
03.03.2013 14:24
Zitat von Geri:
Zitat von Skorpion:Psssst!
Zitat von Geri:
Fertig...
Traurig, oder... ?!
.
Habe gerade schon meine Bewertung geschrieben, damit mir auch ja nichts bis Ende des Monats flöten geht.
Hatte ich gestern Nacht auch schon
03.03.2013 15:50
Hab' vorhin angefangen und bin sehr gespannt. Eure Kommentare beunruhigen mich wirklich ein bisschen...
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