@Nelaris : Wechselunterricht: In Niedersachsen... ab dem 18.01. ! Erst eine Woche Homeschooling und dann 14 Tage Wechselunterricht...

Ja, also das kenne ich, die Zeit....
Und das schlechte Gewissen. Die halbe Stunde, die ich dann zusätzlich wieder nichts mit den Kindern mache..

Bei uns gab es gestern kartoffelpuffer mit Salat.. Immerhin Salat

Ein großer Punkt bei mir ist trinken, ich versuche jetzt aktiv viel zu trinken. Am besten glaub ich mache ich jeden Tag ne Kanne Tee, das sind ja auch 1 Liter dann.

Ansonsten läuft es aber gut, mache jetzt gleich cardio

Zitat von Weeni:
Den Tag heute streich ich.
Wir waren bei der Patentante meiner Tochter, sie hat die Geburtstage der Kids vorgezogen, weil wir uns nicht sehen werden. Kuchen, Berliner, Latte Macchiatto... Kaum Bewegung, zu wenig getrunken und abends dann noch Pommes und Gyros gegessen.

Aber 2 unendlich glückliche Kinder. Das war so schön!
Und morgen mach ich dann weiter.

Ernährungstechnisch eine Vollkatastrophe, aber auch das ist mal zu verknusen. Es kann nicht jeder Tag vorbildlich und perfekt laufen, das Gesamtbild muss stimmen. Und ich glaube, da bist Du auf einem guten Weg. Bleib dran!

Dass es Deine Kinder glücklich gemacht hat, glaube ich. Und ich gönne dieses Gefühl Dir und Deinen Kindern sehr, aber der Mediziner in mir möchte darüber in der aktuellen Situation einfach nur heulen. Sind es nicht genau diese Momente, die wir uns im Augenblick dreimal überlegen sollten? Ein Treffen vorziehen, weil es jetzt noch erlaubt ist? Aber ist es sinnvoll? Wo uns Corona gerade um die Ohren fliegt? Muss diese Komfortzone einer Geburtstagsfeier - und sei sie noch so klein, es ist ein Kontakt und im blödesten Fall DER Kontakt - wirklich sein?

Ich möchte Dich nun auch keinesfalls an den Pranger stellen, bitte verstehe das nicht falsch. Aber ich möchte unser aller Bewusstsein dafür schärfen, dass wir uns Dinge - und seien sie auch erlaubt - auf ihre Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit prüfen. Und uns - so schwer es auch fällt - aus unserer Komfortzone herausbewegen und Verzicht üben. Wir befinden uns mitten in einer verdammten Pandemie. Einer Ausnahmesituation. In der man uns noch immer eine lange Leine lässt und auf die Eigenverantwortlichkeit der Menschen setzt. Und jeden einzelnen verdammten Tag sieht man eine Enttäuschung um die nächste.

Den Intensivmedizinern und Pflegern auf der Station meines Mannes wurde gestern das Angebot einer psychologischen Intervention gemacht, um die zahlreichen Sterbefälle aufzuarbeiten. Und wisst ihr, was viele der Ärzte und Pfleger gesagt haben, u.a. auch mein Mann? Es ist nicht das Sterben an sich, was ihnen zusetzt, das kennen sie und damit können sie umgehen. Das ist ihr Job. Aber zu sehen wie die Menschen den Rahmen des Erlaubten bis ins Letzte ausreizen und biegen, ihn überschreiten, und damit unnötiges Sterben provozieren, das ist das was ihnen zusetzt. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen - gegen eigenverantwortliche Windmühlen.

Und gerade als ich das schreibe kommt per WA die Anfrage rein, ob meine Große mit ihrer Freundin und deren Vater zum Schlittenfahren kommen möchte. Und herrje, wie sehr würde ich es meiner Tochter gönnen. Und es wäre sogar erlaubt. Aber sinnvoll?

Zitat von Maus82:

@Nelaris : Wechselunterricht: In Niedersachsen... ab dem 18.01. ! Erst eine Woche Homeschooling und dann 14 Tage Wechselunterricht...

Idioten. Also nicht ihr, aber die, die das entschieden haben.

Zitat von Maus82:

Meine Waage zeigte mir heute morgen 76,0 kg !
Das ist total klasse. Und ich freu mich.

Hammer! Gratuliere

Zitat von Maus82:

@Nelaris : Wechselunterricht: In Niedersachsen... ab dem 18.01. ! Erst eine Woche Homeschooling und dann 14 Tage Wechselunterricht...

Genau ,

Du kommst auch aus Nds?

Zitat von blubba272:

Zitat von Maus82:

@Nelaris : Wechselunterricht: In Niedersachsen... ab dem 18.01. ! Erst eine Woche Homeschooling und dann 14 Tage Wechselunterricht...

Genau ,

Du kommst auch aus Nds?

Zitat von Nelaris:

Zitat von Weeni:
Den Tag heute streich ich.
Wir waren bei der Patentante meiner Tochter, sie hat die Geburtstage der Kids vorgezogen, weil wir uns nicht sehen werden. Kuchen, Berliner, Latte Macchiatto... Kaum Bewegung, zu wenig getrunken und abends dann noch Pommes und Gyros gegessen.

Aber 2 unendlich glückliche Kinder. Das war so schön!
Und morgen mach ich dann weiter.

Ernährungstechnisch eine Vollkatastrophe, aber auch das ist mal zu verknusen. Es kann nicht jeder Tag vorbildlich und perfekt laufen, das Gesamtbild muss stimmen. Und ich glaube, da bist Du auf einem guten Weg. Bleib dran!

Dass es Deine Kinder glücklich gemacht hat, glaube ich. Und ich gönne dieses Gefühl Dir und Deinen Kindern sehr, aber der Mediziner in mir möchte darüber in der aktuellen Situation einfach nur heulen. Sind es nicht genau diese Momente, die wir uns im Augenblick dreimal überlegen sollten? Ein Treffen vorziehen, weil es jetzt noch erlaubt ist? Aber ist es sinnvoll? Wo uns Corona gerade um die Ohren fliegt? Muss diese Komfortzone einer Geburtstagsfeier - und sei sie noch so klein, es ist ein Kontakt und im blödesten Fall DER Kontakt - wirklich sein?

Ich möchte Dich nun auch keinesfalls an den Pranger stellen, bitte verstehe das nicht falsch. Aber ich möchte unser aller Bewusstsein dafür schärfen, dass wir uns Dinge - und seien sie auch erlaubt - auf ihre Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit prüfen. Und uns - so schwer es auch fällt - aus unserer Komfortzone herausbewegen und Verzicht üben. Wir befinden uns mitten in einer verdammten Pandemie. Einer Ausnahmesituation. In der man uns noch immer eine lange Leine lässt und auf die Eigenverantwortlichkeit der Menschen setzt. Und jeden einzelnen verdammten Tag sieht man eine Enttäuschung um die nächste.

Den Intensivmedizinern und Pflegern auf der Station meines Mannes wurde gestern das Angebot einer psychologischen Intervention gemacht, um die zahlreichen Sterbefälle aufzuarbeiten. Und wisst ihr, was viele der Ärzte und Pfleger gesagt haben, u.a. auch mein Mann? Es ist nicht das Sterben an sich, was ihnen zusetzt, das kennen sie und damit können sie umgehen. Das ist ihr Job. Aber zu sehen wie die Menschen den Rahmen des Erlaubten bis ins Letzte ausreizen und biegen, ihn überschreiten, und damit unnötiges Sterben provozieren, das ist das was ihnen zusetzt. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen - gegen eigenverantwortliche Windmühlen.

Und gerade als ich das schreibe kommt per WA die Anfrage rein, ob meine Große mit ihrer Freundin und deren Vater zum Schlittenfahren kommen möchte. Und herrje, wie sehr würde ich es meiner Tochter gönnen. Und es wäre sogar erlaubt. Aber sinnvoll?

Alles gut, ich nehms nicht persönlich, denn du hast ja grundsätzlich Recht. ich mag es aber trotzdem erklären:

Vorgezogen haben wir die Geburtstage, die Ende Januar und Ende Februar sind, weil wir uns jetzt eben nicht mehr sehen werden.

Wir und auch die Patentante sind seit Mitte Dezember in kompletter, freiwilliger Isolation, haben niemanden gesehen, sind im Homeoffice und meiden alle öffentlichen Plätze. Wir haben in der Wohnung Abstand gehalten und das Risiko so klein wie möglich gehalten.
Die Chance haben wir danach nicht mehr, weil irgendwer sicher wieder arbeiten, zur Kita etc gehen muss. Also haben wir es jetzt genutzt.

Ansonsten halten wir uns extrem an alle Vorgaben und auch Appelle... Die Kinder haben ihre Oma seit Juli nicht mehr gesehen, seit März keine Freunde getroffen undundund, weil ich einfach ein mega Risiko habe durch die Arbeit. Auch wenn wir uns als Haushalt mit einer Person treffen dürfen, haben wir es nicht gemacht. Zur Sicherheit der Anderen.

Und wir wohnen in Ruhrgebiet, wir können noch nichtmal "ne Runde in den Wald", weil die paar Ecken, die es gibt total überlaufen sind. Wir sind also zu Hause und in unserem Minigarten. Manchmal können wir auf den Spielplatz zu Randzeiten. Ab und zu findet man ne Ecke zum Spazieren, aber meist ist es so voll, dass wir wieder fahren.
Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich Corona auf die leichte Schulter nehme.

Ja, es war vielleicht nicht nötig. Aber es war wesentlich sicherer, als alles was ich sonst hätte e tun können. Und da ich weiß, dass wir die nächsten Monate eben wieder allein sein werden, hab ich die Möglichkeit genutzt.

Mein Mittag heute, für die Kids gab es Pizza.

Ja es ist echt ne schwere Zeit. Wir halten uns auch an alles, reizen sie Vorgaben nicht aus etc, haben Weihnachten und Silvester allein verbracht. Mein Mann war im letzten Jahr vielleicht 30 mal vor der Tür. Klingt jetzt irgendwie viel, aber im Endeffekt ist es dass nicht wirklich.
Aber wir machen das auch, weil wir privilegiert sind. Wir haben keine verwandte die schmerzlich vermisst werden. Wenn wir uns isolieren kann sich vielleicht jemand labiles mit jm treffen, ein Einzelkind, jem der kurz vor ner depression ist oder schon drin. Alleinerziehende können sich Unterstützung holen.
Allerdings nimmt es mich manchmal echt mit, wie viele eben nicht so denken. Wir waren vorhin im Weinberg spazieren. Da ist ein Kletterturm. Zum Bouldern. Dort hängen so viele junge Leute rum. Es scheint für die echt schwer zu sein, sich an Kontaktbeschränkungen-wieso zu halten. Sowas verstehe ich nicht.
Die patentante besuchen kann ich in dieser Situation tatsächlich nachvollziehen.
Meine großen habnen Ende des Monats Geburtstag. Ich hab keine Ahnung was wir machen. Dürfen beide je ein Kind einladen? Treffen wir ein Kind am Spielplatz. Verschieben wir es auf Sommer? Keine Ahnung. Die große freut sich halt mega. Hat ja selber seit Mitte Dezember kein Kind getroffen. Der mittleren ist es egal.

Cardio hab ich gemacht, freu mich schon aufs Yoga heut abend

Wie war euer Tag?
Ich hab Sport gemacht 20 min hullern, und 20 min Arm Übungen, die merke ich jetzt richtig. Hab "die 10 besten sexy armübungen für supermodels" aber die waren gut.

Ich hab 2,5 Liter geschafft zu trinken. Essen war super, morgens obstsalat und Rührei, mittags hab ich ja gepostet und abends mein quark Mix.

Wir waren dann noch draußen im "Winterwonderland"

Zitat von Weeni:

Zitat von Nelaris:

Zitat von Weeni:
Den Tag heute streich ich.
Wir waren bei der Patentante meiner Tochter, sie hat die Geburtstage der Kids vorgezogen, weil wir uns nicht sehen werden. Kuchen, Berliner, Latte Macchiatto... Kaum Bewegung, zu wenig getrunken und abends dann noch Pommes und Gyros gegessen.

Aber 2 unendlich glückliche Kinder. Das war so schön!
Und morgen mach ich dann weiter.

Ernährungstechnisch eine Vollkatastrophe, aber auch das ist mal zu verknusen. Es kann nicht jeder Tag vorbildlich und perfekt laufen, das Gesamtbild muss stimmen. Und ich glaube, da bist Du auf einem guten Weg. Bleib dran!

Dass es Deine Kinder glücklich gemacht hat, glaube ich. Und ich gönne dieses Gefühl Dir und Deinen Kindern sehr, aber der Mediziner in mir möchte darüber in der aktuellen Situation einfach nur heulen. Sind es nicht genau diese Momente, die wir uns im Augenblick dreimal überlegen sollten? Ein Treffen vorziehen, weil es jetzt noch erlaubt ist? Aber ist es sinnvoll? Wo uns Corona gerade um die Ohren fliegt? Muss diese Komfortzone einer Geburtstagsfeier - und sei sie noch so klein, es ist ein Kontakt und im blödesten Fall DER Kontakt - wirklich sein?

Ich möchte Dich nun auch keinesfalls an den Pranger stellen, bitte verstehe das nicht falsch. Aber ich möchte unser aller Bewusstsein dafür schärfen, dass wir uns Dinge - und seien sie auch erlaubt - auf ihre Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit prüfen. Und uns - so schwer es auch fällt - aus unserer Komfortzone herausbewegen und Verzicht üben. Wir befinden uns mitten in einer verdammten Pandemie. Einer Ausnahmesituation. In der man uns noch immer eine lange Leine lässt und auf die Eigenverantwortlichkeit der Menschen setzt. Und jeden einzelnen verdammten Tag sieht man eine Enttäuschung um die nächste.

Den Intensivmedizinern und Pflegern auf der Station meines Mannes wurde gestern das Angebot einer psychologischen Intervention gemacht, um die zahlreichen Sterbefälle aufzuarbeiten. Und wisst ihr, was viele der Ärzte und Pfleger gesagt haben, u.a. auch mein Mann? Es ist nicht das Sterben an sich, was ihnen zusetzt, das kennen sie und damit können sie umgehen. Das ist ihr Job. Aber zu sehen wie die Menschen den Rahmen des Erlaubten bis ins Letzte ausreizen und biegen, ihn überschreiten, und damit unnötiges Sterben provozieren, das ist das was ihnen zusetzt. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen - gegen eigenverantwortliche Windmühlen.

Und gerade als ich das schreibe kommt per WA die Anfrage rein, ob meine Große mit ihrer Freundin und deren Vater zum Schlittenfahren kommen möchte. Und herrje, wie sehr würde ich es meiner Tochter gönnen. Und es wäre sogar erlaubt. Aber sinnvoll?

Alles gut, ich nehms nicht persönlich, denn du hast ja grundsätzlich Recht. ich mag es aber trotzdem erklären:

Vorgezogen haben wir die Geburtstage, die Ende Januar und Ende Februar sind, weil wir uns jetzt eben nicht mehr sehen werden.

Wir und auch die Patentante sind seit Mitte Dezember in kompletter, freiwilliger Isolation, haben niemanden gesehen, sind im Homeoffice und meiden alle öffentlichen Plätze. Wir haben in der Wohnung Abstand gehalten und das Risiko so klein wie möglich gehalten.
Die Chance haben wir danach nicht mehr, weil irgendwer sicher wieder arbeiten, zur Kita etc gehen muss. Also haben wir es jetzt genutzt.

Ansonsten halten wir uns extrem an alle Vorgaben und auch Appelle... Die Kinder haben ihre Oma seit Juli nicht mehr gesehen, seit März keine Freunde getroffen undundund, weil ich einfach ein mega Risiko habe durch die Arbeit. Auch wenn wir uns als Haushalt mit einer Person treffen dürfen, haben wir es nicht gemacht. Zur Sicherheit der Anderen.

Und wir wohnen in Ruhrgebiet, wir können noch nichtmal "ne Runde in den Wald", weil die paar Ecken, die es gibt total überlaufen sind. Wir sind also zu Hause und in unserem Minigarten. Manchmal können wir auf den Spielplatz zu Randzeiten. Ab und zu findet man ne Ecke zum Spazieren, aber meist ist es so voll, dass wir wieder fahren.
Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich Corona auf die leichte Schulter nehme.

Ja, es war vielleicht nicht nötig. Aber es war wesentlich sicherer, als alles was ich sonst hätte e tun können. Und da ich weiß, dass wir die nächsten Monate eben wieder allein sein werden, hab ich die Möglichkeit genutzt.

Ich wollte Dich da nicht zu einer Rechtfertigung nötigen. Trotzdem danke, dass Du Dich erklärt hast. Eure Bemühungen sind toll! Behaltet den langen Atem weiter, auch wenn es wirklich hart ist.

Damit will ich unseren Thread auch gar nicht weiter mit Corona belasten. Und wenn mein kurzes Intermezzo dazu geführt hat, dass auch nur ein Leser / Mitschreiber sein aktuelles Leben so reflektiert gestaltet und auch Entscheidungen gegen seine Komfortzone fällt, dann war es auch nicht umsonst.

Zitat von Nelaris:

Zitat von Maus82:

@Nelaris : Wechselunterricht: In Niedersachsen... ab dem 18.01. ! Erst eine Woche Homeschooling und dann 14 Tage Wechselunterricht...

Idioten. Also nicht ihr, aber die, die das entschieden haben.

Jetzt erst gelesen. Wie is das in der GS bei euch?

Zitat von blubba272:

Mein Mittag heute, für die Kids gab es Pizza.

Und, wie hat es Dir geschmeckt?
Ich könnte mich da immer reinlegen. V.a., wenn der Knobi so richtig knallt

Zitat von Nelaris:

Zitat von blubba272:

Mein Mittag heute, für die Kids gab es Pizza.

Und, wie hat es Dir geschmeckt?
Ich könnte mich da immer reinlegen. V.a., wenn der Knobi so richtig knallt

War soooooooo lecker. Mach ich Nächstes Mal mit knobi....