💙 Januarbabys 2021 💙
02.02.2021 11:40
Bei uns ist es mit dem Stillen eher das Gegenteil gewesen bisher. Sie hatte an Tag 4 fast das Geburtsgewicht wieder und ich hab mich bis heut Nacht mit Quarkwickeln und Kaltkompressen durchgeschlagen, weil meine Brüste so riesig, heiß und schmerzhaft waren, da der Milcheinschuss wieder so extrem war bei mir. Ohne Stillhütchen hätte sie die Brustwarzen gar nicht ansaugen können. Gestern clusterte die Maus abends und es scheint sich aber dennoch reguliert zu haben. Heute sind sie schön weich und es klappt ohne Hütchen

02.02.2021 11:46
Zitat von Janna90:
Zitat von Luna1105:
Zitat von FräuleinS:
Zitat von Dhamini:
...
Ein zierliches Kerlchenich bin gespannt, wozu unser diesmal zählt. Das Großkind wog auch viel zu schnell zu viel, war aber auch ein Flaschenkind. Der Kleine soll jetzt zunehmen. Wog bei der Geburt 3460g, heute 3160g, 40g mehr als gestern. Aber da er viel saugt bin ich guter Hoffnung, dass das wird.
Ablegen finden glaub ich alle doof![]()
Super, da macht er doch gute Fortschritte![]()
Unsere Kleine findet ablegen tatsächlich momentan genauso gut wie alles andere auchich gehe aber nicht davon aus, dass das ein Dauerzustand sein wird xD letzte Nacht war anstrengend, aber heute haben wir viel Stillen im Liegen geübt tagsüber und ich hoffe, dass uns das beim Schlafen nachts bisschen hilft...tagsüber klappt alles super.
Dhamini so ein kleines Mäuschen! Im Vergleich zum Ausgangsgewicht ist das ja schon eine ganze Menge, was er zugelegt hat![]()
Giulia wow schon ein richtig großes Mädchen!
Sandy das hast du aber schön in Worte gefasst![]()
So niedlich der Kleine!
Ist bei uns auch so wie bei dir Luna. Tagsüber ein Engel: sie schläft, lässt sich Ablegen (kanns gar nicht glaubenaber ich kuschel sie trotzdem meist bei mir auf dem Arm ein
), weint nie, wickeln ist total easy bei ihr...und nachts....Ich sag nur die armen Nachbarn. Die Nacht ist ihr Feind. Da windet sie sich, schreit ne Weile, beruhigt sich, ist dann doch wieder unzufrieden.. muss heute über Tag auf jeden Fall noch paar Schläfchen einbauen. Aber, dass mein Mann Zuhause ist, ist schon ganz schön, so konnte ich heut morgen nochmal 2 Stunden schlafen
und mein Sohn profitiert auch ganz schön von Papas Elternzeit
![]()
Wie sind denn inzwischen die Nächte bei euch? Bei uns ist es relativ unterschiedlich, letzte Nacht hat sie geschlafen wie ein Stein und ist nur zweimal zum trinken aufgewacht. Die Nacht davor war katastrophal mit viel Weinen, nicht trinken wollen etc.
Schön dass dein Mann daheim ist, auch für euren Großen!
Danke für deinen Geburtsbericht! Klingt turbulent! Gut, dass es dann echt schnell ging, dann hattest du nicht mehr so viel Zeit zum drüber nachdenken

Da du wegen den Schmerzen gefragt hattest: durch die Entscheidung zur Hausgeburt habe ich mich auf Schmerzen eingestellt und mir vorgenommen, es so lange wie möglich positiv zu sehen xD hat tatsächlich ganz gut geklappt, aber die Presswehen waren dann schon echt heftig. Ich schreib auch noch einen Geburtsbericht, da dann genaueres

02.02.2021 12:12
Tagchen
Unser Junior hat gestern ca. 3400g auf die Waage gebracht (Geburt: 3220g, Entlassung: 3000g).
Er macht momentan andauernd das, was man wohl Clusterfeeding nennt oder Depot-Stillen, wie unsere Hebamme sagt.
Das geht meist Mittags los und dann bis in die Nacht hinein, dass er in einer Tour nur an die Brust will. Je später es wird bzw. je müder der Zwerg, desto mehr meckert er dann noch.
Das ist teilweise schon sehr anstrengend. Aber soll sich ja irgendwann auch wieder legen.
Hab nur auch immer Angst, dass irgendwas anderes ist. Schmerzen und er will sich dann beruhigen oder irgendwas in der Art. Aber die Hebamme meint, wir brauchen uns da nicht solche Sorgen machen.
Aber glaub das gehört dazu. Ist ja unser erstes Kind und dauernd fragt man sich ob dies und jenes normal ist und ob man alles richtig macht.

Unser Junior hat gestern ca. 3400g auf die Waage gebracht (Geburt: 3220g, Entlassung: 3000g).
Er macht momentan andauernd das, was man wohl Clusterfeeding nennt oder Depot-Stillen, wie unsere Hebamme sagt.
Das geht meist Mittags los und dann bis in die Nacht hinein, dass er in einer Tour nur an die Brust will. Je später es wird bzw. je müder der Zwerg, desto mehr meckert er dann noch.
Das ist teilweise schon sehr anstrengend. Aber soll sich ja irgendwann auch wieder legen.
Hab nur auch immer Angst, dass irgendwas anderes ist. Schmerzen und er will sich dann beruhigen oder irgendwas in der Art. Aber die Hebamme meint, wir brauchen uns da nicht solche Sorgen machen.
Aber glaub das gehört dazu. Ist ja unser erstes Kind und dauernd fragt man sich ob dies und jenes normal ist und ob man alles richtig macht.
02.02.2021 13:52
Hier mein Geburtsbericht (lang
)
In der Nacht von Dienstag, 19.1. auf Mittwoch hatte ich Senkwehen, die über vier Stunden recht regelmäßig kamen und dann wieder aufhörten. Tasten am Muttermund ergab, dass zwar alles weich, aber noch verschlossen war. In der darauffolgenden Nacht das gleiche Spiel, aber diesmal habe ich versucht, weiterzuschlafen und habe dann mehrere Stunden mit Wehen vor mich hingedöst. Zum Glück konnte ich tagsüber ohne Wehen noch etwas Schlaf nachholen. Die dritte Nacht war dann teilweise sehr unangenehm, so dass ich wenig Schlaf bekam (auch wegen dem immer noch andauernden Husten, der mich quälte). Freitags war ein anstrengender Tag, da die Hunde mich einfach nicht zur Ruhe kommen ließen und ich vollkommen übermüdet und war. Am Abend, als mein Freund von der Arbeit kam, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch....das hat die Maus wohl gemerkt und beschlossen, jetzt ist es Zeit, die Welt kennenzulernen. Ab halb zwölf wieder Wehen, gegen Mitternacht wollte ich in die Badewanne, da ich eh wieder nicht schlafen konnte. Die Wehen - inzwischen eine Kombi aus Ziehen im Unterbauch, Rückenschmerzen und einem schmerzhaften Gefühl in den Oberschenkeln - wurden regelmäßiger und kamen dann bald alle fünf Minuten. Da ich das aber durch die Nächte davor schon kannte, war ich mir lange nicht sicher, ob es jetzt wirklich richtig losgegangen war. Um halb zwei war ich dann so müde, dass ich mich hinlegen wollte und zog aufs Sofa um. So konnte auch mein Freund noch zwei Stunden schlafen, da er mich in der Wanne natürlich nicht unbeaufsichtigt ließ. In Seitenlage nickte ich zwischen jeder Wehe ein und wachte zum Veratmen wieder auf. Die Schmerzen im Rücken machten mir am meisten zu schaffen, was aber auch an der Position lag. Irgendwann hielt ich es im Liegen nicht mehr gut aus und verbrachte einige Zeit in der Küche sitzend, wobei ich mich in den Wehen nach hinten gelehnt aufstützte. Um halb fünf rief ich dann die Hebamme an, weil ich mir inzwischen Unterstützung wünschte und beim Tasten gemerkt hatte, dass der Muttermund einige cm geöffnet war. Sie riet mir, noch einmal in die Wanne zu gehen, um zu sehen, ob ich dort zwischen den Wehen besser entspannen kann. Das tat ich und das Wasser half tatsächlich, die Wehen besser zu bewältigen. Da die Abstände inzwischen noch kleiner wurden, bat ich um 6:15 Uhr die Hebamme, sich auf den Weg zu machen. Um.haln sieben platzte die Fruchtblase und wir sahen im Badewasser, dass das Fruchtwasser leicht grünlich war. Die nächste Wehe hat mich fast umgehauen, da die Schmerzen von einem Moment auf den anderen sehr sehr stark wurden. Auch verspürte ich bereits einen starken Drang zum Pressen. In dem Moment fühlte ich mich - noch ohne Hebamme - sehr hilflos. Auch mein Freund sagte danach, das war der Moment, wo er kurz Angst hatte. Er hatte in der letzten Stunde den Geburtspool im Wohnzimmer aufgeblasen und befüllt und half mir in einer Wehenpause nach drüben und in den Pool. Die Hebamme, noch 15 Minuten entfernt (sie fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Schneeregen, wie sie nachher erzählte), half mir am Telefon mit den Wehen und hielt mich immer wieder dazu an, lange auszuatmen. Seit die Fruchtblase gesprungen war, jammerte ich in den Wehen laut mit, da Veratmen nicht mehr funktionierte. So standen wir noch einige Wehen durch und um 7 Uhr war die Hebamme endlich da. Sie hörte als allererstes die Herztöne des Babys ab, um zu schauen, ob das Fruchtwasser durch akuten Stress grün geworden war. Die Maus war aber entspannt, was mich sehr beruhigte. Beim Tasten fühlte sie, dass der Muttermund vollständig offen war und das Köpfchen perfekt vor dem Ausgang stand. Unter ihrer Anleitung wechselte ich die Position und kniete im Pool, mit einem Arm über den Rand gehängt und den anderen im Wasser abgestützt. Sie ermutigte mich zum Mitschieben und zeigte mir immer wieder, wohin ich das Köpfchen schieben sollte. Die Position war für den Rücken deutlich angenehmer, aber inzwischen merkte ich vor allem das brennende Gefühl während den Presswehen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich das Köpfchen einfach nicht über einen bestimmt Punkt rausbekomme und war inzwischen recht erschöpft. Die Hebamme hatte noch eine Kollegin dazubestellt und während mein nach draußen ging, um sie reinzuholen, wurde das Köpfchen geboren. Dann war erstmal eine längere Wehenpause. Ich hörte die Hebamme nach meinem Freund rufen und als es schließlich weiterging, kamen die zweite Hebamme, mein Freund und das Baby gleichzeitig am bzw. im Pool an
die Hebamme hatte mich angefeuert, das restliche Baby mit der nächsten Wehe rauszuschieben und irgendwie hat das geklappt. Sie schob das kleine glitschige etwas im Wasser zu mir und ich konnte die Maus hochheben. Nicht sehr weit, da die Nabelschnur recht kurz war, aber es ging. Die Kleine fühlte sich im Poolwasser recht zuhause und brauchte deswegen einen Moment, um anzukommen. Mit etwas Hilfe der Hebamme fing sie nach einer Minute an, herumzuknatschen und dann krähte sie einmal laut und begann zu atmen. Laut Hebamme ist das bei Wassergeburten wohl recht häufig der Fall, da im warmen Wasser Plazenta und und Nabelschnur das Baby noch so gut versorgen, dass sie etwas Zeit brauchen, um zu kapieren, dass sie jetzt selber fürs Atmen verantwortlich sind
Jedenfalls saßen wir zwei noch eine Weile im Wasser, um auf die Plazenta zu warten. Da die sich aber Zeit ließ, zogen wir dann doch aufs Sofa um, wo die Plazenta endlich kam und mein Freund die Maus das erste Mal auf den Arm nehmen konnte. Währenddessen nähten die beiden Hebammen zwei nicht allzu schlimme Geburtsverletzungen und ich bekam dann auch die Kleine zurück, um sie anzulegen.
Alles in allem war es eine wunderbare Erfahrung, unser kleines Mädchen bei uns daheim auf die Welt zu bringen und ich bin sehr stolz - auch auf meinen Freund - dass wir das so toll hin bekommen haben. Im Nachhinein hätte ich die Hebamme deutlich früher rufen sollen, da mir ihre Anwesenheit viel Kraft und Sicherheit gegeben hat. Die Dauer der Geburt hatte ich einfach anders eingeschätzt und hätte nie gedacht, dass die Kleine in nur 8 Stunden auf die Welt kommt. Wir sind sehr glücklich

In der Nacht von Dienstag, 19.1. auf Mittwoch hatte ich Senkwehen, die über vier Stunden recht regelmäßig kamen und dann wieder aufhörten. Tasten am Muttermund ergab, dass zwar alles weich, aber noch verschlossen war. In der darauffolgenden Nacht das gleiche Spiel, aber diesmal habe ich versucht, weiterzuschlafen und habe dann mehrere Stunden mit Wehen vor mich hingedöst. Zum Glück konnte ich tagsüber ohne Wehen noch etwas Schlaf nachholen. Die dritte Nacht war dann teilweise sehr unangenehm, so dass ich wenig Schlaf bekam (auch wegen dem immer noch andauernden Husten, der mich quälte). Freitags war ein anstrengender Tag, da die Hunde mich einfach nicht zur Ruhe kommen ließen und ich vollkommen übermüdet und war. Am Abend, als mein Freund von der Arbeit kam, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch....das hat die Maus wohl gemerkt und beschlossen, jetzt ist es Zeit, die Welt kennenzulernen. Ab halb zwölf wieder Wehen, gegen Mitternacht wollte ich in die Badewanne, da ich eh wieder nicht schlafen konnte. Die Wehen - inzwischen eine Kombi aus Ziehen im Unterbauch, Rückenschmerzen und einem schmerzhaften Gefühl in den Oberschenkeln - wurden regelmäßiger und kamen dann bald alle fünf Minuten. Da ich das aber durch die Nächte davor schon kannte, war ich mir lange nicht sicher, ob es jetzt wirklich richtig losgegangen war. Um halb zwei war ich dann so müde, dass ich mich hinlegen wollte und zog aufs Sofa um. So konnte auch mein Freund noch zwei Stunden schlafen, da er mich in der Wanne natürlich nicht unbeaufsichtigt ließ. In Seitenlage nickte ich zwischen jeder Wehe ein und wachte zum Veratmen wieder auf. Die Schmerzen im Rücken machten mir am meisten zu schaffen, was aber auch an der Position lag. Irgendwann hielt ich es im Liegen nicht mehr gut aus und verbrachte einige Zeit in der Küche sitzend, wobei ich mich in den Wehen nach hinten gelehnt aufstützte. Um halb fünf rief ich dann die Hebamme an, weil ich mir inzwischen Unterstützung wünschte und beim Tasten gemerkt hatte, dass der Muttermund einige cm geöffnet war. Sie riet mir, noch einmal in die Wanne zu gehen, um zu sehen, ob ich dort zwischen den Wehen besser entspannen kann. Das tat ich und das Wasser half tatsächlich, die Wehen besser zu bewältigen. Da die Abstände inzwischen noch kleiner wurden, bat ich um 6:15 Uhr die Hebamme, sich auf den Weg zu machen. Um.haln sieben platzte die Fruchtblase und wir sahen im Badewasser, dass das Fruchtwasser leicht grünlich war. Die nächste Wehe hat mich fast umgehauen, da die Schmerzen von einem Moment auf den anderen sehr sehr stark wurden. Auch verspürte ich bereits einen starken Drang zum Pressen. In dem Moment fühlte ich mich - noch ohne Hebamme - sehr hilflos. Auch mein Freund sagte danach, das war der Moment, wo er kurz Angst hatte. Er hatte in der letzten Stunde den Geburtspool im Wohnzimmer aufgeblasen und befüllt und half mir in einer Wehenpause nach drüben und in den Pool. Die Hebamme, noch 15 Minuten entfernt (sie fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Schneeregen, wie sie nachher erzählte), half mir am Telefon mit den Wehen und hielt mich immer wieder dazu an, lange auszuatmen. Seit die Fruchtblase gesprungen war, jammerte ich in den Wehen laut mit, da Veratmen nicht mehr funktionierte. So standen wir noch einige Wehen durch und um 7 Uhr war die Hebamme endlich da. Sie hörte als allererstes die Herztöne des Babys ab, um zu schauen, ob das Fruchtwasser durch akuten Stress grün geworden war. Die Maus war aber entspannt, was mich sehr beruhigte. Beim Tasten fühlte sie, dass der Muttermund vollständig offen war und das Köpfchen perfekt vor dem Ausgang stand. Unter ihrer Anleitung wechselte ich die Position und kniete im Pool, mit einem Arm über den Rand gehängt und den anderen im Wasser abgestützt. Sie ermutigte mich zum Mitschieben und zeigte mir immer wieder, wohin ich das Köpfchen schieben sollte. Die Position war für den Rücken deutlich angenehmer, aber inzwischen merkte ich vor allem das brennende Gefühl während den Presswehen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich das Köpfchen einfach nicht über einen bestimmt Punkt rausbekomme und war inzwischen recht erschöpft. Die Hebamme hatte noch eine Kollegin dazubestellt und während mein nach draußen ging, um sie reinzuholen, wurde das Köpfchen geboren. Dann war erstmal eine längere Wehenpause. Ich hörte die Hebamme nach meinem Freund rufen und als es schließlich weiterging, kamen die zweite Hebamme, mein Freund und das Baby gleichzeitig am bzw. im Pool an


Jedenfalls saßen wir zwei noch eine Weile im Wasser, um auf die Plazenta zu warten. Da die sich aber Zeit ließ, zogen wir dann doch aufs Sofa um, wo die Plazenta endlich kam und mein Freund die Maus das erste Mal auf den Arm nehmen konnte. Währenddessen nähten die beiden Hebammen zwei nicht allzu schlimme Geburtsverletzungen und ich bekam dann auch die Kleine zurück, um sie anzulegen.
Alles in allem war es eine wunderbare Erfahrung, unser kleines Mädchen bei uns daheim auf die Welt zu bringen und ich bin sehr stolz - auch auf meinen Freund - dass wir das so toll hin bekommen haben. Im Nachhinein hätte ich die Hebamme deutlich früher rufen sollen, da mir ihre Anwesenheit viel Kraft und Sicherheit gegeben hat. Die Dauer der Geburt hatte ich einfach anders eingeschätzt und hätte nie gedacht, dass die Kleine in nur 8 Stunden auf die Welt kommt. Wir sind sehr glücklich

02.02.2021 13:57
Zitat von Zimtnudel:
Tagchen![]()
Unser Junior hat gestern ca. 3400g auf die Waage gebracht (Geburt: 3220g, Entlassung: 3000g).
Er macht momentan andauernd das, was man wohl Clusterfeeding nennt oder Depot-Stillen, wie unsere Hebamme sagt.
Das geht meist Mittags los und dann bis in die Nacht hinein, dass er in einer Tour nur an die Brust will. Je später es wird bzw. je müder der Zwerg, desto mehr meckert er dann noch.
Das ist teilweise schon sehr anstrengend. Aber soll sich ja irgendwann auch wieder legen.
Hab nur auch immer Angst, dass irgendwas anderes ist. Schmerzen und er will sich dann beruhigen oder irgendwas in der Art. Aber die Hebamme meint, wir brauchen uns da nicht solche Sorgen machen.
Aber glaub das gehört dazu. Ist ja unser erstes Kind und dauernd fragt man sich ob dies und jenes normal ist und ob man alles richtig macht.
Das klingt gut mit dem Gewicht

Wir waren gestern bei der U2 bei 3600g, die Maus hat aber auch richtig viel getrunken die letzten zwei Tage.
Ja das ist hier ähnlich, nur geht es bei uns immer erst so am Nachmittag los mit dem Dauerstillen. Da bestellen die Mäuse wohl größere Portionen für den nächsten Tag vor

Das Gefühl hat wahrscheinlich jeder mal, aber ich denke, dass man es schon merken würde, wenn wirklich was gravierend nicht stimmt...außer gelegentlichem Bauchweh geht es den Kleinen bestimmt gut

02.02.2021 14:27
Zitat von Luna1105:
Zitat von Janna90:
Zitat von Luna1105:
Zitat von FräuleinS:
...
Super, da macht er doch gute Fortschritte![]()
Unsere Kleine findet ablegen tatsächlich momentan genauso gut wie alles andere auchich gehe aber nicht davon aus, dass das ein Dauerzustand sein wird xD letzte Nacht war anstrengend, aber heute haben wir viel Stillen im Liegen geübt tagsüber und ich hoffe, dass uns das beim Schlafen nachts bisschen hilft...tagsüber klappt alles super.
Dhamini so ein kleines Mäuschen! Im Vergleich zum Ausgangsgewicht ist das ja schon eine ganze Menge, was er zugelegt hat![]()
Giulia wow schon ein richtig großes Mädchen!
Sandy das hast du aber schön in Worte gefasst![]()
So niedlich der Kleine!
Ist bei uns auch so wie bei dir Luna. Tagsüber ein Engel: sie schläft, lässt sich Ablegen (kanns gar nicht glaubenaber ich kuschel sie trotzdem meist bei mir auf dem Arm ein
), weint nie, wickeln ist total easy bei ihr...und nachts....Ich sag nur die armen Nachbarn. Die Nacht ist ihr Feind. Da windet sie sich, schreit ne Weile, beruhigt sich, ist dann doch wieder unzufrieden.. muss heute über Tag auf jeden Fall noch paar Schläfchen einbauen. Aber, dass mein Mann Zuhause ist, ist schon ganz schön, so konnte ich heut morgen nochmal 2 Stunden schlafen
und mein Sohn profitiert auch ganz schön von Papas Elternzeit
![]()
Wie sind denn inzwischen die Nächte bei euch? Bei uns ist es relativ unterschiedlich, letzte Nacht hat sie geschlafen wie ein Stein und ist nur zweimal zum trinken aufgewacht. Die Nacht davor war katastrophal mit viel Weinen, nicht trinken wollen etc.
Schön dass dein Mann daheim ist, auch für euren Großen!
Danke für deinen Geburtsbericht! Klingt turbulent! Gut, dass es dann echt schnell ging, dann hattest du nicht mehr so viel Zeit zum drüber nachdenken![]()
Da du wegen den Schmerzen gefragt hattest: durch die Entscheidung zur Hausgeburt habe ich mich auf Schmerzen eingestellt und mir vorgenommen, es so lange wie möglich positiv zu sehen xD hat tatsächlich ganz gut geklappt, aber die Presswehen waren dann schon echt heftig. Ich schreib auch noch einen Geburtsbericht, da dann genaueres![]()
Auch unterschiedlich. Vor paar Tagen hat sie abends und nachts richtig Stress abgebaut und geweint..das war dann gestern anders, dafür hat sie dann sehr lange und oft getrunken. Also wer weiß, wie es heute wird. Ich werde wohl wieder etwas vorschlafen am späten Nachmittag

Das mit dem positiv sehen ist so ne Sache gewesen, habe mich gestern noch mit meinem Mann gefragt, wie es sein kann, dass manche da völlig ruhig und bei sich bleiben können (soll man ja wohl bei Hypnobirthing schaffen), das hätte ich nicht geschafft.
Bin gespannt auf deinen Bericht

02.02.2021 14:50
Zitat von Luna1105:
Hier mein Geburtsbericht (lang)
In der Nacht von Dienstag, 19.1. auf Mittwoch hatte ich Senkwehen, die über vier Stunden recht regelmäßig kamen und dann wieder aufhörten. Tasten am Muttermund ergab, dass zwar alles weich, aber noch verschlossen war. In der darauffolgenden Nacht das gleiche Spiel, aber diesmal habe ich versucht, weiterzuschlafen und habe dann mehrere Stunden mit Wehen vor mich hingedöst. Zum Glück konnte ich tagsüber ohne Wehen noch etwas Schlaf nachholen. Die dritte Nacht war dann teilweise sehr unangenehm, so dass ich wenig Schlaf bekam (auch wegen dem immer noch andauernden Husten, der mich quälte). Freitags war ein anstrengender Tag, da die Hunde mich einfach nicht zur Ruhe kommen ließen und ich vollkommen übermüdet und war. Am Abend, als mein Freund von der Arbeit kam, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch....das hat die Maus wohl gemerkt und beschlossen, jetzt ist es Zeit, die Welt kennenzulernen. Ab halb zwölf wieder Wehen, gegen Mitternacht wollte ich in die Badewanne, da ich eh wieder nicht schlafen konnte. Die Wehen - inzwischen eine Kombi aus Ziehen im Unterbauch, Rückenschmerzen und einem schmerzhaften Gefühl in den Oberschenkeln - wurden regelmäßiger und kamen dann bald alle fünf Minuten. Da ich das aber durch die Nächte davor schon kannte, war ich mir lange nicht sicher, ob es jetzt wirklich richtig losgegangen war. Um halb zwei war ich dann so müde, dass ich mich hinlegen wollte und zog aufs Sofa um. So konnte auch mein Freund noch zwei Stunden schlafen, da er mich in der Wanne natürlich nicht unbeaufsichtigt ließ. In Seitenlage nickte ich zwischen jeder Wehe ein und wachte zum Veratmen wieder auf. Die Schmerzen im Rücken machten mir am meisten zu schaffen, was aber auch an der Position lag. Irgendwann hielt ich es im Liegen nicht mehr gut aus und verbrachte einige Zeit in der Küche sitzend, wobei ich mich in den Wehen nach hinten gelehnt aufstützte. Um halb fünf rief ich dann die Hebamme an, weil ich mir inzwischen Unterstützung wünschte und beim Tasten gemerkt hatte, dass der Muttermund einige cm geöffnet war. Sie riet mir, noch einmal in die Wanne zu gehen, um zu sehen, ob ich dort zwischen den Wehen besser entspannen kann. Das tat ich und das Wasser half tatsächlich, die Wehen besser zu bewältigen. Da die Abstände inzwischen noch kleiner wurden, bat ich um 6:15 Uhr die Hebamme, sich auf den Weg zu machen. Um.haln sieben platzte die Fruchtblase und wir sahen im Badewasser, dass das Fruchtwasser leicht grünlich war. Die nächste Wehe hat mich fast umgehauen, da die Schmerzen von einem Moment auf den anderen sehr sehr stark wurden. Auch verspürte ich bereits einen starken Drang zum Pressen. In dem Moment fühlte ich mich - noch ohne Hebamme - sehr hilflos. Auch mein Freund sagte danach, das war der Moment, wo er kurz Angst hatte. Er hatte in der letzten Stunde den Geburtspool im Wohnzimmer aufgeblasen und befüllt und half mir in einer Wehenpause nach drüben und in den Pool. Die Hebamme, noch 15 Minuten entfernt (sie fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Schneeregen, wie sie nachher erzählte), half mir am Telefon mit den Wehen und hielt mich immer wieder dazu an, lange auszuatmen. Seit die Fruchtblase gesprungen war, jammerte ich in den Wehen laut mit, da Veratmen nicht mehr funktionierte. So standen wir noch einige Wehen durch und um 7 Uhr war die Hebamme endlich da. Sie hörte als allererstes die Herztöne des Babys ab, um zu schauen, ob das Fruchtwasser durch akuten Stress grün geworden war. Die Maus war aber entspannt, was mich sehr beruhigte. Beim Tasten fühlte sie, dass der Muttermund vollständig offen war und das Köpfchen perfekt vor dem Ausgang stand. Unter ihrer Anleitung wechselte ich die Position und kniete im Pool, mit einem Arm über den Rand gehängt und den anderen im Wasser abgestützt. Sie ermutigte mich zum Mitschieben und zeigte mir immer wieder, wohin ich das Köpfchen schieben sollte. Die Position war für den Rücken deutlich angenehmer, aber inzwischen merkte ich vor allem das brennende Gefühl während den Presswehen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich das Köpfchen einfach nicht über einen bestimmt Punkt rausbekomme und war inzwischen recht erschöpft. Die Hebamme hatte noch eine Kollegin dazubestellt und während mein nach draußen ging, um sie reinzuholen, wurde das Köpfchen geboren. Dann war erstmal eine längere Wehenpause. Ich hörte die Hebamme nach meinem Freund rufen und als es schließlich weiterging, kamen die zweite Hebamme, mein Freund und das Baby gleichzeitig am bzw. im Pool andie Hebamme hatte mich angefeuert, das restliche Baby mit der nächsten Wehe rauszuschieben und irgendwie hat das geklappt. Sie schob das kleine glitschige etwas im Wasser zu mir und ich konnte die Maus hochheben. Nicht sehr weit, da die Nabelschnur recht kurz war, aber es ging. Die Kleine fühlte sich im Poolwasser recht zuhause und brauchte deswegen einen Moment, um anzukommen. Mit etwas Hilfe der Hebamme fing sie nach einer Minute an, herumzuknatschen und dann krähte sie einmal laut und begann zu atmen. Laut Hebamme ist das bei Wassergeburten wohl recht häufig der Fall, da im warmen Wasser Plazenta und und Nabelschnur das Baby noch so gut versorgen, dass sie etwas Zeit brauchen, um zu kapieren, dass sie jetzt selber fürs Atmen verantwortlich sind
![]()
Jedenfalls saßen wir zwei noch eine Weile im Wasser, um auf die Plazenta zu warten. Da die sich aber Zeit ließ, zogen wir dann doch aufs Sofa um, wo die Plazenta endlich kam und mein Freund die Maus das erste Mal auf den Arm nehmen konnte. Währenddessen nähten die beiden Hebammen zwei nicht allzu schlimme Geburtsverletzungen und ich bekam dann auch die Kleine zurück, um sie anzulegen.
Alles in allem war es eine wunderbare Erfahrung, unser kleines Mädchen bei uns daheim auf die Welt zu bringen und ich bin sehr stolz - auch auf meinen Freund - dass wir das so toll hin bekommen haben. Im Nachhinein hätte ich die Hebamme deutlich früher rufen sollen, da mir ihre Anwesenheit viel Kraft und Sicherheit gegeben hat. Die Dauer der Geburt hatte ich einfach anders eingeschätzt und hätte nie gedacht, dass die Kleine in nur 8 Stunden auf die Welt kommt. Wir sind sehr glücklich![]()



Mit der Geschwindigkeit geht es dir wie mir. Als wir um 5 im KH ankamen hätte ich auch nicht gedacht, dass sie schon 3,5 Std später da ist

02.02.2021 15:01
Zitat von Luna1105:
Hier mein Geburtsbericht (lang)
In der Nacht von Dienstag, 19.1. auf Mittwoch hatte ich Senkwehen, die über vier Stunden recht regelmäßig kamen und dann wieder aufhörten. Tasten am Muttermund ergab, dass zwar alles weich, aber noch verschlossen war. In der darauffolgenden Nacht das gleiche Spiel, aber diesmal habe ich versucht, weiterzuschlafen und habe dann mehrere Stunden mit Wehen vor mich hingedöst. Zum Glück konnte ich tagsüber ohne Wehen noch etwas Schlaf nachholen. Die dritte Nacht war dann teilweise sehr unangenehm, so dass ich wenig Schlaf bekam (auch wegen dem immer noch andauernden Husten, der mich quälte). Freitags war ein anstrengender Tag, da die Hunde mich einfach nicht zur Ruhe kommen ließen und ich vollkommen übermüdet und war. Am Abend, als mein Freund von der Arbeit kam, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch....das hat die Maus wohl gemerkt und beschlossen, jetzt ist es Zeit, die Welt kennenzulernen. Ab halb zwölf wieder Wehen, gegen Mitternacht wollte ich in die Badewanne, da ich eh wieder nicht schlafen konnte. Die Wehen - inzwischen eine Kombi aus Ziehen im Unterbauch, Rückenschmerzen und einem schmerzhaften Gefühl in den Oberschenkeln - wurden regelmäßiger und kamen dann bald alle fünf Minuten. Da ich das aber durch die Nächte davor schon kannte, war ich mir lange nicht sicher, ob es jetzt wirklich richtig losgegangen war. Um halb zwei war ich dann so müde, dass ich mich hinlegen wollte und zog aufs Sofa um. So konnte auch mein Freund noch zwei Stunden schlafen, da er mich in der Wanne natürlich nicht unbeaufsichtigt ließ. In Seitenlage nickte ich zwischen jeder Wehe ein und wachte zum Veratmen wieder auf. Die Schmerzen im Rücken machten mir am meisten zu schaffen, was aber auch an der Position lag. Irgendwann hielt ich es im Liegen nicht mehr gut aus und verbrachte einige Zeit in der Küche sitzend, wobei ich mich in den Wehen nach hinten gelehnt aufstützte. Um halb fünf rief ich dann die Hebamme an, weil ich mir inzwischen Unterstützung wünschte und beim Tasten gemerkt hatte, dass der Muttermund einige cm geöffnet war. Sie riet mir, noch einmal in die Wanne zu gehen, um zu sehen, ob ich dort zwischen den Wehen besser entspannen kann. Das tat ich und das Wasser half tatsächlich, die Wehen besser zu bewältigen. Da die Abstände inzwischen noch kleiner wurden, bat ich um 6:15 Uhr die Hebamme, sich auf den Weg zu machen. Um.haln sieben platzte die Fruchtblase und wir sahen im Badewasser, dass das Fruchtwasser leicht grünlich war. Die nächste Wehe hat mich fast umgehauen, da die Schmerzen von einem Moment auf den anderen sehr sehr stark wurden. Auch verspürte ich bereits einen starken Drang zum Pressen. In dem Moment fühlte ich mich - noch ohne Hebamme - sehr hilflos. Auch mein Freund sagte danach, das war der Moment, wo er kurz Angst hatte. Er hatte in der letzten Stunde den Geburtspool im Wohnzimmer aufgeblasen und befüllt und half mir in einer Wehenpause nach drüben und in den Pool. Die Hebamme, noch 15 Minuten entfernt (sie fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Schneeregen, wie sie nachher erzählte), half mir am Telefon mit den Wehen und hielt mich immer wieder dazu an, lange auszuatmen. Seit die Fruchtblase gesprungen war, jammerte ich in den Wehen laut mit, da Veratmen nicht mehr funktionierte. So standen wir noch einige Wehen durch und um 7 Uhr war die Hebamme endlich da. Sie hörte als allererstes die Herztöne des Babys ab, um zu schauen, ob das Fruchtwasser durch akuten Stress grün geworden war. Die Maus war aber entspannt, was mich sehr beruhigte. Beim Tasten fühlte sie, dass der Muttermund vollständig offen war und das Köpfchen perfekt vor dem Ausgang stand. Unter ihrer Anleitung wechselte ich die Position und kniete im Pool, mit einem Arm über den Rand gehängt und den anderen im Wasser abgestützt. Sie ermutigte mich zum Mitschieben und zeigte mir immer wieder, wohin ich das Köpfchen schieben sollte. Die Position war für den Rücken deutlich angenehmer, aber inzwischen merkte ich vor allem das brennende Gefühl während den Presswehen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich das Köpfchen einfach nicht über einen bestimmt Punkt rausbekomme und war inzwischen recht erschöpft. Die Hebamme hatte noch eine Kollegin dazubestellt und während mein nach draußen ging, um sie reinzuholen, wurde das Köpfchen geboren. Dann war erstmal eine längere Wehenpause. Ich hörte die Hebamme nach meinem Freund rufen und als es schließlich weiterging, kamen die zweite Hebamme, mein Freund und das Baby gleichzeitig am bzw. im Pool andie Hebamme hatte mich angefeuert, das restliche Baby mit der nächsten Wehe rauszuschieben und irgendwie hat das geklappt. Sie schob das kleine glitschige etwas im Wasser zu mir und ich konnte die Maus hochheben. Nicht sehr weit, da die Nabelschnur recht kurz war, aber es ging. Die Kleine fühlte sich im Poolwasser recht zuhause und brauchte deswegen einen Moment, um anzukommen. Mit etwas Hilfe der Hebamme fing sie nach einer Minute an, herumzuknatschen und dann krähte sie einmal laut und begann zu atmen. Laut Hebamme ist das bei Wassergeburten wohl recht häufig der Fall, da im warmen Wasser Plazenta und und Nabelschnur das Baby noch so gut versorgen, dass sie etwas Zeit brauchen, um zu kapieren, dass sie jetzt selber fürs Atmen verantwortlich sind
![]()
Jedenfalls saßen wir zwei noch eine Weile im Wasser, um auf die Plazenta zu warten. Da die sich aber Zeit ließ, zogen wir dann doch aufs Sofa um, wo die Plazenta endlich kam und mein Freund die Maus das erste Mal auf den Arm nehmen konnte. Währenddessen nähten die beiden Hebammen zwei nicht allzu schlimme Geburtsverletzungen und ich bekam dann auch die Kleine zurück, um sie anzulegen.
Alles in allem war es eine wunderbare Erfahrung, unser kleines Mädchen bei uns daheim auf die Welt zu bringen und ich bin sehr stolz - auch auf meinen Freund - dass wir das so toll hin bekommen haben. Im Nachhinein hätte ich die Hebamme deutlich früher rufen sollen, da mir ihre Anwesenheit viel Kraft und Sicherheit gegeben hat. Die Dauer der Geburt hatte ich einfach anders eingeschätzt und hätte nie gedacht, dass die Kleine in nur 8 Stunden auf die Welt kommt. Wir sind sehr glücklich![]()
Wahnsinn, wie entspannt du warst. Ich glaube mein Problem wäre auch gewesen zu entscheiden, wann man die Hebamme anruft. Man möchte ja nicht unnötig zur Last fallen

Alles in allem klingt es aber nach einer schönen Geburt.

02.02.2021 15:53
Janna und FräuleinS danke euch
Ja im Nachhinein war es eine Traumgeburt. Währenddessen habe ich mir vor allem gewünscht, dass es bald vorbei ist xD
Also ich habe mich an ein paar Ideen von Hypnobirthing orientiert, muss aber ganz klar sagen, dass es bei mir nur bis zu einem gewissen Grad funktioniert hat. Die Eröffnungsphase habe ich mit Atmen und Visualisieren gut und auch relativ entspannt rumgebracht, dann war aber Schluss...ich hab die Hypnosetechniken aber auch nicht geübt, deswegen habe ich in die Richtung gar nicht erst was versucht.
Entspannt war ich vor allem deshalb so lange, weil ich dachte, es könnten ja wieder nur Vorbereitungswehen sein. Und die Hebamme hatte auch mal erwähnt, dass sie keine 36 Stunden lang alleine eine Geburt betreuen kann und man sich deshalb schon überlegen soll, ob man sie jetzt schon braucht oder nicht
da habe ich es mit der Rücksicht dann zu gut gemeint und zu spät angerufen...
Aber am Ende hat alles gepasst, wie es war

Ja im Nachhinein war es eine Traumgeburt. Währenddessen habe ich mir vor allem gewünscht, dass es bald vorbei ist xD
Also ich habe mich an ein paar Ideen von Hypnobirthing orientiert, muss aber ganz klar sagen, dass es bei mir nur bis zu einem gewissen Grad funktioniert hat. Die Eröffnungsphase habe ich mit Atmen und Visualisieren gut und auch relativ entspannt rumgebracht, dann war aber Schluss...ich hab die Hypnosetechniken aber auch nicht geübt, deswegen habe ich in die Richtung gar nicht erst was versucht.
Entspannt war ich vor allem deshalb so lange, weil ich dachte, es könnten ja wieder nur Vorbereitungswehen sein. Und die Hebamme hatte auch mal erwähnt, dass sie keine 36 Stunden lang alleine eine Geburt betreuen kann und man sich deshalb schon überlegen soll, ob man sie jetzt schon braucht oder nicht

Aber am Ende hat alles gepasst, wie es war

02.02.2021 20:31
Zitat von Luna1105:
Janna und FräuleinS danke euch![]()
Ja im Nachhinein war es eine Traumgeburt. Währenddessen habe ich mir vor allem gewünscht, dass es bald vorbei ist xD
Also ich habe mich an ein paar Ideen von Hypnobirthing orientiert, muss aber ganz klar sagen, dass es bei mir nur bis zu einem gewissen Grad funktioniert hat. Die Eröffnungsphase habe ich mit Atmen und Visualisieren gut und auch relativ entspannt rumgebracht, dann war aber Schluss...ich hab die Hypnosetechniken aber auch nicht geübt, deswegen habe ich in die Richtung gar nicht erst was versucht.
Entspannt war ich vor allem deshalb so lange, weil ich dachte, es könnten ja wieder nur Vorbereitungswehen sein. Und die Hebamme hatte auch mal erwähnt, dass sie keine 36 Stunden lang alleine eine Geburt betreuen kann und man sich deshalb schon überlegen soll, ob man sie jetzt schon braucht oder nichtda habe ich es mit der Rücksicht dann zu gut gemeint und zu spät angerufen...
Aber am Ende hat alles gepasst, wie es war![]()
Hättest du die Hebamme denn rufen dürfen, damit sie mal schaut, ob der Muttermund schon offen ist? Du schriebst zwar, dass du selbst gefühlt hast, aber das hätte ich mich nie getraut. Ich hätte Panik bekommen, wenn ich den Kopf gefühlt hätte

Mich hätte diese Aussage der Hebamme vermutlich total verunsichert und verschreckt, auch wenn es absolut nachvollziehbar ist. Aber deswegen bin ich auch kein Typ für Hausgeburten, ich habe gerne jemand der mich voll überwacht, was andere wiederum sehr stört.
02.02.2021 20:49
Zitat von Luna1105:
Hier mein Geburtsbericht (lang)
In der Nacht von Dienstag, 19.1. auf Mittwoch hatte ich Senkwehen, die über vier Stunden recht regelmäßig kamen und dann wieder aufhörten. Tasten am Muttermund ergab, dass zwar alles weich, aber noch verschlossen war. In der darauffolgenden Nacht das gleiche Spiel, aber diesmal habe ich versucht, weiterzuschlafen und habe dann mehrere Stunden mit Wehen vor mich hingedöst. Zum Glück konnte ich tagsüber ohne Wehen noch etwas Schlaf nachholen. Die dritte Nacht war dann teilweise sehr unangenehm, so dass ich wenig Schlaf bekam (auch wegen dem immer noch andauernden Husten, der mich quälte). Freitags war ein anstrengender Tag, da die Hunde mich einfach nicht zur Ruhe kommen ließen und ich vollkommen übermüdet und war. Am Abend, als mein Freund von der Arbeit kam, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch....das hat die Maus wohl gemerkt und beschlossen, jetzt ist es Zeit, die Welt kennenzulernen. Ab halb zwölf wieder Wehen, gegen Mitternacht wollte ich in die Badewanne, da ich eh wieder nicht schlafen konnte. Die Wehen - inzwischen eine Kombi aus Ziehen im Unterbauch, Rückenschmerzen und einem schmerzhaften Gefühl in den Oberschenkeln - wurden regelmäßiger und kamen dann bald alle fünf Minuten. Da ich das aber durch die Nächte davor schon kannte, war ich mir lange nicht sicher, ob es jetzt wirklich richtig losgegangen war. Um halb zwei war ich dann so müde, dass ich mich hinlegen wollte und zog aufs Sofa um. So konnte auch mein Freund noch zwei Stunden schlafen, da er mich in der Wanne natürlich nicht unbeaufsichtigt ließ. In Seitenlage nickte ich zwischen jeder Wehe ein und wachte zum Veratmen wieder auf. Die Schmerzen im Rücken machten mir am meisten zu schaffen, was aber auch an der Position lag. Irgendwann hielt ich es im Liegen nicht mehr gut aus und verbrachte einige Zeit in der Küche sitzend, wobei ich mich in den Wehen nach hinten gelehnt aufstützte. Um halb fünf rief ich dann die Hebamme an, weil ich mir inzwischen Unterstützung wünschte und beim Tasten gemerkt hatte, dass der Muttermund einige cm geöffnet war. Sie riet mir, noch einmal in die Wanne zu gehen, um zu sehen, ob ich dort zwischen den Wehen besser entspannen kann. Das tat ich und das Wasser half tatsächlich, die Wehen besser zu bewältigen. Da die Abstände inzwischen noch kleiner wurden, bat ich um 6:15 Uhr die Hebamme, sich auf den Weg zu machen. Um.haln sieben platzte die Fruchtblase und wir sahen im Badewasser, dass das Fruchtwasser leicht grünlich war. Die nächste Wehe hat mich fast umgehauen, da die Schmerzen von einem Moment auf den anderen sehr sehr stark wurden. Auch verspürte ich bereits einen starken Drang zum Pressen. In dem Moment fühlte ich mich - noch ohne Hebamme - sehr hilflos. Auch mein Freund sagte danach, das war der Moment, wo er kurz Angst hatte. Er hatte in der letzten Stunde den Geburtspool im Wohnzimmer aufgeblasen und befüllt und half mir in einer Wehenpause nach drüben und in den Pool. Die Hebamme, noch 15 Minuten entfernt (sie fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch den Schneeregen, wie sie nachher erzählte), half mir am Telefon mit den Wehen und hielt mich immer wieder dazu an, lange auszuatmen. Seit die Fruchtblase gesprungen war, jammerte ich in den Wehen laut mit, da Veratmen nicht mehr funktionierte. So standen wir noch einige Wehen durch und um 7 Uhr war die Hebamme endlich da. Sie hörte als allererstes die Herztöne des Babys ab, um zu schauen, ob das Fruchtwasser durch akuten Stress grün geworden war. Die Maus war aber entspannt, was mich sehr beruhigte. Beim Tasten fühlte sie, dass der Muttermund vollständig offen war und das Köpfchen perfekt vor dem Ausgang stand. Unter ihrer Anleitung wechselte ich die Position und kniete im Pool, mit einem Arm über den Rand gehängt und den anderen im Wasser abgestützt. Sie ermutigte mich zum Mitschieben und zeigte mir immer wieder, wohin ich das Köpfchen schieben sollte. Die Position war für den Rücken deutlich angenehmer, aber inzwischen merkte ich vor allem das brennende Gefühl während den Presswehen. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass ich das Köpfchen einfach nicht über einen bestimmt Punkt rausbekomme und war inzwischen recht erschöpft. Die Hebamme hatte noch eine Kollegin dazubestellt und während mein nach draußen ging, um sie reinzuholen, wurde das Köpfchen geboren. Dann war erstmal eine längere Wehenpause. Ich hörte die Hebamme nach meinem Freund rufen und als es schließlich weiterging, kamen die zweite Hebamme, mein Freund und das Baby gleichzeitig am bzw. im Pool andie Hebamme hatte mich angefeuert, das restliche Baby mit der nächsten Wehe rauszuschieben und irgendwie hat das geklappt. Sie schob das kleine glitschige etwas im Wasser zu mir und ich konnte die Maus hochheben. Nicht sehr weit, da die Nabelschnur recht kurz war, aber es ging. Die Kleine fühlte sich im Poolwasser recht zuhause und brauchte deswegen einen Moment, um anzukommen. Mit etwas Hilfe der Hebamme fing sie nach einer Minute an, herumzuknatschen und dann krähte sie einmal laut und begann zu atmen. Laut Hebamme ist das bei Wassergeburten wohl recht häufig der Fall, da im warmen Wasser Plazenta und und Nabelschnur das Baby noch so gut versorgen, dass sie etwas Zeit brauchen, um zu kapieren, dass sie jetzt selber fürs Atmen verantwortlich sind
![]()
Jedenfalls saßen wir zwei noch eine Weile im Wasser, um auf die Plazenta zu warten. Da die sich aber Zeit ließ, zogen wir dann doch aufs Sofa um, wo die Plazenta endlich kam und mein Freund die Maus das erste Mal auf den Arm nehmen konnte. Währenddessen nähten die beiden Hebammen zwei nicht allzu schlimme Geburtsverletzungen und ich bekam dann auch die Kleine zurück, um sie anzulegen.
Alles in allem war es eine wunderbare Erfahrung, unser kleines Mädchen bei uns daheim auf die Welt zu bringen und ich bin sehr stolz - auch auf meinen Freund - dass wir das so toll hin bekommen haben. Im Nachhinein hätte ich die Hebamme deutlich früher rufen sollen, da mir ihre Anwesenheit viel Kraft und Sicherheit gegeben hat. Die Dauer der Geburt hatte ich einfach anders eingeschätzt und hätte nie gedacht, dass die Kleine in nur 8 Stunden auf die Welt kommt. Wir sind sehr glücklich![]()
Was für ein toller Geburtsbericht

Krass wie schnell das bei dir ging... Und wie gut du das gemacht hast, vorallem mit was für einer Ruhe

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich hätte mir das zu Hause wahrscheinlich nicht zugetraut...
03.02.2021 10:29
Mein Kind hat 80g zugenommen in zwei Tagen und stillt ohne Hütchen
Dafür habe ich gestern aber auch 4x abgepumpt und zugefüttert.... Aber er hat zugenommen
Und bei euch so?

Dafür habe ich gestern aber auch 4x abgepumpt und zugefüttert.... Aber er hat zugenommen

Und bei euch so?
03.02.2021 10:38
Zitat von FräuleinS:
Mein Kind hat 80g zugenommen in zwei Tagen und stillt ohne Hütchen![]()
Dafür habe ich gestern aber auch 4x abgepumpt und zugefüttert.... Aber er hat zugenommen![]()
Und bei euch so?

Wir stillen nun auch ohne Hütchen, aber sie schmatzt die BW immer so rein, dass die wieder wund sind


Gleich geht's zum Osteopathen, nur mal zum schauen..

03.02.2021 10:51
Zitat von Janna90:
Zitat von FräuleinS:
Mein Kind hat 80g zugenommen in zwei Tagen und stillt ohne Hütchen![]()
Dafür habe ich gestern aber auch 4x abgepumpt und zugefüttert.... Aber er hat zugenommen![]()
Und bei euch so?
sehr gut.
Wir stillen nun auch ohne Hütchen, aber sie schmatzt die BW immer so rein, dass die wieder wund sindnaja wird schon. Heut Nacht hatte ich 2x 4 Std Stillpause
![]()
Gleich geht's zum Osteopathen, nur mal zum schauen..![]()
Ich kenne so viele, die beim Osteopathen mit den ganz Kleinen waren. Hier ist auch jeder mit seinem Kind regelmäßig beim Augenarzt, Pädaudiologen usw, ohne dass irgendwie Gründe dafür sprechen. Ich frag mich immer, ob ich zu (mir fällt kein Wort dafür ein) wenig sorgsam(?!) bin, weil ich das nicht mache ? wie beobachtet ihr das?
Hier sind auch alle Kinder ab Geburt im Schwimmverein abgemeldet (an Erstlingsmamas; hier unbedingt notwendig, weil es sonst mit 5 keine Plätze mehr gibt und man keine Chance hat nachzurücken. Allerdings können Kinder natürlich auch so schwimmen lernen

Hat sie denn eine Lieblingsseite oder irgendwas, wo du glaubst, dass könnte ein Fall für den Osteopathen sein? Berichte mal!
Und 4Std Pause find ich super!
03.02.2021 11:06
Zitat von FräuleinS:
Zitat von Janna90:
Zitat von FräuleinS:
Mein Kind hat 80g zugenommen in zwei Tagen und stillt ohne Hütchen![]()
Dafür habe ich gestern aber auch 4x abgepumpt und zugefüttert.... Aber er hat zugenommen![]()
Und bei euch so?
sehr gut.
Wir stillen nun auch ohne Hütchen, aber sie schmatzt die BW immer so rein, dass die wieder wund sindnaja wird schon. Heut Nacht hatte ich 2x 4 Std Stillpause
![]()
Gleich geht's zum Osteopathen, nur mal zum schauen..![]()
Ich kenne so viele, die beim Osteopathen mit den ganz Kleinen waren. Hier ist auch jeder mit seinem Kind regelmäßig beim Augenarzt, Pädaudiologen usw, ohne dass irgendwie Gründe dafür sprechen. Ich frag mich immer, ob ich zu (mir fällt kein Wort dafür ein) wenig sorgsam(?!) bin, weil ich das nicht mache ? wie beobachtet ihr das?
Hier sind auch alle Kinder ab Geburt im Schwimmverein abgemeldet (an Erstlingsmamas; hier unbedingt notwendig, weil es sonst mit 5 keine Plätze mehr gibt und man keine Chance hat nachzurücken. Allerdings können Kinder natürlich auch so schwimmen lernen).
Hat sie denn eine Lieblingsseite oder irgendwas, wo du glaubst, dass könnte ein Fall für den Osteopathen sein? Berichte mal!
Und 4Std Pause find ich super!
Erstmal freue ich mich total, dass dein kleiner endlich zunimmt

Du wirst sehen, ab jetzt geht's Berg auf mit dem Gewicht

Hier ist es das selbe mit der Arztrennerei und checkups und extra vorsorgen von Müttern mit Neugeborenen... Also hab es bei total vielen gesehen und hab mir wie du auch die Frage gestellt, ob ich zu nachlässig bin in der Hinsicht oder vielleicht irgendwas "falsch" mache...
Im Endeffekt hab ich mir aber gedacht, wir haben sowieso schon so viele Untersuchungen mit den kleinen, Impfungen usw. und wenn da was auffällig wäre, kann man noch früh genug handeln. Die kleinen sollen sich erst mal entwickeln (finde ich). Ich werde ohne eine konkrete Indikation, dass etwas gemacht werden muss, die wertvolle Zeit mit meinen Minis nicht bei Ärzten verbringen

Außerdem denke ich, wird man es als Mutter schon merken, wenn es Grund zur Sorge in der Entwicklung gibt beim Baby...
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