Mütter- und Schwangerenforum

Vegan - für Anfänger und Fortgeschrittene

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zartcore
597 Beiträge
08.09.2014 23:30
@ Greyfire: Ich finde es nicht gut, dass du hier schreibst, es sei eine Tatsache, dass wir Fleisch brauchen. Es ist definitiv nicht so. Vegetarier sind weder kränker, noch gesünder als Omnivore.

Es gibt hier und da Studien, die belegen Vegetarier würden gesünder leben. Dann gibts auch wieder gegenteilige Studien. Man kann sich sowohl mit als auch ohne Fleisch ungesund ernähren.

Aber der menschliche Körper braucht kein Fleisch. Wie kommst du denn zu dieser Aussage?

Eine Katze ist Fleischfresser, der Mensch ist Allesfresser. Der Vergleich hinkt gewaltig.

Da dieser Thread von einer Vegetarierin eröffnet wurde, die sich gerne mit Gleichgesinnten austauschen würde, fände ich es sehr schade, wenn hieraus nur eine weitere "Veggie vs. Fleischfresser"- Diskussion werden würde. Menschen, die Fleisch essen, werden die Argumente der Gegenseite nie völlig nachvollziehen können. So wie ich es als Vegetarierin nicht nachvollziehen kann, wie man Fleischessen in Ordnung finden kann. Aber: leben und leben lassen. Und bitte bitte.. nicht noch eine von diesen Diskussionen. Sonst bin ich gleich wieder raus aus dem Thread.

Die Frage, ob man dem Kleinkind Fleisch vorenthalten soll oder nicht finde ich im Übrigen sehr interessant. Die habe ich mit meinem Freund auch neulich erörtert, da wir bald Eltern werden und uns darüber natürlich auch Gedanken gemacht haben.

Ich sehe es aber von Grund auf anders: Es ist nichts Nettes daran, seinem Kind das heutige Fleisch in irgendeiner Form anzudrehen. Das Fleisch, das man im Laden kauft ist sicher nicht "gut". Man will das nie wahrhaben und schreit dann immer erst empört auf, wenn wieder ein Skandal aufgedeckt wird. Kürzlich warens die MRSA-Keime im Fleisch, zuvor warens zig andere Sachen.
Das Argument "aber wenn man doch nur frisch vom Bauern kauft" ist für mich keines, da die Leute das selten tun. Die Salami kommt dann doch von Netto oder Edeka und ich will echt nicht wissen, was da alles drin ist.

Wir werden es so handhaben, dass es zuhause kein Fleisch gibt. Wenn unser Kind wo anders hingeht und dort Fleisch probieren möchte, so steht ihm das natürlich frei. Es wird uns früher oder später selbst fragen, warum wir das nicht essen und wir werden es ihm erklären. Was es dann tut, wie es sich entwickelt, das steht ihm frei. Wir können nur leiten, von verbieten halte ich ebenso wenig, wie von achtlos alles vorsetzen, was da draußen angeboten wird.
Tanja88
606 Beiträge
08.09.2014 23:33
Also Fleisch brauchen tun wir nicht unbedingt.
Ich bin zwar (noch) nicht vegan, aber seit langem vegetarisch & es fehlt mir an gar nichts, ich brauche auch keine Zusatzstoffe o.ä. einnehmen.
Insofern halte ich Aussagen wie "der Mensch braucht Fleisch" für Quatsch.
Ich denke, dass eine gesunde Ernährung auch nicht unbedingt 100% ig davon abhängt, ob man Fleisch isst, oder nicht.
Ich kann mich mit Fleisch gesund oder ungesund ernähren, ohne oder auch vegan eben aber genauso.
Ich kann als Veganerin gesund essen, oder hauptsächlich ungesundes Zeug (viel Zucker, Süßrkram z.B.).

Ich würde auch kein "glückliches" Huhn essen, weil es eben am Ende getötet wird. Außerdem, wenn man sich mal ein wenig mit dem Thema Intelligenz bei Tieren auseinandersetzt, dann sieht man, bzw. kann man da auch wissenschaftliche Studien darüber finden, dass z.B. Hühner sehr intelligente Tiere sind, ebenso wie viele andere Tierarten.
Ich möchte einfach kein Lebewesen essen, für mich ist eben jedes Leben gleich viel wert. Ein Leben ist für mich ein Leben, also wer bin ich, dass ich darüber entscheide, ob das eines anderen Lebewesens weniger wert ist als meines?
Ich brauche kein Fleisch, kann super ohne es leben, also warum sollte ich es essen?

Das mit den Küken ist so: es werden für die Eierproduktion ja klarerweise auch immer wieder Legehennen nachgezüchtet - schlüpft nun aber eben ein männliches Küken aus dem Ei, wird es vergast oder bei lebendigem Leibe geschreddert.

08.09.2014 23:37
Zitat von Greyfire:

Es braucht sich bei mir niemand zu rechtfertigen, Gott bewahre, ich will es nur verstehen Ich hab ja n Grund Fleisch zu essen obwohl die Haltungsbedingungen bzw Schlachtzustände katastrophal sind. Würdet ihr zum Beispiel euren Kleinkindern Fleisch verweigern? Oder dürften sie selber entscheiden? Mich interessieren einfach die Beweggründe.
Der Mensch ist ein Allesfresser und braucht tierische Proteine. Zwar nur etwa 20% aber er braucht sie. Und wie gesagt - ich bin gegen Massentierhaltung, das ist unnötiges Leid. Die Tiere werden geschlachtet und das Fleisch landet dann in der Biotonne weil mehr geschlachtet als verbraucht wird --> DAS ist ein Argument kein Fleisch im Laden zu kaufen.
ABER, wenn - wie gesagt - wirklich nur das geschlachtet wird, was nötig ist und kein Tier mehr. Wenn diese Tiere ein Artgerechtes, gutes Leben hatten...was spricht dann dagegen? Es ist nunmal so, dass wir Fleisch brauchen. Es wäre das selbe einer Katze die Maus abzusprechen, schließlich will die Maus ja auch leben.

Imker kümmern sich wie wahnsinnig um ihre Bienen. Jede Biene ist heilig. Sonst steht der Imker ja scheiße da. Ohne Biene kein Honig. Dass also das "wegnehmen" des Honigs den Bienen schadet, ist quatsch. Dass es den Bienen so mies geht liegt an den Pestiziden bzw dem seltsamen "Winter" den wir hier bei uns hatten.

Was war noch? äääh, ja, das ei! Also (wer auch immer das war), ich hab hier auf meinem eigenen Grund 1 Hahn und 3 Hennen laufen auf 2000m². Wenn sie beginnen eier zu legen mobs ich ihnen die BEVOR sie angebrütet werden (da ist also noch absolut gar nichts entstanden). Es muss dabei absolut kein Tier sterben, das versteh ich grad nicht. Wie war das gemeint mit für jedes Ei muss ein männliches Küken sterben? Oder hab ich das falsch verstanden?


Also vorneweg, der Mensch braucht keine TIERISCHEN Proteine.
Der Mensch braucht Protein. Und das bei weitem nicht in der Menge in der er es in der Regel zu sich nimmt.
Der menschliche Körper ist in der Lage sich aus pflanzlichem Protein alle Aminosäuren zu ziehen die er braucht.

Und wozu ist in unseren Breitengraden Fleisch überhaupt noch nötig.
Wir haben heutzutage die Möglichkeit an so viele Lebensmittel zu kommen.
Fleisch brauchen wir nicht zum Leben.
Es ist der reine Gaumenkitzel der den Fleischkonsum "nötig" macht.
Und artgerecht...ist in meinen Augen nur die Freiheit.

Honig ist übrigens Bienen"kotze", so wie Eier Hühnermenstruation sind
Ansonsten empfehle ich zum Thema Bienen und Honig den Film "More than honey"

Und zu den männlichen Küken.
In der "Eierbranche" werden nur die weiblichen Küken gebraucht. Da Eier eben ein Menstruationsprodukt sind legen die Hühner diese auch ohne dass ein Hahn sie befruchtet.
Die männlichen Küken sind nicht rentabel und werden deshalb direkt nach dem Schlüpfen aussortiert und geschreddert oder vergast.
Vor zwei oder drei Tagen wurde übrigens in Hessen beschlossen dass das Töten der männlichen Eintagesküken verboten wird. Damit ist Hessen das zweite Bundesland das das verbietet. Und hoffentlich ziehen die anderen bald mit damit die Industrie nicht einfach auf ein anderes Bundesland ausweichen kann.

Wenn ich nicht mehr so müde bin und ein wenig Zeit finde schreibe ich auch gerne noch was zum gesundheitlichen Aspekt.
Aber heute nicht mehr.
Gute Nacht

Tanja88
606 Beiträge
08.09.2014 23:48
Ich find das generell arg, dass so viele Leute glauben, man braucht unbedingt Fleisch.
Als ich umgestiegen bin, kam von überall nur, dass ich ja aufpassen muss, denn jetzt sei ich ja anfälliger für Erkältungen & ich würde alle möglichen Mängel bekommen.
Hatte heuer im Frühling einen schweren Asthmaanfall & was sagt meine Mutter? "Siehst du, das kommt nur davon, dass du kein Fleisch isst!" Hat sie wohl mal vergessen, dass ich schon Asthma habe, seit ich ein Kleinkind war.
zartcore
597 Beiträge
08.09.2014 23:56
Zitat von Greyfire:

Und noch was...welche bzw wie viele Nahrungsergänzungen nehmt ihr? Geht ihr öfter zum Arzt kontrollieren?


Also ich nehme keiner Nahrungsergänzungsmittel und lasse 2 Mal im Jahr ein großes Blutbild machen. Meine Blutwerte sind immer top. Trotz nicht vorhandenem Fleischkonsum.

Jetzt in der SS nehme ich Folsäure. Meine FÄ meint Vegetarismus sei gar kein Problem, es gäbe ja genug Alternativen zu Fleisch.
Lasse auch jetzt regelmäßig meine Werte kontrollieren. Keine Mängel. Selbst mein Eisenwert ist in Ordnung. Trotz Schwangerschaft. Trotz Vegetarismus.

Ich muss gerade lachen, denn als ich das erste mal wegen der SS bei der FÄ saß, hab ich sie gefragt, ob es ein Problem sei, dass ich Vegetarierin bin, denn ich hatte im Netz ja einiges gelesen (omnivore Schwangere, die vegetarische Schwangere in Grund und Boden schimpfen ). Da musste sie (ihrerseits Fleischesserin) grinsen und meinte, dass es kein Problem sei, da man alles was in Fleisch enthalten ist auch ohne selbiges aufnehmen kann. Sie meinte dann noch, ich solle nicht so viel im Netz lesen.
zartcore
597 Beiträge
08.09.2014 23:58
Zitat von Tanja88:

Ich find das generell arg, dass so viele Leute glauben, man braucht unbedingt Fleisch.
Als ich umgestiegen bin, kam von überall nur, dass ich ja aufpassen muss, denn jetzt sei ich ja anfälliger für Erkältungen & ich würde alle möglichen Mängel bekommen.
Hatte heuer im Frühling einen schweren Asthmaanfall & was sagt meine Mutter? "Siehst du, das kommt nur davon, dass du kein Fleisch isst!" Hat sie wohl mal vergessen, dass ich schon Asthma habe, seit ich ein Kleinkind war.


Wahnsinn!
Ich kontere da immer mit der Geschichte meines Bruders. Er hatte bis ins Jugendalter schlimme Allergien. Dann wurde er Vegetarier, später Veganer und eines Tages waren all seine Allergien verschwunden. Bis heute.
Es wäre völliger Quatsch nun zu behaupten, dass das definitiv an seinem Verzicht auf tierische Produkte lag. Allergien kommen und gehen ja auch ganz gerne einfach so.
Aber nachdem umgekehrt ja auch immer so gerne Kausalitäten erfunden werden, wo keine sind.. warum nicht auch hier.
09.09.2014 00:41
Wow, daran hab ich ja garnicht gedacht, so eine Lawine lostreten zu können.
Aber interessante Beiträge; wenn es so friedlich bleibt, hab ich nichts gegen diese Grunddiskussion. Im Gegenteil

@zartcore (cooler Name übrigens ): Du hast recht, ich bin noch lange kein Veganer. Aber ich tendiere in diese Richtung und versuche es anzustreben (ich mache es erst seit ein paar Tagen intensiver), und habe den Titel "vegan" nur genutzt, damit man weiss um was es geht und sich einige Gleichgesinnte und Erfahrene finden lassen Wie meine Ernährungsweise heisst, ist mir im Grunde auch total wurscht, Hauptsache es geht mir gut damit

Jetzt muss ich endlich schlafen. Gute Nacht ihr alle.
Aria
1131 Beiträge
09.09.2014 03:02
Juhuuuu also ich bin noch blutjunge Veganerin und seit 10 wochen dabei. Und ich oute mich ja der Herr Hildmann mit seiner kochbuchreihe hat mich inspiriert. Es geht recht gut und kuhmilch fehlt mir dank der tollen Alternativen ueberhaupt nicht. Auf eier kann ich auch gut verzichten was tatsaechlich schwer faellt ist der Kaese. Aber zum Ueberbacken kann man ganz toll Mandelmus nehmen. Und die Spaghetti Bolognese Vegan ist der Hit. Ein absolutes gedicht.
Meine tochter ist ganz hin und weg verlangt aber auch ihre salami.bekommt sie auch allerdings frisch und nicht abgepackt. Mein Sohn wird erstmal kein Fleisch bekommen, sondern abwechslungsreich bekocht. Moechte er spaeter fleisch probieren so darf er das sehr gerne.
Unsere hausaerztin befuerwortet dass sehr und hat ein Auge auf die kids. Sie hat selbst 2 die aus religioesen gruenden kein fleisch bekommen.
Positiver Nebeneffekt ich hab 7kg verloren, also was will man mehr
Botticelli
9291 Beiträge
09.09.2014 03:56
Huhu, ich würde gern weiter bei euch mit lesen wenn ich darf und mir kochideen mopsen.
Ich bin weder veganerin noch Vegetarierin. Ich möchte einfach unseren Fleisch Konsum einschränken und brauch dafür gute Rezepte. Vegetarische Zeitschriften sind gekauft, der Mann weiss Bescheid ( er mault nach 2 Tagen ohne Fleisch das er bald stirbt, meine Antwort so schnell stirbt es sich nicht), also kann es los gehen.
Achja ich gehöre leider zu denen die die ersatzprodukte nicht so gerne isst. Tofu geht noch aber dann hört es schon fast auf.
Auf Milchprodukte verzichte ich zur Zeit, weil mein Sohn davon sehr spucken muss wenn ich sie esse. Aber Reismilch etc bekomme ich kaum runter. Joghurt habe ich noch nie gegessen und Käse auch sehr selten.
Nun lese ich still und heimlich weiter und mopsen mir Ideen
miamo
8196 Beiträge
09.09.2014 07:38
guten morgen ...
ich lebe seit einem jahr vegan ...
alles fing an mit dem herrn hildmann ... da ich meine ernährung umstellen wollte und dabei abnehmen + dadurch gesünder werden ...
ich habe in der zeit 22kg abgenommen und meine blutwerte haben sich so sehr gebessert nach geburt meines sohnes wurde eine insulinresistenz festegestellt mit der ich bei einem diabetologen in behandlung bin und ja mein HBA1C wert ist spitzenmäßig ...

neben dem aspekt das ich gesünder leben wollte fand ich fleisch zu zubereiten schon immer brrrrrr ... es anfassen zu müssen und dann der geruch beim braten aber das ist meine meinung ... desweiter finde ich die heutige fleischproduktion einfach nur unverantwortlich und ich mag diese nicht weiter unterstützen ...

ich nehme nun folsäure wegen der schwangerschaft und 1x die woche Vd (aber das schon seit 2011 weil ich ein mangel habe) ansonsten nehm ich nichts zusätzlich ...

leider (ja ich schreibe leider ... da ich mich nur schwer damit arangieren kann und ich hoffe das es nach der schwangerschaft wieder ablegen kann) habe ich in der schwangerschaft einen heißhunger auf eier und käse entwickelt ... ich habe versucht weiterhin darauf zu verzichten aber leider geht es nicht
fleisch finde ich weiterhin super brrr und ich kann es mittlerweile auch nicht mehr sehen ohne das mir noch übler wird also muss mein mann sein fleisch selber zubereiten

was ich als käsealternative empfehlen kann is wilmersburger oder no-muh sie sind suuper lecker ... der einzige nachteil is der preis (welches ich echt unverschämt finde )
wer nicht auf die schlanke linie achten muss kann ich nur die vego schokolade empfehlen nomnom die is göttlich

auch wenn ich herrn hildmann als menschen nicht unterstützen mag sind seine rezepte lecker und empfehlenswert ... ebenso die von jerome eckmeier (gute deftige hausmannskost) ... außerdem gibt es einige tolle youtubekanäle mit tollen anregungen und rezepten
09.09.2014 07:43
Nach der Schwangerschaft steige ich hier gerne wieder ein, im Moment ist eine vegane Lebensweise dank Heißhungerattacken nicht möglich.
Im Moment bin ich daher leider nur teilzeit Vegetarier.
Greyfire
878 Beiträge
09.09.2014 09:11
Hrm...also irgendwie hab ich nur gelesen, was ich mir einbilde mich für eure Einstellung zu interessieren. Sehr Schade.

Ich glaube ich werde nochmal feststellen, dass ich nichts gegen Veganer hab. Es liest sich so, als müsstet ihr euch sofort verteidigen, das find' ich schade. Es ist eure Sache was ihr esst und nicht esst.

Nächste Frage... Veganer essen ja dann eigentlich nur mehr pflanzliche Kost (seid also "Pflanzenfresser"), es bleibt ja sonst nichts oder ist das falsch? Der Mensch hat ja bekannterweise einen kleinen Wurmfortsatz und nur einen Magen, da wird mir jeder zustimmen.
Während der beim Menschen im rechten Mittelbauch liegende und sechs bis acht Zentimeter lange Blinddarm eher klein ist, findet sich bei vielen Pflanzenfressern (Herbivore) ein sackartig verlängerter Blinddarm. Dies ist insbesondere bei denjenigen pflanzenfressenden Säugetieren der Fall, die nicht in der Lage sind, ihre stark zellulosehaltige Nahrung durch Wiederkäuen aufzubereiten . So hat ein Warmblut-Hauspferd ein Caecum von einem Meter Länge und zirka 30 Litern Fassungsvermögen.

Kann man daraus schließen, dass der Mensch in seiner Anatomie als Pflanzenfresser "ungeeignet" ist? Kein Wiederkauen, Kein großer Blinddarm. Von den Zähnen fang ich nicht an. Von dem Aspekt her, müssen wir zu was anderem als Pflanzen bestimmt sein. Zumindest von unserer Bauart her. Wird durch kochen und dünsten das ganze tatsächlich "verwertbar" ohne dass man dabei alle Vitamine im Abfluss landen?

khaleesi
3596 Beiträge
09.09.2014 09:39
Zitat von Greyfire:

Hrm...also irgendwie hab ich nur gelesen, was ich mir einbilde mich für eure Einstellung zu interessieren. Sehr Schade.

Ich glaube ich werde nochmal feststellen, dass ich nichts gegen Veganer hab. Es liest sich so, als müsstet ihr euch sofort verteidigen, das find' ich schade. Es ist eure Sache was ihr esst und nicht esst.

Nächste Frage... Veganer essen ja dann eigentlich nur mehr pflanzliche Kost (seid also "Pflanzenfresser"), es bleibt ja sonst nichts oder ist das falsch? Der Mensch hat ja bekannterweise einen kleinen Wurmfortsatz und nur einen Magen, da wird mir jeder zustimmen.
Während der beim Menschen im rechten Mittelbauch liegende und sechs bis acht Zentimeter lange Blinddarm eher klein ist, findet sich bei vielen Pflanzenfressern (Herbivore) ein sackartig verlängerter Blinddarm. Dies ist insbesondere bei denjenigen pflanzenfressenden Säugetieren der Fall, die nicht in der Lage sind, ihre stark zellulosehaltige Nahrung durch Wiederkäuen aufzubereiten . So hat ein Warmblut-Hauspferd ein Caecum von einem Meter Länge und zirka 30 Litern Fassungsvermögen.

Kann man daraus schließen, dass der Mensch in seiner Anatomie als Pflanzenfresser "ungeeignet" ist? Kein Wiederkauen, Kein großer Blinddarm. Von den Zähnen fang ich nicht an. Von dem Aspekt her, müssen wir zu was anderem als Pflanzen bestimmt sein. Zumindest von unserer Bauart her. Wird durch kochen und dünsten das ganze tatsächlich "verwertbar" ohne dass man dabei alle Vitamine im Abfluss landen?

hast du ja toll kopiert vlt. solltest du dich erstmal wirklich und richtig informieren. unsere Zähne sind doch sehr gut geeignet um Pflanzen zu kauen, besser als für Fleisch würde ich sogar sagen wir Menschen sind allesfresser, sich allerdingsnur von pflanzen zu ernähren, ist weitaus gesünder als nur von fleisch....und deinen letzten satz versteh ich nicht muss man fleisch nicht kochen und braten? reißt du etwa mit deinen fangzähnen das fleisch aus einer kuh, wie es fleischfresser nunmal tun?
09.09.2014 09:46
also alle sinnvollen Beiträge hab ich jetzt schon fast vergessen

Aber ich merk mir das hier mal. Sollte es tatsächlich passieren dass der Thread hier zurück zum Ausgangsthema findet bin ich gern dabei
09.09.2014 09:47
Zitat von Greyfire:

Hrm...also irgendwie hab ich nur gelesen, was ich mir einbilde mich für eure Einstellung zu interessieren. Sehr Schade.

Ich glaube ich werde nochmal feststellen, dass ich nichts gegen Veganer hab. Es liest sich so, als müsstet ihr euch sofort verteidigen, das find' ich schade. Es ist eure Sache was ihr esst und nicht esst.

Nächste Frage... Veganer essen ja dann eigentlich nur mehr pflanzliche Kost (seid also "Pflanzenfresser"), es bleibt ja sonst nichts oder ist das falsch? Der Mensch hat ja bekannterweise einen kleinen Wurmfortsatz und nur einen Magen, da wird mir jeder zustimmen.
Während der beim Menschen im rechten Mittelbauch liegende und sechs bis acht Zentimeter lange Blinddarm eher klein ist, findet sich bei vielen Pflanzenfressern (Herbivore) ein sackartig verlängerter Blinddarm. Dies ist insbesondere bei denjenigen pflanzenfressenden Säugetieren der Fall, die nicht in der Lage sind, ihre stark zellulosehaltige Nahrung durch Wiederkäuen aufzubereiten . So hat ein Warmblut-Hauspferd ein Caecum von einem Meter Länge und zirka 30 Litern Fassungsvermögen.

Kann man daraus schließen, dass der Mensch in seiner Anatomie als Pflanzenfresser "ungeeignet" ist? Kein Wiederkauen, Kein großer Blinddarm. Von den Zähnen fang ich nicht an. Von dem Aspekt her, müssen wir zu was anderem als Pflanzen bestimmt sein. Zumindest von unserer Bauart her. Wird durch kochen und dünsten das ganze tatsächlich "verwertbar" ohne dass man dabei alle Vitamine im Abfluss landen?



Ich esse kein Gras und koche mein Gemüse, es ist also gut verdaulich...
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