Mir geht es jetzt den 2. Tag deutlich besser
Hab gestern so viel geschafft wie davor die ganze Woche.
Und selbst abends war ich dann noch nicht völlig hinüber und hab mich sogar darauf gefreut den Mädels noch was vorzulesen. Später auf der Couch war ich dann etwas unruhig, aber das hab ich mit Gummi schnippsen gegen das Handgelenk ganz gut aushalten können.
Heute sieht es bisher auch ganz gut aus.
Wenn es so bleiben würde, würde mir das erst mal vollkommen ausreichen.
Eigentlich hatte ich gestern mit der Therapeutin besprochen, dass wir das AD ausschleichen und ein anderes probieren. Aber da rufe ich sie nochmal an heute und sage, dass ich es jetzt erst mal doch gerne so lassen würde wie es ist, solange es mir nicht wieder schlechter geht. Wäre ja Blödsinn, da jetzt wieder was zu verändern. Und notfalls könnte man es dann ja auch immer noch machen

Sie war dafür es so zu lassen so lange es mir besser geht.
Soll am Freitag noch mal kurz anrufen, um mitzuteilen wie es mir geht.

Heute ist es natürlich (wie soll es auch anders sein) wieder schlimmer. Bin total unruhig, muss ständig was an mir bewegen, kann nicht still sitzen, will aber auch nichts machen.
Aber ich hatte gestern auch etwas Streit mit meinem Mann bzw er mit mir. Es ist etwas sehr stark aus ihm rausgebrochen wie sehr auch ihn das belastet und ich halt gerade auch nicht unbedingt für ihn und seine Sorgen/Dinge da sein kann.
Kann auch sein, dass es mir deshalb so geht heute.
Ich reagiere auf Streitigkeiten mit meinem Mann immer sehr stark. Und gerade wenn es mir so geht wie gerade, machen sich sofort Selbstverletzungsgedanken in mir breit also in der akuten Streitsituation, jetzt heute nicht mehr.
Und gestern hab ich es zum Glück dann auch geschafft schlafen zu gehen, obwohl der Drang so groß war wie nie zuvor und die Gedanken deutlich konkreter als sonst.
Das muss ich dann auch unbedingt noch mal ansprechen.
Ich will nicht, dass es doch noch irgendwann passiert.

8 Jahre ist sie

Und ich bin heute Nacht pünktlich auf die Minute um 2.10 Uhr aufgewacht. Genau wie vor 8 Jahren als die Wehen los gingen

Ansonsten geht's mir weiter mies. Ich bin jetzt ziemlich entschlossen in eine Klinik zu gehen und werde das nachher mit meiner Therapeutin besprechen.

Wow herzlichen glückwunsch!

Was habt ihr heute geplant?

Viel Erfolg für das Gespräch mit dem Therapeuten.

Danke

Nicht viel heute.
Beide Mädels kommen heute erst um 13.30 Uhr aus der Schule. Dann essen und Hausaufgaben. Da ist es dann mindestens 15.30 Uhr.
Denke wir drehen dann noch eine Runde mit Sophies "neuem" Rad, dass sie bekommen hat.
Und heute Abend gibt es ihre gewünschte Lasagne.

Die Familie kommt dann am Sonntag und Kindergeburtstag feiern wir am 29.10. Wird eine Helloween-Gruselübernachtungsparty mit Grusel-Essen und Grusel-Nachtwanderung.

(Ich hab jetzt schon Bauchschmerzen....die Muffins für die Schule backen, war gestern schon gerade so machbar.)

Schöne Ideen!

Das heißt heute nur gemütlich du, dein Mann und die Kinder?

Oh lecker Lasagne, habe ich auch schon seit letztem Winter nicht mehr zubereitet

Was bekommt sie alles?

Joa relativ "normaler" Tag heute. Sie ist nach der Schule und den Hausaufgaben eh meistens ziemlich alle.
Dafür dann die nächsten beiden Wochenenden nochmal.

Von uns hat sie das Rad bekommen.
Ansonsten hat sie sich dieses Mal nur Gutscheine zum Shoppen gewünscht...sie wird groß

Die Therapeutin hat den Gedanken mit der Klinik sehr begrüßt. Sie ist auch der Meinung, dass wir das gerade ambulant nicht mehr in den Griff bekommen. Und sie macht sich wohl so viele Sorgen, dass sie mich nun selbst am Donnerstag aus ihrem Urlaub heraus anrufen will. Da hab ich ja gleich wieder ein schlechtes Gewissen.
Sie hat dann auch gleich in der Klinik angerufen. Ich kann in ca. 2 Wochen für wahrscheinlich 1-2 Wochen kommen zur medikamentösen Einstellung. Sie melden sich dann direkt bei mir für einen konkreten Termin.
Ich würde eigentlich gerne ein paar Wochen in eine psychosomatische Reha-/Kur-/wasauchimmer-Klinik. Sie meinte aber, in meinem aktuellen Zustand hätte ich nichts davon und sie würde erst mal in die Klinik zur Einstellung und danach dann das ins Auge fassen. Und natürlich dann auch planen wie es danach weiter gehen wird.

Und sie hat eine eventuelle bipolare Störung in den Raum geworfen, da meine Stimmung momentan so sehr wechselhaft ist. Da weiß ich aber gerade noch nicht was ich von halten soll. Eigentlich denke ich das nicht

Sophie hat nach der Schule spontan eine Freundin mitgebracht.
Ich freue mich natürlich sehr für sie.
Aber es stresst mich auch soooo sehr

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

Und dir weiterhin gute Besserung.

Zitat von Traumtänzerin84:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

Und dir weiterhin gute Besserung.

Danke
Und
Danke

Zitat von Reset:

Sophie hat nach der Schule spontan eine Freundin mitgebracht.
Ich freue mich natürlich sehr für sie.
Aber es stresst mich auch soooo sehr

Eigentlich haben sie bisher nur gegessen und Hausaufgaben gemacht.
Aber mit einem Kind, dass adhs hat und sich alleine schon super schwer konzentrieren kann und dann noch einem Kind, dass so wie es ihre Hefte erkennen lassen, ziemlich schwach in der Schule ist, hat mir das jetzt alles abverlangt.
Und dazu dann halt noch die 6 jährige, die zwar problemlos alleine Hausaufgaben macht, aber ja trotzdem da ist und der quirlige 2 jährige.
Hätte niemals gedacht, dass mich so ein pillepalle Kram, den ich sonst mit links gewuppt hätte, mal meine letzte verbleibende Energie kosten kann.

Jetzt bin ich total von der Rolle ?
Meine Therapeutin hatte vor 2 Wochen schon angedeutet, dass sie meine recht schnell wechselnde Stimmung auffällig findet. Am Montag hat sie es dann nochmal angesprochen und meinte, dass die Medikamente eventuell eher Richtung Neuroleptika gehen sollten. Was bedeutet, dass sie zumindest eine Tendenz zum Bipolaren sieht. Mein Mann und ich waren davon recht überfordert und auch nicht gerade überzeugt.
Jetzt sagt unsere Hausärztin heute zu meinem Mann, nachdem er ihr davon erzählt hat, dass sie es genauso sieht ?
Sie sagte, wenn ich das nächste mal in ein Loch falle, soll er mich definitiv in die Psychatrie bringen. Das heißt, ich kann jetzt entweder freiwillig gehen (was sowieso eventuell geplant war, zumindest hat meine Therapeutin dort schon angerufen,ob und wann ich kommen könnte. Ich wusste aber die ganze Zeit nicht, ob das wirklich das richtige ist). Oder ich warte bis ich wieder in ein Loch falle und hab dann eh keine große Wahl mehr ?

Zitat von Reset:

Jetzt bin ich total von der Rolle ?
Meine Therapeutin hatte vor 2 Wochen schon angedeutet, dass sie meine recht schnell wechselnde Stimmung auffällig findet. Am Montag hat sie es dann nochmal angesprochen und meinte, dass die Medikamente eventuell eher Richtung Neuroleptika gehen sollten. Was bedeutet, dass sie zumindest eine Tendenz zum Bipolaren sieht. Mein Mann und ich waren davon recht überfordert und auch nicht gerade überzeugt.
Jetzt sagt unsere Hausärztin heute zu meinem Mann, nachdem er ihr davon erzählt hat, dass sie es genauso sieht ?
Sie sagte, wenn ich das nächste mal in ein Loch falle, soll er mich definitiv in die Psychatrie bringen. Das heißt, ich kann jetzt entweder freiwillig gehen (was sowieso eventuell geplant war, zumindest hat meine Therapeutin dort schon angerufen,ob und wann ich kommen könnte. Ich wusste aber die ganze Zeit nicht, ob das wirklich das richtige ist). Oder ich warte bis ich wieder in ein Loch falle und hab dann eh keine große Wahl mehr ?

Ich würde zweigleisig fahren.
Also in der Klinik auf die Warteliste setzen lassen und, wenn vorher schon das nächste Loch kommt, direkt hinfahren.

Ich denke, ich kann da recht schnell hin.
Meine Therapeutin hatte letzte Woche Dienstag schon mal angefragt, wegen Medikamenten Einstellung.
Da wurde ich mittwochs angerufen und hätte direkt Freitag kommen können.
Da hab ich allerdings einen Rückzieher gemacht, weil ich deutliche Zweifel hatte, ob eine Psychatrie wirklich notwendig ist.
Und jetzt geht es mir seit Donnerstag auch wieder voll gut.
Aber joa, scheint ja wohl an der Krankheit zu liege, wenn die zwei Damen recht haben