Warum stillen manche Frauen nicht?
12.02.2017 19:38
Zitat von Sonea16:
Zitat von NiAn:
Zitat von Pakuna:
Zitat von Darwin27:
NiAn und Little fragen (Danke euch!)
Es ist Mist, dass es sowenige Stillberaterinnen gibt. Aber es werden mehr.
Wir haben hier zB auf dem Dorf eine.
Es ist ja auch "nur" eine ehremamtliche Tätigkeit - bisher. Vielleicht wird es ja irgendwann zum anerkannten Beruf, dann sollte sich auch die Quote erhöhen. Aus meiner bisherigen (nicht sehr reichlichen) Erfahrung kann ich nicht gerade behaupten, dass Wochenbetthebammen da ausreichend ausgebildet sind. Little hat mir per Ferndiagnosen deutlich mehr geholfen als Schwestern, Hebammen etc.
Bei den Hebammen ist es nur ein kleiner Teil in der Ausbildung, die AFS (Campina, Little, ich) und die LLL arbeitet ehrenamtlich, es IBCLCs können es mit den Kassen abrechnen, kriegen also Geld dafür aber um eine zu werden braucht man einen medizinisches Beruf da dort in der Ausbildung die medizinischen Aspekte mit drankommen, diese Ausbildung kostet aber paar tausende Euros
Nein, das stimmt nicht ganz. Beim DAIS kann man auch ohne medizinischen Beruf eine Ausbildung machen, ohne danach ehrenamtlich arbeiten zu "müssen". Soweit ich informiert bin, kostet diese so um die 1000€.
Stimmt, die DAIS hab ich vergessen,
12.02.2017 19:40
Zitat von Carlchen0102:
Ich kenne diese Fragen in Bezug auf mein behindertes Kind.
Wenn mich da jemand aus heiterem Himmel fragt, ob man "DAS nicht vorher gesehen hat?!" platzt mir schnell mal der Kragen und es gibt eine entsprechende Antwort. Auch wenn es vielleicht gar nicht so böse gemeint ist, sondern eher unkontrollierte Neugier mit unglücklicher Ausdrucksweise... das trifft mich halt und ich habe das Gefühl mich schützend vor mein Kind stellen zu müssen. Das wird die betreffende Person dann zu spüren bekommen.
Wenn aber das Thema Pränataldiagnostik zu Sprache kommt und ich freundlich gefragt werde, wie es eigentlich bei uns war, gibt es freundliche Antworten. Kommt halt auf den Tonfall an. Und darauf wer fragt
Beim Stillen/Nicht-Stillen ist das sicher ähnlich für einige Frauen.
Ich bin da eher locker.
Ja, genau! Man merkt ja schon am Tonfall und der Mimik was jetzt kommen soll. Werd ich zB in der Krabbelgruppe beim allgemeinen Ratschen über die Ernährung gefragt-"und, wie is es bei Dir?", oder dann weiß man-Interesse, alles gut. Aber wenn die Frage lautet: Warum STILLST Du nicht, dann Kanns schon passieren dass mir der Hut hoch geht. Ich frag ja auch nicht-warum STILLST du?
12.02.2017 20:29
So, wir die Flaschenmamas genervt sind, bin ich genervt von "warum stillst du immer noch?",oder" willst du nicht langsam mal abstilen? "
Da werd ich leider ziemlich schnell sehr fies. Solche Fragen kommen nämlich Logischerweise von kurzstillenden oder ich-will-nicht-stillenenden.
Gestern hab ich gelernt, ich bin ein stillnazi
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Frau sich gegen das stillen entscheidet, noch bevor sie es überhaupt versucht hat, ABER nie würde ich von mir aus hingehen und vorwurfsvoll fragen, warum sie lieber pulvermilch in ihr kind kippt.
Bis Mich dann solche Fragen treffen.
"Stillst du immer noch? "
" Jap. "
" wie lange willst du denn noch stillen? "
" bis ich keine Lust mehr habe "
" also ich hab ja nur 3 wochen gestillt, dann wollte ich wieder gern mal wieder was trinken "
" aha"
"du kannst ja leider nichts trinken "
" nicht schlimm, ich weiss ja wofür ich verzichte"
"stell doch auf die 1er von xyz um, dann schläft dein kind durch! "
" es schläft durch, wenn Es soweit ist und nicht weil ich andere Nahrung gebe! "
(solche Gespräche hatte ich damals dauernd)
Später bei Lauren (23mon gestillt)
" dein kind ist doch alt genug, um aus dem glas zu trinken "
" ich weiß, macht sie auch wenn sie wasser oder tee trinkt "
" aber Milch.... "
" warum soll ich einer anderen Stillenden Mutter (kuh) die milch klauen, die für ihr Baby (kalb) gedacht ist, um es dann meinen kind zu geben? "
" ja aber.... "
" nichts ja aber... Du gibt's deinem 2 jährigen cola, ich Stille, Punkt. "
Es gab etliche Gespräche, es hat furchtbar genervt, wenn mqn sich dafür rechtfertigen muss, seinem kind das beste zu geben. Ich frag mich aber ernsthaft, was das soll. Ist es unterbewusst der neid? Ich versteh es nicht...
In meiner Familie ist es übrigens Gang und gäbe das kind frühzeitig mit kuhmilch-schmelzflocken ruhig zu stellen. Das finde ich richtig grausig.
Da werd ich leider ziemlich schnell sehr fies. Solche Fragen kommen nämlich Logischerweise von kurzstillenden oder ich-will-nicht-stillenenden.
Gestern hab ich gelernt, ich bin ein stillnazi
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Frau sich gegen das stillen entscheidet, noch bevor sie es überhaupt versucht hat, ABER nie würde ich von mir aus hingehen und vorwurfsvoll fragen, warum sie lieber pulvermilch in ihr kind kippt.
Bis Mich dann solche Fragen treffen.
"Stillst du immer noch? "
" Jap. "
" wie lange willst du denn noch stillen? "
" bis ich keine Lust mehr habe "
" also ich hab ja nur 3 wochen gestillt, dann wollte ich wieder gern mal wieder was trinken "
" aha"
"du kannst ja leider nichts trinken "
" nicht schlimm, ich weiss ja wofür ich verzichte"
"stell doch auf die 1er von xyz um, dann schläft dein kind durch! "
" es schläft durch, wenn Es soweit ist und nicht weil ich andere Nahrung gebe! "
(solche Gespräche hatte ich damals dauernd)
Später bei Lauren (23mon gestillt)
" dein kind ist doch alt genug, um aus dem glas zu trinken "
" ich weiß, macht sie auch wenn sie wasser oder tee trinkt "
" aber Milch.... "
" warum soll ich einer anderen Stillenden Mutter (kuh) die milch klauen, die für ihr Baby (kalb) gedacht ist, um es dann meinen kind zu geben? "
" ja aber.... "
" nichts ja aber... Du gibt's deinem 2 jährigen cola, ich Stille, Punkt. "
Es gab etliche Gespräche, es hat furchtbar genervt, wenn mqn sich dafür rechtfertigen muss, seinem kind das beste zu geben. Ich frag mich aber ernsthaft, was das soll. Ist es unterbewusst der neid? Ich versteh es nicht...
In meiner Familie ist es übrigens Gang und gäbe das kind frühzeitig mit kuhmilch-schmelzflocken ruhig zu stellen. Das finde ich richtig grausig.
12.02.2017 20:50
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
12.02.2017 20:51
Zitat von CrazyMya:
So, wir die Flaschenmamas genervt sind, bin ich genervt von "warum stillst du immer noch?",oder" willst du nicht langsam mal abstilen? "
Da werd ich leider ziemlich schnell sehr fies. Solche Fragen kommen nämlich Logischerweise von kurzstillenden oder ich-will-nicht-stillenenden.
Gestern hab ich gelernt, ich bin ein stillnazi
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Frau sich gegen das stillen entscheidet, noch bevor sie es überhaupt versucht hat, ABER nie würde ich von mir aus hingehen und vorwurfsvoll fragen, warum sie lieber pulvermilch in ihr kind kippt.
Bis Mich dann solche Fragen treffen.
"Stillst du immer noch? "
" Jap. "
" wie lange willst du denn noch stillen? "
" bis ich keine Lust mehr habe "
" also ich hab ja nur 3 wochen gestillt, dann wollte ich wieder gern mal wieder was trinken "
" aha"
"du kannst ja leider nichts trinken "
" nicht schlimm, ich weiss ja wofür ich verzichte"
"stell doch auf die 1er von xyz um, dann schläft dein kind durch! "
" es schläft durch, wenn Es soweit ist und nicht weil ich andere Nahrung gebe! "
(solche Gespräche hatte ich damals dauernd)
Später bei Lauren (23mon gestillt)
" dein kind ist doch alt genug, um aus dem glas zu trinken "
" ich weiß, macht sie auch wenn sie wasser oder tee trinkt "
" aber Milch.... "
" warum soll ich einer anderen Stillenden Mutter (kuh) die milch klauen, die für ihr Baby (kalb) gedacht ist, um es dann meinen kind zu geben? "
" ja aber.... "
" nichts ja aber... Du gibt's deinem 2 jährigen cola, ich Stille, Punkt. "
Es gab etliche Gespräche, es hat furchtbar genervt, wenn mqn sich dafür rechtfertigen muss, seinem kind das beste zu geben. Ich frag mich aber ernsthaft, was das soll. Ist es unterbewusst der neid? Ich versteh es nicht...
In meiner Familie ist es übrigens Gang und gäbe das kind frühzeitig mit kuhmilch-schmelzflocken ruhig zu stellen. Das finde ich richtig grausig.
Oh ja. Ich stille seit 25 Monaten, letzten Sommer meinte meine Schwester, dass sie das sehr befremdlich findet, weil sie ja schon richtig mit isst und den Sinn dahinter nicht sieht. Ich habe sie dann gefragt, wie lange ihre Kinder die Flasche bekommen haben. "bis drei so" -> aha! und dann habe ich gefragt, wie lange sie den Nuckel hatten. Auch "bis drei so". Darauf hat sie mich angesehen und gemeint: Ok, war scheiße von mir, hast recht.
So viele, die diese dauernervigen Fragen stellen, wie lange ich denn noch stillen will, geben ihrem Kind Nuckel oder noch Flasche. Ehrlich, ich verstehe es nicht.
12.02.2017 20:56
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt, habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
12.02.2017 20:56
Zitat von CrazyMya:
So, wir die Flaschenmamas genervt sind, bin ich genervt von "warum stillst du immer noch?",oder" willst du nicht langsam mal abstilen? "
Da werd ich leider ziemlich schnell sehr fies. Solche Fragen kommen nämlich Logischerweise von kurzstillenden oder ich-will-nicht-stillenenden.
Gestern hab ich gelernt, ich bin ein stillnazi
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Frau sich gegen das stillen entscheidet, noch bevor sie es überhaupt versucht hat, ABER nie würde ich von mir aus hingehen und vorwurfsvoll fragen, warum sie lieber pulvermilch in ihr kind kippt.
Bis Mich dann solche Fragen treffen.
"Stillst du immer noch? "
" Jap. "
" wie lange willst du denn noch stillen? "
" bis ich keine Lust mehr habe "
" also ich hab ja nur 3 wochen gestillt, dann wollte ich wieder gern mal wieder was trinken "
" aha"
"du kannst ja leider nichts trinken "
" nicht schlimm, ich weiss ja wofür ich verzichte"
"stell doch auf die 1er von xyz um, dann schläft dein kind durch! "
" es schläft durch, wenn Es soweit ist und nicht weil ich andere Nahrung gebe! "
(solche Gespräche hatte ich damals dauernd)
Später bei Lauren (23mon gestillt)
" dein kind ist doch alt genug, um aus dem glas zu trinken "
" ich weiß, macht sie auch wenn sie wasser oder tee trinkt "
" aber Milch.... "
" warum soll ich einer anderen Stillenden Mutter (kuh) die milch klauen, die für ihr Baby (kalb) gedacht ist, um es dann meinen kind zu geben? "
" ja aber.... "
" nichts ja aber... Du gibt's deinem 2 jährigen cola, ich Stille, Punkt. "
Es gab etliche Gespräche, es hat furchtbar genervt, wenn mqn sich dafür rechtfertigen muss, seinem kind das beste zu geben. Ich frag mich aber ernsthaft, was das soll. Ist es unterbewusst der neid? Ich versteh es nicht...
In meiner Familie ist es übrigens Gang und gäbe das kind frühzeitig mit kuhmilch-schmelzflocken ruhig zu stellen. Das finde ich richtig grausig.
Ich finde schlichtweg dass niemand das Recht hat, über die Lebensweise des anderen zu urteilen. Wenn Du 2 Jahre und länger stillen möchtest-Bitteschön! Tu das! Wenn jemand nicht stillen möchte - Bitteschön!
Aber so is es nunmal leider nicht nur bei diesem Thema-viele Menschen halten ihr eigenes Lebensmodell für das einzig wahre und meinen andauernd, andere missionieren zu müssen. Sowas nervt!
12.02.2017 20:58
Zitat von Seramonchen:
Zitat von CrazyMya:
So, wir die Flaschenmamas genervt sind, bin ich genervt von "warum stillst du immer noch?",oder" willst du nicht langsam mal abstilen? "
Da werd ich leider ziemlich schnell sehr fies. Solche Fragen kommen nämlich Logischerweise von kurzstillenden oder ich-will-nicht-stillenenden.
Gestern hab ich gelernt, ich bin ein stillnazi
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Frau sich gegen das stillen entscheidet, noch bevor sie es überhaupt versucht hat, ABER nie würde ich von mir aus hingehen und vorwurfsvoll fragen, warum sie lieber pulvermilch in ihr kind kippt.
Bis Mich dann solche Fragen treffen.
"Stillst du immer noch? "
" Jap. "
" wie lange willst du denn noch stillen? "
" bis ich keine Lust mehr habe "
" also ich hab ja nur 3 wochen gestillt, dann wollte ich wieder gern mal wieder was trinken "
" aha"
"du kannst ja leider nichts trinken "
" nicht schlimm, ich weiss ja wofür ich verzichte"
"stell doch auf die 1er von xyz um, dann schläft dein kind durch! "
" es schläft durch, wenn Es soweit ist und nicht weil ich andere Nahrung gebe! "
(solche Gespräche hatte ich damals dauernd)
Später bei Lauren (23mon gestillt)
" dein kind ist doch alt genug, um aus dem glas zu trinken "
" ich weiß, macht sie auch wenn sie wasser oder tee trinkt "
" aber Milch.... "
" warum soll ich einer anderen Stillenden Mutter (kuh) die milch klauen, die für ihr Baby (kalb) gedacht ist, um es dann meinen kind zu geben? "
" ja aber.... "
" nichts ja aber... Du gibt's deinem 2 jährigen cola, ich Stille, Punkt. "
Es gab etliche Gespräche, es hat furchtbar genervt, wenn mqn sich dafür rechtfertigen muss, seinem kind das beste zu geben. Ich frag mich aber ernsthaft, was das soll. Ist es unterbewusst der neid? Ich versteh es nicht...
In meiner Familie ist es übrigens Gang und gäbe das kind frühzeitig mit kuhmilch-schmelzflocken ruhig zu stellen. Das finde ich richtig grausig.
Oh ja. Ich stille seit 25 Monaten, letzten Sommer meinte meine Schwester, dass sie das sehr befremdlich findet, weil sie ja schon richtig mit isst und den Sinn dahinter nicht sieht. Ich habe sie dann gefragt, wie lange ihre Kinder die Flasche bekommen haben. "bis drei so" -> aha! und dann habe ich gefragt, wie lange sie den Nuckel hatten. Auch "bis drei so". Darauf hat sie mich angesehen und gemeint: Ok, war scheiße von mir, hast recht.
So viele, die diese dauernervigen Fragen stellen, wie lange ich denn noch stillen will, geben ihrem Kind Nuckel oder noch Flasche. Ehrlich, ich verstehe es nicht.
Da sieht man auch wieder, dass das Stillen nur mit der Nahrungsaufnahme gleichgesetzt wird und fertig. Wieso stillen? Das Kind isst doch?
Sachen wie Trost, Nuckelbedürfnisse, Kuscheln....werden ausgeblendet.
12.02.2017 20:59
Zitat von cooky:
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt , habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
Im Prinzip meine ich genau das. Ich brauche meinen Körper gewissermaßen als Rückzugsraum. Für eine gewisse Zeit überwiegend da natürlich die Hormone und man sagt "Ich teile den Körper gerne mit meinem Kind", aber bei mir geht das dann relativ schnell, dass ich sage "Ich will meinen Körper für mich".
Ich sehe mich auch gerne als Frau, nicht nur als Mutter. Alleine die Vorstellung, dass man drei Jahre eine Milchbar mit sich rumträgt, finde ich nicht toll, muss ich sagen. Aber wahrscheinlich kann ich es echt nicht ganz nachvollziehen, weil ich es noch nie erlebt habe.
12.02.2017 21:03
Zitat von cooky:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von CrazyMya:
So, wir die Flaschenmamas genervt sind, bin ich genervt von "warum stillst du immer noch?",oder" willst du nicht langsam mal abstilen? "
Da werd ich leider ziemlich schnell sehr fies. Solche Fragen kommen nämlich Logischerweise von kurzstillenden oder ich-will-nicht-stillenenden.
Gestern hab ich gelernt, ich bin ein stillnazi
Ich kann nicht nachvollziehen, warum eine Frau sich gegen das stillen entscheidet, noch bevor sie es überhaupt versucht hat, ABER nie würde ich von mir aus hingehen und vorwurfsvoll fragen, warum sie lieber pulvermilch in ihr kind kippt.
Bis Mich dann solche Fragen treffen.
"Stillst du immer noch? "
" Jap. "
" wie lange willst du denn noch stillen? "
" bis ich keine Lust mehr habe "
" also ich hab ja nur 3 wochen gestillt, dann wollte ich wieder gern mal wieder was trinken "
" aha"
"du kannst ja leider nichts trinken "
" nicht schlimm, ich weiss ja wofür ich verzichte"
"stell doch auf die 1er von xyz um, dann schläft dein kind durch! "
" es schläft durch, wenn Es soweit ist und nicht weil ich andere Nahrung gebe! "
(solche Gespräche hatte ich damals dauernd)
Später bei Lauren (23mon gestillt)
" dein kind ist doch alt genug, um aus dem glas zu trinken "
" ich weiß, macht sie auch wenn sie wasser oder tee trinkt "
" aber Milch.... "
" warum soll ich einer anderen Stillenden Mutter (kuh) die milch klauen, die für ihr Baby (kalb) gedacht ist, um es dann meinen kind zu geben? "
" ja aber.... "
" nichts ja aber... Du gibt's deinem 2 jährigen cola, ich Stille, Punkt. "
Es gab etliche Gespräche, es hat furchtbar genervt, wenn mqn sich dafür rechtfertigen muss, seinem kind das beste zu geben. Ich frag mich aber ernsthaft, was das soll. Ist es unterbewusst der neid? Ich versteh es nicht...
In meiner Familie ist es übrigens Gang und gäbe das kind frühzeitig mit kuhmilch-schmelzflocken ruhig zu stellen. Das finde ich richtig grausig.
Oh ja. Ich stille seit 25 Monaten, letzten Sommer meinte meine Schwester, dass sie das sehr befremdlich findet, weil sie ja schon richtig mit isst und den Sinn dahinter nicht sieht. Ich habe sie dann gefragt, wie lange ihre Kinder die Flasche bekommen haben. "bis drei so" -> aha! und dann habe ich gefragt, wie lange sie den Nuckel hatten. Auch "bis drei so". Darauf hat sie mich angesehen und gemeint: Ok, war scheiße von mir, hast recht.
So viele, die diese dauernervigen Fragen stellen, wie lange ich denn noch stillen will, geben ihrem Kind Nuckel oder noch Flasche. Ehrlich, ich verstehe es nicht.
Da sieht man auch wieder, dass das Stillen nur mit der Nahrungsaufnahme gleichgesetzt wird und fertig. Wieso stillen? Das Kind isst doch?
Sachen wie Trost, Nuckelbedürfnisse, Kuscheln....werden ausgeblendet.
Ja und oft auch Menschen, bei denen man denkt, sie sollte es besser wissen. Ärzte zum Beispiel. Da hat mich einer ernsthaft gefragt, ob ich noch nicht mit Beikost angefangen habe. Da war sie knapp 2...
12.02.2017 21:04
Zitat von Schnecke510:
Zitat von cooky:
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt , habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
Im Prinzip meine ich genau das. Ich brauche meinen Körper gewissermaßen als Rückzugsraum. Für eine gewisse Zeit überwiegend da natürlich die Hormone und man sagt "Ich teile den Körper gerne mit meinem Kind", aber bei mir geht das dann relativ schnell, dass ich sage "Ich will meinen Körper für mich".
Ich sehe mich auch gerne als Frau, nicht nur als Mutter. Alleine die Vorstellung, dass man drei Jahre eine Milchbar mit sich rumträgt, finde ich nicht toll, muss ich sagen. Aber wahrscheinlich kann ich es echt nicht ganz nachvollziehen, weil ich es noch nie erlebt habe.
Also mich schränkt die Milchbar nicht dabei ein, mich als Frau zu sehen Was genau hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
12.02.2017 21:05
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von cooky:
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt , habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
Im Prinzip meine ich genau das. Ich brauche meinen Körper gewissermaßen als Rückzugsraum. Für eine gewisse Zeit überwiegend da natürlich die Hormone und man sagt "Ich teile den Körper gerne mit meinem Kind", aber bei mir geht das dann relativ schnell, dass ich sage "Ich will meinen Körper für mich".
Ich sehe mich auch gerne als Frau, nicht nur als Mutter. Alleine die Vorstellung, dass man drei Jahre eine Milchbar mit sich rumträgt, finde ich nicht toll, muss ich sagen. Aber wahrscheinlich kann ich es echt nicht ganz nachvollziehen, weil ich es noch nie erlebt habe.
Also mich schränkt die Milchbar nicht dabei ein, mich als Frau zu sehen Was genau hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Ich fühle mich damit nicht wirklich sexy (klingt sehr blöd, ich weiß)...
12.02.2017 21:07
Zitat von Schnecke510:
Zitat von cooky:
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt , habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
Im Prinzip meine ich genau das. Ich brauche meinen Körper gewissermaßen als Rückzugsraum. Für eine gewisse Zeit überwiegend da natürlich die Hormone und man sagt "Ich teile den Körper gerne mit meinem Kind", aber bei mir geht das dann relativ schnell, dass ich sage "Ich will meinen Körper für mich".
Ich sehe mich auch gerne als Frau, nicht nur als Mutter. Alleine die Vorstellung, dass man drei Jahre eine Milchbar mit sich rumträgt, finde ich nicht toll, muss ich sagen. Aber wahrscheinlich kann ich es echt nicht ganz nachvollziehen, weil ich es noch nie erlebt habe.
Ich glaube bei dir ist es aber ganz allgemein die Einstellung zum Kind. Für dich sind ja auch Familienbett, tragen, bedürfnisorientiert nicht das gelbe vom Ei deswegen wirst du dich auch mit dem Gedanken des langzeitstillen nicht anfreunden können.
12.02.2017 21:08
Zitat von Schnecke510:
Zitat von cooky:
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt , habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
Im Prinzip meine ich genau das. Ich brauche meinen Körper gewissermaßen als Rückzugsraum. Für eine gewisse Zeit überwiegend da natürlich die Hormone und man sagt "Ich teile den Körper gerne mit meinem Kind", aber bei mir geht das dann relativ schnell, dass ich sage "Ich will meinen Körper für mich".
Ich sehe mich auch gerne als Frau, nicht nur als Mutter. Alleine die Vorstellung, dass man drei Jahre eine Milchbar mit sich rumträgt, finde ich nicht toll, muss ich sagen. Aber wahrscheinlich kann ich es echt nicht ganz nachvollziehen, weil ich es noch nie erlebt habe.
Aber was glaubst du denn wie oft ein Kind in dem Alter noch in etwa gestillt wird?
Das hat doch nichts mit dieser Anfangszeit zu tun, in der man fast stündlich stillt.
Ich denke auch nicht 24/7 Oha, ich produziere ja Milch. Im Gegenteil. Ich fühl mich absolut identisch zur Nicht-Stillzeit.
12.02.2017 21:09
Zitat von NiAn:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von cooky:
Zitat von Schnecke510:
Letztlich ist es ja immer eine persönliche Entscheidung. Objektive Gründe sprechen für eine lange Stillzeit, aber oft will man das halt auch nicht.
Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Kind 24 Monate zu stillen - ich könnte mich und meinen Körper nicht so "aufopfern"...nicht falsch verstehen, aber man ist ja schon mal viele Monate schwanger mit vielen körperlichen Veränderungen, dann die Geburt und dann noch zwei Jahre stillen? Nein, das könnte ich nicht. Ich war froh, 8 oder 12 Wochen nach der Geburt wieder einigermaßen im Normalzustand zu sein, da hatte ich dann auch das psychische Bedürfnis abzustillen (bei der Jüngsten, bei den anderen habe ich es erst gar nicht versucht).
Ich glaube da haben aber viele auch eine falsche Vorstellung vom Langzeitstillen.
Ich bin wirklich nicht groß eingeschränkt, dadurch dass ich die Kleine noch stille. Sie isst ja tagsüber ganz normal. Das ist ja nicht wie bei einem Neugeborenen oder Babys vor Beikoststart.
Bei der Großen konnte ich abends auch weg und auch mal ein bisschen was trinken. Die schlief ohne Milchzugang auch problemlos ohne mich ein, da wurde die Muttermilch dann nicht benötigt. Und am nächsten Tag wurde in dem Alter dann auch erst wieder am Abend gestillt.
Ob das bei der Kleinen auch gehen würde weiß ich nicht. Das Bedürfnis mal großartig wegzugehen war noch nicht da. Wobei doch, einmal war ich Essen mit Freundinnen. Da pennte sie auch einfach beim Papa ein.
Außer, dass ab und an ein Kind an mir dranhängt , habe ich jetzt auch körperlich keine Einschränkungen. Was genau meinst du damit
Im Prinzip meine ich genau das. Ich brauche meinen Körper gewissermaßen als Rückzugsraum. Für eine gewisse Zeit überwiegend da natürlich die Hormone und man sagt "Ich teile den Körper gerne mit meinem Kind", aber bei mir geht das dann relativ schnell, dass ich sage "Ich will meinen Körper für mich".
Ich sehe mich auch gerne als Frau, nicht nur als Mutter. Alleine die Vorstellung, dass man drei Jahre eine Milchbar mit sich rumträgt, finde ich nicht toll, muss ich sagen. Aber wahrscheinlich kann ich es echt nicht ganz nachvollziehen, weil ich es noch nie erlebt habe.
Ich glaube bei dir ist es aber ganz allgemein die Einstellung zum Kind. Für dich sind ja auch Familienbett, tragen, bedürfnisorientiert nicht das gelbe vom Ei deswegen wirst du dich auch mit dem Gedanken des langzeitstillen nicht anfreunden können.
Ja, stimmt. Tragen finde ich ziemlich gut übrigens - sehr praktisch in öffentlichen Verkehrsmitteln.
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