Mütter- und Schwangerenforum

Warum stillen manche Frauen nicht?

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12.02.2017 16:32
Also ich fürchte mich beim zweiten kind eher vorm stillen als vor der geburt. Mir graut jetzt schon wenn ich dran denke. Ob ich es dann probiere, weiß ich noch nicht. Hat ja auch noch ein paar jahre zeit bis zum nächsten baby.
12.02.2017 16:33
Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Kommt auf den Zusammenhang drauf an.
Wenn ich sehe, dass jemand Fläschchen gibt und ich hingehe und frage "Warum stillst du nicht?" ist das übergriffig für mich. Auch wenn ich die Person kenne.
Wenn ich mit einer Krabbelgruppenbekanntschaft unterwegs bin, ich mich zum Stillen hinsetze und die Bekannte mir sagt "Also ich stille ja nicht.", finde ich ein freundliches Nachfragen nach der Warum nicht schlimm. Fällt für mich dann noch unter Smalltalk.
12.02.2017 16:36
Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Ich glaube fast, dass die Frage ganz wertfrei gemeint ist. Mich persönlich interessiert das auch. Nur die Fakten.

Stillen ist ja eigentlich die logische Folge der Schwangerschaft und keine Wahloption. Wir haben es zur Option gemacht. Finde es schon interessant zu erfahren, warum Frauen es von vornherein ablehnen.

Aber kommst du dir nicht indiskret vor, wenn du jemanden das direkt fragst?

So allgemein in einem Forum gefragt, finde ich das ok. Da muss ja auch nur antworten, wer möchte. Aber wenn ich mir vorstelle jemanden direkt zu fragen, rechne ich tatsächlich zu allererst mit der Gegenfrage: Was geht dich das an?
Ich frage die Leute ja auch nicht, warum sie Schuhe mit hohen Absätzen tragen oder sich schminken. Beides auch von der Natur anders vorgesehen und wird auch gelegentlich mit Rückenschmerzen und unreiner Haut bestraft.

Für mich ist das schon verständlich, dass jemand angefressen auf diese Frage reagiert, gerade wenn es bereits eine Vorgeschichte gibt.
cooky
12566 Beiträge
12.02.2017 16:40
Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Mhh.. nicht zwangsläufig.
Ist situativ und auch entscheidend mit wem man das Gespräch führt.
Sage ich meinem Papa, nun iss doch mal gesünder, dann würde er das z.B. auch nicht als übergriffig empfinden.

Aber ich sehe auch einen Unterschied zwischen "Stillst du?" und "Warum Stillst du nicht?"
Mit zweiten Fall schwingt halt sowas mit.
Aber hätte ich die Kleene nun nicht gestillt wie die Große und man hätte gefragt, könnte ich schon nachvollziehen wieso man das fragt.
So eine Frage ganz unverfänglich empfinde ich nicht als böse, sondern erstmal als Interesse.
Pakuna
7800 Beiträge
12.02.2017 16:42
Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Ich glaube fast, dass die Frage ganz wertfrei gemeint ist. Mich persönlich interessiert das auch. Nur die Fakten.

Stillen ist ja eigentlich die logische Folge der Schwangerschaft und keine Wahloption. Wir haben es zur Option gemacht. Finde es schon interessant zu erfahren, warum Frauen es von vornherein ablehnen.

Aber kommst du dir nicht indiskret vor, wenn du jemanden das direkt fragst?

So allgemein in einem Forum gefragt, finde ich das ok. Da muss ja auch nur antworten, wer möchte. Aber wenn ich mir vorstelle jemanden direkt zu fragen, rechne ich tatsächlich zu allererst mit der Gegenfrage: Was geht dich das an?
Ich frage die Leute ja auch nicht, warum sie Schuhe mit hohen Absätzen tragen oder sich schminken. Beides auch von der Natur anders vorgesehen und wird auch gelegentlich mit Rückenschmerzen und unreiner Haut bestraft.

Für mich ist das schon verständlich, dass jemand angefressen auf diese Frage reagiert, gerade wenn es bereits eine Vorgeschichte gibt.


Zugegebermaßen habe ich das noch niemanden von Angesicht zu Angesicht gefragt. Meist ist das auch nicht nötig, da sich seltsamerweise die Flaschenmamas meist von selbst rechtfertigen, wenn sie mich die Hummel stillen sehen.

In 99% der Fälle wird da übrigens eine unzureichende Milchmenge angeführt, was schlussendlich wieder zur mangelhaften Beratung führt.
12.02.2017 16:42
Zitat von Carlchen0102:

Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Kommt auf den Zusammenhang drauf an.
Wenn ich sehe, dass jemand Fläschchen gibt und ich hingehe und frage "Warum stillst du nicht?" ist das übergriffig für mich. Auch wenn ich die Person kenne.
Wenn ich mit einer Krabbelgruppenbekanntschaft unterwegs bin, ich mich zum Stillen hinsetze und die Bekannte mir sagt "Also ich stille ja nicht.", finde ich ein freundliches Nachfragen nach der Warum nicht schlimm. Fällt für mich dann noch unter Smalltalk.

Seh ich ähnlich.

Ich muss auch sagen, dass die Frage aus heiterem Himmel bei mir unter Umständen deutlich missionierender ankäme als die absichtlich entblößte Kampfbrust im Biergarten. Denn die möchte höchst wahrsccheinlich nur eine deutliches Statement über sich selbst abgeben und interessiert sich nicht allzu offenkundig für meine Meinung dazu. Bei der anderen würde ich mich womöglich fragen, ob jetzt gleich ein belehrender Vortrag folgt. Da sind zumindest schon die Antennen auf mich ausgerichtet.
cooky
12566 Beiträge
12.02.2017 16:45
Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Ich glaube fast, dass die Frage ganz wertfrei gemeint ist. Mich persönlich interessiert das auch. Nur die Fakten.

Stillen ist ja eigentlich die logische Folge der Schwangerschaft und keine Wahloption. Wir haben es zur Option gemacht. Finde es schon interessant zu erfahren, warum Frauen es von vornherein ablehnen.

Aber kommst du dir nicht indiskret vor, wenn du jemanden das direkt fragst?

So allgemein in einem Forum gefragt, finde ich das ok. Da muss ja auch nur antworten, wer möchte. Aber wenn ich mir vorstelle jemanden direkt zu fragen, rechne ich tatsächlich zu allererst mit der Gegenfrage: Was geht dich das an?
Ich frage die Leute ja auch nicht, warum sie Schuhe mit hohen Absätzen tragen oder sich schminken. Beides auch von der Natur anders vorgesehen und wird auch gelegentlich mit Rückenschmerzen und unreiner Haut bestraft.

Für mich ist das schon verständlich, dass jemand angefressen auf diese Frage reagiert, gerade wenn es bereits eine Vorgeschichte gibt.


Also die Beispielfragen würde ich nicht jedem einfach unverblümt stellen, aber manche Leute würde ich schon fragen "Wieso hast du jetzt Schuhe mit Absatz an."
Das sind dann Leute, zu denen man ein engeres Verhältnis hat.

Wenn mich jemand fragt (Mal umgemünzt), wieso ich mit ü1 noch stille kommt es eben auch auf den Tonfall an. Abschätziger Blick, doofer Tonfall -> was geht dich das an? Einfach Nachfrage -> da interessiert sich mein Gegenüber für mich in diesem Zusammenhang.
Oder es ist einfach Smalltalk

Dass man natürlich auch verletzen kann steht außer Frage. Man kann natürlich immer mit solchen Nachfragen einen wunden Punkt treffen. Sowohl gewollt, als auch ungewollt.
cooky
12566 Beiträge
12.02.2017 16:49
Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Ich glaube fast, dass die Frage ganz wertfrei gemeint ist. Mich persönlich interessiert das auch. Nur die Fakten.

Stillen ist ja eigentlich die logische Folge der Schwangerschaft und keine Wahloption. Wir haben es zur Option gemacht. Finde es schon interessant zu erfahren, warum Frauen es von vornherein ablehnen.

Aber kommst du dir nicht indiskret vor, wenn du jemanden das direkt fragst?

So allgemein in einem Forum gefragt, finde ich das ok. Da muss ja auch nur antworten, wer möchte. Aber wenn ich mir vorstelle jemanden direkt zu fragen, rechne ich tatsächlich zu allererst mit der Gegenfrage: Was geht dich das an?
Ich frage die Leute ja auch nicht, warum sie Schuhe mit hohen Absätzen tragen oder sich schminken. Beides auch von der Natur anders vorgesehen und wird auch gelegentlich mit Rückenschmerzen und unreiner Haut bestraft.

Für mich ist das schon verständlich, dass jemand angefressen auf diese Frage reagiert, gerade wenn es bereits eine Vorgeschichte gibt.


Zugegebermaßen habe ich das noch niemanden von Angesicht zu Angesicht gefragt. Meist ist das auch nicht nötig, da sich seltsamerweise die Flaschenmamas meist von selbst rechtfertigen, wenn sie mich die Hummel stillen sehen.

In 99% der Fälle wird da übrigens eine unzureichende Milchmenge angeführt, was schlussendlich wieder zur mangelhaften Beratung führt.


Stimmt, das fiel mir auch schon auf.
Ähnlich wie beim Stillen über die sechs Monate hinaus direkt eine Rechtfertigung mitgeliefert wird, so auch bei vielen beim Flasche geben.
12.02.2017 16:52
Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Bin ich eigentlich die einzige, die die Frage "Warum stillst du nicht?" bereits etwas übergriffig findet?

Hat für mich einen ähnlichen Beigeschmack von Kritik wie:
- Warum ernährst du dich nicht mal gesünder?
- Warum hast du nicht den netten Anwalt geheiratet?
oder
- Warum benutzt du nicht mal einen anderen Lippenstift?


Ich glaube fast, dass die Frage ganz wertfrei gemeint ist. Mich persönlich interessiert das auch. Nur die Fakten.

Stillen ist ja eigentlich die logische Folge der Schwangerschaft und keine Wahloption. Wir haben es zur Option gemacht. Finde es schon interessant zu erfahren, warum Frauen es von vornherein ablehnen.

Aber kommst du dir nicht indiskret vor, wenn du jemanden das direkt fragst?

So allgemein in einem Forum gefragt, finde ich das ok. Da muss ja auch nur antworten, wer möchte. Aber wenn ich mir vorstelle jemanden direkt zu fragen, rechne ich tatsächlich zu allererst mit der Gegenfrage: Was geht dich das an?
Ich frage die Leute ja auch nicht, warum sie Schuhe mit hohen Absätzen tragen oder sich schminken. Beides auch von der Natur anders vorgesehen und wird auch gelegentlich mit Rückenschmerzen und unreiner Haut bestraft.

Für mich ist das schon verständlich, dass jemand angefressen auf diese Frage reagiert, gerade wenn es bereits eine Vorgeschichte gibt.


Zugegebermaßen habe ich das noch niemanden von Angesicht zu Angesicht gefragt. Meist ist das auch nicht nötig, da sich seltsamerweise die Flaschenmamas meist von selbst rechtfertigen, wenn sie mich die Hummel stillen sehen.

In 99% der Fälle wird da übrigens eine unzureichende Milchmenge angeführt, was schlussendlich wieder zur mangelhaften Beratung führt.

Das ist so schade. Diese Mamas sind bestimmt traurig darüber und wären dankbar für Hilfe gewesen. Wir hatten da echt unverschämtes Glück. Schnappi hat klar Flagge gezeigt, egal wie unsicher ich war und wie schlecht die Beratung im Krankenhaus. Diese Fertig-Plastikflasche nahm sie zwar widerwillig, um ein paar Tropfen zu trinken, aber ordentlich mit Appetit gesaugt wurde nur an der Brust. So kraftvoll, dass ich schon Träume von Vampiren bekam.

Übrigens habe ich es auch so erlebt, dass in den ersten paar Monaten die meisten Leute (nicht meine biestige Ex-Chefin ) eher pro Stillen sind. Irgendwann kippt das urplötzlich ins Gegenteil. Dann werden die Augen ganz groß, weil man noch stillt.
12.02.2017 17:02
Ich kenne diese Fragen in Bezug auf mein behindertes Kind.
Wenn mich da jemand aus heiterem Himmel fragt, ob man "DAS nicht vorher gesehen hat?!" platzt mir schnell mal der Kragen und es gibt eine entsprechende Antwort. Auch wenn es vielleicht gar nicht so böse gemeint ist, sondern eher unkontrollierte Neugier mit unglücklicher Ausdrucksweise... das trifft mich halt und ich habe das Gefühl mich schützend vor mein Kind stellen zu müssen. Das wird die betreffende Person dann zu spüren bekommen.

Wenn aber das Thema Pränataldiagnostik zu Sprache kommt und ich freundlich gefragt werde, wie es eigentlich bei uns war, gibt es freundliche Antworten. Kommt halt auf den Tonfall an. Und darauf wer fragt

Beim Stillen/Nicht-Stillen ist das sicher ähnlich für einige Frauen.
Ich bin da eher locker.
Pakuna
7800 Beiträge
12.02.2017 17:12
Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

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Aber kommst du dir nicht indiskret vor, wenn du jemanden das direkt fragst?

So allgemein in einem Forum gefragt, finde ich das ok. Da muss ja auch nur antworten, wer möchte. Aber wenn ich mir vorstelle jemanden direkt zu fragen, rechne ich tatsächlich zu allererst mit der Gegenfrage: Was geht dich das an?
Ich frage die Leute ja auch nicht, warum sie Schuhe mit hohen Absätzen tragen oder sich schminken. Beides auch von der Natur anders vorgesehen und wird auch gelegentlich mit Rückenschmerzen und unreiner Haut bestraft.

Für mich ist das schon verständlich, dass jemand angefressen auf diese Frage reagiert, gerade wenn es bereits eine Vorgeschichte gibt.


Zugegebermaßen habe ich das noch niemanden von Angesicht zu Angesicht gefragt. Meist ist das auch nicht nötig, da sich seltsamerweise die Flaschenmamas meist von selbst rechtfertigen, wenn sie mich die Hummel stillen sehen.

In 99% der Fälle wird da übrigens eine unzureichende Milchmenge angeführt, was schlussendlich wieder zur mangelhaften Beratung führt.

Das ist so schade. Diese Mamas sind bestimmt traurig darüber und wären dankbar für Hilfe gewesen. Wir hatten da echt unverschämtes Glück. Schnappi hat klar Flagge gezeigt, egal wie unsicher ich war und wie schlecht die Beratung im Krankenhaus. Diese Fertig-Plastikflasche nahm sie zwar widerwillig, um ein paar Tropfen zu trinken, aber ordentlich mit Appetit gesaugt wurde nur an der Brust. So kraftvoll, dass ich schon Träume von Vampiren bekam.

Übrigens habe ich es auch so erlebt, dass in den ersten paar Monaten die meisten Leute (nicht meine biestige Ex-Chefin ) eher pro Stillen sind. Irgendwann kippt das urplötzlich ins Gegenteil. Dann werden die Augen ganz groß, weil man noch stillt.


Ich weiß auch nicht, woran das liegt, dass manche Mütter und Babies loslegen wie die reinsten Naturtalente und andere wiederum so hart dafür kämpfen müssen.

Eine Freundin von mir hat vor drei Wochen entbunden und wollte unbedingt stillen. Ich hab sie total verrückt gemacht mit Hilfeangeboten im "Notfall" Das Kind war da und hat wie selbstverständlich angedockt. Wunde Brustwarzen gabs auch keine. Sie war leicht irritiert ob meiner "Warnungen" und Horrorszenarien
12.02.2017 17:13
Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

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Zugegebermaßen habe ich das noch niemanden von Angesicht zu Angesicht gefragt. Meist ist das auch nicht nötig, da sich seltsamerweise die Flaschenmamas meist von selbst rechtfertigen, wenn sie mich die Hummel stillen sehen.

In 99% der Fälle wird da übrigens eine unzureichende Milchmenge angeführt, was schlussendlich wieder zur mangelhaften Beratung führt.

Das ist so schade. Diese Mamas sind bestimmt traurig darüber und wären dankbar für Hilfe gewesen. Wir hatten da echt unverschämtes Glück. Schnappi hat klar Flagge gezeigt, egal wie unsicher ich war und wie schlecht die Beratung im Krankenhaus. Diese Fertig-Plastikflasche nahm sie zwar widerwillig, um ein paar Tropfen zu trinken, aber ordentlich mit Appetit gesaugt wurde nur an der Brust. So kraftvoll, dass ich schon Träume von Vampiren bekam.

Übrigens habe ich es auch so erlebt, dass in den ersten paar Monaten die meisten Leute (nicht meine biestige Ex-Chefin ) eher pro Stillen sind. Irgendwann kippt das urplötzlich ins Gegenteil. Dann werden die Augen ganz groß, weil man noch stillt.


Ich weiß auch nicht, woran das liegt, dass manche Mütter und Babies loslegen wie die reinsten Naturtalente und andere wiederum so hart dafür kämpfen müssen.

Eine Freundin von mir hat vor drei Wochen entbunden und wollte unbedingt stillen. Ich hab sie total verrückt gemacht mit Hilfeangeboten im "Notfall" Das Kind war da und hat wie selbstverständlich angedockt. Wunde Brustwarzen gabs auch keine. Sie war leicht irritiert ob meiner "Warnungen" und Horrorszenarien

cooky
12566 Beiträge
12.02.2017 17:24
Zitat von Carlchen0102:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

Zitat von Pakuna:

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Das ist so schade. Diese Mamas sind bestimmt traurig darüber und wären dankbar für Hilfe gewesen. Wir hatten da echt unverschämtes Glück. Schnappi hat klar Flagge gezeigt, egal wie unsicher ich war und wie schlecht die Beratung im Krankenhaus. Diese Fertig-Plastikflasche nahm sie zwar widerwillig, um ein paar Tropfen zu trinken, aber ordentlich mit Appetit gesaugt wurde nur an der Brust. So kraftvoll, dass ich schon Träume von Vampiren bekam.

Übrigens habe ich es auch so erlebt, dass in den ersten paar Monaten die meisten Leute (nicht meine biestige Ex-Chefin ) eher pro Stillen sind. Irgendwann kippt das urplötzlich ins Gegenteil. Dann werden die Augen ganz groß, weil man noch stillt.


Ich weiß auch nicht, woran das liegt, dass manche Mütter und Babies loslegen wie die reinsten Naturtalente und andere wiederum so hart dafür kämpfen müssen.

Eine Freundin von mir hat vor drei Wochen entbunden und wollte unbedingt stillen. Ich hab sie total verrückt gemacht mit Hilfeangeboten im "Notfall" Das Kind war da und hat wie selbstverständlich angedockt. Wunde Brustwarzen gabs auch keine. Sie war leicht irritiert ob meiner "Warnungen" und Horrorszenarien






Ich merk da echt einen Unterschied zwischen Kind 1 und Kind 2.
Bei der Kleinen war es wie Fahrrad fahren. Da hat man aber auch viel eher auf Durchzug geschaltet und einem wurde mehr zugetraut. "Machen sie mal, sie haben ja schon ein Kind!"
Da war dann eine Gewichtsabnahme von 10% auch vollkommen Schnurz. Bei der Großen war es ein riesen Drama, da wurde einem direkt ein schlechtes Gewissen gemacht, dass man an Tag 2 schon gehen wollte. Und da waren es nicht einmal die 10%
Die Hebamme zuhause war von dem Drama aber auch sehr irritiert.
12.02.2017 17:37
Zitat von cooky:

Zitat von Carlchen0102:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Mamota:

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Ich weiß auch nicht, woran das liegt, dass manche Mütter und Babies loslegen wie die reinsten Naturtalente und andere wiederum so hart dafür kämpfen müssen.

Eine Freundin von mir hat vor drei Wochen entbunden und wollte unbedingt stillen. Ich hab sie total verrückt gemacht mit Hilfeangeboten im "Notfall" Das Kind war da und hat wie selbstverständlich angedockt. Wunde Brustwarzen gabs auch keine. Sie war leicht irritiert ob meiner "Warnungen" und Horrorszenarien






Ich merk da echt einen Unterschied zwischen Kind 1 und Kind 2.
Bei der Kleinen war es wie Fahrrad fahren. Da hat man aber auch viel eher auf Durchzug geschaltet und einem wurde mehr zugetraut. "Machen sie mal, sie haben ja schon ein Kind!"
Da war dann eine Gewichtsabnahme von 10% auch vollkommen Schnurz. Bei der Großen war es ein riesen Drama, da wurde einem direkt ein schlechtes Gewissen gemacht, dass man an Tag 2 schon gehen wollte. Und da waren es nicht einmal die 10%
Die Hebamme zuhause war von dem Drama aber auch sehr irritiert.


Bei mir hat es leider erst beim dritten Kind so entspannt geklappt. Beim Großen die typischen Anfängerprobleme, bei Nummer Zwei haben uns Muskelhypotonie und Trinkschwäche das Leben schwer gemacht.
Aber bei Nummer Drei war's cool vom ersten Anlegen an

Wobei wir durch die Hausgeburten zumindest kein Krankenhausdrama hatten. Unsere Probleme haben wir uns selber gemacht
12.02.2017 19:06
Zitat von NiAn:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Darwin27:

NiAn und Little fragen (Danke euch!)

Es ist Mist, dass es sowenige Stillberaterinnen gibt. Aber es werden mehr.

Wir haben hier zB auf dem Dorf eine.


Es ist ja auch "nur" eine ehremamtliche Tätigkeit - bisher. Vielleicht wird es ja irgendwann zum anerkannten Beruf, dann sollte sich auch die Quote erhöhen. Aus meiner bisherigen (nicht sehr reichlichen) Erfahrung kann ich nicht gerade behaupten, dass Wochenbetthebammen da ausreichend ausgebildet sind. Little hat mir per Ferndiagnosen deutlich mehr geholfen als Schwestern, Hebammen etc.


Bei den Hebammen ist es nur ein kleiner Teil in der Ausbildung, die AFS (Campina, Little, ich) und die LLL arbeitet ehrenamtlich, es IBCLCs können es mit den Kassen abrechnen, kriegen also Geld dafür aber um eine zu werden braucht man einen medizinisches Beruf da dort in der Ausbildung die medizinischen Aspekte mit drankommen, diese Ausbildung kostet aber paar tausende Euros


Nein, das stimmt nicht ganz. Beim DAIS kann man auch ohne medizinischen Beruf eine Ausbildung machen, ohne danach ehrenamtlich arbeiten zu "müssen". Soweit ich informiert bin, kostet diese so um die 1000€.
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