Müssen eure Kinder Obst und Gemüse essen?
02.04.2015 20:08
Zitat von Serafinchen:
Zitat von CaféCortado:
Zitat von KratzeKatze:
ich empfinde "ein kind entscheidet autonom" nicht als extrem, sondern das sollte die Regel sein.
natürlich erst ab einem gewissen alter!
man achtet als Mutter trotzdem darauf, das das essen ausgewogen ist und das kind sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt.
für mich schließt das eine nicht das andere aus.
und im übrigen, wenn alle Eltern auf ausgewogene Ernährung bei ihren Kindern achten, dann frage ich mich, warum es so viele übergewichtige Kinder gibt.
Moment. Ich habe als Extrem bezeichnet "ein Kind entscheidet völlig autonom, was es isst". Wie kann man denn auf Ausgewogenheit und Süsskram ohne Regeln und Hinweise achten?
Davon, dass alle auf Ausgewogenheit achten, hab ich nichts geschrieben.
Es kommt aber auch darauf an was man zuhause hat und wenn das Kind in diesem Rahmen frei entscheiden darf was es isst.
Genau deswegen schrieb ich ja: Es gibt ja nicht nur die beiden Extremvarianten
02.04.2015 20:08
Zitat von silbermarie:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mel-Ann:
Ich sehe das Problem mit dem Übrigbleiben auch nicht. Erstens haben wir kein Problem damit, am nächsten Tag nochmal Essen aufzuwärmen, im Gegenteil, an den Tagen, an denen ich länger arbeite und mein Mann (in seiner Mittagspause) den Kleinen abholt und mit ihm isst, sehe ich immer zu, dass noch Essen vom Vortag da ist.
Und wir schauen auch darauf, dass unser Sohn sich den Teller nicht randvoll klatscht, er kriegt eine kleine Portion, ich ermuntere ihn dazu, alles mal zu probieren, aber wenn er partout nicht möchte, muss er nicht - meistens probiert er allerdings inzwischen ganz mutig, weil er weiß, er darf es in höchster Not auch mal auf die Serviette spucken und muss nicht mehr essen, wenn er sagt, dass es nicht schmeckt.
Teller leer essen finde ich ganz schlimm. Ich möchte, dass mein Sohn sein natürliches Sättigungsgefühl beibehält und nicht, dass er sich Essen reinzwingt, nur weil sonst morgen das WEtter schlecht wird (usw.). Ich finde, auch mal etwas liegen zu lassen, ist manchmal eine echte Kunst - gerade in Restaurants und bei Kuchen etc., wo man die Portionen halt nicht selber bestimmt - und eine sehr wichtige Fähigkeit für eine gesunde Ernährung und ein gesundes Körpergewicht.
Unser Sohn isst auch von sich aus genug und auch verhältnismäßig ausgewogen.
Maries Problem mit dem Fleisch haben wir nicht, das gibt es bei uns höchstens 1x die Woche und wird dann meist ganz gerne gegessen. Dazu noch 1x die Woche Fisch und 1x die Woche Ei (naja, ungefähr halt). Und wenn mein Sohn mal keine Lust auf Fleisch hat, ist das für mich auch ok. Es gibt ganze Volksgruppen, die komplett vegetarisch leben und trotzdem gesund sind, und Papa isst ja auch seit 20 Jahren kein Fleisch - warum sollten wir es unserem Sohn aufzwingen?!
Gemüse muss man übrigens nicht tot kochen. Man kann es auch einfach leicht dünsten. UND man kann es sogar roh essen. Gibt es bei uns täglich und wir halten es für möglich, dass unser Sohn es so eventuell sogar schaffen könnte, seinen täglichen akuten Steak-Mangel zu überleben...
Naja, spätestens wenn man es unter die Soße püriert wie das viele hier machen, ist es Matsche. Bringt außer Ballaststoffen nicht mehr viel.
Wir mögen Gemüse fast nur in der Pfanne mit einem guten Stich Butter geschwenkt.
Mich würden interessieren, welche Volksgruppen nur vegetarisch essen - das sind vielleicht die Hindus in Südindien (gelten übrigens als eine der kränksten Bevölkerungsgruppen weltweit) , aber sicher keine Naturvölker. Vegetarische Naturvölker gibt es, soweit bisher bekannt, nicht, hingegen gibt es aber welche, die sich nahezu ausschließlich von tierischen Erzeugnissen ernähren (Inuit und Massai zum Beispiel).
Aber... viele glauben, sich gesund zu ernähren und tun es gar nicht. Meine jetzt nicht dich, sondern allgemein.
So Leute, die 500g Trauben essen und denken, sie haben sich damit was Gutes getan.
Das versteh ich nun nicht? Wieso sollten deshalb die Vitamine verloren gehen?
Vitamine und Gemüse sind nicht immer ganz so einfach Wenn es ein bisschen zu lang gegart wird (und da ist pürierter Matsch ja besonders anfällig), sind sie futsch. Genau, wie wenn man zu wenig Fett (Öl oder Butter) rangibt, denn einige Vitamine sind nur fettlöslich. Rohkost ist deshalb auch nicht das Non-plus-Ultra, manche Gemüsesorten wie Möhren und Tomaten sind erhitzt besser verwertbar, aber eben nicht zu lang erhitzt.
Dass man einem Kind einen Teller Gemüse hinstellt, heißt nicht automatisch, dass da jetzt ganz viele Vitamine drin sind
Übrigens haben zum Teil frisch frittierte Pommes mehr Vitamine wie eine Birne .
02.04.2015 20:09
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von CaféCortado:
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
tust du deinen Kindern das essen auf?
wenn ja, finde ich es kacke, das deine Kinder das Gemüse essen müssen, bevor es mehr nudeln gibt. denn du diktierst deinen Kindern so auf, was sie zu essen haben.
mein kind hat heute ganze vier Erbsen gegessen.
immerhin besser als gar nix. die menge hat er selber bestimmt.
tot gekochtes Gemüse gibt es bei uns auch nicht. wird alles gedünstet.
Also in dem Fall kann ich nur fragen: So what? Traumata? Essstörung wegen "zu wenig Nudeln zu viel Gemüse - Dilemma"? Ernsthaft?
jaaa, absolutes trauma!
magersüchtig und essgestört bin ich auch!
letztes Endes ist es mir total Wurscht, was andere Eltern machen.
meine Meinung werd ich trotzdem weiterhin kund tun.
Ich meinte damit, ob Du glaubst, dass das Kind davon eins kriegt, wenn man das so handhabt. Was den anderen Post betrifft haben wir wirklich aneinander vorbei geschrieben
02.04.2015 20:09
Zitat von silbermarie:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mel-Ann:
Ich sehe das Problem mit dem Übrigbleiben auch nicht. Erstens haben wir kein Problem damit, am nächsten Tag nochmal Essen aufzuwärmen, im Gegenteil, an den Tagen, an denen ich länger arbeite und mein Mann (in seiner Mittagspause) den Kleinen abholt und mit ihm isst, sehe ich immer zu, dass noch Essen vom Vortag da ist.
Und wir schauen auch darauf, dass unser Sohn sich den Teller nicht randvoll klatscht, er kriegt eine kleine Portion, ich ermuntere ihn dazu, alles mal zu probieren, aber wenn er partout nicht möchte, muss er nicht - meistens probiert er allerdings inzwischen ganz mutig, weil er weiß, er darf es in höchster Not auch mal auf die Serviette spucken und muss nicht mehr essen, wenn er sagt, dass es nicht schmeckt.
Teller leer essen finde ich ganz schlimm. Ich möchte, dass mein Sohn sein natürliches Sättigungsgefühl beibehält und nicht, dass er sich Essen reinzwingt, nur weil sonst morgen das WEtter schlecht wird (usw.). Ich finde, auch mal etwas liegen zu lassen, ist manchmal eine echte Kunst - gerade in Restaurants und bei Kuchen etc., wo man die Portionen halt nicht selber bestimmt - und eine sehr wichtige Fähigkeit für eine gesunde Ernährung und ein gesundes Körpergewicht.
Unser Sohn isst auch von sich aus genug und auch verhältnismäßig ausgewogen.
Maries Problem mit dem Fleisch haben wir nicht, das gibt es bei uns höchstens 1x die Woche und wird dann meist ganz gerne gegessen. Dazu noch 1x die Woche Fisch und 1x die Woche Ei (naja, ungefähr halt). Und wenn mein Sohn mal keine Lust auf Fleisch hat, ist das für mich auch ok. Es gibt ganze Volksgruppen, die komplett vegetarisch leben und trotzdem gesund sind, und Papa isst ja auch seit 20 Jahren kein Fleisch - warum sollten wir es unserem Sohn aufzwingen?!
Gemüse muss man übrigens nicht tot kochen. Man kann es auch einfach leicht dünsten. UND man kann es sogar roh essen. Gibt es bei uns täglich und wir halten es für möglich, dass unser Sohn es so eventuell sogar schaffen könnte, seinen täglichen akuten Steak-Mangel zu überleben...
Naja, spätestens wenn man es unter die Soße püriert wie das viele hier machen, ist es Matsche. Bringt außer Ballaststoffen nicht mehr viel.
Wir mögen Gemüse fast nur in der Pfanne mit einem guten Stich Butter geschwenkt.
Mich würden interessieren, welche Volksgruppen nur vegetarisch essen - das sind vielleicht die Hindus in Südindien (gelten übrigens als eine der kränksten Bevölkerungsgruppen weltweit) , aber sicher keine Naturvölker. Vegetarische Naturvölker gibt es, soweit bisher bekannt, nicht, hingegen gibt es aber welche, die sich nahezu ausschließlich von tierischen Erzeugnissen ernähren (Inuit und Massai zum Beispiel).
Aber... viele glauben, sich gesund zu ernähren und tun es gar nicht. Meine jetzt nicht dich, sondern allgemein.
So Leute, die 500g Trauben essen und denken, sie haben sich damit was Gutes getan.
Das versteh ich nun nicht? Wieso sollten deshalb die Vitamine verloren gehen?
Vitamine und Gemüse sind nicht immer ganz so einfach Wenn es ein bisschen zu lang gegart wird (und da ist pürierter Matsch ja besonders anfällig), sind sie futsch. Genau, wie wenn man zu wenig Fett (Öl oder Butter) rangibt, denn einige Vitamine sind nur fettlöslich. Rohkost ist deshalb auch nicht das Non-plus-Ultra, manche Gemüsesorten wie Möhren und Tomaten sind erhitzt besser verwertbar, aber eben nicht zu lang erhitzt.
Dass man einem Kind einen Teller Gemüse hinstellt, heißt nicht automatisch, dass da jetzt ganz viele Vitamine drin sind
Na aber wenn ich das Gemüse richtig gare und dann HINTERHER püriere, da geht gar nichts verloren an Vitaminen. Und ich glaub nicht, dass das irgendjemand schon in der Pfanne mit der Soße vermatscht und püriert?
02.04.2015 20:11
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von silbermarie:
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von silbermarie:
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Das versteh ich nun nicht? Wieso sollten deshalb die Vitamine verloren gehen?
Vitamine und Gemüse sind nicht immer ganz so einfach Wenn es ein bisschen zu lang gegart wird (und da ist pürierter Matsch ja besonders anfällig), sind sie futsch. Genau, wie wenn man zu wenig Fett (Öl oder Butter) rangibt, denn einige Vitamine sind nur fettlöslich. Rohkost ist deshalb auch nicht das Non-plus-Ultra, manche Gemüsesorten wie Möhren und Tomaten sind erhitzt besser verwertbar, aber eben nicht zu lang erhitzt.
Dass man einem Kind einen Teller Gemüse hinstellt, heißt nicht automatisch, dass da jetzt ganz viele Vitamine drin sind
Na aber wenn ich das Gemüse richtig gare und dann HINTERHER püriere, da geht gar nichts verloren an Vitaminen. Und ich glaub nicht, dass das irgendjemand schon in der Pfanne mit der Soße vermatscht und püriert?
Es wäre sogar klüger, es in der Soße zu garen, weil es die Vitamine dann an die Soße abgibt. Aber, einmal abgegeben geht der Vitaminzerfall sehr schnell vonstatten und pürieren beschleunigt das, weil mehr Sauerstoff rankommt und die Oxidation begünstigt.
02.04.2015 20:34
Man isst ja die Rohkost nicht alleine - dazu gibt es einen Dip, ein Käsebrot usw. Dann hat man sein Fett. Und es geht ja nicht darum, eine morgens-mittags-abends Rohkost pur Diät zu befürworten (obwohl es auch Leute gibt, die sowas befürworten - gibt ja für jede beliebige Essenstheorie Leute, für die das das Non-plus-ultra ist) - schließlich gibt es mittags auch gekochtes Gemüse (nein - nicht totgekocht) und morgens eine Schüssel Obst (uuuuh - Zucker! - BUH!). Dazu gibt es diverse andere böse Kohlenhydrate wie Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte und Kartoffeln, gelegentlich Fisch, Ei und täglich Milchprodukte wie Käse...
Ich denke, alles in allem ist damit eine Qualität der Ernährung erreicht, wie sie in der Menschheitsgeschichte wirklich sehr selten ist. Selbst wenn gelegentlich mal ein Vitaminchen nicht perfekt verwertet wird.
Und ja - Naturvölker leben in der Regel nicht vegetarisch. Aber die meisten essen sehr, sehr viel seltener Fleisch als wir, weil es einfach ein Luxusprodukt ist. Vegetarisch leben in der Tat viele Inder, in der Regel übrigens die Brahmins, also die "Oberschicht" - das sind nicht die, die dafür sorgen, dass die indische Gesundheitsstatistik so runter geht. Da könnte man eher sagen, dass in vielen ärmeren Ländern der übermäßige Fleischkonsum der reichen Länder für Hunger und Mangelernährung sorgt. Aber da schneiden wir ein riesen Thema an, dass echt gar nicht mehr hier her gehört.
Und ja, Inuit essen sehr viel mehr tierische Produkte als der Durchschnittsmensch - was halt auch nur zeigt, das Menschen eben Omnivore sind und mit verdammt vielen Nahrungsextremen auskommen können. Ich denke, daraus kann man nicht ableiten, dass jetzt jeder Mensch mehrmals täglich Fleisch essen muss - das wäre ökologisch gar nicht möglich.
Ich werde jedenfalls meinem Sohn nicht seine heißgeliebten Äpfel verbieten und ihm jeden morgen ein Steak in den Joghurt schnippeln...
Ich denke, alles in allem ist damit eine Qualität der Ernährung erreicht, wie sie in der Menschheitsgeschichte wirklich sehr selten ist. Selbst wenn gelegentlich mal ein Vitaminchen nicht perfekt verwertet wird.
Und ja - Naturvölker leben in der Regel nicht vegetarisch. Aber die meisten essen sehr, sehr viel seltener Fleisch als wir, weil es einfach ein Luxusprodukt ist. Vegetarisch leben in der Tat viele Inder, in der Regel übrigens die Brahmins, also die "Oberschicht" - das sind nicht die, die dafür sorgen, dass die indische Gesundheitsstatistik so runter geht. Da könnte man eher sagen, dass in vielen ärmeren Ländern der übermäßige Fleischkonsum der reichen Länder für Hunger und Mangelernährung sorgt. Aber da schneiden wir ein riesen Thema an, dass echt gar nicht mehr hier her gehört.
Und ja, Inuit essen sehr viel mehr tierische Produkte als der Durchschnittsmensch - was halt auch nur zeigt, das Menschen eben Omnivore sind und mit verdammt vielen Nahrungsextremen auskommen können. Ich denke, daraus kann man nicht ableiten, dass jetzt jeder Mensch mehrmals täglich Fleisch essen muss - das wäre ökologisch gar nicht möglich.
Ich werde jedenfalls meinem Sohn nicht seine heißgeliebten Äpfel verbieten und ihm jeden morgen ein Steak in den Joghurt schnippeln...
02.04.2015 22:09
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
tust du deinen Kindern das essen auf?
wenn ja, finde ich es kacke, das deine Kinder das Gemüse essen müssen, bevor es mehr nudeln gibt. denn du diktierst deinen Kindern so auf, was sie zu essen haben.
mein kind hat heute ganze vier Erbsen gegessen.
immerhin besser als gar nix. die menge hat er selber bestimmt.
tot gekochtes Gemüse gibt es bei uns auch nicht. wird alles gedünstet.
Nette Ausdrucksweise!
Ja, ich tue meinen Kindern das Essen auf, ich tue es sogar meinem Mann auf, einfach weil ich das schon in der Küche mache. Ich trage lieber 4 Teller ins Esszimmer als 4 Teller und Töpfe oder Schüsseln. Und natürlich tue ich meinen Kindern kindgerechte Portionen auf. Und natürlich auch mal etwas weniger von etwas, wo ich weiß, dass sie es nicht so gern essen. Ich koche in der Regel auch nichts, was sie überhaupt nicht mögen. Es ist also nicht so, dass ihnen das Gemüse nicht schmeckt, sie es sich aber runterzwingen müssen. Es ist vielmehr so, dass ihnen die Nudeln bzw. der Reis einfach viel besser schmecken und sie am liebsten nur das essen möchten, bis sie satt sind. Tja, leider denke ich nicht, dass eine Ernährung, die zu 90% aus Ballaststoffen besteht, besonders ausgewogen sind, und daher "müssen" sie eben auch ihre KINDERportion Gemüse essen. Was in der Regel auch überhaupt kein Problem ist. Weiß nicht, warum alle immer glauben, ich stehe hier mit der Peitsche und zwinge meinen Kindern das Essen in den Mund. Es gibt eben einfach ein paar Regeln hier, und ein paar davon gelten fürs Essen.
02.04.2015 22:23
Zitat von Mel-Ann:
Man isst ja die Rohkost nicht alleine - dazu gibt es einen Dip, ein Käsebrot usw. Dann hat man sein Fett. Und es geht ja nicht darum, eine morgens-mittags-abends Rohkost pur Diät zu befürworten (obwohl es auch Leute gibt, die sowas befürworten - gibt ja für jede beliebige Essenstheorie Leute, für die das das Non-plus-ultra ist) - schließlich gibt es mittags auch gekochtes Gemüse (nein - nicht totgekocht) und morgens eine Schüssel Obst (uuuuh - Zucker! - BUH!). Dazu gibt es diverse andere böse Kohlenhydrate wie Reis, Nudeln, Hülsenfrüchte und Kartoffeln, gelegentlich Fisch, Ei und täglich Milchprodukte wie Käse...
Ich denke, alles in allem ist damit eine Qualität der Ernährung erreicht, wie sie in der Menschheitsgeschichte wirklich sehr selten ist. Selbst wenn gelegentlich mal ein Vitaminchen nicht perfekt verwertet wird.
Und ja - Naturvölker leben in der Regel nicht vegetarisch. Aber die meisten essen sehr, sehr viel seltener Fleisch als wir, weil es einfach ein Luxusprodukt ist. Vegetarisch leben in der Tat viele Inder, in der Regel übrigens die Brahmins, also die "Oberschicht" - das sind nicht die, die dafür sorgen, dass die indische Gesundheitsstatistik so runter geht. Da könnte man eher sagen, dass in vielen ärmeren Ländern der übermäßige Fleischkonsum der reichen Länder für Hunger und Mangelernährung sorgt. Aber da schneiden wir ein riesen Thema an, dass echt gar nicht mehr hier her gehört.
Und ja, Inuit essen sehr viel mehr tierische Produkte als der Durchschnittsmensch - was halt auch nur zeigt, das Menschen eben Omnivore sind und mit verdammt vielen Nahrungsextremen auskommen können. Ich denke, daraus kann man nicht ableiten, dass jetzt jeder Mensch mehrmals täglich Fleisch essen muss - das wäre ökologisch gar nicht möglich.
Ich werde jedenfalls meinem Sohn nicht seine heißgeliebten Äpfel verbieten und ihm jeden morgen ein Steak in den Joghurt schnippeln...
Stopp mal bitte, ich habe doch gar nicht behauptet, dass man Kindern unbedingt Fleisch aufdrängen muss, denn ich bin generell nicht für irgendein "Muss" beim Essen.
Ich habe nur die Frage gestellt, warum man, wenn man schon unbedingt zwingt, so etwas Wertvolles dann auslässt und das Kind lieber nötigt, eine Kartoffel zu essen. Ergibt für mich keinen Sinn.
02.04.2015 22:38
Das stimmt, Du hast nicht gesagt, dass man den Kindern Fleisch aufzwingen soll. Die Vorstellung vom Gesicht meines Sohnes, wie er sieht, wie morgens solche tropfenden Medium-Rare-Steak-Stücke in seinen Joghurt plumpsen, fand ich jetzt trotzdem gerade sehr lustig.
Okay, OT. Äh, was ich eigentlich sagen wollte:
Warum man Kinder zum Essen von irgendwas zwingt, erschließt sich mir jetzt generell nicht, aber ich denke mal, dass vielen bewusst ist, dass Gemüse (nein, nicht unbedingt ne Kartoffel) eigentlich einen größeren Teil der Nahrung ausmachen sollte, als es das tut, dass es etwas ist, das täglich gegessen werden sollte. Dabei geht es natürlich nicht nur um Vitamine und Mineralien (obwohl die tatsächlich darin vorhanden sind) sondern z.B. auch um Ballaststoffe und um das reine naja... nennen wir es mal Volumen, denn viele Leute sind ja doch zu dick oder ernähren sich ungesund, weil sie satt werden über viel zu hochkalorige Lebensmittel. Deswegen ist es einfach schon deswegen gut, einen guten Teil seines täglichen Hungers über Lebensmittel wie Gemüse zu decken, die eben den Magen füllen, ohne dabei (wie Fett und Zucker oder künstliche Aromen) den Appetit nur weiter anzuheizen und ohne zu viele Kalorien zu liefern.
Also wer sich an Nudeln mit Gulasch satt isst, oder an Pommes mit Currywurst (ich rechne Pommes jetzt mal etwas großzügig nicht zur Gemüsebeilage ) hat einfach viel mehr Kalorien intus als jmd, der sich an seiner Portion Bohnen oder Möhren satt isst, falls diese nicht gerade in Litern von Sahne schwimmen (obwohl - vielleicht sogar dann ).
Fleisch dagegen, oder Fisch, sind sicherlich per se keine schlechten Lebensmittel (ich habe mich schon bewusst dafür entschieden, unseren Sohn nicht vegetarisch zu ernähren) aber sind eben auch kein Grundnahrungsmittel (normalerweise), dass man mehrmals täglich essen sollte - daher sind die meisten Eltern wohl relaxt, wenn ihr Kind mal einen Tag sein Fleisch nicht isst. Zudem ist es ja bei fast allen Kindern leicht, in irgendeiner Form Fleisch "reinzukriegen" - spätestens mit Wurst und Würstchen oder Frikadellen geht es bei den meisten (über den Nährwert solcher Fleischportionen kann man dann streiten, aber immerhin). Bei Gemüse geht das bei vielen Kindern anscheinend eher nicht so leicht.
Soll aber auch kein Plädoyer für's Essen-jeglicher-Art-in-Kinder-reinschaufeln sein. Da sind wir uns ja ganz einig. Ich versuche nur hier aus der Ferne, diese Sichtweise zu erklären, auch wenn es nicht meine ist.
Okay, OT. Äh, was ich eigentlich sagen wollte:
Warum man Kinder zum Essen von irgendwas zwingt, erschließt sich mir jetzt generell nicht, aber ich denke mal, dass vielen bewusst ist, dass Gemüse (nein, nicht unbedingt ne Kartoffel) eigentlich einen größeren Teil der Nahrung ausmachen sollte, als es das tut, dass es etwas ist, das täglich gegessen werden sollte. Dabei geht es natürlich nicht nur um Vitamine und Mineralien (obwohl die tatsächlich darin vorhanden sind) sondern z.B. auch um Ballaststoffe und um das reine naja... nennen wir es mal Volumen, denn viele Leute sind ja doch zu dick oder ernähren sich ungesund, weil sie satt werden über viel zu hochkalorige Lebensmittel. Deswegen ist es einfach schon deswegen gut, einen guten Teil seines täglichen Hungers über Lebensmittel wie Gemüse zu decken, die eben den Magen füllen, ohne dabei (wie Fett und Zucker oder künstliche Aromen) den Appetit nur weiter anzuheizen und ohne zu viele Kalorien zu liefern.
Also wer sich an Nudeln mit Gulasch satt isst, oder an Pommes mit Currywurst (ich rechne Pommes jetzt mal etwas großzügig nicht zur Gemüsebeilage ) hat einfach viel mehr Kalorien intus als jmd, der sich an seiner Portion Bohnen oder Möhren satt isst, falls diese nicht gerade in Litern von Sahne schwimmen (obwohl - vielleicht sogar dann ).
Fleisch dagegen, oder Fisch, sind sicherlich per se keine schlechten Lebensmittel (ich habe mich schon bewusst dafür entschieden, unseren Sohn nicht vegetarisch zu ernähren) aber sind eben auch kein Grundnahrungsmittel (normalerweise), dass man mehrmals täglich essen sollte - daher sind die meisten Eltern wohl relaxt, wenn ihr Kind mal einen Tag sein Fleisch nicht isst. Zudem ist es ja bei fast allen Kindern leicht, in irgendeiner Form Fleisch "reinzukriegen" - spätestens mit Wurst und Würstchen oder Frikadellen geht es bei den meisten (über den Nährwert solcher Fleischportionen kann man dann streiten, aber immerhin). Bei Gemüse geht das bei vielen Kindern anscheinend eher nicht so leicht.
Soll aber auch kein Plädoyer für's Essen-jeglicher-Art-in-Kinder-reinschaufeln sein. Da sind wir uns ja ganz einig. Ich versuche nur hier aus der Ferne, diese Sichtweise zu erklären, auch wenn es nicht meine ist.
02.04.2015 22:46
Zitat von Koboldinchen1985:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Koboldinchen1985:
Zitat von RosaGlitzerPlüschWelt:
Wieso kocht man etwas auf das man keine Lust hat?
Erschliesst sich mir nicht aber muss es ja nicht.
Der Grosse darf selber entscheiden welches Gemüse er zum Mittag essen will.
Smoothies entscheide ich selber, wenn er wüsste das im Grünen Spinat ist, oh oh
Dein ernst? Muss deine Familie immer essen was du gerade willst. Gehst du auf keine Wünsche ein? Ich schon...und entsprechend koche ich auch mal was worauf der Mann oder eins der Kinder Lust hat...
Wenn mein Mann Möhrchen will, mein Sohn Bohnen und ich selbst lieber Rosenkohl, dann mach ich auch dreierlei Gemüse. Warum sollen denn alle Rosenkohl essen, wenn sie es beide nicht mögen? Und warum soll ich Bohnen essen, wenn ich geschmacklich doch viel mehr Lust auf Rosenkohl habe? Essen soll doch Spaß machen und neben dem Sättigungseffekt und der Nahrhaftigkeit auch die Sinne anregen. Und wenn mein Geschmackssinn nunmal keine Bohnen will, dann will er ihn auch nicht. Dann stocher ich nur um Essen rum oder verzichte gänzlich aufs Gemüse. Beides nicht Sinn und Zweck der Sache. Und was ich mir selbst zugestehe, das gestehe ich auch allen Familienmitgliedern zu. Lediglich beim Fleisch essen wir alle dasselbe. Da wir aber Lamm, Rind und Huhn bevorzugen und gleichermassen alle gern essen, gibt es da auch nie Probleme. Da nämlich dreierlei Sorten zu schmorren, wäre mir zu aufwendig und ist es nicht wert.
LG Zaubi
Das gibts hier nicht... Ich stell mich doch nicht hin putze Rosenkohl, einen Blumenkohl, Möhren und dann noch Bohnen. Das jedes Mäulchen hat was es gerade verlangt Neeee...ich habe weder Lust dazu, noch Zeit. Als ich mit meinem Ältesten alleine war...da hab ich solche Späßchen auch gemacht. Aber mir sind das hier zu viele Menschen. Da hab ich keine Lust drauf. Ich koche ein Abendessen und das gibts.
Ich habe ja vorhin schon geschrieben, dass die Kids ein Gemüse haben was sie absolut nicht mögen. Da gibts dann evtl. eine Alternative...oder es muss halt mal kein Gemüse gegessen werden. Aber regelmäßig so viel verschiedenes machen, ist mir echt zu viel Aufwand. Zudem habe ich 5 Herdplatten....keine 10
Ich denke das ist etwas was jede Familie für sich selbst entscheiden kann - ohne das ein Kind leiden wird
Aber ist nicht verschiedenes Gemüse auch ein Abendessen ...Also ich finde nicht das es mehr arbeit macht mehrere Sorten Gemüse zu schnippseln aber vielleicht liegt es auch an der Leidenschaft des kochens...z.B für einen Auflauf wär das Gemüse für alle doch perfekt... Und du musst nicht jedes Gemüse vorkochen...da es wenn es z.B noch roh in den Auflauf kommt die Vitamine noch enthalten sind vielleicht fehlt dir die Zeit weil du dir das zu kompliziert vorstellst. Bezüglich deinen Bohnen kannst du ja deine Seite in der Auflaufform die Bohnen weglassen nichts ist unmöglich
02.04.2015 23:28
Zum Wegwerfen:
ich tue meinen kleinen nur ein bischen auf beim kleinen landet aktuell ohnehin viel auf dem boden oder sonstwo... und der große... wenn was übrig bleibt, isses nicht viel... entweder bekommts der Hund oder ich esse es später noch auf
das ist verkraftbar... hier fliegt ja sonst nix in müll
und zur fleisch-gemüse-Diskussion: ich zwinge mein Kind zwar nicht (würde mir auch weiterhin nicht einfallen... ) aber ich sähe es auch lieber, das er zum Gemüse greift, als zum fleisch, wenn er schon pingelig sein muss. Denn fleisch ist ersetzbar... Gemüse auf dauer einfach nicht... mal davon ab, dass ich grad wieder nicht verstehen kann, wieso auf der armen kartoffel rumgehackt wird Die gute Knolle wird imho stärker kritisiert als notwendig... zumindest wenn man sie richtig zubereitet...
ich tue meinen kleinen nur ein bischen auf beim kleinen landet aktuell ohnehin viel auf dem boden oder sonstwo... und der große... wenn was übrig bleibt, isses nicht viel... entweder bekommts der Hund oder ich esse es später noch auf
das ist verkraftbar... hier fliegt ja sonst nix in müll
und zur fleisch-gemüse-Diskussion: ich zwinge mein Kind zwar nicht (würde mir auch weiterhin nicht einfallen... ) aber ich sähe es auch lieber, das er zum Gemüse greift, als zum fleisch, wenn er schon pingelig sein muss. Denn fleisch ist ersetzbar... Gemüse auf dauer einfach nicht... mal davon ab, dass ich grad wieder nicht verstehen kann, wieso auf der armen kartoffel rumgehackt wird Die gute Knolle wird imho stärker kritisiert als notwendig... zumindest wenn man sie richtig zubereitet...
03.04.2015 11:35
Kauft euch Hühner, dann gibts keine Reste mehr
Bei uns bleiben nicht mehr viel Reste, da wir den Kids immer eher kleine Portionen geben. Lieber nochmal nachholen.#Da kann es sein, dass mein vierjähriger wirklich zwei Erbsen und eine zwei Zentimeter langes Stück Karotte bekommt.
Oft wird so auch der Futterneid angeregt und er will noch 2-3 "Portionen "
Bei uns bleiben nicht mehr viel Reste, da wir den Kids immer eher kleine Portionen geben. Lieber nochmal nachholen.#Da kann es sein, dass mein vierjähriger wirklich zwei Erbsen und eine zwei Zentimeter langes Stück Karotte bekommt.
Oft wird so auch der Futterneid angeregt und er will noch 2-3 "Portionen "
03.04.2015 14:47
Zitat von silbermarie:
Nein, er muss nichts essen, was er nicht mag. Sonst bringe ich das Thema "Essen" für ihn ja schon von klein an mit Zwang in Verbindung und das geht gar nicht.
Gemüse isst er im Moment noch gern, Obst behandeln wir wie Süßigkeiten. Gerade bei Obst wird der Zuckergehalt oft unterschätzt (weil es ja "natürlich" ist, aber bei aller Natürlichkeit ist es in rauhen Mengen trotzdem nicht gesund) und die Vitamine kann das Kind auch sehr gut über Gemüse, Hülsenfrüchte und Fleisch bekommen. Diese theoretische Überlegung hat sich hier zur Zeit aber eh erledigt, weil mein Kind kein Obst mag.
Ich war als Kind sehr heikel, heute esse ich nahezu alles. Für mich war die Erkenntnis entscheidend: Nicht das Lebensmittel an sich war bäh, sondern die Zubereitungsart. Bei gedünstetem Fisch mit Dillsoße bekomme ich auch heute noch Brechreiz, als Kind dachte ich halt generell, dass ich keinen Fisch mag, weil ich ihn nur so kannte. Später habe ich gemerkt, dass er mir anders zubereitet aber sehr wohl schmeckt.
Deshalb habe ich mir den Plan gemacht, dass ich, wenn mein Kind ein Lebensmittel ablehnt, es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mit einer anderen Zubereitungsart versuche.
Ansonsten glaube ich, dass Kinder noch das natürliche Empfinden haben, das der Körper für Hunger, Sättigung, Nährstoffbedürfnis usw. aussendet, was uns ja später durch vorgeschrieben Mahlzeiten (und Zeiten sowieso!) Schritt für Schritt aberzogen wird.
Achso, sakraluja: Bei uns gibt's zweimal täglich warm
Also würde es dir nichts ausmachen, wenn dein Kind kein Obst oder Gemüse mag?
Das mit dem Obst hab ich so noch gar nicht gesehen, aber da sie höchstens mal eine Banane isst bin ich froh über die paar Vitamine.
Kochst du zweimal täglich oder gibt's das vom Mittag?
Also bei uns gibt's abends oft noch die Reste vom Mittag, müsste man ja sonst wegschmeißen
03.04.2015 14:51
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Koboldinchen1985:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Zitat von Koboldinchen1985:
Puhhh...also die Zeit hätte ich einfach nicht. Ich arbeite Vormittags (zwar von zuhause...aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich von 8-13:45 Uhr beschäftigt bin) Ich komme um 14 Uhr mit den Kids heim. Wir haben ein großes Haus, Garten und einen Hund. Die Kinder wollen Aufmerksamkeit (klar können sie beim kochen helfen...aber die Erfüllung ist das auch nicht, wenn man von 5 gemeinsamen Stunden am Tag 2-3 Stunden mit kochen verbringt...) - da ist es unmöglich zig verschiedene Sachen zuzubereiten. Und ich hätte auch keine Freude daran...da bin ich ehrlich.
Heute gibts Gulasch mit Nudeln und Salat. Das ist schon ne große Schnippelei, bis alles klein ist. Wenn ich jetzt noch 4 Essen zusätzlich kochen müsste, weil sonst niemand hunger drauf hat...neee....das wäre nix für mich!
Jaja, ich weiß, ich habe nur ein Kind. ABER, da du ja mit dieser Aufzählerei angefangen hast: Ich gehe Vollzeit arbeiten, 40 h die Woche, habe ein 140 m² Haus, 500 m² Garten, einen Hund, 2 Kaninchen, 2 Chinchillas, einen Mann, ein Kind und eine Mutter, die tgl. ihre Zuwendung braucht. Nebenbei schreibe ich Bücher. Und nein... es ist NICHT unmöglich. In deinem Beispiel: Ihr seid zu viert: einer mag kein Fleisch, kein Problem, dann bekommt er eben nur Soße rausgefischt - nicht mehr Arbeit. Jemand mag keinen Salat, sondern lieber Bohnen, klar ne Handvoll schnippeln, aber dafür schnippelst du ja eine Handvoll weniger Salat. Der andere will weder Salat, noch Bohnen, sondern lieber Möhrchen.. auch hier wieder: Ne Handvoll schnippeln, aber eben auch eine Handvoll weniger Salat. Und irgendwer mag keine Nudeln (gibts das eigentlich? Glaub nicht, aber theoretisch) dann isst er eben eine Scheibe Brot zum Salat und Gulasch.
Und vorweg, nein, ich möchte dich nicht überreden, das so zu handhaben und mir ist es auch egal, wie du das handhabst (klingt immer so böse, ist es aber nicht gemeint), aber du schreibst es sei unmöglich und ich will nur zeigen: Nein, ist es nicht! Mit einem Halbtagsjob von zu Hause aus... noch weniger in meinen Augen.
LG Zaubi
Zaubi...brauchst mir nicht sagen. Weiß ich alles.
Ich war auch alleinerziehend mit einer 40 STunden Woche. Aber ich fang jetzt nicht an dich zu überbieten - auch wenn du dein Tun sehr sehr perfekt darstellen möchtest, das krieg ich schon mit. Wenn es denn alles so stimmt, bist du toll
Aber mehr mag ich dazu eigentlich nicht sagen. Meinen Tagesablauf aufzuschreiben scheint mir unnütz, weil ich es so oder so nie einsehen werde für 4 und am WE 6 Personen ein extra Essen zuzubereiten. Da kannst du mir von deinem stressigen Leben erzählen wie du magst
Ach und du kapierst es nicht, worum es geht. Ich will doch gar nicht an dir rumbessern, nur die pauschale Aussage, dass es unmöglich sei, kann ich so nicht stehen lassen.
Und zum Rest... Ja, vielen Dank. Ich weiß, wie toll ich bin. Nur kein Neid bitte!
Ich finde es echt bewundernswert wie du das machst, frage mich aber wie du dann noch Zeit für die MC hast? Ich komm jetzt schon kaum hinterher mit meinen gemerkten Threads und gehe nicht arbeiten im Moment und schreibe keine Bücher.
Hast du Hilfe im Haushalt oder Garten?
03.04.2015 15:01
bei uns muss kein teller leer gegessen werden, das mache ich nicht und mein kind muss das auch nicht.
sie muss auch kein gemüse und salat essen wenn es ihr nicht schmeckt. probieren soll sie aber ich werde sie auch jetzt nicht gegen die wand wenn sie es, wie vor 3-4 wochen verweigert den lauch zu probieren.
ich weiß was sie gerne an obst und gemüse isst und das koche ich bevorzugt wenn wir gemeinsam essen.
fleisch ist sie gerne und sie weiß sogar wo es herkommt, denn sie hat es manchmal ein paar tage vorher noch gestreichelt
da kommt schon mal so ein satz wie z.b. "mama wann schlachten wir wieder ein hähnchen"
und sie isst auch 2-3 mal pro woche nutella und auch oft kornflakes zum frühstück.
ich finde wir haben ein gesundes mittelmaß und gut ist. ich habe als kind paprika, tomaten und salat verabscheut und hätte für kein geld der welt auch nur ein bissen davon runtergeschluckt ohne mich zu übergeben. also warum soll ich mein kind dazu nötigen was zu essen was es nicht runterkriegt?!
und von dem "du musst dein teller leer essen sonst gibt es keinen nachtisch" unsinn halte ich garnix.
das fördert lediglich das kinder ihr natürlichs sättigungsgefühl verlieren weil sie über den hunger hinaus essen um nachtisch zu bekommen.
so und nun letz fetz
sie muss auch kein gemüse und salat essen wenn es ihr nicht schmeckt. probieren soll sie aber ich werde sie auch jetzt nicht gegen die wand wenn sie es, wie vor 3-4 wochen verweigert den lauch zu probieren.
ich weiß was sie gerne an obst und gemüse isst und das koche ich bevorzugt wenn wir gemeinsam essen.
fleisch ist sie gerne und sie weiß sogar wo es herkommt, denn sie hat es manchmal ein paar tage vorher noch gestreichelt
da kommt schon mal so ein satz wie z.b. "mama wann schlachten wir wieder ein hähnchen"
und sie isst auch 2-3 mal pro woche nutella und auch oft kornflakes zum frühstück.
ich finde wir haben ein gesundes mittelmaß und gut ist. ich habe als kind paprika, tomaten und salat verabscheut und hätte für kein geld der welt auch nur ein bissen davon runtergeschluckt ohne mich zu übergeben. also warum soll ich mein kind dazu nötigen was zu essen was es nicht runterkriegt?!
und von dem "du musst dein teller leer essen sonst gibt es keinen nachtisch" unsinn halte ich garnix.
das fördert lediglich das kinder ihr natürlichs sättigungsgefühl verlieren weil sie über den hunger hinaus essen um nachtisch zu bekommen.
so und nun letz fetz
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