Müssen eure Kinder Obst und Gemüse essen?
02.04.2015 19:42
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mel-Ann:
Ich sehe das Problem mit dem Übrigbleiben auch nicht. Erstens haben wir kein Problem damit, am nächsten Tag nochmal Essen aufzuwärmen, im Gegenteil, an den Tagen, an denen ich länger arbeite und mein Mann (in seiner Mittagspause) den Kleinen abholt und mit ihm isst, sehe ich immer zu, dass noch Essen vom Vortag da ist.
Und wir schauen auch darauf, dass unser Sohn sich den Teller nicht randvoll klatscht, er kriegt eine kleine Portion, ich ermuntere ihn dazu, alles mal zu probieren, aber wenn er partout nicht möchte, muss er nicht - meistens probiert er allerdings inzwischen ganz mutig, weil er weiß, er darf es in höchster Not auch mal auf die Serviette spucken und muss nicht mehr essen, wenn er sagt, dass es nicht schmeckt.
Teller leer essen finde ich ganz schlimm. Ich möchte, dass mein Sohn sein natürliches Sättigungsgefühl beibehält und nicht, dass er sich Essen reinzwingt, nur weil sonst morgen das WEtter schlecht wird (usw.). Ich finde, auch mal etwas liegen zu lassen, ist manchmal eine echte Kunst - gerade in Restaurants und bei Kuchen etc., wo man die Portionen halt nicht selber bestimmt - und eine sehr wichtige Fähigkeit für eine gesunde Ernährung und ein gesundes Körpergewicht.
Unser Sohn isst auch von sich aus genug und auch verhältnismäßig ausgewogen.
Maries Problem mit dem Fleisch haben wir nicht, das gibt es bei uns höchstens 1x die Woche und wird dann meist ganz gerne gegessen. Dazu noch 1x die Woche Fisch und 1x die Woche Ei (naja, ungefähr halt). Und wenn mein Sohn mal keine Lust auf Fleisch hat, ist das für mich auch ok. Es gibt ganze Volksgruppen, die komplett vegetarisch leben und trotzdem gesund sind, und Papa isst ja auch seit 20 Jahren kein Fleisch - warum sollten wir es unserem Sohn aufzwingen?!
Gemüse muss man übrigens nicht tot kochen. Man kann es auch einfach leicht dünsten. UND man kann es sogar roh essen. Gibt es bei uns täglich und wir halten es für möglich, dass unser Sohn es so eventuell sogar schaffen könnte, seinen täglichen akuten Steak-Mangel zu überleben...
Naja, spätestens wenn man es unter die Soße püriert wie das viele hier machen, ist es Matsche. Bringt außer Ballaststoffen nicht mehr viel.
Wir mögen Gemüse fast nur in der Pfanne mit einem guten Stich Butter geschwenkt.
Mich würden interessieren, welche Volksgruppen nur vegetarisch essen - das sind vielleicht die Hindus in Südindien (gelten übrigens als eine der kränksten Bevölkerungsgruppen weltweit) , aber sicher keine Naturvölker. Vegetarische Naturvölker gibt es, soweit bisher bekannt, nicht, hingegen gibt es aber welche, die sich nahezu ausschließlich von tierischen Erzeugnissen ernähren (Inuit und Massai zum Beispiel).
Aber... viele glauben, sich gesund zu ernähren und tun es gar nicht. Meine jetzt nicht dich, sondern allgemein.
So Leute, die 500g Trauben essen und denken, sie haben sich damit was Gutes getan.
Das versteh ich nun nicht? Wieso sollten deshalb die Vitamine verloren gehen?
02.04.2015 19:43
"Alles wird probiert" habe ich bei meiner Großen auch versucht.
Überraschenderweise^^ war alles, was sie auf meinen Wunsch hin probiert hat schon aus Prinzip "Bähhh". Sobald die Gabel nur die Lippen berührt hat, wurde das Gesicht verzogen und unter beinah unmenschlichen Qualen würde das Fitzelchen an Nahrung dann runter geschluckt und im Anschluss mit reichlich Wasser der "ekelhafte Geschmack" runter gespült.
Seitdem ich das nicht mehr mache, probiert sie viel mehr. Meistens von unseren Tellern, weil ihr ihre Scheibe Brot auf Dauer dann doch zu fad ist. Oft genug ist sie dann meinen Teller leer, weil es doch "ganz ok " ist.
Überraschenderweise^^ war alles, was sie auf meinen Wunsch hin probiert hat schon aus Prinzip "Bähhh". Sobald die Gabel nur die Lippen berührt hat, wurde das Gesicht verzogen und unter beinah unmenschlichen Qualen würde das Fitzelchen an Nahrung dann runter geschluckt und im Anschluss mit reichlich Wasser der "ekelhafte Geschmack" runter gespült.
Seitdem ich das nicht mehr mache, probiert sie viel mehr. Meistens von unseren Tellern, weil ihr ihre Scheibe Brot auf Dauer dann doch zu fad ist. Oft genug ist sie dann meinen Teller leer, weil es doch "ganz ok " ist.
02.04.2015 19:45
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
02.04.2015 19:48
Ich möchte gerne, dass meine Kinder alles probieren. Allerdings müssen sie nicht heute probieren, ob sie Champignons mögen, wenn sie gestern schon nicht geschmeckt haben.
Aufessen muss hier auch niemand.
Prinzipiell haben wir aber auch keine Probleme. Obst, das sie mögen, ist immer im Haus. Gemüse, das sie roh essen können und das sie mögen auch. Was immer geht: Möhre und Paprika. Die Kleine mag Gurke (am liebsten geschält, aber sie isst sie auch ungeschält), die Grosse mag von der Gurke nur die Schale, dafür isst sie im Gegensatz zur Kleinen gern auch mal einfach ein paar Blätter Eisbergsalat so. Mit ungekochten Tomaten kann man beide verjagen.
Mais, Kidneybohnen, Linsen und Co. essen sie auch, also bis auf Erbsen sind Hülsenfrüchte kein Problem.
Kartoffeln mögen beide nicht wirklich, Kartoffelpüree lassen sie komplett liegen.
Die Kleine mag kein Rind- und Schweinefleisch, Hackfleisch ausgenommen. Die Grosse mag jede Sorte Fleisch.
Obst mögen sie wirklich fast jede Sorte.
Die Grosse mag gekochtes/gedünstetes Gemüse nicht so, ausser Blattspinat. Die Kleine mag keinen Spinat, aber dafür Brokkoli. Die Grosse mag Brokkoli nicht, dafür aber Blumenkohl, den die Kleine zwar isst, aber nicht so gern. Meist mache ich einfach beides. Saucen, in die Möhre reinkommt, werden püriert, so stört es sie nicht.
Zucchini essen sie manchmal gern, manchmal nicht, kommt auf das Gericht an. Aubergine mögen sie nicht.
Wenn sie mal einen oder zwei Tage oder sogar Wochen das Gemüse weglassen, dafür aber Obst essen und eben wenigstens mal eine Möhre oder Paprika knabbern, finde ich das überhaupt nicht schlimm. Prinzipiell wissen sie ja, dass sie Gemüse und Obst essen sollten und mögen es ja auch, fordern es selbst ein.
Wenn ihnen etwas nicht schmeckt, lassen sie es eben und wenn sie satt sind lassen sie es erst recht, hier wird keiner gezwungen sich zu überfressen.
Achso, ich mache generell von allem nur sehr wenig auf ihre Teller, sie probieren und erst dann mache ich mehr drauf. Was dann im Topf bleibt, kommt in einer Tupperdose und das esse ich am nächsten Tag zum Mittagessen, wenn alle anderen aus dem Haus sind. Weggeschmissen wird hier i.d.R. nichts.
Aufessen muss hier auch niemand.
Prinzipiell haben wir aber auch keine Probleme. Obst, das sie mögen, ist immer im Haus. Gemüse, das sie roh essen können und das sie mögen auch. Was immer geht: Möhre und Paprika. Die Kleine mag Gurke (am liebsten geschält, aber sie isst sie auch ungeschält), die Grosse mag von der Gurke nur die Schale, dafür isst sie im Gegensatz zur Kleinen gern auch mal einfach ein paar Blätter Eisbergsalat so. Mit ungekochten Tomaten kann man beide verjagen.
Mais, Kidneybohnen, Linsen und Co. essen sie auch, also bis auf Erbsen sind Hülsenfrüchte kein Problem.
Kartoffeln mögen beide nicht wirklich, Kartoffelpüree lassen sie komplett liegen.
Die Kleine mag kein Rind- und Schweinefleisch, Hackfleisch ausgenommen. Die Grosse mag jede Sorte Fleisch.
Obst mögen sie wirklich fast jede Sorte.
Die Grosse mag gekochtes/gedünstetes Gemüse nicht so, ausser Blattspinat. Die Kleine mag keinen Spinat, aber dafür Brokkoli. Die Grosse mag Brokkoli nicht, dafür aber Blumenkohl, den die Kleine zwar isst, aber nicht so gern. Meist mache ich einfach beides. Saucen, in die Möhre reinkommt, werden püriert, so stört es sie nicht.
Zucchini essen sie manchmal gern, manchmal nicht, kommt auf das Gericht an. Aubergine mögen sie nicht.
Wenn sie mal einen oder zwei Tage oder sogar Wochen das Gemüse weglassen, dafür aber Obst essen und eben wenigstens mal eine Möhre oder Paprika knabbern, finde ich das überhaupt nicht schlimm. Prinzipiell wissen sie ja, dass sie Gemüse und Obst essen sollten und mögen es ja auch, fordern es selbst ein.
Wenn ihnen etwas nicht schmeckt, lassen sie es eben und wenn sie satt sind lassen sie es erst recht, hier wird keiner gezwungen sich zu überfressen.
Achso, ich mache generell von allem nur sehr wenig auf ihre Teller, sie probieren und erst dann mache ich mehr drauf. Was dann im Topf bleibt, kommt in einer Tupperdose und das esse ich am nächsten Tag zum Mittagessen, wenn alle anderen aus dem Haus sind. Weggeschmissen wird hier i.d.R. nichts.
02.04.2015 19:50
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
tust du deinen Kindern das essen auf?
wenn ja, finde ich es kacke, das deine Kinder das Gemüse essen müssen, bevor es mehr nudeln gibt. denn du diktierst deinen Kindern so auf, was sie zu essen haben.
mein kind hat heute ganze vier Erbsen gegessen.
immerhin besser als gar nix. die menge hat er selber bestimmt.
tot gekochtes Gemüse gibt es bei uns auch nicht. wird alles gedünstet.
02.04.2015 19:52
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
Also meine Kinder essen gern Fleisch.
02.04.2015 19:54
Also jetzt muss ich doch nochmal was schreiben. Hier wird's teilweise ja echt so dargestellt als gäb es nichts zwischen den Extremen "Kind entscheidet völlig autonom, was es isst" und "ich zwinge meinem Kind das Essen rein, das ich für richtig halte". Ich glaube man kann über erklären etc. auch zur ein oder anderen Portion Gemüse "überzeugen", die das Kind sonst nicht gegessen hätte. Und diese Essstörungsnummer kann ich in dem Kontext echt nicht mehr hören - als ob jedes Kind, das jemals sein Gemüse aufessen musste damit den Grundstein für ne Essstörung gelegt gekriegt hat. Das hat irgendeiner mal in die Welt gesetzt und jetzt darf man in puncto Essen als Eltern also garnichts mehr vorgeben. Aber: Ausgewogen und gesund solls schon sein, gell? Sonst ist's nämlich auch schlecht. Mamma mia.
02.04.2015 19:57
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
tust du deinen Kindern das essen auf?
wenn ja, finde ich es kacke, das deine Kinder das Gemüse essen müssen, bevor es mehr nudeln gibt. denn du diktierst deinen Kindern so auf, was sie zu essen haben.
mein kind hat heute ganze vier Erbsen gegessen.
immerhin besser als gar nix. die menge hat er selber bestimmt.
tot gekochtes Gemüse gibt es bei uns auch nicht. wird alles gedünstet.
Also ich mach meinen Kindern auch das Essen auf den Teller, frag aber, wieviel sie wovon mögen bzw. wann es reicht. Und wenn es dann auf dem Teller liegt, dann sag ich auch, erst noch bspw. vom Gemüse was essen, bevor es nochmal Nachschlag vom Fleisch gibt. Aber sie müssen das Gemüse dann nicht gleich komplett aufessen, aber wenigstens erstmal ein bisschen.
02.04.2015 19:58
ich empfinde "ein kind entscheidet autonom" nicht als extrem, sondern das sollte die Regel sein.
natürlich erst ab einem gewissen alter!
man achtet als Mutter trotzdem darauf, das das essen ausgewogen ist und das kind sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt.
für mich schließt das eine nicht das andere aus.
und im übrigen, wenn alle Eltern auf ausgewogene Ernährung bei ihren Kindern achten, dann frage ich mich, warum es so viele übergewichtige Kinder gibt.
natürlich erst ab einem gewissen alter!
man achtet als Mutter trotzdem darauf, das das essen ausgewogen ist und das kind sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt.
für mich schließt das eine nicht das andere aus.
und im übrigen, wenn alle Eltern auf ausgewogene Ernährung bei ihren Kindern achten, dann frage ich mich, warum es so viele übergewichtige Kinder gibt.
02.04.2015 19:59
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
tust du deinen Kindern das essen auf?
wenn ja, finde ich es kacke, das deine Kinder das Gemüse essen müssen, bevor es mehr nudeln gibt. denn du diktierst deinen Kindern so auf, was sie zu essen haben.
mein kind hat heute ganze vier Erbsen gegessen.
immerhin besser als gar nix. die menge hat er selber bestimmt.
tot gekochtes Gemüse gibt es bei uns auch nicht. wird alles gedünstet.
Also in dem Fall kann ich nur fragen: So what? Traumata? Essstörung wegen "zu wenig Nudeln zu viel Gemüse - Dilemma"? Ernsthaft?
02.04.2015 20:02
Zitat von KratzeKatze:
ich empfinde "ein kind entscheidet autonom" nicht als extrem, sondern das sollte die Regel sein.
natürlich erst ab einem gewissen alter!
man achtet als Mutter trotzdem darauf, das das essen ausgewogen ist und das kind sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt.
für mich schließt das eine nicht das andere aus.
und im übrigen, wenn alle Eltern auf ausgewogene Ernährung bei ihren Kindern achten, dann frage ich mich, warum es so viele übergewichtige Kinder gibt.
Moment. Ich habe als Extrem bezeichnet "ein Kind entscheidet völlig autonom, was es isst". Wie kann man denn auf Ausgewogenheit und Süsskram ohne Regeln und Hinweise achten?
Davon, dass alle auf Ausgewogenheit achten, hab ich nichts geschrieben.
02.04.2015 20:02
Zitat von CaféCortado:
Zitat von KratzeKatze:
Zitat von KittyKat:
Naja, ich zwinge mein Kind sicher nicht zum Essen. Klingt ja so, als hielte ich ihren mUnd auf, stopfte das Essen rein und hielt ihn dann zu, bis runtergeschluckt ist.
Ich gebe meinen Kindern natürlich kindgerechte Portionen. Und wenn sie wirklich satt sind, müssen sie auch nicht mehr essen. Wenn sie aber erstmal alle Nudeln essen und dann noch mehr Nudeln möchten, während das Gemüse auf dem Teller liegt, gibt es Nachschlag eben erst, wenn das Gemüse gegessen ist.
Totgemacht wird hier übrigens kein Gemüse.
Und Fleisch mögen Kinder oftmals nicht. Esse ich auch nicht jeden Tag. Schon gar nicht Biofleisch von Hofbauern. Könnte ich mir finanziell schon gar nicht leisten.
Das mit dem Wegschmeißen war übrigens auch auf die bezogen, die die Kinder nur mal probieren lassen, und wenn sie es nicht mögen, müssen sie es nicht essen. Da bleibt dann schon was liegen. Anders ist es, wenn Kinder sich selbst auftun können. Im Übrigen hab ich mein eigenes Essen auf dem Teller, das reicht mir in der Regel, da muss ich nicht noch die Reste von den Kindern essen.
tust du deinen Kindern das essen auf?
wenn ja, finde ich es kacke, das deine Kinder das Gemüse essen müssen, bevor es mehr nudeln gibt. denn du diktierst deinen Kindern so auf, was sie zu essen haben.
mein kind hat heute ganze vier Erbsen gegessen.
immerhin besser als gar nix. die menge hat er selber bestimmt.
tot gekochtes Gemüse gibt es bei uns auch nicht. wird alles gedünstet.
Also in dem Fall kann ich nur fragen: So what? Traumata? Essstörung wegen "zu wenig Nudeln zu viel Gemüse - Dilemma"? Ernsthaft?
jaaa, absolutes trauma!
magersüchtig und essgestört bin ich auch!
letztes Endes ist es mir total Wurscht, was andere Eltern machen.
meine Meinung werd ich trotzdem weiterhin kund tun.
02.04.2015 20:04
Zitat von CaféCortado:
Zitat von KratzeKatze:
ich empfinde "ein kind entscheidet autonom" nicht als extrem, sondern das sollte die Regel sein.
natürlich erst ab einem gewissen alter!
man achtet als Mutter trotzdem darauf, das das essen ausgewogen ist und das kind sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt.
für mich schließt das eine nicht das andere aus.
und im übrigen, wenn alle Eltern auf ausgewogene Ernährung bei ihren Kindern achten, dann frage ich mich, warum es so viele übergewichtige Kinder gibt.
Moment. Ich habe als Extrem bezeichnet "ein Kind entscheidet völlig autonom, was es isst". Wie kann man denn auf Ausgewogenheit und Süsskram ohne Regeln und Hinweise achten?
Davon, dass alle auf Ausgewogenheit achten, hab ich nichts geschrieben.
dann haben wir anscheinend aneinander vorbei geschrieben.
unter autonom verstehe ich, das mein kind selber bestimmen darf, was und wie viel es von dem essen ist, was ich zubereitet habe.
möchte es kein Gemüse, dann braucht es das auch nicht zu essen.
02.04.2015 20:06
Zitat von BlödmannVomDienst:
Zitat von silbermarie:
Zitat von Mel-Ann:
Ich sehe das Problem mit dem Übrigbleiben auch nicht. Erstens haben wir kein Problem damit, am nächsten Tag nochmal Essen aufzuwärmen, im Gegenteil, an den Tagen, an denen ich länger arbeite und mein Mann (in seiner Mittagspause) den Kleinen abholt und mit ihm isst, sehe ich immer zu, dass noch Essen vom Vortag da ist.
Und wir schauen auch darauf, dass unser Sohn sich den Teller nicht randvoll klatscht, er kriegt eine kleine Portion, ich ermuntere ihn dazu, alles mal zu probieren, aber wenn er partout nicht möchte, muss er nicht - meistens probiert er allerdings inzwischen ganz mutig, weil er weiß, er darf es in höchster Not auch mal auf die Serviette spucken und muss nicht mehr essen, wenn er sagt, dass es nicht schmeckt.
Teller leer essen finde ich ganz schlimm. Ich möchte, dass mein Sohn sein natürliches Sättigungsgefühl beibehält und nicht, dass er sich Essen reinzwingt, nur weil sonst morgen das WEtter schlecht wird (usw.). Ich finde, auch mal etwas liegen zu lassen, ist manchmal eine echte Kunst - gerade in Restaurants und bei Kuchen etc., wo man die Portionen halt nicht selber bestimmt - und eine sehr wichtige Fähigkeit für eine gesunde Ernährung und ein gesundes Körpergewicht.
Unser Sohn isst auch von sich aus genug und auch verhältnismäßig ausgewogen.
Maries Problem mit dem Fleisch haben wir nicht, das gibt es bei uns höchstens 1x die Woche und wird dann meist ganz gerne gegessen. Dazu noch 1x die Woche Fisch und 1x die Woche Ei (naja, ungefähr halt). Und wenn mein Sohn mal keine Lust auf Fleisch hat, ist das für mich auch ok. Es gibt ganze Volksgruppen, die komplett vegetarisch leben und trotzdem gesund sind, und Papa isst ja auch seit 20 Jahren kein Fleisch - warum sollten wir es unserem Sohn aufzwingen?!
Gemüse muss man übrigens nicht tot kochen. Man kann es auch einfach leicht dünsten. UND man kann es sogar roh essen. Gibt es bei uns täglich und wir halten es für möglich, dass unser Sohn es so eventuell sogar schaffen könnte, seinen täglichen akuten Steak-Mangel zu überleben...
Naja, spätestens wenn man es unter die Soße püriert wie das viele hier machen, ist es Matsche. Bringt außer Ballaststoffen nicht mehr viel.
Wir mögen Gemüse fast nur in der Pfanne mit einem guten Stich Butter geschwenkt.
Mich würden interessieren, welche Volksgruppen nur vegetarisch essen - das sind vielleicht die Hindus in Südindien (gelten übrigens als eine der kränksten Bevölkerungsgruppen weltweit) , aber sicher keine Naturvölker. Vegetarische Naturvölker gibt es, soweit bisher bekannt, nicht, hingegen gibt es aber welche, die sich nahezu ausschließlich von tierischen Erzeugnissen ernähren (Inuit und Massai zum Beispiel).
Aber... viele glauben, sich gesund zu ernähren und tun es gar nicht. Meine jetzt nicht dich, sondern allgemein.
So Leute, die 500g Trauben essen und denken, sie haben sich damit was Gutes getan.
Das versteh ich nun nicht? Wieso sollten deshalb die Vitamine verloren gehen?
Vitamine und Gemüse sind nicht immer ganz so einfach Wenn es ein bisschen zu lang gegart wird (und da ist pürierter Matsch ja besonders anfällig), sind sie futsch. Genau, wie wenn man zu wenig Fett (Öl oder Butter) rangibt, denn einige Vitamine sind nur fettlöslich. Rohkost ist deshalb auch nicht das Non-plus-Ultra, manche Gemüsesorten wie Möhren und Tomaten sind erhitzt besser verwertbar, aber eben nicht zu lang erhitzt.
Dass man einem Kind einen Teller Gemüse hinstellt, heißt nicht automatisch, dass da jetzt ganz viele Vitamine drin sind
02.04.2015 20:07
Zitat von CaféCortado:
Zitat von KratzeKatze:
ich empfinde "ein kind entscheidet autonom" nicht als extrem, sondern das sollte die Regel sein.
natürlich erst ab einem gewissen alter!
man achtet als Mutter trotzdem darauf, das das essen ausgewogen ist und das kind sich nicht nur von Süßigkeiten ernährt.
für mich schließt das eine nicht das andere aus.
und im übrigen, wenn alle Eltern auf ausgewogene Ernährung bei ihren Kindern achten, dann frage ich mich, warum es so viele übergewichtige Kinder gibt.
Moment. Ich habe als Extrem bezeichnet "ein Kind entscheidet völlig autonom, was es isst". Wie kann man denn auf Ausgewogenheit und Süsskram ohne Regeln und Hinweise achten?
Davon, dass alle auf Ausgewogenheit achten, hab ich nichts geschrieben.
Es kommt aber auch darauf an was man zuhause hat und wenn das Kind in diesem Rahmen frei entscheiden darf was es isst.
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